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  • 6 days ago
Transcript
00:00But I don't want to do anything. It's really...
00:03...it's really...
00:04...it's really...
00:05...it's really...
00:06...it's a good friend.
00:07I expect you to support me
00:08...by important decisions.
00:10I'm not a fearless leader.
00:12Probably I have this for my mother.
00:14Ciao, Bello.
00:15You're next in Dolce Vita.
00:17She's stuck with Lombardi under a deck.
00:20He was a ungodly small Ganove.
00:23So are you talking about it in the past?
00:26Have you been talking about him?
00:28I'm worn and painted by the sun
00:32And it's in my eyes
00:34And it's in my eyes
00:37Caught by the rapture of the dawn
00:40And a restless sky
00:42And a restless sky
00:46This is my life
00:48This is my life
00:50This is the way to find my own
00:54This is my life
00:56This is my life
00:58This is the world where I belong
01:02I'm rolling on, I'm rolling on
01:08I'm rolling on, I'm rolling on, I'm rolling on
01:10GER ni
01:15Seen Sie verrückt geworden?
01:16Deswegen ist Lorenzo Lombardi
01:18Als Paolo Alto Bellini
01:19Ins Flugzeug nach Arrug웠 gestiegen
01:23Erst halten Sie mich für seine Komplizin
01:24Und nun, sollte ich ihn umgebracht haben
01:26Herr Eckert, ich weiß, dass Sie mich nicht mögen
01:28Aber das geht einfach zu weit
01:29Dann sagen Sie mir doch, wo er steckt
01:31Ich hab nicht die geringste Ahnung
01:33Und es interessieren mich auch nicht
01:34For someone who Lombardi could hurt his arrest, they are very relaxed.
01:39I'm just happy that he's gone. Are you satisfied?
01:43Then give it to you, yes?
01:46It's not to give it to you.
01:50Lorenzo has been down for weeks.
01:53And he will definitely see here.
01:56And even if.
01:58Then I call the police and he will be arrested.
02:01Why should I make my fingers dirty and bring him up?
02:06Herr Eckert, you are perhaps with your new job too upset.
02:12You are very relaxed.
02:15It's only and only about my Flickenschild.
02:19And I will do everything to prevent you from hurting him.
02:23Your excessive worry about my husband is a man of course.
02:31I've never heard the song before.
02:38When he came out, I was in London.
02:43I worked day and day and day.
02:46I worked for a long time.
02:47I worked for a long time.
02:48I was just a long time.
02:49I've never heard the song before.
02:51I've never heard the song before.
02:53When he came out, I was in London.
02:56I worked for a long time and day and day.
02:58I worked for a long time.
02:59So now, with the Aktienboom.
03:04I remember to remember.
03:05Everyone wanted to speak on the market.
03:07Aktien were a lot of sports.
03:09If you had a million dollars a day,
03:12would you do not want to grow up?
03:15I lost every sense of reality.
03:17If you asked me, what a liter Milch cost,
03:20I could not tell you.
03:21We did it today?
03:23No.
03:28What did you do with all this money?
03:30You were so old.
03:32Na ja.
03:34Bungee springen am Wochenende in Australien.
03:37Auf dem Ayers Rock.
03:39Tauchen auf den Seychellen.
03:41In Indonesien war ich.
03:43Las Vegas.
03:44Das war wie ein Rausch.
03:47Wie lange ging das gut?
03:49Bis die Immobilienblase in den USA platzte.
03:52Plötzlich konnte ich nachts nicht mehr schlafen.
03:56Die Märkte spielten verrückt.
03:59Um Fehler zu machen.
04:00Was für Fehler?
04:02Falsche Anlagestrategien.
04:06Okay.
04:07Und dann?
04:09Dann habe ich die Investoren davon überzeugt,
04:12noch mehr Geld nachzuschießen.
04:13Wie hast du das gemacht?
04:15Oh, ich kann sehr überzeugend sein, wenn ich will.
04:19Zweimal ist es uns gelungen, das Ruder rumzureißen.
04:22Also, uns Managern, meinem Kollegen Stefan, Herbert und mir.
04:26Und beim dritten Mal kam der Crash.
04:28Richtig.
04:29Mhm.
04:30Das Geld war weg und wir, das heißt ich,
04:33wurden wegen Anlagebetrugs verurteilt.
04:36Tja.
04:37Warst du es wert?
04:40Hm.
04:41Wir hielten uns für unverwundbar.
04:49Ja.
04:53Ja.
04:54Ja.
04:55Ja.
04:56Ja.
04:57Ja.
04:58Ja.
04:59Ja.
05:00Der Vertrag für den Gutsverkauf.
05:21Schön, dass das so zügig über die Bühne geht.
05:26Ich würde gerne etwas mit dir besprechen.
05:29Hm?
05:30Über den Preis, dann so hoch wie möglich.
05:34Nein, darum geht es nicht.
05:36Ich...
05:37Ich habe mich mit Thomas gestritten.
05:40Lass mich raten.
05:42Es ging um den Umzug nach Sardinien.
05:45Er hat sich darüber beschwert, dass ich ihn in der Entscheidung,
05:48das Gut zu verkaufen, nicht mit einbezogen habe.
05:50Ihn, seine Mutter und vielleicht noch die Putzfrau.
05:54Er ist mein bester Freund.
05:56Aber willst du jetzt wegen seiner Befindlichkeiten unsere Pläne über den Haufen werfen?
06:00Nein, natürlich nicht.
06:01Aber er sieht in letzter Zeit immer alles so negativ.
06:05Aber der Mann ist Single, Student und wohnt in einer WG.
06:09Wahrscheinlich ist er einfach verbittert und neidisch.
06:13Ich möchte ihn als meinen besten Freund nicht verlieren.
06:17Er gönnt dir nicht, dass du glücklich bist.
06:20Entschuldige.
06:23Ich hatte einen langen Tag.
06:26Und anstrengende Gäste.
06:29Es muss da einen Weg geben, mit dem wir leben können.
06:32Du, Thomas, ich...
06:34Eine gute Freundschaft übersteht alles.
06:37Du wirst sehen.
06:38Ganz lang.
06:39Und wir werden Thomas auf Sardinien ständig zu Besuch haben.
06:43Das kann ich mir nicht vorstellen.
06:45Stimmt etwas mit meiner Karte, nicht?
07:00Nein, nein.
07:02Es ist alles in Ordnung.
07:04Es tut mir leid.
07:05Ich war nur in Gedanken.
07:07Sie reisen wirklich ab, ja?
07:09Ja, die Polizei möchte persönlich mit mir sprechen.
07:12Wegen des Brandes in meinem Hause.
07:14Und außerdem, ich komme hier nicht weiter mit der Suche nach Lorenzo.
07:18In Lüneburg ist er sicher nicht mehr.
07:20Soll ich Ihnen einen Flug buchen?
07:21Ist schon erledigt.
07:22Aber wenn Sie mir bitte ein Taxi rufen?
07:24Natürlich, gerne.
07:30Ja, guten Tag.
