- 12.5.2025
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KurzfilmeTranskript
00:00Lohmann, bist du denn zu deinem Heimatschuss gekommen?
00:03Ja, die Tappe.
00:04Dieser Lohmann könnte sich seinen Heimatschuss selbst beigebracht haben.
00:09Ich fliege ihn doch nicht zusammen, damit der Grines ihn vor das Kriegsgericht zerrt.
00:12Das wird er nicht weiden.
00:13Ich werde dafür sorgen, dass die Wehrmacht bei mir ein Gutachten über Lohmann anfordert.
00:18Ja, die Freund bleibt ihm also für die Dauer ihrer Abilitation erspart.
00:21Das müssen sie aber auch liefern.
00:22Nur dann kann ich sie als meinen Nachfolger in Stellung bringen.
00:24Damit ich mit der Doktorarbeit fertig werde, müsste sich das Kind schon sehr viel Zeit lassen.
00:28Es macht keine Anstalten, sich im kleinen Becken einzustellen.
00:32Arthur, hilf mir, da stimmt was nicht.
00:34Lohmann.
00:43Hasse weg!
00:58Halt!
01:04Kommen Sie, Frau Kavitz.
01:05Professor Stöckeler erwartet Sie schon.
01:07Ah!
01:08Ah!
01:08Ah!
01:08Ah!
01:08Ah!
01:09Ah!
01:09Ah!
01:09Ah!
01:09Ah!
01:10Ah!
01:10Ah!
01:11Ah!
01:11Ah!
01:12Ah!
01:12Ah!
01:13Ah!
01:13Ah!
01:14Ah!
01:15Ah!
01:16Ah!
01:17Ah!
01:18Ah!
01:19Ah!
01:20Ah!
01:21Ah!
01:22Ah!
01:23Ah!
01:24Ah!
01:25Ah!
01:26Ah!
01:27Ah!
01:28Ah!
01:29Ah!
01:30Ah!
01:31Ah!
01:32Ah!
01:33Ah!
01:34Ah!
01:35Ah!
01:36Ah!
01:37Ah!
01:38Ah!
01:39Ah!
01:40Ah!
01:41Ah!
01:42Ah!
01:43Ah!
01:44Ah!
01:45Ah!
01:46Ah!
01:47Ah!
01:48Ah!
01:49Ah!
01:50Ah!
01:51Ah!
01:52Ah!
01:53Ah!
01:54Der Muttermund ist vollständig eröffnet, aber die Plazenta liegt davor.
02:05Vorbereitung zur Notsektion.
02:24Amy!
02:54Wieso musst du Anja auch noch so runterputzen in ihrem Zustand?
03:03Bloß wegen dieses Heimatschutzgutachtens von Dekrinis.
03:05Sie hat doch im Hörser nicht wegen mir die Blutung bekommen.
03:17Das ging nicht schneller.
03:19Die Köppels.
03:20Herr Professor Stöcke, eine Plazenta Prävia.
03:22Es ist alles vorbereitet für einen Kaiserschnitt.
03:29Es ist nur eine marginale Plazenta Prävia.
03:32Da kriegen wir das Kind dran vorbei.
03:34Wir machen keine Sektion.
03:36Es geht schneller, wenn wir Christell an.
03:39Die Blutung steht ohnehin fast.
03:43Der Kopf des Kindes übt genügend Druck auf die Plazenta aus.
03:52Let's go.
04:19Lädt es, Kind.
04:49Lädt es, Kind.
05:19Und meiner Frau.
05:20Und ihrer Frau auch.
05:22Sie hat aber viel Blut verloren und muss sich jetzt erst mal erholen.
05:25Ist ja wunderhübsch.
05:27Kein kleiner Adolf.
05:28Kennen Sie aber, wir machen anhältig schon nach.
05:40Das Röntgengerät wäre rein.
05:42Natürlich.
05:49Zehnjähriger Junge mit Helmato-Pneumotorax nach Granatsplitterverletzung.
06:01Ferdinand?
06:02Ja, worauf wartet ihr?
06:03Ja.
06:14Überdruck aufbauen.
06:17Fünf Zentimeter Wassersäule.
06:21Thorakale Granatsplitterverletzung.
06:23Hämato-Pneumotorax.
06:25Wir wollen schon.
06:25Ich lokalisiere zunächst die Fremdkörper in der Lunge.
06:30Knopfstande, Pinzette.
06:36Verzeihung.
06:38Worum geht's?
06:39Die Lunge ist kollabiert.
06:40Den Jungen hat ein Blindgänger erwischt.
06:42Sieht übel aus.
06:43Zur Fetzung einer Bronchialvene im Unterlappen an der Einlündung zur Wiener Azygos.
07:06Klemmen.
07:06Klemmen.
07:06Puls.
07:15180.
07:17Atemfrequenz.
07:1745.
07:18Der kommt in Schock.
07:21Halt den Oberlappen ab.
07:24Halt den Oberlappen an, Mann.
07:25Ich seh nix.
07:27Puls immer noch 180.
07:29Das wird nix.
07:30Komm, wegtreten.
07:32Du übernimmst.
07:36Halt mir die Apicale-Segmedate hier frei.
07:45Gut so.
07:48Schere?
07:52Halt die Pizette.
07:53Puls stabilisiert sich.
07:55Das ist gut so.
