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  • 2 days ago
Transcript
00:00My fristless Kindling.
00:02Is this a joke?
00:03She is positive.
00:04So you stay in Daniel in the MK.
00:06And for the middle management,
00:08you're going to be an Ersatzfilm.
00:10What do you do actually do?
00:12That's good.
00:14We can't really do anything.
00:16That's what we've done.
00:18We haven't done anything.
00:20Michael.
00:24Michael?
00:26The trauma follows your memory.
00:28It's easier with the time.
00:32It's like planned.
00:34The GmbH
00:36can be prepared.
00:38Yes.
00:40But please
00:42absolute Stiftschwebe.
00:46This is my life.
00:48This is my life.
00:50This is the world
00:52where I belong.
00:54I'm rolling on.
00:56I'm rolling on.
00:58I'm rolling on.
01:00I'm rolling on.
01:10Frau Krause, hallo?
01:12Hallo.
01:16So schnell sieht man sich wieder.
01:21Frau Krause?
01:22Ja?
01:23Die Antwort-Mail leiten Sie mir wieder direkt weiter, ja?
01:27Mach ich.
01:28Super.
01:34Ich soll dich ganz herzlich von meiner Mutter grüßen.
01:39Sie ist...
01:41Ja, sie ist sehr zufrieden, dass du wieder zurückkehrst.
01:44Zur MK.
01:45Ich übrigens auch.
01:53Also dann...
01:56...Unser Kollegin...
02:00...Was steht heute Nachmittag an?
02:02Du, ich bin mir ziemlich sicher, Frau Krause hat deine Termine im Blick.
02:13Frau Krause?
02:14Ja?
02:15Können Sie mir einen Gefallen tun und den Tennisplatz für heute Abend absagen?
02:19Okay.
02:20Danke.
02:21Schöne Stimme.
02:22Ja, es geht noch.
02:23Schöne Stimme.
02:24Ja, es geht noch.
02:25Schöne Stimme.
02:26Ja, es geht noch.
02:27Schöne Stimme.
02:28Ja, es geht noch.
02:29Schöne Stimme.
02:30Ja, es geht noch.
02:31Schöne Stimme.
02:32Ja, es geht noch.
02:37Sie hatte ihn lange nicht gesehen.
02:39Aber nun, da er wieder vor ihr stand, mit seinen blitzenden Augen, den schönen Locken
02:45und einem Lächeln, das ihr Herz hüpfen ließ, wusste sie wieder, warum sie ihn
02:50sehen wollte.
02:51Sie hatte ihn lange nicht gesehen.
02:53Aber steiger dich da nicht rein, mit den Typen willst du wirklich keine Beziehung haben.
02:57Warum nicht?
02:58Weil er total verantwortungslos ist.
03:01Ist impulsiv, hat keinen Plan, lacht sich mal eben so einen Hund an.
03:07Sie hatte ihn lange nicht gesehen.
03:09Aber nun war er wieder vor ihr stand, seinen blitzenden Augen.
03:13Was hast du gesagt?
03:15Ich mache mir langsam wirklich Sorgen um dich.
03:17Toni, so habe ich mich noch nie gefühlt.
03:21So...
03:22So...
03:23Ich...
03:24Gaga.
03:25Ich glaube, das ist das Gefühl, was in den Büchern immer beschrieben wird.
03:29Dass man sich ohne die andere Person nicht mehr vollkommen fühlt.
03:32Ich glaube, ich spüre zum ersten Mal echte Liebe.
03:34Und was, wenn nur du das spürst?
03:36Ne, glaube ich nicht.
03:38Er fühlt es auch.
03:39Und wieso steht er da nicht gerade vor dir und gesteht dir seine große Liebe?
03:43Weil er schüchtern ist.
03:45So wie ich.
03:46Schüchtern?
03:47Jonas!
03:48Ja!
03:49Elli, mach dich nicht unglücklich.
03:51Weil...
03:53Fische und Zwilling nicht zusammenpassen oder was?
03:55Ich glaube nicht an Horoskopo und außerdem...
03:57Jazz hat gesagt, dass wir supergut zusammenpassen und sie kennt ihn viel besser als du.
04:02Okay.
04:03Ich hab's gewarnt.
