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  • vor 2 Tagen

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Kurzfilme
Transkript
00:00:00Du schaffst das, du schaffst das, du schaffst das, du schaffst das, du schaffst das, du schaffst das, du schaffst das.
00:00:30Mit 20 an die Warenbörse in Chicago, um Dad als Boote zu jobben.
00:00:55Nach einer Woche schmeißt er den Job, wird Player und macht in zwei Wochen seine erste Million.
00:00:58Mit russischen Gurken. Trägt das Geld in Papiertüten.
00:01:03Ein halbes Jahr später ist er drei Millionen im Soll und frisst Dosen-Ravioli.
00:01:07Für jeden der absolute Genickbruch. Aber nicht für Beusen.
00:01:12Arthur Beusen hat vier Börsen-Crash überlebt und bei zweien auch noch Profit gemacht.
00:01:16Den kriegt nichts tot.
00:01:19Keine persönlichen Fragen, das hasst er.
00:01:21Keine beruflichen Fragen, das hasst er auch.
00:01:24Und keine Fotos, das hasst er am meisten.
00:01:25Ja genau, die Anteile müssen da hin.
00:01:28Läuft etwas zäh an heute Morgen. Ich denke, da sollten wir ein wenig nachhelfen.
00:01:35Arthur Beusen.
00:01:36Maria Wolpini.
00:01:37Freut mich.
00:01:38Kümmer dich um die Comtech. Kommen Sie in mein Büro.
00:01:42Herr Beusen.
00:01:44Was hat Sie an die Börse gezogen?
00:01:46Geld.
00:01:50Wissen Sie, mein Vater war Kaufmann. Im klassischen Sinn. Klein.
00:01:56Ich weiß noch, wie ich eines Morgens mit 13 aufwachte und wusste,
00:02:00ich kann entweder so bleiben wie er
00:02:02oder groß werden.
00:02:06Also geht es Ihnen auch um Macht?
00:02:12Wenn Macht heißt, dass wir unser Leben selber bestimmen, ja.
00:02:15Nicht schlecht.
00:02:22Vor 15 Jahren kam eine Frau zu mir, so ungefähr in ihrem Alter,
00:02:26um für irgendein Frauenblatt ein Interview zu machen.
00:02:29Ihre erste Frage war,
00:02:31glauben Sie an Schicksal?
00:02:34Haarsträubend.
00:02:34Ich habe sie angeguckt und gesagt,
00:02:39nein.
00:02:41Aber ich bitte Sie jetzt trotzdem, meine Frau zu werden.
00:02:46Zwei Wochen später waren wir verheiratet.
00:02:48So, Leute, alle mal herhören. Ruhe, Ruhe, Ruhe. Musik auch aus, bitte.
00:03:17Kommt ihr auch ein bisschen näher.
00:03:19Julia, Stefan, Dodo, kommt mal alle her.
00:03:21Es geht nämlich um den Höhepunkt des heutigen Tages.
00:03:25Das Geschenk für unsere süße Prinzessin.
00:03:28Elisabeth wird heute 15.
00:03:30Mit 15 schaut man sich schon mal nach Jungs um.
00:03:34Mit 15 geht man auch schon mal in einen Film ab 16.
00:03:37Und jetzt kommt der Oberhammer.
00:03:40Mit 15.
00:03:41Mit 15 darfst du eine 50er Vespa fahren.
00:03:50Das darf ja nicht wahr sein.
00:04:01Männer lieben große Gesten.
00:04:03Wir hatten uns auf eine Uhr geeinigt.
00:04:08Wenn er mich nur einmal in seine Entscheidung mit einbeziehen würde.
00:04:12Anspring kurz ja schon mal.
00:04:13Du solltest dich nach 16 Jahren daran gewöhnt haben.
00:04:18Er lebt sein Leben und organisiert mich irgendwie mit rein.
00:04:21Ich kann immer nur reagieren.
00:04:23Letzte Woche hat er zwei Flugtickets für uns nach Barcelona gekauft.
00:04:29Ohne mich vorher zu fragen.
00:04:31Sag mal, gibt's hier noch irgendwas zu trinken?
00:04:34Ich geh schon.
00:04:35Danke, Dodo.
00:04:38Geht's dir gut?
00:04:40Ja.
00:04:41Dir?
00:04:42Oh ja.
00:04:42Ich hab ein bisschen Hunger langsam.
00:04:47Wahrscheinlich kauft sich Arthur nächste Woche ein Motorrad.
00:04:50Du machst gar nichts dagegen, du.
00:04:52Er nutzt seine Zeit intensiv.
00:04:54Ich bewundere ihn.
00:04:57Die meisten hätten vor der Krankheit kapituliert.
00:05:02Krankheit?
00:05:04Welche Krankheit, Stefan?
00:05:11Welche Krankheit?
00:05:12Nicht schlecht.
00:05:15Bitte schön.
00:05:21Happy Birthday to you.
00:05:25Happy Birthday to you.
00:05:28Happy Birthday, liebe Lisa Wächt.
00:05:31Happy Birthday to you.
00:05:34Happy Birthday to you.
00:05:35Happy Birthday to you.
00:05:36Happy Birthday to you.
00:05:37Happy Birthday to you.
00:05:38Habe ich nie davon gehört.
00:05:40Die Krankheit ist relativ selten.
00:05:43Und deswegen steckt die Pharmaindustrie auch kein ernsthaftes Geld in die Forschung.
00:05:50Ja.
00:05:51Und es gibt doch absolut noch kein Mittel dagegen.
00:05:54Mama, Papa lässt fragen, wann das Buffet eröffnet wird.
00:06:04Ist das auch noch für mich?
00:06:06Ja.
00:06:08Ist irgendwas?
00:06:11Sag ihm, wir kommen gleich, mein Schatz.
00:06:12Wie lange noch?
00:06:26Sechs Monate.
00:06:30Sechs Monate.
00:06:31Ich weiß noch mal, was 72 Meter hier sind.
00:06:33Ja.
00:06:34Shef.
00:06:34Anne.
00:06:35Das war's.
00:07:05Das war's.
00:07:35Das war's.
00:08:05Das war's.
00:08:34Das war's.
00:09:04Das war's.
00:09:06Das war's.
00:09:08Das war's.
00:09:10Das war's.
00:09:12Das war's.
00:09:14Das war's.
00:09:16Das war's.
00:09:18Das war's.
00:09:20Das war's.
00:09:22Das war's.
00:09:24Das war's.
00:09:26Das war's.
00:09:28Das war's.
00:09:30Das war's.
00:09:32Das war's.
00:09:34Das war's.
00:09:36Das war's.
00:09:38Das war's.
00:09:40Das war's.
00:09:42Das war's.
00:09:44Das war's.
00:09:46Das war's.
00:09:48Das war's.
00:09:50Das war's.
00:09:52Das war's.
00:09:54Das war's.
00:09:56Das war's.
00:09:58Das war's.
00:10:00Das war's.
00:10:02Das war's.
00:10:04Das war's.
00:10:06Das war's.
00:10:08Das war's.
00:10:10Das war's.
00:10:12Das war's.
00:10:14Das war's.
