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KurzfilmeTranskript
00:00Die Küsten eines Landes sind offene Grenzen.
00:04Offen für Handel und Tourismus, aber auch für Verbrechen.
00:07Um die Sicherheit auf dem Meer zu wahren,
00:10haben sich die Bundespolizei, der Zoll und andere Behörden
00:13zu einer Polizei auf See zusammengeschlossen.
00:16Sie sind die Küstenwache.
00:30UNTERTITELUNG
01:00UNTERTITELUNG
01:30UNTERTITELUNG
02:00UNTERTITELUNG
02:30UNTERTITELUNG
02:55UNTERTITELUNG
03:00Das war's.
03:30Das war's.
04:00Das war's.
04:30Und ich sage euch, die hat gute Chancen.
04:33Die hat auch schon von ihr gehört.
04:34Sie hat nicht nur bereits mehrere Regatten gewonnen, sondern ist mit ihrer Mutter schon auf allen Meeren dieser Welt gesegelt.
04:39Ich sehe schon, ihr seid euch ausnahmsweise mal einig.
04:42Nicht ganz ungefährlich, so ein langer Term.
04:44Vor allen Dingen nicht, wenn man ihn unbedingt alleine machen will.
04:47Ich meine, wenn ihr da draußen auf dem Ozean irgendwas passiert, da kann ihr doch niemand helfen.
04:51Auch kein GPS und gar nichts.
04:53Also wenn man um die Welt segelt, dann verlässt man sich doch nicht nur auf ein GPS.
04:58Natürlich, ein bisschen Risiko ist immer dabei.
05:01Aber dafür ist es auch ein großes Abenteuer.
05:04Ja, schon.
05:05Aber wenn sie in Richtung Sturm kommt, dann braucht sie eine langjährige Erfahrung, mit ihrer Nussschale durchzukommen.
05:10Die Schnuppi ist doch keine Nussschale.
05:13Und außerdem wurde das Boot von den Sponsoren 1A ausgerüstet.
05:18Wie heißt nochmal das Boot von dieser Klara Eschenbach?
05:22Schnuppi, wieso?
05:42Wir gehen im Steuermord ran.
05:48Frau Eschenbach?
06:18Ihr wurde offenbar heftig gekämpft.
06:42Ja.
06:48Wie es scheint, ist hier niemand freiwillig von Bord gegangen.
07:07Frau Plagg, geben Sie eine erweiterte Suchmeldung nach Frau Eschenbach raus.
07:16Kapitän, ich hab hier was!
07:18Danke, Frau Berg.
07:45Wir kümmern uns darum.
07:46Asmus!
07:51Wo ist denn der Kollege Asmus schon wieder?
07:54Ach ja, und das nächste Mal, wenn du Probleme mit der Fahrradgitter hast, dann sagst du mir gleich Bescheid.
07:59Mach ich.
08:02Schön, Herr Asmus, dass Sie auch schon da sind.
08:06Ich hab meiner Kollegin nur geholfen.
08:08Ersparen Sie mir Ihre Ausreden.
08:11Sie und ich, wir haben einen Einsatz.
08:14Ich erwarte Sie in fünf Minuten unten an Ihrem Fahrzeug.
08:18Und bitte, waschen Sie sich die Hände.
08:19Und bitte, waschen Sie sich die Hände.
08:24Also mit Krüger, Krüger wäre sowas nicht passiert.
08:27Mensch, Asmus.
08:40Mensch, Asmos, müssen Sie denn so rasen?
08:58Wir sind doch nicht auf der Rallye Monte Carlo.
09:10Herr Eschenbach?
09:16Ja?
09:18Bundespolizei. Mein Name ist Gruber.
09:21Polizeirat Gruber. Das ist mein Kollege, Polizeiobermeister Asmos.
09:25Ist irgendwas passiert?
09:26Das Segelbund Ihrer Tochter wurde führerlos treibend auf der Ostsee gefunden.
09:30Das Segelbund meiner Tochter?
09:32Meine Tochter liegt in ihrem Bett und schläft.
09:40Clara?
09:48Clara?
