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Die Sonderabteilung um Sebastian von Niederbach verursacht wegen überhöhter Spesen und grandiosen Telefonrechnungen bei Dr. Schmidt Lausitz Magenkrämpfe. Nachdem Niederbach auch noch Frau Schneider, SL’s Sekretärin, in Beschlag nimmt, beschließt SL, von Niederbach einen Mitarbeiter an die Seite zu stellen, der ihn gleichzeitig über die undurchsichtigen Aktivitäten der Sonderabteilung auf dem Laufenden hält. Nach einigem Hin und Her wird Frau Broegele dafür ausgewählt. Unterdessen plant Kalinke ein romantisches und billiges Wochenende mit Angelika Behr in Paris.
Niederbach kennt überall Hotels und ist Kalinke gern behilflich. Allerdings landet der Rückruf aus Paris bei Kalinkes Lebensgefährtin Frau Schneider, die darüber nicht sehr erbaut ist. Von Niederbach geht auf Dienstreise und Frau Broegele ist den Aktivitäten der Sonderabteilung nicht ganz gewachsen: Dänische Fotografen veranstalten eine Fotosession, bei der Angelika Behr und ausgerechnet Herr Thieme als Modelle dienen. Als Frau Broegele, völlig entnervt auch noch erfährt, daß sie von SL nur als Spionin in die Sonderabteilung geschickt wurde, ist ihre Empörung grenzenlos. (Text: EinsFestival)
Niederbach kennt überall Hotels und ist Kalinke gern behilflich. Allerdings landet der Rückruf aus Paris bei Kalinkes Lebensgefährtin Frau Schneider, die darüber nicht sehr erbaut ist. Von Niederbach geht auf Dienstreise und Frau Broegele ist den Aktivitäten der Sonderabteilung nicht ganz gewachsen: Dänische Fotografen veranstalten eine Fotosession, bei der Angelika Behr und ausgerechnet Herr Thieme als Modelle dienen. Als Frau Broegele, völlig entnervt auch noch erfährt, daß sie von SL nur als Spionin in die Sonderabteilung geschickt wurde, ist ihre Empörung grenzenlos. (Text: EinsFestival)
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00:00Frau Brückner, ich brauche einen Kosmetiktermin für den Dienstag.
00:03Was ist das? Was soll das? Wie soll ein Mensch daraus schlau werden?
00:07Das sind sämtliche Telefonkosten, die bei uns im Monat anfallen. Ein Computerausdruck.
00:11Danke. Das habe selbst ich schon durchschaut. Aber die Namen, was ist mit den Namen?
00:16Verschlüsselt. Herr Lehmann hat das veranlasst wegen Datenschutz.
00:22Jeder Mitarbeiter hat einen dreistelligen Zahlenschlüssel.
00:26Herr Thieme, wer hat hier, wo, wie viel, vertelefoniert?
00:35Herr von Niederbach ist bereits grün unterstrichen.
00:37Das ist ja unglaublich, was der alles zusammenquasselt.
00:41Quatscht uns ja noch arm, der Mann.
00:43Hier, hier unten, der ist ja noch schlimmer.
00:45Schlüssel 011, wer ist das denn?
00:48011, Personalvertragend Dr. Schmid-Leise. Ach du lieber Gott.
00:51Herr Thieme, können Sie mir vielleicht erklären, mit wem der Niederbach ewig diese endlosen Gespräche führt?
00:59Das ist noch nicht alles. Im letzten Monat hatte ich allein für die Sonderabteilung weit über 2000 Mark Spesen.
01:06Alle Achtung. Stolzes Sümmchen.
01:09Man bedenkt, dass man noch nicht mal weiß, wozu die überhaupt da sind.
01:13Vielleicht sprechen Sie mal mit Herrn von Niederbach.
01:14Ach, gehen Sie mal weg mit dem.
01:16Immer ein Aushängeschild, der Mann.
01:18Dahinter steht mein Vorgänger, Dr. Brockstedt.
