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  • 6 hours ago
Rote Rosen Folge 1489,
Rote Rosen Folge 1490
, Rote Rosen
Transcript
00:00No.
00:01No.
00:02Oh wow.
00:03Kannst du jetzt auch noch zeichnen, oder?
00:04Nein.
00:05Das ist Naomi, aber was drin steht, hab ich geschrieben.
00:07Lieber Jan, hiermit leide ich dich zu einem Wochenende in die Bretagne.
00:22Die Bretagne, wow, das ist...
00:25Mhm.
00:26Naomis Bruder hat da ein Haus.
00:27Was sagst du?
00:28Oh, Mist.
00:29Nein, nein, nein, das geht ja leider nicht.
00:32Warum?
00:33Was?
00:34Da kommt doch diese Delegation spanischer Bioquittenbauern aus.
00:38Spanischer Quitten?
00:40Mein Scherz!
00:42Natürlich fahren wir in die Bretagne großartig.
00:44Ja.
00:45Ich freu mich.
00:46Ich freu mich auch.
00:47Ich hab mich noch nie so wohl gefühlt wie mit dir, Vera Christiansen.
00:59Herr Lombardi!
01:02Herr Lombardi!
01:03Hahaha!
01:04Der große Abend!
01:05Sie entführen meine Schwester in die Oper.
01:08Ich bringe sie zurück.
01:10Tosca ist eine interessante Wahl für einen romantischen Abend, finden Sie nicht?
01:14Ich liebe die Musik von Puccini.
01:16Und ich bin mir sicher, dass es ihrer Schwester auch gefallen wird.
01:19Hm.
01:20Sie mag's eigentlich nicht so düster.
01:22Tosca erzählt uns die Geschichte, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint.
01:27Was ist daran düster, wenn alles möglich ist?
01:31Außer einem Happy End.
01:33Ich bin etwas spät.
01:36Ihr Bruder und ich haben uns die Zeit sehr kurzweilig vertrieben.
01:39Ja?
01:40War er nicht zu neugierig?
01:41Er kann manchmal nicht aus seiner Haut.
01:43Einmal Anwalt, immer Anwalt.
01:44Hm.
01:45Nicht nach Feierabend, Schwester Herz.
01:47Es war ganz, wie Herr Lombardi gesagt hat.
01:49Äußerst kurzweilig.
01:50Ja.
01:51Schönen Abend.
01:52Danke.
01:55Sie sehen bezaubernd aus, Frau Richtlin.
02:15Und danach können Sie gehen.
02:25Danke.
02:26Na, Frau Schubert, was machen Sie denn noch hier?
02:40Ich habe Frau Flickenschild noch geholfen.
02:42Danke sehr.
02:43Come on, come on.
02:49I'm not going to give up. You're back.
02:51And you? You're going to do something else?
02:53Yes.
02:54See what I found.
02:58You know him?
03:01The Kartenkompass I gave you.
03:05How did he get out of Caracas?
03:07He was in the box, which was on our old house on Sardines.
03:11Lorenzo let me everything here.
03:14Was that so cool from him?
03:16Why not?
03:18I have not many Erinnerungsstücke.
03:20But...
03:21...is not the Kompass.
03:25He was on my table.
03:27As surprise.
03:29It was the day we had my Segeljagd.
03:35It's not hard for you,
03:37to think about it.
03:39The Segelboot with him,
03:41with whom you had the case.
03:43He löst by me hauptsächlich
03:45schöne Erinnerungen aus.
03:47The Freude,
03:48the boat to get,
03:49what I wanted so to have.
03:52Gunther,
03:53I'm going to start my trauma with you,
03:55thanks to your help.
03:59That's a great step, Benita.
04:01I'm so proud of you.
04:03And I'm just grateful for you.
04:05I'm just grateful for you.
04:06Through you is better.
04:08And finally I have hope,
04:10that everything will be good again.
04:13How did you get to the Kirchenvorstand
04:15told you,
04:19that you were up?
04:23I told you,
04:25how it felt like I was in the Knast.
04:27And that I didn't experience it yet.
04:29And that I didn't experience it yet.
04:31And...
04:33When I received this report,
04:34there was like...
04:35there was like...
04:36there was a way around.
04:37Haben Sie das verstanden?
04:38Sie haben mir auf jeden Fall zugehört.
04:40Wer hat das denn heute noch entschieden,
04:41was passiert?
04:43Ich glaube,
04:44die haben Sönch immer noch in der Mangel.
04:48Dann hast du noch nicht mit ihm gesprochen.
04:49Dein Bruder hat immer noch von nichts eine Ahnung.
04:53Vor diesem Treffen,
04:54da war gar kein Rennkomm an ihn.
04:56Dann kannst du ja morgen mit ihm sprechen.
04:58Ich hoffe, er nimmt's gut auf.
05:02Das ist eine ganze Menge Holz für so einen Holzkopf.
05:05Für mich auch.
05:08Ich tue, was ich kann.
05:12Ein wunderbares Stück Natur mitten in Lüneburg.
05:14Und erst der Rosenhausgarten...
05:15Hey!
05:16Ach!
05:17Herr Albers,
05:18wenn Sie zu meiner Oma wollten,
05:19die ist gerade mit Adeles' kleinem Hund
05:20noch mal spazieren gegangen.
05:21Ah, ich kann das Ihnen auch erzählen.
05:22Ich habe nämlich eine Entdeckung gemacht.
05:24Eine Entdeckung?
05:25Ja.
05:26Ich habe mit alten Freunden von Georg Reiser gesprochen.
05:29Dem Vorbesitzer?
05:30Ja.
05:31Und die haben mir erzählt,
05:32dass er mit seiner Familie
05:33eine kritische Pleite gemacht hat.
05:34Und deswegen musste er auch das Rosenhaus verkaufen.
05:36Okay.
05:37Er hatte Geldnöte,
05:38aber das bringt ihn nicht in Verbindung mit den Ölfässern.
05:40Aber jetzt kommt es.
05:41Äh,
05:42die Firma hat Zahnräder hergestellt.
05:43Und für die Maschinen brauchte er so ein Spezialöl.
05:45Und als er die Maschinen verkaufen musste,
05:47musste er das Öl entsorgen.
05:48Das konnte er aber nicht auf dem Firmengelände.
05:49Und deswegen hat er das hier verbuddelt.
05:51Wissen Sie was?
05:52So eine ähnliche Theorie hatte ich schon mal in Bezug auf Herrn Tennlohe.
05:54Ja.
