- vor 2 Tagen
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KurzfilmeTranskript
00:00Love is Enough
00:30We may get the stormy weather
00:32As long as we stay together
00:37Love is Enough
00:39Wir sind dieses Jahr ohne die Kinder.
00:47Alle haben irgendwie was vor.
00:49Ist das nicht ein bisschen traurig?
00:52Im Gegenteil, das ist herrlich.
00:54Das wird das entspannteste Weihnachten aller Zeiten.
00:57Also ich hätte mich schon gefreut, wenn Bastian da gewesen wäre,
00:59aber der hat ein Konzert in Liverpool.
01:01Und mit wem feierst du da?
01:03Ich gehe schick essen mit Kaminski.
01:05Ja, der Tisch ist reserviert.
01:08Was ist mit Ihrer Stimme los?
01:09Sie klingen erkältet?
01:10Nur eine leichte Halsentzündung.
01:13Das klingt aber gar nicht gut.
01:14Ja, auf die Bühne sollte ich wohl heute Abend nicht mehr gehen.
01:17Kommen Sie, ich sehe mir das mal an.
01:18Jetzt übertreiben Sie aber.
01:20Sie wollen doch Ihre Tischdame morgen nicht anstecken, oder?
01:23Stellen Sie sich nicht so an, sonst feiern wir noch morgen in der Klinik.
01:25Hallo, Mama.
01:37Ja, natürlich.
01:39Au!
01:41Hallo?
01:42Das war mein Fuß.
01:45Doch, doch, doch, ich bin noch dran.
01:47Du, Mama, ich weiß, dass morgen Heiligabend ist,
01:49aber ich muss arbeiten.
01:50Du, ich muss jetzt los.
02:06Hallo, Sie müssen da weg!
02:07Der Klinik, was macht Sie denn da?
02:17Sie verrückt geworden!
02:19Ich?
02:19Sie wollten doch gerade auf die Straße laufen.
02:21Keine Sorge, ich bin da nicht besoffen.
02:22Habe ich nicht behauptet.
02:24Obdachlose Saufen.
02:25Das ist doch das, was Sie denken, oder?
02:27Ach so, Sie können Gedanken lesen.
02:29Ihre Hände sehen nicht gut aus.
02:32Sie sollten desinfiziert und verbunden werden.
02:36Ja, ich komme schon klar, Lady.
02:38Aber sagen Sie mal,
02:40haben Sie vielleicht eine Fluppe oder einen Euro?
02:43Wie wäre es damit?
02:45Sie kriegen einen Euro von mir,
02:47aber nur, wenn ich mir vorher Ihre Hände ansehen darf.
02:49Entschuldigung.
03:00So können Sie hier leider nicht rein.
03:02Tut mir leid.
03:03Wieso bitte nicht?
03:05Das sind doch meine besten Klamotten.
03:07Nee, ich meine wegen des Wagens.
03:10Ja, aber da ist mein ganzes Leben drin.
03:12Und was, wenn wir den Wagen einfach hier in der Ecke parken
03:14und Sie holen ihn nachher wieder ab?
03:15Aber wenn nachher eine Flasche fehlt,
03:20mache ich Sie ganz persönlich dafür verantwortlich.
03:22Ist das klar?
03:23Das ist klar.
03:24Sind Sie schon angemeldet?
03:25Keine Ahnung, aber das hat die Frau Doktor wohl schon gemacht.
03:30Die ist sich gerade noch umziehen.
03:31Da bin ich.
03:33So, und jetzt sehe ich mir Ihre Hände an.
03:36Kommen Sie.
03:43Wie heißen Sie eigentlich?
03:44Winter, Bernd Winter.
03:47Wir machen ein desinfizierendes, warmes Handbad, 37 Grad.
03:51Haben Sie Schmerzen in den Händen?
03:54Eigentlich nicht.
03:55Es kribbelt nur überall.
03:57Der Arzt im Kältebus meinte, das kommt vom Zucker.
04:01Eine Polyneuropathie, also.
04:04Sie haben Diabetes?
04:05Deswegen bin ich seit zwei Jahren trocken.
04:09Wir werden Ihnen Blut abnehmen und Sie stationär aufnehmen.
04:12Sie meinen über Nacht?
04:14Ja, oder auch länger.
04:16Die Erfrierungen an Ihren Händen müssen dringend behandelt werden.
04:20Und bei der Gelegenheit checken wir Sie gleich mal durch.
04:22Haben Sie zufälligerweise Ihre Gesundheitskarte mit dabei?
04:25Guck mal.
04:31Entschuldigung.
04:31Das ist Ihre Familie?
04:37Ja.
04:39Tut mir leid.
04:43Sorry.
04:44Die liegen wohl noch beim Sozialamt.
04:46Das ist kein Problem.
04:47Ich kümmere mich drum.
04:48Okay, Sie können Ihre Hände einfach hier reinlegen.
04:51Geht das?
04:52Sie sind alle so nett hier.
05:00Im Anschluss bekommt der sterile Verbände.
05:02Ja, bitte eine Blutentnahme.
