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00:00Ah, morgen Herr Kallinke.
00:04Neue Woche, neues Hemd.
00:08Wo liegt denn da der Witz?
00:10Herr Kallinke.
00:11Ja?
00:12Ich müsste Sie mal...
00:13Morgen allerseits.
00:14Morgen.
00:16Ich müsste Sie mal sprechen.
00:18Komm, Bonny.
00:19Nein, ich meine sowieso...
00:21Ich komme dann nachher in Ihr Büro.
00:24Ja, meinetwegen.
00:26Ich bin den ganzen Tag im Haus, vorsicht.
00:28Aber ich meine, nachmittags habe ich einen Termin.
00:30Wenn Sie wollen, können wir es auch gleich hier machen.
00:31Nein, nein.
00:32Ich muss zuerst in die Kantine.
00:34Ich habe für heute Morgen eine Sonderprüfung eingesetzt.
00:36Aha.
00:37Auf mich erstreckt sich die Prüfung auf die Qualität des Mittagessens.
00:41Ciao, Timi.
00:44Ciao.
00:49Morgen.
01:00Morgen.
01:00Na, Betriebsausflug gut überstanden?
01:05Was ist denn mit dir los?
01:06Bist du aus dem Bett gefallen?
01:10Sozusagen.
01:11Du, ich hatte diese Nacht einen Albtraum.
01:13Und als ich dann aufgewacht bin...
01:14Da bist du zum Kühlschrank und da saß der Brockstuhl drin.
01:18Siebi, der Pattberg-Auftrag.
01:21Ich sitze jetzt hier seit vier Stunden und habe das alles zigmal nachkalkuliert.
01:25Wenn wir zu den angebotenen Konditionen liefern, dann legen wir bei jedem Artikel 287 Mark und 35 Pflicht zu.
01:32Wie ist denn das passiert?
01:35Du weißt doch, wie das ist.
01:36Man macht einen winzigen Fehler und wenn der sich dann multipliziert...
01:39Wird er immer größer.
01:42Am besten ist, wir ziehen den Auftrag zurück.
01:44Ach, das ist doch ausgeschlossen.
01:45Wenn ein Vertrag mal unterschrieben ist, dann braucht man wirklich wichtige Gründe, um da wieder rauszukommen.
01:50Und Timi hat beim Nachrechnen wieder mal gepennt.
01:53Schau mal, meine neue Meditationsliebe.
01:56Ich muss sofort zur Seele.
01:59Bist du wahnsinnig?
02:01Wart doch mal.
02:02Guten Morgen.
02:13Guten Morgen.
02:14Ah, erfreulicher Anblick.
02:18Blumen für eine schöne Frau.
02:21Versöhnungsangebot?
02:22Für eine schöne Frau schon, aber nicht für mich.
02:25Für die Rotenbaum.
02:26Also die Rotenbaum.
02:28Was ja beim Betriebsausflug ganz schön gefunkt haben.
02:31Komisch, habe ich überhaupt nicht mitgekriegt, dass da irgendwas...
02:33Herr Schmidt-Klausitz, ich muss Ihnen sofort sprechen.
02:36Der Patberg-Auftrag.
02:37Auf dem Dienstweg, lieber Lehmann, ja?
02:39Auf dem Dienstweg.
02:40Frau Schneider würde Ihnen gern einen Termin geben, dann jederzeit.
02:43Dann jederzeit.
02:47Entschuldigen Sie bitte.
02:50Also Ihre Frau hat sich jedenfalls auf dem Betriebsfest prächtig amüsiert.
02:54Frau Westel, bitte verstehen Sie mich nicht falsch, aber ich möchte in der Firma unter keinen Umständen über mein Privatleben reden.
03:08Sie wollten mich sprechen, Herr Diener.
03:11Doch nicht hier unter vier Augen.
03:25Was?
03:28Ich und Selbstmord?
03:29Auf den Eisenbahnschienen, Edmund.