05:55Er hätte nämlich sonst viel Geld ausgeben müssen,
05:56was er gar nicht gehabt hat.
05:57Ja, genau.
05:58Frei nach dem Motto, nach mir die Sintflut.
05:59Ja.
06:01Es ist, als würden sich die Nebel auflösen,
06:03die mich gefangen gehalten haben.
06:06Und mein Tag wird wieder hell und warm,
06:08voller Sonnenschein.
06:11Das freut mich.
06:12Ich...
06:13Ich möchte, dass es dir gut geht.
06:15Und dass du nie wieder Angst haben musst.
06:17Wenn du bei mir bist,
06:18hab ich keine Angst.
06:22Ich sehne mich so sehr nach dir, Gunther.
06:25Alles, was mir noch zum Glück fehlt, bist du.
06:28Benita...
06:31Ich will dich nicht drängen, aber...
06:34das Warten wird unerträglich.
06:37Ich muss es wissen.
06:39Liebst du mich, Gunther?
06:42Wer im Fünf-Sterne-Hotel mit der schwarzen Kreditkarte zahlt,
06:51der hat keine Geldsorgen.
06:52Och Gottchen.
06:54Birgit, alles, worum ich dich bitte, ist,
06:55dass du ein bisschen vorsichtig bist, ja?
06:57Wer weiß, warum er sich sonst noch an dich ran macht.
07:00Vielleicht, weil er mich mag.
07:03Du bist mit Benita zusammen.
07:07Ja.
07:09Hey.
07:10Was ist das?
07:12Sie zieht bei mir rein.
07:16Du kannst ja deine Probleme mir erzählen.
07:19Männer mit Passionen unter sich.
07:22Vielleicht verstehe ich dich ja.
07:24Ich hab doch keine Ahnung.
07:26Weißt du, wie sich das anfühlt, wenn deine eigene Mutter dich weggeht?
07:30Benita ist nicht auf dem Gut eingezogen.
07:31Sie hat lediglich im Gästezimmer übernachtet, weil sie Zuflucht für ihren Cousin gesucht hat.
07:36Ich wollte, dass du das weißt.
07:40Ihr habt leicht reden, ey.
07:41Als erstes nimm ich doch die Bullen ran.
07:43Dann Söhntgül.
07:44Herr Flickenschild wird auch ziemlich angefressen sein.
07:45Und von Torben will ich gar nicht erst anfangen.
07:48Riet erst mal mit ihm.
07:50Einkäufe reicht uns ja.
07:53Sie?
07:54Das ist mein Leben.
07:55Das ist mein Leben.
07:57I'm worn and painted by the sun and it's in my eyes, and it's in my eyes.
08:04Caught by the rapture of the dawn, and a restless sky, and a restless sky.
08:11This is my life.
08:13This is the way to find my own
08:18This is the world where I belong
08:25I'm rolling on, I'm rolling on
08:31Sie wollen mein Haus kaufen?
08:39Aus Ihrer Sicht bin ich vielleicht nicht der ideale Kandidat, Frau Jansen.
08:42Da haben Sie aber wirklich vollkommen recht.
08:45Aber vielleicht kann Sie mein Angebot überzeugen.
08:48440.000 Euro.
08:51Ihnen dürfte doch bewusst sein, Herr Dr. Seefeld,
08:54dass das Haus wesentlich mehr wert ist.
08:57Hat denn schon jemand mehr geboten?
08:59Herr Dr. Seefeld, an Sie werde ich mein Haus niemals verkaufen.
09:05Niemals? Das klingt so kategorisch in Anbetracht Ihrer Situation.
09:09Hören Sie, bei mir können Sie kein Schnäppchen machen.
09:13Und jetzt gehen Sie besser.
09:15Sie müssen sich nicht gleich entscheiden.
09:17Ich gebe Ihnen Bedenkzeit.
09:18Aber nicht zu lang, sonst fällt der Preis.
09:21Und wir alle wissen, Sie müssen verkaufen.
09:23Sie sind ein seelenloser Bandit.
09:26Sie haben gehört, was meine Mutter gesagt hat.
09:27Sie sind hier nicht willkommen.
09:29Melden Sie sich bei mir, wenn Ihre Mutter zur Vernunft gekommen ist.
09:32Also wirklich, was fällt diesem Kerl ein?
09:39Thomas!
09:45Stell dich der Polizei.
09:46Oder willst du ein Leben lang weglaufen?
09:48Ich weiß.
09:49Vielleicht kannst du dich ja sogar mit deiner Familie aussöhnen.
09:53Claudia Mertens ist deine Mutter.
09:56Ich weiß.
09:57Mit irgendjemandem muss ich drüber reden.
09:59Ich bin halt nicht wie du und mach alles mit mir alleine aus.
10:03Und außerdem sagt Hannes doch sowieso niemandem was.
10:07Wir sind auf deiner Seite, Robin.
10:10Das weiß ich doch.
10:16Wo willst du hin?
10:18Zu Torben.
10:19Der ist der Einzige, der mir jetzt noch helfen kann.
10:20Soll ich mitkommen?
10:22Ich mach das besser alleine.
10:23Ich hab's auch alleine verbockt.
10:24Danke für die Pizza.
10:34Rechtsanwalt und Kunstsammler.
10:36Interessante Kombination.
10:38Sie haben wirklich keine Zeit vergeudet, Herr Llorosch.
10:40Bitte.
10:41Köln-Lüneburg ist keine Entfernung, zumindest bei einem solchen Angebot.
10:46Wo sind Sie?
10:48Herr Llorosch, ich fürchte, wir sind Ihnen eine Erklärung schuldig.
10:52Ja, bitte.
10:54Wir besitzen gar keine Porzellanfiguren-Sammlung von Burmeistern.
10:59Was soll das hier werden?
11:00Wir haben Sie unter einem Vorwand hergebeten.
11:02Aber dafür gibt es einen guten Grund.
11:04Herr Llorosch, Sie haben doch vor kurzem eine Burmeisterkommode erstanden, nicht wahr?
11:08Bitte nehmen Sie wieder Platz.
11:11Es gibt begründeten Verdacht, dass Sie einem Betrüger aufgesessen sind.
11:15Diese Kommode kam vor kurzem für lächerliche 8.000 Euro unter den Hammer, nachdem Herr Lombardi
11:20einen noch geringeren Schätzwert ermittelt hatte.
11:23Lorenzo Lombardi ist Ihnen doch ein Begriff.
11:25In Sammlerkreisen gibt es kaum jemanden, der Herrn Lombardi nicht kennt.
11:29Eben.
