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00:00Sie erinnern sich vielleicht schon, während unserer letzten Sendung ergaben sich hier im Studio interessante Spuren zu den gezeigten Fällen.
00:07Insbesondere zu dem Mord an den Münchner Kunsthändler Georg Denzer und zu der Serie von Sittlichkeitsverbrechen auf den Autobahnen.
00:16In der Zwischenzeit haben sich gerade zu diesen beiden Fällen neue konkrete Anhaltspunkte herauskristallisiert.
00:22In beide Fälle wurde Interpol eingeschaltet.
00:25Internationale Ermittlungen aber, meine Damen und Herren, sind schwierig und brauchen Zeit.
00:30Endgültige Ergebnisse liegen also bis zur Stunde noch nicht vor.
00:33Ein Trost vielleicht für diejenigen, die von der absurden Unterstellung gehört hätten.
00:38Wir hätten die Ergebnisse unserer Fälle gewissermaßen fix und fertig hier in der Schublade liegen, um sie dann hervorzuzaubern.
00:45Oder wir wüssten vorher schon, wo sich die Gesuchten befinden.
00:49Falls jemand so etwas geglaubt haben sollte, meine Damen und Herren, darf ich ihn beruhigen.
00:52Diese Sendung ist kein Spiel.
00:54Wie ernst sie ist, das, glaube ich, zeigen gerade die heutigen Fälle wieder einmal sehr deutlich.
00:59Doch vorher noch kurz zur letzten Sendung.
01:02Der österreichische Anwalt, Dr. Richard Staudinger, ist nach wie vor flüchtig.
01:08Er wird im Zusammenhang mit einer größeren Unterschlagung von Klientengeldern gesucht.
01:12Er soll sich nach wie vor im Raum in München aufhalten.
01:15Aber es gibt auch Anzeichen dafür, dass er bei Ihnen in Österreich war, Herr Potskoski, nicht wahr?
01:20Ja, also Staudinger wurde mehrmals in Kitzbügel gesehen und auch in Innsbruck.
01:25Und wie wir jetzt erst erfahren haben, wurde Staudinger von einem Autostopper eine Woche vor unserer letzten Sendung von München nach Tirol mitgenommen.
01:34Die Interpol meint aber, dass diese Besuche recht sporadisch sind und dass sich Staudinger die meiste Zeit in Deutschland aufhält.
01:43Nun, es wäre nicht das erste Mal, dass der Erfolg etwas auf sich warten lässt.
01:48Auch ein anderer alter Kunde aus dieser Sendung hat mehrere Monate dazu gebraucht, bis er die Flucht schließlich aufgegeben hat.
01:54Herr von Schlenter, wegen vieler Betrügereien und mehrerer Banküberfälle gesucht, wurde er in Frankreich von den Reportern einer Illustrierten entdeckt.
02:05Die Kollegen machten ihm klar, dass er auf die Dauer keine Chance habe.
02:08Von Schlenter zeigte Einsicht, kehrte zurück nach Deutschland und stellte sich freiwillig dem Staatsanwalt.
02:15Und nun gleich zu unserem ersten Fall heute, meine Damen und Herren.
02:18Als zuständigen Beamten haben wir Hauptkommissar Lenk, Chef der Mordkommission aus Recklinghausen hier bei uns im Studio.
02:26Es geht um ein sehr mysteriöses Verbrechen.
02:28Genau genommen sind es ja drei Fälle, Herr Lenk, nicht wahr?
02:30Ja, Herr Zimmermann. Aber zwischen diesen drei Verbrechen vermuten wir Zusammenhänge.
02:35Und wenn nur eine der drei Straftaten geklärt wird, werden wir auch in den beiden anderen Fällen ein Stück weiter kommen.
02:41Von besonderer Wichtigkeit bei diesen Ermittlungen, meine Damen und Herren, sind der 28. und der 29. Mai dieses Jahres.
02:49Das heißt, der Dienstag und Mittwoch vor Pfingsten.
02:53An jenem Mittwoch machte die Polizei in der Nähe von Recklinghausen einen rätselhaften Fund.
02:58Die Vorgeschichte begann aber ganz offensichtlich einen Tag vorher in Düsseldorf.
03:12Der 28. Mai ist ein warmer Frühsommertag.
03:16Abends gegen 21 Uhr sind die Straßen der Düsseldorfer Altstadt stark belebt.
03:23Freie Parkplätze sind Mangelware.
03:28Der Duisburger Gastwirt Albert Giese ist auf der Suche nach einem Abstellplatz.
03:33Er hat sich mit seiner Tochter, die bei einer Düsseldorfer Firma arbeitet, zum Essen verabredet.
03:37Sie erwartet ihn neben einer Parkuhr an der Kasernenstraße.
03:40Nein, Pati, ist ja toll, du bist ja sagenhaft bünktlich.
03:51Bin ich doch immer.
03:52Und es ist ja auch keine Kunst, wenn jemand für einen freien Parkplatz sorgt.
03:56Gehen wir jetzt gleich zum Essen?
03:57Tja, ich muss erst noch zu einem Kollegen, hier um die Ecke.
04:02Kommst du mit?
04:03Das dauert höchstens eine halbe Stunde.
04:04Ja, gerne.
04:05Dann können wir ja vielleicht gleich dort was essen.
04:06Ich habe einen Mordshunger.
04:07Na gut, dann komm.
04:09Ach, lass mich doch eben den Kram hier noch ins Auto packen.
04:11Was ist denn das?
04:12Meine rote Tasche, kennst du doch.
04:13Und da ist ein Kleid drin, das hat mir eine Kollegin geschenkt.
04:20Dann lass uns aber zumachen.
04:22Mir knurrt der Magen.
04:26Albert Giese verschließt seinen Wagen wieder
04:28und geht mit seiner Tochter in das Lokal, in dem er verabredet ist.
04:37Während der Gastwirt aus Duisburg wenige hundert Meter entfernt beim Essen sitzt,
04:41wird seine Parklücke wieder frei.
04:44Der Opel Admiral mit dem Duisburger Kennzeichen DUEN48
04:48wird von unbekannten Tätern gestohlen.
04:51Für 36 Stunden bleibt der Wagen verschwunden.
05:1960 Kilometer von Düsseldorf entfernt, in Recklinghausen,
05:25wird am nächsten Morgen die Mordkommission in ein Waldstück am Dortmund-Ems-Kanal gerufen.
05:30Ein Bergmann hat hier auf dem Weg zur Arbeit auffällige Blutspuren entdeckt.
05:34Gras, Brennnesseln und Unterholz sind niedergetrampelt.
05:46Offensichtlich hat in der Nacht oder am frühen Morgen ein heftiger Kampf stattgefunden.
05:53Kommissar Helgard leitet die Ermittlungen.
05:55Wieso Frau?
06:25Hier vorn, direkt am Weg, am Ende der Schleifspur, liegt eine rote Damentasche und ein Kleid.
06:36An der Tasche ist Blut. Es kann natürlich ein Zufall sein, aber es wäre ein verdammt komischer Zufall.
06:41Na egal, ob Mann oder Frau.
06:44Wir müssen die Umgebung jedenfalls genau absuchen lassen.
06:47Und vergesst die Kollegen von der Wasserschutzpolizei nicht.