01:22Hinter dem steht Lobster.
01:24Und egal, wir sollten da mal...
01:28Frau Schneider.
01:29Moment, ich habe gerade das Reisebüro.
01:32Herr von Niederbach fliegt doch morgen nach London.
01:34So, fliegt er.
01:36Nach London.
01:38Typisch.
01:39Na, nicht schlecht.
01:49Ach du, was ich dich fragen wollte.
01:50Sag mal, so ein Wochenende Paris, zu zweit.
01:54Kannst du mir ungefähr sagen, was das kostet?
01:56Kommt drauf an, mit wem.
01:58Und in welchem Stil.
01:59Ich meine, das muss natürlich unter uns bleiben, verstehst du?
02:02Weil Herrmann glaubt natürlich, ich mache da so einen Computerkurs, verstehst du?
02:06Aber, das brauche ich gar nicht.
02:08Ich habe mir Leben an alles beigemacht.
02:13Wie hättest du es denn gern?
02:16Tja, weißt du, so...
02:18Na ja...
02:20Sehr romantisch.
02:24Sehr sauber.
02:25Du, aber nicht zu teuer.
02:27Na dann komm mal.
02:27Hast du sowas da?
02:30Hey, mach mal.
02:31Was ist denn da?
02:36Hallo?
02:43Wie?
02:44Hotel Bernadette?
02:45Ja, liefrau Ruppenbaum.
02:48Wissen Sie eigentlich, was der Niederbach so treibt die ganze Zeit?
02:55Sicher.
02:56Entwicklung neuer Produktkonzepte, Marketingstrategien, Kreativdesign.
03:02Da gab es doch mal so ein Rundschreiben von Dr. Brocksch.
03:04Das Rundschreiben interessiert mich grundsätzlich nicht.
03:08Ich kann das nicht unwidersprochen hinnehmen.
03:11Wie stehe ich denn da?
03:13Ich muss doch Einblick haben in das, was die Abteilungen tun, vor allem lassen.
03:18Bitte, korrigieren Sie mich, wenn ich mich irre.
03:21Aber was soll ich denn da machen?
03:23Ich bin doch nur eine kleine Sachbearbeiterin.
03:25Aber, aber, Bodenbäumchen.
03:29Wie wäre es denn, wenn, äh, vielleicht gehen Sie mit dem Niederbach mal zum Essen?
03:36Ich meine, rein kollidial.
03:38Das hätte wenig Zweck.
03:40Herr von Niederbach mag mich nicht besonders.
03:42Ach nö.
03:43Hm.
03:44Ach nö, wieso?
03:45Ich weiß nicht.
03:46Vielleicht denkt er, ich fühle mich übergangen, weil er die Abteilung bekommen hat, obwohl doch
03:50eigentlich ich es war, die den Großauftrag besorgt hat.
03:55Na, das, äh, das, danke, das war, äh, Brockstedts Idee.
03:58Nein, nein, der hat Sie da genau so überfahren wie mich.
04:01Ja, ja, das hat Sie schon rumgesprochen.
04:05Rumgesprochen?
04:06Was hat sich jetzt schon wieder rumgesprochen?
04:09Tja.
04:09Also, ich, äh, ich muss rauskriegen, was die vorhaben.
04:14Ich muss, ich weiß nicht.
04:15Und wenn ich...
04:17Ich wüsste da was.
04:19Aber das sage ich Ihnen gleich.
04:20Von mir haben Sie es nicht.
04:23Ich bin verschwiegener als Max und Lorenz.
04:27Na, was ist es denn?
04:35Was sortieren Sie eigentlich da, Frau Schneider?
04:38Belege und Reisekosten von Herrn von Niederbach.
04:41Interessant, wirklich hochinteressant, so.
04:44Das legen wir jetzt schön mal ab, Frau Schneider.
04:47Entschuldigung, für wen sind Sie eigentlich da?
04:49Darf ich das mal wissen?
04:50Für mich oder diesen Herrn von Niederbach da?