11:29Ein geschätzter Kunstsachverständiger.
11:31Und er soll nicht erkannt haben, dass es sich dabei um eine Original-Burmeisterkommode
11:35gehandelt hat?
11:36Sind Sie sicher, dass es sich um meine Kommode handelt?
11:38Sehen Sie selbst.
11:39Ich vermute, Sie haben weit über 100.000 Euro dafür bezahlt.
11:46Und Herr Lombardi hat einen Riesen-Reibach da mitgemacht.
11:49Sind Sie auch Anwältin oder Detektivin?
11:52Journalistin.
11:53Herr Lombardi hat die Kirchengemeinde um eine riesige Summe betrogen.
11:57Bitte vergessen Sie Ihren Sammlerkodex.
11:59Nur dieses eine Mal.
12:00Sie haben mich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen nach Lüneburg gelockt.
12:04Ich verstehe Ihre Vererderung, aber wären Sie denn sonst gekommen?
12:07Mir ist nicht klar, wohin dieses Gespräch noch führen soll.
12:10Wir möchten Sie bitten, uns bei der Aufklärung einer Straftat zu helfen.
12:13Eine eidesstaatliche Erklärung, dass Herr Lombardi Ihnen die Kommode verkauft hat, würde
12:16genügen.
12:17Die können Sie sehr gerne haben.
12:19Bei der Polizei oder der Staatsanwaltschaft.
12:21Und jetzt entschuldigen Sie mich bitte.
12:23Sie vergangen meine Zeit mit diesem Zirkus.
12:25Jetzt ist leider ein Kuchen zu Hause.
12:41Es tut mir leid, dass ich vorhin so schnell abgehauen bin.
12:44Aber ihr wart ja ganz schön beschäftigt.
12:46Ich wollte dir zeigen, wie stolz ich auf dich bin.
12:48Noch habe ich die Gesellenprüfung ja gar nicht bestanden.
12:50Machst du dir Sorgen?
12:52Durch den Kurs bin ich eigentlich ganz gut vorbereitet.
12:54Die mündliche Prüfung schaffst du wieder mit links.
12:57Hoffentlich.
12:58Und dann übernimmst du die Werkstatt von Hannes.
13:00Oder willst du doch lieber studieren?
13:02Nein, ich will hier nicht weg.
13:03Ich habe Hannes versprochen, dass ich die Werkstatt übernehme.
13:09Ich muss dir was sagen.
13:11Warte, ich setze mich.
13:13Man kann nicht vorsichtig genug sein.
13:15Robin ist wieder da.
13:23Ah.
13:24Und er hat heute Nacht bei uns übernachtet.
13:26Auf der Isomatte am Boden.
13:29Deswegen durfte ich nicht in dein Zimmer.
13:32Das hätte ich dir aber auch netter sagen können, anstatt dich so anzupampen.
13:34Hm.
13:35Und wie geht es jetzt weiter?
13:37Mit ihm?
13:38Mit euch?
13:40Robin muss einiges gerade biegen.
13:41Er ist gerade bei Lichtenhagen.
13:43Ich weiß, du magst ihn sehr.
13:46Danke, dass du mir das erzählt hast.
13:49Bis er später als nie.
13:49Herr Flickenschild.
14:01Benita hat mir erzählt, dass Sie Sie erneut belästigt haben.
14:05Belästigt?
14:05Das hört auf.
14:06Haben wir es verstanden?
14:07Das ist ein Missverständnis.
14:09Vielleicht bin ich im Umgang mit Frauen manchmal etwas forsch.
14:11Ah, Sie meinen eher anmaßend und aufdringlich.
14:14Das habe ich nun wirklich nicht nötig.
14:15Was auch immer Sie nötig haben.
14:17In Bezug auf Benita halten Sie sich in Zukunft zurück.
14:19Spricht er, der eifersüchtige Ehemann?
14:23Nein, ein Freund, der sich sorgt.
14:26Sie lassen Benita am ausgestreckten Arm verhungern.
14:29Aber ein anderer darf sie auch nicht haben.
14:31Ein anderer darf sie auch nicht haben.
14:33Sollte sich Benita noch einmal über sie beschweren,
14:35sorge ich höchstpersönlich dafür,
14:36dass sie das Hotel verlassen.
14:46Hier, Oma.
14:47Gegen deine Kopfschmerzen.
14:48Ich danke dir.
14:49Mama, du musst dich ausruhen.
14:58Wie denn?
15:00Dieser Seefeld kreist doch über meinem Unglück wie ein Arsgeier.
15:05Du musst doch nicht an Seefeld verkaufen.
15:06Alles, was mir lieb und teuer ist, will der sich unter den Nagel reißen.
15:14Der hat es auf mich abgesehen.
15:16Oma, dank Frau Roses Hilfe konnten wir die Volksschule retten.
15:19Und wir werden auch das Rosenhaus retten.
15:21Und wenn es keine anderen Angebote gibt?
15:23Warte erst mal ab.
15:24Wir könnten die Internetanzeige für das Haus mit Bildern und Grundrisszeichnungen aufpeppen.
15:30Und dann wird sich schon der ein oder andere Interessent melden.
15:33Du solltest dich jedenfalls nicht zu doll runterhandeln lassen.
15:36Aber irgendwann habe ich doch keine andere Wahl mehr.
15:39Die Rechnungen der Nachbarn und Geschädigten wird mir doch ins Haus flattern.
15:44Dass diese Nachbarn aber auch so stur sind.
15:46Wir werden noch einen vernünftigen Käufer versuchen, so etwas zu tun.
15:48Ich sehe die Welt wirklich selten trübe.
15:53Aber heute erscheint mir alles Pechschwarz.
15:59Nicht wahr, Pinky?
16:06Es hätte dir gefallen, wie Wunder deine Ehre verteidigt hat.
16:10Vor meinem zu dringlichen, unberechenbaren Cousin.
16:15Wie sollte man dir auch widerstehen?
16:18Ich wusste, es würde funktionieren.
16:24Gunter ist ein Gentleman aus der Schule.
16:26Er beschützt die Frau, die er liebt.
16:29Spricht ihr denn auch schon von Liebe?
16:31Noch schlafe ich in meinem Gästezimmer.
16:34Was für eine Verschwendung.
16:35Das wird sich aber bald ändern.
16:48Herr Laroche.
16:50Wir müssen reden.
16:52Es geht um die Burmeisterkommode.
16:56Kommse rein.
16:58Meine Cousine wollte gerade gehen.
17:00Benita Flickenschild.
17:01Angenehm.
17:03Adrian Laroche.