06:50Bis zum Kanal sind es höchstens 200 Meter.
06:53Tja, da habe ich auch schon dran gedacht.
06:56Es wäre nicht die erste Leiche, die da verschwunden ist.
06:59Genau.
07:00Und dann sofort die Blutproben ins Gerichtsmedizinische Institut.
07:04Wir müssen ja erstmal wissen, ob es überhaupt Menschenblut ist.
07:05Für die Suchaktion werden 70 weitere Beamte in das Waldstück am Dortmund-Ems-Kanal geholt.
07:13Weder sie noch ihre Kollegen von der Wasserschutzpolizei finden etwas.
07:17Noch am selben Tag kommt der Befund vom Gerichtsmedizinischen Institut.
07:21Menschenblut der Gruppe A.
07:23Weitere Spuren gibt es vorerst nicht.
07:25Am nächsten Vormittag aber schließt sich auf einem Parkplatz in Essen, also auf halbem Weg zwischen Recklinghausen und Düsseldorf,
07:38die erste bedeutsame Lücke in den Ermittlungen um das blutige Geschehen.
07:44Gegen 10.30 Uhr fährt der Funkwagen Druga 23 bei seiner täglichen Streife über diesen Parkplatz.
07:51Routinemäßig mustern die Beamten die abgestellten Wagen.
07:55Routinemäßig mustern die Beamten die Abgestellten-Wagen.
08:25Die Essener Kripo, die den Wagen unter die Lupe nimmt, verständigt alle benachbarten Polizeidienststellen im Rhein-Ruhr-Gebiet.
08:53Ja, Ihnen völlig mit Blut verschmiert.
08:57Bitte die Kripo verständigen.
09:00Kennzeichen?
09:01Moment.
09:02Die Zulassungsnummer führt zu Gastwirt Giese, dem Eigentümer des Wagens.
09:08Er berichtet von der roten Sky-Tasche mit dem Kleid, die seine Tochter im Fond des Wagens zurückgelassen hat.
09:1348.
09:14Die Kripo Recklinghausen übernimmt nun die genaue Untersuchung des Fahrzeugs.
09:21Sie holt den Chefbiologen des Bundeskriminalamtes zu Hilfe.
09:24Damit haben wir alles.
09:28Ab Unterboden kein auffälliger Befund.
09:30Von mir aus kann der Wagen freigegeben werden.
09:34Sie bekommen das Protokoll spätestens morgen, Herr Hildger.
09:39Schönen Dank.
09:41Was wird denn drinstehen, Herr Doktor?
09:42Ja, ich kann natürlich den exakten Formulierungen nicht vorgreifen.
09:47Aber in jedem Fall hat sich bestätigt, was die Essener Kollegen festgestellt haben.
09:53Alle Blutspuren eine und dieselbe Blutgruppe A.
09:56Die Zigarettenkippe, die im Wagen lag, hat auch ein Mensch, der Blutgruppe A geraucht.
10:02Der Speicheltest ist ganz einwandfrei.
10:06Blutgruppe A gibt es ja wohl recht häufig, nicht?
10:09Wir in Mitteleuropa haben Sie ungefähr 40 Prozent aller Menschen.
10:15Schöne Auswahl.
10:17Also gut.
10:18Jedenfalls können wir nach wie vor davon ausgehen,
10:21dass der Verletzte oder Tote hier auf dem Rücksicht gelegen hat.
10:26Ich meine ja.
10:27Und zwar lag er mit dem Kopf nach dieser Seite.
10:30Hier an der Tür haben wir die entsprechende Wischstur.
10:34Gebt mir mal das Buch.
10:36Im Auto hat er sicher noch geliebt.
10:40Denn die Spritzer hier an der Scheibe müssen von einer Schlagaderverletzung stammen.
10:46Mann oder Frau?
10:47Leider gar keine Anhaltspunkte.
10:50Der Stich hier im Polster passt aber genau zum Tatmesser.
10:54Die Zusammenhänge zwischen Auto und Ihrem Blutbefund werden dadurch auch gestützt.
10:58Na immerhin.
11:01Ein bisschen schlauer sind wir ja nun.
11:03Ich hätte Ihnen gern mehr gesagt.
11:05Aber mehr als in den Spuren drin ist, kann man nun mal nicht herauslesen.
11:10Selbstverständlich, Herr Doktor.
11:11Aber Gott sei Dank haben wir ja noch ein paar Eisen im Feuer.
11:14Eines dieser Eisen, das Kommissar Helgard noch schmiedet, heißt Trakonar.
11:24Trakonar ist die Herstellerfirma des Messers, das blutverschmiert im Wald bei Recklinghausen gefunden worden ist.
11:31Aber ich weiß natürlich nicht, was für Sie wichtig ist.
11:34Können Sie feststellen, wie viele von diesen Dingern Sie verkauft haben?
11:37Tja, das müsste ich natürlich erst zusammenstellen lassen.
11:39Aber ich denke doch ein paar Tausend.
11:43Und wo werden diese Dinge hauptsächlich verkauft?
11:45Es ist ein Messer vor allem für Jugendliche gedacht.
11:48Untere Preisklasse.
11:49Kostet im Verkauf 2,60 Mark.
11:51Einseitig geschliffen, richtiges Fahrtenmesser also.
11:54Ja, ja, das ist klar.
11:55Und wo wird es nun verkauft?
11:57Ach, entschuldigen Sie, im Fachhandel natürlich und in Spielwarengeschäften.
12:01Und eines sieht aus wie das andere?
12:02Ja.
12:03Keine Seriennummer oder sowas?
12:05Nein, das wäre bei einem so billigen Artikel zu viel Aufwand.
12:09Kommissar Helgaard sieht auch diese Spur bereits im Sand verlaufen.
12:13Er glaubt schon nicht mehr an einen Erfolg dieses Gesprächs.
12:16Da kommt ihm zum ersten Mal in diesem Fall das Glück zur Hilfe.
12:20Kann ich Sie vielleicht mal ganz kurz nur stören?
12:23Wir brauchen hier dringend eine Unterschrift.
12:24Ja, ich glaube, wir sind ohnehin hier fertig.
12:27Darf ich übrigens bekannt machen, das ist Herr Weinheber, unser Abteilungsleiter vom Inlandsvertrieb.
12:30Das sind zwei Herren von der Kriminalpolizei.
12:33Kriminalpolizei?
12:34Kriminalpolizei ist ja interessant.
12:37Meine Messer haben Sie mir wohl nicht zufällig wiedergebracht.
12:41Was denn für Messer?
12:42Na, zwei solche, wie Sie da in der Hand haben.
12:45Haben Sie die verloren oder was ist damit?
12:47Verloren ist gut.
12:48Die waren in meinem Auto.
12:50Das ganze Auto war weg.
12:51Geklaut.
12:52Wo denn?
12:53In Düsseldorf.
12:54Ist jetzt zwei Wochen her.
12:56Auf dem Martin-Luther-Platz.
12:57Moment mal, Martin-Luther-Platz.
13:02Das sind doch nur ein paar hundert Meter bis zur Kasernenstraße, wo der Admiral gestohlen wurde.
13:07Was war es denn für ein Auto?
13:08Tja, gucken Sie es sich doch mal an.
13:12Da unten im Hof steht es.