09:53Ja, wann haben Sie denn Ihre Tochter das letzte Mal gesehen?
09:58Gestern Abend, als sie ins Bett gegangen ist.
10:00Ich habe später noch mal nach ihr geschaut.
10:02Ich dachte, sie schläft.
10:10Ihre gesamte Segelmontur ist weg.
10:13Herr Eschenbach, es tut mir wirklich sehr leid, aber wir bräuchten einen Kamm oder ähnliches zum DNA-Abgleich.
10:20Wir haben Blutspuren auf Claras Yacht gefunden.
10:24Was meinen Sie?
10:25Noch wissen wir ja gar nicht, was passiert ist.
10:28Wir tun wirklich alles, um Ihre Tochter so schnell wie möglich zu finden.
10:34Sie meinen, Clara könnte entführt worden sein?
10:36Im Moment leutet alles darauf hin. Dankeschön.
10:40Gibt es jemanden, der einen Grund hätte, Ihre Tochter zu entführen als die Feinde?
10:47Nein, Clara ist ja beliebt.
10:49Können Sie sich erklären, warum Ihre Tochter mitten in der Nacht heimlich aufgebrochen ist?
10:55Die Weltreise.
10:57Ich bitte Sie, Herr Eschenbach.
10:59Niemand bricht mitten in der Nacht zu einer Weltreise auf.
11:02Nein, natürlich nicht.
11:04Außer meine Tochter.
11:05Tja, da muss es doch irgendeinen Grund gegeben haben.
11:07Ich habe ihr die Reise verboten.
11:12Das verstehe ich jetzt nicht.
11:13Ich dachte, die Reise wäre lange geplant.
11:17Ihre Mutter ist vor drei Wochen gestorben.
11:19Autounfall.
11:21Clara hat den Fluss noch gar nicht verkraftet.
11:24Da werde ich Sie doch nicht hinaus in die Weite Welt schicken.
11:27Eine 16-Jährige allein.
11:28Verstehe.
11:31Es tut mir sehr leid mit Ihrer Frau.
11:35Wissen Sie, von einem Tag auf den anderen war alles anders.
11:40Ist das Ihre Frau hier?
11:42Nein, das ist Nadine Gräbert, Clara Sigeltrainerin.
11:45Sagen Sie, wie hat denn diese Nadine Gräbert reagiert, dass Sie Ihre Tochter...
11:51Sie weiß noch gar nichts davon.
11:54Herr Eschenbach, da wir eine Entführung nicht ausschließen können,
11:57würden wir gerne Ihr Haus sowie Ihre Telefonanlage überwachen lassen.
11:59Nein, es tut mir leid.
12:00Ich möchte keine Polizei in meinem Haus haben.
12:03Aber ich...
12:03Ich weiß nicht, Ren, dass ich Sie sofort anrufe.
12:07Sollten Sie sich die Entführer oder Clara bei mir melden.
12:09Wissen Sie eigentlich, dass wir...
12:10Und nun lassen Sie mich bitte alleine.
12:29Na, Elos?
12:30Ja, hier, Berg.
12:31Gibt es was Neues?
12:32Leider immer noch keine Spur von Clara Eschenbach.
12:35Und Ergebnisse von der KTU?
12:37Noch nicht, aber Blutpartikel und Vergleichsprobe sind bereits im Labor
12:41und die Schleifschwur an Claras Jagd wird gerade begutachtet.
12:44Ich habe interessante Informationen vom Neustädter Morgenkurier.
12:52Die Schlagzeile wurde erst vor kurzem ins Netz gestellt.
12:56Aber das gibt es doch nicht.
12:59Frau Stern, rufen Sie den Fotografen an.
13:01Vielleicht hat er was beobachtet.
13:03Wo ist denn eigentlich Asmos?
13:05Wo ist denn das?
13:34Das ist super.
13:39Irgendwas muss ich bereits heute Morgen beim Aufstehen verbrochen.
13:48Krüger wäre das bestimmt nicht passiert.
13:52Scheiße.
13:58Helfen Sie mir doch mal.
13:59Gerne.
14:11Polizeiobermeister Asmus, Bundespolizei Neustadt.