07:31Einen Taxi bitte zum Drei Könige, ja?
07:34Ja, sofort.
07:35Danke.
07:36Wiederhören.
07:37Und wenn Sie etwas von Lorenzo hören, melden Sie sich bitte, ja?
07:43Natürlich.
07:44Ich wünsche Ihnen alles Gute, Herr Eckhardt.
07:46Grüßen Sie mir, Pastor Mertens und Herrn Lichtenhagen.
07:49Wird gemacht.
07:50Ich wünsche Ihnen, dass Ihr Neffe bald wieder auftaucht.
07:52Grazie.
07:53Und es lebt.
07:55Was murmelst du da?
07:57Ich habe Frau Lombardi nur gewünscht, dass Ihr Neffe wohlbehalten wieder auftaucht.
08:02Der sitzt auf einer Karibik-Insel und schlürft seinen Cocktail.
08:05Da wäre ich mir nicht so sicher.
08:07Was ist denn los?
08:08Weißt du, mir ist da so ein Gedanke gekommen.
08:13Was, wenn Frau Flickenschild Lombardi ermordet hat?
08:19Was?
08:20Das hast du dir hoffentlich nicht gesagt.
08:22Doch.
08:23Herr Albers, ich weiß, das war wahrscheinlich ein Fehler.
08:26Es ist mir einfach so in den Kopf geschossen.
08:27Ich meine, sie hat das stärkste Motiv.
08:29Das wäre?
08:30Er kennt die Wahrheit über Sie.
08:32Die wäre?
08:33Sie ist eine Betrügerin.
08:34Sie ist eine intelligente Person, der immer etwas einfällt, um ihr Verhalten zu rechtfertigen.
08:38Was, wenn Sie sich durch Lombardi bedroht gefühlt hat?
08:40Herr Albers, dass du...
08:41Ich komme auf den Teppich.
08:43Es gibt keine Leiche.
08:45Und es gibt auch keinen Mord.
08:47Hey, morgen.
08:48Bist du auch einen Kaffee?
08:49Ja.
08:50Oh, ich habe so wildes Zeug geträumt.
08:52Aha.
08:53Na, hoffentlich von mir.
08:54Du warst auch dabei.
08:55Wir haben ein Zoo gekauft.
08:56Aha.
08:57Ein Zoo?
08:58Und ging alles gut?
08:59Ja, bis auf deinen Kampf mit dem Nashorn.
09:00Ach.
09:01Und Hannes ist ins Robbenbecken gefallen.
09:02Ins Robbenbecken.
09:03Ist das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?
09:04Gar kein.
09:05Ach.
09:06Ach.
09:07Ach.
09:08Ach.
09:09Ach.
09:10Ach.
09:11Ach.
09:12Ach.
09:13Ach.
09:14Ach.
09:15Ach.
09:16Ach.
09:17Ach.
09:18Ach.
09:20Ach.
09:21Ach.
09:22Ach.
09:23Ach.
09:24Ach.
09:25Ach.
09:26Ach.
09:27Ach.
09:28Ach.
09:29Ach.
09:30Ach.
09:31Wo wir gerade von wilden Tieren sprechen, äh, da fällt mir dein geliebter Börsenhai ein.
09:36Mhm.
09:37Stell dir vor, dank seiner beruflichen Kontakte haben wir jetzt einen potenziellen Käufer
09:41für die biomerten Südfilialen.
09:43Ein gewisser Herr Beetz.
09:45Mhm.
09:46Hat Rainer ihn dir vermittelt?
09:49Naja, naja.
09:50Er kriegt natürlich die übliche Provision, ist ja klar.
09:52Och, hast du mit dem Interessenten schon mal gesprochen?
09:55Jaja, er hat mir ein ganz interessantes Angebot gemacht.
09:57Und ermöglicht er die 3 Millionen Euro für die Filialen zu zahlen.
10:00Also, morgen werde ich ihn in Erlangen treffen.
10:03Weißt du, musst du heute schon nach Bayern fahren?
10:06Ja, aber erst am Nachmittag.
10:08Vorher habe ich noch einen Termin bei Herrn Flickenschild.
10:10Wir müssen über die Vertragsmodalitäten sprechen.
10:13Ja, ich muss den Hofladen aufmachen und dann komme ich nach.
10:17Schön. Du komm doch einfach rüber zu uns. Wir sind bei Ihnen im Haus.
10:20Ist es nicht unglaublich, was alles gerade passiert?
10:23Allerdings.
10:24Marianne präsentiert morgen ihre erste Kollektion.
10:27Und Robin verdient sich eine goldene Nase mit seinem Ostern Ersatzteilhandel.
10:31Und wir machen aus dem Gut Flickenschild unseren eigenen Bauernumfeld.
10:35So machen wir das.
10:37Ja.
10:47Herzbrötchen gefällig.
10:51Und ein grand Appetit auf Zimt hast. Ich habe auch noch ein paar Couchons mitgebracht.
10:57I got a dispute.
11:06My dispute is not the whole night.
11:14Your dispute with Mrs. Flickenschild is not the whole night out of my head.
11:18Oh, Mr. Albers.
11:20What is it?
11:26Mr. Albers, I wanted to...
11:28Frühstücken, I know.
11:30Nein. Staubsaugen.
11:34That I did yesterday.
11:35We did Annette.
11:37You can do it after after eating.
11:43I wanted to know how you felt,
11:45after you told the boss of the boss of the boss,
11:48that she is a murder.
11:58What do you think, what she will do now?
12:02If she tells the boss of the boss,
12:03then you're going to go to your job.
12:04Yes, I know.
12:05I have promised to leave her in the rest.
12:09He will probably leave me out,
12:10if he doesn't leave me right away.
12:12Mr. Albers,
12:15you should forgive me.
12:16Excuse me, Mr. Albers,
12:17I'll go to the place for you,
12:18just so that she doesn't have to be touched.
12:19Mr. Albers,
12:20it's your last chance.
12:21Mr. Albers,
12:22I told you,
12:23Mr. Albers,
12:24I told you to do...
12:25Mr. Albers,
12:26I told you to...
12:27Mr. Albers have to speak well.
12:28Mr. Albers,
12:29Mr. Albers,
12:30Mr. Albers,
12:31please leave me alone.
12:32Mr. Albers,
12:33I told you...
12:35Mr. Albers,
12:36Mr. Albers,
12:37I told you...
12:40Mr. Albers,
12:41That's not a croissant.
12:44Come on.
12:46You might even have a glass of champagne in the kitchen.
12:49There's nothing to do with the streets.
12:51There's nothing to do with it.
12:53There's something to celebrate.
12:55There was a warning for the untreue.
12:58That's not a form.
13:00Seefeld has corrected his statement.
13:02And the court's office has taken it off.
13:05But now it's official,
13:07that I was convicted of unrighteous.
13:10For me a little bit.
13:12It's still early.
13:13I'll give it to you.
13:15Then I'll take it.
13:17So, a half glass.
13:21Yeah, then...
13:25...of Sie, Herr Lichtenhagen.
