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Wanderung zu den Erbgrüften am Rande des Ardeygebirges: Gedern, Mallinckrodt und Schede.
Ein Film von Peter Leis und Bernd Emde.
#WetterRuhr #HeimatvereinWetter
Ein Film von Peter Leis und Bernd Emde.
#WetterRuhr #HeimatvereinWetter
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ReisenTranskript
00:00Am 10. August 2024 haben wir eine Wanderung zu einigen Erbgruften in unserer Nachbarschaft
00:13unternommen. Wir wanderten zuerst zur Erbgruft Obergedern der Familie Rüpping, dann zur Erbgruft
00:20von der Gutschede der Familie Harkort und zuletzt die Erbgruft Mallinkrott der Familie Jordan.
00:30Wir starteten unsere Wanderung bei schönsten
00:59Die Tour führte uns an der Gedaner Kapelle vorbei.
01:06Die Tour führte uns an der Gedaner Kapelle vorbei.
01:21Ein Stückchen hier längst, dann sind wir an der Erbgruft, an der ersten.
01:28Ein Stückchen hier längst, dann sind wir an der Erbgruft, an der ersten.
01:35Ein Stückchen hier längst, dann sind wir an der Erbgruft, an der ersten.
01:42Weiter ging es durch das Gedaner Natal, durch schöne Wälder, bis wir die erste Erbgruft Obergedern der Familie Rüpping erreichten.
01:49Hier hat uns Thorsten Schmitz mit seinem sehr guten Wissen über die Erbgruft viel mitteilen können.
01:56Ich wollte erstmal bei Gedanern anfangen.
02:03Gedan selber ist dieses ganze Gebiet und teilt sich in Obergedern und Gedan.
02:06Ein Untergedern habe ich nicht gefunden, obwohl es Obergedern heißt.
02:13Gedan ist eigentlich eine ländliche Gemeinde, die schon ungefähr so alt ist wie die Burg Vollmarstein, vielleicht sogar älter.
02:18Das war ein Rittergut, das auch zu Burg Vollmarstein gehörte, das heißt, die Vollmarsteiner Grafen haben das auch verliehen, in Anführungsstrichen, also ein Lehren gegeben.
02:41Zu dieser Gruft Obergedern, das ist eigentlich keine richtige Gruft, sondern ein Privatfriedhof, weil es keine Merkmal einer Gruft hat, sondern es ist wie ein Friedhof.
02:51Und das ist der Privatfriedhof der Familie Rüpping.
02:56Die Familie Rüpping kommt ursprünglich aus Dortmund-Barob, da gibt es auch einen Rüppingsbach in Barob, also von da kommen die, die hatten eine Mühle da.
03:05Und ein Sohn ist dann ausgewandert Richtung Wengern und im Dreißigjährigen Krieg kam dann der Andreas Rüpping von Barob nach Wengern.
03:19Und die Kinder wurden in Wengern geboren und zogen dann teilweise auf Höfe nach Esborn, Grundschöttel, Vollmarstein.
03:27Und die Familie ist verwandt mit der Familie Blankennagel, also die haben in die Familie Blankennagel eingeheiratet.
03:33Blankennagel ist vielleicht ein Begriff, der erste Pfarrer, der den evangelischen Gottesdienst in Wetter gehalten hat, war ein Blankennagel.
03:42Die Familie Rüpping war für verschiedene Berufe, Messerschmiede zum Beispiel waren sie auch.
03:48Und ein Urenkel heiratete dann in die Gutsfamilie Pampus.
03:53Die Familie Pampus hatte hier auf Gedan einen Bauernhof oder einen Gutshof.
03:58Und der Gedaner Zweig, der also hier ansässig war, hat diesen Privatfriedhof auch angelegt.
04:04Und ist durch dieses Bauerngut auch recht vermögend damals geworden.