00:10:16physisch.
00:10:18Notausburgs.
00:10:20Das war's.
00:10:22Das war's.
00:10:24Musik
00:10:54Amyotropische Literal-Sklerose
00:10:59Wenn Schwäche fortschreitet, bedeutet der Funktionsverlust von Armen und Beinen eine Veränderung der Lebensumstände.
00:11:12Eine Schwäche der Atemmuskulatur, die in der Anfangsphase noch unerkannt bleiben kann,
00:11:20stellt im fortgeschrittenen Stadium eine lebensbedrohende Situation nahe,
00:11:28erreicht die Krankheit die Atemmuskulatur, droht der Tod durch Ersteckung.
00:11:50Es gibt Medikamente, um die Krankheit zu verlangsamen.
00:11:57Aber keiner müsste stoppen.
00:11:59Musik
00:12:02Musik
00:12:15Musik
00:12:21Musik
00:12:25Der Regen, es ist schon nach Mitternacht.
00:12:42Du und ich, wir haben heute Großes vollbracht.
00:12:51Und wir haben noch viel vor.
00:12:55Weißt du eigentlich, warum ich deine Assistentin geworden bin?
00:12:59Ja, weil du bei mir am meisten lernen kannst, natürlich.
00:13:04Außerdem brauchst du dir keine Gedanken darüber zu machen, wohin du auf Urlaub fährst,
00:13:09den du dir, selbst wenn du Zeit hättest, von deinem Gehalt nicht leisten kannst.
00:13:14Die Beziehung kommt auch nicht in Frage, dafür braucht man Wochenenden, die hast du nicht.
00:13:18Das ist eine Menge Stress, den ich dir erspare, du solltest mir echt dankbar sein.
00:13:21Ich bin deine Assistentin geworden, weil ich mit dir schlafen wollte.
00:13:29Wenn wir uns mit den Testreihen beeilen, haben wir dafür vielleicht auch noch Zeit.
00:13:35Willst du den Antrag einreichen?
00:13:36In zwei Wochen.
00:13:44Okay.
00:13:46Aber tu uns bitte beiden einen Gefallen und mach nicht wieder so einen Zirkus wie mit diesem mannisch-depressiven Akten, ja.
00:13:53Mit deiner Art stehst du bei der Ethikkommission sowieso schon auf der Abschussliste.
00:13:57Späser.
00:13:59Zehn Milliliter?
00:13:59Was machst du hier?
00:14:16Warum bist du nicht bei ihm?
00:14:18Du musst ihm helfen.
00:14:22Dein Vater will keine Hilfe.
00:14:25Wie kannst du sowas sagen?
00:14:27Du kennst Paar gar nicht.
00:14:29Ja.
00:14:31Ich seh's in seinen Augen, wenn er mich braucht.
00:14:35Aber du willst es nicht sehen.
00:14:37Dein Vater braucht kein Hilfe.
00:14:39Sein Scheißquatsch.
00:14:39Ja.
00:14:40Ich seh's in seinen Augen, wenn er mich braucht.
00:14:42Aber du willst es nicht sehen.
00:14:43Dein Vater braucht kein Hilfe.
00:14:44Sein Scheißquatsch.
00:14:59Ich lass mich nicht unterkriegen.
00:15:03Du kannst dich auf mich verlassen.
00:15:04Aber du bist ein Kopf.
00:15:19Untertitelung des ZDF, 2020
00:15:49lustig. Und? Ich habe in der halben Welt herumtelefoniert. Alle sagen das Gleiche. Arthur,
00:16:01ich finde, du solltest es akzeptieren. Versuch, dich zu entspannen. Dr. Wu soll raufkommen in fünf
00:16:11Minuten. Atmen ist wichtig. Hau ich in dich hinein und sortiere dein Leben. Du, du musst doch gar nicht
00:16:25mehr arbeiten. Hau den ganzen Börsenkrempel einfach hin und nützt die Zeit, die dir noch bleibt mit
00:16:31Julia und Elisabeth. Hör auf mit diesem schöner Sterbengequatsch. Du bekommst wie ein Reiseprospekt
00:16:37für einen Töpferkurs in der Toskana. Wenn ich mich in Ruhestellung bringe, dann kann ich es gleich vergessen.
00:16:43Es gibt immer einen Weg. Geht nicht, gibt es nicht. Also, ich bitte dich, tu was für mich. Als mein Arzt und
00:16:52mein Freund. So, jetzt entschuldige mich bitte. Die Börse New York öffnet in einer halben Stunde.
00:17:07dois hin, Hör?
00:17:20Ich könnte dich haben, vor der Mai eine to classische Finstern.
00:17:24Ich hab's done.
00:17:54Ja.
00:18:24Papa kommt!
00:18:35Hi, Pa!
00:18:37Hallo, Prinzessin.
00:18:40Geh mal was essen?
00:18:42Ich hab schon was gekocht.
00:18:44Ach, wie schade.
00:18:46Wir hatten Lust auf Lasagne.
00:18:54Oh, Kleine.
00:19:04Vielleicht solltest du besser kein Auto mehr fahren.
00:19:09Mein Vorgänger hat gebremst wie ein Idiot.
00:19:13Die Ampel war noch auf gelb. Ich dachte, der fährt durch. Das kann jedem passieren.
00:19:17Du gefährdest nicht nur dich, sondern auch andere.
00:19:19Ich sagte, das kann jedem passieren.
00:19:22Du solltest dich der Realität stellen.
00:19:25Realität ist, das Haus man mir die besten Ärzte nennen wird.
00:19:29Einer wird mir helfen können.
00:19:30So.
00:19:32Und jetzt will ich ins La Cantina Lasagne essen.
00:19:35Ich liebe dich, mein Schatz.
00:19:39In Deutschland steckt die medizinische Forschung bei Aal.
00:19:41Ist noch ziemlich in den Kinderstücken. Auch langfristig.
00:19:44Kein Licht geht am Horizont mit.
00:19:46Da fliege ich in die USA. Mayo-Klinik oder was weiß ich.
00:19:49Mit einer einzigen Ausnahme.
00:19:50Professor Roth an der Uniklinik.
00:19:57Was? Hier in Berlin? Und das sagst du mir erst jetzt?
00:19:59Geh mal her.
00:19:59Ist mein Antrag weitergereicht?
00:20:17Noch nicht.
00:20:18Wieso nicht?
00:20:19Deine Narb-3-Therapie wird eines Tages einen Meilenstein in der neurologischen Forschung darstellen.
00:20:24Ganz sicher.
00:20:26Aber?
00:20:26Aber es ist noch zu früh.
00:20:30Kapierst du nicht, dass es immer geheißen hat, ALS ist unheilbar.
00:20:33Ich muss nur ein einziges Mal meine Therapie erfolgreich an einem menschlichen Probanden durchführen.
00:20:37Patienten, Henrich.
00:20:39Wir nennen Sie immer noch Patienten.
00:20:42Und die Therapie in Ihrem gegenwärtigen Stadium einen Menschen durchzuführen,
00:20:45das wäre wie ein Nachtflug ohne Navigationsgerät.
00:20:50Gut.
