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Nachrichten des Tages | 8. Dezember 2025 - Morgenausgabe

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Transkript
00:00Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat angekündigt, dass Israel und die Hamas in Kürze in die zweite Phase des Waffenstillstands eintreten werden, sobald die sterblichen Überreste der letzten Geisel übergeben wurden.
00:14Netanyahu äußerte sich anlässlich des ersten Besuchs von Friedrich Merz in seiner Rolle als Bundeskanzler in Israel.
00:20Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz wurden die deutlichen Differenzen vor allem in der Frage rund um die Zwei-Staaten-Lösung sichtbar.
00:27Beide betonten jedoch ihr Engagement für die engen bilateralen Beziehungen.
00:31Merz bekräftigte das deutsche Eintreten für die Existenz und Sicherheit Israels, betonte aber zugleich, dass auch Israel sich an das Völkerrecht halten müsse.
00:39Im Verlauf dieses langen Krieges hat uns aber das Vorgehen der israelischen Regierung auch in ein gewisses Dilemma geführt.
00:47Deutschland muss für Israels Sicherheit einstehen.
00:51Und Deutschland muss für Menschenwürde und Recht einstehen, die den Kern unserer Verfassung gerade nach Shoah und Weltkrieg ausmachen.
00:59Merz sagte zudem, dass die zweite Phase des Friedensprozesses nun bald beginnen müsse und sprach sich für einen palästinensischen Staat im Rahmen einer Zwei-Staaten-Lösung aus.
01:09Netanyahu widersprach dem Bundeskanzler in diesem Punkt, er lehnt die Zwei-Staaten-Lösung seit Jahren ab.
01:15Vor dem Treffen hatte Merz das Holocaust-Museum Yad Vashem in Jerusalem besucht und dort einen Kranz zum Gedenken an die Opfer des Holocaust niedergelegt.
01:24Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky hat mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff und Trumps Schwiegersohn Jared Kushner telefoniert.
01:37Er bezeichnete die Gespräche daraufhin als substanziell.
01:41Zuvor hatten US-Beamte erneut mit einer ukrainischen Delegation in Florida beraten, um Russlands Angriffskrieg in der Ukraine zu beenden.
01:49Zelensky erklärte, man habe sich auf die nächsten Schritte und Formate für weitere Gespräche geeinigt.
01:56Der US-Sondergesandte für die Ukraine Keith Kellogg meinte, eine Einigung zur Beendigung des Krieges in der Ukraine sei sehr nah.
02:04Kellogg sprach auch von den letzten zehn Metern der Verhandlungen, die die schwierigsten seien.
02:10Verhandelt werden müsse noch über die Region Donbass und das Atomkraftwerk Saporizhia.
02:15Zelensky trifft am Montag in London nicht nur den britischen Premier Keir Starmer,
02:21sondern auch Kanzler Friedrich Merz und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron.
02:28In der Ukraine haben schockierende Berichte von nach Russland verschleppten Kindern Zyperns Präsident Nikos Christodoulidis bewegt.
02:36Er besuchte in Kiew das Zentrum zum Schutz von Kinderrechten, das sich für das Wohlergehen von heimgekehrten Kindern einsetzt.
02:45Christodoulidis hatte die Gelegenheit, mit einigen Opfern zu sprechen.
02:57In dem Zentrum versuchen von Russland entführte Kinder, die traumatischen Ereignisse, die sie erlebt haben, zu überwinden.
03:04Laut ukrainischen Angaben wurden schon 2014 ukrainische Kinder von der Krim nach Russland deportiert.
03:13Ich verstehe, dass Kinder von 1 Jahre alt sind, 6 Monate alt sind.
03:19Ja, und wir wissen nicht, wie sie zurückgekommen.
03:22Beispielsweise Margarita Prokopem, sie war nur 10 Monate alt,
03:28als sie offiziellt wurde, von Sergei Mironov.
03:32Sergei Mironov ist ein Mitglied der Russischen Parlament.
03:35Und er hat sie offiziellt und verabschiedet von ihrem Sohn.
