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00:00Oh, no!
00:03Oh, man!
00:05Oh, man!
00:07Hey, wir lassen den Termin den Strahlsund einfach sausen.
00:10Bleib einfach hier.
00:12Ist das dein Ernst?
00:14Und wenn der Landier dadurch durch die Lappen geht?
00:17Geht er mir durch die Lappen?
00:19Sie wissen, dass Lorenzo der Magdalene-Gemeinde ein Gemälde verkauft hat.
00:22Das Gemälde, das Lorenzo der Kirche aushändigen wird, ist eine Fälschung.
00:30I'm worn and painted by the sun, and it's in my eyes, and it's in my eyes.
00:38Caught by the rapture of the dawn, and a restless sky, and a restless sky.
00:46This is my life.
00:50This is the way to find my own.
00:54This is my life.
00:58This is the world where I belong.
01:04I'm rolling on, I'm rolling on.
01:08I'm rolling on, I'm rolling on.
01:16Ihr Cousin hat Pastor Mertens ein gefälschtes Gemälde verkauft.
01:20Woher wissen Sie das?
01:22Ich habe zufällig ein Telefonat zwischen Lorenzo und einem italienischen Kontaktmann mitbekommen.
01:26Ach, was denn für ein Kontaktmann?
01:28Auf jeden Fall hat Lorenzo ihm erzählt, dass er das echte Gemälde gegen eine Fälschung austauschen wird, sobald es vom Gutachter zurückkommt.
01:38Frau Flickenschild, warum erzählen Sie mir das alles?
01:42Weil ich es bedauere, was Lorenzo Ihnen angetan hat, und ich hoffe, dass Sie weiteren Schaden verändern werden.
01:50Und warum gehen Sie damit nicht zur Polizei?
01:52Ein belauschtes Telefonat?
01:56Keine Beweise?
01:58Sie lachen mich aus.
02:00Oder im schlimmsten Fall gehen Sie zu Lorenzo und warnen ihn damit.
02:02Und was soll ich jetzt Ihrer Meinung nach tun?
02:06Sie wissen mehr über Lorenzos Machen schaffen als ich.
02:10Vielleicht können Sie jetzt erfolgreich gegen ihn vorgehen.
02:18Danke.
02:20Aber bitte, sagen Sie meinen Mann nichts davon.
02:27Gunther würde die Polizei einschalten.
02:29Und dann wäre alles aus.
02:43Na, vielleicht sollte ich doch mal eine SMS schicken, hm?
02:46Ja.
02:50Lieber Herr Svensen, Stau auf der A24.
03:06Feigling.
03:07Was soll ich denn sonst schreiben?
03:09Ja.
03:10Tut mir leid, wir haben einen dringenden Geschäftstermin.
03:16Wie wär's denn mit der Wahrheit?
03:17Die Wahrheit?
03:18Hm.
03:19Wir wollen lieber hier abhängen und die Sonne genießen.
03:24Und kommen nicht zu Ihrem blöden Termin.
03:26Nein, ich weiß nicht.
03:28Ich könnte auf den Geschmack kommen.
03:29Wir könnten uns ein Ferienhaus kaufen wie das.
03:33Ohne kaputtes Dach.
03:35Ja, aber das kann ich neu decken.
03:38Mit Solarpanelen.
03:39Auf dem Dach.
03:40Du?
03:41Äh, traust du mir das nicht zu?
03:43Ich baue uns das ökologisch aus.
03:45Energieeffizient, autark.
03:46Ja.
03:47Aber bitte in ruhiger, ländlicher Lage.
03:50Ja, selbstverständlich.
03:51Wenn schon, denn schon.
03:52Hinter dem Stall haben wir eine Wiese mit Obstboden.
03:57Und wir haben haufenweise Hühner.
03:58Mhm.
03:59Und kühl.
04:00Ja.
04:01Und jeder Gast kriegt morgens ein Glas Milch und ein Bio-Ei.
04:02Ja.
04:03Welcher Gast?
04:04Wir bauen ein Bio-Hotel.
04:06Ja.
04:07Und was ist mit deiner Supermarktkette?
04:12Verkauf ich.
04:16Ich träume.
04:17Ich auch.
04:19Und ich könnte Geschmack daran finden.
04:23Ja.
04:34Ich kann es nicht glauben.
04:43Gehört diese schöne Frau wirklich jetzt zu mir?
04:46Du willst doch nur vertuschen, dass du an unseren Ort seitstags so wenig Zeit für mich hast.
04:51Ich habe jetzt Feierabend und gehöre nur dir allein.
04:55Dann lass uns zu diesem kleinen, gemütlichen Italien an der Ilmenau.
04:58Ich hab reserviert.
04:59Dein Wunsch ist mir Befehl.
05:01Okay.
05:04Ah, Merle.
05:06Ich wollte mir bei dir entschuldigen.
05:08Das vorhin in der Gärtnerei, das war einfach ein Missverständnis.
05:11Ein Missverständnis?
05:12Ah, klar.
05:13Ja, das war es.
05:14Ich habe Rieke Friedrich zufällig kennengelernt.
05:17Ich konnte ja nicht anders...
05:18Mach sowas nie wieder, Benita.
05:19Nie wieder, hörst du?
05:20Sonst lernst du mich kennen.
05:21Das habe ich bereit.
05:22Du hast mein Hochzeitskleid zerrissen.
05:24Ich hab dich nicht mal angefasst.
05:26Und dafür kannst du mir dankbar sein.
05:28Ich habe von eurer Begegnung gehört und ich...
05:30Ich kann deine Reaktion verstehen.
05:33Ich glaube nicht, dass du hier irgendetwas verstehst, Gunther.
05:37Das Beste will sein, wir gehen dir in Zukunft aus dem Weg.
05:41Ich bitte darum.
05:43Als frisch vermelt haben wir ohnehin Besseres zu tun.
05:46Danke.
05:47Wie wärst du mit einer Wärmedämmung?
05:49Das klingt super.
05:51Also meine Laube, die kann definitiv eine Wärmedämmung gebrauchen.
06:02Ja.
06:03Mein Gott, Erika breitet sich ja aus hier.
06:04Das ist nicht mehr feierlich.
06:05So.
06:06Was hast du denn mit den Flaschen vor?
06:07Nix.
06:08Nix.
06:09Das sind meine.
06:10Wir müssen zum Handautomaten.
06:11Bitte setzen Sie sich da.
06:12Tja.
06:13Etwas Innovatives, Nachhaltiges.
06:14Ja.
06:15Damit Erika klar wird, dass ihr rosarotes Gartenkonzept nicht zukunftsweisend ist.
06:16Möchten wir was zu trinken?
06:17Ja, wenn Sie noch was von Ihrer Limonade haben.
06:18Selbstverständlich.
06:19Also, wo ich dran denke, ist eine Regenwasser-Wiederaufbereitungsanlage.
06:22Was ist das?