05:04Kleines Blutbild, Entzündungsparameter, Gerinnung und HbA1c-Wert.
05:08Okay.
05:09Und danach bringe ich Sie auf Ihr Zimmererwinter.
05:12Mein Zimmer?
05:12Das ist ja wie Weihnachten.
05:19Alles gerötet.
05:20Das könnte eine schöne Rachen- und Kirchhoffentzündung werden.
05:24Ich empfehle Salbei-Tee, Lutschtabletten und absolutes Sprechverbot.
05:29Letzteres kann ich Ihnen nicht garantieren.
05:32Ich möchte noch ein Labor und einen Abstrich machen.
05:35Sicherheitshalber.
05:36Das ist doch jetzt.
05:42Hallo, Papa.
05:51Fabian.
05:52Mensch.
05:54Fabian.
05:56Was macht ihr denn hier?
05:58Hallo, Papa.
06:00Hallo, mein Kleiner.
06:01Ja, oh Mann, du siehst aber gut aus.
06:04Gabst du die Hosen auch in deiner Größe?
06:06Ich wusste, du machst genauso wie dein Sohn.
06:08Ja, also ich freue mich auch, euch zu sehen.
06:11Kriege ich kein für eine Koda?
06:14Lass mal, ich habe noch was in der Tasche.
06:17Hier.
06:18Bist du krank?
06:20Nur eine Halsentzündung.
06:22Die Kollegin meinte, ich sollte nicht zu viel reden.
06:26Dann können wir gleich wieder nach Hause fliegen.
06:27Na, du freust dich ja richtig, mich zu sehen.
06:30Bring mir ein Eis mit, das soll gut sein gegen Halsschmerzen.
06:33Keine Sorge, er hasst gerade die ganze Welt.
06:35Na ja, warum hast du dich nicht gemeldet, das hier kommt?
06:39Papa, wenn dir das zu viel ist mit uns beiden.
06:41Nein, nein, nein, das kriegen wir schon hin.
06:45Wieso, mit euch beiden?
06:46Ist mir nicht mitgekommen?
06:48Die wollte lieber alleine Weihnachten feiern.
06:53Was hast du diesmal angestellt?
06:55Natürlich, automatisch bin ich schuldig.
06:56Egal, was ist.
06:57Na, das habe ich doch gar nicht gesagt.
06:59Aber, äh, das tust du's.
07:02Ich hole mal unsere Sachen, die stehen noch im Empfang.
07:09Ein Obdachloser mit Polyneuropathie.
07:11Deshalb hat er wahrscheinlich auch so wenig von seinen Erfrierungen bemerkt.
07:15Für die Polyneuropathie ist wohl eher sein insulinpflichtiger Diabetes verantwortlich.
07:19Ich, ich möchte ihn ein paar Tage hier behalten.
07:22Auch weil, ich bin mir nicht sicher, aber er wäre vorhin fast auf die Straße gelaufen.
07:32Und, na ja, er hat das Auto gesehen, das auf ihn zugerast ist.
07:36Sie meinen, das war vielleicht eine Art Suizidversuch?
07:41Können wir das ausschließen?
07:43Sollen wir den psychologischen Dienst hinzuziehen?
07:45Nein.
07:47Ich spreche erst mal mit ihm.
07:49Wenn das Labor da ist, sehen wir weiter.
07:53Jeremy.
07:55Nein, habe ich Mama schon gesagt.
07:57Ich kann morgen nicht.
07:58Ich muss arbeiten.
08:01Ja, bis dann.
08:03Sie müssen doch morgen gar nicht arbeiten.
08:08Ich finde schon noch jemanden, dessen Dienst ich hier übernehmen kann.
08:11Ah, Sie hassen Weihnachten?
08:15Sie etwa nicht?
08:20Bisschen vorsichtig, ja?
08:22Hier können Sie sich auch waschen, wenn Sie wollen.
08:25Hat der Weihnachtsweihnachten?
08:27Rentiere?
08:28Klar.
08:30Klar will ich.
08:31Danke.
08:32Ja, gerne.
08:33Das machen Sie doch nur, weil Weihnachten ist, oder?
08:38So einen armen alten Mann ins Warme holen und ihm was zu essen geben.
08:42Sie sind krank.
08:44Mit Diabetes und einer Polyneuropathie ist nicht zu spaßen.
08:49Vorhin auf der Straße...
08:51Ich...
08:52Ich habe das Auto nicht gesehen.
08:55Falls Sie jetzt denken, dass ich...
08:57Also...
08:59Ich wollte mich nicht umbringen oder sowas.
09:01Sollen wir jemanden kontaktieren?
09:06Ihre Familie?
09:09Hab keine.
09:10Ich dachte, die Leute auf dem Foto vorhin...
09:13Mein Sohn...
09:14Weiß nicht mal, ob ich überhaupt noch lebe.
09:19Dann sagen Sie es ihm.
09:20Vielleicht wartet er drauf.
09:22Auf mich?
09:22Auf mich?
09:23Auf mich wartet niemand.