04:04Sie hatte ihn lange nicht gesehen.
04:05Aber nun, da er wieder vor ihr stand, mit seinen blitzenden Augen...
04:07Ah!
04:08Ritter!
04:09Wie schön!
04:10Herzlichen Glückwunsch zum neuen Bistro!
04:11Blumen!
04:12Perfekt!
04:13Wir haben nämlich unsere in der Gärtnerei liegen das... ähm, erzähl ich dir später, okay?
04:17Und was sagst du?
04:18Sie hatte ihn lange nicht gesehen.
04:19Sie hatte ihn lange nicht gesehen.
04:20Aber nun, da er wieder vor ihr stand, mit seinen blitzenden Augen...
04:23Ah!
04:24Ritter!
04:25Wie schön!
04:26Herzlichen Glückwunsch zum neuen Bistro!
04:27Blumen!
04:28Perfekt!
04:29Wir haben nämlich unsere in der Gärtnerei liegen das... ähm, äh, erzähl ich dir später, okay?
04:42Und was sagst du?
04:43Boah, das sieht toll aus!
04:46Super schön!
04:47Ist doch ganz schön viel Arbeit, aber es wird.
04:50Ach so, ich hab schon gesehen, Michael arbeitet draußen am Tor.
04:53Äh, ja.
04:54Ist sein Rücken wieder in Ordnung?
04:55Der Rücken ist, ähm, perfekt, aber das Tor macht uns wahnsinnig.
05:01Es geht immer wieder auf und, äh, morgen kommen die Einsteller.
05:04Aber wir haben ja glücklicherweise die Überwachungskameras und haben ja gemerkt, dass es immer wieder auf ist, also können wir was dagegen tun.
05:10So.
05:12Sag mal, hast du mit Lilly geredet?
05:17Wegen des Buchs?
05:19Ja.
05:20Nee, hab ich ganz vergessen. Als ich nach Hause gekommen bin, hat sie mir erzählt, dass sie Bäckerin werden möchte.
05:23Bäckerin? Stimmt, sie backt ja gerne.
05:26Ja.
05:27Und? Sucht sie schon einen Ausbildungsplatz?
05:29Sag mal, erinnerst du dich an Rudi?
05:31Ah, der Junge im Rollstuhl, den Henrik operiert hat.
05:34Ja. Er war heute bei mir zur Untersuchung und hat erzählt, dass er Schlosser werden will, aber keinen Praktikumsplatz findet.
05:38Mhm.
05:39Es gibt einfach viel zu wenig barrierefreie Praktikumsplätze. Und ich mein, wie ist es dann erst mit Ausbildungsplätzen?
05:44Na, in Amerika ist das schon längst Gesetz. Also, ein Platz muss ab 15 Angestellten rollstuhlgerecht sein. Und ein Freund von Michael hat sein ganzes Haus in Texas von Menschen mit Behinderung renovieren lassen.
05:58Vielleicht muss es ja gar nicht der eine barrierefreie Ausbildungsplatz sein.
06:10Hey, super, Charlie! Und gegenangriff!
06:21Hey, Jungs! Jungs, Jungs! Schaut mal, wer da kommt!
06:24Hopper, na endlich!
06:26Wir warten schon auf dich!
06:27Ja, wenn du jetzt nicht gekommen wärst, dann wären die zu dir ins Büro gelaufen.
06:29Was ist mit euch los?
06:30Sie haben eine Überraschung!
06:32Für mich?
06:33Ich hab sie mir ausgedacht.
06:34Quatsch, das war meine Idee!
06:36Stimmt gar nicht, meine.
06:37Wir haben alle gemeinsam uns was überlegt und jeder hat was beigesteuert.
06:41Okay.
06:42Geht schon mal rein mit, okay?
06:47Ich dachte, du hast vielleicht eine kleine Aufmunterung verdient.
06:50Und ein dickes, fettes Dankeschön dafür, dass unsere Familie nicht auseinanderbricht.
06:58Kommt ihr jetzt endlich? Oder müsst ihr noch knutschen?
07:01Wir knutschen nach der Überraschung, ich bin ja schon so gespannt.
07:04Wir müssen uns aber zuerst umziehen. Los!
07:07Na, du hast ja wohl richtig gute Laune.
