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  • vor 2 Tagen
Habe ich den Geist Gottes betrübt ? Lebe ich nach dem Willen Gottes ?
Zwei Geister, zwei Charaktere, zwei Wege: David und Saul.
Prediger: Henning Westrup

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Inhaber: Henning Westrup

Kategorie

Menschen
Transkript
00:00So, meine lieben, sehr verehrte Damen und Herren, liebe Brüder, liebe Schwestern in dem Herrn,
00:07ein geflügeltes Wort sagt, Angst ist ein schlechter Berater.
00:12Und ich denke mal, kaum einer unter uns wird das abstreiten können,
00:17denn wir haben ja alle mehr oder weniger schon mal die Erfahrung gemacht,
00:20dass wir uns von Gefühlen wie Angst haben einfach leiten oder verleiten lassen.
00:25Nicht wahr?
00:25Das Wort Gottes aber sagt, Furcht ist nicht in der Liebe.
00:32Wenn wir uns von Ängsten oder auch von anderen Gefühlen oder anderen Gedanken sogar leiten lassen,
00:38als wie Gottes Wort das ist, dann leben wir nach dem Fleisch.
00:44Und wer nach dem Fleisch lebt, der kann nicht Gott gefallen.
00:49Geht nicht.
00:50Der Geist Gottes aber streitet in uns Christen gegen das Fleisch und umgekehrt.
00:59Und wenn wir nicht wachen und beten, wie uns der Herr Jesus das aufgetragen hat,
01:05können wir uns ganz schnell auf falschem Wege wiederfinden.
01:09Wie zum Beispiel der König David, als er noch nicht König war.
01:12Ein Mann nach dem Herzen Gottes.
01:15Im Buch Samuel lesen wir, dass der König Saul in David seinen Rivalen, seinen Kontrahenten sieht
01:22und dass er deswegen den David verfolgt und dann schließlich auch sogar töten will.
01:27David aber betet und er bekommt dann auch über den Prophetenschüler Gat die Anweisung von Gott, dem Herrn,
01:38sich innerhalb der Grenzen des Landes und Volkes Israel zu bewegen, zu verbergen.
01:46Aber schon nach kurzer Zeit wird David von seiner Furcht gegen Saul übermannt.
01:54Und in seiner Furcht flieht er dann aus dem Heimatland ins Nachbarland, in die Ferne.
02:03Und damit nahm das Unheil seinen Lauf.
02:07Mit dieser Abirrung von Worte Gottes, von seinem Geist, von seiner Anordnung, von seinem Gebot,
02:15nahm bei David das Unheil seinen Lauf.
02:21Und du, der das jetzt hörst, kennst auch genau die Schnittstelle, an der vielleicht du einmal
02:27Wort, Geist und Gebot Gottes übertreten oder sogar verlassen hast und damit Unheil vom Zorn gebrochen hast.
02:34David unterstellt sich dort im Ausland quasi dem dortigen König Achis.
02:43Und dieser König Achis beauftragt nun den David, in sein Heimatland einzubrechen, einzufallen,
02:51also zurück über die Grenzen und das Volk Israel zu überfallen und nicht nur das,
02:58sondern es auch auszurauben und die Beute dann zum König Achis zu bringen.
03:04Das ist subtil.
03:06Und genau das konnte David mit seinem Gewissen überhaupt nicht vereinbaren.
03:11Und darum überfiel er eben nicht Israel, sondern anstatt seiner Volksgenossen überfiel er
03:17Nachbarn und Freunde von jenem König Achis.
03:20Aber ohne dem das zu sagen, nicht?
03:22Und damit der Betrug nicht rauskommen konnte, brachten David und seine Leute bei ihren Überfällen die ganzen Menschen jener Städte einfach um.
03:37Mann und Frau, Alter und Kinder, es gab nicht einen einzigen Überlebenden, es gab nirgends irgendeinen Zeugen mehr.
03:45Und durch diese furchtbaren Morde verfiel David dann wiederum in neue Sünde,
03:52nämlich den König Achis zu täuschen, zu belügen und zu betrügen.
03:56Wie viel Schuld hatte David sich in dieser Abfolge allein damit aufgeladen?
04:06Wie viel Schuld haben auch wir uns in unserem Leben durch solcherlei Denk- und Lebensweise aufgehäuft?
04:14Das Abweichen Davids vom Wege Gottes führte ihn schließlich auf den Weg der aller furchtbarsten Sünden,
04:24nämlich von Lug und Betrug bis hin zum Mord.
