EU braucht "echten Binnenmarkt" und mehr Risiko, sagt Nobelpreisträger Aghion
Europa habe überreguliert und bestrafe Versagen zu hart, was die Innovation behindere, sagt der französische Wirtschaftswissenschaftler und forderte in einem Exklusivinterview in der Euronews-Sendung Europe Today einen "echten Binnenmarkt".
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00:00Europa hat überreguliert und bestraft Misserfolge zu hart, was Innovation behindert.
00:12Das sagt Wirtschaftsnobelpreisträger Philipp Aguillon in einem exklusiven Interview in der Euronews-Sendung Europe Today.
00:30Der französische Wirtschaftswissenschaftler erklärt, die EU falle im Wettbewerb und in der Innovation hinter die USA und China zurück, während die globalen Spannungen zunehmen.
00:41Problem sei auch der Umgang mit kurzfristigen Misserfolgen.
01:00Der Nobelpreisträger sagt, Europa müsse mehr Kapital in risikoreichen Sektoren einsetzen, die mit Innovation verbunden sind,
01:10und fordert, dass Finanzinstitute und Risikokapital eine größere Rolle in der EU spielen sollten.
01:16Wir haben keine finanziellen Institutionen, die die Risikokapitzen zu empfehlen.
01:21Europa ist ein regulativer Giant und ein budgetärer Dwarf. Wir regulieren zu viel und wir investieren nicht genug.
01:30Aguillon erhielt den diesjährigen Nobelpreis zusammen mit den Wirtschaftswissenschaftlern Peter Howitt und Joel Mokir
01:37für ihre bahnbrechenden Forschungen über die Beziehung zwischen technologischer Innovation und langfristigem Wirtschaftswachstum.
01:45Das war eine große Überraschung. Ich habe es nicht erwartet.
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