03:35Beim Betriebsfest hast du auf den Eisenbahnschienen gesessen, mit einem Kaninchen im Arm.
03:40Was?
03:42Als Leiter der Revisionsabteilung bin ich mir selbstverständlich meiner Schlagepflicht bewusst, aber als Sicherheitsbeauftragter.
03:49Ich meine, ein Mitarbeiter, der private Sorgen hat, ist ein Sicherheitsrisiko für die Firma.
03:56Doch, was bin ich?
04:00Ich will immer was sagen, Timi.
04:03Ich habe auf diesem Betriebsfest ganz schön einen geballert, verstehst du?
04:06Einen gesoffen.
04:07Einen gesoffen, was willst du?
04:12Und die einzige Sorge, die ich habe, ist die Dämlichkeit einiger Kollegen.
04:19Kapiert?
04:26Ja?
04:37Hier.
04:38Das wurde für Sie abgegeben.
04:39Oh, danke.
04:42Ach, Frau Schneider, dass Sie schon mal hier sind.
04:45Ich muss eigentlich zu Herrn Schmidt.
04:46Ganz kurz.
04:47Herr Lurzer, sehr geehrter Herr Lurzer, in Anbetracht der Entwicklung der Geschäftslage, besonders durch den Kattwerkauftrag,
04:58erscheint eine Aufstockung des Personalstandes dringend erforderlich.
05:02Ich schlage deshalb...
05:03Was ist denn?
05:05Gehen Sie da nicht etwas zu weit?
05:07Hm, klar.
05:08Marianne, dem Kollegen Lehmann ist da was Dummes passiert.
05:12Herr von Niederbach, also wirklich?
05:13Äh, Frau Schneider, wenn Sie vielleicht eine halbe Stunde wiederkommen könnten.
05:19Wahnsinnig!
05:20Hier mit du rein zu platzen.
05:23In der Firma.
05:24Und dann auch vor der Schneider.
05:27Wieso denn nicht?
05:31Sag bloß, die Blumen sind von dir.
05:33Von wem denn sonst?
05:35Natürlich ohne Absender.
05:36Meinst du, ich bin blöd oder was?
05:39Diese Duzereien in der Firma will ich nicht.
05:43Und was diese Blumen anbetrifft.
05:55Verstanden, Herr von Niederbach.
05:59Schade.
05:59Schade.
06:13Da sag ich.
06:16Also mit mir nichts, sag ich.
06:19Ah, sind die für mich?
06:22Ja, also...
06:24Die sind für Sie, Frau Brögle.
06:25Gerade eben für Sie abgegeben worden.
06:27Für mich?
06:27Von wem denn?
06:30Aha.
06:33Süß.
06:33Das ist ganz und gar ausgeschlossen.
06:40Ich übersehe nie einen Fehler.
06:42Hier.
06:42Der Multiplikationsfaktor ist falsch.
06:44Und natürlich ist damit auch die Zwischensumme falsch.
06:46Statt 3080, wie es heißen müsste, heißt es jetzt 2720.
06:51Und wie konnte Ihnen ein solcher Fehler passieren, Herr Lehmann?
06:53Uns, lieber Timi.
06:58Uns.
07:00Nach der allgemeinen Geschäftsordnung trägt der Nachrichtner sogar die Hauptverantwortung.
07:06Und was willst du?
07:08Ah, dann...
07:09Ich meine, was sollen wir jetzt tun?
07:12Tja.
07:13Keine Ahnung.
07:15Siebi meint erst mal drüber schlafen.
07:17Morgen mit SL sprechen.
07:18Und dann?
07:21Dann können wir nur noch beten.
07:24Mensch, Brögle.
07:25Sag bloß, unser Sparkkommissar genehmigt jetzt schon Blumen fürs Büro.
07:28Der Timer.
07:28Wenn es nach dem ginge, müssten wir sogar noch die Seife von zu Hause mitbringen.
07:31Nein.
07:33Die sind für mich private Blumen.
07:37Aber ich lasse ihn natürlich hier, damit ihr auch was davon habt.