03:41Und als wir so-called her neue Dokumente gefunden haben,
03:46auf dem russischen Zertifikat von Gott,
03:48sie ist Marina Mironov.
03:50Sie war in der Moskau-Region,
03:53aber in der Ukraine, gleichzeitig haben wir eine ukrainische Familie.
03:57Nikos Christodoulidis verurteilte die inakzeptablen Verschleppungen
04:07und erinnerte daran, dass auch Zypern ähnliche Erfahrungen gemacht habe.
04:12Er lud eine Gruppe von Kindern und Betreuern ein,
04:15Zypern für einige Wochen zu besuchen.
04:17Und der Präsident versprach,
04:19sich auf europäischer Ebene für die ukrainischen Kinder einzusetzen.
04:23US-Verteidigungsminister Pete Hexeth
04:28hat die umstrittenen Tötungen mutmaßlicher Drogenschmuggler in der Karibik
04:33und auch den Angriff auf Überlebende eines ersten Angriffs verteidigt.
04:37US-Präsident Donald Trump könne die militärischen Aktionen anordnen,
05:04die er für richtig halte.
05:06Die Tötung der Überlebenden eines ersten Angriffs auf ein Schiff Anfang September
05:10hatte für Kritik gesorgt,
05:12auch an der mangelnden Überwachung der Militäraktion.
05:16Er hätte aber wie die verantwortlichen Militärs gehandelt, sagte Hexeth.
05:20Insgesamt wurden bei diesem Einsatz elf Menschen getötet.
05:28Bei einem Brand in einem belebten Nachtclub in Goa in Westindien
05:32sind mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen.
05:36Nach Angaben der Behörden war das Feuer in der Küche der Diskothek ausgebrochen,
05:40in der ein Bollywood-DJ seinen Auftritt hatte.
05:43Augenzeugen berichten von schrecklichen Szenen.
05:46Unter den Toten sind drei oder vier Touristen einer Familie aus Delhi.
05:51Die meisten Todesopfer gehören zum Personal.
05:54Der Betreiber des Nachtclubs wurde festgenommen,
05:57weil das Etablissement in der Nähe des Strandes der Touristenhochburg
06:01offenbar keine Lizenz hatte.
06:02In den kleinsten indischen Bundesstaat Goa mit 1,5 Millionen Einwohnern
06:09kommen jedes Jahr mehrere Millionen Besucher.
06:17Bundeskanzler Friedrich Merz sieht nach dem Sturz des Assad-Regimes
06:20keinen Grund mehr für Asyl in Deutschland.
06:23Der Bürgerkrieg in Syrien ist vorbei, heißt es.
06:26Doch Kritiker warnen vor Risiken für Minderheiten und Frauen.
06:30Tarek Adarovs, ehemaliger syrischer Geflüchteter
06:33und Sprecher von Pro Asyl, warnt vor vorschnellen Schlüssen.
06:36Als das Assad-Regime gestürzt war, war auch er zunächst zuversichtlich.
06:41Für mich war das das Moment der Hoffnung,
06:43ein Riesenaufbruch, dass wir eine Demokratie
06:45und einen Rechtsstaat in Syrien aufbauen können.
06:48Leider hat es aber nicht länger gedauert,
06:50bis wir eine Klatsche der Realität gekriegt haben.
06:54Am 29. Januar 2025 kommt Ahmed al-Sharah in Syrien an die Macht.
07:00Ex-Anführer eines Ablegers der Al-Qaida.
07:02Kritiker bezweifeln, dass er Demokratie etablieren will.
07:06Das sind Dschihadisten, die dann nicht länger
07:09nach dem Sturz vom Assad-Regime angefangen haben,
07:11Minderheiten, LGBTIQ-Menschen und Frauen zu verfolgen
07:15und zu unterdrucken in dem Land.
07:16Al-Aufs sieht zurzeit keine Basis für den Wiederaufbau in Syrien.
07:22Dass Weltmächte mit Dschihadisten liebäugeln, findet er gefährlich.