17:04Setzen Sie sich.
17:05Ancora questa storia del mobile?
17:12Posso solo sperare che i due strani traffici non vengano scoperti, Lorenzo.
17:16A questo ci penso io.
17:18Stai attenta a quello che fai.
17:19Certo.
17:30Laroche.
17:31Alter Freund, Sie in Lüneburg.
17:33Und ich weiß nichts davon.
17:35Ich bin einer Finta aufgesessen.
17:37Man hat mich mit Porzellanfiguren von Burmeister geködert, die dann gar nicht existierten.
17:42Machen Sie nur Geschäfte mit mir und Sie erleben keine unangenehmen Überraschungen.
17:46Irrtum.
17:47Der angebliche Sammler ist Anwalt, der mich wegen der Burmeisterkommode in die Mangel genommen hat.
17:54Torben Lichtenhagen.
17:56Was wollte er wissen?
17:58Ich sollte ihm bestätigen, dass ich die Kommode von Ihnen gekauft habe.
18:02Haben Sie?
18:04Natürlich nicht.
18:07Aber diese Angelegenheit war mehr als unangenehm.
18:10Wenn man eine Sammlung wie Ihre besitzen will, muss man ab und an Kompromisse machen.
18:17Von einem Provinzanwalt verhört zu werden, gehört nicht dazu.
18:20Sie kriegen diese Angelegenheit besser in den Griff, Lombardi.
18:27Robin!
18:28Hallo.
18:30Dass ich dich nochmal zu Gesicht bekomme, hätte ich nicht gedacht.
18:33Es war ziemlich uncool, dass ich an was abgehauen bin.
18:35Eine kurze Nachricht hätte mir doch gereicht.
18:38Entschuldigung.
18:39Mann.
18:40Komm, setz dich.
18:43Aber würdest du mir vielleicht einen Gefallen tun?
18:46Ist er legal?
18:47Ja, klar.
18:48Ich will mich bei der Polizei stellen.
18:50Ich will beweisen, dass ich mit diesem Diebstahl von dem Siegelring nichts am Hut habe.
18:53Da begleite ich dich gern.
18:55Danke.
18:57Wenn du dich selbst bei der Polizei stellst, dann könnte sich das strafmildernd auswirken.
19:01Und mit was müsste ich rechnen, wenn Sie mir nicht glauben?
19:04Ach, der Lombardi hat den Ring ja jetzt wieder, also mit etwas Glück kommst du mit Sozialstunden davon.
19:11Du meinst, vielleicht müsste ich gar nicht in den Knast?
19:13Ich kann dir nichts versprechen.
19:15Ich will auf keinen Fall meinen Kopf für was hinhalten, was ich nicht getan habe.
19:17Ja, natürlich.
19:19Dann müssen wir deine Unschuld eben beweisen.
19:21Was ist mit dem Resozialisierungsprojekt? Hast du schon mit Pastor Mertens geredet?
19:24Das steht direkt als nächstes auf der Liste.
19:26Und dann das Gespräch im Hotel.
19:29Kein schönes Programm, was?
19:30Es wird Zeit, dass ich was richtig mache.
19:35Wenn du wieder bei mir wohnen willst, du hast ja noch meinen Schlüssel.
19:41Ich glaube, es ist besser, wenn ich jetzt erstmal ein bisschen Zeit für mich habe.
19:43Mir geht so viel durch den Kopf.
19:45Okay.
19:46Aber meine Tür steht immer für dich offen, das weißt du.
19:51Dann lass uns mal Fakten schaffen.
19:53Komm.
19:53Lichtenhagen will also eine eidesstattliche Erklärung von Ihnen.
20:03Ich kann das einfach ignorieren.
20:06Die Frage ist nur, ob der Karl dann Ruhe gibt.
20:09Vermutlich nicht.
20:10Also?
20:13Sollten Sie ihm bestätigen, dass Sie die Kommode von mir gekauft haben.
20:19Werden Sie jetzt übermütig?
20:20Im Gegenteil.
20:26Ich bin sehr besonnen.
20:30Sie gestehen, Lichtenhagen?
20:32Dass Sie den Kauf über mich abgewickelt haben.
20:34Natürlich ohne Zeugen.
20:36Die schriftliche Erklärung versprechen Sie nachzureichen.
20:39Und was soll das bringen?
20:41Außer dass Sie mächtig in Schwierigkeiten geraten?
20:44Wir spielen auf Zeit.
20:46Und Lichtenhagen glaubt sich am Ziel.
20:48Und wir hoffen auf eine Eingebung.
20:50Ich bin am besten, wenn's brennt.
20:56Also dann.
20:59Einen Anwalt samt nerviger Journalistin im Rücken.
21:03Mich versetzt das in Alarmstimmung.
21:04Ich habe Ihnen immer freie Hand gelassen.
21:10Ich kann nur hoffen, Sie haben sich nicht übernommen.
21:18Sie sollten lernen, sich in Geduld zu üben.
21:21Wie oft haben Sie schon von meinen Methoden profitiert?
21:23Und jetzt gehen Sie.
21:28Ich habe dich lange nicht mehr so traurig gesehen, Johanna Jansson.
21:42Ach, Alfred.
21:46Jeder Mensch kommt in seinem Leben in Situationen, wo er nicht mehr weiter weiß.
21:50Ich liebe dieses Rosenhaus.
21:53Ich liebe dieses Rosenhaus.
21:53Über alles.
21:54Weißt du, es ist etwas Besonderes.
21:58Natürlich könnte ich mir eine kleine Wohnung nehmen und die Familie kommt zu Besuch.
22:03Aber das ist nicht das Gleiche.
22:06Das Gefühl kenne ich.
22:08Als Sie aus der WG raus mussten, habe ich auch gedacht, das ist es.
22:11Jetzt bist du allein.
22:12Wenn wir den Schuldigen nur finden könnten.
22:17Ich habe doch schließlich die Fässer im Garten nicht vergraben.
22:21Also der Tankstellenbesitzer dieser Tennlose kann es nicht gewesen sein.
22:25Und der Georg Reiser, der ist tot.
22:29Alle Spuren, die Thomas und Jule hatten, sind im Sand verlaufen.
22:34Was wisst ihr eigentlich über diesen Georg Reiser?
22:37So gut wie nichts.
22:40Dann werde ich mal versuchen, was über den rauszufinden.
22:44Vielleicht bringt es nichts, aber wer wach bleibt, verschläft keine Chance.
22:48Richtig?
22:49Richtig, mein lieber Alfred.
