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  • vor 14 Jahren
Die Brasilianische Küche ist die Landesküche Brasiliens, sowohl nach Einwohnerzahl als auch nach Fläche das fünftgrößte Land der Erde. Als einziges Land mit zusammenhängendem Staatsgebiet umfasst es von Nord nach Süd vier aufeinanderfolgende Klimazonen. Die Bevölkerung besteht größtenteils aus Einwanderern und deren Nachfahren aus Europa, Afrika und Asien. Daher wird einsichtig, dass es schwierig ist, eine Brasilianische Küche zu definieren, da eine Vielzahl verschiedener Völker und Kulturen eine eigene Küche mitbringen. Auch wurden die traditionellen Küchen stark durch Einwanderer beeinflusst, vor allem aus Europa - hier besonders aus der Kolonialmacht Portugal - und aus Afrika. Allgemeines: Generell hat die Küche der ehemaligen portugiesischen Kolonisatoren die brasilianische Küche beeinflusst. Durch die koloniale Besiedlung und die Sklavenhaltung wurden Lebensmittel eingeführt, die sich vor allem in großem Umfang und mit ausreichender Haltbarkeit beschaffen ließen. Daraus hat sich eine traditionelle Verbreitung vor allem von schwarzen Bohnen, Reis, Maniok sowie auch des überaus haltbaren Bacalhau für die meistverzehrten Gerichte ergeben. Als das brasilianische Nationalgericht gilt die Feijoada, ein Bohneneintopf mit Fleisch, zu dem Reis, Farofa aus Maniok und die dekorativen Orangescheibchen gereicht werden. Besondere Vorliebe genießen wie in Portugal auch die zahlreichen Zubereitungsvariationen des Bacalhau. In den späten 1980er Jahren haben sich in São Paulo Selbstbedienungsrestaurants (sogenannte Self Service) durchgesetzt, welche man bis heute in allen Gegenden des Landes findet. Dabei wird nach Kilopreis bezahlt. Je nach Lage und Qualität der Self Service kann der Kilopreis stark variieren. Samstag und Sonntag ist im Normalfall viel teurer als unter der Woche. Feijoada Brasilien ist ein Land, in dem Fahrten von einer Stadt in die andere oft länger als einen Tag dauern, und so haben die Verpflegungsstationen entlang der Fernstraßen einen besonderen Stellenwert, der als überregionale kulinarische Zone zu berücksichtigen wäre. In den Snackbars der Rodoviarias (Busstationen) herrscht meist ein größeres, wenn auch einfaches Angebot an belegten Sandwiches (Sandes) und einfachen Gerichten, aber auch dort gibt es immer die Self Service-Restaurants. In den einsamer gelegenen, familiär und nebengeschäftlich betriebenen Haltepunkten wird für die Passagiere eines Busses meist das Almoço (dt.: Mittagessen) in nur einer einzigen Variante angeboten. Dabei handelt es sich meist um einen Teller mit Reis, Bohnen oder Kartoffeln und Fleisch, manchmal auch um eine mehr oder weniger abgespeckte Variante der Feijoada. Bereits fertig auf dem Teller angerichtet heißen diese Gerichte daher auch prato feito (dt.: angerichteter Teller). ( source Wikipedia ) 

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