14:15Frau Krebert?
14:15Ja, Nadine Krebert.
14:18Kann ich Ihnen helfen?
14:19Sie sind die Segetrainerin von Clara Eschenbach, richtig?
14:22Ja.
14:22Wieso ist was passiert?
14:31Wir haben Clara Eschenbachs Seegeboot führerlos auf der Ostsee gefunden.
14:35Mein Gott.
14:37Warum tut sie mir das an?
14:38Haben Sie mir zugehört?
14:41Clara Eschenbach ist gestern Nacht von zu Hause abgehauen und seitdem fehlt jede Spur von ihr.
14:47Ich verstehe das alles nicht.
14:50Es steht doch so viel auf dem Spiel, die ganzen Verträge.
14:52Was glauben Sie, wo sie ist?
14:57Das wissen wir leider noch nicht.
14:59Und wir können eine Entführung nicht ausschließen.
15:00Eine Entführung?
15:02Wer sollte denn so etwas tun?
15:03Ich hatte gehofft, Sie können mir dabei weiterhelfen.
15:06Sie sprachen von Verträgen.
15:07Gibt es vielleicht Neider, die verhindern wollen, dass Clara zur Weltumsegelung aufbricht?
15:12Es gibt natürlich immer Menschen, die einem einen gewissen Misserfolg gönnen.
15:15Aber ich kann mir nicht vorstellen, wer zu solchen Mitteln greifen würde.
15:18Außer vielleicht...
15:21Ja?
15:23Ich will hier keine falschen Schlüsse ziehen, aber...
15:26In letzter Zeit hatte ich immer wieder Streit mit ihrem Vater.
15:29Er wollte unbedingt, dass ich die Reise verschiebe.
15:32Und er wollte auch, dass ich Clara nicht mehr so intensiv unterstütze.
15:35Vielleicht lag er damit gar nicht so verkehrt.
15:37Schließlich ist Claras Mutter gerade erst ins Leben gekommen.
15:41Wissen Sie eigentlich, was für eine Planung dieses ganze Vorhaben mit sich bringt?
15:45Die vielen Gespräche, Verhandlungen, die Suche nach den passenden Sponsoren
15:48und die Verträge...
15:49Mit anderen Worten, es ging um viel Geld.
15:51Ja, es geht um sehr viel Geld.
15:53Wo waren Sie eigentlich gestern Abend?
15:55Bitte?
15:56Was erlauben Sie sich eigentlich?
15:59Mich zu verdächtigen?
16:01Ich bin Ihre Trainerin.
16:02Ich habe Sie gefördert, aufgebaut, mich um Sie gekümmert.
16:05Beantworten Sie einfach nur meine Frage.
16:08Ich war den ganzen Abend zu Hause.
16:10Alleine.
16:12Ach ja, woher stammt eigentlich die Schramme da an Ihrem Boot?
16:15Welche Schramme?
16:16Die Backbord-Schramme.
16:18Woher soll ich denn das wissen?
16:20Wissen Sie eigentlich, wie oft meine Segelschüler im Training mit meinem Motorboot zusammenstoßen?
16:24Na, dann haben Sie sicherlich auch kein Problem damit, wenn ich mir ein kleines Pröbchen nehme.
16:28Zum Abgleich.
16:29Tun Sie doch, was Sie nicht lassen können.
16:38Haben wir was Neues von den Suchtrupps?
16:40Die Taucher haben heute früh ihre Suche wieder aufgenommen, bisher ohne Erfolg.
16:45Halten Sie trotzdem weiterhin Funkkontakt zu den in der Nähe fahrenden Booten.
16:50Was wissen wir über Klaras Tagesabläufe und Aufenthaltsorte?
16:54Nichts Ungewöhnliches.
16:55Also nichts, was uns weiterhelfen könnte.
16:58Gut, dass du da bist.
16:59Hier, das sind die...
17:01Das sind die Fotos von dem Fotografen aus dem Yachthafen.
17:05Vielleicht findest du ja irgendwelche brauchbaren Hinweise darauf.
17:07Ist ja schön, dass du deinen Blick nicht von mir nehmen kannst, aber ist irgendwas?