09:26Das wissen Sie doch gar nicht.
09:28Wenn Sie...
09:28Ich habe meinen Job verloren.
09:30Das Geld wurde knapp.
09:32Jeden Tag gab es Streit mit meiner Frau.
09:35Irgendwann habe ich mich einfach geschämt, nach Hause zu gehen.
09:38Aber Ihr Sohn, der kann doch für all das gar nichts.
09:41Da haben Sie schon recht.
09:42Mir fehlte einfach der Mut, ihm unter die Augen zu treten.
09:48Es gibt immer einen Weg, wenn man ihn gehen will.
09:51Ja, das können nur Leute mit einer heilen Familie sagen.
09:57Mein Sohn hat mich vergessen und das ist auch gut so.
09:59So ist es am leichtesten, oder?
10:06Was?
10:07Die Selbstmitleidnummer.
10:08Die funktioniert immer.
10:10Besser als die Schuld, bei sich selbst zu suchen.
10:12Oder irgendwas zu verändern.
10:24Wo ist dein Vater?
10:26Draußen. Telefonieren.
10:29Hat deine Mutter ihn rausgeschmissen?
10:35Und du wolltest ihn Weihnachten nicht allein lassen.
10:38Aber sag ihm das bloß nicht.
10:43Ja, hallo Jack.
10:45Das ist ja eine Überraschung.
10:47Hallo.
10:48Na, dann nehme ich mal an, dass Sie Weihnachten lieber mit der Familie feiern.
10:52Sie sind herzlich eingeladen.
10:54Ach nein, nein.
10:55Sie haben sich so lange nicht gesehen, da gibt es bestimmt viel nachzuholen.
10:57Was hat denn die Globisch gesagt?
11:00Ich soll nicht sprechen.
11:01Das passt ja wirklich super.
11:03Ist der Junge ganz alleine im Krankenhaus?
11:06Das weiß ich nicht.
11:07Also, das kann sein.
11:08Die meisten Kinder auf Stationen haben Besuch von ihren Familien, aber manche sind tatsächlich ganz alleine.
11:14Fangen wir nach Hause.
11:16Gut, besser.
11:17Dann sage ich mal den Tisch ab.
11:28Aber May, das kannst du nicht allein entscheiden.
11:31Jack bleibt bei wem er will.
11:34Ich weiß, dass das alles meine Schuld ist und es tut mir auch unendlich leid.
11:37Und ich habe dir schon hundertmal gesagt, ich liebe diese Frau nicht.
11:41Ja, und wenn es nach mir ginge, dann...
11:42Du hast gesagt, Mama ist schuld daran, dass sie euch scheiden lasst.
11:48Ja, aber...
11:49Du hast mich die ganze Zeit angelogen.
11:50Ich habe einen Riesenfehler gemacht, aber manchmal ist...
11:52Mama ist jetzt ganz alleine zu Hause an Weihnachten.
11:55Du bist echt das Allerletzte.
11:57Jake, wo willst du denn hin?
11:58Hauptsache weg von dir.
12:00Jake!
12:00Lass ihn.
12:01Er kommt schon zurück, sobald er sich beruhigt hat.
12:04Ihr Labor hat erhöhte Entzündungswerte sowie erhöhte Nierenwerte ergeben.
12:09Mhm.
12:11Und?
12:12Was macht man da?
12:14Kommt das vom Zucker oder von den Erfrierungen?
12:18Nein, da gibt es keinen Zusammenhang.
12:21Haben Sie Schmerzen?
12:23Meinen Sie die Hände?
12:24Allgemein.
12:25Im Körper oder andere Beschwerden.
12:28Ja, ehrlich gesagt...
12:31...tut's manchmal hier weh.
12:34Die linke Flanke.
12:35Das könnte die Niere sein.
12:39Wir machen gleich eine Sono.
12:40Es tut mir leid, Frau Doktor.
12:42Wenn Sie sauer auf mich sind, aber...
12:44Herr Winter, ich bin Ihre Ärztin.
12:47Und deshalb schon mal grundsätzlich nicht sauer auf Sie.
12:50Sondern lediglich daran interessiert,
12:52dass Sie die Sachsenklinik bald wieder gesund verlassen können.
12:55Sie werden gleich zur Untersuchung abgeholt.
12:57Herr Hund, entschuldigen Sie.
13:03Es ist natürlich allein Ihre Sache,
13:05ob Sie sich bei Ihrem Sohn wieder melden möchten oder nicht.
13:14Er geht nicht ran.
13:15Du musst ihm schon etwas Zeit geben, damit klarzukommen.
13:23Ja.
13:26Komm, sag's schon.
13:28Ich hab mal wieder alles falsch gemacht.
13:31Nicht alles.
13:32Nur alles mit meiner Familie.
13:34Aber du, du bist perfekt.
13:36Fabian, das hatten wir doch alles.
13:39Vielleicht hab ich mir ja deshalb so sehr gewünscht,
13:41dass du es besser machst.
13:48Mel will mir Jack wegnehmen.