04:52Laut Rundschreiben von Herrn Dr. Brockstedt.
04:54Danke, danke, hinlänglich bekannt, Frau Schneider.
04:57So, und jetzt möchte ich auch mal eins rausjagen, ja?
05:00Ja, also, in Anbetracht, jetzt, sehr gut.
05:05In Anbetracht der, der derzeitigen, Moment, sind es drei, der, der, derzeitigen, also zwei, das geht.
05:12In Anbetracht der, der derzeitigen Doppelbelastung, Frau Schneiders, besetzt die Personalleitung ab sofort die Stelle eines persönlichen Assistenten der Sonderabteilung.
05:23Bewerbung an Personalleitung, Dr. Schmidt-Lausitz und so weiter und pp, so.
05:28Und das geht jetzt gleich mal ans schwarze Brett.
05:31Und das eine, sage ich Ihnen, Frau Schneider, aus der alten Brockstedt-Clique schleicht sich mir da keiner rein.
05:37Ich war mal beim Notar, so viel weiß ich auch, dass man nicht einfach schreiben darf, wir suchen einen Assistenten.
05:42Das muss immer so heißen, dass das auch eine Frau machen kann.
05:46Wenigstens theoretisch.
05:48Ja, ja, finde ich auch.
05:50Echt, Herr Kalinke, ich weiß gar nicht, ob ich da überhaupt kann.
05:52Ja, aber Angie, das ist so gut wie gebucht.
05:54Übermorgenabend geht der Nachtzug ab.
05:56Im Montag sind wir wieder auf der Matte, aber dazwischen wegen eben zwei Tage packen ist.
06:01Ach, und Frau Schneider, die bleibt zu Hause, oder wie?
06:04Auch wissen Sie, seitdem Sie hier in der Firma sind, ist das alles für mich ein bisschen irgendwie ganz anders.
06:10Der ist noch dränkig.
06:11Der ist noch dränkig.
06:13Ach, machen Sie mal gleich mit, dass wir bereit sind.
06:16Hier seid ihr, das habe ich Ihnen vom schwarzen Bein.
06:19Der Schmidt-Lausitz, das muss man sich mal vorstellen.
06:21Nicht schlecht, Herr Specht.
06:23Die suchen einen Assistenten für die Sonderabteilung.
06:25Ja, das ist bestimmt mehr bei uns als hier.
06:27Gehen Sie her, da ist gleich woanders was los.
06:29Ein Skandal ist das.
06:30Aber wie so denn?
06:31Warum ist das nicht so?
06:33Ich meine, wir versuchen doch alles zu beschreiben.
06:35Frau Schneider, das hier, das ist ein glatter Verstoß gegen das Grundgesetz.
06:39Gleichbehandlung der Geschlechter.
06:42Wenn das vor Gericht geht, damit kommen Sie niemals durch.
06:44Oh, Entschuldigung.
06:47Soll ich vielleicht in zehn Minuten nochmal?
06:49Herr Lehmann, gut, dass Sie da sind.
06:52Vielleicht brauche ich gleich einen Zeugen.
06:54Herr Dr. Schmidt-Lausitz hat im Augenblick keine Zeit.
06:56Sie sollen aber schon mal Ihre Bewerbung hier lassen.
06:58Ja, gut.
07:00Ach, Edmund, du kannst dein Zeug gleich dazulegen.
07:01Ach, das ist nett, danke.
07:02Das ist die...
07:03Fabelhaft.
07:07Schämen Sie sich nicht, das auszunutzen?
07:14Schmelzer?
07:16Ja, ich sag's ihr.
07:20Brökele, du sollst zum Schmidt-Lausitz.
07:22Jetzt gleich.
07:23Wieso?
07:24Was will er denn?
07:26Hat er nicht gesagt.
07:28Toll, das liebe ich vielleicht.
07:30Hab sowieso wieder so einen Mann.
07:33Eigentlich dürfte ich gar nicht.
07:36Männer unter sich, das kennt man ja.