07:22Ja, äh, ich hab auch einen Grund dazu.
07:28Was passiert?
07:29Ähm, ich hab ein cooles Event.
07:33Ein Event?
07:34Ja, ne Podiumsdiskussion mit Leihstimmen, wenn du jetzt kannst, du auch zuhören.
07:38Ich dachte, du hilfst, sonst sind die Pferde kommen morgen.
07:41Nee, sorry, Dad, da bin ich. Leider raus.
07:44Guck mal, was mit jetzt? Bistro eröffnet.
07:46Was hast du denn eigentlich für einen Baukasten?
07:50Ach, ich hab das Schloss hier repariert.
07:52Diese Tür, die ist immer von selber aufgegangen.
07:54Fällig seltsam.
07:56Vielleicht ein Gespenst?
07:57Ja, ganz bestimmt.
07:58Ja, ich mein, die Hütte ist so alt, das spürt's doch safe. Oder Vampire?
08:01Nein, das Schloss war kaputt.
08:03Sag mal, wer ist denn der Glückliche? Hm?
08:07Ich kenn doch meine Tochter gut genug, um zu sehen, wenn sie verliebt ist.
08:12Äh, ich weiß nicht, wovon du redest.
08:15Du weißt schon, dass du bald wieder nach Hause fliegst.
08:18Ich sag das nur, damit du nachher keinen Kummer hast.
08:21Ja, danke, Dad. Ich kann schon ganz gut auf mich allein auspassen.
08:25Na, herzlich willkommen, liebe Gäste, in diesem wunderschönen, gemütlichen Buchladen...
08:39Ach, ach, ich wollte doch eigentlich Jess vorstellen.
08:44Ach, oder doch, Tom...
08:47Also, herzlich willkommen, liebe Gäste, in diesem wunderschönen Buchladen.
08:52Kommt sie.
08:54Hallo.
08:55Hallo.
08:56Ach, Frau Doktor Berger, würden Sie mich bitte mal abhören?
09:00Ich mein wegen morgen, weil ich hab morgen das Interview mit Jess und live alles und...
09:06Ja, die Fragen...
09:08Ich würd das wirklich gerne machen, aber ich muss mich jetzt leider dringend um potenzielle Sponsoren kümmern.
09:12Ach, Sponsoren? Wieso? Was, was gibt's denn?
09:16Also, wenn ich überhaupt fragen darf.
09:18Ich hab Ihnen doch von Rudi erzählt, dem Jungen im Rollstuhl.
09:20Ach ja, für den Sie einen Ausbildungsplatz...
09:23Praktikum, genau. Er hat keinen gefunden und ich will ihn jetzt unterstützen.
09:27Es gibt einfach viel zu wenig Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung.
09:30Und, ähm, das muss sich ändern.
09:34Wow, und das wollen Sie ganz alleine durchziehen?
09:38Nee, ich hoffe natürlich, dass es Leute gibt, die mir helfen. Aber vor allen Dingen braucht man erstmal Geld, viel Geld, wenn man solche Projekte stemmen will. Und das versuche ich zu organisieren.
09:49Gut.
09:51Und das bei Ihrem Job?
09:54Ich denke, es ist wie ein Vermächtnis, dass ich weiterführe. Hendrik hätte genauso gehandelt. Und das spornt mich irgendwie an.
10:02Find ich wunderbar. Und wenn Sie Hilfe brauchen? Ja, ich wär dabei.
10:08Das ist ganz lieb. Ich komm vielleicht drauf zurück. Ich drück Ihnen die Daumen für Ihre Proben, ja?
10:12Oh ja.
10:13Das war so ein schöner Abend. Und so süß, wie viel Mühe sich die Jungs gegeben haben.
10:27Die waren total aufgeregt, ja? Und wie die gebastelt haben und gemalt.
10:32Tja, Hallys neues Dino-Kostüm? Großartig.
10:35Aber der Panzer, den die Appelle da verpasst hat, der ist auch echt der Wahnsinn.
10:40Stegosaurus.
10:42Und demnächst wollen Sie ein ganzes Skelett im Garten bauen. Meine Mutter fällt in Ohnmacht.
10:49Was will ich ohne dich machen?
10:53Darüber musst du dir keine Gedanken machen? Du bist ja nicht ohne mich.