06:23Das ist nicht mehr feierlich.
06:24So.
06:25Was hast du denn mit den Flaschen vor?
06:26Nix.
06:27Das sind meine.
06:28Wir müssen zum Handautomaten.
06:29Bitte setzen Sie sich da.
06:30Tja.
06:31Etwas Innovatives, Nachhaltiges.
06:32Ja.
06:33Damit Erika klar wird, dass ihr rosarotes Gartenkonzept nicht zukunftsweisend ist.
06:37Möchten wir was zu trinken?
06:38Ja, wenn Sie noch was von Ihrer Limonade haben.
06:40Selbstverständlich.
06:41Also, wo ich dran denke, ist eine Regenwasser-Wiederaufbereitungsanlage.
06:48Wozu?
06:49Sie haben doch einen Brunnen.
06:50Das stimmt.
06:51Aber das Thema Wasser, das ist doch gut.
06:54Ja, Wasser ist gut.
06:55Hm.
06:56Wie wär's denn mit einer Dusche?
07:01Ja, die fehlt hier wirklich.
07:03Naja, also so eine Camping-Dusche können Sie in jedem Baumarkt kaufen.
07:06Ja, nichts kaufen.
07:07Nein, nein.
07:08Ich bin für Nachhaltigkeit, ja.
07:09Ja, dann müssen wir dasselbe machen.
07:11Ja, aber nur aus Sachen, die wir schon haben.
07:14Oh, hier zum Beispiel.
07:16Schläuche.
07:17Schläuche.
07:18Hm?
07:19Die können wir gut gebrauchen.
07:20Wenn wir das Wasser auffangen, dann können wir das dann leiten zum Duschkopf.
07:26Und die können wir gut zuschneiden und dann haben wir ein Auffangbecken.
07:31Das ist doch großartig.
07:32Hier das Auffangbecken, hier der Schlauch und dann den Duschkopf.
07:40Das ist doch großartig.
07:41Das ist Nachhaltigkeit.
07:42Ja, da spare ich mir den Gang zum Farmtautomaten.
07:43Ja, da spare ich mir den Gang zum Farmtautomaten.
07:49So.
07:50Psst.
07:51Lilly ist gerade eingeschlafen.
07:53Du, nach einer Stunde Spielplatz braucht sie immer zwei Stunden Erholung.
07:56Oh, das ist ja lecker.
07:57Torte?
07:58Aus unserer Landeshauptstadt.
08:00Wieso, gibt's hier in Lüneburg keine guten Bäcker?
08:02Ich war beruflich in Hannover.
08:03Ah, okay.
08:04Bei deinem Boss, ja?
08:05Dann ist Superintendent Lühmann.
08:06Ich hab mich dazu entschieden, sein Angebot anzunehmen und erstmal Urlaub zu nehmen.
08:13Ja, okay.
08:14Und danach?
08:15Nimmst du dein Amt wieder auf?
08:17Abwarten!
08:18So.
08:19Feierabend.
08:20Hi, Britta.
08:21Hallo.
08:22Ach, so sieht das aus, wenn man euch Männer alleine lässt.
08:25Da fehlt ja nur noch das Likörchen.
08:27Ja, ist...
08:30Es gibt was zu feiern.
08:33Was gibt's denn zu feiern?
08:34Ja, ich hab mich dazu entschieden, mein Amt vorerst nicht niederzulegen, sondern erstmal
08:39Urlaub zu machen.
08:40Das find ich gut.
08:41Auch ein Stück?
08:42Ja, gerne ein kleines.
08:43Und, wie kommt's, dass du dich umentschieden hast?
08:46Jule und Frau Jansen hab ich dazu gebracht, meine Entscheidung zu überdenken.
08:51Ja, und Ben natürlich.
08:53Ja, ich hab eben einen guten Einfluss.
08:55Abwarten.
08:56Erstmal muss ich sehen, wie ich mich nach dem Urlaub fühle.
08:59Hey, du bist der beste Pastor, den ich kenne.
09:02Ja, ich bin auch der Einzige, den du kennst.
09:04Stimmt.
09:05Du kannst Menschen begeistern und du lebst die christlichen Werte modern und unpretentiös.
09:09Tja, Mama, solange ich Zweifel an meinem Glauben und Gott hab, bin ich einfach nicht in der Lage, die Gemeinde zu leiten.
09:16Aber das kann sich ja auch wieder ändern.
09:18Und, wie geht's jetzt weiter? Mit dir und deinem Herrn?
09:22Wir sind im ständigen Dialog, aber momentan hab ich damit so meine Probleme.
09:27Vielleicht kannst du ja irgendwann deinen Frieden damit schließen.
09:30Auf jeden Fall will ich mir nicht nachsagen lassen, dass ich voreilig gehandelt hab.
09:35Dann lass es euch schmecken.
09:37Danke.
09:38Mh.
09:39Ist dir denn schon eine alternative Verdienstmöglichkeit dann aussieft?
09:43Mein neuer Ruf macht jedenfalls schneller die Runde, als ich dachte.
09:46Und, Torben, es tut mir so leid. Wenn ich irgendwas für dich tun kann?
09:51Ich bin in einer anderen Sache hier. Benita war vorhin bei mir.
09:55Oh, bitte, nicht die schon wieder.
09:58Ja, ich hatte heute eine ziemlich unerfreuliche Begegnung mit ihr.
10:02Aber egal, erzähl du.
10:04Das muss bitte unter uns bleiben.
10:07Sie hat mir erzählt, dass Lombardi das Gemälde, das er der Magdalenen-Gemeinde verkauft hat, gegen eine Fälschung austauschen will.
10:15Der will die Kirche schon wieder bei den Tisch ziehen?
10:18Gott, ist der dreist.
10:21Die Frage ist, ob ich Benita trauen kann.
10:25Du meinst, Lorenzo schickt sie? Aber warum? Was sollte er für ein Ziel damit verfolgen?
10:32Keine Ahnung.
10:34Dazu, Torben, was ich dir jetzt sage, das muss aber auch unter uns bleiben, okay?
10:39Natürlich.
10:41Lorenzo und Benita hatten eine Affäre, bevor sie nach Lüneburg kamen.
10:46Woher weißt du das?
10:47Von Gunther.
10:48Jedenfalls steigt Lorenzo ihr seitdem nach.
10:53Als sie vorhin bei mir war, wirkte sie auch sehr angespannt.
10:57Sie will ihn loswerden und schwärzt ihn deswegen bei mir an.
11:01Diese Frau tut nichts ohne Kalkül.
11:04Wenn dem so ist, hätte ich tatsächlich noch eine Chance, ihn dran zu kriegen.
11:09Wenn du beweisen könntest, dass Lombardi der Betrüger ist, dann stündest du gleich ganz anders da.
11:14Vielleicht sagt Seefeld dann auch endlich die Wahrheit.
11:18Und dein Ruf wäre wieder hergestellt.
11:27Welchen findest du denn besser?