07:59Nass.
08:00Nass.
08:00Für die feine Gefäßnaht verwende ich schwarze Seide, die sich besonders gut vom Untergrund
08:10abhebt.
08:14Zur Führung benutze ich einen Nadelhalter mit spitzem Endteil.
08:19Haben wir alle Splitter erwischt?
08:21Das will ich nochmal überprüfen.
08:22Ich setzte keinen Magneten zur Suche ein, denn die Granatsplitter riechen unter Umständen
08:32noch sehr viel mehr Schaden an, wenn sie unkontrolliert durchs Lungengewebe wandern.
08:36Ich seh kein Metall mehr.
08:37Gut, danke.
08:39Die Blutung steht.
08:40Wir machen wieder luftig zu.
08:42Wir setzen die Bülow-Drainage und wir vergessen nicht die Tetanus-Symphon.
08:45Du übernimmst.
08:46Ja, zum Teufel bist du denn.
09:05Wer ist das?
09:08Lange heißen die Leute jetzt schon von der Straße weg.
09:10Nicht ganz unbegabt für einen x-beliebigen Passanten von der Straße, oder?
09:13Darf ich dir vorstellen?
09:13Papa, es ist mir wirklich sehr unangenehm.
09:15Professor Adolfo, Jung aus Straßburg.
09:17Professor Sauerbruch.
09:18Endlich Verstärkung.
09:20Mann, wenn du nicht gekommen wärst, meine Frau hätte mir den Führer noch als Hakenhalter
09:23untergeschoben.
09:25Du, aber du bist richtig gut.
09:28Und deshalb werde ich dich fort ansiezen.
09:45Was ist das?
09:50Das muss ich melden.
09:52Der Junge weiß doch gar nicht, was das bedeutet.
09:54Die Briten haben das so tausendfach über der Stadt abgeworfen.
09:56Das Wichtigste ist doch, dass er überlebt hat und gesund wird.
09:59Genau.
10:01Trotzdem.
10:06Dann muss ich eben dich melden.
10:08Ah, endlich Futter für deine Warenkartei, ja?
10:21Martin ist kein Umgang für Sie.
10:24Der muss jede Woche bei der Kripo antanzen.
10:25Wer weiß, was der ausgefressen hat.
10:27Jedenfalls muss ich den Vorfall jetzt melden.
10:30Und sie gebe ich als Zeugen an.
10:32Es gibt doch wirklich Wichtigeres.
10:34Was denn?
10:39Der neue Film mit Heinz Rühmann zum Beispiel.
10:43Na gut.
10:46Emil!
10:51Nicht anfassen.
10:52Ihr Sohn hat alles gut überstanden.
10:55Aber es wird sicher noch eine Weile dauern, bis er aufwacht.
10:57Seitdem sein Vater nicht mehr da ist, macht der Junge, was er will.
11:01Und sein Freund Karl ist jetzt tot.
11:08Emil!
11:09Ein Elsässer.
11:11Professor für Chirurgie von der Universität Straßburg.
11:14Nach der Besetzung wollte er nicht mit den Deutschen zusammenarbeiten.
11:16Deswegen hat man ihn zwangsverpflichtet.
11:18Ja, einmal Greno.
11:20Du musst ihn gut im Auge behalten.
11:21So, Wunderlich.
11:23Bitte kommt rein, wir haben die Einzel vorbereitet.
11:27Ach, Kohl, wir sind schon wieder.
11:29Halten Sie meine Fritsche wieder vom Arbeiten ab, ja?
11:30Langsam glaube ich, dass Sie eine Dependence des Außenministeriums hier in meinem Vorzimmer eröffnet haben.
11:38Das wäre sicher von Vorteil.
11:39Sie haben ja mehr internationale Kontakte als mein Chef Rüppchentrop.
11:42Trinken Sie ein Glas Champagner mit uns.
11:48Wir wollen auf den Einstand meines Kollegen Professor Jung anstoßen.
11:52Ein Professor bin ich hier nicht mehr.
11:54Was ein Skandal ist, dass Sie hier nur als Assistent eingestuft werden, konnte selbst mein Mann nicht verhindern.
11:59Und das mag was heißen.
12:00Ich muss leider wieder ins Ministerium.
12:02Ist aber schade.
12:02Ja.
12:05Ein echter Zahlinger.
12:06Jetzt s'appell Tarnanger.
12:08Ja, von mir aus.
12:09Ein Freund meiner Söhne hat ihn aus Frankreich mitgebracht.
12:12Er ist in der Champagne stationiert.
12:14Hoffentlich kein Blünderungsgut.
12:15Die Versorgungslage hier in der Stadt ist schlecht geworden.
12:18Und ich fürchte, Sie bekommen nur die Lebensmittelmarken eines Fremdarbeiters.
12:23Das bin ich ja auch.
12:25Mein lieber Jung, ich will aber nicht, dass das zwischen uns steht.
12:27Für mich sind Sie ein renommierter Kollege.
12:30Ihre Sympathikus-Chirurgie.
12:33Er kann sich sogar mit großen Sauberbruch noch etwas abschauen.
12:38A votre santé.
12:39A la votre.
12:43Heil Hitler.
12:45Dr. Jung.
12:46Ich bin Professor de Krinis.
12:48Sie erinnern sich?
12:49Natürlich.