07:44Zack, die Damen.
07:46Irgendwelche Probleme mit der Maschine?
07:48Hm, die Zeilenschaltung hat.
07:49Ja, und bei mir tanzt das eh aus der Reihe.
07:52Eins nach dem anderen.
07:54Kann ich mal?
07:55Tja.
07:59Vorsichtig, bitte.
08:06Soll ich jemand was aus der Kantine mitbringen?
08:09Nein, danke.
08:14Oh, Entschuldigung.
08:15Hier, Frau Wespe, bitte darum, äh...
08:19Dass es gestern fertig sein soll, was?
08:21Nein, aber möglichst noch heute.
08:25Wo hast du denn die Blumen her?
08:28Also, von dir sind sie nicht.
08:30Ja, wie, was?
08:31Schöne Frauen sind ihm sehr gefragt.
08:33Stimmt's?
08:34Stimmt.
08:35Na, schaffen die's heute noch?
08:48Sie wollen's versuchen.
08:53Aber wer Blumen ins Schreibzimmer schickt, wird wahrscheinlich schneller bedient.
08:57Blumen, wieso?
09:01Die Angie.
09:02Ich sag Ihnen, solch ein Strauß!
09:04Hm, wahrscheinlich von Karl Linke.
09:07Karl Linke, wieso?
09:10Sagen Sie bloß, das wissen Sie nicht.
09:13Er wollte sogar mit ihr nach Paris.
09:14Paris?
09:17Paris?
09:19Weißt du, ich war ganz so, dass mir das passieren kann.
09:21Das ist keiner, weil ich das gemerkt habe.
09:22Ja, bei der Team und die Runde...
09:23Ketchup?
09:23Mhm.
09:24Schuh.
09:25Guten Tag, Ketchup.
09:32Ich mein, mit Leerals rausschmeißen können Sie dich doch nicht, oder?
09:34Mensch, du hast recht gut reden.
09:36Ich...
09:36Also, Herr Lehmann, dass Sie so liebenswürdig sind und...
09:41Was?
09:42Ja.
09:43Also, wenn...
09:44Entschuldigen Sie bitte, wir haben ja was zu besprechen.
09:47Selbstverständlich.
09:48Ich will auch nicht stören.
09:49Ich wollte nur...
09:52Also, vielen Dank.
09:53Ja, selbstverständlich.
09:54Gern geschehen.
09:55Also, wenn der Multiplikationsfaktor keinmal falsch ist, dann ist doch die ganze Summe falsch.
09:59Ja, das ist doch gar nicht so wichtig.
09:59Entschuldige, aber ich wollte gerade...
10:01Ich möchte in der Mittagspause neben Gerd sitzen.
10:04Sie haben doch nichts dagegen, Frau Wespe, oder?
10:08Süß.
10:11Also, den Blumenstrauß, den die Prügele heute bekommen hat, der hat mindestens so viel gekostet wie ein Abend im Zombies.
10:18Also, dauernds Zombies ist auch nicht das Wahre.
10:20Nein.
10:21Heute machen wir es uns zu Hause gemütlich.
10:25Ist doch viel zu laut im Zombies.
10:27Was, Herr Kalinke?
10:28Hä?
10:29Ja.
10:29Der Warnfrau ist wieder mal ungenießbar.
10:34Mäxchen, Mäxchen, du scheinst mir trächtig zu sein.
10:54Und wenn ich dich nicht demnächst raushole hier...
10:56Also, ich bin nicht sicher, ob der Lorenz da nicht seine Jungen verspeist.
11:01Herr Schmidt-Lausitz, ich möchte nicht stören, aber ich habe hier ein Diktat von Frau Rotenbaum.
11:04Es gibt so ganz kleine Guppis.
11:06Kennen Sie die, wenn die so...
11:08Frau Rotenbaum, was ist das für ein Diktat?
11:10Bitte.
11:10Entwicklung der Geschäftslage für den Put-Bike-Aufstand ist eine Aufstockung des Personalstandes dringend erforderlich?