11:29Die sind beide ganz lässig.
11:31Das eine ist ein Kittenhiel und das andere ein Chelsea Boot. Das ist wie Rennwagen und Traktor.
11:36Jetzt machen wir halblang. Warum willst du das wissen?
11:40Das ist für meine neue Mappe. Ich will mich beim Schuhdesigner bewerben.
11:44Hast du die Werkstatt jetzt doch schon aufgegeben?
11:46Nein, das ist nur für nebenbei.
11:47Woanders arbeiten, um die Werkstatt am Leben zu halten? Das klingt mir nicht sonderlich sinnvoll.
11:52Ich krieg die Werkstatt schon wieder hin.
11:54Ich brauch halt ein bisschen Zeit. Und bis dahin...
12:00Es ist bestimmt nicht einfach, in die Modebranche einzusteigen.
12:03Ich hab heute Abend ein Treffen mit jemandem aus der Modebranche. In Hamburg.
12:08Mhm. Dann könnte ich hier mal an den Entwürfen arbeiten für ihn und könnte gleichzeitig meine Kunden bedienen.
12:14Das klingt aber ganz schön stressig.
12:15Ja, ist ja nicht für ewig. Nur bis meine Maßnahmen greifen und sich die Werkstatt wieder selber trägt.
12:20Vielleicht muss es ja auch gar nicht.
12:23Du willst Rabazzo sie wirklich mit einem Auto um den Finger wickeln?
12:27Das ist kein Auto. Das ist eine Pagode. Ein 230er SL.
12:30Das ist wie... wie die Pumps von Marilyn Monroe.
12:34Hast du sie denn schon auf die Mietsenkung angesprochen?
12:37Nein.
12:39Ich hab gesagt, wir verhandeln noch über meine Provision.
12:41Keine Angst, ich verkauf ihr das schon.
12:44Ich würd' übrigens beide nehmen. Sieht da gleich, wie vielseitig du bist.
12:51Hallo?
12:53Ja, gut, dass Sie mich anrufen.
12:54Guten Tag.
12:56Äh, es geht um die Pagode. Genau, die 230er SL.
12:59Ich wollt' einmal die Schuhe abholen.
13:00Alles klar.
13:01Das würden Sie machen?
13:02Das wäre ja perfekt. Ich würd' Sie nämlich direkt anrufen, wenn ich das Go kriege.
13:06Sehr gut. Vielen Dank. Sie hören von mir, tschau.
13:09Dann sind ich zehn Euro mit.
13:11Das war der Typ. Er hat den Wagen gerade reinbekommen. Und er hat ihn für mich reserviert.
13:15Ja, wir haben den Auffangbehälter, die Verbindungsschläuche.
13:33Was uns noch fehlt, ist etwas, womit wir die Flaschen bündeln können. Und der Duschkopf.
13:38Es ist gut, dass wir die Zeit, die verrinnt, nicht als etwas erscheint, was uns verbraucht, sondern als etwas, das uns vollendet.
13:51Also Ihr Vorrat an buddhistischen Weisheiten ist ja unerschöpflich.
13:54Naja, also ich will damit sagen, alles mit der Ruhe. Wir müssen heute nicht fertig werden.
14:02Ich hab drinnen so einen Buddha gesehen und einige Gebetsfahnen.
14:08Haben Sie jetzt vor, Ihr ganzes Leben nach dem Buddhismus auszurichten?
14:11Nein, dafür weiß ich zu wenig darüber. Obwohl ich in den zwei Wochen in Bhutan viel gelernt habe.
14:16Zum Beispiel?
14:17Naja, es geht nicht um Erfolg, um Besitz und darum, was morgen Neues kommt, sondern es geht darum, im Hier und Jetzt zu sein und das zu genießen.
14:29Ruhe, Sanftmut und Gelassenheit.
14:34Der Mensch wächst an seinen Aufgaben.
14:36Manchmal wachsen Sie schneller als der Mensch.
14:39So.
14:41Naja, passt.
14:43Sitzt, wackelt und hat Luft.
14:46Gut.
14:57Das ist ein Schmuckstück. Komplett restauriert.
15:01Rostfrei.
15:02Ich würde sagen, Schlüssel rein, umdrehen und ab in den Nobel-Kars-Club.
15:06Und was kostet mich der Spaß?
15:09Der Preis ist fix. Und fair.
15:12Jetzt kommen Sie mir aber bloß nicht mit einer horrenden Provision, junger Mann.
15:17Ich will gar keine Provision.
15:19Oh, Sie sind nach meinem Geschmack.
15:23Ich möchte, dass wir die Mieterhöhung für die Schuster-Werkstatt von Ariane Christiansen zurückziehen.
15:28Was haben Sie denn mit Frau Christiansen zu tun?
15:33Sagen wir, ich vertrete Ihr Interesse.
15:36Mhm. Die Dame hat eine starke Lobby.
15:39Ich kenne schon Ihren Onkel, jetzt Ihren Freund.
15:42Wenn Sie nicht noch die Mutter kennenlernen wollen, und glauben Sie mir, die verhandelt noch härter,
15:46dann sollten wir uns einig werden.
15:47Aber die Erhöhung nehme ich nicht zurück.
15:51800 Euro Miete war schon vor fünf Jahren indiskutabel wenig.
15:58Kommen Sie.
16:00200 Prozent Mieterhöhung, von einem auf den anderen Tag, das ist nicht machbar.
16:04Und wenn Sie die Miete von 800 auf 1600 erhöhen, dann haben Sie immer noch ein Bombengeschäft gemacht.
16:08Mein Vorschlag, 2200 Euro, festgelegt auf fünf Jahre.
16:16Okay, reden wir Klartext.
16:18Mit diesem Schlitten knüpfen Sie in so einem Nobel-Cars-Club.
16:24Mit lauter, autointeressierter Geschäftsleute, die Kontakte wie von alleine.
16:28Und er wäre direkt verfügbar.
16:312100.
16:352000, festgelegt auf zehn Jahre.
16:37Fünf. Sechs.
16:39Abgemacht.
16:41Ob der mit den guten Tropfen meiner Schwester mithalten kann?
16:44Rieke kennt sich aus, hm?
16:46Die ist gelernte familiär.
16:48Die betrachtet Wein als Wertanlage.
16:50Und seit sie hier wohnt, da komme ich auch öfter mal in den Genuss.
16:53Wertanlagen trinkt man doch nicht.
16:55Rieke ist nur schwang.
16:57Apropos Schwester, hast du schon was Neues von Naomi gehört?
17:01Die ist mit Frederik auf Konzerttour.
17:03Ist wahrscheinlich auch besser so.
17:05So kommt Lombardi wenigstens nicht an sie ran.
17:07Ja.
17:09Noch ein Grund mehr, ihn so bald wie möglich festzunageln.
17:13Ja, darauf trinken wir.
17:15Ja.