13:14Vier Tage später habe ich den Wagen wiederbekommen, aber inzwischen war mit dem Auto ein regelrechter Krimi passiert.
13:21Na, der obere Kord.
13:24Die Diebe sind damit einbrechen gefahren.
13:27Als ich den Wagen dann wiederkriegte, fehlten zwei von den fünf Messern, die ich drin liegen hatte.
13:33Ja, du liebe Zeit, das ist ja weiter kein großer Verlust.
13:36Sie haben doch meine Frage vorhin hoffentlich nicht ernst genommen.
13:39Nein, nein.
13:40Aber Sie haben mich da auf etwas gebracht.
13:43An Ihren Messern hängt vielleicht eine ganz andere Geschichte.
13:46Erzählen Sie doch mal von vorn.
13:48Wann genau wurde Ihnen das Auto gestohlen?
13:50Tja.
13:50Ja, das war der 23. Mai.
13:54Ich weiß es deshalb so genau.
13:56Es war Himmelfahrt.
13:57Vatertag.
13:58Ich war in Düsseldorf in der Altstadt.
14:04Und als ich um halb acht auf den Parkplatz zurückkomme,
14:09da sage ich Ihnen, ist mein Wagen weg.
14:13Wer ihn nun wirklich geklaut hat, das steht ja bis heute noch nicht fest.
14:16Auf jeden Fall sind die Burschen in der nächsten Nacht, in der Nacht zum 25. Mai, so gegen drei Uhr früh, mit dem Wagen in Emmerich aufgetaucht.
14:27Dort sind Sie vor einem Elektrogeschick vorgefahren, haben die Scheibe eingeschlagen und die Auslage ausgeräumt.
14:37Tja.
14:38Und dann haben Sie Kofferradius und Autoradius mitgenommen.
14:41Und dann sind Sie abgehauen.
14:48Aber der Ladenbesitzer war von dem Klären wach geworden und er konnte der Polizei mein Auto beschreiben und hat wohl auch noch einen Teil des Kennzeichens erkannt.
14:56Auf jeden Fall hat die Polizei gleich Alarm gegeben, als der Ladenbesitzer anrief.
15:02Und da muss ich Ihren Kollegen wirklich ein Kompliment machen.
15:05Die haben ganz doll gespurt.
15:08Eineinhalb Stunden nach dem Einbruch hatten sie den Wagen.
15:11Die Diele selbst allerdings waren verschwunden.
15:17Und die gestohlenen Geräte auch.
15:24Die Polizisten fanden nur noch zwei Preisschilder aus dem Elektrogeschäft und, wie gesagt, noch drei von meinen fünf Messern.
15:34Tja.
15:35Das ist es eigentlich.
15:37Sonst fehlte nichts.
15:38Aber ich hatte ja auch praktisch nichts im Wagen, was sich gelohnt hätte zu stellen.
15:44Nähere Einzelheiten wissen Sie nicht, wo genau der Wagen gefunden wurde und so weiter.
15:48Nein, leider nicht.
15:51Mich interessierte ja eigentlich nur, dass ich den Wagen wieder hatte.
15:53Na, nicht so schlimm.
15:54Wir müssen uns jetzt sowieso mit den Kollegen in Emmerich in Verbindung setzen.
15:58Einstweilen vielen Dank, Herr Weinheber.
16:00Sie haben uns ein gutes Stück weitergehalten.
16:01Die Polizei in Emmerich bestätigt und ergänzt den Bericht des Abteilungsleiters.
16:04Damit werden die gestohlenen Radiogeräte zu einem wichtigen Angelpunkt für die Suche nach dem vermuteten Mörder.
16:12Bis heute konnte die Kriminalpolizei jedoch keines der Geräte wiederfinden.
16:16Genau vier Wochen nach der mysteriösen Entdeckung im Wald am Dortmund-Ems-Kanal tut sich dann aber unerwartet eine neue Spur auf.
16:24Der Bergmann Walter Karsten sucht am 26. Juni am Rande eines Kornfeldes Kaninchenfutter.
16:35Ein Windstoß trägt einen Geruch heran, der ihm verdächtig erscheint.
16:40Walter Karsten hat sich nicht getäuscht.
16:42Zwischen den Ähren liegt eine männliche Leiche.
16:50Und sie liegt schon ziemlich lange dort.
16:58Das Kornfeld ist nur zwei Kilometer von dem Waldstück entfernt,
17:02in dem die Polizei vier Wochen vorher die Spuren der nächtlichen Bluttat gefunden hat.
17:07Der Tote, der im Kornfeld gefunden worden ist, meine Damen und Herren, konnte bis heute nicht identifiziert werden.
17:31Auch Blutgruppe und Todesursache ließen sich nicht mehr feststellen.
17:34Deshalb gibt es für die vermuteten Zusammenhänge mit der Bluttat im Wald bisher keine Beweise.
17:40Wenn wir in dem Gesamtkomplex weiterkommen wollen, müssen wir also versuchen, den unbekannten Toten zu identifizieren,
17:48auf den keine der vorliegenden Vermisstenmeldungen zutrifft und passt.
17:53Der Mann war 16 bis 25 Jahre alt, etwa 1,64 groß und hatte bräunliche Haare.
18:00Er trug die Haare sehr lang, bis zu 20 Zentimetern.
18:06Der Tote war nur am Oberkörper bekleidet, meine Damen und Herren.
18:10Er trug über dem Hemd diese hellbraune Populinjacke, einreich geknöpft und mit zwei hoch angesetzten Taschen in den Hüften,
18:18mit Klappen, ohne Knopflöcher.
18:21Dies ist die Originaljacke des Toten, eine Wendejacke.
18:24Der Tote trug sie mit der dunklen Farbe nach außen.
18:28Dieses Stück Stoff, meine Damen und Herren, hat die Polizei herausgetrennt, für Zwecke der kriminalpolizeilichen Feststellungen.
18:36Um den Hals trug der Tote ein silbernes Amulett, und zwar ein Christophoros-Anhänger, in der Größe etwa von einem Fünf-Pfennig-Stück.
18:44Auf der Vorderseite, reliefartig, der heilige Christophoros, der Schutzheilige der Autofahrer.
18:52Auf der Rückseite sind die Worte eingraviert, Gott schütze dich.
18:55Wir möchten Sie also fragen, wo wird seit Mai dieses Jahres oder früher ein junger Mann vermisst, auf den diese Beschreibung zutrifft?
19:05Also, 1,64 groß, 16 bis 25 Jahre alt, sehr lange Haare.
19:13Wer hat einem jungen Mann, der vermisst wird, einen solchen Christophoros-Anhänger geschenkt?
19:19Es ist natürlich auch möglich, meine Damen und Herren, dass er eines natürlichen Todes gestorben ist, etwa an einem Herzschlag.
19:28Und dass es für diesen natürlichen Tod sogar einen Zeugen gibt, der sich bis heute nicht gemeldet hat.
19:35Der nächste Punkt, der uns in diesen komplizierten Fällen besonders interessiert, ist die Frage nach den gestohlenen Radiogeräten aus dem Schaufenster in Emmerich.
19:46Die Einbrecher haben, wie Sie wissen, den Opel-Rekord des Abteilungsleiters der Messerfabrik gestohlen.
19:54Damit haben sie die Radiogeräte abtransportiert und haben sie vermutlich mitgenommen.