12:50Sie kennen sich.
12:51Ja, ja, wir haben vor dem Krieg wegen eines interessanten Falls von chirurgischer Intervention
12:56zweiten Dorsalganglion korrespondiert.
12:59Ganz recht, ja.
13:00Auf gute Zusammenarbeit.
13:07Haben Sie eigentlich meine neue Schrift über den menschlichen Gesichtsausdruck
13:10und seine diagnostische Bedeutung gelesen?
13:13Ich fürchte, nein.
13:14Ich überlasse Ihnen gerne ein Exemplar.
13:17Überhaupt, kommen Sie doch zu mir in die Psychiatrie.
13:19Ich würde einen so versierten Nervenchirurgen wie Sie mit Kusshand nehmen.
13:22Also, wenn Sie mir meinen heißersehnten Neuzugang abspenstig machen wollen,
13:28dann machen Sie Bekanntschaft mit meinem Skype-Pell.
13:33Hilfe.
13:34Jetzt fürchte ich mich aber.
13:35Ja.
13:36Hier wohne ich.
13:48Hier wohnt das Ehepaar Waldhausen.
13:50Es ist die einzige Ärztewohnung hier oben.
13:52Vielen Dank.
13:54So.
13:55Wenn Sie irgendetwas brauchen, lassen Sie es mich wissen.
13:58Was ist denn?
13:58Der Chef legt großen Wert darauf, dass Sie sich hier wohlfühlen.
14:01Bitte schön.
14:01Bitte schön.
14:01Bitte schön.
14:06Bitte schön.
14:36Kein Zutritt.
14:57Aber meine Frau soll hier liegen.
14:59Dr. Waldhausen.
15:00Dr. Waldhausen.
15:07Ich habe Ihre Frau als Bettnachbarin hier untergebracht, weil...
15:10Also, in der Suite liegt zur Zeit Frau Goebbels nach einer Fehlgeburt.
15:13Es ist nicht auszuschließen, dass sie suizidal ist.
15:17Daher halte ich es für das Beste.
15:18Sie hat rund um die Gesellschaft.
15:21Und Ihre Frau ist mit ihrer positiven Ausstrahlung dafür natürlich ideal.
15:25Vielen Dank.
15:28In Ordnung, Herr Obersturmbandführer.
15:39Herr Hitler, Frau Reichsminister.
15:41Ich bin der Ehemann.
15:42Dr. Waldhausen.
15:44Herr Hitler.
15:45Herr Hitler.
15:45Wie geht es dir?
15:51Gut.
15:52Ich bin nur furchtbar erschöpft.
15:54Hast du sie gesehen?
15:55Ja.
15:57Sie ist genauso schön wie du.
15:59Und?
15:59Bleibt es bei Adolf?
16:01Oder sollen wir sie doch Karin nennen?
16:02Ich soll dich von allem beglückwünschen.
16:07Auch von Professor Bessau.
16:09Dem habe ich natürlich vorgeschrieben, dass er so ein schönes Kind noch nie gesehen hat.
16:22Jetzt erhole dich erst mal.
16:23Okay.
16:23Okay.
16:32Von Blumen versteht er wirklich nichts.
16:43Aber er schenkt wenigstens welche.
16:46Aber die sind vom Führer.
16:48Der hat auch das Versöhnungskindchen befohlen, das ich gerade verloren habe.
16:51Ich dachte, Sie und Ihr Mann, Sie sind so ein glückliches Paar.
16:55Nur für die Wochenschau, meine Liebe.
16:56Kennen Sie den Witz, der über meinen Mann kursiert?
17:03Er ist eine Kaulquappe?
17:06Großmaul mit Schwanz.
17:13Aber erzählen Sie den nicht weiter.
17:14Darauf steht die Todesstrafe.
17:26Glückwunsch, Onkel.
17:30Das Corpus Delicti.
17:32Und deswegen muss ich mich opfern und mit Schwester Christelins Kino.
17:36Lies mal.
17:41Dies ist der Text eines deutschen Flugplatzes, von dem ein Exemplar nach England gelangt ist.
17:46Studenten der Universität München haben es im Februar dieses Jahres verfasst und in der Universität verteilt.
17:52Sechs von ihnen sind dafür hingerichtet worden.
17:53Sie fragen, wie lange wir noch zusehen wollen, wie Hitler die deutsche Jugend opfert.
17:57Ich finde, Sie haben völlig recht.
17:58Sie haben jetzt Lohmann tatsächlich wegen Wehrkraftzersetzung zum Tode verurteilt.
18:02Auf der Inneren liegt einer aus seiner Einheit, der hat es mir erzählt.
18:08Wir werden ihn sterben lassen sollen, Otto.
18:11Sysmond ist allemal besser, als ehrlos am Fleischerhaken erhängt zu werden.
18:15Ich bin schuld.
18:23Eine Brustmahlzeit soll nicht länger als 20 Minuten dauern. Das genügt.
18:45Sie sollten anfangs nicht ohne Uhr stillen.
18:48Wenn Sie die kleine Länge an der Brust lassen, so gewöhnen Sie sich daran, herumzubummeln und nur zu lutschen, ohne zu saugen.
18:56Ich hole Sie dann nachher wieder.
18:58Sie wollen wirklich selbst stillen?
19:08Ja.