13:27And that you have a good call.
13:30This service has really cost me a lot.
13:33I'll try to win my old Mandanten again.
13:37Yeah.
13:39Hm.
13:40Wie es aussieht, haben Sie ja wieder relativ gut zu tun.
13:43Im Auftrag Ihres Bruders.
13:45Hat er juristische Schwierigkeiten?
13:47Nein, ich sage mir eher Berührungsängste mit der Bürokratie.
13:51Der junge Unternehmer hat mich mit seinem Papierkram beauftragt.
13:54Hm.
13:55Den ganzen Steuerkram?
13:56Die Anmeldung beim Finanzamt und alles?
13:58Das Rundum-Sorglos-Paket.
13:59Robin hat nämlich keine Zeit dafür.
14:01Wie bitte?
14:02Das machen Sie alles por bono.
14:04Nein, nein, diesmal lasse ich mich nicht mit ein paar Rundfaden in seinem Mustang abspeisen.
14:08Ich werde ihm schon noch eine Rechnung schicken.
14:10Danach ist er wahrscheinlich nicht mehr rundum sorglos.
14:12Ja.
14:15Also, Jan.
14:16Prost.
14:17Prost.
14:22Herr Eckert.
14:23Frau Flegenschild.
14:24Was verschafft mir diesmal das Vergnügen?
14:27Geht es um das Kennedy-Attentat oder die Entführung des Lindberg-Babys?
14:32Ich wollte mich bei Ihnen entschuldigen.
14:35Bitte.
14:44Ich weiß, dass mein Verhalten nicht in Ordnung war.
14:46Ich bin mit meinen Verdächtigungen zu weit gegangen.
14:49Und wie kommt es zu dem plötzlichen Sinneswandel?
14:52Ich habe darüber nachgedacht, was Sie gesagt haben.
14:55Was meinen Sie genau?
14:57Das mit Herrn Flegenschild.
14:59Er ist tatsächlich etwas wie ein Mentor für mich.
15:03Und jetzt nehme ich Ihnen den weg.
15:06Vielleicht ist es das, ja.
15:08Sie können sicher sein.
15:11Auch Sie bedeuten Gunter viel.
15:14Heißt das, Sie nehmen meine Entschuldigung an?
15:17Gunter zuliebe.
15:19Herr Flegenschild.
15:22Also, ich meine, er muss davon ja nichts erfahren.
15:27Von unserer Versöhnung oder von Ihrem Mordverdacht?
15:31Von beiden.
15:33Und von meinem unangemeldeten Besuch hier auf dem Kurt.
15:36Sie müssen uns unbedingt auf Sardinen besuchen kommen.
15:42Allein, um sich zu überzeugen, dass Gunter dort mit mir sehr glücklich ist.
15:48Nach unserer Aussprache habe ich daran nicht den geringsten Zweifel.
15:50Ich schon.
15:51Ich würde mal sagen, herzlichen Glückwunsch zum Freispruch, ne?
15:56Oh, danke.
15:57Habe es dir gleich gesagt, du schaffst das.
15:58Ach, ich habe zwischenzeitlich auch nicht mehr daran geglaubt.
15:59Hast du schon Feierabend?
16:00Was heißt hier schon?
16:01Ich bin seit um sechs auf dem Bein.
16:02Ich habe eine riesen Lieferung Autoteile in der Laube angenommen.
16:04Was ist daran so anstrengend? Du musst es doch nur quittieren.
16:05Sortieren bis zur kleinsten Schraube.
16:06Ah.
16:07Äh, apropos.
16:08Diese Steuersachen, sind die für's?
16:09Ja.
16:10Ja.
16:11Ich würde mal sagen, herzlichen Glückwunsch zum Freispruch, ne?
16:14Oh, danke.
16:15Habe es dir ja gleich gesagt, du schaffst das.
16:17Ah, ich habe zwischenzeitlich auch nicht mehr dran geglaubt.
16:20Hast du schon Feierabend?
16:21Was heißt hier schon?
16:22Ich bin seit um sechs auf dem Bein.
16:24Ich habe eine riesen Lieferung Autoteile in der Laube angenommen.
16:26Was ist daran so anstrengend?
16:27Du musst es doch nur quittieren.
16:29Sortieren bis zur kleinsten Schraube.
16:31Ah.
16:32So, diese Steuersachen, sind die fertig?
16:35Warum?
16:36Das Finanzamt hat mir da so eine Frist gesetzt.
16:39Ja.
16:40Alles fertig.
16:42Ich habe mir übrigens erlaubt, meine Rechnung hinten dran zu hängen.
16:46Mit freundlichen Grüßen.
16:481500 Euro.
16:50Für den Papierkram?
16:51Entschuldigung, das hat fünf Stunden gedauert.
16:53Du hast mir eine lose Blattsammlung überreicht.
16:56Du kriegst 300 Euro pro Stunde?
16:59500 Euro normalerweise.
17:00300 Euro ist ein Freundschaftspreis.
17:02Ich habe dir gesagt, ich mache das nicht umsonst.
17:03Oder hast du das geglaubt?
17:04Ja.
17:05Ich meine, nein.
17:06Ich habe es gewusst, hätte ich es selber gemacht.
17:08Du kannst meinen Honorar von der Steuer absetzen.
17:10Haha.
17:11Ich wüsste, wie das geht. Bestimmt.
17:13Wenn du willst, kann ich das für dich erledigen.
17:15Lass mal.
17:16Du bist mir ein bisschen zu teuer.
17:18Mein Anwalt hat mir gestern Abend den Vertrag zugeschickt.
17:30Danke, sehr gut.
17:33Puh.
17:35Ich kann den Vertrag natürlich erst unterschreiben, wenn der Verkauf von Biomertenzyte unter Dach und Fach ist.
17:40Das ist selbstverständlich.
17:42Mein Angebot kam mir auch etwas kurzfristig.
17:44Aber gerade zur richtigen Zeit.
17:47Etwas nicht in Ordnung?
17:50Nein, nein.
17:52Alles bestens.
17:53Ich habe nur gerade darüber nachgedacht.
17:55Finden Sie den Preis zu hoch?
17:57Nein, nein.
17:58Überhaupt nicht.
17:59Ich finde nur, es ist irgendwo merkwürdig, etwas zu verkaufen, in das man so viel Herzblut gesteckt hat.
18:08Sie meinen Ihre Biomärkte?
18:10Ich meine auch Ihr Gut.
18:12Nun ja, nach dem ganzen Stress im Hotel war das immer ein wunderbarer Ort, um zu entspannen.
18:17Entschuldigen Sie, ich wollte nicht einen auf melancholisch machen.
18:20Das wird Ihnen mit Ihren Biomärkten genauso gehen.
18:23Schließlich trennen Sie sich auch von Ihrem Lebenswerk.
18:26Ja, ich glaube, jetzt beginnt ein neuer Abschnitt in meinem Leben.
18:30Aber ehrlich gesagt freue ich mich drauf.
18:32Sie nicht?
18:33Doch, natürlich.