13:53Wenn du dich weiter so zu ihm verhältst,
13:55wird dir das auch gelingen.
13:56Aber ich finde, du, wie ihr solltest...
13:59Komm, lass gut sein.
14:00Ich hab kein Verständnis von dir erwartet.
14:06Wir machen alle Fehler.
14:08Schlimme Fehler manchmal.
14:09Aber irgendwann muss man auch mal dazu stehen.
14:14Ich hätte Jack schon noch gesagt,
14:15dass sein Vater ein Idiot ist,
14:16der alles kaputt macht.
14:18Ja.
14:25Dein Opa, ja.
14:28Wo bist du denn?
14:29Ja.
14:39Echten Schnee, den gibt's bei euch wahrscheinlich selten, hm?
14:45Nur in den Bergen.
14:47Aber da war ich noch nie.
14:58Dann hast du ja noch nie
15:00ein Weihnachten im Schnee erlebt, hm?
15:04Papa ist so ein Arsch.
15:05Er hat die ganze Zeit gelogen.
15:06Mama hat nichts davon gesagt, dass er...
15:08Ja, sie hat dich lieb.
15:10Und dein Vater auch.
15:12Und deshalb lügt er die ganze Zeit.
15:16Wahrscheinlich hat er Angst, dich zu verlieren.
15:18Hör auf.
15:18Hör auf, ihn zu verteidigen.
15:20Er ist versaut.
15:21Einfach versaut.
15:21Da hast du recht.
15:26Ich flieg nicht mit ihm zurück.
15:30Wie stellst du dir das vor?
15:33Ich bleib hier.
15:35Kann ich eine Weile bei dir wohnen?
15:37Junge, so einfach geht das nicht.
15:39Das ist...
15:41Aber warum nicht?
15:42Früher hast du immer zu mir gehalten.
15:43Ich halte auch immer zu dir.
15:48Aber du gehörst zu deinen Eltern.
15:50Du bist doch noch ein Kind.
15:53Und vielleicht...
15:55graufen sich deine Eltern ja auch wieder zusammen.
15:59Träumt weiter, Opa.
16:01Bei mir zu wohnen, das ist doch nicht...
16:03Ja, schon klar.
16:04War eine dumme Idee.
16:05Jack, warte.
16:07Was sagt die Sonne von Herrn Winter?
16:18Eine deutliche Nierenstauung links.
16:20Also doch.
16:21Ich werde nochmal ein Röntgen des Abdomens veranlassen.
16:24Alles weist auf Nierensteine hin.
16:26Mhm.
16:26Machen Sie das.
16:29Und?
16:29Was hat Ihr Gespräch mit ihm ergeben?
16:31Sollen wir den psychologischen Dienst...
16:33Nein.
16:34Es deutet nichts auf eine akute Suizidgefahr hin.
16:37Er hat Probleme.
16:39Aber mehr hat ihn nicht.
16:43Herr Winter glaubt übrigens, dass Sie recht hatten.
16:46In Bezug auf seinen Sohn.
16:48Mein Vater lebt leider nicht mehr.
16:49Sonst würde ich auch noch gerne einige Sachen mit ihm klären.
16:54Naja, ich kümmere mich dann mal ums Röntgen.
16:56Mein Vater hatte unsere Familie verlassen, als ich noch klein war.
17:00Und als ich 16 war, wollte ich wissen, warum.
17:03Von ihm selber.
17:04Ich habe ihn besucht, kurz vor Weihnachten.
17:08Auf Kuba.
17:10Dann ist er wieder zurückgegangen, als sein Job hier zu Ende war.
17:14Und somit auch die Beziehung mit meiner Mutter.
17:18Was hat er gesagt?
17:19Dass er jetzt eine neue Familie hat, in der für mich kein Platz ist.
17:29Opa!
17:30Hörst du mich?
17:31Opa!
17:32Mensch Opa, was machst du denn für Sachen?
17:38Ich bin wohl ausgerutscht.
17:42Soll ich dir helfen?
17:43Geht schon, danke.
17:45Oh, auf den Kopf gefallen.
17:48Oh ja.
17:49Wer hätte gedacht, dass ich das jemals von mir sagen werde?
17:53Brauchen Sie Hilfe.
17:54Oh, danke, danke.
17:55Sicher?
17:55Ja, wirklich gut.
17:57Alles gut, danke.
17:58Mann, das sollte es nicht.
18:00Das ist alles Papas Schuld.
18:04Vielleicht ist es auch meine.
18:07Kapitän ist es.
18:10Es ist auch schwer zu verstehen.
18:12Dein Vater und ich.
18:18Naja, es war nicht immer leicht zwischen uns.
18:25Besonders früher, bevor du da warst.
18:31Warum?
18:32Weil Oma tot ist?
18:37Was hat er dir denn davon erzählt?
18:41Ach.
18:42Dass es gebrannt hat.
18:46Und dass Oma tot ist.
18:49Und Papas Schwester.
18:55Tut mir leid, dass sie nicht mehr da sind.
18:58Ist schon gut, mein Junge.
19:00Das ist alles lange her.