07:40Da schneiden Sie sich bloß ins eigene Fleisch.
07:43Oh, Entschuldigung.
07:47Ich soll zu Dr. Schmidt-Lausitz.
07:49Gehen Sie gleich rein.
07:56Herr von Niedermach braucht einfach jemanden,
07:59der immer ein bisschen zur Hand geht.
08:01Die Arbeit ist angenehm, abwechslungsreich.
08:05Und dann, Frau Brögele,
08:07ich möchte die Stelle nur mit jemandem besetzen,
08:10der mein volles Vertrauen genießt.
08:12Danke.
08:14Aber ich weiß doch gar nicht, ob...
08:15Und wenn es mal Probleme geben sollte,
08:17bin ich ja immer noch für Sie da.
08:19Was denn für Probleme?
08:20Na ja, irgendwelche.
08:23Was weiß ich.
08:23Dann kommen Sie einfach hier rein zu mir und...
08:27Also noch niedlicher sind ja die Purpur-Kopf-Barmen.
08:31Barbus nigro fasciatus.
08:35Ja, da ist das Hochzeitsgewand der Männchen
08:38noch prächtiger als das der Weibchen.
08:40Das ist viel prächtiger.
08:42Ja, Frau Brögele, wir machen das schon.
08:46Frau Schneider, ab morgen übernimmt Frau Brögele
08:48die Stelle bei Herrn von Niedermach.
08:50Ja, also alles Gute, viel Erfolg.
08:52Ich bräuchte dann noch die Papiere.
08:53Frau Schneider...
08:54Also das ist ja ein Ding, du.
08:57Warum will er dann ausgerechnet dich abziehen?
09:01Weiß nicht.
09:02Er hat gemeint, es ist eine Vertrauensstellung
09:03und dass ich im Schreibbüro nicht gefordert bin.
09:06Ach so.
09:07Dann sind wir wohl die Doofen.
09:09Ich fühle mich nämlich gefordert.
09:10Echt? Und dann machen wir alles allein, oder wie?
09:13Also ich habe mich nicht danach gedrängelt, ja?
09:16Außerdem, vielleicht wirst du ja jetzt
09:17Chefin vom Schreibbüro.
09:19Ja, und wer macht dann meine Arbeit?
09:21Dann fühle ich ja wieder irgendwie.
09:23Also ich verstehe das nicht.
09:24Guck mal, da kommt dein neuer Chef.
09:26Willst du dem nicht mal guten Tag sagen?
09:29Du, die sind ziemlich ausgebucht zurzeit.
09:32Aber wegen des Doppelzimmers melden die sich nochmal.
09:34Ja, bitte.
09:34Du wolltest doch ein Doppelzimmer.
09:36Ja, aber nicht so laut, ne?
09:38Ich meine, das sage ich, was klappt oder nicht?
09:40Na ja, spätestens morgen rufen die nochmal zurück.
09:53Mahlzeit, Herr von Niederbach.
09:55Mahlzeit.
09:55Ich wollte nur...
09:57Ich freue mich schon auf morgen.
10:02Hoffentlich haben Sie ein bisschen Geduld mit mir.
10:03Ich habe sowas ja noch nie gemacht.
10:13Weil...
10:14Ich bin doch jetzt Ihre Assistentin.
10:16Bitte, was sind Sie?
10:30Oh!
10:30Ist er da?
10:31Ja.
10:32Nein!
10:34Herr Dr. Schmidt-Lausitz, wie kommen Sie dazu?
10:36Herr von Niederbach, ich bin nicht taub.
10:39Und Max und Lohr sind gerade zu lärmempfindlich.
10:41Also bitte.
10:42Sie drücken mir eine Assistentin aufs Auge,
10:46um die ich weder gebeten habe, die ich auch gar nicht brauchen kann.
10:48Ich habe Ihnen, Frau Gröbel, nicht aufs Auge gedrückt,
10:53um Ihre bizarre Ausdrucksweise zu verwenden.