20:02Das Messer, das im Walde gefunden wurde, stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit aus diesem Wagen.
20:09Wenn Sie nun, meine Damen und Herren, eines dieser fraglichen Geräte vielleicht gutgläubig erworben haben sollten,
20:16dann sollen Sie heute keinen Verlust erleiden, wenn Sie sich melden.
20:19Zusätzlich zu den ausgesetzten Belohnungen werden in einem solchen Fall die Geräte ersetzt, wenn sie an die Eigentümer zurückgegeben werden müssen.
20:27Deshalb bitte sehen Sie sich jetzt genau die Typen an und schreiben sich am besten vielleicht die Nummern auf.
20:32Gestohlen wurde ein Autoradio Marke Blaupunkt Bremen mit der Nummer 326957.
20:43Ich wiederhole 326957.
20:49Das Typenschild befindet sich hier an dem Gerät.
20:53Neben diesem Autoradio, meine Damen und Herren, sind noch sechs Kofferradios gestohlen worden,
21:01die ebenfalls zum Teil in Autos eingebaut werden können.
21:04Die Nummern für diese Geräte befinden sich hier meist im Batterieschacht innen oder am Batterieschacht außen.
21:09Im Einzelnen handelt es sich um folgende Geräte.
21:12Ein Löwe Opta Autoport TS57 mit der Nummer 3198.
21:18Ich wiederhole in einzelnen Zahlen, 31198.
21:24Ein Telefunken bei JATSO, 86284, also 86284.
21:34Ein Gerät Superpage, 243340, also 243, 340.
21:43Eine Philips Babette Automatik, Nummer 16594, 16594.
21:53Ein gründig Rekordboy, Nummer 11199, 11199.
22:00Und ein Löwe Opta T49 mit der Nummer 13427, 13427.
22:06Übrigens, meine Damen und Herren, wenn Ihnen jemand im letzten halben Jahr ein solches Radiogerät verkauft hat,
22:16an dem sich keine Nummer befindet, auch das interessiert die Kriminalpolizei.
22:21Für Hinweise, die zur Klärung der gezeigten Verbrechen führen, sind Belohnungen von insgesamt 5000 Mark ausgesetzt.
22:28Für die Identifizierung des unbekannten Toten gelten dafür allein 1000 Mark.
22:34Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Recklinghausen.
22:38Vorwahl 02361, Rufnummer 200021, an jede andere Polizeidienststelle oder an eines der Aufnahmestudios.
22:52Vielen Dank, Herr Lenk. Meine Damen und Herren, ich darf Ihnen vielleicht den Nummern der Aufnahmestudios noch einmal bekannt geben.
22:59Das ist hier in Wiesbaden die Vorwahl 06121 und dann die Rufnummer 36001.
23:06In Wien die Vorwahl 0222 innerhalb Österreichs und dann die Rufnummer 823621 bis 25.
23:16Übrigens, diese Vorwahlnummern gelten wirklich nur innerhalb Österreichs, meine Damen und Herren.
23:23Wenn Sie hier von der Bundesrepublik mit dieser Vorwahl versuchen wollen, das österreichische Studio zu bekommen,
23:28dann landen Sie nicht in Wien, sondern bei einem Teilnehmer in Oberwinter.
23:32So, und nun zu unserem nächsten Fall, zu der Fahndung nach Herbert Kirchmeier,
23:36den Graveur Herbert Kirchmeier aus Wien.
23:39Er ist in eine große Millionenbetrugsaffäre mit spanischen Grundstücken verwickelt
23:45und er wird beschuldigt, einem international arbeitenden Betrügering als Spezialist für Fälschungen anzugehören.
23:52Einer seiner Komplizen wurde kürzlich in Italien verhaftet
23:56und ist inzwischen in Wien zu fünf Jahren schweren Kerker verurteilt worden.
24:00Kirchmeier ist 33 Jahre alt, schlank, 1,77 groß.
24:04Er hat grau-grüne Augen und eine auffällige Stirnglatze.
24:10Die Haare dunkelblond sind heute vermutlich etwas länger als auf diesem Foto.
24:16Kirchmeier wird sich vermutlich aus Österreich abgesetzt haben
24:19und hält sich heute mit gewisser Wahrscheinlichkeit in der Bundesrepublik auf.
24:23Da ihm aufgrund seines Berufs als Graveur das Fälschen von Ausweisen nicht sonderlich schwerfällt,
24:28ist damit zu rechnen, dass er unter falschem Namen auftritt.
24:31Für Hinweise, die zur Festnahme führen, ist eine Belohnung von 1.000 Mark ausgesetzt.
24:37Hinweise bitte an jede Polizeidienststelle oder an eines unserer Aufnahmestudios.
24:42Auch im nächsten Fall, meine Damen und Herren, geht es um einen Mann, der international auftritt.
24:47Diesmal um einen Deutschen, der möglicherweise nach Österreich ausgewichen ist.
24:52Er hat einmal von sich selbst behauptet, es sei ihm ein inneres Bedürfnis, andere Menschen hereinzulegen.
24:57Er brauche das gewissermaßen so wie andere Menschen, die Zigarette oder den Alkohol.
25:03Der Mann heißt Hans Mayer.
25:06Er bedient sich aber mit Vorliebe der Namen bekannter Reiter,
25:09wie zum Beispiel Herbert Mayer, Alwin Schockemöhle und Sönke Sönken.
25:16Der Gesuchte verkehrt fast ständig bei Reitervereinen, Landwirten oder anderen Menschen,
25:21die mit Pferden zu tun haben.
25:22Bevor wir Ihnen aber nun Näheres zur Person des Gesuchten mitteilen, meine Damen und Herren,
25:27sehen Sie sich bitte an ein paar Streiflichter aus dem Leben eines internationalen Pferdekenners.
25:35Mittwoch, 8. August 1966.
25:39Am Skandinavien-Key in Travemünde legt das Fährschiff Nils Holgersson an.
25:46Touristen und Geschäftsleute gehen von Bord.
25:48Nachdem die meisten Passagiere das Schiff verlassen haben,
25:53bringen zwei schwedische Kriminalbeamte den 30-jährigen Deutschen Hans Mayer an Land.
26:04Hans Mayer hatte sich in Schweden als deutscher Olympiareiter
26:07und Mitglied des Nationalen Olympischen Komitees ausgegeben
26:11und umfangreiche Betrügereien begangen.
26:13Das Ansehen, das der deutsche Reitsport in Skandinavien genießt,
26:19hat es ihm relativ leicht gemacht, Vertrauen und Kredit zu erwerben.
26:26Mehrere Monate ließ er sich auf Kosten der Gastgeber als erfolgreicher Turnierreiter feiern.
26:33Unter falschem Namen verlobte er sich mit der Tochter eines angesehenen Landwirts.
26:37Die Gastfreundschaft, die ihm schwedische Pferdesportler entgegenbrachten, lohnte er jedoch schlecht.
26:45Unter immer neuen Vorwänden erschwindelte er sich bei achtliche Geldbeträge.
26:52Ein Gericht auf der Insel Gutland verurteilte ihn schließlich zu einer empfindlichen Gefängnisstrafe
26:56und anschließender Ausweisung nach Deutschland.