00:20:52Dann gehe ich eben selber zur Ethikkommission.
00:20:53Dann gehe ich eben selber.
00:21:23Herr Professor, ein Herr Beusen
00:21:28Beusen?
00:21:32Dieser verrückte Finanzmensch, ALS?
00:21:34Er besteht auf einem Termin
00:21:36Dann geben Sie ihm einen
00:21:37Ja, jetzt! Er steht unten am Empfang
00:21:40Schicken Sie ihn zu Hendrik
00:21:41Herr Beusen, gehen Sie bitte in den ersten Stockzimmer 118
00:21:48Ja, danke
00:21:49Wo ist der Aufzug?
00:21:52Dort vorne, gleich links
00:21:53Geht schon, danke
00:21:58Arthur Beusen
00:22:18Sie haben sicher schon von mir gehört, Professor Roth
00:22:21Nein?
00:22:25Naja, natürlich, wer hätte das nicht?
00:22:27Aber ich bin nicht Professor Roth
00:22:28Ich bin Henrik Levy
00:22:28Naja, Sie sind ja richtig
00:22:32Levy
00:22:38Jüdisch
00:22:42Affen
00:22:45Irgendein Experiment mit depressiven Affen, das für Aufruhr sorgte
00:22:48Ich habe ihn in den Thalamus entfernt
00:22:50Und? Sind Sie jetzt glücklich?
00:22:55Wer? Ich?
00:22:56Der Affen
00:22:57Wir sind von den Jahren Hepatitis gestorben
00:23:01Heben Sie den Mauch
00:23:05Hören Sie, ich kenne so ziemlich alle Publikationen und alle namhaften Neurologen, die Sie in den letzten 50 Jahren mit ALS beschäftigt haben
00:23:16Also sparen Sie sich Ihre Spielchen
00:23:19Ich weiß, dass hier am Institut von Professor Roth an einer neuen Gentherapie gearbeitet wird
00:23:25Der sogenannten Narb-3-Therapie
00:23:28Das ist meine Entwicklung
00:23:29Na wunderbar
00:23:33Machen Sie aus mir, was Sie wollen
00:23:36Eine neue Schildkrötenart oder einen Koala-Beeren, aber geben Sie mir die Chance
00:23:40Mein Antrag, die Narb-3-Therapie auch beim Menschen anzuwenden, muss vom Ethikrat erst noch genehmigt werden
00:23:49Ich kann momentan nichts für Sie tun
00:23:59Ihr Vater?
00:24:07Ja
00:24:08Sie haben ein enges Verhältnis?
00:24:14Er kann nicht viel mit mir anfangen
00:24:15Also mit meinem Beruf
00:24:16Und warum?
00:24:21Er ist Rabbi
00:24:22Er glaubt an Schicksal
00:24:24Ich nicht
00:24:24An der Börse gibt es drei Sorten von Menschen
00:24:28Die, die gläubig werden
00:24:30Die, die an Glauben verlieren
00:24:32Und die, die an gar nichts glauben
00:24:34Zu denen gehöre ich
00:24:35Es tut mir leid, Herr Beusen
00:24:38Aber ich kann trotzdem nichts für Sie tun
00:24:41Sie entschuldigen mich
00:24:46Dr. Levy
00:24:55Dr. Levy
00:24:56Die Angelegenheit ist für mich noch nicht zu Ende
00:25:00Auch wenn meine Aktien im Keller sind
00:25:02Ich, äh
00:25:04Ich schlage Ihnen einen Deal vor
00:25:07Sie brauchen Geld
00:25:10Und einen menschlichen Probanden
00:25:13Ich stelle Ihnen beides zur Verfügung
00:25:15Mich
00:25:16Und mein Geld
00:25:18Also?
00:25:21Es wäre nicht nur illegal, sondern sogar gefährlich
00:25:27Ich würde meine Zulassung verlieren
00:25:29Und Sie vielleicht schneller als befürchtet Ihr Leben
00:25:31Ich würde es euch支持
00:25:43Ich würde es euch beides
00:25:44Und es wäre nicht我們的
00:25:45In ein paar Tagen kann ich meinen Antrag bei der Ethikkommission einreichen.
00:26:08Wenn wir Glück haben, bekommen wir in wenigen Wochen die Genehmigung.
00:26:11Bis dahin checken wir Sie schon mal gründlich durch und treffen alle Vorbereitungen.
00:26:15Okay? Gut.
00:26:19Morgen Abend gebe ich eine Spendengala. In eigener Sache sozusagen.
00:26:24Ich würde mich freuen, Sie noch zu sehen, Doktor.
00:26:29Bis morgen.
00:26:45Herr Rundforkert, was machen die Geschäfte?
00:26:52Gut. Hat also geklappt, ja?
00:26:54Ja, das ist voll.
00:26:58Also der Meinung bin ich nicht. Das ist eine sehr gemagte Behauptung.
00:27:01Oh, mein Ehrengast. Entschuldigen Sie mich bitte.
00:27:06Julia, darf ich dir meinen künftigen Retter vorstellen?
00:27:10Schön, dass Sie noch kommen können.
00:27:12Ich bin zu spät.
00:27:13Das macht nichts.
00:27:14Das ist Dr. Levy, ein überaus begabter Neurologe.
00:27:18Meine Frau Julia.
00:27:18Die übrigens, wie Ihr Vater, an Schicksal glaubt.
00:27:23In diesem Fall zu Recht.
00:27:29Wir kennen uns von der Uni.
00:27:32Also, wenn das kein Omen ist...
00:27:34Wo ist's?
00:27:38Danke.
00:27:40Zum Wohl.
00:27:43Arthur, entschuldige. Kommst du mal bitte?
00:27:45Ja, ich komme. Bis gleich.
00:27:52Geht's dir gut?
00:27:53Jedes Mal, wenn ich in einen Buchladen gehe,
00:28:10dann gucke ich, ob von dir was dabei ist.
00:28:13Zur Schriftstellerin hat's leider nicht gereicht.
00:28:17Was verschlägt dich denn in einen Buchladen?
00:28:23Niemand wusste etwas Genaues, als du aus Boston zurückkommst,
00:28:27oder dass du geheiratet hattest, jemand.
00:28:30Älteres.
00:28:31Reicheres.
00:28:33Anderes.
00:28:38Auf unser Wiedersehen.
00:28:53Als ich zehn war, sollte ich einen Aufsatz
00:29:05über mein größtes Vorbild schreiben.
00:29:09Ich nahm natürlich meinen Vater.
00:29:11Zum einen, weil ich wusste,
00:29:14dass er mein Taschengeld erhöhen würde.
00:29:17Zum anderen, weil er tatsächlich
00:29:19mein größtes Vorbild war.
00:29:21Mein Held.
00:29:24Weil er Schimpfwörter kannte,
00:29:26die kein anderer Vater kannte.
00:29:29Weil er mir nachts, wenn ich nicht schlafen konnte,
00:29:32das Tanzen beibrachte.
00:29:34Und weil er auf dem Klavier
00:29:36aus Beethoven die Beatles machen konnte.
00:29:40Ich würde diesen Aufsatz heute genauso schreiben.