17:17Er hat also vor, das Original-Gemälde gegen die Fälschung zu vertauschen.
17:20Wenn wir Benita glauben können, ist das genau sein Plan, ja.
17:24Und glaubst du, er hat ihn schon umgesetzt?
17:27Das kann nicht sein. Das Gemälde ist bei einem Gutachter in Verwahrung.
17:30Und wenn Lombardi mit dem unter einer Decke steckt?
17:33Der Mann ist ein seriöser Kunsthistoriker und hat sich auf Kirchenmalerei spezialisiert.
17:36Tom, hatte dieser Kölner Kunsthändler, dieser La Roche, nicht auch einen einwandfreien Ruf?
17:44Der Gutachter wurde von der Kirche direkt beauftragt. Deswegen glaube ich nicht, dass Lombardi seine Finger am Spiel hat.
17:50Und er hat die Echtheit des Gemäldes schon bestätigt?
17:53Zweifelsfrei.
17:55Und Lorenzo hat sein Geld erhalten?
17:5690.000 Euro.
17:58Okay. Tja, wie geht's denn jetzt weiter?
18:02Das Gemälde wird an die Kirche geliefert und feierlich enthüllt.
18:06Dann wird Lombardi vermutlich versuchen, die Bilder nach der Feier zu vertauschen.
18:12Oder davor, wenn es in der Kirche zwischengelagert wird.
18:16Wir sollten Pastor Mertens warnen.
18:18Pastor Mertens hat momentan genug um die Ohren. Außerdem ist er beurlaubt.
18:22Ja. Ist vielleicht auch nicht verkehrt.
18:26Weil wenn der was von dem Kuh spitzkriegen würde, dann würde er sicher versuchen, den Bildertausch zu verhindern.
18:32Dabei könnten wir Lombardi auf frischer Tat ertappen.
18:37Die Frage ist nur, wie? Wir können ihn unmöglich die ganze Zeit beschatten?
18:42Na, du schon gar nicht.
18:44Dich hat er auf den Kieker. Und ich bin zu nah an dir dran.
18:47Ich hätte da aber noch eine Katja-Eppstein-Perücke im Keller.
18:53Na, aber mal im Ernst. Wir beide können uns unmöglich an ihn ranhängen.
18:58Ja. Wir brauchen irgendjemand, der sein Misstrauen nicht erregt.
19:03Ja. Und jemand, dem wir hundertprozentig vertrauen.
19:08Ja. Jemand, der Gerechtigkeit will.
19:12Ihr redet eher von mir?
19:14Ach, Gunter. Der Oso Bucco war besser als in Italien. Und erst die Panna Cotta.
19:29Ja, aber das Beste warst du.
19:37Ich habe noch ein Hochzeitsgeschenk.
19:43Unsere alte Villa.
19:44Sie steht wieder zum Verkauf.
19:48Wie wenn du willst.
19:49Ja, ich will.
19:54Dann lass uns doch so schnell wie möglich runterfliegen und uns die Villa ansehen.
19:57Ja, ich kann es kaum erwarten.
20:01Wo kommt die denn her?
20:10Ein Hochzeitsgeschenk von Lorenzo.
20:13Ich bin sicher, ich hatte sie weggeworfen.
20:15Aber wieso gratuliert ihr der Dame zur Hochzeit mit einer schwarzen Rose?
20:21Warum?
20:23Kann er mich nicht endlich in Ruhe lassen?
20:28Das wird er.
20:30Er wird von hier verschwinden.
20:32Und wir werden nicht zulassen, dass ihr uns den Hochzeitstag verdirbt.
20:37Und auch nicht unsere Hochzeitsnacht.
20:44Sie braucht einfach ein bisschen Zeit, dann ist sie wieder voll da. Glauben Sie mir.
20:54Ja, vielen Dank für Ihr Verständnis.
20:58Wiederhören.
21:00Na, lotest du neue Berufsfelder aus?
21:03Klingt ein bisschen, als managst du jetzt eine Frauenfußballmannschaft.
21:06Geben Sie ihr noch ein bisschen Zeit, dann schießt sie uns in die erste Liga zurück.
21:09Du weißt genau, unter der Nationalelf mache ich gar nichts.
21:11Aber es ging gerade um Jule, ihr Chefredakteur hat angerufen.
21:15Ihr jetzt gerade?
21:17Sie hat meine Nummer für Notfälle in der Redaktion hinterlassen.
21:20Wie ist das so passiert?
21:22Ihr Handy ist aus, sie ist nicht erreichbar.
21:24Na und? Jeder hat mal eine Auszeit verdient.
21:27Sie hat gerade eine wichtige Redaktionssitzung verpasst.
21:29Ja, und was kannst du da machen?
21:30Nichts.
21:32Ich habe ihrem Chefredakteur erklärt, was passiert ist und ihn um Verständnis gebeten.
21:36Das ist echt krass.
21:37Du kümmerst dich um die Probleme von allen anderen, obwohl es dir selber so mies geht.
21:41War das gerade ein Vorwurf oder ein Kompliment?
21:43Kannst du halten wie ein Dachdecker.
21:45Langsam verstehe ich, warum du deinen Job hingeschmissen hast.
21:48Ist wie im Hotel.
21:50Alle sülzen dir die Ohren voll und du musst dich um deren Mist kümmern.
21:52Anscheinend haben wir unsere Jobs aus den gleichen Gründen hingeschmissen.
21:58Nur, dass dein Chef der Allmächtige war und meiner der Flickenschild.
22:03Sag mal, auch wenn alle denken, dass du einen Fehler gemacht hast.
22:08Ich stehe hinter dir und das bleibt auch so.
22:10Vielen Dank, kleiner Bruder. Aber ich habe mir die Sache nochmal überlegt.
22:17Du bleibst besser.
22:19Ich nehme erstmal den Beten Urlaub und dann sehen wir weiter.
22:22Einfach so hinschmeißen. So einfach wollte ich es mir denn doch nicht machen.
22:27Ist jetzt eine Anspielung.
22:29Na ja, wenn du mit deiner Ausbildung im Hotel nicht glücklich warst, dann ist das okay.
22:34Ich stehe hinter dir.
22:36Egal was ist.
22:42So.
22:44Du hast Katja Eppstein-Perücken im Keller und ich das hier.
22:51Das ist ja wunderschön.
22:53Ja.
22:54Wie viel ist denn der wert?
22:56500 Euro. Das ist ein altes Erfstück von meiner Großmutter.
22:59Den konnte ich gerade noch von Naomi retten, als wir damals den Keller ausgemistet haben.
23:03Donald Rittchen.
23:04Und den wollen Sie mir wirklich anvertrauen?
23:06Na, ohne funktioniert unser Plan nicht.
23:08Gut. Dann gehe ich damit zu Lombardi.
23:10Sie sagen, Sie hätten ihn geerbt und würden ihn gerne in Ihrem Hofladen aufhängen.