19:06Heute würde ich vieles anders machen.
19:09Dein Vater.
19:26Dein Vater ist ein viel, viel besserer Vater, als ich es je für ihn war.
19:34Glaub mir.
19:37Glaub mir, mein Junge.
19:38Ein Nierenstein blockiert den Harnleiter.
19:59Den müssen wir operativ entfernen.
20:01Ach, das hat mir Dr. Ding hier schon gesagt.
20:03Es ist ein minimalinvasiver Eingriff.
20:06Eine Ureterorhenoskopie.
20:09Dabei wird...
20:09Ich habe seine Handynummer im Internet gefunden.
20:13Was?
20:14Die von meinem Sohn.
20:16Neulich in so einem Internetcafé.
20:19Er hat eine Firma mit irgendjemandem zusammen.
20:22Und da stand die Nummer.
20:23Haben Sie angerufen?
20:25Nee.
20:26Wüsste ja gar nicht, was ich da sagen soll.
20:28Dann schreiben Sie ihm.
20:30Vielleicht gibt es eine E-Mail-Adresse.
20:33Was ist das denn für eine Firma?
20:35Ein Handwerksbetrieb.
20:36Ich war ja früher auch mal Fliesenleger bis mein Rücken.
20:42Es ging dann einfach nicht mehr, aber...
20:44Wie heißt Ihr Sohn?
20:47Volker.
20:48Volker Winter.
20:54Hier ist seine E-Mail-Adresse.
20:56Sie können ihm schreiben.
20:58Ja.
20:59Und?
21:00Was soll ich da schreiben?
21:01Was schreibt man denn einem Kind, was man seit Jahren nicht gesehen hat?
21:08Schreiben Sie doch.
21:10Dass ich damals gegangen bin, hatte nichts mit dir zu tun.
21:14Ich musste gehen.
21:15Aber ich habe nie aufgehört, an dich zu denken.
21:19Du bist mein Kind.
21:21Und daran wird sich nie etwas ändern.
21:25Wow.
21:26Oder sowas.
21:27Das klingt aber schön.
21:28Fast so, als hätten Sie die Nachricht im Kopf schon fertig geschrieben gehabt.
21:35Sie machen das schon.
21:36Ja.
21:58Das klingt aber schön.
22:06Das klingt aber schön.
22:07Wo wart ihr denn?
22:35Und was wird deinem Gesicht passiert?
22:37Halb so wild.
22:39Und wo ist Jack jetzt?
22:40Er wartet draußen im Taxi und will zu seiner Mutter.
22:45Aber wir fliegen erst in zwei Wochen.
22:48Vielleicht kannst du ja umbuchen.
22:49An Weihnachten.
22:52Und wer ist uns endlich wieder los, was?
22:53Du weißt, dass ich das nicht so gemeint habe.
22:57Aber Jack ist nun mal der Ansicht.
22:58Ja, ja, ich rede mit ihm.
22:59Er will aber nicht mit dir reden.
23:02Im Moment jedenfalls nicht.
23:04Ich werde gar nicht herkommen dürfen.
23:05Oder du hättest deinem Sohn vielleicht besser die Wahrheit gesagt.
23:10Von Anfang an.
23:11Hinterher weiß mir immer alles besser, nicht?
23:15Ich werde alles verlieren, Papa.
23:17Ich werde alles verlieren, was mir wichtig ist.
23:20Komm her, mein Junge.
23:26Ich gehe jetzt meine Sachen holen.
23:28Dann fahren wir ins Hotel.
23:29Und morgen früh fliegen wir nach Hause.
23:30Es wird schon irgendwie gehen.
23:31Kaminski.
23:40Haben Sie Streit?
23:42Sie bluten ja.
23:44Ja, ja.
23:46Es ist ein schwieriges Weihnachten.
23:53Ist es das nicht immer?
23:54Hier, für Sie.
24:11Frohe Weihnachten.
24:13Danke.
24:14Ich hoffe, Sie passen.
24:15Und dann, ich hatte Ihnen ja ein paar Euro versprochen, aber ich habe Sie in ein Geschenk investiert.
24:31Ist ein einfaches Prepaid-Handy, aber Sie können jetzt überall ins Internet, also wo es WLAN gibt.
24:36Und Sie können Ihren Sohn anrufen.
24:41Danke sehr, Nett.
24:44Aber das geht einfach nicht.
24:46Ihr Sohn würde sich sicher über ein Zeichen von Ihnen freuen.
24:48Ein Zeichen?
24:50Und was ist, wenn er wissen will, wer sein Vater ist?
24:53Also, was er jetzt ist?
24:56Schauen Sie mich an.
24:58Das ist da alles, was ich besitze.
25:00Was spielt das denn für eine Rolle?
25:03Sie sind sein Vater.
25:04Ich? Ich bin ein Nichts.
25:06Sprechen Sie über die OP?
25:12Die kann jetzt nämlich losgehen.
25:17Also gut, dann sehen wir uns um 17 Uhr.
25:20Bis später.
25:21Hallo.
25:23Herr Althaus.