22:51Sag mal, wie kommt es eigentlich, dass ich mit deinem Sohn plötzlich unter einem Dach wohne?
22:55Na ja, du hättest es schlechter treffen können.
22:58Thomas ist ein sehr angenehmer, ruhiger Mitbewohner.
23:02Ja, vermute ich auch.
23:04Ich will also keine Beschwerden hören.
23:06Ich habe ihn so gut erzogen, wie ich kommt.
23:08In meinen Augen ist er der besterzogene Mitfünfziger Niedersachsens.
23:13Jetzt übertreibst du.
23:16Bittchen.
23:19Ariane steckt mitten in den Prüfungen.
23:21Sie kann jetzt keine Ablenkung gebrauchen.
23:23Aber die praktische Prüfung hat sie doch schon gemeistert.
23:25Das, obwohl Robin ganz unerwartet aufgetaucht ist.
23:27Schon, aber jetzt hat sie mehr Druck.
23:29Aber sie hat doch schon bewiesen, dass sie einiges erreichen kann.
23:32Schau mal, zum Beispiel hat sie Robin dazu gebracht, nach Hause zurückzukommen und sich der Polizei zu stellen.
23:37Und das, obwohl er Angst hat, dass die ihm nicht glauben.
23:39Stimmt.
23:40Mich hat das sehr beeindruckt.
23:43Robin ist ein ziemlicher Sturkopf.
23:44Und meine Tochter ist besser als jedes Resozialisierungsprojekt.
23:50Naja, Robin ist wegen ihr zurückgekommen.
23:52Oh, Mist, ich geb's auf.
23:53Meine Tochter ist das beste Kind, das ich mir wünschen kann.
23:58Und du bist die beste Mutter, die man sich wünschen kann.
24:01Und nicht nur das.
24:08Was hast du denn die ganze Zeit gesucht?
24:12Personalordner.
24:14Ja.
24:16Ja.
24:17Ja.
24:18Ja.
24:19Ja.
24:19Ja.
24:20Ja.
24:20Ja.
24:21Ja.
24:21Ja.
24:22Ja.
24:22Ja.
24:23Ja.
24:23Ja.
24:24Ja.
24:24Ja.
24:25Ja.
24:25Ja.
24:26Ja.
24:26Ja.
24:27Ja.
24:27Ja.
24:28Ja.
24:28Ja.
24:29Ja.
24:29Ja.
24:30Ja.
24:30Ja.
24:31Ja.
24:31Ja.
24:32Ja.
24:32Ja.
24:33Ja.
24:33Ja.
24:34Ja.
24:34Ja.
24:35Ja.
24:35Ja.
24:36Ja.
24:36Ja.
24:37Ja.
24:37Ja.
24:38Ja.
24:38Ja.
24:39Ja.
24:39Ja.
24:40Ja.
24:40Ja.
24:41Ja.
24:41Ja.
24:42Ja.
24:42Ja.
24:43Ja.
24:43Ja. Ja.
24:44Yeah?
24:46Hey, have you got to have a coffee?
24:49Ah, I got to have no time, but I have no time to do it.
24:52Oh, well, it's nothing.
24:54I was just in the area and thought I'd go on the way.
24:56Have you stress?
24:58I was just at the police.
25:00You've got nothing to eat, right?
25:02That's right.
25:03No, no, no.
25:04I've been with a young man, who was against the Strafanzeige.
25:06And wanted to be himself.
25:08Yes.
25:09A new Mandant.
25:10Who is this?
25:11And what did he eat?
25:12Weigere die Aussage.
25:14Jetzt sag bloß, Robin Dittjen ist wieder aufgetaucht.
25:17Sag mal.
25:19Was liest du denn da?
25:21Ah, und es blitzen die Sterne.
25:24Cavaradosi kurz vor seiner Hinrichtung.
25:26Das ist einer der schönsten Aryen in Tosca, wie ich festgestellt habe.
25:30Antiquitäten, Malerei und jetzt Oper.
25:34Dieser Lombardi scheint ja ein wahrer kultureller Tausendsasser zu sein.
25:38Mhm.
25:39Spricht das gegen ihn?
25:40Nein, nein.
25:41Ich will nur nicht, dass deine Vorfreude enttäuscht wird.
25:43Ein gewisser Adrien Laroche ist in der Stadt.
25:46Er ist ein sehr ambitionierter und auch vermögender Kunstliebhaber.
25:49Und?
25:50Es könnte sein, dass sich dein Verehrer deswegen heute Abend versetzen muss.
25:54Auch diese Tragödie würde ich überleben.
25:58Sagt dir eigentlich der Name Laroche und was?
26:02Bruder Herz, heuchst du mich aus?
26:05Äh, was meinst du?
26:07Lombardi und du, ihr habt ein besonderes Interesse aneinander.
26:10Ich bin nicht eure private Datenbank.
26:12Wenn ihr was voneinander wissen wollt, dann trefft euch und redet.
26:15Du, das hast du völlig falsch verstanden.
26:16Das glaube ich nicht.
26:17Ich muss weiter arbeiten.
26:18Ich will nur am Leben meiner Schwester teilhaben.
26:21Ja, das hast du ja jetzt.
26:22Auch Carla fragt in jedem Telefonat nach dir.
26:24Weißt du was?
26:25Ich berichte dir morgen genau, wie die Aufführung war.
26:27Und das kannst du ja dann eins zu eins weitergeben.
26:30Grüß sie lieb von mir.
26:33Viel Spaß an der Uhr.
26:34Dankeschön.
26:35Na, ist es das, was Sie sich vorgestellt haben?
26:53Ja, wunderschön, danke.
26:54Gut, dann packe ich das noch ein.
26:55Mhm, meine Nachbarin wird sich sehr freuen.
26:57Das denke ich doch.
26:58Weißt du was?
26:59Mhm.
27:00Eigentlich müsstet ihr zweimal raus.
27:02So ein Wochenende zu zweit.
27:04Zeit für euch.
27:05Ja, sofort.
27:06Ja, aber so ein Hotel kostet und ich hab keinen Cent mehr.
27:09Aber Jana hat doch Geld.
27:11Ja, aber er macht schon so viel für mich.
27:12Eigentlich müsste ich ihn einladen.
27:14Aber la Papp.
27:15Frag doch Torben.
27:17Der hat ein zauberhaftes Häuschen in der Bretagne.
27:19Wirklich?
27:20Ein Ferienhaus für sich und Carla.
27:22Aber die beiden schaffen es da kaum mehr hin.
27:24Du, der ist bestimmt froh, wenn da jemand mal kräftig durchlüftet.