00:29:43Doch eines würde ich ergänzen.
00:29:46Mein Vater ist mir
00:29:47ein Vorbild geblieben.
00:29:51Weil er nicht aufgibt,
00:29:53weil er ein Kämpfer ist.
00:29:54Und wenn er aus Beethoven
00:30:10immer noch ein Boogie machen kann.
00:30:11Meine Tochter hat recht.
00:30:35Er ist ein Kämpfer.
00:30:35Seine Devise ist besser grandios.
00:30:39Scheitern als
00:30:40schmählich enden.
00:30:43Und du meinst,
00:30:44er sollte die Tage,
00:30:45die ihm bleiben, genießen?
00:30:46Nein, ich meine,
00:30:47er sollte sich endlich
00:30:48um die Dinge kümmern,
00:30:49die bisher zu kurz gekommen sind.
00:30:51Vielleicht weiß er ja nicht,
00:30:53dass was zu kurz gekommen ist.
00:30:54und du meinst
00:30:56du meinst.
00:30:56Und du meinst.
00:30:56Applaus
00:31:26Kennt ihr euch eigentlich näher?
00:31:32Wir kennen uns von der Uni.
00:31:34Das hast du schon gesagt.
00:31:38Wir waren mal ein Paar.
00:31:44Das hast du zum Beispiel nicht gesagt.
00:31:47Oh mein Gott, Arthur. Das ist jetzt über 20 Jahre her.
00:31:52Ich sag ja da nichts.
00:31:53Und was ist passiert?
00:31:58Die Medizin war ihm wichtiger.
00:32:03Er bekam ein Stipendium nach Boston.
00:32:08Idiot.
00:32:08Aber ich denke, er ist genau der Richtige für mich.
00:32:19Ich telefoniere Ihnen seit Tagen hinterher.
00:32:42Sie wollen doch nicht einfach einen Rückzieher machen.
00:32:44Ich habe Ihnen doch gesagt, dass sich meine Assistentin bei Ihnen melden wird.
00:32:48Wenn ich etwas bei meinen Geschäftspartnern nicht ertrage, dann ist es Unentschlossenheit.
00:32:54Wir sind keine Geschäftspartner, Herr Beusen.
00:32:57Und wenn Sie mein Patient sein wollen, dann müssen Sie Zeit mitbringen.
00:33:01Ich habe keine Zeit.
00:33:03In meinem Fall gibt es eine klare Deadline.
00:33:05Zeit und Geduld.
00:33:06Ich brauche mindestens zwei Wochen, um genügend Serum herzustellen.
00:33:10Und vorher wird die Kommission auch keine Entscheidung fällen.
00:33:15Das hier sind die Untersuchungen, mit denen wir beginnen werden.
00:33:17Dafür müssen wir sie stationär aufnehmen.
00:33:19Wann haben Sie Zeit?
00:33:20Na wunderbar.
00:33:21Frau Beer, rufen Sie doch bitte meine Frau an, dass sie das Nötigste mit dem Fahrer in die Uniklinik schickt.
00:33:35Ich bleibe gleich hier.
00:33:37Ja, danke.
00:33:44Das ist Madame Curie.
00:33:46Vor zwei Monaten war sie noch gelähmt.
00:33:48Jetzt kann sie wieder Fahrrad fahren.
00:33:49Hatte sie auch.
00:33:54Es ist uns gelungen, ein Poliovirus so zu manipulieren,
00:33:58dass er die erkrankten Nervenzellen direkt infiziert.
00:34:02Und dort das rettende Nahr-3-Eiweiß produziert.
00:34:05Und wie viele haben es geschafft?
00:34:07Von 49.
00:34:09Vielleicht haben wir auch nur Glück gehabt.
00:34:13Auch Glück gehört dazu.
00:34:16Eine Ihrer Devisen?
00:34:19Im Moment.
00:34:19Ja.
00:34:28Eine Frau, jetzt sie bringt es los.
00:34:29Warum? Weil ihm sein Rückenwehen tut, dann werden ihm sein...
00:34:59Dr. Lebe hat gesagt, Sie müssen lieb zu mir sein und nicht mit Suppe füttern.
00:35:04Sie kriegen Ihre Suppe, bis Sie dran ersticken.
00:35:21Elisabeth versteht einfach nicht, wie schwer es ist, mit Arthur zu leben, ohne dabei runterzugehen.
00:35:28Wie schwer ist es gerade jetzt bei seiner Krankheit?
00:35:31Du musst etwas tun, Lili.
00:35:33Ach, was denn tun?
00:35:34Du kannst nicht einfach nur so da sitzen und warten.
00:35:36Arthur liegt im Krankenhaus und hofft auf ein Wunder.
00:35:39Ich...
00:35:42Ich hätte so gerne, dass er mich einmal braucht.
00:35:49Wenn schon nicht so geliebt, dann wenigstens...
00:35:51Aber?
00:35:52Nichts aber. Er will mich.
00:35:55Warum fängst du nicht wieder an zu schreiben?
00:35:57Ach, Dodo.
00:35:58Mir fällt nichts ein.
00:35:59Im Studium hast du doch wunderbare Kurzgeschichten geschrieben.
00:36:02Versuch's doch, hm?
00:36:04Mir zu leben.
00:36:06Arthur's behandelnder Arzt...
00:36:11...ist Henrik Levy.
00:36:13Was?
00:36:14Der Mann, mit dem du ein Jahr lang quasi in der Badewanne verbracht hast?
00:36:21Mhm.
00:36:22Der Mann, der dein Herz in...
00:36:23In tausend Stücke.
00:36:24In tausend Stücke nach Boston verschleppt hat?
00:36:26Dieses Arschloch?
00:36:27Dodo.
00:36:28Dieses Arschloch behandelt jetzt deinen Mann.
00:36:30Ja, genau der.
00:36:32Ich muss los.
00:36:33Ich hab überlegt, dass ich Elisabeth mal wieder von der Tanzschule abhole.
00:36:37Zahlst du bitte?
00:36:38Juli!
00:36:39Schau mich an.
00:36:40Du willst mir doch nicht erzählen, dass du noch irgendwelche Gefühle...
00:36:44Dank dir für die Einladung. Ich muss los.
00:36:46Ja.
00:36:47Danke.
00:36:48буla Musik
00:37:17Musik
00:37:47Musik
00:37:49Musik
00:37:51Musik
00:37:53Musik
00:37:55Musik
00:37:57Musik
00:37:59Musik
00:38:07Musik
00:38:15Eine milde Bestätigung
00:38:17Tochter Elisabeth in unserem Internat
00:38:21Musik
00:38:23Oh, Arthur
00:38:25Marc? Heute kommen Sie voll auf Ihre Kosten, Arthur. Vier Untersuchungen auf einmal. Kernspin, EMG, Lungenfunktion und der da drüben, zum täglichen Pusten.
00:38:47Hervorragend. Endlich kommen Sie in Schwung.
00:38:55Heute ist es soweit. Die Ethikkommission entscheidet über meinen Antrag.
00:39:06Und wenn Sie ablehnt?
00:39:15Hallo? Ich will nicht stören. Ich komme später wieder.