18:34Aber auch ich lasse eine Menge zurück.
18:36Meine Mitarbeiter und natürlich auch Freunde, die mir hin und wieder die Meinung gesagt haben.
18:41Wirklich gute Freundschaften vertragen auch die Entfernung.
18:44Und Sie sind ja auch nicht aus der Welt.
18:46Und Sie nehmen Ihre Frau mit.
18:48Ich liebe Benita, aber einen Freund wie Thomas, den kannst du mir nicht ersetzen.
18:52Haben Sie irgendwelche Zweifel, das gut zu verkaufen?
18:55Nein, natürlich nicht. Ich freue mich auf Sardinien und auf einen neuen Anfang.
19:00Sowohl beruflich als auch privat.
19:02Gut, ich melde mich dann bei Ihnen. Auf Wiedersehen.
19:17Ja, danke. Auf Wiedersehen.
19:19Hallo.
19:20Ich habe einen tollen Vorschlag für heute Abend. Wie wäre es mit einer Massage?
19:30Oh, großartig. Ich bin so fertig. Das kann es dir gar nicht vorstellen.
19:34Eigentlich habe ich gedacht, du massierst mich.
19:38Weißt du, wer das gerade eben war?
19:41Keine Ahnung.
19:42Der war von der Handwerkskammer.
19:44Ich darf jetzt meine Oldtimerteile nicht mehr selber reparieren.
19:47Warum nicht?
19:49Weil ich nicht qualifiziert genug dafür bin.
19:51Ich soll jemanden einstellen, der einen Meisterbrief hat.
19:53Die tickt noch nicht mehr ganz sauber.
19:55Das kostet ein Wahnsinns Geld. Das ist doch geschäftsschädigend.
19:58Ja, aber du verdienst doch jetzt auch gut.
20:00Ja gut, aber sie ziehen es mir gleich alle wieder aus den Taschen.
20:03Torben gleich der Erste.
20:05Hat er die Miete für dein Zimmer erhöht?
20:07Nee. Er hat mir eine saftige Rechnung präsentiert.
20:10Und wenn ich jetzt jemanden einstellen will, der das für mich übernimmt,
20:13dann muss ich in die Berufsgenossenschaft eintreten.
20:16Und die wollen dann auch wieder Geld von mir haben. Und...
20:22Du hast die Massage wohl doch nötiger als ich, hm?
20:25Ja, hab ich ja gesagt.
20:27Erinnerst du dich noch, als ich die Schuss der Werkstatt übernommen hab?
20:30Mhm.
20:31Da fiel dann auch total viel Behördenkram an.
20:34Mhm.
20:35Aber letztlich macht das dann doch Sinn.
20:37Mhm.
20:38Hä? Nee, da macht gar nichts Sinn. Das macht nur Ärger.
20:43Du schaffst das schon.
20:45Ja.
20:46Hallo, Frau Rose. Auf dem Weg in den Hofladen?
20:57Ja, ein bisschen Landluft schnuppern und dann einen Kaffee.
21:02Und Sie? Nehmen Abschied von gut?
21:06Es hat sich also schon herumgesprochen, dass Benita und ich nach Sardinien gehen.
21:10Schön für Sie. La dolce vita.
21:14Ich habe nicht die Absicht, mich dort auf die faule Haut zu legen, sondern ich will mich einfach neu orientieren.
21:21Aha. Das scheinen Sie ja inzwischen geübt zu haben.
21:26Andere orientieren sich auch neu. Es tut mir leid, Frau Merle, dass es so gekommen ist.
21:34Merle schaut nach vorne, das halte ich für sehr gesund.
21:38Oder hatten Sie erwartet, dass sie jahrelang vor Graben vergeht?
21:43Natürlich nicht.
21:45Eins wollte ich Ihnen unbedingt noch sagen.
21:48So eine Frau wie unsere Merle werden Sie so leicht nie wieder finden.
21:53Die Dinge sind, wie die Dinge sind.
21:57Die Dinge sind so, weil Sie Merle verlassen haben.
22:01Dabei war sie Ihnen immer Freundin und Vertraute.
22:06Sie können mir glauben, Merles Freundschaft fehlt mir auch.
22:11Eigentlich wollte ich mich auch überhaupt nicht einmischen.
22:16Falls wir es nicht mehr sehen sollten, Frau Rose, alles Gute für Sie.
22:20Alles Gute für Sie.
22:21Ja. Für Sie auch.
22:23Alles Gute.
22:24Ja, das muss sofort rüber. Dringend.
22:39Selbstverständlich.
22:41Danke.
22:43Herr Jansen, kann es sein, dass ich Sie vorhin im Rathaus gesehen habe?
22:47Wollten Sie zu mir?
22:49Ausnahmsweise nicht. Es geht um eine Stellenausschreibung.
22:52Wollen Sie zurück in die Verwaltung? Ich weiß nicht, ob ich das empfehlen kann.
22:56Es geht nicht um mich, sondern um meine Tochter.
22:58Ach, die Pressereferentenstelle.
23:00Woher wissen Sie das?
23:01Ich bin eben stets gut informiert.
23:04Dann wissen Sie wahrscheinlich auch, ob der litauische Tanklaster inzwischen identifiziert wurde.
23:11Ohne amtliches Kennzeichen stehen die Chancen leider schlecht.
23:15Und was ist mit der Sanierung des Sees?
23:17Je länger das Indosulfan drin bleibt, umso schlimmer für das Ökosystem.
23:21Das muss alles erst noch durch die Stadtratssitzung. Sie wissen ja, wie das läuft.
23:24So viel Zeit haben aber Flora und Fauna nicht. Irgendwann ist der See nicht mehr zu retten.
23:29Was soll ich machen, Herr Jansen?
23:31Druck! Das ist Ihr Job!
23:34Da sind mir leider die Hände gebunden.
23:35Entschuldige Häuschen. Ich hatte noch einen Termin bei der Gartenschau in Wilhelmsburg und auf der Autobahn war Stau.
23:52Kein Problem. Komm erst mal an.
23:55Danke.
23:56Frau Igera, hallo. Ich will gern schwarzen Tee.
23:58Gerne.
23:59Und für dich einen Kaffee?
24:00Nein, nein, nein. Bei meinem Blutdruck kann ich nicht noch einen vertragen. Ich nehme eine Kirschschorle.
24:05Gerne.
24:06Kirschschorle? Habe ich was verpasst?
24:08Nein, nein. Überhaupt nicht. Komm, erzähl mir lieber, wie war dein Treffen mit Rainer Christiansen?
24:13Ach, schön.
24:15Ja, lustig, offen, ehrlich, entspannt. Es wird immer vertrauter. Kirschschorle.
24:20Jetzt sag schon, was ist passiert.
24:23Nichts. Ich habe Gunter Flickenschild auf dem Weg hierher getroffen.
24:27Ja, schön. Und?
24:28Wir hatten einen kleinen Disput.
24:30Ist er dir blöd gekommen?
24:32Ach, Gunter doch nicht. Eher umgekehrt. Ich habe ihm die Meinung gegeigt.