27:26Ja.
27:27Ja, das wäre ganz toll.
27:28Aber ich, ich kann den Laden doch nicht alleine lassen.
27:31Vera, wir reden von einem verlängerten Wochenende.
27:34Das wird Frau Igerha ja wohl schaffen.
27:36Außerdem sind Naomi und ich auch noch da.
27:38So, per Rechnung, ja?
27:40Ja, danke.
27:41Guck mal, deine Schuhe stehen ja immer noch hier.
27:43Soll ich die nach hinten nehmen?
27:44Ich bitte darum.
27:47Wer ist die Schuhe, die bei Gunther waren?
27:50Ja.
27:51Er hat sie vorhin vorbeigebracht.
27:52Was, er war hier?
27:53Mhm.
27:54Habt ihr über Benita gesprochen?
27:55Ja.
27:56Angeblich ist sie gar nicht bei ihm eingezogen, sondern hat nur die Nacht auf dem Gut verbracht,
28:00weil ihr Cousin wieder zu dringlich geworden ist.
28:02Im Gästezimmer hoffentlich.
28:03Was weiß ich?
28:04Kann mir auch egal sein.
28:05Früher oder später zieht sie sowieso bei ihm ein.
28:08Damit muss ich leben.
28:09Oh, süß.
28:10Ciao.
28:11Lombardi und La Roche sind auf diversen Pressefotos zusammen zu sehen.
28:23Naja, aber das beweist leider gar nicht, dass sie auch Geschäfte miteinander gemacht haben.
28:26Schon gar nicht in diesem besonderen Fall.
28:28Ich habe versucht, meine Schwester über Lombardi auszuhorchen, aber sie hat den Braten gerochen.
28:33Herr La Roche.
28:34Oh, ich dachte, Sie wären allein.
28:36Aber die Presse ist in Ihrem Büro scheinbar allgegenwärtig.
28:40Haben Sie einen Moment, Herr Lichtenhagen, unter vier Augen?
28:42Natürlich.
28:43Wir telefonieren.
28:44Ja.
28:45Guten Tag.
28:46Bitte.
28:49Ich habe etwas vorschnell reagiert.
28:52Sie sind bereit auszusagen?
28:54Ihre Vermutung war richtig.
28:56Ich habe die Burmeisterkommode von Herrn Lombardi gekauft.
29:00Für 150.000 Euro.
29:02Das ist eine stattliche Summe, um die die Magdalenen-Gemeinde da betrogen wurde.
29:06Davon hatte ich bis zu unserem Gespräch keine Ahnung.
29:08Das glaube ich Ihnen.
29:09Herr Lombardi hingegen hat Sie auf Kosten der Gemeinde bereichert.
29:13Wären Sie unter diesen Umständen bereit, eine eidesstaatliche Erklärung abzugeben?
29:17Ich bin genauso daran interessiert, diesen Vorfall aufzuklären wie Sie.
29:20Gut.
29:21Dann halte ich Ihre Aussage schriftlich fest, Herr Lausch.
29:24Ich würde sehr gerne zu meinem eigenen Schutz die Sache in die Hände meines Kölner Anwalts geben.
29:29Es wäre mir sehr unangenehm, wenn ein Stück aus meiner Sammlung in einen solchen Skandal verwickelt sein könnte.
29:34Natürlich.
29:35Herr Lombardi wird sich dafür verantworten müssen.
29:37Ich danke Ihnen, Herr Lausch.
29:39Sie hören von mir.
29:40Ja.
29:41Guck nicht so kritisch.
29:59Du hast in den letzten Monaten viel dazugelernt.
30:01Danke.
30:02Wenn ich meinen Gesellenbrief habe, dann soll ich die Werkstatt ja alleine übernehmen.
30:06Hm.
30:07Na ja, vielleicht werde ich dir ab und zu unter die Arme greifen, wenn es mir in den Fingern juckt.
30:13Hast du doch Zweifel, mir die Werkstatt zu überlassen?
30:15Nein, kein bisschen.
30:18Und keine Sorge, dass ich hier ständig umlungere und dir gute Ratschläge gebe.
30:23Ab und zu wäre das schon ganz nett.
30:25Hm?
30:28Und?
30:30Wir waren sogar bei der Staatsanwaltschaft.
30:32Der zuständige Richter, der prüft jetzt erstmal alles.
30:34Aber sie rechnen dir doch an, dass du dich gestellt hast.
30:36Ja, das hat Torben auch gesagt.
30:38Aber selbst wenn ich nur Sozialstunden kriege, ist das fair?
30:41Ich meine, ich war es ja nicht mal.
30:43Interessiert das denn niemand?
30:45Der Regenball in meiner Tasche.
30:49Trotzdem.
30:51Ich finde es toll, dass du den Schritt gemacht hast.
30:54Ohne Torben hätte ich nicht die Nerven dazugehört.
30:56Und? Wie geht's jetzt weiter?
30:59Ich muss erstmal mit Herrn Flickenschild über meine Ausbildung sprechen.
31:02Mhm.
31:04Und dann zu Sönke.
31:07Das schaffst du auch noch.
31:11Ich werd ihm alles sagen.
31:15Ja, wunderbar.
31:17Nein, die beiden bringen sie dir doch ruhig mit.
31:19Vielleicht könnt ihr sich auch noch an was erinnern.
31:21Okay, bis nachher.
31:22Ja, jetzt warten wir auf unseren dritten Mann.
31:28Mhm.
31:30Ja, vielleicht ist er noch mit dem Verkauf vom Rosenhaus beschäftigt, die arme Johanna.
31:35Das muss sich doch ein Käufer finden lassen, der ihr lebenslanges Wohnrecht einräumt.
31:41Hier entsteht ein Kunstwerk.
31:44Ja, die Dächer von Lüneburg.
31:47Ich hab meine Motivwahl meiner Wohnsituation angepasst.
31:51Gefällt mir.
31:53Danke.
31:55Der Farbton ist exzellent getroffen.
31:57Tierra di Siena.
31:59Mhm.
32:01Ja, es war sehr nett von Herrn Lombardi, mir die Farben zu besorgen.
32:05Sie haben ihn sehr beeindruckt, nicht?
32:08Mhm.
32:09Mhm.
32:10Ja, Sie auch?
32:12Warum sind eigentlich alle so brennend an meiner Verbindung zu Lorenzo Lombardi interessiert?
32:17Mein Bruder hat mich heute auch schon ausgefragt.
32:19Wenn er meiner Schwester schöne Augen machen würde, würde ich ihm auch vorher auf den Zahn fühlen.