26:58Auch in der Bundesrepublik warten auf Hans Mayer unerledigte Strafverfahren
27:03wegen Betrugs, fahrlässiger Tötung und Fahrerflucht.
27:07Es besteht Haftbefehl.
27:09Aber Hans Mayer hat Glück an diesem Tag.
27:13In den schwedischen Übergabepapieren wird sein Name mit EY angegeben.
27:18Deshalb sieht der Beamte auch im deutschen Fahndungsbuch nur unter Mayer mit EY nach.
27:23Es scheint nichts gegen Sie vor, Herr Mayer.
27:25Sie können also gehen.
27:27Aber fangen Sie hier nicht wieder mit solchen Geschichten an.
27:31Aber Herr Aspektor, ich habe von der Sache da drüben wirklich genug.
27:34Ich lasse es jetzt bestimmt sein.
27:41Hans Mayer hält das Versprechen nicht.
27:45Wenige Tage nach seiner Freilassung taucht er auf dem Gutshof einer bekannten deutschen Reiterin auf.
27:50Er gibt vor, bei schwedischen Freunden der Reiterin als Reitlehrer angestellt gewesen zu sein
27:55und er bittet darum, ein bestimmtes Pferd im Stall der Gutsherrin besichtigen zu dürfen.
28:07Bei dieser Gelegenheit erwähnt er, dass in Schweden ein besonders wertvolles Pferd zum Verkauf stehe
28:13und er in der Lage sei, dieses Pferd nach Deutschland zu holen.
28:16Ein Vierjähriger? Schon angeritten?
28:20Ja, aber nur eben, gerade das, was Sie brauchen. Richtiges Nachwuchspferd.
28:24Gute Gänge?
28:25Ganz ausgezeichnet. Gibt ganz leicht den Rücken her und trägt sich schon auffallend gut für sein Alter.
28:31Von wem ist er gezogen?
28:32Die Gutsherrin ist von den guten Fachkenntnissen des Mannes beeindruckt
28:36und zeigt Interesse an dem schwedischen Pferd.
28:38Und Sie könnten ihn mir beschaffen?
28:41Ja.
28:42Dann sollten wir nochmal drüber reden.
28:44In dem Glauben, ein gutes Pferd günstig kaufen zu können,
28:47gibt sie ihm schließlich 3000 Mark als Anzahlung mit auf den Weg nach Schweden.
28:58Hans Meyer fährt natürlich nicht nach Schweden.
29:01Mit beachtlichem Erfolg sucht er weitere Opfer für betrügerische Pferdegeschäfte.
29:08In Gasthäusern, in denen er absteigt, bleibt die Rechnung gewöhnlich offen.
29:15Auch Kraftfahrzeuge, die er für seine Reisen und für den Transport erschwindelter Pferde benötigt,
29:20vergisst er zu bezahlen.
29:24Als ihm der Boden zu heiß wird, weicht er für ein paar Monate in die Schweiz aus.
29:31Am 12. Februar 1967 erscheint er zum zweiten Mal bei einer Pferdehandlung in Rosenheim.
29:41Zwei Tage vorher hatte er sich als Vermittler bei einem reellen Pferdegeschäft
29:45das Vertrauen des Händlers erworben.
29:48Jetzt will er die Pferde im Auftrag des Käufers abholen.
29:51Aber es war doch ein gutes Geschäft.
29:53Was warst du ein gutes Geschäft?
29:54Die Pferde sind ja auch nicht schlecht, oder?
29:56Nein, nein, das sind sie wirklich nicht.
29:58Tja, wie ist denn das eigentlich in meiner Provision?
30:01Kann ich die gleich mitnehmen? Ich brauche nämlich ein bisschen Geld.
30:04Naja, wenn es sein müssen.
30:09Übrigens, der Braune da hinten rechts, ich glaube, für den wüsste ich auch einen guten Schatz.
30:12Der Tulano?
30:13Ja, der.
30:14Ja, kostet er 4.000.
30:16Aber nicht für mich, Chef.
30:23So, Tulano?
30:23Schauen wir mal.
30:26Na, komm.
30:27Ja, schau, wieder dran.
30:28Ja, komm mal her.
30:29Na, schau her.
30:31Na.
30:35Ach.
30:374.000?
30:37Nee, 3.500 allenfalls.
30:393.500?
30:40Ja, ich kann meine Pferde noch nicht verschenken.
30:423.500 und er ist weg.
30:43Ja, da werde ich mich hirten.
30:453.900 ist das Mindeste.
30:47Okay.
30:48Na ja, also gut, 3.800.
30:513.900 und komm, Marc Tronka.
30:543.800, sonst wird nichts raus.
30:573.800.
30:59Na.
30:59Also gut, 3.800.
31:05So, also.
31:13Könnten Sie den Baum mit den anderen zusammen gleich zum Bahnhof bringen lassen?
31:16Ja, freilich.
31:19Na ja, da habe ich natürlich nicht genügend Geld bei mir.
31:22Aber es macht nichts, ich kann Ihnen ja einen Wechsel unterscheiden.
31:24Eigentlich machen wir sowas gar nicht gern.
31:27Aber weil Sie sind, wie haben Sie denn im Baum?
31:291.200, dann unterschreibe ich den Wechsel für 2.6.
31:33Aber für Sie ist doch das ganz gleich.
31:35Wechsel ist wie Bargeld.
31:37Also gut, gehen wir ins Büro.
31:48Noch am selben Tag werden die Pferde verladen.
31:50Wieder einmal hat Hans Mayer für wenig Geld ein Pferd erstanden, das er bei der nächsten Gelegenheit gut verkaufen wird.
32:03Wiedersehen.
32:04Na mal, Pfergott.
32:07Der Händler kann nicht wissen, dass dieser Verkauf zu einer ganzen Serie dunkler Pferdegeschäfte gehört und ihm noch viel Ärger bringen wird.
32:15Im Augenblick ist der Händler aus Rosenheim ganz zufrieden.
32:28Er ahnt nicht, dass der Wechsel nie eingelöst wird.
32:31Inzwischen ist die Akte Hans Mayer, wohlgemerkt Mayer mit EI, noch erheblich dicker geworden.
32:42Zahlreiche neue Anzeigen mit ähnlichen Betrugsgeschäften sind darin festgehalten.
32:46Kommissar Ulrich Scholtes aus Kiel verwaltet diese Akte.
32:49Ja, Herr Zimmermann, wir wären ganz froh, wenn wir nach dieser Sendung den Fall endlich abschließen könnten.
32:55Über den Gesamtschaden, was kann man denn darüber sagen?
32:57Das ist nicht immer ganz leicht.
32:59Das Gesamtschadenskonto nach unseren jetzigen Kenntnissen beträgt etwa 120.000 Mark.
33:05Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass nicht immer alle Geschädigten sofort eine Anzeige erstatten,
33:09weil sie glauben, auf einem anderen Wege besser zu ihrem Geld zu kommen.
33:13Das heißt, dass das Konto höher ist?
33:15Ja, es gibt sogar Geschädigte, die aus Scham, weil in der Art, wie sie reingelegt worden sind von Mayer,
33:22mit der Anzeige zurückhalten.
33:23Und wo darf man denn Herrn Mayer nun heute vermuten?
33:27Ich tippe auf Süddeutschland oder auf Österreich.