25:25Ist das für mich?
25:26Nein, das ist für einen Jack für seinen Opa.
25:27Würden Sie es ihm bitte geben?
25:29Natürlich, aber wieso geben Sie es ihm denn nicht selbst?
25:31Weil wir gleich nach Hause fliegen.
25:33Wie, Sie fliegen gleich nach Hause?
25:34Ja, wir fahren gleich zum Flughafen und wenn wir jetzt nicht loskommen, dann verpassen wir unser Flugzeug.
25:38Würden Sie es ihm bitte geben?
25:40Was halten Sie davon, wenn ich Ihren Vater schnell hole?
25:43Die Zeit haben wir leider nicht.
25:44Ach, natürlich, das dauert doch nur fünf Minuten.
25:46Jetzt.
25:50Das Beruhigungsmittel wirkt gleich.
25:52Ja, und wenn mir was passiert?
25:59Was meinen Sie?
25:59Während der OP?
26:02Das ist ein Routine-Eingriff.
26:04Und Dr. Kaminski ist ein sehr erfahrener Urologe.
26:06Und wenn doch, dann wird doch mein Sohn nie erfahren, dass...
26:12...der Ihnen noch was bedeutet.
26:13Ja, Dr. Böhm hatte schon recht.
26:16Vielleicht sollte Sie doch...
26:19...bitten Sie Sie doch, dass Sie soll ihm...
26:23...eine Nachricht...
26:26...ich sag's ihr.
26:29Sie sollten sich ausruhen und nicht hier im OP sein.
26:39Sie wissen doch selbst, wie wir persönlich über Weihnachten aufgestellt werden.
26:46Endosko, bitte.
26:46Mensch, Kaminski, gehen Sie doch mal an Ihr Handy.
27:00Jack und Fabian sind da.
27:01Ich finde, Sie sollten sich ein bisschen Zeit für die nehmen.
27:04Oh, da ist ja der Stein.
27:08Dr. Kaminski?
27:09Der ist sehr schön klein, den können wir ganz einfach...
27:12...übernehmen Sie.
27:14Holen Sie sofort eine Ablöse für Dr. Kaminski.
27:17Sie brauchen Luft.
27:19Mundschutz runter.
27:20Er braucht dringend Sauerstoff.
27:26Dr. Klein, Sie sind doch auch Urologe.
27:29Haben Sie Dr. Kaminski gesehen?
27:31Ja, der war bis eben noch im OP.
27:33Ah ja, und wo ist er jetzt?
27:34Ja, vermutlich gleich auf der ITS.
27:36Der ist gerade zusammengebrochen.
27:38Was?
27:39Um Gottesnummer.
27:39Wie sieht's aus?
27:45Patient ist stabil, keine Komplikationen bisher.
27:47Okay, der Stein ist dargestellt.
27:50Wir beginnen direkt mit der Extraktion.
27:57Wo ist denn der Mann mit dem Geschenk?
27:59Der ist gerade raus.
28:00Nein.
28:01Was soll ich Ihnen geben?
28:02Was?
28:06Rufen Sie mir bitte ein Taxi.
28:08Und zwar schnell zum Flughafen.
28:09Danke.
28:12Wie fühlen Sie sich, Herr Kollege?
28:15Die Ergebnisse aus dem Labor sind da.
28:18Es sind Staphylococcus.
28:20Eine Epiglottitis wie aus dem Lehrbuch.
28:23Ich überlasse Sie jetzt den strengen Händen meiner Frau.
28:26Gute Besserung.
28:26Danke.
28:28Und ab jetzt herrscht absolute Bettruhe, solange ich es sage, Herr Kollege.
28:33Sie hatten recht und ich hatte ein bisschen Unrecht.
28:39Bekomme ich das schriftlich?
28:44So, wegen Frau Marquardt sind wir jetzt wieder hier.
28:50Tja, den Flieger können wir wohl vergessen.
28:54Das ist alles deine Schuld.
28:56Da hast du wohl recht.
29:02Warum hat Opa gesagt, dass er ein schlechterer Vater war als du?
29:07Das hat er gesagt?
29:18So schlecht war der gar nicht.
29:21Er war nervig.
29:23Und anstrengend.
29:24Aber vor allem war er sehr, sehr konservativ.
29:30Konservativ?
29:32Konservativ bedeutet so viel wie altmodisch.
29:37Und dass alles im Leben immer in eine Richtung gehen muss.
29:41Und zwar immer in die gleiche.
29:42Ist das was Schlechtes?
29:44Wenn ich das mal wüsste.
29:46Aber Jack, was ich weiß ist, dass ich das mit deiner Mutter verbockt habe.
29:51Ja, hast du.
29:53Ich wollte dich nicht anlügen.
29:55Warum hast du es dann getan?
30:00Ich hatte Angst davor, dass du denkst, ich...
30:04Ich wollte einfach nicht schuld sein.
30:06Und das ist feige.
30:09Und ich entschuldige mich dafür.
30:10Es tut mir wirklich, wirklich leid.
30:12Und hat sich mein Sohn gemeldet?