24:36Inwiefern?
24:37Ich habe ihm gesagt, dass er nie wieder eine bessere Frau als dich finden kann.
24:41Ach, Herr Jiröschen, musste das sein.
24:43Ja, na, wenn er erst in Italien ist, habe ich ja keine Gelegenheit mehr dazu.
24:47In einer Woche wird uns dieser Mensch nicht mehr über den Weg laufen.
24:51Dankeschön.
24:52Bitte sehr.
24:53Genau. Dieser Stoffel hat es nicht anders verdient.
24:58Naja, ich weiß nicht. Auf Sardinie zu leben halte ich für keine besonders schlimme Strafe.
25:04Ich glaube, er wird diesen Schritt sehr bereuen.
25:06Woher willst du denn das wissen?
25:08Er vermisst dich. Als Freundin.
25:10Oder du hast gesagt?
25:12Ich denke, so langsam merkt er, dass diese Benita ihm nicht so viel geben kann wie du. So.
25:17Und das hast du ihm unter die Nase gerieben.
25:21Ich vermute, er ist intelligent genug, das von selber zu merken.
25:24Ja, ein kleiner Denkanstoß kann bei Benan Wunder wirken.
25:29Nusschen, das ist jetzt alles sein Problem. Ich bin da raus.
25:32Ja, ganz offensichtlich.
25:33Ja, Gunter hat von Anfang an gewusst, worauf er sich bei Benita einlässt.
25:36Er war schließlich mal mit ihr verheiratet. So. Und was macht dein Afrikagarten?
25:41Ich bin zufrieden.
25:43Und dein Schrebergartenprojekt? Hast du die Palisaden gesetzt?
25:46Ja, es wurde auch langsam Zeit.
25:48Oh ja.
25:53Ja, die meisten Äcker, die sind noch verpachtet, aber Herr Flickenschild hat mir erklärt, dass die Verträge bald auslaufen.
26:00Und dann können wir das Land entsprechend der EU-Richtlinien sukzessive auf Bio umstellen.
26:06Mhm. Ich habe mir überlegt, ob wir uns einen landwirtschaftlichen Berater engagieren.
26:12Na, es ist sicher sinnvoll, eine Fachkraft mit ins Boot zu holen.
26:15Aber vielleicht ist der Hof zu klein für solche Leute.
26:18Was? Zu klein? Schau dich doch mal um.
26:20Hier, das ist ein landwirtschaftliches Anwesen, das ist ein Areal, das ist eine Farm.
26:25Ich finde, wir sollten uns einen Hund anschauen.
26:27Ja, und Hühner.
26:28Was, Hühner? Wenn ich dann jeden Morgen um halb fünf geweckt werde?
26:33Äh, äh, äh.
26:35Wieso? Um die Zeit sitzt du auf dem Trecker und bestellst die, die Felder.
26:40Was? Ja.
26:41Niemals. Also, ich finde, dann müssen wir den Kauf wirklich nochmal überdenken.
26:44Na, na, nichts da.
26:47Wir sollten uns nicht zu früh freuen.
26:50Jetzt müssen wir erstmal den Verkauf von Bio Mertens Süd abwarten.
26:53Dir glaubst du, da könnte was schief laufen?
26:55Nein, eigentlich nicht, aber das ist schon ein großer Schritt, den wir tun.
26:59Also, für Herrn Flickenschild genauso wie für uns.
27:02Ich weiß, dass du für unser neues Leben sehr viel aufgibst.
27:06Ach was. Das ist das Beste, was ich je gemacht habe.
27:12Das Ende einer großen Ära.
27:16Ja, der Ära des herzlosen Bio-Großkapitalisten.
27:22Herzlos nehme ich ein für allemal zurück.
27:27Na, Gott sei Dank. Ich dachte schon, der Tag kommt nie.
27:31Du hast Bio Mertens aufgebaut und ohne dein Kapital könnten wir den Hof nie kaufen.
27:36Ich möchte mit dir nach Erlang fahren.
27:39Wirklich? Das sind aber 600 Kilometer.
27:42Ja. Ich möchte bei dir sein, wenn du den großen Schritt machst.
27:45Schön.
27:47Schön.
27:50Freulich.
28:00Hi.
28:01Hey. Notfall?
28:03Ah ja, die Sohle hat sich etwas gelöst.
28:06Hier.
28:07Mhm.
28:08Das sind schöne Schuhe.
28:11Ja.
28:12In zwei Stunden sind sie wieder wie neu.
28:15Hervorragend. Ist das deine Präsentation?
28:18Ja, langsam werde ich richtig nervös.
28:21Du musst richtig einschlagen, sonst war die ganze Mühe umsonst.
28:24Also, wenn das mit den Schuhen zu stressig ist, du kannst sie gerne auch nachher machen.
28:27Nein, praktische Arbeit tut mir gut. Ich kann sie dir nachher ins Hotel bringen.
28:31Okay. Deal.
28:33Ist das jetzt hier?
28:35Äh, ja. Die ist von Rieke.
28:39Geht's dir gut?
28:43Sehr gut. 25 Grad im Schatten, Sonne, Meer.
28:46Zu beneiden.
28:48Hm.
28:54Ja, ich geh nochmal wieder ins Hotel.
28:57Was kriegst du für die Schuhe?
28:5920 Euro.
29:00Zahl ich nachher, ja?
29:01Okay.
29:02Ah, danke für den Kaffee.
29:05Gerne.
29:06Du, ich komm gleich. Ich muss nur ein paar Unterlagen zusammensuchen.
29:16Hm, ich rede mit Frau Egerer wegen Erlangen.
29:19Kommt sie denn ohne dich zurecht?
29:21Kannst du dir ja nicht vorstellen, was?
29:23Nein.
29:24Ist gleich.
29:25Na?
29:26Ja.
29:27Habt ihr euer zukünftiges Zuhause begutachtet?
29:29Ja.
29:30Schön.
29:31Dann seid ihr also mit Gunter Handels einig geworden.
29:34Jan muss erst seine Supermärkte in Süddeutschland verkaufen.
29:37Ich fahr mit ihm nach Erlangen.
29:39Tu das.
29:40Nicht, dass er noch einen Rückzieher macht.
29:41Was?
29:42Das war ein Scherz.
29:43Offenbar ein schlechter.
29:44Hm.
29:45Du, Vera.
29:46Ich glaube, wir sollten die Sachen reinholen.
29:48Es sieht nach Regen aus.
29:49Ja.
29:50Stimmt was nicht?
29:55Nein, ist alles okay.
29:57Ich merke nur, wie sich alles um mich herum neu orientiert.
30:01Ja, aber du doch auch.
30:04Du organisierst das Herz von Afrika auf der Gartenshow.
30:08Du triffst Rainer.
30:09Naja, nicht mehr lange.
30:11Ja, aber immerhin.
30:12Wenn's dir langweilig wird, bist du hier herzlich eingeladen.
30:15Kannst dir die Hände schmutzig machen, Gemüse anbauen, Lämpchen streiten.