19:09Das ist doch das Natürlichste der Welt, finden unsere Männer.
19:14Aber Hängebosen finden Sie dann wieder doch nicht so schön.
19:22Ich beneide Sie.
19:24Sie haben doch selbst so viele wunderbare Kinder.
19:26Ja, aber Sie haben studiert.
19:30Und einen Beruf.
19:31Ich war immer nur die Trophäe bedeutender Männer.
19:34Ich wäre froh, ich müsste nicht gleich wieder arbeiten.
19:36Aber es geht nicht anders. Die Männer müssen ja alle wieder in die Front.
19:40Ich volontiere erst mal in der Kinderstation.
19:42Da kann ich die Kleine mitnehmen und die Schwestern kümmern sich dort um sie.
19:45Und nach dem Krieg?
19:46Ich glaube nicht, dass ich dann weiter arbeite.
19:47Otto verdient ja genug und ich will mindestens genauso viele Kinder haben wie Sie.
19:51Wieso haben Sie denn dann studiert?
19:52Mein Vater ist 1918 kriegsversehrt zurückgekehrt.
19:55Damals konnte man den Kriegssitterern noch nicht helfen.
19:58Er hat sich umgebracht.
19:59Von da an musste Mutti meinen kleinen Bruder und mich alleine durchbringen ohne einen richtigen Beruf.
20:04So was wird mir nicht passieren, falls Otto mal was zustößt.
20:07Dann suchst du dir eben einen neuen Schätzchen.
20:13Ihnen als Krankenschwestern kommt eine besondere Verantwortung im Hinblick auf die Erbgesundheit unseres Volkes zu.
20:19Ziel ist es, die Geburtenfreudigkeit der Erbgesunden zu heben und den Nachwuchs Erbkranker zu verhüten.
20:25Gerade bei der Frage der Sterilisation genetisch ungeeigneter Subjekte hat sich Herr Professor Stöckel hier in der Charité sehr verdient gemacht.
20:31Ich als Kinderarzt bekomme ja oft die kummervollen Resultate zu sehen, die durch falsche Gattenwahl entstanden sind.
20:37Dabei ist der Erbwert einer Person vor allem abhängig von der Beschaffenheit seiner Sippe und nicht von seinem persönlichen Erscheinungsbild und Gesundheitszustand.
20:43Das sieht man ja am Herbbild so, wie der aussieht, weil man nicht denkt, dass der zur Auslese gehört.
20:49Ah, die Kinder, wie aus Katalog.
20:51Ihre Auskünfte über Erbkranke und Asoziale an das Gesundheitsamt sind die Grundlage für die Sippenregistratur.
20:56Der weitere Nachwuchs wird bestimmt noch viel niedlicher.
20:59Vor allem die Erfassung von behinderten Kindern ist äußerst wichtig.
21:02Zum einen entscheiden Erbgesundheitsgerichte anhand dieser Meldung über die mögliche Unfurchtbarmachung der Eltern.
21:07Zum anderen können so diese Kinder in entsprechende Kinderfachabteilungen eingewiesen werden.
21:10Die Bauarbeiten am Hausbunker sind fast abgeschlossen.
21:18Gut.
21:19Und Ihren Kindern geht es gut in Lanke. Sie lassen grüßen.
21:22Ich vermisse die Kinder unendlich.
21:24Ach ja. Und Ihr Schuhmacher kann Ihre Bestellung jetzt doch ausführen.
21:28Er darf wieder Krokodilleder verwenden.
21:30Gut, gut, gut, gut. Und vergessen Sie sich nicht bei der Bezugsscheinstelle zu melden wegen der Strümpfe.
21:33Mir als Rotkreuzschwester steht eine Sonderration zu.
21:36Ja.
21:38Ja.
21:40Frau Minister Goebbels, wir sollen Sie in die Schutzräume der Reichskanzlei bringen.
21:46Wir haben Informationen über eine bevorstehende Luftwarnung von der Jägerleitstelle Döberitz.
21:51Aber es hat doch noch gar keinen Voralarm gegeben.
21:53Der Rest erfährt es früh genug.
21:58Bedienen Sie sich, Anni.
22:00Es ist ja kalt, bis ich aus der Reichskanzlei zurückkomme.
22:04In dem Führerbunker serviert sich ja das Adlon.
22:06Das ist auch nicht schlecht.
22:07Ja.
22:10Nachfolgend hören Sie Ausschnitte einer Rede von Thomas Mann.
22:13In deutschen Lazaretten und Krankenhäusern werden die schwer Verwundeten zusammen mit alten, gebrechlichen Geisteskranken durch Giftgas zu Tode gebracht.
22:262.000 von 3.000, so erzählt ein deutscher Arzt, in einer einzigen Anstalt.
22:33Das tut dasselbe Regime, das vorgibt, einen Kreuzzug christlicher Gesittung gegen den Bolschewissen zu führen.
22:42Heute weiß es nichts als Völker- und Massenmord.
22:48Dr. Jung, ich weiß nicht, ob Sie das aus Straßburg kennen, aber das ist Luftgefahr 25, also noch 25 Minuten bis zum Angriff.
22:55Kommen Sie.
22:57Vergessen Sie nicht, den Sendeknopf zu verstellen.
22:59Merci.
22:59Besser, Sie schließen die Tür ab, wenn Sie Radio hören.