17:17Sehr witzig.
17:18Ich hab nur gerade gehört, du warst doch bei dieser Nadine Kräbert, oder?
17:22Mhm.
17:23Was hat die für einen Eindruck auf dich gemacht?
17:25Naja, ein bisschen komisch war sie schon.
17:26Ihre erste Reaktion galt den Sponsorenverträgen und wie viel Geld ihr mit Klaras Verschwinden flöten geht.
17:31Siehst du?
17:32Und was ganz ähnlich ist, hat der Fotograf gesagt.
17:34Er hat sie als, sagen wir mal, sehr geschäftstüchtig beschrieben.
17:39Mehr wollte er nicht sagen, aber als ich nicht locker gelassen hab,
17:42da hat er zugegeben, dass er noch in derselben Nacht Nadine Kräbert über Klaras Aufbruch informiert hat.
17:46Was?
17:48Das ist ja interessant.
17:49Sie hat mit keinem Wort erwähnt, dass sie davon wusste.
17:52Vielleicht ist sie ihr Aufseh gefolgt.
17:53Ich meine, schließlich kennt sie ihre Route.
17:55Das könnte irgendwie passen.
17:56Klaras vorzeitiger Aufbruch hätte alle Verträge mit den Sponsoren platzen lassen.
18:01Ja, aber eine Entführung rechtfertigt das noch lange nicht.
18:03Ja, vielleicht hat Nadine Kräbert Klara Eschenbach auch nicht entführt.
18:08Sondern?
18:09Es kam zu einem Unfall, als sie sie aufhalten wollte.
18:13Ja, stimmt.
18:15Der Fotograf hat mir Bescheid gesagt.
18:18Er wollte mir einen Deal anbieten.
18:20Entweder ich kaufe ihm die Fotos ab oder die Presse.
18:23Was haben Sie gemacht?
18:24Ich habe natürlich versucht, Klara zu erreichen, aber sie hat nicht reagiert.
18:30Woraufhin Sie ihr gefolgt sind?
18:33Hören Sie, ich lasse mich doch nicht von so einem kleinen, schmierigen Fotografen erpressen.
18:37Natürlich bin ich ihr gefolgt.
18:39Ich wollte sie zurückholen.
18:41Und dann kam es zum Streit.
18:42Nein, ich habe Klara doch gar nicht gefunden.
18:47Ich bin die ganze Route abgefahren.
18:49Bald konnte sie ja eigentlich noch nicht sein, aber nichts.
18:52Wie ist eigentlich Ihr Verhältnis zu Klaras Familie?
18:57Klara ist mein großer Star.
19:00Ihre Mutter und ich hatten immer das gleiche Ziel für das Mädchen vor Augen.
19:03Schneller, höher, weiter.
19:05Was?
19:05Nein.
19:07Hören Sie, wir haben nie etwas getan, was Klara nicht auch wollte.
19:11Sie liebt das Segeln.
19:14Ihre Mutter und ich haben einfach nur versucht, ihr enormes Talent zu fördern.
19:17Was hätten Sie eigentlich von Klaras Weltumsegelung?
19:20Ich?
19:21Naja, in erster Linie geht es dabei nicht um mich.
19:24Ich bereite Klara nur vor.
19:27Und alles, was sie kann, hat sie von mir gelernt.
19:29Verstehe.
19:30Klaras Ruhm würde also auch ihre Reputation als Trainerin um einiges nach vorne bringen.
19:36Wenn Sie meinen.
19:38Wie hat sich Klaras Vater dazu verhalten?
19:40Gerd?
19:43Sagen wir es mal so, wir sind nicht gerade die besten Freunde.
19:47Eigenartig.
19:48Wo sie doch so viel Zeit mit Mutter und Tochter verbracht haben.
19:55War es das?
19:57Oder kann ich jetzt gehen?
19:59Sie dürfen jetzt gehen.
20:05Wo ist Klara?
20:32Was wird dir eigentlich rein?
20:36Dir wäre doch nie das Mittelrecht, die Segeltour zu verhindern, oder?
20:39Ich denke dabei wenigstens an Klara.