11:00Wir sind eine großartige Familie. Auch ohne drittes Kind.
11:05Und es tut mir leid, wenn ich ungerecht war und unausstehlich.
11:15Du hast eine sehr schwere Zeit durchgemacht.
11:19Du auch.
11:20Und es tut mir leid, wenn du das Gefühl hattest, das tun die Jungs, dass sie mir nicht genug seien.
11:29Wir konnten uns beide ein drittes Kind vorstellen.
11:32Mhm. Und das Schicksal wollte es mal ein bisschen anders.
11:36Viele Dinos sind auch toll.
11:39Viele Dinos sind großartig.
11:49Franka.
11:50Sie fragt, ob ich morgen mit ihr zu der Lesung in Frau Böttchers Buchladen komme.
11:59Können wir da zusammen hingehen? Das fände ich toll.
12:04Jess Böttcher würde ich gerade lieber aus dem Weg gehen.
12:16Aber es ist okay, wenn ich gehe.
12:19Wenn dich diese Romantik-Literatur interessiert?
12:23Äh.
12:24Ich möchte vor allem vermeiden, dass Frau Böttcher das Gefühl hat, dass wir sie ignorieren.
12:30Das ist sehr verständnisvoll.
12:33Äh.
12:35Kann man jetzt ein bisschen rumknutschen, was da so gesagt wird?
12:39Ich, äh, möchte jetzt die Buchhändlerin selbst zu Wort kommen lassen, denn, ähm, sie ist ja diejenige, die dieses Event auch möglich gemacht hat.
13:00Ach, Mann, ich hab das gerade eben doch schon gesagt, ich weiß auch nicht.
13:04Wollen wir den Livestream nicht lieber absagen? Ich mein, muss uns wirklich die ganze Welt zuschauen.
13:11Du bist aufgeregt, ich bin aufgeregt.
13:13Aber du? Wieso bist du denn aufgeregt? Warum denn?
13:19Ach, komm.
13:22Wir unterhalten uns einfach, wie so in der Küche oder wie gestern im Buchladen, ne?
13:31Und die Kameras vergessen wir einfach.
13:32Naja, Gisela, du hast dir alles ausgedacht und ich hab mir nichts aufgeschrieben.
13:37Ja, du musst ja auch nur auf meine Fragen antworten.
13:42Was ist denn?
13:44Mir ist schlecht.
13:47Morgen ist ja auch noch der Abbruch.
13:49Ach, immer kommen alle Termine zusammen, ne?
13:53Weißt du was? Ich schmeiß hier den ganzen Kram einfach in den Müll.
14:05Mit ausgedachten Sätzen und Spickzetteln und so.
14:09Das heißt, wir unterhalten uns einfach ganz normal?
14:16Ja. Wir unterhalten uns einfach wie eine ganz normale Familie in der Küche.
14:22Normal? Also ich weiß hier nicht. Gisela, du bist mit Sextipps in den USA viral gegangen.
14:26Ja, das stimmt. Gut, dass du's erwähnst. Wir müssen uns also gar nicht verstellen und verbiegen mit dem, was wir sagen oder tun.
14:36Einfach so, wie wir sind. Und das mit dem Termin morgen, das kriegen wir auch noch hin. Hm?
14:49Danke.
15:00Jetzt reg dich doch nicht auf. Die Öffnung war ein Riesenerfolg. Kein Grund, genervt zu sein.
15:04Stimmt. Ich hab das Tor nicht offen gelassen. Warum glaubst du mir nicht?
15:09Ich sag doch gar nichts. Dann war's eben der Wind.
15:12Da muss aber ein Sturm gewesen sein, der das Tor geöffnet hat.
15:15Ich hab's jedenfalls richtig repariert. Und ich weiß auch nicht, warum du dich aufregst.
15:18Äh, solange noch keine Pferde da sind.
15:20Ja, morgen kommen die Pferde!
15:23Okay, es tut mir leid. Ich war vielleicht einfach in der letzten Zeit ein bisschen durch den Wind,
15:27hab hier und da was vergessen, aber das Tor, das habe ich zugemacht.
15:33Ich mach's einfach wieder zu. Und ich schau auch noch mal nach, ob ich alles richtig repariert hab, ja?