11:21Die ist verrückt geworden.
11:22Total übergeschnappt.
11:23Frau Schneider.
11:24Kollegin Rotenbaum, bitte sofort mal zu mir.
11:27Nein, warten Sie.
11:32Ich gehe selbst.
11:34Ich gehe selbst.
11:35Ist ja ungeheuerlich.
11:36Das gibt es doch alles nicht, was...
11:40Das gibt es doch nicht.
11:42Doch, Herr Dr. Schmidt-Lausitz, in meiner Eigenschaft als Leiter der Revisionsabteilung, als Oberster Nachrichter...
11:47Ich schätze alle Ihre Eigenschaften, lieber Thieme, aber auf dem Dienstweg, wenn das zu machen ist, ja?
11:52Auf dem Dienstweg.
11:55Unser Angebot geht heute noch raus.
11:58Danke, wiederhören.
11:59Äh, Frau Rotenbaum.
12:00Herr Dr. Schmidt-Lausitz, wissen Sie, wie er mich eben angerufen hat, also wenn wir den Auftrag kriegen.
12:04Darum geht's jetzt nicht.
12:06Frau Rotenbaum, was soll das?
12:09Wie kommen Sie dazu, in einer reinen Personalangelegenheit, sich direkt an Herrn Lurzer...
12:16Ich meine, bei all Ihren wundervollen Vollmachten, die Sie haben, ja?
12:19Aber Personalchef in dieser Firma bin ja wohl immer noch ich.
12:23Bitte korrigieren Sie mich, wenn ich mich...
12:25So, sollten Sie also wieder mal Wünsche bezüglich der Personalaufstockung haben...
12:31...habe ich den Dienstweg einzuhalten. Jawohl, Herr Dr. Schmidt-Lausitz.
12:35Aber nichts anderes hatte ich vor.
12:37Ich wollte den Brief an Herrn Lurzer gegenzeichnen und in Ihre Unterschriftenmappe legen.
12:46Kann ich Ihnen sonst noch irgendwie behilflich sein?
12:47Nein.
12:49Doch.
12:50Noch etwas.
12:51Auch ich liebe Schnittblumen sehr sogar, aber man muss sie sich ja nicht unbedingt über den Dienstweg an den Arbeitsplatz schicken lassen.
12:59Blumen.
13:00Blumen.
13:01Was denn für Blumen? Ich meine, sehen Sie ja irgendwelche Blumen?
13:05Ach ja, Sie könnten uns mal welche über Firmenkosten zukommen lassen.
13:07Das würde sicher sehr das Betriebsklima heben, Herr Dr. Schmidt-Lausitz.
13:21Sag mal, stinkt was nicht, Brügeler?
13:23Verstehe einer die Männer.
13:25Wieso? Versuchst du das etwa?
13:26Na ja. Diese Blumen da. Ich weiß genau, von wem die sind. Aber als ich mich vorhin bei ihm bedanken wollte, da...
13:36Von einem Kollegen, was? Und wahrscheinlich in der Kantine.
13:40Ja, weshalb denn nicht?
13:41Also vor Zeugen bedanken würde ich mich nie. Schon gar nicht in der Kantine. Saßen andere mit am Tisch, was?
13:47Ja.
13:48Aber das ist doch ganz natürlich. Man bekommt Blumen und...
13:52Bei Männern ist überhaupt nichts natürlich. Die stehen nämlich überhaupt nie zu ihren Gefühlen. Also kurz Maler, sag du schon mal an der...
13:57Ach, kurz Maler. Du musst aufpassen, dass sie dich nicht ausnutzen.
14:00War alles falsch, weißt du? Und wie?
14:07Jetzt ruf ihn doch einfach an. Oder geht's ihm nach Hause?
14:10Und du machst am besten jetzt auch Feierabend?
14:24So was habe ich immer kommen sehen. Ein Fehler in unserem Angebot, ein zu schneller Abschluss und eine Klausel, nach der wir liefern müssen.