20:41Ach, tust du das, ja?
20:42Ja.
20:42Oder geht es dir nicht viel mehr darum, ihr als reinzuwürgen?
20:45Pass auf, was du da sagst.
20:46Lässt du mich sonst auch verschwinden?
20:48Wie schmerzhaft muss der Gedanke wohl sein, dass deine Tochter um die Welt segeln will,
20:53in Gedenken an ihre Mutter.
20:55Und du bist hier allein.
20:56Schon komisch.
21:00Karin wollte immer, dass Klara ihren Traum lebt.
21:02Aber du?
21:03Du hältst an ihr fest, oder?
21:05Jetzt soll ich so scheinheilig, ja?
21:07Dir geht es doch gar nicht um Klara, sondern nur um deinen Profit.
21:10Meine Frau konnte sich für deine letzte Gereinspannen, aber nicht mich.
21:13Vielleicht warst du es ja.
21:15Du machst dich lächerlich.
21:16Ja!
21:16Ja!
21:17Ja!
21:17Ja!
21:17Ja!
21:17Ja!
21:17Ja!
21:17Ja!
21:19Ja!
21:19Ja!
21:20Ja!
21:21Ja!
21:22Ja!
21:23Ja!
21:24Ja!
21:25Ja!
21:26Und endlich!
21:27Neuigkeiten von der KDU, der Gummiabrieb von der Segeljacht, von Klara Eschenbach, stammt
21:33nicht von dem Motorboot von Nadine Gräbert.
21:34Damit ist Ihre Täterschaft eher unwahrscheinlich.
21:37Äh, was ist mit der Blutanalyse?
21:39Das gibt es doch nicht.
21:41Laut DNA-Untersuchung stammt das Blut nicht von Klara, aber der genetische Fingerabdruck
21:46beweist, dass es sich um das Blut eines männlichen Verwandten handelt.
21:49Ihr Vater?
21:50Ihr Vater?
21:51UNTERTITELUNG
22:21Die Kollegen sind zu Gerda Eschenbach unterwegs.
22:49Was hat seine Überprüfung ergeben?
22:51Alles klar. Nichts.
22:53Bis auf ein paar Punkte in Flensburg ist seine beste Blütenweiß.
22:57Ich verstehe immer noch nicht, warum Gerd Eschenbach seine eigene Tochter überhaupt entführt haben soll.
23:02Dafür gibt es eine Erklärung.
23:04Wenn Clara Eschenbach nicht in den nächsten Tagen loskommt, war es das mit ihrer Weltreise.
23:09Denn in den Tropen beginnen die Wirbelstürme.
23:12Dann läuft ihr also die Zeit davon.
23:13Grund genug für ihren Vater, sie so lange zurückzuhalten.
23:19Laut Gentest stammt das Blut, das wir an Bord der Jagd ihrer Tochter gefunden haben.
23:46Von einem männlichen Verwandten. Wie erklären Sie sich das?
23:51Tut mir leid. Was soll ich dazu sagen?
23:54Lassen Sie es mich versuchen.
23:56Sie haben in der Nacht bemerkt, dass Ihre Tochter nicht mehr in Ihrem Zimmer war.
24:00Also sind Sie ihr zum Jachthafen gefolgt.
24:02Aber Sie kamen zu spät. Das Boot war bereits weg.
24:05Kurzanschlossen sind Sie ihr nachgefahren, konnten Sie einholen.
24:09Und es kam zum Streit.
24:10Das ist ja sehr abenteuerlich.
24:12Und dann soll ich meine eigene Tochter entführt haben.
24:14Und warum?
24:15Auch das kann ich Ihnen sagen.
24:17Sie wissen ganz genau, dass Ihre Tochter nur noch wenige Tage Zeit hat, um zu ihrer Weltumsegelung aufzubrechen.
24:22Und Sie haben uns selbst gesagt, dass Sie gegen dieses Vorhaben sind.
24:27Es geht hier um Ihre Tochter.
24:28Verdammt noch mal, reden Sie endlich!
24:31Das war absurd.
24:33Wir werden ja sehen, ob das absurd ist.