23:14Genau. Aber da ist Publikumsverkehr. Also es wird gekocht, gegessen. Er könnte leicht kaputt gehen.
23:18Ja, ja. Deswegen wollte ich ja wissen, wie viel er wert ist.
23:20Richtig.
23:21Und dabei versuche ich ihn auszuhorchen.
23:23Genau.
23:24Aber Vorsicht. Lombardi kennt keine Skrupel.
23:27Vera, er hat Naomi zwei Schläge auf den Hals gehetzt und sie fällt zu einer Falschaussage gezwungen.
23:31Also...
23:32Frau Christiansen, wenn Ihnen das zu gefährlich ist, dann verstehe ich das voll und ganz.
23:36Ja, ich will mich ja nicht mit ihm anlegen. Ich will ihn ja als Experten beauftragen.
23:40Nein.
23:41Das ist kein Spiel, Vera. Niemand weiß genau, wozu der Mann fähig ist.
23:45Mach etwas. Je weniger Leute eingeweiht sind, desto geringer ist die Chance, dass wir auffliegen.
23:49Je weniger Leute davon wissen, desto besser.
23:58Hey, hier seid ihr.
24:01Sommer, hast du einen Sonnenbrand oder was? Die Nase zu nah an den Bildschirm gepresst?
24:04Nee, ich hatte eigentlich einen geschäftlichen Termin in der Straße und dabei.
24:08Ich habe mit Vera einen kleinen Ausflug gemacht. An die Müritz. Ich habe nur ein bisschen zu lange in der Sonne gelegen.
24:14Wie, einfach so? Mitten in der Woche?
24:16Du nimmst ja langsam richtig menschliche Züge an.
24:19Und was gibt es bei euch?
24:21Darf ich?
24:23Wenn du dich traust, bitte.
24:25Der Mann ist wieder in Amt und Würden.
24:28Echt?
24:30Ach, komm her.
24:32Das finde ich großartig. Großartig.
24:34Ja, das habe ich so nicht gesagt, aber ich mache erst mal eine Pause.
24:39Ja, die Amtsniederlegung ist erst mal vom Tisch.
24:42Ich kann nur hoffen, dass du in dieser Pause wieder zur Besinnung kommst.
24:46Zwei arbeitslose Söhne kann ich nicht gebrauchen. Kann ich mir nicht leisten.
24:50Ja, und was ist mit dir? Hast du dir jetzt endlich Gedanken gemacht, wegen deiner Ausbildung?
24:53Ein Themenwechsel?
24:55Sag mal, hast du schon mal was von Fairplay gehört?
24:58Geriha-Taktik. Das Leben ist kein Ponyhof.
25:01Alles klar, den machen wir jetzt fertig, komm mal.
25:03Hey, zwei gegen einen, das ist ja wohl unfair.
25:06Wie war das, das Leben ist kein Ponyhof oder so, oder?
25:09Na, dann müssen wir zusammenhalten.
25:10Tja.
25:11So, danke. Und kommt sich jetzt zurück.
25:12Danke sehr.
25:14Tschüss da.
25:15Tja.
25:16Tja.
25:17Tja.
25:18Tja.
25:19Tja.
25:20Tja.
25:21Tja.
25:22Tja.
25:23Tja.
25:24Tja.
25:25Tja.
25:26Tja.
25:27Tja.
25:28Tja.
25:29Tja.
25:30Tja.
25:31Tja.
25:32Tja.
25:33Tja.
25:34Tja.
25:35Tja.
25:36Tja.
25:37Tja.
25:38Tja.
25:39Tja.
25:40Tja.
25:41Tja.
25:42Tja.
25:43Tja.
25:44Tja.
25:45Tja.
25:46Tja.
25:47Tja.
25:48Tja.
25:49Yeah.
25:50How are you doing in the WG?
25:52Oh, good.
25:54And for you?
25:56Oh, good.
25:59Do you sleep at night?
26:03Yes, I couldn't.
26:06I woke up two hours and made Sit-ups,
26:08to make these pictures in the head.
26:13I go to sleep.
26:16Every night?
26:18Often.
26:21But now I'm already in Madrid in the Altstadt
26:23and I'm going to listen to the problems of young people.
26:26Then I'm finished with the endless schleife in my head.
26:29Yeah.
26:32Willst du really go to Spanien?
26:35Yeah.
26:36You're going to jogging, um the mist to be done.
26:38And I'm going to go on a research trip.
26:42We're going to be honest,
26:44then it's not that jogging,
26:45that helped me.
26:47Sondern?
26:48Gespräche mit Freunden und Familie?
26:51Yeah.
26:52If I had to be quatscht,
26:53then would I have this inner pressure,
26:54I would have never lost.
26:55I know best, what's good for me is.
27:00And I need a bit of time and time,
27:03and Abstand,
27:04um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können.
27:06Oh!
27:07Oh!
27:08Oh!
27:09Oh!
27:10Oh!
27:11Oh!
27:12Oh!
27:13Oh!
27:14Oh!
27:15Oh!
27:16Oh!
27:17Oh!
27:18Oh!
27:19Oh!
27:20Oh!
27:21Oh!
27:22Oh!
27:24Oh!
27:25Joe!
27:26Wow!
27:27Oh!
27:28Oh!
27:29Oh!
27:30Oh!
27:31Oh!
27:32Oh, Mist!
27:33Oh!
27:34Is there any chance that he can make it back?
27:36He had a plan.
27:38Who won?
27:40Huh?
27:41By the kicker yesterday.
27:43Ah, so, yeah.
27:45The Jungs.
27:47Yeah, who else?
27:49They are too close.
27:51Schön, that you understand Robin and Sönke again.
27:55Yeah.
27:57That's crazy.
27:58I didn't think myself.
28:00It's a lot of trouble with me.
28:03Weil Sönke sein Amt aufgegeben hat.
28:05Hm.
28:06Ach, das ist noch gar nicht fest beschlossen.
28:08Nein, das Problem ist mehr Robin.
28:09Er ist so, er ist so orientierungslos.
28:11Er hat keine Ausbildung.
28:13Keine Ahnung, wie es weitergehen soll.
28:15Das ist ja geradezu eine Steilvorlage für irgendwelche Dummheiten.
28:18Hast du mit ihm drüber gesprochen?
28:20Ja, natürlich.
28:21Aber immer wenn ich mit ihm über seine berufliche Zukunft spreche,
28:24dann macht er total dicht.
28:26Ja, aber mich gar nicht einmischen.
28:28Du solltest Robin nicht unter Druck setzen.
28:30Entschuldige bitte, er braucht doch eine Ausbildung.
28:33Aber wenn du ihn ständig damit konfrontierst,
28:35wird er irgendwann überhaupt nicht mehr mit dir drüber reden wollen.
28:39Hm.
28:40Wahrscheinlich.
28:41Du musst ihm vertrauen.
28:43Ja.
28:45Ja, es ist schon irre, wie sich mein Leben verändert hat.