23:09Die Familie Waldhausen und Schwester Christli auf dem Flur glauben nämlich immer noch an den Endsieg.
23:12Kommen Sie, die Patienten müssen runtergebracht werden.
23:14Kommen Sie, die Krankenhausen und Schwester Christli aufzunehmen.
23:44Kann ich nicht auch in den Keller mitkommen?
23:50Du darfst doch nicht aufstehen, das ist viel zu gefährlich, Emil.
23:52Ich habe Angst, ich will mit in den Keller kommen.
23:57Können wir nicht doch irgendwie runterbringen?
23:58Wir haben keine Tragen.
24:00Ich will aber nicht hierbleiben.
24:04Hilf mir.
24:12Emil, festhalten.
24:14Einmal drei, eins, zwei, drei.
24:24Emil.
24:28Und so bleiben die Wettlägerin völlig ungeschützt hier oben.
24:32Unsere Träger sind alle an der Front.
24:34Herr Professor, ich möchte oben bei den Kranken bleiben.
24:38Mädel, da oben gibt es doch nicht mal Splitterschutz.
24:40Aber die Kranken haben Angst.
24:41Ich will versuchen, sie zu beruhigen.
24:43Ja gut, meinen Segen hast du.
24:45Was macht ihr denn da?
24:49Seid ihr wahnsinnig geworden?
24:51Wollt ihr, dass die Gefäßnäte draufgehen?
24:53Der Junge muss im Bett bleiben.
24:54Nein, ich will mit.
24:56Ich will auch in den Keller.
25:00In den Keller kommen aber nur Kinder, die nicht weinen.
25:03Du bist aber schon ein großer Junge, oder?
25:04Behandelt ihn wie ein hohes Ei.
25:07Wenn einer der Nähte aufgeht, dann gnade ihm Gott.
25:11Ja.
25:11Frau Margot, es könnte sein, dass ich schwanger bin.
25:32Die Defendants des Außenministeriums.
25:34Fritz, habe ich gar nichts davon erzählt.
25:36Ich kann auf gar keinen Fall ein Kind kriegen.
25:37Verstehe.
25:38Dann brauche ich morgen Urin von Ihnen.
25:41Aber ich weiß gar nicht, ob die im Labor noch Apotheker Frische haben.
25:44Frische?
25:45Oder Kröten.
25:46Wenn man einem männlichen Tier Urin einer Schwangeren unter die Haut spritzt,
25:49dann produziert es Spermien.
25:51Das ist die sicherste Testmethode.
25:57Wenigstens wird der OP-Bunker bald fertig.
25:59Dann kann man auch während einer Angriffsoberrieren.
26:01Hier.
26:02Danke, nein.
26:03Als ich den Bunker 39 gefordert habe, setze ich hier.
26:07Da haben die mich im Luftschutzamt ausgelandet.
26:10Jetzt trinkt mal was.
26:13Haben Sie Familie im Elsass?
26:15Ja.
26:16Die bangen dann sicher um Sie.
26:18Sie?
26:19Ja, einen Sohn.
26:21Sie lebt seit dem Tod meiner Frau in Südafrika in einer Pflegefamilie.
26:25Das ist das Sicherheit.
26:26Hat irgendjemand meine Frau gesehen?
26:30Keller der Frauenklinik ist sie nicht.
26:32Sie ist nicht hier.
26:33Sie wird wohl nicht jetzt gerade da draußen in den Spaziergang machen.
26:36Herr Professor, ich habilitiere mich gerade mit einer Versuchsreihe zur Diokuloseimpfung.
26:41Aha.
26:41Auf den Spuren unseres großen Robert Koch.
26:44Hast du schon Probanden?
26:45Patienten in der Kindernervenklinik Wiesengund.
26:47Ich habe im Reichsforschungsrat Sachbehilfe beantragt.
26:50Das Projekt ist schließlich kriegsrichtig.
26:52Und ich dachte, Sie als Faschmann...
26:53Vielleicht wäre er uns doch besser aufgehoben gewesen.
26:55Ich wäre doch nie liegen geblieben.
26:57Auch wenn dieser Abbruch noch so tobt.
27:01Opa!
27:04Opa!
27:04Na, das muss ja wahre Liebe sein.
27:09Ihr Mann sucht so auf der Wochenstation und Sie laufen hierher.
27:12Dann kann ich ja noch rüberziehen.
27:13Nee, nee.
27:15Die Schotten sind dicht.
27:20Und Sie sollen sich auch nicht so abjachten.
27:24Sie sehen aus wie Braunbär mit Spucke.
27:31Die deutsche Lufterschaft ist wieder hergestellt.
27:34Dann lassen Sie Mehl wieder hochbringen.
27:45Auf drei Sekunden.
27:48Eins, zwei, drei.
27:57Dr. Jung, schnell!
27:59Kommen Sie schnell!
27:59Die Pläurei ist wohl wieder eingerissen.
28:05Ein Pneumothorax.
28:06Bringt ihn sofort in die OP.
28:09Vorsicht!
28:10Vorsicht!
28:12Notfall!
28:13Ich assistiere Ihnen.
28:14Vorsicht!
28:19Die rechte Lunge ist fast vollständig kollabiert.
28:21Welches Drainage-System benutzen Sie?
28:23Bülau.