24:36Wir machen einen DNA-Test mit Ihnen.
24:37Nein.
24:38Ich weiß gar nicht, was das alles hier soll.
24:43Wie Sie meinen.
24:45Wir können den Test auch gegen Ihren Willen durchsetzen.
24:50Ich habe dem zuständigen Strafrichter die Dringlichkeit klar gemacht.
24:54Wir werden die Erlaubnis der DNA-Abnahme in Kürze vorliegen haben.
24:58Sehr gut, dann können wir ihn so lange festhalten.
24:59Jackpot.
25:00Ich glaube, ich habe da was.
25:01Ich habe es erst entdeckt, als ich die Bilder des Pressefotografen etwas aufgeheilt habe.
25:08Da scheint noch jemand im Jachthafen gewesen zu sein.
25:13Ist das Gerd Eschenbach?
25:14Ist das ein bisschen scharfer?
25:15Mal sehen.
25:18Wie kann das sein?
25:19Vielleicht ein Komplize von Eschenbach.
25:21Bitte, geh doch endlich.
25:40Geh endlich!
25:44Wer sind Sie?
25:45Was wollen Sie von mir?
25:46Das ist begonnen.
25:47Was wollen Sie von mir?
25:48Wer sind Sie?
25:51Nein, ich lasse Sie mich in Ruhe.
25:52Leg das weg.
25:53Gott, renne mich nicht!
25:54Ich will doch...
25:56Ah!
26:21Kennen Sie diese mal?
26:25Nein, keine Ahnung.
26:28Ist das der Komplize, mit dem Sie Ihre Tochter entführt haben?
26:32Ich verstehe nicht, was für ein Spiel Sie spielen.
26:34Ich meine, es geht um Ihre Tochter.
26:37Wo ist sie?
26:38Wo haben Sie sie versteckt?
26:40Ich habe es Ihnen doch schon gesagt.
26:41Ich hatte überhaupt keine Ahnung, dass Clara in der Nacht aufgebrochen ist.
26:44Ja?
26:45Ja.
26:45Ja.
26:45Ja.
26:51Was soll das?
26:53Das ist der richterliche Beschluss zur zwangsweisen Durchführung eines DNA-Tests.
26:57Bitte machen Sie Ihren Mund auf.
27:21Aus diesem Eschenbach werde ich einfach nicht schlau.
27:31Kann ein Vater so ruhig bleiben, schließlich seine Tochter spurlos verschwunden?
27:35Die Entführer haben sich weder gemeldet, noch liegt ein Erpresserschreiben vor.
27:39Und es gibt einfach kein Lebenszeichen von Clara.
27:41Irgendwas müssen wir übersehen haben.
27:43Fassen wir nochmal alles zusammen.
27:44Also Nadine Gräbert hat kein klares Motiv für eine Entführung.
27:48Sie will diesen Rekord, um darauf ihre Karriere weiter aufzubauen.
27:52Aber Gerd Eschenbach wollte nach dem Tod seiner Frau nicht mehr, dass Clara diese Weltumsegelung macht.
27:57Ich meine, theoretisch müsste er sie nur ein paar Tage zurückhalten und schon wäre der geplante Rekordversuch hinfällig.
28:02Die Frage ist nur, wer ist der Unbekannte auf dem Foto?
28:06Was wissen wir über die verstorbene Karin Eschenbach?
28:08Wir wissen, dass die Verstorbene tot ist.
28:13Dein Auge.
28:15Wenn ich zu Ihnen sage, Sie sollen die Familie überprüfen, dann meine ich alle.
28:19Die tote Mutter hat doch eine Vergangenheit.
28:22Vielleicht gab es da mal einen enttäuschten Ex-Freund, der sich rächen will.
28:26Oder die Freundschaft zwischen dir und dieser Nadine Gräbert ist nicht so rein, wie alle behaupten.
28:31Ich will alles über die Familie wissen. Klar?
28:34Klar.
28:36Ein Teddybär? Was soll der Scheiß?
28:39Ich verstehe das nicht. Wegen einem Foto und einem Teddybär halten Sie mich von meiner Weltreise ab?