32:22Ach Gott, ich pass schon selbst auf mich auf.
32:25Männer wie Lorenzo haben mich viele Tränen gekostet.
32:28Ich bin vorsichtig geworden.
32:30Vier Augen sehen mehr als zwei.
32:33Manchmal frage ich mich nur, aus welchem Blickwinkel mein Bruder Herrn Lombardi betrachtet.
32:37Macht sich Thorben wirklich nur Sorgen um mich oder ist er aus anderen Gründen an Lombardi interessiert?
32:46Also, dass du irgendwann nochmal in meiner alten WG wohnen würdest, hätte ich nicht gedacht.
32:51Dass ich nochmal studiere, auch nicht.
32:53Stimmt.
32:55Ich glaube, das wird ganz entspannt mit Herrn Albers und Frau Lichtenhagen.
32:58Außerdem musst du da nicht Hals über Kopf ins Pfarrhaus ziehen, wenn du nicht willst.
33:02Also, mir scheint, als müssten wir uns alle bald noch etwas Neuem umsehen.
33:06Obwohl für mich immer feststand, dass Oma im Rosenhaus alt werden würde.
33:10Ja.
33:11Dieses Haus hat wirklich eine besondere Bedeutung für sie.
33:14Nicht nur für Oma.
33:16Für die gesamte Familie.
33:18Tanja und ich, wir sind hier aufgewachsen.
33:20Und im Sommer, da haben wir immer im Garten gespielt, weißt du noch?
33:23Ich bin immer auf den Baum geklettert und hab Tanja mit Wasserbomben attackiert.
33:27Ja, an euer Geschrei kann ich mich noch gut erinnern.
33:31Ich glaube, für Oma wird es ziemlich schwer, sich nochmal an ein neues Zuhause zu gewöhnen.
33:35Ja, sie gibt sich wirklich tapfer.
33:38Aber natürlich will sie hier nicht weg.
33:41Hältst du es denn für realistisch, dass man ihr ein lebenslanges Wohnrecht gewährt?
33:45Es drückt natürlich den Kaufpreis, aber wir werden eine Lösung finden.
33:50Diese verdammte Bodensanierung. Ihre gesamte Altersvorsorge, alles ist mit einem Schlag weg.
33:55Ja, wenn nach der Bodensanierung nichts mehr übrig bleibt, dann wird es natürlich schwierig, aber wir schaffen das schon irgendwie.
34:02Wie sagt deine Oma immer? Man muss zuversichtlich bleiben, auch wenn es schwerfällt.
34:06Also, ich weiß nicht. Oma in einer kleinen Mietwohnung? Das kann ich mir nicht vorstellen.
34:11Du, ich glaube, das reicht. Ich stelle die Bilder gleich online.
34:14Haben Sie mit Licht und Hagen gesprochen?
34:20Er erwartet in den nächsten Tagen eine eidesstattliche Erklärung von mir.
34:24Soll er haben.
34:26Sie müssen nur noch hier unterschreiben.
34:28Was soll das werden?
34:41Ich soll unterschreiben, dass ich die Burmeisterkommode von Lichtenhagen gekauft habe?
34:46Sind Sie jetzt vollkommen verrückt geworden?
34:48Für 150.000 Euro. In bar, versteht sich.
34:52Darauf hat er bestanden.
34:53Das ist Verleumdung. Damit mache ich mich strafbar.
34:57Nun tun Sie mal nicht so, La Roche!
34:59Wir beide wissen, dass Sie bereits bei einigen Ihrer begehrten Sammlerstücke
35:03die Grenze der Legalität deutlich überschritten haben.
35:06Das ist eine Unterstellung.
35:09Der Besitz gestohlener Kunst ist illegal.
35:12Wovon reden Sie?
35:14Von Ihrem Salon.
35:16Das Zimmer in Ihrer Kölner Villa, das nur ausgesuchten Gästen vorbehalten ist.
35:24Wieso wissen Sie davon?
35:26Die Wände haben Ohren.
35:29Was soll ich sagen?
35:31Ich habe sogar Fotos von Ihren Schätzen.
35:34Es ist vernünftiger, mich nicht zu verärgern.
35:40Glauben Sie mir.
35:41Wenn mir das auf die Füße fällt, sind Sie auch dran.
35:50Jetzt brauche ich nur noch eine Unterschrift von Lichtenhagen unter dem Kaufvertrag.
36:10Ich lasse mich doch von diesem Provinzanwalt nicht in die Suppe spucken.
36:25Herzlich willkommen!
36:27Dankeschön!
36:28Gucken Sie, das bringe ich gleich in Ihr Zimmer.
36:30Oh, ist aber nett.
36:34Sie malen?
36:35Nur ein Hobby.
36:37Sieht aber sehr professionell aus.
36:38Die Gassen von Lüneburg.
36:40Mhm.
36:42So, und das hier sind die Wohnungsschlüssel.
36:44Der da unten ist, der ist für die Haustür.
36:46Mhm.
36:47Und das ist der Wochenplan.
36:49So.
36:50Sowas gibt's hier?
36:51Ja.
36:52Immer mal wieder, aber das klappt sowieso nie.
36:53Diesmal halten sich alle daran.
36:55Wir sind schließlich erwachsen genug, um nicht im Chaos leben zu müssen.
36:58Ich habe heute schon Küchendienst.
37:00Ich habe doch die Küche überhaupt noch gar nicht benutzt.
37:02Ja, mit irgendwas muss man ja anfangen.
37:04Darf ich mal?
37:07Jeden Tag Staubschrauben?
37:09Ja, wir müssen ja nicht erst warten, bis die Wollmäuse Polka tanzen, ja?
37:13Die Arbeiten sind gerecht verteilt.
37:15So.
37:16Äh, ich gehe jetzt runter.
37:18Und treffe mich mit ein paar Freunden.
37:19Ich nehme das dir gut mit.
37:20Alles dann.
37:21Adios.
37:22Adios.
37:24Puh.
37:26Also, Herr Albers hat ja Tendenz zum Feldwebel.
37:28Er will wohl mögliche Schlampereien im Keim ersticken.
37:33Es tut mir übrigens leid, dass Ihre Freundschaft zu Herrn Flickenschild gerade so angeschlagen ist.
37:37Es drängt sich sicher wieder ein.
37:39Ja, das hoffe ich auch.
37:41Aber im Moment ist ein klarer Schnitt der einzige Weg.
37:45Was ist denn mit meinem Einstand? Ich wollte kochen, aber wenn Herr Albers verabredet ist...