00:39:19Was ist das?
00:39:29Bewerbungsunterlagen. Für Elisabeths neue Schule. Ich höre zu den besten Europas.
00:39:35Wie kannst du nur hinter meinem Rücken, du traust mir nicht zu, dass ich alleine mit dir klarkomme, richtig?
00:39:41Wieso allein?
00:39:42Weil du im Krankenhaus liegst. Weil dein Körper abbaut. Und weil ich irgendwann mit ihr alleine sein werde.
00:39:55Ich habe das Gefühl, dass es dir gar nicht schnell genug gehen kann.
00:39:59Wie siehst du denn aus?
00:40:23Wie denn?
00:40:24Abgearbeitet, übernächtigt, beschissen. Eigentlich so wie immer.
00:40:32Aber da ist noch was anderes. Eine Frau?
00:40:37Quatsch.
00:40:42Ist sie hübsch?
00:40:46Der Chef.
00:40:50Die Ethikkommission?
00:40:51Drück mir die Daumen.
00:40:54Abgelehnt.
00:41:08Abgelehnt.
00:41:12Scheiße!
00:41:15Diese Idioten!
00:41:15Sag mir!
00:41:30Hier!
00:41:30Nein!
00:41:31Jetzt verwandeln, das Ding.
00:41:35Zurück!
00:41:36Aufs Herz, Schatz!
00:41:36Nein!
00:41:37Nein!
00:41:37Nein!
00:41:38Nein!
00:41:38Nein!
00:41:38Nein!
00:41:38Nein!
00:41:39Nein!
00:41:39Nein!
00:41:40Nein!
00:41:40Nein!
00:41:41Nein!
00:41:42Nein!
00:41:42Nein!
00:41:43Nein!
00:41:43Nein!
00:41:44Nein!
00:41:44Nein!
00:41:45Nein!
00:41:45Nein!
00:41:45Nein!
00:41:46Wirklich?
00:41:47Bist du ganz sicher?
00:41:49Wäre ja nicht nur dein Versuchskaninchen.
00:41:59Hopp, hopp, hopp, hopp!
00:42:00Ja!
00:42:01Schicht!
00:42:02Und!
00:42:03Ja!
00:42:04Ja!
00:42:05So verschwitzt werden Sie sich erkälten, Herr Beusen.
00:42:08Komme ich dann zu Ihnen auf die Station?
00:42:09Dazu müssen Sie sich erst ein Bein brechen.
00:42:10Ah!
00:42:11Vielleicht mal.
00:42:12Ah!
00:42:13Vielleicht mal.
00:42:14Ah!
00:42:15Vielleicht mal.
00:42:16Ja!
00:42:17Ja!
00:42:18Ja!
00:42:19Ja!
00:42:20Ja!
00:42:21Ja!
00:42:22Ja!
00:42:23Ja!
00:42:24Ja!
00:42:25Ja!
00:42:26Ja!
00:42:27Ja!
00:42:28Ja!
00:42:29Ja!
00:42:30Ja!
00:42:31Ja!
00:42:32Ja!
00:42:33Ja!
00:42:34Ja!
00:42:35Ja!
00:42:36Ja!
00:42:38Ja!
00:42:39Ja!
00:42:40Ja!
00:42:41Ja!
00:42:42Ja!
00:42:43Ja!
00:42:44Ja!
00:42:45Ja!
00:42:46Ja!
00:42:47Ja!
00:42:48Ja!
00:42:49Ja!
00:42:50Ja!
00:42:51Ja!
00:42:52Ja!
00:42:53Ja!
00:42:54Ja!
00:42:55Ja!
00:42:56Ja!
00:42:57Ja!
00:42:58Ja!
00:42:59Ja!
00:43:00Ja!
00:43:01Ja!
00:43:02Ja!
00:43:03Ja!
00:43:04Ja!
00:43:05Ja!
00:43:06Ja!
00:43:07Ja!
00:43:08Ja!
00:43:09Ich hätte eine Bitte an Sie.
00:43:14Sie kennen Julia.
00:43:16Sie wissen wahrscheinlich,
00:43:19dass sie ein sehr
00:43:21empfindsamer Mensch ist.
00:43:25Sie kann mit meiner Krankheit
00:43:28nicht umgehen.
00:43:30Julia...
00:43:37Krampf.
00:43:43Julia ist ohne mich aufgeschmissen.
00:43:47Sie hat Angst.
00:43:51Jedenfalls, ich glaube,
00:43:54ein Gespräch mit Ihnen könnte Julia guttun.
00:43:59Und vielleicht hört Julia auf Sie.
00:44:04Was soll sie denn hören?
00:44:06Was soll ich ihr sagen?
00:44:09Dass ich zurückkomme.
00:44:14Dass wir es schaffen.
00:44:16Okay.
00:44:26Ich rette mit dir.
00:44:28Okay.
00:44:29Okay.
00:44:30Okay.
00:44:31Ich habe nichts anderes erwartet.
00:44:41Menschen verändern sich nicht.
00:44:51Ich habe nichts anderes erwartet.
00:45:01Menschen verändern sich nicht.
00:45:05nicht.
00:45:06Ich habe nichts anderes erwartet.
00:45:08Ich habe nichts anderes erwartet.
00:45:09Ich habe keine Ahnung.
00:45:10Ja, so kleine Ideen.
00:45:16Setz dich doch.
00:45:26Einen Kaffee?
00:45:29Kaffee, bitte.
00:45:34Arthur schickt dich also.
00:45:37Er hat mich gebeten...
00:45:39...verläss dich also auch schon schicken.
00:45:49Abräumen.
00:45:51Tisch.
00:45:54Hier ist am Tisch.
00:46:01Wenn Sie mich weiterhin so verwöhnen,
00:46:03werde ich die Klinik gar nicht mehr verlassen.
00:46:05Sie werden die Klinik verlassen, glauben Sie mir.
00:46:07Ich habe ein ganz persönliches Interesse dran.
00:46:12Tag.
00:46:15Tag, Prinzessin.
00:46:18Na?
00:46:23Wie geht's dir denn?
00:46:24Blenden.
00:46:26Aber du siehst ein bisschen blass aus, ja?
00:46:28Sag mal, was ist denn eigentlich mit der Gene-Kelly-Nummer?
00:46:34Kannst du die jetzt?
00:46:35Hast du geübt?
00:46:36Dann die, die, die, die, die, die.
00:46:38Zeig doch mal.
00:46:39Nein.
00:46:39Ach ja, komm, zeig's mir doch mal.
00:46:42Was du gelernt hast, hä?
00:46:44Ich zähle ein.
00:46:45Ich zähle ein.
00:46:46Ich zähle ein.
00:46:47Ich zähle ein.
00:46:48Ich zähle ein.
00:46:49Ich zähle ein.
00:46:52Ich zähle ein.
00:46:54Ich zähle ein.
00:46:57Was ein glückliches Gefühl.
00:47:01Ich bin wieder glücklich.
00:47:04I'm laughing at clouds, so high and above, the sun is in my heart, and I'm ready for love, let the stormy clouds chase.