28:43Janja Panimai. Ich nicht verstehe.
28:46Was geht es denn da nicht zu verstehen? Ich wollte eine Weltreise machen und Sie sperren mich hier ein.
28:51Sie sind doch total bescheuert. Bei Ihnen ist doch irgendwas durchgeknallt.
28:55Ich verstehe es nicht. Ich verstehe es nicht.
28:59Ruhig.
28:59Lassen Sie mich raus! Lassen Sie mich sofort geraten!
29:09Lassen Sie mich raus!
29:35Untertitelung des ZDF, 2020
30:05Papa, Papa, ich will regeln gehen.
30:35Die Suche nach dem mutmaßlichen Entführerboot hat noch keinen Erfolg gehabt.
30:47Aber der Hafenmeister muss doch wissen, welches Boot zuletzt auf diesem Liegeplatz gelegen hat.
30:50Das schon. Ein gewisser Erwin Taubert hat bis vor kurzem seine Yacht dort liegen gehabt.
30:54Seit einer Woche allerdings gibt es einen neuen Mieter.
30:57Er ist...
30:59Hannes Witte.
31:03Leider ist der Schiffsname von Herrn Witte nicht vermerkt und er selbst befindet sich im Urlaub auf Mykonos.
31:08Ja, versuchen Sie ihn zu erreichen.
31:09Ich stehe im ständigen Kontakt mit dem Hotel.
31:10Ja, wir haben wirklich alles versucht, um mehr über die Familie Eschenbach in Erfahrung zu bringen.
31:18Das ist nicht ganz leicht. Also, Sie sind sehr beliebt.
31:22Kommen Sie einfach zur Sache, Norbert.
31:23Ja, also, Karin und Gerd Eschenbach haben 1993 einen Adoptivantrag gestellt, der allerdings abgelehnt wurde.
31:39Ah ja.
31:40Und das ist das Ergebnis der Speichelprobe.
31:43Gerd Eschenbach ist nicht Klaras leiblicher Vater.
31:45Ja.
31:46Was?
31:46Das gibt's doch nicht.
31:48Wenn der Adoptionsantrag abgelehnt wurde, dann müssen Sie das Mädchen illegal adoptiert haben.
31:53Dann muss Clara von ihrem leiblichen Vater entführt worden sein.
31:55Die Frage ist nur, wie konnte der leibliche Vater das Mädchen überhaupt finden?
32:16Das ist doch Blödsinn.
32:38Ja, nein.
32:40Pravda, Wahrheit, nicht Blödsinn.
32:42Meine Mama ist tot, verstehen Sie?
32:46Sie ist tot.
32:47Nee.
32:48Nein, nicht, Umer, nicht tot.
32:50Wir fahren zu deiner Mutter.
32:52Wir sind Familie.
32:54Meine Familie hätte mir das nie angetan.
32:58Wir haben Clara kurz nach ihr Geburt aus Estland geholt.
33:02Wir sahen keine andere Möglichkeit.
33:04Wir hätten sonst nie ein Kind haben können.
33:06Warum haben Sie so lange geschwiegen?
33:08Warum? Warum?
33:09Ich wollte meine Tochter nicht verlieren.
33:10Und als dieser Maxim auftauchte, da drohte alles aufzufliegen.
33:14Maxim, wissen Sie auch, wie er weiter heißt?
33:17Bürger, Maxim Bürger.
33:20Und wie haben Sie auf diesen Maxim Bürger reagiert?
33:24Ich habe ihn gedroht, er soll sich von Clara und von mir fernhalten, sonst.
33:28Sonst?
33:29Mein Gott, ich wusste mir nicht anders zu helfen, was hätte ich denn tun sollen?
33:32Ich habe dir mal ein Geld geboten, 50.000 Euro habe ich ihm zugesteckt, damit er verschwindet.
33:37Er wollte es nicht annehmen.
33:38Was wissen Sie eigentlich über Claras leibliche Eltern?
33:45Nicht viel.
33:47Wir haben Clara damals direkt aus dem Krankenhaus abgeholt.
33:51Bis vor kurzem wusste Maxim gar nicht, dass seine Tochter überhaupt lebt.