37:49Ja, lieber ein anderes Mal. Ich gehe auch aus.
37:51Tosca. In der Hamburger Staatsoper.
37:54Ich wusste gar nicht, dass Ihr Kunstinteresse so vielseitig ist.
37:57Ja.
37:58Ja.
37:59Benita hat mich um Hilfe gebeten und da war es für mich selbstverständlich, dass ich Sie auf dem Gut übernachten lasse.
38:11Ich verstehe, dass sich das komisch anfühlt.
38:15Aber?
38:16Sie werden nur herausfinden, ob Sie eine gemeinsame Zukunft mit Benita haben, wenn Sie das auch tatsächlich ausprobieren.
38:22Das Problem ist, dass ich nachts stundenlang wach liege und mich frage, ob ich den Fehler meines Lebens begehe.
38:25Sie bereuen Ihre Trennung.
38:29Nein, ich frage mich, ob ich die Beziehung zu Merle für ein Hirngespinst aufgegeben habe.
38:33Für ein Glück, an das ich nicht anknüpfen lässt.
38:36Aber wenn man sich verirrt hat, macht es keinen Sinn, an der Weggabelung stehen zu bleiben.
38:39Ich bin kein Feigling, aber egal welchen Weg ich einschlage, werde ich mich fragen, ob ich da angekommen bin, wo ich sein wollte.
38:46Wo wollen Sie denn ankommen?
39:00Herr Jansen, es steht zwar nicht auf dem WG-Plan, aber ich könnte Ihre Hilfe mit dem Reißverschluss gebrauchen.
39:06Also da helfe ich mal gern. Immer wieder.
39:10So oft gehe ich nicht in die Oper. Aber Herr Lombardi hat so davon geschwärmt.
39:14Sie lassen sich von einem Hotelgast ausführen? Ist denn das erlaubt?
39:18Also im Allgemeinen ist es nicht gerne gesehen, aber es kommt immer auf die jeweilige Direktion an.
39:24Na, Gunther hat im Moment andere Sorgen.
39:26Muss es aber auch nicht an die große Glocke hängen.
39:29Mitbewohner-Speigepflicht. Was wir uns hier erzählen, bleibt in diesen vier Wänden.
39:33Hm, das ist beruhigend, wenn man bedenkt, dass Sie der beste Freund meines Chefs sind.
39:38Ah, Verzeihung, das ist mir so rausgerutscht.
39:42Ah, beste Freunde gehen anders miteinander um.
39:45Ja, Herr Flickenschild macht im Moment ein bisschen tabula rasa.
39:47Und wenn Sie meinen, dass er alle, denen etwas bedeutet, vor den Kopf stößt?
39:52Wie lange kennen Sie sich beiden eigentlich schon?
39:55Hm, halbe Ewigkeit.
39:58Haben Sie sicher schon einiges zusammen durchgestanden?
40:02Ja, ich könnte Ihnen Geschichten erzählen.
40:04Na los!
40:05Ja, dann können Sie aber Ihren Opernabend vergessen.
40:07Und ich würde Puccini ernsthafte Konkurrenz machen.
40:10Na gut, aber wir holen das nach. Versprochen?
40:12Gern.
40:14Vielleicht geht es mir ein bisschen besser, wenn ich darüber nachdenke, was Gunther und ich alles erlebt haben.
40:23So.
40:24Vom Sie können wir uns meinetwegen gern verabschieden.
40:35Also wenn Herr Albers das nicht mal als verdächtige Verbrüderung hinter seinem Rücken aufnehmen wird?
40:41Das nehme ich auf meine Kappe.
40:43Na dann, Naomi.
40:45Thomas.
40:47Du siehst gut aus.
40:48Dankeschön.
40:50Schönen Abend.
40:51Den wünsche ich dir auch.
40:52Tschüss.
40:54Guten Abend, Pastor Mertens.
41:00Guten Abend.
41:02Es musste ja so kommen.
41:03Dieses Resozialisierungsprojekt war von Anfang an zum Scheitern verurteilt.
41:07Ach ja?
41:08Eine kriminelle Existenz lässt sich nicht durch dein bisschen guten Glauben läutern.
41:13Wir sollten nicht noch mehr Geld verschwenden.
41:15Noch ist das Resozialisierungsprojekt nicht gekippt, Doktor Seefeld.
41:18Ich stelle den Antrag gleich und gehe davon aus, dass der Kirchenvorstand mir zustimmt.
41:21Die Ergebnisse ihrer Arbeit waren wenig überzeugend.
41:26Robin.
41:27Dank ihm.
41:29Kann ich Sie kurz sprechen?
41:31Es ist unsere christliche Pflicht den Menschen zu helfen, die an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden.
41:36Tut es Ihnen jetzt leid, dass Sie das Projekt torpediert haben?
41:38Wieso haben Sie es schon untergehen lassen?
41:40Nein, aber Herr Seefeld und einige andere sehen es bereits als gekippt an.
41:44Ihr Schützling hier tut alles, um das unter Beweis zu stellen.
41:47Ich würde dem Kirchenvorstand gerne erklären, warum ich abgehauen bin und dass es rein gar nichts mit diesem Projekt zu tun hat.
41:53Das solltest du tun, Robin. Es steht viel auf dem Spiel.
41:56Verschauen Sie uns mit Ihren rührseligen Geschichten, Herr Dätjen. Das nimmt Ihnen sowieso keiner ab.
42:01So, jetzt sollten wir anfangen. Meine Frau wartet zu Hause mit dem Essen.
42:04Schön, dass du wieder da bist. Ich kann ein bisschen Unterstützung gebrauchen.
42:12Wirklich viele haben wir nicht auf unserer Seite, oder?
42:14Naja, wir haben ihn. Und alle sind nicht gegen uns.
42:31Hey.
42:32Oh ja, hi.
42:35Willst du jetzt mit mir bei Flutlichtgärtnern?
42:37Äh, isst dir das lieber?
42:41Wow, du...
42:43Du hast ja für mich gekocht.
42:44Mhm.
42:45Hier, der Laube.
42:46Mhm, ich wollte dich überraschen.
42:48Ja, das ist dir gelungen.
42:49Oder wäre es dir lieber im Restaurant?
42:51Nichts ist mir lieber, als mit dir allein zu sein.
42:53Wie viel allein zu sein.
42:58Oh mein Gott.
43:08Fisch-Ellentopf.
43:10Mhm.
43:11Bretonischer.
43:13Mhm.
43:14Riecht fantastisch.
43:16Und es ist...
43:17Ja.
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