33:32Mayer ist vor etwa sechs Wochen im Rheinland gewesen.
33:36Er hat dort vorübergehend gearbeitet, auch in seinem Beruf als Bereiter.
33:40Und als man ihn auf den Fersen war, als er merkte, dass man seine genauen Personalien haben wollte,
33:45ist er fluchtartig abgefahren.
33:48Erst hinterher haben wir dann erfahren, dass er vorher, also etwa den Sommer 1968,
33:56in Österreich, und zwar in der Nähe von Wien, ebenfalls als Bereiter tätig war.
34:02Er soll dort angeblich nach Schwierigkeiten mit seinem Arbeitgeber wieder zurück nach Deutschland gefahren sein.
34:07Wir nehmen an...
34:09Sie nehmen aber an, dass er sich jetzt wieder zurückgegeben hat nach Österreich?
34:13Dass er sich entweder wieder in Bayern aufhält oder wieder nach Österreich zurückgegangen ist.
34:18Hans Mayer ist 32 Jahre alt und 1,76 groß.
34:24Er hat mittelblondes Haar, schütteres Haar, eine hohe Stirn und helle Augen.
34:30Ein besonderes Kennzeichen, auf der linken Stirnseite eine etwa fünf Zentimeter lange Narbe.
34:36Für Hinweise, die zur Festnahme des Gesuchten führen, ist eine Belohnung von 1.000 D-Mark ausgesetzt.
34:44Hinweise bitte an das Kriminalpolizeiamt Kiel, Vorwahl 0431, Rufnummer 51171
34:55und an jede andere Polizeidienststelle oder eines der Aufnahmestudios.
35:00So viel zum Fall Mayer. Vielen Dank, Herr Scholtes.
35:04Meine Damen und Herren, viele werden es vielleicht bedauern.
35:07Pferde sind seltener geworden in den letzten Jahren.
35:10Und so spielen sie naturgemäß, auch in der Kriminalität rein zahlenmäßig,
35:14nicht mehr diese Rolle, die ihnen früher einmal zugekommen ist.
35:18Diese Rolle hat heute weitgehend das Auto übernommen.
35:20Jahr für Jahr werden allein in der Bundesrepublik etwa 50.000 Autos gestohlen.
35:265.000 davon verschwinden, niemand weiß wohin, für immer.
35:30Ihr Wert rund 30 Millionen Mark.
35:34In Österreich sind die Verhältnisse ähnlich und es zeichnet sich in den letzten Jahren ganz deutlich ab,
35:39dass professionelle Autodiebe immer mehr dazu neigen, Syndikate zu bilden.
35:44Das heißt, dass sie zu einer Keimzelle werden für eine organisierte Unterwelt nach amerikanischem Muster.
35:50Berufsmäßigen Autodieben muss deshalb die Aufmerksamkeit der Polizei in ganz besonderem Maße gelten.
35:56Wir haben hier zwei Männer, die in den Akten der Polizei als solche geführt werden.
36:00Winfried Hartgen und Wilfried Weismann.
36:03Gegen Hartgen liegen beim Bundeskriminalamt sechs Haftbefehle vor.
36:08Hartgen benutzt immer wieder neue Falschnamen.
36:11Häufig wandelt er seinen eigenen Namen auch nur geringfügig ab.
36:15So trat er beispielsweise als Fred Bartgen und Winfried Hartgen auf.
36:20Immer wieder führt er das gestohlene Autokennzeichen K Köln JJ 512 an verschiedenen Wagen.
36:29Hartgen ist 30 Jahre alt, schlank und 1,78 groß.
36:34Er hat dunkelblonde Haare, dunkelblaue Augen und spricht hessische Mundart.
36:39Wilfried Weismann hat sich in letzter Zeit vor allem auf ausländische Sportwagen spezialisiert.
36:46Er gibt sich oft als holländischer Ingenieur aus und beherrscht auch die niederländische Sprache.
36:51Dabei benutzt er mit Vorliebe den Falschnamen Leonhard A. von Walzdorp.
36:56Unter diesem Namen gibt er gelegentlich auch Inserate in Fachzeitschriften auf,
37:01in denen er immer wieder neue Autos zum Kauf anbietet.
37:04Wilfried Weismann ist 29 Jahre alt, 1,76 groß.
37:09Er hat blonde Haare und blaue Augen.
37:12Ein auffälliges Merkmal, Wilfried Weismann stottert.
37:16Für Hinweise, die zur Festnahme der beiden Gesuchten führen,
37:19sind Belohnungen von jeweils 1000 Mark ausgesetzt.
37:22Hinweise bitte an jede Polizeidienststelle oder an eines der Aufnahmestudios.
37:27Im Falle Weismann ist sachbearbeitende Dienststelle die Kripo Wolfsburg,
37:33Vorwahl 05361, Rufnummer 5081, also 5081.
37:45Meine Damen und Herren, Sie hören es sicher schon seit einiger Zeit.
37:48Es gehen in unserer Nachrichtenkabine laufend Hinweise ein.
37:51Peter Hohl wird aber noch einen kleinen Moment brauchen, um diese Hinweise zu sortieren.
37:56Und ich möchte Sie deshalb bitten, sich erst unseren nächsten Fall anzusehen.
38:00Es geht um einen Raub, und zwar um einen Raub, bei dem das Opfer um ein Haar hätte sein Leben lassen müssen.
38:06Dieser Überfall gleicht in mehreren Punkten anderen Verbrechen,
38:09die in der letzten Zeit in der Bundesrepublik begangen worden sind.
38:12Einiges deutet darauf hin, dass eine Bande am Werk ist,
38:15die nach nahezu perfekten Plänen arbeitet.
38:18Bei einem der letzten Überfälle allerdings haben die Täter dann ein sehr wichtiges Detail außer Acht gelassen.
38:24Freitag, 2. Februar 1968.
38:34Der Pforzheimer Juwelenhändler Markus Eberstein widmet sich nach Geschäftsschluss seinem Hobby.
38:40Dem Umgang mit Farbe, Ölkreide und Leinwand.
38:42Als Modell dient Ebersteins 13-jährige Tochter Miriam.
38:49Moment mal, nicht so weit nach links.
38:52Dreh dich doch mal ein bisschen zu mir.
38:53Halt, das war zu weit ein bisschen zurück.
38:56Ja, so ist gut, so bleibt.
39:00Markus Eberstein findet in der Amateurmalerei seit seiner Jugend Abwechslung und Entspannung.
39:05Unerwartet melden sich an diesem Freitagabend über die Haussprechanlage noch Besucher an.
39:21Fast sieben, wer kann das jetzt noch sein?
39:24Ach Miriam, bleibt doch bitte noch einen Moment so sitzen.
39:26Ja bitte, wer ist denn da?
39:30Altstädter ist mein Name.
39:32Entschuldigen Sie, wenn ich so spät komme.
39:34Ich hätte Sie ganz gerne noch in einer geschäftlichen Angelegenheit gesprochen.
39:37Was?
39:38Jetzt? Um diese Zeit?
39:40Es ging leider nicht eher, deshalb...
39:42Na gut, ich komme gleich. Einen Moment bitte.
39:48Da sind noch Kunden.
39:50Aber das wird sicher nicht lange dauern.