10:55Ich glaube auch nicht, dass ich mich da lange mit Ihnen rumstreiten werde.
10:57Personalentscheidung treffe immer noch ich.
10:59Aber es ist doch absolut überflüssig.
11:02Wer oder was in dieser Firma absolut überflüssig ist,
11:06wollen wir beide hier lieber nicht erörtern.
11:08Ah ja, und da Sie mein Büro schon mal die Ehre geben,
11:11Ihre Spesenbelege.
11:13Sie haben jetzt die Brögele,
11:15kann ich also meine Frau Schneider wieder für mich haben.
11:18Aber...
11:19Sie entschuldigen Fütterung.
11:25So, das waren alle Stunden.
11:27Ja.
11:27Auf Wiedersehen.
11:28Auf Wiedersehen.
11:30Morgen.
11:31Morgen.
11:32Morgen, Morgen.
11:33Na, Brögele, großer Auftritt heute.
11:35Ich habe noch kein bisschen runtergekriegt.
11:37Na, das ist ja nicht neu, ne?
11:38Oh, Frau Brögele, na, jetzt haben Sie es ja geschafft.
11:40Ich? Wieso denn?
11:42Nichts.
11:42Sie freuen ja nur.
11:43Frau Wespe, bitte, wo bleiben Sie denn?
11:45Mein Gott, ich komme ja schon.
11:46Schnell, wenn ich bitte darf.
11:48Heute Morgen noch keinen Tee gehabt, Herr Thieme.
11:50Guten Morgen.
11:51Guten Morgen.
11:51Danke, Frau Schneider.
12:14Sie können dann...
12:15Dr. Schmidt-Lausitz-Schneider.
12:22Die Brögele, da ist was passiert.
12:26Was hat die denn?
12:27Ersprechen Sie sie doch selbst.
12:29Nein, jetzt nicht.
12:31Wir beschäftigt.
12:33Fragen Sie sie, was sie will.
12:35Die sitzt alleine in der Abteilung, da kennt sie sich nicht aus.
12:37Ja, wo ist er denn, der Niederbach?
12:41Ja, in London bis Ende der Woche.
12:43Sie, sie, sie, sie, sie.
12:44So ein Gewunder, es wird die Nerven, die einige haben.
12:47Haut einfach ab, lässt die arme Brögele allein.
12:51London, Big Ben, Piccadilly Square.
12:54Ach, finden Sie das komisch?
12:55Ja, und was soll ich ihr jetzt sagen?
12:56Ach, was?
12:58Immer gleich rein ins kalte Wasser.
13:01Was kann ich dafür, wenn der Niederbach sich so unkollegial verhält?
13:04Sagen Sie ihr, sie soll da bleiben und die Stellung halten.
13:07Einer muss es ja tun.
13:10Frau Brögele?
13:12Soll ich der noch nicht da?
13:14Nein, der ist in London.
13:16Vor Montag kommt der nicht.
13:17Das gibt's doch gar nicht, Mensch.
13:19Na, was ist denn mit Paris?
13:21Paris?
13:21Ja, mit Paris.
13:23Frau Brögele, ich hab hier was vom Niederbach.
13:25Was soll denn das für eine Adresse sein?
13:27Ach, kannst du das nicht liegen lassen bis Montag?
13:29Nee, das doch dringend.
13:31Hat er mir nur eine Adressenliste, Herr Kalinger.
13:34Moment.
13:38Ja?
13:39Sport Partberg, Goslar, ich grüße Sie.
13:42Tach.
13:43Eigentlich wollte ich ja den Herrn von Niederbach, wegen der Eckdaten für den Schweizer Großauftrag.
13:47Da müssen wir uns dringend abstimmen, bevor uns die Schweizer auf die Füße treten.
13:50Aber um Gottes Willen nicht auf meine.
13:58Rotenbaum?
13:59Frau Rotenbaum, Herr Goslar, bitte nehmen Sie.
14:01Moment, das ist doch ein Projekt, das macht doch die Sonderabteilung.