04:10Eine Tochter hat in die Familie Niederste-Hülsberg bei Vorhalle eingeheiratet und ist die Mutter von Friedrich-Peter Hülsberg.
04:19Und dieser Friedrich-Peter Hülsberg ist der Vater von der Frau von Gustav Vorsteher.
04:24Und die Familie Rehschopp ist halt ebenfalls verwandt mit der Familie Rüpping, zusammen verheiratet, eingeheiratet und hat dann hier oben auch ein Bauerngut gehabt.
04:33Aha, so.
04:34Und daher kommt dieses.
04:36Also es ist einer der wenigen Privathöfe, Privatfriedhöfe, die wir hier oben in Wetter haben.
04:43Weiter ging unsere Wanderung durch Wälder mit den Wäldern.
05:11Mit oft schönen Ausblicken auf die Bohrhöhen.
05:15Wäldern.
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05:49Amen.
06:19Musik
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06:33Musik
06:35Bald erreichten wir das Erbbegräbnis Haus Schede. Auch hier konnte uns Thorsten viel Wissenswertes erzählen.
06:54Gut Schede war ein Adelssitz, das bis auf das 9. Jahrhundert zurückgeht. Aber welche Adelsfamilie hier ursprünglich lebte, habe ich noch nicht herausgefunden.
07:03Das Gut liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Herdecke und hat nie zu Wetter gehört. Die politische Grenze von der Stadt Wetter hat sich seit über 600 Jahren nicht verändert.
07:15Sie ist also identisch. Von Altwetter heutzutage, muss man ja sagen.
07:20Richterfamilie Reinermann, der war Richter in Wetter und die Familie war mehrfach mit der Hattinger Richterfamilie Merker versippt.
07:30Wer jetzt Merker hört und kennt Harcourt, der weiß, dass die Mutter von Friedrich Harcourt eine Merker war.
07:39Der Richter Kaspar Reinermann war hier Besitzer und dem gehörte das Gut auch.
07:43Ja, und die Enkelin von dem Reinermann, das war die Luisa Harcourt, Entschuldigung, die Großmutter natürlich von Friedrich Harcourt.
07:51Sie hat 1748 den Johann Kaspar Harcourt geheiratet und ihr gehörte dann nur noch ein Teil von diesem Besitz.
08:03Und sie hat also nicht mal die Hälfte, sondern noch weniger.
08:05Und sie hat dann 1753 und noch mal zehn Jahre später die restlichen Teile aufgekauft.
08:12Und seitdem ist das Gut in einem Besitz der Familie Harcourt.
08:171795 haben dann nach ihrem Tod ihre Söhne, Johann Kaspar und Peter Nikolaus, das Ganze gut geteilt.
08:25Also ihr das Ganze gut geteilt und Peter Nikolaus Harcourt hat dann gut Schäde bekommen.
08:30Während Kaspar Harcourt das gut Harcourt genommen hat.
08:33Also Friedrich Harcourt hat auch nie selbst hier gelebt, sondern der hat in Wetter und am Stennart in Haspe gewohnt.
08:43Also 1814 wurde dann dieser Privatfriedhof angelegt von Peter Nikolaus Harcourt selber für seine Frau Clara Busch.
08:54Und seitdem sind alle auf gut Harcourt lebenden Harcourts hier begraben worden.
09:00Friedrich Harcourt wurde dann 1880 hier begraben und er starb in Dortmund-Hombruch, kann man auch auf dem Grab sehen.
09:10Und als der Trauerzug, er ist also mit dem Zug vom Barob nach Wetter gebracht worden.
09:14Und als der Trauerzug hier raufgegangen ist, heißt es, wäre er so lang gewesen, dass der Sarg schon hier oben war.
09:23Da sind die Letzten unten am Bahnhof erst losgegangen.
09:25Aber schon 1835, also 45 Jahre vorher, ist seine Frau hier bestattet worden.
09:31Sie ist 1835 in der Freiheit verstorben.