39:53Markus Eberstein gilt in Fachkreisen als einer der angesehensten Diamanten-Großhändler der Schmuckstadt Pforzheim.
40:02Er unterhält weltweite Geschäftsbeziehungen.
40:04Zu seinen Kunden zu gehören, erwähnen Juweliere in München und Düsseldorf nicht ohne Stolz.
40:13Juwelengeschäfte werden normalerweise nicht bei Dunkelheit abgeschlossen.
40:16Die Beurteilung von Edelsteinen verlangt nach Tageslicht.
40:20Der Diamantenhändler empfängt die beiden Besucher deshalb mit spürbarer Zurückhaltung.
40:25Tja, was kann ich für Sie tun, mein Herr?
40:30Wissen Sie, wir sind noch neu in der Branche und würden auch mit Ihrer Firma gern ins Geschäft kommen.
40:36Sie sind uns sehr empfohlen worden.
40:38Und ehrlich gesagt, Ihr Renommee würde auch uns helfen.
40:41Das freut mich.
40:44Aber Sie werden verstehen, dass man solche Geschäftsbeziehungen nicht übers Knie brechen kann.
40:48Wenn Sie wollen, kommen Sie am Montag wieder. Bis 17 Uhr haben wir Geschäftszeit.
40:52Dann können wir uns über die Konditionen unterhalten.
40:55Selbstverständlich. Wir wenden uns dann gerne wieder an Sie.
40:58Und bitte entschuldigen Sie nochmals die späte Störung.
41:01Bitte, bitte.
41:02Auf Wiedersehen, Herr Eberstein.
41:03Auf Wiedersehen.
41:03Auf Wiedersehen.
41:05Wiedersehen.
41:05Ich bringe Sie noch zur Tür.
41:06Ich bringe Sie noch zur Tür.
41:0613 Tage später hat Markus Eberstein an dem Bild seiner Tochter nur noch wenige Korrekturen vorzunehmen.
41:29Miriam ist an diesem Abend ein wenig ungeduldig.
41:32Um 18 Uhr beginnt ihre Gymnastikstunde.
41:34Du, Papi, ich muss jetzt aber gehen, sonst komme ich zu spät.
41:38Ach ja, gut, dass du mich daran erinnerst. Es ist gleich 6 Uhr.
41:42Ich erwarte noch Besuch. Müsste eigentlich jeden Moment kommen.
41:45Bis nachher, Papi. Um halbmal bin ich wieder da.
41:47Aber ganz bestimmt.
41:48Ja, klar.
41:52Ciao.
41:53Ciao.
41:55Markus Eberstein erwartet an diesem Abend die beiden jungen Männer,
41:58die ihn am 2. Februar unangemeldet besucht hatten.
42:01Vor einer Woche waren sie wiedergekommen und hatten mehrere Kleinbrillanten gekauft.
42:06Den Preis von 2000 Mark hatten sie bar entrichtet.
42:09Für heute Abend haben sie sich telefonisch angemeldet, um weitere Edelsteine zu erwerben.
42:14Wie bei den vorhergehenden Besuchen fallen dem Juwelenhändler die äußerst elegante und moderne Kleidung seiner Kunden
42:25und ihre ausgesucht höflichen Umgangsformen auf.
42:29Darf man sich nach dem Gang der Geschäfte erkundigen?
42:31Danke der Nachfrage.
42:34Und Sie?
42:35Sind Sie zufrieden?
42:36Danke sehr.
42:37Die Steine, die Sie uns vorige Woche geliefert haben, konnten wir sehr vorteilhaft abgeben.
42:41Bei der Qualität der Ware, das wissen Sie ja selbst, macht das keine Schwierigkeiten.
42:45Das freut mich.
42:47Und womit kann ich Ihnen heute dienen?
42:49Wir würden uns für eine Partie Kleinbrillanten interessieren.
42:53Ein Zehntelkaräter.
42:55So 20, 25 Stück.
42:58Lupen rein.
42:58Mal sehen.
43:02Ich glaube, das habe ich da.
43:25Ich glaube, ich habe etwas.
43:28Was ist in dieser Preislage?
43:49Ja?
43:51Schauen Sie sich die doch mal bitte an.
43:55Wäre Ihnen die recht?
43:55Sehr schön.
44:00Genau das, was wir uns vorgestellt haben.
44:03Und der Preis?
44:05Moment.
44:07Ich möchte erst noch mal nachfügen.
44:15So.
44:17Darf ich mal sehen?
44:18Bitte.
44:18Bitte.
44:18Bitte.
44:18Bitte.
44:18Bitte.
44:18Bitte.
44:19Bitte.
44:19Bitte.
44:19Bitte.
44:19Bitte.
44:20Bitte.
44:20Bitte.
44:21Bitte.
44:22Bitte.
44:23Bitte.
44:24Bitte.
44:49Während der Juwelier gefesselt wird, wendet sich der elegante Wortführer zuerst dem Schreibtisch zu.
45:19Der Räuber findet unzählige Briefchen, in denen wertvolle Brillanten verpackt sind.
45:49Auch im Tresor entdeckt der Mann Etuis mit Edelsteinen, stößt dann aber bei der weiteren Suche auf unerwarteten Widerstand.
46:14Sagen Sie mal, wo ist denn der Schlüssel, Herr Eberstein?
46:31Willst du wohl ruhig sein?
46:32Der Wortführer sieht ein, dass die Frage an dem gefesselten und geknebelten Juwelier sinnlos ist.
46:43Er sucht selbst nach dem Schlüssel.
46:45Da sind sie ja!
46:59Der Mann öffnet das Spezialfach des Tresors.
47:07Er findet etwa 25.000 Mark in bar und weitere Brillanten im Wert von rund einer Dreiviertelmillion Mark.
47:13In einem der unscheinbaren Kuverts befindet sich ein Stein mit einem Gewicht von 5 Karat.
47:18Wert 115.000 Mark.
47:21So, das wär's.
47:36Entschuldigen Sie, Herr Eberstein.
47:38Wir mussten Sie leider etwas hart anfassen.
47:41Wir sollten das schon bei unserem ersten Besuch tun.
47:45Bitte beruhigen Sie sich.
47:47Sie sind ja versichert.
47:48Und dass du nun schön still bleibst, wir rufen in 15 Minuten die Polizei selbst an.
47:55Die werden dich dann schon wieder auswickeln.
48:10Die Gangster rufen die Polizei natürlich nicht.
48:12Sie überlassen das hilflose Opfer, das jede Minute zu ersticken droht, bedenkenlos seinem Schicksal.
48:18Die Gangster rufen die Polizei nicht.
48:48Jetzt verches von der Grünen, bin ich nicht.
49:00Sie schickt mir die Polizei nicht total.
49:04Sie haben jetzt ====
49:05Okay.
49:35Der Polizei ist es gelungen, den Notruf zu lokalisieren.
50:01Wenige Minuten später sind die Beamten am Tatort.
50:04Die Täter haben keine Spuren hinterlassen.
50:07Der schwerverletzte Juwelenhändler selbst wird somit zum wichtigsten Helfer der Beamten.
50:12Vielleicht 1,63.
50:16Können aber auch 2, 3 Zentimeter mehr gewesen sein.
50:20Und das Alter, können Sie das ungefähr angeben?
50:22Ende 20.
50:24Der kleinere etwas jünger.