04:26Und hier bestätigt sich auch eine der Aussagen von Psalm 51, ich nehme an, das ist der größte der Bußpsalmen,
04:35eine Sünde gebiert die nächste Sünde.
04:39Eine Sünde kommt nie oder selten allein.
04:43Dann ließ Psalm 51 unter Gebet.
04:48Wäre David aber dem Wort und Geiste Gottes gefolgt, wie es der Prophetenschüler Gott gesagt hatte,
04:54so hätte er in Judah nur einen einzigen Feind gehabt.
04:58Mehr nicht.
04:59Aber infolge seines ungeistlichen, also fleischlichen Wandels, in seiner fleischlichen Furcht,
05:06starben durch ihn viele, viele ungezählte Menschen und außerdem lief er in Gefahr,
05:10viele neue Feinde zusätzlich zu bekommen.
05:14Denn wenn dieser Betrug von ihm an Achis offenbar würde,
05:21hätte sich daraus ganz schnell ein ganz großer Krieg zwischen den Nachbarvölkern entwickeln können.
05:27Wie solch ein lokales Scharmützel sich bis zu einem Weltkrieg aus wachsen kann,
05:37das zeigt sich doch in der Weltgeschichte bis in unsere Tage.
05:40Und zwar immer und immer wieder neu.
05:42Ist es nicht so?
05:42Und was tat Gott damals mit Achan, David und dem Saul?
05:50Nun, dem Saul, dem erklärten Feind Davids, gab Gott in jener Zeit einen Sieg nach dem anderen.
05:58Es gelang ihm alles.
06:01Saul wiederum ließ sich durch diese Siege zum Hochmut des Fleisches verleiten.
06:08Er wurde hochmütig.
06:11Nicht Gott war der Sieger, sondern er schrieb sich diesen Sieg selber zu
06:15und nahm schließlich ein schreckliches Ende, wie wir wissen.
06:19David aber, David erkannte, dass Gott ihn trotz seiner fleischlichen Fehlentscheidungen
06:27von größeren Unheil bewahrt hatte.
06:30David erkannte seine sündliche Schwachheit insgesamt.
06:33David erkannte, dass er eben nicht geistlich gehandelt hatte
06:39und sich dadurch furchtbar, furchtbar an dem lebendigen Gott versündigt hat.
06:47David erkannte aber auch die unaussprechliche große Gnade, Güte
06:54und das Erbarmen des lebendigen Gottes.
06:57Ja, und daraufhin schämte er sich zutiefst aller seiner fleischlichen Sünden und Sündhaftigkeiten
07:07zutiefst und über alle Massen.
07:10Ja, darum ließ er sich vom Herrn durch sein Gewissen auch züchtigen
07:17und bekam durch diese Züchtigung einen unbefreiblichen Hass
07:23gegen alle Sünde und Lüge und dergleichen.
07:29Gleichzeitig aber wurde in David eine unauslöschliche Liebe und Sehnsucht
07:38nach der Wahrheit geboren.
07:41Jesus Christus spricht, ich bin die Wahrheit.
07:47Danach hat David sich gesehnt von tiefstem innersten Herzen
07:51und das Sehnen ist durchaus der Beginn der Wiedergeburt.
07:58Und das eben macht den Unterschied zwischen dem Gottlosen und dem Gerechten aus.
08:06Wie auch Malachi in Kapitel 3, Vers 18 sagt.
08:10Zwar gut hat Saul angefangen und es stand in seiner Hand,
08:16seine Berufung und Erfehlung festzumachen.
08:19Aber Saul hat es nicht getan.
08:25Malachi 3, Vers 18
08:26Saul hatte sein Reich auf Eigensinn,
08:31Eitelkeit und fleischlicher Schwachheit gegründet,
08:36wie auch Ungeduld und Selbsthilfe.
08:40Er hat nicht auf Gott allein gebaut und vertraut.
08:43Und darum konnte sich das sündhafte Wesen Sauls quasi ungehindert entfalten.
08:54Das ist das Wesen eines unbewusstfertigen Charakters.
08:59Schließlich verfolgte er den David, den Mann Gottes, obendrein noch.
09:03Und im übertragenen Sinne war das eine Christenverfolgung.
09:07Und das musste zwangsläufig im Desaster enden.
09:11Nun, welche Schlussfolgerungen ziehen wir für uns hier und heute daraus?
09:19In der Verschiedenheit von David und Saul sehen wir,
09:23dass auch in einem jeden von uns Christen
09:26der Kampf tobt zwischen dem Fleisch und dem Geist Gottes.
09:31Lieber Bruder, liebe Schwestern im Herrn,
09:33du bist also in diesem Kampf nicht alleine.