33:54Wie darf ich das verstehen?
33:54Wir haben sie ohne sein Wissen mit Nachtweil schon genommen.
34:00Er war damals auf See, glaube ich.
34:03Die Familie war so arm, seine Frau wusste keinen anderen Ausweg.
34:07Sie hat ihm die ganzen Jahre über erzählt, dass...
34:09dass Clara bei der Geburt gestorben wäre.
34:13Erst vor kurzem hat er von seiner Tochter erfahren.
34:16Wie hat er Clara gefunden?
34:17Es gab eine Reportage über den geplanten Weltrekord von Clara, über ihr Leben, ihre Familie.
34:25Seine Frau hat mich im Fernsehen wiedererkannt.
34:28Und dann hat sie ihrem Mann wohl alles erzählt.
34:31Jetzt will er seine Tochter kennenlernen.
34:34Nein.
34:36Er will sie zurück.
34:36Ist das wirklich meine Mutter?
34:45Ja.
34:47Ja, das ist Mama, deine Mutter.
34:51Warum haben Sie sich nicht früher gemeldet?
34:54Ich habe erst...
34:57später erfahren, dass du noch lebst.
35:00Dass ich lebe?
35:01Ja.
35:02Sie hat dich gleich nach der Geburt weggegeben.
35:08Wir hatten noch hier Probleme, viele Probleme.
35:12Sie wollte, dass es dir einmal besser geht.
35:17Und ich meine, ich verstehe.
35:20Und jetzt?
35:23Wir fahren zu Mama, nach Estland.
35:27Und wie haben Sie sich das vorgestellt?
35:30Dass ich ihr in die Arme falle und alles wird gut?
35:32Wir sind Familie.
35:39Nein.
35:42Ich will nach Hause.
35:45Bitte bring mich zurück.
35:46Bitte bring mich zurück.
36:02Das Motorboot auf dem Fotos, die Schark.
36:11Herr Witter hat sich aus Griechenland gemeldet und war mehr als entsetzt, als er erfuhr, dass
36:14sein Schiff nicht mehr ruhig im heimatlichen Hafen liegt.
36:16Wenn Maxime Berger tatsächlich mit dem Mädchen auf dem Weg nach Estland ist, dann müssten Sie ungefähr hier sein.
36:23Frau Berg, lassen Sie Albatross zwei fertig machen zum Auslaufen und schicken Sie den Hubschrauber los.
36:27Norge, Sie sorgen dafür, dass Eschenbach mit auf die Albatross kommt.
36:30Hoffentlich finden wir sie bald, bevor sie über alle Berge seht.
36:33Ich bin froh.
36:34Ich bin froh.
36:35Aber ich bin froh.
36:35Ich bin froh.
36:36Ich bin froh.
36:38Es hat sich so, was ich.
36:38Ich bin froh.
36:39Ich bin froh.
36:39Untertitelung des ZDF, 2020
37:09Untertitelung des ZDF, 2020
37:39Untertitelung des ZDF, 2020
38:09Untertitelung des ZDF, 2020
38:39Untertitelung des ZDF, 2020
39:09Untertitelung des ZDF, 2020
39:39Sie gehen in den Steuerbord ran.
39:52Hierher! Komm schnell!
39:55Hey, mach wieder auf!
39:58Beilen Sie sich bitte! Er ist schwer verletzt!
40:01Bitte mach doch wieder auf!
40:02Bitte! Bitte mach wieder auf!
40:05Mach doch bitte wieder auf!
40:07Er macht nicht mehr auf!
40:09Keine Sorge, wie er öffnet!
40:11Norbert!
40:22Sieht leider Blutverlöpfung aus!
40:39Untertitelung des ZDF für funk, 2017
40:42Untertitelung des ZDF für funk, 2017
40:43Untertitelung des ZDF für funk, 2017
40:45Untertitelung des ZDF für funk, 2017
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42:17Hallo ihr da draußen. Heute beginnt die vierte Woche meiner Weltreise.
42:28Und ganz besondere Grüße gehen heute nach Estland.
42:47Untertitelung des ZDF, 2020
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