28:48Du bist ein Familienmensch geworden.
28:50Hm.
28:52Ja.
28:54Ich hab ein Privatleben.
28:55Ja.
28:59Du und Ariane.
29:02Meine Söhne.
29:07Ihr seid mir so wichtig geworden.
29:11Ja, und deshalb hab ich beschlossen,
29:12die Expansionspläne nachstreizen und aufzugeben.
29:19Ich werd hier in Düneburg bleiben.
29:21Was?
29:22Ist das dein Ernst?
29:24Ja.
29:25Wann hast du das entschieden?
29:27Na ja, gestern an der Müritz.
29:29Oh, beim Kickern mit Robin und Silke.
29:33Ich wär doch blöd,
29:35wenn ich mein Glück hier nicht genießen würde.
29:38So, bitteschön.
29:39Dankeschön.
29:42Gut, dass ich Sie sehe.
29:44Ich...
29:45Ich wollte etwas klarstellen.
29:47Nur zu.
29:50Ich weiß von Ihrer Affäre mit meiner Frau
29:52und ich weiß, dass Benita sie beendet hat.
29:54Hat sie das?
29:55Benita gehört zu mir.
29:57Und Sie respektieren das.
29:58Sind Sie jetzt fertig?
30:00Noch nicht.
30:01Es ist mir egal, was Sie hier in Lüneburg treiben.
30:04Aber Sie tun es nicht mehr in meinem Hotel.
30:06Sie schmeißen mich raus.
30:08Exakt.
30:09Wenn wir aus Sardinien zurückkommen,
30:12sind Sie weg.
30:13Noch etwas.
30:15Sollte ich Sie noch einmal bei mir auf dem Gut sehen,
30:18erstatte ich Anzeige wegen Hausfriedensbruch.
30:20Schönen Tag.
30:27Fröhlich bloß nicht zu früh.
30:35Hey, meine süße Maus.
30:37Hey.
30:38Guck mal, wer da kommt.
30:39Morgen.
30:40Hallo.
30:42Na, du kleine Maus.
30:44Hm?
30:45Bist du Stadler für die Krippe?
30:47Hm?
30:48Was meinst du?
30:49Ich hab Jule gerade getroffen.
30:51Und, wie geht's ihr?
30:53Na, nicht so gut.
30:54Sie will leider immer noch nach Spanien.
30:56Hast du ihr ja dazu geraten, nicht?
30:58Naja, ich hab ja versucht, das ihr wieder auszureden,
31:00aber hat nicht funktioniert.
31:02Es ist wirklich unverantwortlich,
31:03dass sie in ihrem Zustand alleine nach Spanien will.
31:05Ich glaub, sie setzt ihre ganze Hoffnung in diese Reise.
31:07Aber wir können sie ja auch nicht zwingen, hier zu bleiben.
31:09Nee.
31:12Aber dir geht's besser, oder?
31:14Ja.
31:15Auch wenn das ein bisschen gemein klingt,
31:17aber mir persönlich hilft das, wenn ich Jule Mut zuspreche.
31:20Auch wenn ihr das nichts bringt.
31:22Ja, also, so langsam geht's mir wieder besser.
31:25Das freut mich.
31:26Du...
31:31Bist du süß.
31:32Heißt denn, dass das unsere Auszeit zu Ende ist?
31:38Also, wenn ich ganz ehrlich bin, dann...
31:40dann tut mir diese Pause ganz gut.
31:45Und das bedeutet?
31:48Naja, ich...
31:49ich kann mich einfach besser auf mich selbst konzentrieren.
31:52Na, dann mal los. Kleine Maus, was? Hm?
32:03Ups.
32:05Also...
32:06Ben.
32:11Ich vermisse dich.
32:15Ich dich auch.
32:18Okay.
32:21Und weißt du was?
32:24Ich genieße es.
32:39Bis später.
32:43Warte.
32:44Oh.
32:51Was ist denn das?
32:53So eine Sauerei.
32:54Na, also, das geht ja gar nicht.
32:56Gar nicht.
33:03Moment mal.
33:05Was machen Sie denn da?
33:06Das ist meine Dusche.
33:07Ihre was?
33:08Ja.
33:09Eine Dusche, die Regenwasser aufhängt.
33:11Wieso das denn?
33:12Sie können doch zu Hause viel besser duschen.
33:14Aber ich wollte Ihnen zeigen, was in den Garten von morgen passt.
33:17Und nicht dieser kitschige Deko-Kram, sondern eine umweltfreundliche Dusche.
33:22Kitschiger Deko-Kram?
33:24Oh!
33:25Also wirklich wahr.
33:26Wieso mischen Sie sich denn in mein Konzept des Schrebergartens von morgen überhaupt ein?
33:31Egal, auch wenn die Flaschen für Sie einen Sinn machen, die müssen hier weg.
33:35Sieht ja aus wie auf einer Müllhalde.
33:37Unfassbar.
33:38Ruhe, Sanftmut, Gelassenheit.
33:40Ruhe, Sanftmut, Gelassenheit.
33:41Ruhe, Sanftmut, Gelassenheit.
33:44Guten Morgen.
33:45Hallo, Frau Jansen.
33:46Sie sind ja noch gar nicht bei der Arbeit.
33:48Nein, ich muss erst in einer Stunde da sein.
33:50Schön.
33:51Setzen Sie sich doch.
33:52Möchten Sie einen Tee?
33:54Gerne.
33:55Ich habe allerdings nur Beutel.
33:57Nein, also dann lieber einen kleinen Schluck Kaffee zur Abwehr.
34:02Ja.
34:03Gerne.
34:04Dankeschön.
34:09Ich habe ja mitbekommen, dass Ihr Mann jetzt bei Sönke wohnt.
34:18Frau Jansen, Ihnen bleibt auch nichts verborgen.
34:21Stimmt.
34:22Und Sie liegen mir so am Herzen.
34:24Ja, das weiß ich doch.
34:26Sagen Sie, ist das nicht ein schrecklicher Einschnitt?
34:30Ja, das ist es.
34:32Aber wir brauchen beide unsere Freiräume.
34:34Und Ben muss den Überfall auf Sönke verarbeiten.
34:37Ach, das ist es.
34:38Ja, das muss wirklich schrecklich gewesen sein.
34:41Und Sie meinen, die räumliche Trennung hilft?
34:44Jedenfalls erzählt Ben mir inzwischen, was passiert ist.
34:48Und das hat er vorher nicht getan.
34:50Ja, das ist doch schon mal wunderbar, nicht wahr?
34:53Am Anfang habe ich gedacht, dass ich versagt habe als Ehefrau.
34:56Weil Sie ihm bei der Verarbeitung nicht helfen konnten.
34:58Na ja, weil ich ihm ans Herz lege auszuziehen, anstatt ihn zu unterstützen.
35:02Ja, aber offensichtlich war das genau das Richtige.
35:05Ja, anscheinend.