09:36Nein, du bist, weil du diesen Kampf hast, auch nicht von Gott verworfen.
09:39Nein, denn dass du diesen Kampf hast, das zeigt doch auf,
09:44dass der Heilige Geist in dir wohnt.
09:46Denn der Heilige Geist widerstrebt dem Bösen.
09:50Selbst der heilige Apostel Paulus sagt,
09:53ich weiß, dass in mir, in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt.
09:59Und das, meine Lieben, das kann ich voll unterschreiben.
10:02Und dieses Ungute in unserem Fleisch, also die Sünde,
10:08kann in einem noch so treuen Christen den Sieg davontragen.
10:13Und deswegen heißen wir Brüder und heißen wir Schwestern.
10:16Wir brauchen uns also gegenseitig nicht irgendwelche Frümmeleien
10:20vorzutäuschen oder vorzuführen.
10:22Saul verfiel der Fleischlichkeit.
10:27Er ließ das zu.
10:28Er tat keine Buße, er gehrte nicht um,
10:30sondern er verharrte darin.
10:32Er blieb da drin.
10:35Und das nahm dann ein schreckliches Ende,
10:36wie wir wissen.
10:38David aber fiel in eine völlig
10:40ängstliche Fleischlichkeit.
10:43Eine andere hatte Angst.
10:44Fleischlich.
10:46Doch durch die Gnade Gottes
10:48ließ er sich zur Buße führen.
10:50Und wie auch der Römerbrief in Kapitel 2, Vers 4 sagt,
10:55wisst ihr nicht, dass die Gnade euch zur Buße leitet?
10:59Römer 2, Vers 4
11:01Also, liebe Schwester, lieber Bruder,
11:06lasst uns ehrlich miteinander reden.
11:09Ja, lasst uns ehrlich, uns gegenseitig ehrlich machen.
11:14Wie oft müssen wir, muss ich,
11:17am Ende des Tages feststellen,
11:18dass ich nicht geistlich, sondern fleischlich
11:21gedacht oder gehandelt habe?
11:24Wie oft habe ich mich leiten lassen
11:26vom Hochmut oder Ehrgeiz,
11:28von Existenzangst oder Habgier und so weiter?
11:32Wie oft habe ich auf solche Weise gesündigt?
11:35Wie oft habe ich heute dadurch den Geist Gottes in mir betrübt?
11:43Der Dichter Paul Gerhard sagt sehr trefflich,
11:46wie oft bist du in große Not durch eigenen Willen kommen,
11:51da dein verblendeter Sinn den Tod fürs Leben hat genommen.
11:55Und hätte Gott dein Werk und Tat ergehen lassen nach dem Rat,
12:02in dem du es angefangen,
12:04so wärst du zugrund gegangen.
12:08Ja, und hier füge ich persönlich ein,
12:11lasst uns alle mehr denn je wachen und beten,
12:16dass wir eben nicht in solcherlei Anfechtung fallen durch das Fleisch.
12:20Denn den Hochmütigen widersteht Gott,
12:23aber den Demütigen, dem bußbereiten Herzen,
12:27gibt er Gnade.
12:28Und Martin Luther, der Reformator, sagt,
12:31das Christenleben ist ein Leben in täglicher Buße.
12:35Also lasst uns doch einfach jeden Tag in der Buße leben.
12:38Lass uns den Herrn im Gebet bitten,
12:40dass er uns durch seinen Heiligen Geist
12:42Sünde und Schwachheiten aufzeigt,
12:44auf das wir Buße beüben können.
12:46So erleben wir nämlich auf diese Weise täglich neu
12:49die Gnade Gottes, die Vergebung Gottes,
12:52die Liebe Gottes.
12:54Und auf diese Weise wachsen wir täglich
12:57in Glaube und Lieben.
13:00Ja, jeden Tag näher, mein Gott,
13:04näher zu dir.
13:06Amen.
13:07Ja, es ist die Liebe zum Wort
13:10und die Liebe auch zu euch.
13:13Die mich zu solch einer Predigt treibt
13:14und das fordert tatsächlich den ganzen Mann.
13:17Etliche Stunden gehören dazu.
13:19Und ihre, beziehungsweise deine Liebe
13:21gibt dazu ja auch, was sie kann, nicht?
13:24Die Kontakttaten zu meiner Unterstützung
13:27finden sich im Textteil dieser Videobeschreibung.
13:31Gott segne euch, Gott segne uns alle.
13:34Gott segne unser Volk und Vaterland
13:35und bewahre uns weiterhin vor einem Krieg.
13:40Amen.
13:42Hopp.
13:42Vielen Dank.
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