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  • vor 1 Woche
das Update zur Novembersendung

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Transkript
00:00Untertitelung des ZDF für funk, 2017
00:30Ein Ehepaar wird Opfer eines Schockanrufs.
00:35Eine Kaution könnte die Untersuchungshaft bis zur Hauptbehandlung in zwei Wochen unterbinden.
00:40Allein zu dem Fall Schockanrufe hatten wir ungefähr 40 Hinweise. Die meisten Hinweise, die eingegangen sind dazu, waren natürlich Fallbeschreibungen.
00:47Sprich, Leute haben angerufen, die mitgeteilt haben, ihnen ging es genauso. Sie hatten ähnliche Fälle, sind selbst Opfer geworden.
00:53Teile davon wussten wir schon, Teile dieser Hinweise waren noch nicht bekannt. Das Ganze ist natürlich entsprechend weitergeleitet worden.
00:58Aber, und das macht diesen Fall so besonders, man hat jetzt hier mal die seltene Möglichkeit, dass man wirklich Tonaufzeichnungen bzw. die Stimmen der Täter hatte.
01:06Und es haben sich mehrere Leute gemeldet, die gesagt haben, sie sind selbst Opfer geworden. Und genau diese Stimmen kommen ihnen bekannt vor.
01:12Das ist natürlich für uns super interessant. Und was man natürlich auch hier noch feststellen konnte, das hat sich jetzt in den letzten Tagen ergeben,
01:17dass man eine dieser Tonspuren, die wir gezeigt oder abgespielt haben, einem möglichen Fall in Trier zuordnen könnten.
01:25Und hier ermittelt eben momentan die Kolleginnen und Kollegen der Kripo in Trier.
01:28Und da versucht man jetzt festzustellen, ob wirklich diese Aufzeichnungen bzw. diese Stimmen, ob die übereinstimmen und ob wir hier eine Verbindung herstellen können.
01:35Uns ist das Thema Schockanrufe natürlich ganz, ganz wichtig, dass wir nochmal Präventionstipps mitgeben.
01:39Das Thema muss und sollte wirklich präsent sein. Sprich, wenn Sie zu Hause Angehörige haben, die im entsprechenden Alter sind, bitte informieren Sie die drüber.
01:46Setzen Sie sich mit Ihren Familienangehörigen zusammen, sprechen Sie das Thema an.
01:50Und nochmal, wir als Polizei, wir kommen nicht bei Ihnen vorbei und holen auch keine Wertgegenstände und kein Bargeld ab.
02:00Oldenburg, 3. Juli 2017. Seit diesem Tag wird Resan Tschachiki, ein ehemaliges Hells Angels Mitglied, vermisst.
02:09Und mittlerweile geht man davon aus, dass er nicht mehr im Leben ist und dass hier ein Tötungsdelikt vorliegt.
02:14Im Studio sind insgesamt 33 Hinweise eingegangen. Von diesen 33 Hinweisen haben jetzt nach einer ersten Auswertung laut der Kolleginnen und Kollegen von der Kripo in Lübeck sich drei Hinweise herauskristallisiert, die besonders interessant sind.
02:25Bei den Hinweisen, die kommen direkt aus dem persönlichen Umfeld von ihm. Für uns ist es natürlich immer interessant, wenn man näher an die Person rankommt, wenn man einfach nähere Informationen zu ihm selber und zu seinem eigenen Leben bekommt.
02:35Und was natürlich auch ganz, ganz spannend in diesem Fall war, dass sich Leute bzw. Hinweise aus dem Rockermilieu ergeben haben.
02:42Jetzt muss man dazu sagen, das Rockermilieu ist jetzt nicht unbedingt dafür bekannt, dass wir besonders gerne mit uns als Polizei zusammenarbeiten.
02:47Insofern sind genau solche Sachen von großer Bedeutung, wenn wir schon mal die Chance haben, aus so einem Milieu wirklich Hinweise zu bekommen, einen Einblick zu bekommen und natürlich auch die Hoffnung damit verbunden, da noch wirklich konkrete weitere Ermittlungsansätze generieren zu können.
03:00Im Zuge der Ermittlungen ist bekannt geworden, dass vermeintlich ein Video im Umlauf sein soll.
03:05Dieses Video soll angeblich die Ermordung, die Tötung von Riesam zeigen und damit auch nochmal der Wunsch der Kollegen, wenn jemand wirklich Hinweise zu diesem Video hat, vielleicht ist er sogar im Besitz dieses Videos oder weiß, wo dieses Video jemals gezeigt wurde, bitte melden Sie sich, melden Sie sich bei den Kolleginnen und Kollegen der Kripo in Lübeck.
03:22Teilen Sie uns das mit. Dieses Video ist nach wie vor von großer Bedeutung.
03:25Eine Spaziergängerin fand vor gut drei Wochen am 10. Oktober nämlich ein totes Baby in einem Waldstück.
03:34Der Ablageort des Babys liegt ganz in der Nähe eines Spielplatzes. Es könnte also gut möglich gewesen sein, dass dort jemand die Person, die das Baby abgelegt hat, beobachtet hat.
03:45Das Baby war samt Plazenta und Nabelschnur in solch eine Schaumfolie gewickelt.
03:50Ja, im Falle der unbekannten Babyleiche aus Maulburg haben wir ungefähr 44 Hinweise bekommen.
03:55Viele der Hinweise generieren sich zu der Frage, die gestellt wurde, was die Folie betrifft.
03:59Sprich Folie und dieser Müllbeutel, den wir gezeigt hatten, wollten wir genau wissen, wer kennt das, wer hat da schon mal das Ganze in Kombination gesehen.
04:07Und wir haben relativ viele Hinweise bekommen, die uns mitteilen, dass diese Schaumfolie, diese weiße Folie, die man da gezeigt hat, dass die möglicherweise als sogenannte Trittschalldämmung verwendet wurde.
04:17Aktuell klärt man das gerade, ob das wirklich aus diesem Fachbereich rauskommt.
04:20Trotzdem bestehen auch da noch ein paar Zweifel. Man braucht noch weitere Hinweise, ob das vielleicht auch in anderen Bereichen verwendet wurde.
04:26Und die Frage, ob jemand das wirklich in Kombination gesehen hat, sprich Schaumfolie plus diese Abfaller, diese Müllbeutel, die konnten wir noch nicht ganz klären.
04:33Und auch da wäre natürlich der Wunsch, falls noch jemand dazu Hinweise hat, dass er sich bitte nach wie vor meldet und uns das mitteilt,
04:39das ist ein ganz, ganz wesentlicher Bestandteil der weiteren Ermittlungen.
04:41Amen.

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