14:29Tja, ein klassischer McMurphy.
14:37Was theoretisch schief geht, geht in der Praxis grundsätzlich schief.
14:43Aber an deiner Stelle würde ich jetzt trotzdem nach Hause gehen.
14:46Was?
14:47Na, du hast gut reden.
14:52Du hast gut reden. Du hast ja mit der Sache nichts zu tun.
14:55Oh, ich. Nichts zu tun. Ich sitze doch mit dir in einem Boot.
15:03Und wenn du jetzt Schwierigkeiten in der Firma bekommst, dann...
15:05Schwierigkeiten?
15:07Bei einem Auftrag in der Größenordnung von 125 Geräten kostet dieser Fehler unsere Firma 35.000 Mark.
15:13Ich meine, du hast vielleicht Vorstellung vom Umfang meiner Verantwortung.
15:16Verantwortung?
15:19Hast du dich nun verrechnet? Oder der Lehmann?
15:25Also, wenn man es genau betrachtet, der Lehmann. Denn wenn der sich nicht verrechnet hätte...
15:31Eben. Und deshalb gehst du jetzt zu ihm und sagst, er soll gefällig seine Schuld auf sich nehmen.
15:36Meinst du?
15:37Na, und ob. Du bist doch nicht nur für die Firma verantwortlich. Du hast schließlich auch Familie.
15:44Ja. Also, im Grunde genommen hast du recht. Ich meine, schließlich bin ich ja der Leiter der Revisionsabteilung. Und dem Lehmann, dem werde ich es jetzt zeigen.
15:59Sehr gut.
16:00Guten Abend, Herr Lehmann. Ich... Ich wollte Ihnen bloß...
16:17Frau Brödele.
16:20Also, wenn ich stören sollte, dann...
16:22Sie stören überhaupt nicht. Kommen Sie doch rein. Wieso sollten Sie denn stören?
16:25Wollen Sie das Wein mittrinken?
16:36Ich habe Ihnen auch eine Flasche Wein mitgebracht.
16:45Und danke für die schönen Blumen.
16:50Haben Sie überhaupt schon Abendbrot gegessen?
16:52Flüssige Nahrung.
16:53Typisch Junggeselle.
17:00Wenn Sie etwas essen wollen, ist das alles da. Joghurt, Tofu, Bierhefe. Alles, was das Herz erfreut.
17:05Bierhefe?
17:10Ah, ich kann es ja mal versuchen.
17:12Guten Abend, Herr Lehmann. Ich bitte, die Störung zu entschuldigen. Aber ich dachte...
17:35Natürlich in der Tieme, ja. Kommen Sie rein.
17:38Vielen Dank.
17:39Vielen Dank.
17:39Vielen Dank, Herr Lehmann.
17:52Meine Frau schickt mich zu Ihnen.
17:54Können Sie nicht alle Schuld auf sich nehmen und erklären, dass ich diese Kalkulation nie gesehen hätte?
17:59Begrüßungsschluck?
18:01Nein, nein, vielen Dank. Sehen Sie, ich habe doch Familie.
18:05Ach, Sie haben Kinder?
18:08Nein, das nicht, aber eine Frau und eine Schwiegermutter. Und meine Frau meinte, dass es am besten wäre, mir alle Schuld zuzuschieben.
18:15Ja, so geht es nicht, Herr Thieme. Bei aller Kolleg... Kollegialität. Was wahr ist, muss wahr bleiben.
18:26Ja, also, dann nichts für ungut. Ja, das meine ich auch.
18:48Entschuldigung.
18:49Ich wollte nur mit Herrn Lehmann...
18:52Ja.
18:53Kommen Sie, Herr Thieme. Hier geht's raus.
18:56Könnte ich jetzt vielleicht doch einen Schluck...
18:59Nee, lieber nicht. Wiedersehen.
19:02Ja.
19:05Das tut mir leid, Herr Lehmann. Das ist mir richtig peinlich.