00:47:22Spitze, was du? Spitze. Toll.
00:47:27Ich glaube, er trägt den Gedanken nicht, dass er bei ihrer Hochzeit nicht mehr da sein wird.
00:47:32Elisabeth ist auch aus ganzer Stolz.
00:47:35Du doch sicher auch.
00:47:40Ich habe immer das Glück, an Männer zu geraten, die ganz gut ohne mich leben können.
00:47:48Oder die zu spät bemerken, dass sie dich doch brauchen.
00:47:51Ich muss manchmal auch kommen, wo man sich nicht mehr da sein will.
00:47:56Ich muss mich, dass sie dich doch brauchen.
00:47:59Ich muss mich, wenn ich mich nicht mehr da sein will.
00:48:00Untertitelung des ZDF, 2020
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00:52:02Untertitelung des ZDF, 2020
00:52:04Und jetzt, jetzt mache ich Ihnen einen Vorschlag.
00:52:10Sagen Sie es nicht.
00:52:14Der Leon!
00:52:20Ganz ruhig.
00:52:22Ganz ruhig.
00:52:34Ganz ruhig.
00:53:04Ganz ruhig.
00:53:34Bösen, ja?
00:53:48Was?
00:53:50Ja, natürlich, ich komme sofort.
00:53:51Ich glaube, du hast nicht mehr die nötige Distanz, um ihn weiterhin zu behandeln, Hendrik.
00:54:18Hendrik, du hast dich heute wie ein Anfänger gemacht.
00:54:19Hör doch auf, das kann den besten Anästhesisten passieren.
00:54:22Hendrik, dieser Fall...
00:54:23Dieser Fall heißt Arthur, Beusen und ist mir wichtig.
00:54:25Den lasse ich mir nicht von irgendwelchen...
00:54:26Hendrik, du bist schon zu lange Arzt, um nicht zu begreifen, was ich meine.
00:54:29Beusen ist jetzt wieder stabil.
00:54:31Aber er wird sterben.
00:54:32Und das Einzige, was wir tun können, ist, ihm die verbleibende Zeit so erträglich wie möglich zu gestalten.
00:54:37Elisabeth, bitte rede mit mir, das macht die Sache auch nicht leichter.
00:54:50Ich weiß ja, dass du eine schwere Zeit durchmachst.
00:54:52Ist ja eh bald vorbei.
00:54:54Herrgott, nochmal Elisabeth.
00:54:55Es gibt auch andere Menschen, die Gefühle haben.
00:55:00Glaubst du nicht, dass mir das auch weh tut?
00:55:02Dass er viel zu früh sterben wird?
00:55:04Ich habe deinen Vater immer geliebt.
00:55:06Immer.
00:55:08All das, was wir noch machen wollten.
00:55:12Was machen wir, wenn Paar stirbt?
00:55:15Ich weiß es nicht.
00:55:20Ich weiß es nicht, Prinzessin.
00:55:22Ich weiß es nicht, Prinzessin.
00:55:52Ich weiß es nicht.
00:56:18Ich weiß es nicht.
00:56:19Er hat sich verschluckt und wäre beinahe erstickt.
00:56:45Jetzt ist er total erschöpft.
00:56:46Er legt in eine Art Wachkoma.
00:56:51Henrik.
00:56:59Sein Zustand ist stabil, aber...
00:57:05Er kann doch nicht einfach.
00:57:11Ohne Abschied.
00:57:19Ich wünschte, ich könnte dir etwas anderes sagen.
00:57:22Können wir noch einen Moment bleiben?
00:57:37Selbstverständlich.
00:57:41Danke.
00:58:07Beайнabend.
00:58:12Bein Wachstum.
00:58:13baseball, die Angelektur abzeugt.
00:58:19Bein Wachstum.
00:58:20Bein Wachstum.
00:58:22Das war's.
00:58:52Das war's.
00:59:22Dr. Lady, bitte komm, Herr Beusen wacht auf.
00:59:32Ganz ruhig.
00:59:34Ganz ruhig.
00:59:36Ganz ruhig.
00:59:37So geht's besser.
00:59:47Das hat er das überlebt, hätte ich nie gedacht.
01:00:03Er hat verdammt viel Kraft.
01:00:05Und außerdem hat er eine Tochter und eine Frau, für die er leben will.
01:00:07Und was willst du jetzt mit ihm machen?
01:00:11Nach Hause schicken?
01:00:19Wer ist das?
01:00:22Niemand.
01:00:23Henrik, was ist los mit dir?
01:00:34Henrik!
01:00:35Nichts!
01:00:38Niemand.
01:00:38Nichts.
01:00:41Du bist wie mein 15-jähriger Bruder, der glaubt auch, dass Liebe eine schlimme Krankheit ist, die man verstecken muss.
01:00:46Du hast einen 15-jährigen Bruder.
01:00:49Oh Gott.
01:00:52Du bist nicht der Erste, der sich verliebt.
01:00:57Oder unglücklich verliebt.
01:01:01Und wahrscheinlich hast du im Gegensatz zu den meisten anderen auch noch die Entscheidung in der Hand.
01:01:04Wie geht's dir?
01:01:30Bestens.
01:01:45Brauchst du irgendwas?
01:01:48Warum fragen das alle?
01:01:52Warum?
01:01:55Vielleicht, weil du ans Bett gefesselt bist?
01:01:58Weil du schwer krank bist?
01:02:02Weil Menschen normalerweise in deiner Situation irgendetwas brauchen?
01:02:07Zeitung Obst, andere Menschen herkert noch mal Atom.
01:02:22Ich habe alles.
01:02:23Dann brauchst du mich auch nicht.
01:02:35Ich kann nicht mehr, Arthur.
01:02:43Du willst alleine sein, also?
01:02:47Geh ich.
01:02:47Ich gehe, Arthur.
01:03:02Ich ertrage deine Arroganz nicht mehr.
01:03:06Meinen verdammten Zynismus.
01:03:11Ich ertrage es nicht mehr, überflüssig zu sein.
01:03:14Ich werde mal wiederhören.
01:03:16Dann.
01:03:27Ich weiß nicht.
01:03:57Henrik, ich muss mit Ihnen reden.
01:04:05Bitte.
01:04:15Ich, ähm, werde den Eingriff nicht vornehmen können.
01:04:19Mit anderen Worten, Sie wollen mich krepieren lassen.
01:04:33Ich kann nicht gegen die Entscheidung der Kommission handeln.
01:04:38Meine Frau hat mich vor Ihnen verlassen.
01:04:49Ich muss ihr zumindest zeigen, dass ich Sie, dass ich Sie, dass ich Sie liebe.
01:05:03Und Sie werden mir dabei helfen. Wir ziehen die Nummer durch.
01:05:14Welche Nummer?
01:05:16Die NAB-3-Therapie.
01:05:27Sie sind ja krank.
01:05:29Was ich nicht sagen.
01:05:40Sie glauben nur, weil Sie am Verrecken sind, können Sie sich alles rausnehmen.
01:05:44Und weil Sie versucht haben, einem todkranken Mann die Frau auszuspannen.
01:05:49Sie werden mein Leben retten.