15:39Mhm.
15:40Gut.
15:48So, alles in Ordnung? Ich hab...
15:55Nichts ist in Ordnung!
15:58Von wann ist das?
15:59Von einer Sekunde?
16:01Das kann nicht sein, es war zu.
16:04Mach ich's eben noch mal zu?
16:06Ja.
16:07Ja.
16:08Ja.
16:09Ja.
16:10Ich git nicht, nicht.
16:12Ja.
16:13Ich geh' auf, ja.
16:17You can go right away.
16:41That thing was so close to, as...
16:47Maybe...
16:49It was a Geist.
16:51We can do a marketing gag.
16:54We just bieten Geister-Events as Nebeneinnahme.
16:57Nimmst du mich endlich mal ernst?
16:59I want glückliche Einsteller.
17:01Keine Einsteller, die Angst vor einem Geist oder einem Tor haben müssen.
17:04I promise you, I'll get this tomorrow again.
17:06But not today.
17:08It's late and it's too dark.
17:12Mal schlafen.
17:32Hey!
17:33Willst du zu mir?
17:35Nee, zu deiner Mutter.
17:37Oh, viel Glück.
17:38Danke.
17:39Wir sehen uns nachher zur Lesung.
17:41Ich wusste nicht, ob es zu dreist ist zu fragen, aber...
17:44Kommt Daniel auch?
17:46Nee, der ist noch nicht so weit.
17:48Hat er es mittlerweile akzeptiert?
17:50Dass Jazz das Kind nicht bekommen will?
17:54Es bleibt ihm ja nichts anderes übrig.
17:57Aber er gibt sich Mühe und...
18:02Wir hatten gestern Abend ein schönes Gespräch und...
18:05Danach eine schöne Nacht.
18:08Puh!
18:09So viel Harmonie kann ich gar nicht ertragen.
18:11Ja, ich habe ja doch so viel und dafür bin ich dankbar.
18:16Ich versuche nicht immer dahin zu schielen, was sein könnte.
18:19Also ein drittes Kind wäre schön gewesen, aber es...
18:24Es soll halt einfach nicht sein.
18:26Und wir haben ja zwei wunderbare Kinder.
18:28Das ist unglaublich, wie du das alles wegsteckst.
18:31Am Ende hatte die Erziehung von Viktoria doch einen Vorteil.
18:37Oh Gott, deine Mutter, ich muss...
18:40Ja, lass sie nicht warten.
18:41Das mag sie gar nicht.
18:42Ich weiß.
18:43Ciao, bis später.
18:44Wir sehen uns nachher.
18:45Ciao.
18:57Herr Liefer!
19:00Komm!
19:02Komm!
19:04Here coming, come.
19:06Here coming!
19:08Und schaffst du's?
19:09Ja, ich glaube...
19:10Herr Liefer.
19:11Ich weiß, was das Problem war.
19:12That's the problem. That's the metal, that's it.
19:14That's probably because of the sun.
19:16But now it's free.
19:22You're my...
19:26Held.
19:28You're my Held, my Held, my Held.
19:32Oh, oh, oh, oh.
19:34Is that a little bit of movement?
19:36Okay.
19:38Maybe you're really old.
19:40Oh, oh, oh.
19:42Soll ich dich vom Gegenteil überzeugen?
19:44Wir sind doch so bei der Wachungskameras.
19:46Ist doch egal, das sehen doch eh nur wir.
19:48Oh, oh.
19:54Äh, das, das glaub ich jetzt nicht.
19:58Tja, ist wohl doch ein Geist.
20:00Haha, wir kaufen jetzt einfach eine neue Tür.
20:02Nee, ich lass mich nicht von so einem alten Tor veräppeln.
20:04Ich mach das jetzt hier.
20:06Mhm.
20:08Gut.
20:12Ja, ich stell dir so ein großes Ausbildungszentrum für.
20:16Junge Menschen mit Behinderung Ausbildungsberufe erlernen können.
20:19Haben Sie denn gestern bei den Sponsoren noch was erreicht?
20:22Nee, leider nicht.
20:24Hm.
20:25Ich würd sowieso vorschlagen, dass Sie an die Menschen mit wirklich Vermögen herantreten sollten.