28:24Gut, damit bin ich vertraut.
28:25Gut.
28:25Damit bin ich vertraut.
28:25Scheint eine Gefäßnaht aufgegangen zu sein?
28:52Leiten Sie bitte die Überdrucknarkose ein.
28:56Wir revidieren sofort.
29:03Wir brauchen einen Blutspender, der...
29:05Ich bin Universalspender.
29:09Ich habe Blutgruppe Null.
29:10Na gut, schnell. Wir machen eine Direktblutspende.
29:22Die Blut umsteht.
29:45Der Chef hätte es nicht besser gekonnt.
29:47Geben Sie noch 100 Milliliter. Das sollte dann genügen.
29:51Gleich bist du erlöst.
29:53Très courageux. Merci.
29:56Ich bin ein wenig devidriert.
29:59Wie wär's mit deinem Bier?
30:00Vielleicht nicht introvenös, ne?
30:02Ha, ha, ha.
30:04Amen.
30:34Musik
30:36Schönen guten Tag, Herr Jemrath.
30:59Ich habe eine Federvieh dabei, mit einem schönen Gruß vom Verwalter.
31:02Danke, Koboff. Dafür kommt das hier raus nach Großröhrsdorf.
31:06Aber Vorsicht, Margot, ist der Etepetete, ist das Meißner drin.
31:09Wegen Luftangriffe?
31:10Ja, ich meine, die Engländer haben da nur Heu abgeworfen.
31:14Für die Ese, die noch an Enzi, ich glaube nicht.
31:18Haben Sie Nachrichten von Ihren Jungs?
31:20Friedel und Hans geht es gut, nur Peter liegt im Lazarett mit Gelbsucht irgendwo bei Sorowicke irgendwas.
31:26Ich hoffe, dass Sie ihn bald ausfliegen.
31:27Ja, Luchs.
31:28Soll ich den mit auf Sand nehmen?
31:29Ich meine, jetzt, wo der Hundehaltung in der Stadt verboten ist.
31:32So weit kommt es noch.
31:33Nee, nee, den füttern wir schön hier durch.
31:36Lüpfel.
31:36Um Himmels Willen, Koboff, wieso denn lebend?
31:39Zuchtgeflüge.
31:40Fällt nicht unter der Lebensmittelbewirtschaftung.
31:43Das müssen Sie schon alleine abmurzen.
31:45Das ist Chefsache.
31:46Sag nur, als meine chirurgische Assistentin weiß ich, wie man andere abmurkst.
31:49Willst du damit sagen, dass es das ist, was man beim großen Sauerbruch lernt?
31:55Koboff.
31:56Ich glaube, die einzige Person, die keinen Respekt vor mir hat, ist meine Frau.
32:01Das fand ich schon immer unwiderstehlich.
32:03Herr Lauf.
32:08Tür zu.
32:12Nein, Tür zu.
32:12Wenn man dich einmal zum Messer werfen braucht, dann bist du nicht da.
32:29Merci.
32:30Eine sächsische Gans von meinem Familiensitz in Großröhrsdorf.
32:34Ich hoffe, sie kann mit ihren Artgenossen im Elsass mithalten.
32:36Bien sûr.
32:37Ich hoffe sehr, ich kann mich eines Tages revanchieren.
32:40Eigentlich gebührt Ihnen keine Gans, sondern ein Orden.
32:52Meine Frau hat mal davon berichtet, wie Sie ganz virtuos die Gefäßstruktur bei dem kleinen Kimpf operiert haben.
32:59Ich scheine da ja ganz überflüssig gewesen zu sein.
33:01Und das schätzt du ja gar nicht.
33:10Kennen Sie die Reden, die Thomas Mann in der BBC hält?
33:17Unter anderem über die Aktion Gnadentod?
33:20Ihr Kollege de Krinis scheint nicht der einzige zu sein, der darin verwickelt ist.
33:23Was weiß ich damit sagen?
33:25An der Scharif hier findet sowas nicht statt.
33:27Sind Sie sicher?
33:29Krankentötungen.
33:29Ich habe bei Kriegsbeginn über Freunde davon erfahren.
33:35Dietrich und Hans.
33:36Dietrich Bonhoeffer, Hans von Donani.
33:39Ich habe dann sofort bei Justizminister Gürtner protestiert.
33:43Die Aktion wurde beendet.
33:46Bei Thomas Mann klang das nicht so, als sei das ein abgeschlossenes Kapitel.
33:49Ich will nicht glauben, dass sich deutsche Ärzte weiter daran beteiligen.
33:58Wir haben andere Begriffe von unserer Verpflichtung gegenüber Kranken und Hilfsbedürftigen.
34:03Wir sind alle dem hypokratischen Eid verpflichtet.
34:06Und wie verträgt er sich mit dem Eid auf Ihren Führer?
34:08Jetzt aber...
34:10Jung!
34:11Jung, ich mag kurzsichtig sein, aber ich bin nicht blind.
34:19Glauben Sie mir, wir haben inzwischen ernsthaft darüber nachgedacht zu emigrieren.
34:26Dann wären Sie jedenfalls in guter Gesellschaft.
34:43Mein Mann ist kein Nazi.
34:45Und nicht in der Partei.
34:46Er ist Arzt und kein Politiker.
34:50In diesen Zeiten ist alles politisch.