14:03Aber ich hab doch überhaupt keine Ahnung, was der will, bitte ich.
14:07Ich kann das doch nicht.
14:11Rotenbaum?
14:13Ach, Herr Goslar, das aber nett.
14:15Wie geht's Ihnen?
14:18Hallo, was soll das?
14:21Wer sind Sie?
14:21Guten Tag.
14:22Wir sind verabredet mit der Sebastian.
14:24Ja, ich weiß schon, mit dem Herrn von Niederbach.
14:28Können Sie mir mal sagen, warum den jeder mit Vornamen nennt?
14:30Nee, keine Ahnung.
14:32Na dann nicht.
14:33Und wer sind Sie jetzt?
14:35Ich bin Lars.
14:37Das ist Inger.
14:38Hey.
14:40Ich bin Jens.
14:42Und wer bist du?
14:43Ich bin der Pförtner.
14:47Hey, Herrn Thuyla-Packungen.
14:48Ja, Vater.
14:49Ja, Herr Hau.
14:50Ja, Frau Brügele.
14:56Kommen Sie mal ganz schnell runter.
14:57Hier ist Besuch für Herrn von Niederbach.
14:59Ja, was ist denn jetzt schon wieder?
15:00Was wollen Sie mit den Bäumen hier?
15:06Sagen Sie mal, das geht nicht.
15:09Hier können Sie nicht mit den Bäumen hin.
15:11Was soll denn das?
15:14Das ist eine Phase.
15:18Es tut mir furchtbar leid, aber Herr von Niederbach ist nicht da.
15:22Nee.
15:22Nee.
15:24Aber das geht nicht.
15:25Wir sind verabredet.
15:27Wir kommen extra von Stockholm.
15:28Kannst du nicht gucken, wo der Sebastian geblieben ist?
15:31Nee.
15:32Ja, das ist vielleicht möglich, dass du ihn anrufst.
15:41Bitte?
15:44Also, Herr Dr. Schmidt lautet, ich sage Ihnen, das gibt ein Chaos.
15:47Herr von Niederbach ist nicht da und Frau Brügele...
15:49Katine?
15:51Was soll ich denn bloß mit den Leuten...
15:53Nein, Sekunde, bitte.
15:56Hey!
15:56Hey!
15:58Das wissen Sie bereits.
16:03Ja, dann sollte man da vielleicht gar nicht eingreifen.
16:07Genau.
16:10Ja.
16:12Yes.
16:13Please, ask him to phone me back at North, sir.
16:16Der Sebastian ist nicht da.
16:18Aber er kommt wieder.
16:19Frau Brügele, haben Sie aus Paris was gehört?
16:24Herr Kalinger, bitte, ja.
16:26Oh, wer seid ihr denn alle? Ich kenne euch ja gar nicht.
16:30Ich bin Lars.
16:31Hallo, Lars.
16:33Moment.
16:33Das ist Inger.
16:35Inger, hallo.
16:36Jens.
16:37Jens.
16:37Jens.
16:37Jens.
16:38Jens.
16:38Und du?
16:40Panny.
16:40Schön, dass du da bist.
16:43Dürfen wir jetzt ausbacken?
16:45Ausbacken?
16:45Ja.
16:46Was denn?
16:48Ja, kommt.
16:52Ist was mit Paris.
16:56Das ist hier am besten wegen das Licht.
17:04Hier?
17:04Hier?
17:05Da?
17:05Wo?
17:06Ah, das da.
17:11Einen Augenblick, bitte.
17:13Darf ich vielleicht erfahren, für wen das hier sein soll?
17:16Wir haben nichts zu stellen.
17:17Einen Moment.
17:18Wer hat das genehmigt?
17:19Ich natürlich, Herr Thieme.
17:21Das ist eine wunderbare Sache.
17:23Hoppla.
17:24Das sind Schneeschuhe.
17:25Na bitte, von gestern, vorgestern.
17:28Schauen Sie sich das an.