35:07Jeder besinnt sich auf sich selbst.
35:09Und die Sehnsucht nacheinander wächst wieder.
35:12Ach, das kann ich mir vorstellen.
35:15Denn die Leidenschaft in einer Ehe geht häufig flöten.
35:19Ich weiß, wovon ich spreche.
35:21Und ich kann endlich wieder Zeitung lesen.
35:23Was glauben Sie, wie lange ich schon keine Zeitung mehr gelesen habe?
35:26Na, ich schätze, neun Monate. Oder wie alt ist Lilly?
35:29Was soll das?
35:43Was machst du hier?
35:45Wieso hältst du mir deinen Saubermann noch den Hals?
35:48Glaubst du, das bringt irgendwas, wenn er mich aus dem Hotel wirft?
35:51Gunther hat dir Hausverbot erteilt?
35:54Ich habe Gunther nicht geschickt.
35:57Du bist selbst schuld, wenn du mir so ein reizendes Hochzeitsgeschenk machst.
36:03Und was soll das mit Sardinien?
36:06Gunther will unsere alte Villa kaufen.
36:09Hm.
36:10Die Gelegenheit, eine krumme Tour mit dem Makler abzuwickeln.
36:13Und meine drei Millionen abzuzweigen.
36:15Das will nicht gehen.
36:17Gunther hält den Kontakt zum Makler.
36:20Du weißt, heute Abend ist die erste Zahlung fällig.
36:22Gleich nach eurem Banktermin.
36:24Wann ist der genau?
36:25Guten Tag!
36:27Hier rein.
36:28Und kein Ton.
36:29Okay.
36:30Gunther?
36:31Oh, Herr Lichtenagen.
36:32Herr Gunther ist im Hotel.
36:33Entschuldigen Sie, dass ich hier einfach so reinplatze.
36:34Die Tür stand offen.
36:35Das kam mir ein bisschen merkwürdig vor.
36:36Ja, dann habe ich Sie eben nicht richtig zugezogen.
36:37Bitte.
36:38Ich habe Ihre beiden Kopien der Eheverträge natürlich notariell beglaubt.
36:40Das hatte aber auch noch Zeit gehabt.
36:41Falls Sie sich Sorgen machen.
36:42Ich habe die Kopien beglaubt, bevor mir das Berufsverbot entteilt wurde.
36:51Sie verzichten auf jeglichen Anspruch auf Gunthers Vermögen.
36:54Das hatte aber auch noch Zeit gehabt.
36:56Falls Sie sich Sorgen machen, ich habe die Kopien beglaubigt, bevor mir das Berufsverbot entteilt wurde.
37:04Sie verzichten auf jeglichen Anspruch auf Gunthers Vermögen.
37:07Das weiß ich schon alles.
37:09Im ersten Ehejahr bekommen Sie nichts.
37:11Danach allerdings 50 Prozent.
37:13Ich habe bereits unterschrieben.
37:15Frau Flickenschild, erlauben Sie mir die Bemerkung.
37:18Es ist schon ungewöhnlich, dass ein Ehepartner auf jeglichen Anspruch verzichtet.
37:23Danke.
37:31Ach, äh, ich würde Sie gerne noch etwas wegen Herrn Lombardi fragen.
37:35Nein, nicht hier. Können wir uns in zehn Minuten im Hofladen treffen?
37:39Ja, natürlich. Gerne.
37:58Was wollte Lichtenhagen von dir?
38:00Er hat nur ein paar Akten vorbeigebracht.
38:02Er darf nicht mehr als Anwalt praktizieren und gibt deswegen Gunthers Mandat ab.
38:08Warten wir auf den nächsten Überraschungskast oder verschwindest du jetzt?
38:21Ich komme wieder.
38:22Ja, wir haben die ganze Nacht gekickert.
38:24Mhm.
38:26Das erzähle ich dir später.
38:28Komm in der Mittagspause vorbei.
38:30Rapazzusi ist sehr umgänglich.
38:32Okay, bis dann.
38:34Tschüss.
38:36Hey, Sohnemann, ich wollte nur mal sehen, wie du unser Turnier gestern verkraftet hast.
38:50Gut, ich habe ja gewonnen.
38:51Echt?
38:52Mhm.
38:53Darf ich trotzdem reinkommen?
38:54Komm doch an, was du willst.
38:55Wieder ein paar kluge Sprüche loswerden?
38:56Du hast meine Sprüche für klug?
38:57Mhm.
38:58Ich warte immer noch auf die Einladung.
38:59Hä?
39:00Du bist doch schon drin.
39:01Nein, nein, nein, nein.
39:03Die Einladung zu unserer Spritztour mit deinem Mustang.
39:06Einfach nur laute Musik und kein Gequatsche.
39:09It's coming up, what you want.
39:10Do you want a couple of questions?
39:11Do you want to hear my speech for klug?
39:13I'm waiting for the invitation.
39:16Are you already there?
39:18No, no, no.
39:19The invitation to our Spritztour with your Mustang.
39:22Just a loud music and no quats.
39:25But if the music is too loud,
39:26then you hear this wonderful blub blub blub blub blub
39:29of the motor.
39:30Wait.
39:31Did you just do the Gerea-T tactic?
39:33First, you have a nice day and then...
39:35Zack!
39:36You need a training?
39:38No, no, no.
39:39Was deine Ausbildung angeht,
39:40da lass ich dich vollkommen in Ruhe.
39:41Du bist erwachsen.
39:43Du bist clever.
39:44Du bist auf einem guten Weg.
39:46Ich mein, wenn du natürlich einen Rat brauchst,
39:49bin ich immer für dich da, ist ja klar.
39:51Schnellkurs in Pädagogik, was?
39:54Äh...
39:55So ähnlich.
39:56Dann grüße mal die Mutter von Ariane ganz lieb von mir.
39:59Aber die Idee mit der Spritztour ist von mir.
40:01Mhm.
40:03Ich würd gern, aber ich hab später noch was vor.
40:06Mhm.
40:07Mhm.
40:08Ja, dann vielleicht ein andermal, hm?
40:11Aber die Musik bestimme ich.
40:13Deal.
40:14Ja, der ist so alt.
40:19Und zurück am 15. aus Madrid.
40:22Oder am 17. aus Barcelona.
40:24Mach doch mal ne kleine Pause, hm?
40:27Mhm.
40:28Ja, gleich.
40:29Erst muss ich meine Reiseplanung fertigstellen
40:30und an die Redaktion weiterleiten.
40:32Und hast du einen Artikel für Ariane schon fertig?
40:35Ah, nee, den muss ich noch absagen.
40:39So.
40:40Mail versendet.
40:41Madrid, ich komme.
40:45Hallo, Jule.
40:46Na, wie geht's dir?
40:47Sehr gut.
40:48Ich hab meine Reiseplanung abgeschlossen.
40:49Nächste Woche geht's nach Madrid,
40:50danach Bilbao und danach Barcelona.