07:25Was weh tut, ist, dass die internationale Gemeinschaft gerade versucht,
07:30genau diese Gruppe mit Ahmed al-Sharah gerade zu legitimieren in Syrien.
07:36Hauptsache, sie haben einen Ansprechpartner in Syrien,
07:39mit dem man verhandeln kann und sprechen kann.
07:41Sie drücken aber ein Auge zu.
07:43Al-Aufs befürchtet eine neue Fluchtwelle.
07:47Er kritisiert, dass die Flüchtlingspolitik nicht nachhaltig sei.
07:51Das Ziel wäre, die Menschen so viel wie möglich davon abzuhalten,
07:56nach Deutschland zu fliehen oder nach Europa zu fliehen.
07:59Das wird aber nicht funktionieren.
08:00Letztendlich fliehen die Menschen, weil es Kriege und Krisen in den Herkunftsländern gibt.
08:06Eine Rückkehr nach Syrien sei im Moment viel zu gefährlich, sagt Al-Auf.
08:10Er glaubt, Europa müsse mehr Druck auf die derzeitigen Machthaber in Syrien ausüben.
08:15Denn nur wenn sich die Menschen sicher fühlen, können sie auch dauerhaft zurückkehren.
08:19Die Mehrheit der Menschen sagt, wenn es wirklich eine Stabilität in dem Land gibt,
08:24dann würden wir zurückkehren und das Land aufbauen.
08:28Und unsere Erfahrungen mit der Demokratie im Ausland, also im Exil,
08:32nicht nur Deutschland, sondern Europa oder weltweit, wollen wir mitbringen.
08:37Nach fast 60 Jahren Diktatur wünscht sich Al-Aufs einen demokratischen Wiederaufbau.
08:43In Deutschland sind rund 920 Syrer ausreisepflichtig.
08:47Einige Politiker sagen, sie sollen wieder zurück und ihr Land aufbauen.
08:51Doch dafür fehlt es in Syrien an Sicherheit.
08:54Deshalb muss zunächst mit der syrischen Zivilgesellschaft in Deutschland gesprochen werden.
08:59Denn sonst folgt die nächste Fluchtwelle.
09:01Diana Resnick aus Berlin für Euronews.
09:07Eines der wichtigsten Themen auf dem Tisch, die wachsende Kluft zwischen dem globalen Norden und Süden.
09:27Der Exekutivdirektor des Forums, Mubarak Alijan Al-Kuwari, erklärte Euronews,
09:33dass viele der heutigen Ungleichheiten auf Systeme zurückzuführen sind,
09:37die aufgebaut wurden, ohne dass alle am Tisch saßen.
09:41Das muss sich nach Ansicht der Teilnehmer ändern.
09:44Und so all of this early investment,
09:46and this will be the generation that can solve childhood death.
09:53It can eradicate poverty, it can eradicate polio,
09:57and it can bring down over 95% diseases like malaria, HIV, and AIDS.
10:05We should not stop with the progress we've made.
10:08Together we can save the lives of millions of children and empower them.
10:14Empower them to make great contributions.
10:17And over the next two days we're expecting some major announcements,
10:21new partnerships, fresh funding, and long-term plans.
10:24And all with the same goal, moving past promises and putting justice to action.
10:29Adil Halim, Euronews, Doha.
10:31Jedes Jahr im Winter leiden Schätzungen zufolge Millionen Menschen an saisonalen Depressionen.
10:41In den Ländern Nordeuropas und oberhalb des Polarkreises
10:44sind viele lange, dunkle Tage keine Seltenheit.
10:48Experten in Norwegen, Schweden und Finnland sagen,
10:52dass das geringe Sonnenlicht stark zu Energiemangel,
10:55Appetitlosigkeit und Traurigkeit führen kann.
10:58Ein Lichttherapiegerät imitiert die Sonne,
11:27um das umgangssprachlich als Glückshormon bezeichnete Serotonin
11:31im Gehirn und im Darm zu steigern.
11:34Experten warnen auch vor sozialer Isolation
11:38und empfehlen regelmäßige Bewegung, um den Winterblues zu bekämpfen.
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