17:29Das ist doch ein Junge, das stimmt.
17:31Vorgestern und heute.
17:32Na, die sind scharf.
17:34Na, die sind scharf.
17:35Entschuldigung.
17:35Wahnsinn.
17:38Und das?
17:40Mein Gott, das ist so klein.
17:43So etwas ist mir vorgegangen.
17:45Können Sie sich das vorstellen?
17:47Herr Thieme, können Sie mir verraten, was sich da eigentlich abspielt?
17:51Herr Dr. Schmidler, aus dem Sie nicht wollen.
17:53Das sind Verrückte.
17:55Wir müssen die Polizei aller...
17:56Auf gar keinen Fall.
17:58Immer lassen Sie, lassen Sie die ruhig so weiter.
18:01Aber wir können doch nicht so...
18:02Ich habe die nicht eingeladen.
18:04Sie haben die nicht eingeladen.
18:05Also liegt alle Verantwortung voll bei der Sonnenabteilung.
18:08Bitte korrigieren Sie mich, wenn ich mich erinnere.
18:12Die bleiben also da, in der Nähe.
18:14Ganz unauffällig natürlich.
18:16Und halten mich auf dem Laufendück.
18:17Jetzt bloß kein Detail übersehen.
18:20Alles ist wichtig.
18:21Nee, das machen Sie nicht.
18:23Aber warum denn nicht?
18:24Das ist doch sexy.
18:25Oh, bitte.
18:26Das ist so viel Szener mit dir als mit die Puppen.
18:28Kannst du glauben.
18:29Klar, fragt sich bloß für wen.
18:30Ja, warum eigentlich nicht?
18:31Wir sind alle dabei.
18:32Das ist es ja gerade.
18:34Frau Beer, ich finde, Sie sollten uns an skandinavischen Gästen den Gefallen ruhig tun.
18:37Ja.
18:38Und du?
18:39Kannst auch mitmachen.
18:41Ich?
18:41Genau, Herr Thieme, tun Sie Ihnen doch den Gefallen.
18:44Wir haben zehn Jahre an der Ausstellung gearbeitet.
18:46Schön.
18:47Wir gehen damit um die ganze Welt.
18:49Zuerst Europa, dann Amerika, Afrika, Fidschi.
18:53Was, Fidschi?
18:54Nein.
18:54Das ist meine zweite Heimat.
18:56Um Gottes Willen, das Telefon.
18:58In der Abteilung ist kein Mensch.
19:03Frau Schneider?
19:05Ich habe hier einen Anruf aus Paris.
19:07Ja, aber mein Französisch ist nicht so gut.
19:09Ach, Sie können doch wenigstens ein bisschen.
19:11Herr Kalinke quält mich schon den ganzen Tag wegen des Anrufs.
19:14Und jetzt ist er natürlich nicht am Platz.
19:15Also gut, ich drück mal.
19:19Hallo?
19:20Was heißt denn?
19:20Schnüren auf...
19:21Snorra.
19:23Snorra, ja, Snorra.
19:24Und die Riemen heißen die?
19:26Warum leue ich dich eigentlich hier draußen, wenn du drinnen knipst?
19:29Du bist die Sonne, die durch die Ritze sei.
19:31Das ist furchtbar warm hier sein.
19:33Sie dauert das noch lange?
19:36Was ist denn, um Gottes Willen?
19:38Hast du dir wehgetan?
19:39Nein.
19:40Ja, die Arme, schau.
19:41Schau, die Arme.
19:43Herr Kalinke, das Hotel in Paris sagt,
19:46Sie können das Doppelzimmer haben fürs Wochenende.
19:49Sie können da schon am Samstag früh reiten.
19:50Ich war doch auf den Kombitoren herrlangen.
19:52Ich meine, ich war da...
19:52Das war da, war der Niederwach vielleicht.
19:58Wieso ist jetzt alles dunkel?
19:59Darüber sollten Sie auch mal nachdenken.
20:02Ja, aber Helmar...