09:34Und ich glaube, es werden auch keine mehr bestattet, keine Bestattungen hier mehr durchgeführt.
09:40Weil es gibt keine frischen Gräber und sie müssten ja, außer in den letzten 30 Jahren, müssten ja ansonsten Gräber hier sein.
09:47Ist da?
09:48Ja, gut gemacht. Danke.
09:50Das müsste dann seine Frau sein.
09:53Nein, das ist so versteckt.
09:57Die ist etwas später geworden.
09:58Aber irgendwie die Geschichte, ich habe da auch was für.
10:02Ja, ja, vielen Dank.
10:05Vielen Dank.
10:20Vielen Dank.
10:50Vielen Dank.
11:20Vielen Dank.
11:50Vielen Dank.
11:51Vielen Dank.
12:20Malinkrott waren dann Burgmänner von Vollmarstein und Wetter.
12:22So, dann zum Malinkrott wurde das Haus, was wir heute sehen, ist quasi 1896 vom Bankier Hans Jordan erworben worden und zu dem, wie es jetzt aussieht, umgebaut worden.
12:39Hans Jordan ist 1923.
12:40Und seine Frau hat das Schloss Malinkrott als Künstlerkolonie genutzt.
12:54Es waren viele Schriftsteller, zum Beispiel die Malibeler aus Hagen, die Musikprofessorin Maria Philippi aus Köln haben hier gewohnt.
13:12Meine Großtante Martha Schmitz war Chorleiterin, die hat auch hier gewohnt.
13:17Die war Chorleiterin, die war Chorleiterin, die hat auch hier gewohnt.
13:20Und die Claire starb 1933.
13:24Die einzige Tochter, die noch lebte, es war ein Sohn, der ist aber ganz früh gestorben, hat einen Willi Springorum geheiratet.
13:33Und deswegen liegen hier auch Springorums, weil seitdem gehört das einem der Familie Springorum.
13:40Der Springorum war Generaldirektor der Vaterländischen Feuerversicherung, aus der ist dann die Kolonia-Versicherung, heute AXA, hervorgegangen.
13:49Und er war Forschungsmitglied der Vereinigten Glanzstoff AG in Puppertal.
13:52Das ist eine riesen Stofffabrik gewesen.
13:56Und der Springorum ist 1958 hier auf Malinkrott gestorben.
14:03Dieser Privatbiethof ist von der Familie Jordan angelegt worden, nicht von der Familie Malinkrott oder so.
14:12Ist also nicht so alt, weil es heißt ja Erdbekämpnis Malinkrott.
14:16Wo die Malinkrott selbst begraben worden sind, ist gar nicht bekannt.
14:19Das weiß man gar nicht.
14:23Vielen Dank, Chorleiterin.
14:33Vorher wanderten wir wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt nach Gedan.
14:52Musik
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15:12Am Schluss der Wanderung kehrten wir in den Gasthof Brinkmann ein, wo wir sehr nett begrüßt und bewirtert worden sind.
15:30Unser erster Vorsitzender, Rainer Kuhnhenn, bedankte sich noch einmal für die gelungene Wanderung bei Silke Gößling und Thorsten Schmitz.
15:50Bedanken. Das war wieder eine ganz große Klasse und die Mühe, die ihr euch da immer macht, das ist wirklich beachtlich.
16:03Und zum anderen hatte diese Wanderung ja einen ganz besonderen Touch, nämlich den Kulteure.
16:08Und unser Kulturpapst hier, Thorsten, der hat sich wieder in auch den Kirchenbüchern gesehen und auch im Internet sachkundig gemacht und hat uns interessante Sachen über die Erbkupfen erzählt.
16:22Auch dafür recht herzlich bedanken.
16:28Dann wünsche ich allen einen guten Appetit und im Nachhinein eine gute Heimat.
16:38Dann wünsche ich allen einen guten Appetit und im Nachhinein eine gute Heimat.
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