50:26Vielleicht 23.
50:27Plötzlich macht einer der Kriminalbeamten eine wichtige Entdeckung.
50:37Sagen Sie, Herr Eberstein, ist das Bild da von Ihnen?
50:44Malen Sie?
50:46Ja.
50:47Für den Hausgebrauch.
50:49Ich wollte früher mal Kunstmaler werden.
50:51Aber daraus ist nichts geworden.
50:53Du, mir kommt da eine Idee.
51:02Schwester, würden Sie mir den Bleistift bitte noch einmal anspitzen?
51:06Aber natürlich, einen Moment bitte.
51:07Die Idee des Beamten erweist sich als gut.
51:13Der Freizeitmaler Eberstein ist in der Lage, das Aussehen der Täter aus dem Gedächtnis zu rekonstruieren.
51:20Noch im Krankenhaus fertigt er die Skizzen von ihren Gesichtern an.
51:24Den geschulten Blick eines Hobbymalers hatten die Räuber bei ihrem Plan nicht einkalkuliert.
51:28Die Zeichnungen, die der überfallene Juwelenhändler angefertigt hat, haben bereits eine erstaunliche Bewährungsprobe bestanden.
51:47Oberkommissar Fritz Riemensperger von der Kripo in Pforzheim hat in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Kripo die Bilder auf ihre Qualität hin getestet.
51:55Ja, wir haben unsere Beziehungen spielen lassen, so auch in Frankfurt.
52:01Es stellte sich hierbei heraus, dass zwei Männer mit dem gleichen Aussehen dort kurz nach der Tat im Frühsommer dieses Jahres Brillanten angeboten haben, die aus der Beute stammen können.
52:16Sehen wir uns also die beiden Männer noch einmal etwas genauer an.
52:19Hier zuerst der Wortführer. Sie wissen, er nannte sich Manfred Altstädter.
52:23Es ist nun sehr gut möglich, dass er sich diesem Namen ausgeliehen hat, dass also in seinem Bekanntenkreis sich vielleicht ein echter Mann, Fried Altstädter, befindet, der ihn jetzt auf diesem Bild wieder erkennt.
52:34Der Mann ist circa 26 bis 30 Jahre alt, circa 1,80 groß und schlank.
52:41Er hat dunkle, glatte, gescheitelte Haare und trägt leichte braun-getönte Goldrandbrille.
52:48Er sprach einwandfreies Hochdeutsch und trat sehr höflich auf.
52:52Er wirkte ausgesprochen geschniegelt wie ein Snob.
52:55Und so sieht der zweite Mann aus, meine Damen und Herren, der Schläger.
52:59Er ist etwas jünger und auch etwas kleiner als der erste.
53:03Und zwar ist er etwa 23 bis 25 Jahre alt und 1,75 bis 1, ja, entschuldigung, 1,65 bis 1,67 groß.
53:14Er ist ebenfalls schlank, er hat blondes Haar und trägt es kurz zu einem modernen Schnitt geschnitten.
53:20Der Mann sprach westfälischen Dialekt.
53:23Er sagte, er stamme aus UNO in Westfalen.
53:26Aus den Gesprächen bei den Brillantenhändlern ergab sich aber auch, dass er auffallend gute Ortskrentisse in Bochum besitzt.
53:34Auffallend an ihm waren auch seine übertriebenen, zackigen Manieren und seine tiefen Verbeugungen beim Kommen und Gehen.
53:43Für Hinweise, die zur Ermittlung der Täter führen, sind Belohnungen von insgesamt 7.000 Mark ausgesetzt.
53:50Wenn durch die Ermittlungen der Schmuck oder Teile der Beute wieder herbeigeschafft werden,
53:54so zahlt die Versicherung 10% des Wertes, das heißt bis zu 75.000 Mark.
53:59Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Pforzheim, Vorwahl 07231, Rufnummer 32861, an jede andere Polizeidienststelle oder an eines der Aufnahmestudios.
54:15So viel zum Juwelenraub in Pforzheim.
54:18Und nun in Wien, meine Damen und Herren, ich sehe es auf dem Monitor, gehen auch Hinweise ein.
54:22Wie sieht es aus, Herr Teddy Podkorski? Können Sie uns einen Überblick geben?
54:25Ja, also ganz kurz nur Folgendes.
54:27Die meisten Hinweise kommen zum Fall Herbert Kirchmeier aus Wien, dem Graveur, dem Fälscher.
54:34Einer davon ist hochinteressant, er kam vor wenigen Minuten.
54:37Kirchmeier soll sich in einem Lokal in Wien aufhalten und jetzt in diesen Minuten ist die Polizei unterwegs, um die Angaben zu überprüfen.
54:49Außerdem hat ein guter Bekannter von Kirchmeier angerufen, hier bei uns im Studio,
54:53und hat gesagt, dass er mit Kirchmeier mehrmals Kontakt gehabt hätte im letzten halben Jahr in Wien, auch hier in einem Lokal,
55:00hat aber zugleich angegeben, dass sich Kirchmeier die meiste Zeit in Berlin, München, Hamburg und Düsseldorf aufhalten soll.
55:08Das, glaube ich, sind die wesentlichsten Hinweise.
55:10Nun, wir werden ja sehen, was da noch weiter bei herauskommt.
55:12Vielen Dank, Teddy Podkorski.
55:13Und bei uns in unserem Aufnahmestudio, wie sieht es da aus, Peter Holger?
55:16Ja, mittlerweile ist die Zeit so knapp geworden, dass ich mich auf einen einzigen Hinweis beschränken möchte,
55:20der mir aber sehr wichtig scheint.
55:22Und zwar soll Hartgen, Winfried Hartgen, der Mann, gegen den sechs Haftbefehle vorliegen, der des Autodiebstahls beschuldigt wird,
55:29dieses Kennzeichen, das wir gezeigt haben, KJJ 512, jetzt an einem olivgrünen DKW führen
55:36und zuletzt im saarländischen Raum gesehen worden sein.
55:39Das also vielleicht noch als Ergänzung zur Fahndung, die wir vorhin ausgestallt haben.
55:43Vielen Dank. Meine Damen und Herren, Sie haben es gehört.
55:45Und Sie haben auch gehört, dass wir sehr knapp mit der Zeit sind.
55:48Wir hatten noch zwei Fälle für Sie vorbereitet.
55:51Wir müssen jetzt aber aus Zeitgründen Schluss machen.
55:54Aber wir kommen noch einmal auf Ihre Bildschirme hier in der Bundesrepublik um 22.30 Uhr.
55:59und in Österreich gegen 23.10 Uhr.
56:02Wir werden Sie dann nicht nur über die neuesten Ergebnisse unterrichten,
56:05sondern wir werden Ihnen dann auch diese zwei Fälle noch zeigen.
56:08Es sind keine sehr langen Fälle, aber es sind sehr wichtige Fälle.
56:12In beiden Fällen geht es um Mord.
56:13Ich möchte Sie also bitten, wenn es Ihnen möglich ist, aufzubleiben und sich dann noch einmal einzuschalten.
56:18Und wir werden Ihnen dann auch die Fahndungsfotos noch einmal alle zeigen, die die heutige Sendung gebracht hat.
56:25Und dann nun bis zu unserem zweiten Teil und bis dahin, guten Abend.
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