30:19Weiß mehr.
30:20Bäh.
30:21Ach, bin ich froh, dass ihr nicht den Biohof in Thüringen gekauft habt.
30:26Ja.
30:35Danke, dass sich Lady Ebbe bald nochmal angesehen haben.
30:37Ich bin froh, dass sie vor allem einen Umstieg nach Italien.
30:39Wieso man extra in Quarantäne muss.
30:41Dankeschön.
30:42Danke sehr.
30:44Haben Sie sich umgesehen?
30:49Die sind begeistert.
30:52Du weißt, dass ich das gut verkaufe und wir nach Sardinien gehen?
30:57Ja.
30:58Die Buschtrommeln funktionieren immer noch einwandfrei.
31:01Was wird denn jetzt aus Lady Applewhite?
31:04Die kommt natürlich mit.
31:06Ja, die wird von Neapel aus direkt nach Olber verschifft.
31:09Wow.
31:10Sie hat ja eine abenteuerliche Reise vor sich.
31:13Genau wie du.
31:15Freust dich sicher schon, ne?
31:17Ja.
31:18Ja, ich freue mich.
31:20Entschuldige, es gibt noch eine Menge zu tun, aber wir sehen uns danach.
31:25Tschüss.
31:26Tschüss.
31:35Die Stelle der Pressereferentin im Rathaus wird neu besetzt.
31:38Ja.
31:39Das wäre doch etwas für Jule.
31:42Ja, deshalb erzähle ich's dir ja.
31:44Natürlich muss sie selbst entscheiden, aber du könntest sie doch darauf hinweisen, nicht wahr?
31:51Das ist mein Plan.
31:52Übrigens habe ich diesen unleidlichen Herrn Dressler getroffen.
31:57Sag mal, wird der See nun endlich von diesen entsetzlichen Schadstoffen gereinigt?
32:03Der Vorgang läuft, aber ich traue diesem arroganten Kerl nicht über den Weg.
32:07Warum könntest du mit deinen Kommilitonen denn den See nicht reinigen?
32:13Mama, die Uni hat weder die Ausrüstung noch die Gelder, einen See von dieser Größe zu dekontaminieren.
32:18Da müssen Profis ran, und zwar schnell.
32:21Und dieser Dressler bekommt seinen allerwertesten nicht in die Höhe.
32:26Ich schätze, ich muss ihn noch mehr unter Druck setzen.
32:28Vielleicht sogar mit offiziellen Mitteln.
32:31Tja, Frau Igera, mich werden Sie heute nicht mehr los.
32:41Sie sind hier immer willkommen.
32:43Danke.
32:44Bringen Sie uns bitte zwei Kaffee, und danach möchte ich mit Ihnen reden.
32:47Eigentlich bräuchte ich Ihren Cognac.
32:50Ich hätte Bio-Rotwein.
32:51Ach, lass mal gut sein.
32:53Es tut mir leid, dass die Begegnung mit Gunther dich so mitnimmt.
32:56Ich habe keine Ahnung, warum mir das alles so nahe geht.
32:59Weil er dir nicht egal ist.
33:01Nee, Vera.
33:03Der Mann macht sich was vor.
33:06Der Abschied vom Gutshof und von dir fällt ihm vermutlich schwer.
33:11Das hat man ihm angesehen.
33:13Findest du?
33:14Ja, es war deutlich.
33:18Ich weiß nicht.
33:20Röschen hat da auch erzählt, dass er mich vermisst.
33:22Als Freundin.
33:24Vielleicht zweifelt er an seiner Beziehung mit Benita.
33:27Immerhin war er eifersüchtig auf Rainer.
33:29Offensichtlich zweifelt er eher an seiner Entscheidung, hier wegzugehen.
33:33Ja, dann dürfen Jan und ich das gut nicht kaufen.
33:36Wieso das denn bitte?
33:37Damit er hierbleiben kann.
33:38Ja, bist du wahnsinnig, der Mann ist erwachsen.
33:40Er hat seine Entscheidung getroffen und jetzt muss er damit leben.
33:44Mit allen Konsequenzen und basta.
33:59Aber das sind doch gute Neuigkeiten.
34:01Oh.
34:02Störe ich?
34:04Nein, nein, bitte, bitte.
34:05Komm rein.
34:06Setz dich.
34:07Ich habe da gerade ein anderes dringendes Gespräch.
34:09Ich rufe sie zurück, ja?
34:10Ja, bis gleich.
34:11Wiederhören.
34:14Gut, dass du da bist.
34:15Ich wollte mich sowieso bei dir melden.
34:17Es gibt gute Neuigkeiten.
34:19Meine Haftstrafe wurde reduziert.
34:22Das hättest du wohl gern.
34:25Tja, ich habe einen gewissen Einfluss, aber das liegt leider nicht in meiner Macht.
34:28Vielleicht ganz gut so bei deinem mordsmäßigen Hass auf Banker.
34:32Also, was hast du?
34:34Dieser Geschäftsmann aus München, den du mir empfohlen hast.
34:37Herr Beetz.
34:38Ja, Herr Beetz.
34:39Richtig.
34:40Herr Beetz will doch tatsächlich Biomertens Süd kaufen.
34:44Großartig.
34:46Bei dem bisschen guten Hände.
34:47Der ist solide.
34:49Was heißt das jetzt aus dem Munde eines Börsenmaklers?
34:54Ganz gewiss soziale Verträglichkeit?
34:56Zwischenmenschliche Verträglichkeit?
34:57Oder...
34:58Ja, man sieht es mir vielleicht nicht an, aber ich habe durchaus auch ein soziales Gewissen.
35:02Nein, Herr Beetz ist dafür bekannt, dass er bei Unternehmensübernahmen die Arbeitsplätze erhält.
35:07Ja, das war auch die Bedingung für den Deal.
35:10Ich habe eine gewisse Verantwortung über meinen Mitarbeitern.
35:13Aber ich gebe dir einen Tipp. Lass dich deshalb nicht im Preis runterhalten.
35:15Nein, das habe ich nicht vor.
35:18Und wenn der Verkauf tatsächlich über die Bühne gegangen ist, dann bekommst du selbstverständlich deine Provision.
35:23Meine Gläubiger werden sich freuen.
35:26Warum vermittelst du nicht weiter solche Geschäfte?
35:28Ich weiß, es gibt nicht viele Geschäftspartner, die mit einem verurteilten Investmentbanker zusammenarbeiten möchten.
35:35Ich werde gezwungen sein, kleinere Brötchen zu backen.
35:39Willst du deine letzten Wochen vor deiner Haftstrafe nicht lieber in Freiheit genießen?
35:44Dazu bin ich nicht der Typ. Ich möchte auch nicht in Arianes Augen als Hänger dastehen.
35:49Verstehe.
35:51Ich habe da vielleicht einen kleinen Job, den ich dir anbieten könnte.
35:57Einer unserer Mitarbeiter hat sich den Arm gebrochen und ist leider ausgefallen.
36:01Was wäre das für ein Job?
36:03Er arbeitet als Fahrer für unseren Lieferservice.