01:05:53Um dann in fairem Kampf gegen Ihren Rivalen anzutreten.
01:06:04Lass ihn jemand sehen.
01:06:05Wenn ich heute sterbe,
01:06:25dann sterbe ich in dem Bewusstsein, dass mein Leben nichts wert war.
01:06:30Quatsch.
01:06:31Sie ist immer eine wundervolle Frau.
01:06:34Sie lieben Sie, oder?
01:06:37Und meine Tochter.
01:06:40Aber ich habe nichts davon langfristig investiert.
01:06:58Keine Partnerschaft und keine Freundschaft.
01:07:00Ich habe die wesentlichsten Dinge des Lebens verspielt.
01:07:11Ohne mit der Wimper zu zucken.
01:07:13Bitte.
01:07:14Du willst was?
01:07:16Henrik, der Antrag wurde abgelehnt.
01:07:18Wo sind die Testergebnisse von der letzten Woche?
01:07:22Das kannst du nicht machen.
01:07:23Du weißt genau, was passiert, wenn es rauskommt.
01:07:25Die Testergebnisse.
01:07:26Weißt du noch, was du mir erzählt hast, als ich deine Assistentin geworden bin?
01:07:28Dass die Verantwortung eines Arztes Grenzen hat, haben muss.
01:07:29Damals habe ich mir noch gebeten, dass ich die Testergebnisse nicht mehr verletzt habe.
01:07:30Du willst was?
01:07:31Henrik, der Antrag wurde abgelehnt.
01:07:32Wo sind die Testergebnisse von der letzten Woche?
01:07:33Wo sind die Testergebnisse von der letzten Woche?
01:07:34Das kannst du nicht machen. Du weißt genau, was passiert, wenn es rauskommt.
01:07:35Die Testergebnisse.
01:07:36Weißt du noch, was du mir erzählt hast, als ich deine Assistentin geworden bin?
01:07:37Dass die Verantwortung eines Arztes Grenzen hat? Haben muss.
01:07:38Damals habe ich mir noch gedacht, ob ich das jemals schaffen werde, den Patienten von Menschen zu trennen.
01:07:45Würdest du mir bitte sagen, wo diese verkackten Unterlagen sind?
01:07:47Ihn Mut zu machen, auch wenn es hoffnungslos ist.
01:07:49Was ist die Testergebnisse von der letzten Woche?
01:07:51Das kannst du nicht machen. Du weißt genau, was passiert, wenn es rauskommt.
01:07:53Die Testergebnisse.
01:07:55Weißt du noch, was du mir erzählt hast, als ich deine Assistentin geworden bin?
01:07:58Dass die Verantwortung eines Arztes Grenzen hat, haben muss.
01:08:01Damals habe ich mir noch gedacht, ob ich das jemals schaffen werde, den Patienten von Menschen zu trennen.
01:08:05Würdest du mir bitte sagen, wo diese verkackten Unterlagen sind?
01:08:07Auch wenn es hoffnungslos ist, den Tod täglich ins Auge zu schauen und trotzdem zu leben.
01:08:21Mach's gut, Henrik.
01:08:24Schwester Katja?
01:08:25Kann ich so kurz sprechen?
01:08:26Hallo?
01:08:27Ich bin Frau Doktor in Lobisch. Kannst du mich hören?
01:08:28Wie heißt du denn?
01:08:29Ich brauche Ihre Hilfe.
01:08:30Jetzt.
01:08:31Ich brauche Ihre Hilfe.
01:08:32Jetzt.
01:08:33Ich brauche Ihre Hilfe.
01:08:34Jetzt.
01:08:35Ich brauche sie erstmal nicht.
01:08:36Ich brauche sie.
01:08:37Ich brauche sie.
01:08:38Jetzt.
01:08:39Ich brauche sie erstmal nicht.
01:08:40Ich brauche sie.
01:08:41Ich brauche sie.
01:08:42Ich brauche sie.
01:08:43Ich brauche sie.
01:08:44Jetzt.
01:08:45Ich brauche sie.
01:08:46Ich brauche sie.
01:08:47Ich brauche sie.
01:08:48Ich brauche sie.
01:08:50Ich brauche sie.
01:08:51Ich brauche Ihre Hilfe. Jetzt.
01:09:21Danke.
01:09:51Du siehst so schön aus.
01:09:58Und so glücklich.
01:10:18So siehst du eines Tages auch aus.
01:10:21Glaub mir.
01:10:37Papa, deine große Liebe?
01:10:43Sagen wir mal so, als ich Arthur kennengelernt habe,
01:10:47habe ich nicht sofort gedacht, der ist es.
01:10:50Dafür war er sich umso sicherer.
01:10:53Genauso sicher wie heute.
01:11:01Kannst du damit nicht warten, bis ich tot bin?
01:11:03Dann ist es zu spät.
01:11:10Verstehst du mich?
01:11:14Das wäre verlogen.
01:11:15Weißt du, als ich das erste Mal von deiner Krankheit erfahren habe?
01:11:25Da gab es etwas in mir, was sich für einen Augenblick gefreut hat.
01:11:28Ich dachte, jetzt...
01:11:33Jetzt braucht er mich endlich.
01:11:38Jetzt wird sich was ändern.
01:11:41Aber geändert hat sich nichts.
01:11:44Und jetzt halte ich es nicht mehr aus, verstehst du?
01:11:46Ich weiß nicht, was ich verstehen soll.
01:12:00Für mich...
01:12:02... bist du meine Frau.
01:12:05Nein, Arthur.
01:12:15Ich bin nicht deine Frau.
01:12:16Ich wäre gerne deine Frau gewesen.
01:12:20Aber für dich bin ich eine Frau.
01:12:21Warum?
01:12:31Weißt du, warum ich dich geheiratet habe?
01:12:34Bedingt mein Pünktchen im Hals oder?
01:12:37Der Fallt denn in meinem Arm?
01:12:40Nee.
01:12:42Dafür liebe ich dich.
01:12:43Geheiratet habe ich dich, weil ich dachte, dass du ohne mich verloren wärst.
01:13:01Jetzt bitte ich dich, meine Frau zu sein.
01:13:07Weil ich ohne dich verloren bin.
01:13:37Seit wann interessiert sich Elisabeth für Jungs?
01:13:47Mit 15 hatte ich auch meinen ersten Freund.
01:13:51Seit höchster Zeit, dass ich wieder nach Hause komme.
01:13:59Wann ist eigentlich der Eingriff?
01:14:03Heute Nacht.
01:14:07Ich kann Ihnen leider keine Bedenkzeit geben.
01:14:12Als ich noch Student war, haben Sie meinen Vortrag gehalten.
01:14:15Stammzellen bei Parkinson.
01:14:18Das ganze Auditorium hat getobt, weil Sie es gewagt haben zu sagen,
01:14:22dass ein Mediziner ein Wissenschaftler sei und kein Moralapostel.
01:14:26Ich habe mich schon entschieden.
01:14:31Wenn der Eingriff schiefläuft, dann sind wir beide weg vom Fenster.
01:14:36Es ist ja zumindest eine gewisse Symmetrie.
