Bei der COP29 in Baku haben sich die Delegierten nach langen Verhandlungen auf einen neuen Rahmen für die Klimafinanzierung einigen können. Zufrieden mit dem Ergebnis sind jedoch nicht alle.
00:00Wie bei vielen anderen Konferenzen davor gab es auch für die 29. Konferenz der Vereinten Nationen zum Klimawandel eine Verlängerung.
00:09In den frühen Morgenstunden am Sonntag fanden die erschöpften Delegierten in Baku schließlich einen Kompromiss zum wichtigsten Thema der COP29, dem neuen Klimafinanzierungssystem.
00:20Für den UN-Exekutivsekretär für Klimawandel Simon Steele eine Versicherungspolizei für die Menschheit.
00:30Die Vereinbarte Summe, die von den Industrieländern garantiert werden soll, liegt mit 300 Milliarden Dollar jährlich weit unter dem, was die Entwicklungsländer gefordert hatten.
00:55Die Delegierten machten ihren Unmut darüber deutlich.
00:57Nichtsdestotrotz wurde der Kompromiss akzeptiert. Und zwar als Grundlage für das Erreichen des Ziels, das nach Ansicht von Experten erforderlich ist.
01:05Und das wären 1,3 Billionen jährlich.
01:25Freiwillige Beiträge reicher Nationen, die im Übereinkommen von 1992 nicht zur Gruppe der Industrieländer gehörten, wie China und Südkorea, sollen helfen, diese Obergrenze zu erreichen.
01:45Ebenso wie multilaterale Entwicklungsbanken, Investitionen des Privatsektors und Einnahmen aussteuern und den Kohlenstoffmärkten.
01:55Wie die meisten Delegierten betonte auch der EU-Kommissar für Klimapolitik, dass eine Einigung in schwierigen geopolitischen Zeiten besonders wichtig sei.
02:03Er wies aber auch auf ein Thema hin, das der EU sehr am Herzen liegt und bei dem zumindest einige Fortschritte erzielt werden konnten.
02:24Die UN-Klimakonferenz im nächsten Jahr findet in der brasilianischen Stadt Belém statt. Dort stehen unter anderem der Klimaschutz im Allgemeinen im Mittelpunkt und der Schutz des Amazonas-Regenwaldes.
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