36:06Natürlich nur, wenn es nicht unter deiner Würde ist.
36:09Ich habe damit kein Problem.
36:11Gut, dann hast du ein Führerschein?
36:14Ja, für Kraftfahrzeuge und Sportboote.
36:16Das wäre wohl nicht nötig.
36:17Ja, Jan, was soll ich sagen?
36:22Danke.
36:25Ich zahle Tarif.
36:27Warum wundern mich das nicht?
36:29Deal?
36:31Deal.
36:35Salat.
36:37Surini.
36:40Fettarme Margarine.
36:42Ja.
36:43Hat Mick alles auf seinen Einkaufszettel geschrieben.
36:46Arbeitet er jetzt an seiner Bikini-Figur?
36:49Seine Freundin kommt doch zu Besuch.
36:51Ach, das habe ich im ganzen Trubel vergessen.
36:54Was für ein Trubel?
36:56Naja, der Umweltskandal.
36:59Gunters Umzug nach Sardinien.
37:00Klingt einiges zusammen, ja.
37:01Ich hatte auch erst Bedenken, als ich hörte, dass er das gut verkaufen will.
37:13Aber er hat mir versichert, dass Herr Mertens und Frau Christiansen die Verträge für das Kutschenunternehmen und die Pferde übernehmen.
37:22Ja.
37:24Um alles kümmert sich Gunter.
37:26Sogar um die alten Gäule.
37:28Entschuldigen Sie mal, die haben ihr Leben lang hart gearbeitet.
37:31Die kann man doch nicht einfach an ihrem Lebensabend auf der Wiese stehen lassen, ne?
37:34Aber seinen besten Freund.
37:39Gab es Ärger?
37:41Wir hatten einen riesen Krach.
37:43Ich kann einfach nicht verstehen, dass er alles, was ihm wichtig ist, aufgibt.
37:48Sein Hotel, seine Freunde, sein Gutshof.
37:52Kommt viel zusammen, ja.
37:54Stattdessen zieht er mit Benito nach Sardinien.
37:57Würden Sie denn nicht mit einer wunderschönen kultivierten Frau auf einer Mittelmeerinsel ein neues Leben beginnen wollen?
38:04Also Sie lassen sich wirklich leicht blenden.
38:06Mein Gott, Sie sind doch verliebt.
38:09Diese Frau tut ihm nicht gut, aber auf mich hört er ja nicht.
38:16Was ist das denn?
38:18Soja-Milch.
38:20Es muss doch unter Freunden möglich sein, dass man nicht immer gleich einer Meinung ist.
38:24Ja, das hat Gunter auch gesagt.
38:26Sehen Sie.
38:28Ich weiß nur, dass er einen riesen Fehler macht.
38:30Punkt.
38:31Punkt.
38:37Ja?
38:40Darf ich kurz stören?
38:42Ach, ja.
38:44Die sollten die nächsten 100 Jahre halten.
38:46Danke.
38:48Es sind wirklich schöne Schuhe.
38:50Ja, ich habe sie mal nach einem Turniersieg in London gekauft.
38:53Hier, danke.
38:55Dankeschön.
38:56Was macht denn deine Präsentation?
38:58Ja, es ist ganz schön viel zu tun. Ich muss mich ein bisschen beeilen. In dem Sinne?
39:02Äh, Ariane.
39:07Wegen der Sache in der Werkstatt vorhin.
39:09Also, ich meine, falls du den Eindruck hattest, dass zwischen Rieke und mir ...
39:15... ich bin mit Annette zusammen.
39:17Was Rieke betrifft, sprich mit ihr, wenn sie wieder da ist.
39:32Das Geschirr und die Gläser nehmen wir mit.
39:35Und das Sofa passt farblich nicht in den Salon.
39:38Oder?
39:40Hä?
39:41Wir sollten uns auf Sardinia ein neues Sofa kaufen. So farbenfroher.
39:46Das könnte vielleicht ins Gästezimmer.
39:53Ist das der Kaufvertrag für das Gut?
40:00Du zweifelst an deiner Entscheidung.
40:04Das ist meine Heimat.
40:05Du hängst so sehr an allem.
40:10Ich muss mich bei dir entschuldigen, dass ich gestern Abend so wenig auf dich eingegangen bin.
40:16Schon gut.
40:18Nein, ist es nicht.
40:20Aber du musst mich auch verstehen.
40:23Ja, so etwas wie Heimat und enge Freundschaft hatte ich in den letzten Jahren nicht.
40:27Und ich begreife erst wieder langsam, was das alles bedeutet.
40:31Aber andererseits, du gibst zwar wie viel auf, dafür gewinnst du aber auch sehr viel.
40:43So einen Untergang über dem Meer, die Pasta mit frischen Meeresfrüchten und es wird nie kälter als 10 Grad.
40:51Eigentlich mag ich den deutschen Winter.
40:53Natürlich.
40:55Mit Freunden vor dem Kamin.
40:58Aber weißt du was?
41:01Auf Sardinien werden wir neue Freunde finden und alte wieder treffen.
41:06Ich habe doch gesehen, wie du die letzte Woche auf Sardinien genossen hast.
41:12Ja, du warst voller Energie, nicht zu stoppen.
41:15Und ich dachte, du willst vielleicht dein ganzes Leben so verbringen.
41:22Das will ich auch.
41:31Dann.
41:33Die Regale kommen in die Garage.
41:37Je mehr Stauraum, umso besser.
41:40Und, ah, wir müssen langsam den Umzugstermin festlegen.
41:43Die Film hat heute schon ein paar Mal angerufen.
41:53Ich halte das für einen großen Fehler.
41:55Herr Albers, ich habe alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Das ist die letzte Chance.
41:58Sie können doch nur nicht deswegen, weil die ihre Fähigkeiten begrenzt sind, vor von nun belästigen.
42:04Hat sich schon mal jemand Kassandra genannt?
42:07Ich warne nur vor dem Unheil, dass Sie anrichten.
42:09Außerdem darf ich nebenbei, wenn man Kassandra hatte immer recht, auch wenn man nicht auf sie gehört hat.
42:13Also manchmal reden Bargeber ein bisschen viel.
42:16Merle, schön, dass du es geschafft hast.
42:19Möchtest du irgendwas trinken? Einen Kaffee, einen Tee?
42:21Ach, lass mal. Ich hangle mich schon den ganzen Tag von einem Heißgetränk zum nächsten.
42:25Ein Wasser?
42:26Ja, okay.
42:27Herr Albers, ein Wasser und einen Kaffee?
42:29Ja.
42:31Mit so ihr Mehl?
42:33Sehr witzig.
42:35Sag, worum geht's? Das klang ja sehr akut.
42:38Ja, das ist es auch. Und ich weiß, du bist die Letzte, die ich mit diesem Thema behelligen sollte.
42:42Aber wenn es nicht so wichtig wäre, würde ich dich auch nicht...
42:45Es geht hier nicht zufällig um einen gewissen Hotelbesitzer?