34:51Ein Volk, das solche Musik hervorbringt, kann nicht ganz verloren sein, oder?
35:15Wie kommt Jung dazu?
35:26Ich habe mein ganzes Leben meinen Patienten gewidmet.
35:29Auch den jüdischen.
35:30Jung weiß das.
35:32Aber er weiß auch, dass 33 alle Juden aus der Klinik entlassen worden sind, ohne dass du öffentlich protestiert hast.
35:37Ich habe doch versucht zu helfen, wo ich konnte.
35:39Und du sitzt inzwischen im Reichsforschungsrat und trägst Verantwortung.
35:42Und die Projekte, die heute über deinen Tisch gehen, die winkst du doch auch einfach nur durch.
35:45Soll ich vielleicht die Forschungsfreiheit einschränken?
35:48Es gibt aber Kollegen, die diese Freiheit missbrauchen.
35:50Du hast doch selbst erzählt, was Gebhardt bei der Arbeitstagung Ost berichtet hat.
35:54Über seine Sulfonamidversuche an Häftlingen.
35:56Aber er hat mir versichert, dass alle Probanden rechtskräftig zum Tod verurteilt waren.
36:00Was heißt heute schon rechtskräftig?
36:03Ach Gott, Margot, wir stehen im Krieg.
36:05Mein Sohn liegt todkrank im Lazarett.
36:07Ich weiß nicht, ob ich ihn lebend wiedersehe.
36:08Da kann ich doch von einem Verbrecher erwarten, dass er sich an Versuchen beteiligt,
36:11die unseren Soldaten dabei helfen, zu überleben.
36:19Aber du hättest Gebhardt zur Rede stellen können.
36:21Er war dein Schüler.
36:22Es ist General der Waffen-SS.
36:24Er steht militärisch im Rang über mir.
36:26Öffentliche Kritik an der SS gilt als Vaterlandsverrat.
36:29Erwartest du allen Ernstes, dass ich es auf meine Verhaftung ankommen lasse?
36:39Eine Firma für Junggesellenbedarf.
36:42So was gibt es doch nur im Film.
36:44Aber das wäre doch fein.
36:46Na gut, auf den Frühstücksbruchstreicher-Ammarat könnte ich verzichten.
36:50Aber der selbsttätige Strümpfestopfer, der ist schon ganz praktisch.
36:53Eine Ehefrau wäre doch besser als ein selbsttätiger Strümpfestopfer.
37:01Das kommt schon auf die Ehefrau an.
37:05Der Rümer soll ja in erster Ehe mit einer Juden verheiratet gewesen sein.
37:09Und der Goebbels hat ihn trotzdem spielen lassen.
37:11So was kann sich auch nur ein Staatsschauspieler erlauben.
37:14Kann denn wie besündet sein?
37:16Sie nehmen alles ein bisschen zu leicht.
37:18Das ist nicht einfach im totalen Krieg.
37:26Sehen Sie?
37:28Wie ich gesagt habe, kommt das der Polizei.
37:31Jede Woche muss er dahin.
37:32Liebe Mutti,
37:55vor einer Woche habe ich dir ein Enkelkindchen geboren.
37:58Wir sind beide wohl auf.
38:02Versch?
38:28Versch?
38:28Versch?
38:32Otto, schau mal. Ich muss dir was zeigen.
38:47Stell dir vor, Lohmann ist hingerichtet worden.
38:53Was stand in dem Gutachten von Dekrinis?
38:56Das weiß ich doch nicht.
38:57Er hat ihn mit Absicht hingehängt.
38:59Dich hätte er auch hinhängen können.
39:00Hat er aber nicht gemacht.
39:05Muss ich mich wohl noch mal bei ihm bedanken.
39:06Denn...
39:07Und Herr,
39:28Peter, Papa, Peterchen, ich hab wirklich Angst, dass du, aber jetzt bist du ja Gott sei Dank bei mir.
39:58Ich komm aus der Hölle, Papa. Der Krieg ist verloren.
40:07Ist wirklich so schlimm?
40:10Ich hab ein Eid auf einen Verbrecher geschworen. Papa, was soll ich denn machen?
40:12Du wirst jetzt erstmal gesund.
40:19Ein Besuch ist da.
40:20Mein Sohn kann jetzt keinen Besuch empfangen.
40:21Entschuldigung, ich kann nicht nochmal kommen. Ich bin auf dem Weg nach Tunesien.
40:25Klaus, das ist Klaus-Scheingrafen Stauffenberg, Papa.
40:30Peter und ich sind zusammen im Oberkommando gewesen, bevor er an die Ostfront musste.
40:34Freut mich, Sie kennenzulernen. Ich hab schon viel von Ihnen gehört.
40:38Peter, wie geht's dir?
40:43Ihr müsst Abstand halten.
40:47Es war die Hölle, Klaus.
40:49Meine Division war genau dort, wo die Umfassungstange der Russen zuging.
40:52Hey, in letzter Minute sind wir nach Westen durchgebrochen.
40:55Und sind wir auch noch reingekesselt worden.
40:57Es sind so viele gefallen, Klaus.
40:58Das war Selbstmord.
40:59Das Ganze ist Selbstmord.
41:02Für Klaus kann ich offen reden. Er denkt so wie ich.
41:09Er ist für Generaloberst A.D. Halder.