30:25Sie wollten wirklich, dass ich ihn kontaktiere.
30:28Ja, das habe ich doch Ihrem Kollegen gesagt.
30:31Na, zum Glück habe ich es auch gemacht.
30:34Wow.
30:34Wow.
30:36Jetzt bin ich aber aufgeregt.
30:39Ich dachte zuerst, vielleicht habe ich sie auch zu sehr bedrängt.
30:44Ich meine, jeder muss selbst wissen, ob er...
30:46Nein, nein, nein, nein, nein, nein.
30:48Ist schon gut, ich brauchte diesen Tritt.
30:52Und jetzt mal ehrlich, hat er sich denn nun gemeldet oder nicht?
30:56Noch nicht.
30:58Ja, war klar.
30:59Es ist Heiligabend.
31:02Das war eine Firmenadresse, keine private E-Mail.
31:05Aber es stand da nicht auch, dass die Firma einen Handwerker-Notdienst hat?
31:09Da müsste doch immer einer erreichbar sein.
31:13Ja.
31:15Aber vielleicht muss Ihr Sohn sich auch erst mal sammeln.
31:19Ja.
31:19Ich meine, nach all den Jahren.
31:22Sie haben es wirklich gut gemeint.
31:25Danke.
31:29Eine Epiglutitis.
31:37Halb so wild.
31:38Das haben wir ja gesehen.
31:39Und damit wollten Sie auch noch operieren.
31:42Möglicherweise wollte ich auf diese Weise nur meinen Familienproblemen entfliehen.
31:50Das nenne ich mal eine ehrliche Antwort.
31:54Tja, jetzt sieht es so aus, als würden Sie Weihnachten in der Klinik verbringen.
31:57Äh, und Sie?
32:01Ich habe schon einen Plan für heute Abend.
32:07Jack!
32:09Ich dachte, Ihr seid schon auf dem Weg nach Australien.
32:13Oh, bitte sag jetzt nicht, dass Du schon wieder abgehauen bist.
32:18Wir können Dich doch an Weihnachten nicht einfach alleine lassen.
32:20Mein Junge.
32:30Home sweet home.
32:33Haben Sie Hunger?
32:34Hat der Weihnachtsmann?
32:35Rentiere.
32:36Alles klar, ich bringe Ihnen was.
32:38Danke.
32:39Gerne.
32:39Hi.
32:40Hallo.
32:40Sie gefallen mir schon viel besser.
32:44Haben Sie Schmerzen?
32:45Was ist?
32:46Was soll sein?
32:47So haben Sie noch nie gelächelt, seit ich Sie gestern getroffen habe.
32:50Aber...
32:50Das ist ja eine Nachricht von...
33:03von Volker.
33:04Ihr Sohn will Sie sehen.
33:06Das kann doch nicht wahr sein.
33:07Habe ich was verpasst?
33:16Mein Sohn, die sich treffen.
33:20Und vorher können Sie hier über Video miteinander reden.
33:24Ich besorge Ihnen ein Tablet.
33:26Oder Sie wollen lieber telefonieren.
33:27Sie haben ja jetzt ein Handy.
33:29Ja, nee, dann doch lieber das Tablet.
33:32Dann komme ich direkt nach der Visite wieder vorbei, ja?
33:36Mhm.
33:39Wahnsinn.
33:45Ganz schön aufregend, was?
33:54Ich bin schon auf dem Weg nach Hause.
33:56Die Ganze in den Ofen schieben?
33:57Würstchen und Kartoffelsalat.
34:00Dieses Jahr wird alles ganz entspannt.
34:02Ganz entspannt.
34:03Das hört sich gut an.
34:04Mein Angebot gilt, wenn du mit uns feiern willst, komm gerne vorbei.
34:08Du, das weiß ich sehr zu schätzen, aber ich habe schon was anderes vor.
34:11Willst du die alle aufessen?
34:12Ich denke, es gibt einige Patienten, die sich über ein wenig Gesellschaft freuen.
34:17Du willst hierbleiben?
34:19Ja, ich habe auch ein gutes Buch mit dabei.
34:20Na, wenn das so ist.
34:25Frohe Weihnachten.
34:26Euch auch frohe Weihnachten.
34:38Herr Winter?
34:46Nicht böse sein.
34:48Ich kann das nicht.
34:49Sagen Sie meinem Sohn, dass ich ihn liebe.
34:53Danke für alles, Bernd Winter.
35:07Hallo, Herr Volker Winter?
35:10Ja.
35:11Er kann ja nicht weit sein in seinem Zustand.
35:17Ja.
35:18Herr Winter hat sicher schon andere Situationen da draußen gemeistert.
35:22Wenn er ein warmes Weihnachtsfest in der Sachsenklinik freiwillig gegen die Straße tauscht, dann...
35:26Heißt wohl, dass er sich doch zu sehr schämt.
35:29Wir sollten ihn suchen.
35:32Ich glaube nicht, dass er das will.
35:33Und wenn er wieder über die Straße läuft, ohne...
35:38Er ist stabil.