42:48Der sang- und klanglos nach Sardinien auswandern will.
42:51Ja und, was geht's mich an?
42:52Merle, bitte.
42:53Ich habe mich gestern fürchterlich mit Gunther gestritten.
42:55Na, nicht zum ersten Mal.
42:57Seit er unter dem Einfluss dieser Frau steht, kann ich einfach nicht mehr mit ihm reden.
43:01Aber wem erzähle ich denn das?
43:03Eben.
43:04Merle, bitte!
43:07Du bist die Einzige, die mir helfen kann.
43:09Wir müssen verhindern, dass Gunther nach Sardinien auswandert und dass er sein Gut verkauft.
43:13Das ist alles nicht mehr mein Problem.
43:15Ja, willst du denn, dass er den größten Fehler seines Lebens macht?
43:19Sag du's ihm.
43:20Auf mich hört er doch nicht mehr.
43:22Hör auf mich?
43:23Gunther hat immer auf deinen Rat gehört.
43:25Nur du kannst ihn aufhalten.
43:28Oder ist er dir inzwischen völlig egal?
43:39Mach's gut, Ariana. Toi, toi, toi für dich. Das wird dein Tag.
43:42Oh, danke. Euch auch viel Erfolg.
43:44Schade, mein Schatz, dass ich nicht dabei sein kann, wenn du deine Schuhe der Öffentlichkeit vorstellst.
43:49Wahrscheinlich besser so. Der hättest mich eh nur verrückt gemacht.
43:52Was fandst du damit?
43:53Auf jeden Fall.
43:54Auf jeden Fall will ich einen ausführlichen Bericht am Telefon.
43:56Aber es wird ja gar nicht nötig sein. Es wird sich mit einem Laufbeuer verbreiten, dass die schönsten Schuhe in Lüneburg designt werden.
44:04Schön wär's.
44:05Jetzt aber ab Marsch, sonst verpasst ihr euren Zugang.
44:08Oh, viel vor.
44:10Und du berichtest mir am Telefon, wenn der Verkauf in trockenen Tüchern ist, ja?
44:14So, von mir auf viel Glück und...
44:18Fahren Sie zufällig am Martin vorbei, ne?
44:21Ja, wir können Sie rauslassen.
44:22Ja, wunderbar.
44:23Jetzt aber schnell, sonst kann ich für nichts garantieren.
44:25Unser Fahrer zahlt die Strafe.
44:27Ach ja, ja.
44:31Ob Sie das noch schaffen?
44:32Ohr Heinz legt sicher den Turbo ein.
44:35Ariane?
44:38Wollen wir nicht mal zusammen was unternehmen?
44:42Kino oder...
44:44Essen gehen?
44:46Ich hab in der Werkstatt grad ziemlich viel zu tun wegen der Präsentation.
44:51Vielleicht danach?
44:54Ja, mal sehen.
45:00Warum kommst du nicht einfach zur Präsentation? Sie ist ein Dreckhönige.
45:05Sehr gerne. Das lass ich mir nicht entgehen.
45:14Und? Hat das Gespräch mit Frau Van Loon was gebracht?
45:18Schwer zu sagen. Ich glaube nicht.
45:20Was hab ich gesagt?
45:22Oh, entschuldige mich.
45:26Herr Dressler?
45:28Herr Jansen! Man könnte glauben, Sie verfolgen mich.
45:32Nur, dass ich zuerst hier war. Aber ich habe Sie tatsächlich auf dem Kicker.
45:35Was soll das heißen?
45:37Die Geschichte mit dem litauischen Tanklaster. Das halte ich sehr für abwegig.
45:41Also, hören Sie mal. Was wollen Sie denn damit andeuten?
45:45Dass Sie offensichtlich etwas zu verbergen haben und deshalb die Ermittlungen behindern.
45:49Was fällt Ihnen ein?
45:51Und wenn sich daran nichts ändert, wäre ich höchstpersönlich beim Bürgermeister eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Sie einreichen.
45:56Mit welcher Begründung?
45:58Sie verschleppen die Sanierung des Sees und damit gefährden Sie Mensch und Natur.
46:02Und das verletzt eindeutig die Fürsorgepflicht der Gemeinde.
46:12Ja, kommen Sie rein, Herr Eckert. Dann können wir auch gleich anfangen.
46:20Merda, was machst du hier?
46:23Gunther, ich weiß, wir hatten eigentlich abgemacht, dass ich mich aus deinem Leben raushalte und du dich aus meinem...
46:30Ich erinnere mich.
46:32Aber ich... ich muss dich das jetzt einfach fragen.
46:37Bist du wirklich sicher, dass du das hier alles aufgeben und nach Sardinien gehen willst?
46:43Sag du es mir?
46:45Ich finde, es kommt alles ein bisschen plötzlich.
46:50Warum warten, wenn man weiß, was man will?
46:55Weißt du denn, was du willst?
46:58Wie denkst du, ich mache einen Fehler?
47:04Ich denke, es war ein Fehler, herzukommen.
47:07Du willst nach vorne sehen und ich will's auch.
47:10Ich... ich bin mir nicht mehr sicher.
47:20Gunther, wenn du bleibst, dann hört das hier nie auf.
47:23Deswegen ist es das Beste, wenn du gehst.
47:26Sophia Magnani!
47:27Sie müssen mich verwechseln.
47:28Habe ich mich so verändert?
47:29Tut dich nämlich gar nicht.
47:30Wie geht's Lorenzo?
47:31Annette!
47:32Ja!
47:33Hey!
47:34Oh!
47:35Ich brauche deinen Kleiderbügel und war deshalb an deinem Kleiderschrank.
47:37Hast du die ganzen Sachen etwa vor mir versteckt?
47:38Wenn du den Job machst, um mich zu beeindrucken, dann kannst du es gleich wieder lassen!
47:40Ja!
47:41Ja!
47:42Guck mal zu!
47:43Ich ertrage mich kaum noch.
47:44Und ich versuche mir ein letztes bisschen Würfel zu machen.
47:45Ich habe mich so verändert.
47:46Ich habe mich so verändert.
47:47Du dich nämlich gar nicht.
47:48Wie geht's Lorenzo?
47:49Annette!
47:50Ja!
47:51Hey!
47:52Oh!
47:53Ich brauche deinen Kleiderbügel und war deshalb an deinem Kleiderschrank.
47:56Hast du die ganzen Sachen etwa vor mir versteckt?
47:57Wenn du den Job machst, um mich zu beeindrucken, dann kannst du es gleich wieder lassen!
47:58Guck mal zu!
47:59Ich ertrage mich kaum noch!
48:00Und ich versuche mir ein letztes bisschen Würde zu behalten!
48:01Und deswegen mache ich diesen Job!
48:02Dann ist ihr gut!
48:03Nein, ist es nicht!
48:04Und ich habe auch keine Lust, mich ständig von dir abkanzeln zu lassen!
48:05Und ich habe mich ständig von dir abkanzeln zu lassen!
48:06Und ich habe auch keine Lust, mich ständig von dir abkanzeln zu lassen!
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