20:02Oh Mann, Sie sind vielleicht ein flau im Augus.
20:15Ich glaube, ich habe mich gestoßen.
20:18Zeig mal.
20:20Oh, armer Schöten.
20:22Hey, sagen Sie nichts.
20:27Ich habe selbst mal in dieser Firma gearbeitet.
20:29Guten Tag.
20:30Guten Tag.
20:38Frau Schneider, es tut mir echt leid jetzt.
20:41Ich wäre sowieso nicht mitgefahren.
20:42Was klotzen Sie denn so?
20:49Wie laufen Sie denn rum?
20:51Was ist das für eine...
20:52Wo ist denn nun dieses Haus?
20:55Das Lazarett, der braucht ein Pflaster.
20:59Ein Pflaster?
21:00Ja.
21:01Ich hole ein Pflaster.
21:04Danke.
21:05Vielen Dank.
21:10Blöde Kuh.
21:12Oh, nein.
21:14Noch mal.
21:16Zieht da.
21:17Das ist schuldig auch nicht.
21:20Ach, Frau Brögele.
21:22Ich wollte Ihnen nur sagen,
21:25das ist der Goslar.
21:26Danke.
21:27Guten Tag.
21:27Das ist ja eigentlich der Termin von Herrn von Niederbach.
21:29Nicht, dass Sie denken, ich mache das hinter Ihrem Rücken.
21:32Ja, dann werden Sie jetzt wohl Bericht erstatten müssen.
21:35Ich?
21:37Was denn für ein Bericht?
21:38Ach, habe ich jetzt zu viel gesagt?
21:41Ich dachte, Sie wüssten Bescheid.
21:43Was denn?
21:44Ich weiß nichts.
21:45Mir sagt doch niemand was.
21:47Frau Brögele.
21:51Jetzt passen Sie mal auf.
21:53Der SL hat Sie nur deswegen zur Assistentin gemacht,
21:56damit er den von Niederbach besser kontrollieren kann.
21:58Aber von mir haben Sie es nicht.
22:00Ja?
22:00Ja, Frau Brögele.
22:06Nun erzählen Sie doch mal.
22:08Wieso?
22:09Was denn?
22:10Na ja, Ihren ersten Tachter, den haben Sie ja nur hinter sich.
22:13Und, äh, also der Herr Timo und ich, wir fragen uns schon seit Längerem.
22:18Nicht wahr?
22:18Herr Timo, stimmt doch, oder?
22:20Wie bitte?
22:21Ja, ja.
22:21Jedenfalls, äh, ist dann nun wohl doch einiges zusammengekommen,
22:28worüber man, meine ich, mittlerweile ein Wörtchen reden müsste, oder auch zwei.
22:33Frau Brögele, was ist eigentlich?
22:34Hören Sie mir überhaupt zu?
22:36Ja.
22:37Wie schön.
22:38Kurze.
22:39Es gibt da eine ganze Liste von Versäumnissen, nicht Ihre Schuld natürlich,
22:44aber, ähm, ich habe da morgen früh einen Termin mit Herrn Lohzer,
22:48verfasse dazu gerade einen kurzen Bericht und da fehlt mir Ihre Stellungnahme natürlich.
22:55Den können Sie behalten.
22:57Ich meine, vielleicht haben wir uns nicht richtig verstanden, Frau Brögele.
22:59Ich bitte Sie, sich das durchzulesen und in ein, zwei klaren Sätzen Stellung dazu zu beziehen.
23:06Sie konnten sich doch ein Bild verschaffen, ein genaues, verstehen Sie doch?
23:11Ja, das konnte ich.
23:12Na, sehen Sie.
23:15Aber für sowas suchen Sie sich bitte eine andere.
23:18Frau Brögele.
23:19Von wegen Vertrauensstellung.
23:21Bloß einen Spitzel haben Sie gesucht und ich bilde mir auch noch was drauf ein.
23:24Wir fragten Sie lediglich.
23:26Fragen Sie doch Ihre Fische.
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