01:14:39Es war Ihr Vortrag, der mich damals davon abhielt, mein Studium abzubrechen.
01:14:43Dann bis heute Abend.
01:15:05Gen-Therapie-Patient in den USA gestorben.
01:15:10Vor zwei Tagen ist in Kalifornien ein junger Mann gestorben.
01:15:13Amerikanische FDA verhängt Sperre über weitere gentherapeutische Behandlungen.
01:15:21Wie fühlen Sie sich?
01:15:24Wie man sich kurz vor der Hinrichtung fühlt, Herr Henker.
01:15:29Um vier fangen wir an.
01:15:31Ich erkläre Ihnen jetzt mal die einzelnen Schritte.
01:15:40So, es gibt jetzt einen kleinen Stich. Den Cockpit auf der Brust halten und mich bewegen.
01:15:55Schauuck, ich sage Ihnen doch.
01:16:22Vielleicht nur eine kleine Vene.
01:16:28Oh, fuck!
01:16:30Dann nehmen Sie eine neue Nadel.
01:16:31Ist ja wohl das Blödeste, was ich jetzt machen kann.
01:16:33Was schlagen Sie vor? Sie sind die Weltmeister?
01:16:45Lagekontrolle.
01:16:52Okay, Bastelstunde vorbei.
01:17:06Ja, Wundermittel.
01:17:08Um halb sechs kommt die Putzkolonne.
01:17:10Das schaffen wir schon.
01:17:22Warte, die Lösung umspielt jetzt den geschädigten Bereich.
01:17:39Vielen Dank.
01:18:10Mit einer spektakulären neuen Gentherapie ist es Dr. Henrik Levy gelungen, dem bekannten Finanzier Arthur Beusen das Leben zu retten.
01:18:18Ein bahnbrechender Erfolg in der Entwicklung der Neurologie, für den er jetzt vielleicht teuer büßen muss.
01:18:24Dr. Levy, stimmt es, dass die Ärztekammer Ihnen heute eventuell die Approbation entziehen wird?
01:18:29Ich will Ihnen dazu nichts sagen.
01:18:31Bitte warten Sie die Entscheidung der Kommission ab.
01:18:34Danke.
01:18:39Schön, dass du gekommen bist.
01:18:42Gerne.
01:18:44Die letzten hundert Meter sind immer die schwersten.
01:18:48Jesus.
01:18:50Karl-Louis für seinen Weltrekord.
01:18:53Dr. Levy?
01:18:54Na dann.
01:19:04Toi, toi, toi.
01:19:05Hendrik, ich habe heute die unangenehme Pflicht, Ihnen mitzuteilen, dass wir uns aufgrund der Empfehlung der Untersuchungskommission gezwungen sind, Ihren Arbeitsvertrag mit sofortiger Wirkung aufzulösen.
01:19:21Sie haben den ärztlichen Ethos missachtet, Ihr wissenschaftliches Können missbraucht und den Ruf unseres Instituts beschädigt.
01:19:29Darüber hinaus haben Sie durch Ihrem Leichtsinn das Vertrauen Ihrer Kollegen verletzt.
01:19:34Ich hoffe, dass Sie sich die Konsequenzen Ihres Tuns vorher bedacht haben und daher unsere Entscheidung ohne Widerspruch akzeptieren.
01:19:42Hendrik, möchten Sie noch etwas sagen?
01:19:45Ich würde Sie bitten, mir zwei Wochen zu geben, um meine Arbeit im Labor zu dokumentieren.
01:20:09Und jetzt?
01:20:15Danke.
01:20:45Hier ist der automatische Anrufbar am Sonntag von Dr. Hendrik Levy. Bitte hinterlassen Sie eine Nachricht.
01:20:56Hendrik, hier ist Arthur Beusen.
01:20:59Wenn Sie sich für einen Abend von Ihren Dendriten und Motoneuronen losreißen könnten, würden wir uns freuen, wenn Sie am Sonntag mit uns auf einen Ausflug kämen.
01:21:15Wie?
01:21:34Arthur hat erwähnt, dass du ein Angebot aus London hast.
01:21:37Mhm.
01:21:39Die Wohnung ist schon gekündigt.
01:21:42Und im Monat geht's los.
01:21:43Würdest du mitkommen?
01:22:01Ich musste einfach fragen.
01:22:03Weißt du, Pa, ich werde im Herbst nicht aufs Internat gehen, sondern hier bei euch in Berlin bleiben und weiter bei euch wohnen.
01:22:16Was sagt Mama dazu?
01:22:18Na, was wohl?
01:22:20Komm!
01:22:28Komm!
01:22:30Musik
01:22:46Ein Pechstein spielte damals eine große Rolle.
01:22:50Ich sollte eine kurze Reportage über die Berliner Börse schreiben für eine Frauenzeitung.
01:22:56Der Geruch von verschwitzten Hemden vermischt sich mit dem Duft von teurem Rasierwasser und frisch gebrühtem Kaffee.
01:23:10So riecht das Geld, dachte ich damals.
01:23:14Zwei Wochen später waren wir verheiratet.
01:23:18Tja, Sie haben gewonnen.
01:23:34Tja, Sie haben gewonnen.
01:23:46Ja.
01:23:48Aber das verdanke ich Ihnen. Vergessen Sie das nicht.
01:23:52Ich würde Sie gerne noch mal untersuchen, Arthur.
01:23:57Nee.
01:23:59Nee.
01:24:00Nee, mein Lieber, ich zieh mich nicht mehr für Sie aus.
01:24:07Na dann.
01:24:09Ach, was soll's.
01:24:11Komm her.
01:24:13Schließlich hat noch nie jemand seinen Job für mich geopfert.
01:24:17Glaubst du, du wärst mit ihm glücklich geworden?
01:24:35Wahrscheinlich schon.
01:24:37Aber dann hättest du mich nicht unglücklich machen können.
01:24:39Aber dann hättest du mich nicht unglücklich machen können.
01:24:41Fisch müssen wir jetzt aus.
01:24:43Wie geht es nicht?
01:24:45Dann schelst du dich jetzt.
01:24:46Wie geht es dir?
01:24:47Und wie geschieht?
01:24:48Wie geht es?
01:24:51Wie geht es dir?
01:24:52Ich will mich nicht früh auf.
01:24:53Wenn du dann.
01:24:54Und wie würde ich das zum Beispiel benutzen?
01:24:56Das?
01:24:58Das ist ja, was ich angesprochen.
01:25:00Ich habe schon gehört.
01:25:01Aber dann, wo du dich wohl angrekt.
01:25:02Ich bin mir erfahren, wenn du dich rumschst.
01:25:06Untertitelung. BR 2018
01:25:36Deine Werte haben sich radikal verschlechtert. Deine Nervenzellen hatten sich erneuert, aber das täuschte. Du musst sofort ins Krankenhaus. Sofort.
01:26:06Untertitelung. BR 2018
01:26:08Untertitelung. BR 2018
01:26:10Untertitelung. BR 2018
01:26:40Untertitelung. BR 2018
01:27:10Untertitelung. BR 2018
01:27:40Untertitelung. BR 2018
01:28:10Untertitelung. BR 2018
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