19:08Was denn, wegen Thieme?
19:09Na ja, der redet doch jetzt in der Firma.
19:11Oder doch.
19:12Wenn mir besser aufgepasst hätte, wäre das mit dem Patberg-Auftrag nicht passiert.
19:15Sport Patberg? Was ist damit?
19:17Ja, von denen haben wir sozusagen einen Großauftrag.
19:21Von Patberg?
19:22Bei denen war ich angestellt, bevor ich zu Notsaubekommen bin.
19:25Die haben nie das Gehalt pünktlich gezahlt.
19:28Warten Sie, wie zahlen Sie das?
19:29Von denen habe ich immer noch mein Urlaubsgeld zu kriegen.
19:32Hier. Hier.
19:33Nach der Kreditauskunft sind die völlig zahlungsunfähig.
19:38Sie verraten doch niemandem, dass ich über den Lurzertelex Auskunft eingezogen habe.
19:42Was sind die, zahlungsunfähig?
19:45Mensch, Birgit, ich werde wahnsinnig.
19:47Wenn das wirklich stimmt, dann bin ich aus dem Schneider.
19:50Dann kommen wir ohne Konventionalstrafe aus diesem Vertrag raus.
19:53Konventionalstrafe?
19:54Birgit, das muss gefeiert werden.
19:57Zur Feier des Tages mache ich jetzt mein berühmtes makrobiotisches Cordon Bleu.
20:01Herr von Niederbach, was hat Sie um Himmels Willen auf den Gedanken gebracht,
20:18eine Kreditauskunft über die einzuholen?
20:21Das war nicht ich.
20:22Das war Herr Lehmann.
20:24Man hat sich bei der Kalkulation verrechnet.
20:26Und da dachte Herr Lehmann...
20:27Mann hat sich verrechnet?
20:28Kenn ich nicht. Mann.
20:29Bei mir nicht angestellt.
20:30Wer hat da Mist gebaut?
20:36Herr Thieme und Herr Lehmann.
20:39Aber durch diesen Rechenfehler sind wir ja überhaupt erst darauf gekommen, dass...
20:43Frau Schneider.
20:45Frau Schneider!
20:50Herr Thieme und Herr Lehmann, bitte sofort zu mir.
20:53In Ordnung.
20:55Herr Thieme?
20:57Das ist das Ende.
21:15Herr Thieme?
21:16Ja.
21:18Ja, ich sag ihm Bescheid, Frau Schneider.
21:22Wenn ich entlassen werden sollte,
21:24der Gummibarm gehört Ihnen.
21:28Ja.
21:35Verstehe.
21:37Herr Thieme, was ist?
21:39Kommen Sie rein.
21:39Gut, dass Sie da sind.
21:40Kommen Sie rein.
21:41Treten Sie näher.
21:41Herr Thieme, können Sie uns erklären, weshalb vor Annahme eines Großauftrags nicht Kreditauskunft
21:53zu dem Partner eingeholt wird?
21:56Ich meine, Herr Lehmann hat sich verrechnet und da dachte ich...
22:00Verrechnen kann sich jeder mal.
22:01Was heißt das schon?
22:03Aber sich so zu verrechnen, dass der Untergang der Firma vermieden wird...
22:09Frau Schneider, bitte Aktennotiz.
22:11Herr Lehmann erhält aus Gründen äußerst effektiver, kostensparender Maßnahmen ab sofort Gehaltserhöhung von D-Mark 80.
22:28Ähm, Kopie an Lohnbuchhaltung und so weiter und pp.
22:32Äh.
22:34Na, Thieme, was ist?
22:36Noch irgendwelche Fragen?
22:40Nein.
22:41Na, wie schön.
22:42Ich, äh, meine...
22:43Ja, Herr Dr. Schmidt-Lausitz.
22:48Bleibe ich trotzdem Leiter der Revisionsabteilung?
22:50Hm.
22:52Hm.
22:53Hm.
22:56Hm.
22:56I am der Frage.
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