41:13Er will den bei dir abholen.
41:15Öffne ich nicht.
41:16Sie gehen jetzt nach Afrika?
41:20Zu Rommel?
41:21Ja.
41:22Als Generalstabsoffizier.
41:24Offiziere mit deinem militärischen Weitblick.
41:26Brauchen wir doch dringend hier im OKW.
41:28Die Zustände im Hauquartier sind gespenstisch.
41:31Das Oberkommando ist unfähig, sich Hitler entgegenzustellen.
41:35Ich halte es doch nicht mehr aus.
41:38Es ist eine Flucht an die Front.
41:39Das ist eine Flucht an die Front.
42:09Was machst du denn hier?
42:18Ja, einmal schon Feierabend.
42:20Ich kann jetzt hier schlafen.
42:22Ist das mit deiner Prothese?
42:23Ist nichts.
42:24Drück ein bisschen.
42:25Ich komme morgen wieder.
42:27Komm schon.
42:28Zeig mal.
42:39Der Stumpf ist ja ganz rund.
42:49Gibst du mir mal bitte die Bohrsalbe?
42:50Du solltest die Prothese ein paar Tage abnehmen, damit die Haut abheilen kann.
42:53Und in der Zwischenzeit balonciere ich auf einem Wein, wenn ich die Wetten mache?
42:59Dann nimmst du so lange Dienst frei.
43:01Hast du gesehen, wie Sauerbruchs Sohn aussieht?
43:04Halb verhungert.
43:06Da wollen wir mal nicht weinerlich werden.
43:08Immerhin hat die die Gelbsucht zurück in die Heimat gebracht.
43:12Hier wird er hoffentlich allen die Wahrheit über den Krieg erzählen.
43:29Ich muss dich noch was fragen.
43:31Was denn?
43:31Neulich noch im Kino.
43:32Da habe ich gesehen, wie du aus der Polizeidienststelle gekommen bist.
43:37Ist doch Quatsch.
43:38Was soll ich denn bei der Polizei?
43:40Du musst mich verwechselt haben.
43:41Aber ich bin mir ganz sicher, das war das nicht.
43:46Otto, ich habe dein Blut bekommen.
43:49Jetzt darf ich wieder nach Hause gehen.
43:51Gern geschehen, Emil.
43:53Das freut mich.
43:53Sie werden Ihre Tabakbezugsscheine behalten können.
44:21Ich komme gerade aus dem Labor und die Frösche lassen Ihnen ausrichten, dass Sie nicht schwanger sind.
44:26Oh Gott.
44:28Da bin ich froh.
44:29Danke.
44:30Und das Außenministerium?
44:33Fritz findet auch, dass Kinder besser nicht im Krieg aufwachsen.
44:36Darum hat er seinen Sohn ja auch in Südafrika gelassen.
44:39Da würde ich meine Tochter auch hinwünschen, wenn sie nächstes Jahr das Internat verlässt.
44:44Darf ich eine schnorren?
44:46Natürlich.
44:50Tournee Royal.
44:52Warum sieht denn so was Gutes her?
44:53Fritz war gerade dienstlich in Werner.
44:58Beneidenswert.
45:02Für welche Abteilung des Ministeriums arbeitet er eigentlich?
45:07Ich weiß es gar nicht.
45:09Seine Arbeit ist geheim.
45:11So.
45:13Jetzt muss ich aber los.
45:14Ich habe nämlich einen sehr strengen Chef.
45:16Wissen Sie?
45:17Ich auch.
45:20Wiedersehen.
45:20Ach, Anni.
45:32Sie werden mir fehlen.
45:35Sie sind wirklich ein reines und unverdorbenes Geschöpf.
45:38Ich hoffe, wir sehen uns wieder.
45:41Und die lasse ich Ihnen hier.
45:43Die sind doch vom Führer.
45:45Er hatte sicher nichts dagegen.
45:47Schließlich sind Sie mir auch treu ergeben.
45:50Und Anni, ich habe in den Tagen hier vielleicht ein paar Dummheiten gesagt.
45:57Aber jetzt sehe ich klarer.
45:59Damit Europa nicht dem Bolschewismus verfällt, müssen wir bis zum Letzten kämpfen.
46:03Jeder an dem Platz, an den ihn das Schicksal gestellt hat.
46:06Und mein Platz ist an der Seite meines Mannes.
46:10Sieg Heil?
46:13Sieg Heil.
46:13Herr Reinhard.
46:18Herr Hitler, Frau Reichsminister.
46:19Der Gemahl.
46:20Störe ich gerade?
46:21Überhaupt nicht.
46:22Ich wollte mich gerade verabschieden.
46:28Sie sind so ein schönes Paar.
46:30Sie beiden.
46:31Alles Gute für Sie.
46:32Und das Kind.
46:34Das Erste.
46:36Vielen Dank.
46:37Wie ist der Ballett?
46:41Arthur.
46:43Ich muss dir was zeigen.
46:48Vielleicht täusche ich mich auch, aber fühl mal hier die Fontanelle.
46:56Die ist jetzt für dich ein wenig vorgewölbt.
46:58Der Herdruck ist zu hoch.
47:05Bedeutet das, dass ihr einen Wasserkopf kriegt?
47:06Wir müssen auf jeden Fall etwas machen, bevor...
47:09Bevor was?
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