40:52Also, ich halte das nach wie vor für keine gute Idee.
40:56Mama, wir haben uns doch darauf geeinigt,
40:58dass Jule weiß, was sie tut.
40:59Du hast dich drauf geeinigt, hm?
41:01Oh.
41:02Mein Chefredakteur bestimmt beschwert er sich jetzt,
41:04dass meine Reisedaten so spät kamen.
41:11Ärger?
41:12Die entziehen mir den Auftrag.
41:15Ja, warum das denn?
41:17Das darf ja wohl nicht wahr sein.
41:20Murchin, wo willst du denn hin?
41:30Ein Espresso, bitte.
41:33Frau Flickenschild.
41:35Was möchten Sie von der Reise?
41:40Worausgesetzt, ich glaube Ihnen,
41:43und Sie handeln nicht in Lombardis Auftrag.
41:45Wie können Sie das glauben?
41:47Ich verabscheue diesen Mann für das,
41:49was er Ihnen und der Kirche angetan hat.
41:51Gut.
41:53Haben Sie denn weitere Informationen
41:55zu dem Gemälde für mich?
41:56Wem gehört es vorher?
41:57Doch nicht etwa Lombardi?
42:00Soweit ich weiß,
42:01wollte seine Tante ihm das Gemälde
42:03mit der Anbetung Jesu nicht ausleihen.
42:04Nicht ausleihen.
42:06Es gehörte also einer Tante von ihm?
42:07Ja.
42:09Das heißt, er hat es ihr entwendet?
42:12Weiß ich nicht.
42:14Das hilft mir nicht gerade weiter.
42:17Können Sie sich nicht daran erinnern,
42:18mit wem Lombardi telefoniert hat?
42:21Tut mir leid.
42:23Frau Flickenschild, bitte.
42:24Jede Kleinigkeit kann helfen.
42:27Heißt das, Sie kümmern sich um Herrn Lombardi?
42:30Mir scheint, es geht Ihnen nicht nur um meine Ehre
42:34oder um das Geld der Kirche.
42:40Er bedrängt mich.
42:41Und ich halte es kaum noch aus.
42:46Meinen Sie, Sie können etwas gegen ihn machen?
42:50Wenn Lombardi etwas Illegales tut,
42:52dann kriege ich ihn dran.
42:55Oh Gott.
43:02Hey?
43:03Na und, was hat Susi gesagt?
43:05Komm doch erstmal ganz in Ruhe an.
43:08Darauf legst du doch sonst auch keinen Wert.
43:10Hey, jetzt mach es nicht so spannend!
43:15Hier.
43:192.000 Euro statt 2.400 Euro.
43:22Das ist doch was!
43:24Ich hab doch gesagt,
43:25ich kann ganz gut mit betuchten Eltern.
43:28Oh, krass.
43:30Und das alles wegen dieses Autos?
43:33Das ist kein Auto.
43:34Nein, es ist eine Pagode.
43:36Schnickschnack.
43:3761er Jahrgang.
43:39Ohne Macken.
43:40Vier Reifen dran.
43:42Eigentlich viel zu cool für Susi.
43:43Ja, aber sie erfüllt ihren Zweck.
43:45Wie war eigentlich dein Treffen?
43:47Hast du jetzt diesen Designjob?
43:49So gut wie.
43:50Dann müssen wir das heute Abend feiern.
43:54Guten Tag, Herr Osterlo.
43:56Ja, ich wollte Sie auch anrufen.
43:57Ich würde den Wagen später abholen kommen.
43:59Ja.
44:03Wie?
44:05Moment, das ist jetzt nicht Ihr Ernst, oder?
44:08Ja.
44:10Dank Ihnen auch.
44:13Er hat den Wagen an jemand anderen verkauft?
44:17Irgendein Typ kam vorbei und hat das Bargeld direkt auf den Tisch gelegt.
44:22Ich könnte kotzen.
44:24Ich bin gespannt, was Rabatt Susi dazu sagt.
44:29Sag mal, hast du sie noch alle?
44:31Äh, bitte?
44:33Wie kommst du dazu, mit meinem Chefredakteur über meine angeblichen Probleme zu reden?
44:37Herr Markgraf hat hier angerufen, weil er dich nirgends erreichen konnte.
44:40Ach, und dann hast du nichts besseres zu tun, als ihm alles brühwarm zu erzählen.
44:43Komm, was heißt hier brühwarm?
44:44Ich habe mit Absicht nichts gesagt, weil ich nicht wollte, dass mein Chefredakteur denken könnte, dass mich diese Reise überfordert.
44:49Und jetzt ist genau das eingetreten. Die haben mir den Auftrag entzogen.
44:53Angeblich in meinem eigenen Interesse.
44:55Okay, das war nicht meine Absicht.
44:59Ach, das war nicht deine Absicht.
45:00Herr Jule, ich wollte bei ihm Verständnis wecken. Er war tierisch sauer, weil er dich nirgends erreicht hat.
45:13Was geht dich das überhaupt an?
45:16Jetzt bin ich den Job los, nur weil du nicht willst, dass ich nach Spanien fahre.
45:19Jule.
45:21Misch dich nie wieder in mein Leben ein. Nie wieder.
45:31Guter.
45:40Guter. Mein Freund.
45:43Benita!
45:47Benita?
45:48Benita?
46:08I've been warned.
46:12You wrong!
46:18Lorenzo.
46:21Wie lange weißt du schon, dass du mir mein Geld nicht zahlen kannst?
46:24Ohne Ehevertrag hätte Gunter mich nicht geheiratet.
46:27Du hast keinen Zugriff auf seine Kunden.
46:29Du hast keinerlei Anrecht auf sein Vermögen.
46:32Aber wenn ich mich in einem Jahr von ihm scheiden lasse...
46:34Du kriegst keinen Cent!
46:37Außer in einem Fall.
46:41Gunter stirbt.
46:48Ich war nur kurz in der Ambulanz.
46:52Du hast dir ein Beruhigungsmittel verschreiben lassen.
46:54Gegen die Flugangst, ja?
46:57Du willst also wirklich nach Spanien?
46:59Jule, ich mach mir Sorgen.
47:02Das musst du nicht, Frau Doktor.
47:04Nicht als Frau Doktor, als deine Freundin.
47:06Du übernimmst dich.
47:07Wenn ich gewusst hätte, was ihnen vorsteht.
47:09Duschen unter Plastikflaschen.
47:11Ja, dann baden sie doch in ihrer kitschigen Vogeltränke.
47:15Wollten sie nicht mit Ruhe und Gelassenheit durchs Leben gehen?
47:20Ich gebe mir die größte Mühe!
47:22Lorenzo hat die Fälschung der Anbetung jetzt in Lüneburg.
47:25Das habe ich vermutet.
47:27Ja, wieder zu demnächst das Original gegen die Fälschung tauschen.
47:30Wissen sie wann und wo?
47:31Nein.
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