35:39Das haben wir beide festgestellt.
35:41Ja.
35:42Aber ich habe das alles wieder aufgewühlt.
35:45Die ganze Sache mit seinem Sohn...
35:46Der hat erfahren, dass es seinen Vater noch gibt.
35:50Und Herr Winter weiß jetzt, dass sein Sohn an ihn denkt.
35:53Das ist schon fast ein Weihnachtswunder.
35:58Na dann, frohe...
35:59Sie wissen schon.
36:26Herr Winter?
36:29Hey.
36:33Was machen Sie denn schon wieder hier?
36:35Ich sehe immer noch mal nach meinen Patienten.
36:38Egal, wo Sie sich gerade aufhalten.
36:41Tut mir leid, dass ich eine Enttäuschung für Sie bin.
36:46Sind Sie nicht.
36:48Mein Vater war eine Enttäuschung.
36:52Aber dafür können Sie ja nichts.
36:53Christi, den Brief an meinen Sohn haben Sie also wirklich schon ein paar Mal in Gedanken geschrieben.
37:05Geht es Ihnen gut?
37:07Haben Sie Schmerzen?
37:08Naja, ein bisschen schlapper.
37:11Wenn was ist, dann kommen Sie einfach wieder zu uns.
37:14Einverstanden?
37:15Einverstanden.
37:17Er ist übrigens sehr nett.
37:18Ihr Sohn.
37:26Ich hoffe, Sie sind nicht sauer, aber ich habe ihm Ihre Nummer gegeben.
37:33Er wollte Sie unbedingt sprechen.
37:34Hallo?
37:51Ja.
37:52Ja.
37:54Apparat.
37:55Danke, dass Sie mich...
37:57Danke, dass Sie mich angerufen hast.
38:01Hallo, Mama.
38:16Ja, ich bin's.
38:21Doch.
38:23Ich komme.
38:26Aber es kann spät werden.
38:27Ja, ich freue mich auch.
38:36Bis dann.
38:42Jack, die Geschenke sind im Koffer.
38:45Nein, wir vergessen das nicht.
38:46Versprochen.
38:48Ich rede nur noch kurz mit Opa, ja?
38:50Ich komme gleich.
38:51Okay.
38:52Bis gleich.
38:54Es gibt Geschenke.
38:55Klar.
39:01Jack ist ein guter Junge.
39:04Ganz sein Vater.
39:06Wenn du bei Weihnachten bist, musst du jetzt...
39:08Nein, ich muss nicht.
39:09Aber ich möchte, weil ich glaube, dass ich dir in all den Jahren nie gesagt habe, dass du ein großartiger Vater bist.
39:22Und vielleicht kriegt dir das ja wieder hin.
39:29Du und meh.
39:32Ich glaube nicht.
39:33Wir haben schon länger Probleme.
39:39Liebst du sie denn noch?
39:41Deine Frau?
39:42Ja.
39:47Dann kämpfe um sie.
39:52Versuche es wenigstens.
39:54Sonst wirst du dir eines Tages vorwerfen, dass du es nicht wenigstens versucht hast.
40:00Glaub mir, ich weiß, wovon ich spreche.
40:06Entschuldigen Sie die Störung.
40:08Kleine Ausfluggefälle.
40:10Was haben Sie denn mit mir vor?
40:12Warten Sie es ab.
40:14Na gut.
40:15Ihr könnt euch das wahrscheinlich nicht vorstellen.
40:18Aber es gibt Menschen, die mögen Weihnachten nicht.
40:22Kennt ihr so jemanden?
40:23Ja.
40:25Und der Mann, von dem ich euch heute erzähle, das war so ein grimmiger Zeitgenosse, dass Leute, die ihn auf der Straße gesehen haben, die Straßenseite gewechselt haben, weil der immer so schlecht gelaunt war.
40:38Reden Sie etwa von mir?
40:41Was macht ihr denn hier?
40:43Na, wir sind hier wegen der Kekse.
40:45Und weil wir die Geschichte hören wollen.
40:48Aber ihr habt doch bestimmt was Besseres vor.
40:50Als mit dir zu feiern, ganz bestimmt nicht.
40:54Und wenn du magst, dann können wir nachher auch mal übernehmen.
40:59Gut.
41:01Dann fange ich jetzt also an.
41:03Diese Geschichte, die könnte übrigens ein kleines bisschen gruselig sein.
41:07Ich hoffe, das ist in Ordnung.
41:08Ja!
41:09Ach, und wenn ihr Kekse wollt, dann nehmt ihr euch die einfach.
41:13Falls der Roland euch noch welche will.
41:15Ich hoffe, es geht.
41:17Ich bin ein kleines bisschen größer.
41:17Oder bitte.
41:18Also, wenn du warst.
41:19Ich bin ein kleines bisschen schaust.
41:20Oder bitte.
41:21Oder bitte.
41:21Ich bin ein kleines bisschen gruselig sein.
41:23Ich bin ein kleines bisschen gruselig.
41:24Untertitelung. BR 2018
41:54Untertitelung. BR 2018
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