20:28Die wollen spenden, damit sie ihr Vermögen am Finanzamt vorbeikriegen.
20:31Äh, das klingt jetzt aber nicht sehr nobel.
20:34Ist es auch nicht, aber Hauptsache man hat die Kohle für einen guten Zweck, oder?
20:38Also, ran an die wohlhabenden Menschen.
20:40Ist eine Win-Win-Situation.
20:42Ich würd mich gern beteiligen mit einer Idee, oder?
20:45Total gerne.
20:46Und dann könnte ich mir mal ein Flickenschild fragen.
20:48Und ich Frau Kaiser.
20:50Ja, und Frau Kaiser steh ich gerade nicht so gut.
20:53Sie hat mich gefragt, ob ihre Privatärztin werden möchte nicht aber abgenehmt.
20:57Naja, das nur.
20:58Das ist ja wohl auch selbstverständlich die Kaiserin braucht ein Leibärztin.
21:01Ja, da möchte ich aber nicht sein.
21:03Ah, perfekt, danke.
21:06Also fehlt uns nur noch eine Location.
21:09Für die Ausbildungsstätte für Menschen mit Behinderung im Hafen steht eine Immobilie,
21:17die nur für soziale Zwecke genutzt werden darf.
21:19Die war noch frei.
21:21Also zumindest war es so, als ich noch bei der MK gearbeitet habe.
21:24Ich kann Viktoria leider nicht fragen, aber...
21:27Ja, das mach ich einfach.
21:29Ich frag sie wegen des Geldes und wegen der Immobilie.
21:32Ja, da muss nur wenigstens eine in die Höhle der Lüge sind.
21:36Großartig.
21:38Cool.
21:39Na dann, auf das Projekt.
21:40Auf das Projekt.
21:41Auf das Projekt.
21:46Guten Morgen.
21:49Hey, ich wusste gar nicht, dass du heute noch kommst.
21:52Ach, ich wusste nicht, dass du gestern einfach abgehauen bist.
21:56Und nicht nur das.
21:57Du hast die Tür nicht abgeschlossen.
22:00Oh, nee.
22:02Ist was weggekommen?
22:04Nein, das nicht.
22:05Aber ein Pärchen hat den Laden für ein Schäferstündchen genutzt.
22:10Hammer.
22:12Jonas, das ist nicht witzig.
22:16Die Wurstigkeit, mit der du deine Arbeit hier erledigst,
22:19das geht mir langsam echt auf den Geist.
22:23Okay, das ist wirklich blöd gelaufen gestern.
22:29Aber ich wollte nur einer Bekannten helfen.
22:32Das kannst du in deiner Freizeit machen.
22:33Es war Gefahr in Verzug.
22:34Die wollte ernsthaft Samen aus dem Discounter kaufen für ihr Wintergemüse.
22:37Was?
22:38Wer macht denn sowas?
22:40Und dann wusste sie noch nicht mal, wie sie das Zeug einpflanzen soll.
22:42Dann musste ich ihr einfach helfen.
22:43Ja, dann sag mir doch einfach Bescheid.
22:46Hab ich vergessen.
22:49Ich wollte nur schnell fertig werden.
22:55Wenn ich rausfinde, dass du mich anlügst, bist du gefeuert.
22:57Tu ich nicht, ehrlich.
23:01Das ist die Wahrheit echt.
23:02Aber deine Freundschaftsdienste, äh, machst du in Zukunft bitte nicht während der Arbeitszeit, ja?
23:07Kommt nicht wieder vor.
23:08Das heißt, heute, heute Nachmittag.
23:13Und dann nie wieder.
23:14Ich versprechs.
23:16Heute Nachmittag kann ich nicht.
23:18Jess hat einen Live-Auftritt und da werde ich auf jeden Fall hingehen.
23:22Dann musst du den Laden leider zumachen.
23:26Ich bin der Vorleser bei diesem Live-Auftritt und ohne mich geht das ganze Ding flirten.
23:29Hey, Daniel.
23:30Na?
23:31Hey, Michael.
23:32Alles in Ordnung?
23:33Nicht wirklich.
23:34Ähm.
23:35Es wird kein drittes Kind geben.
23:36Das Böttcher hat sich dagegen entschieden.
23:38Ja.
23:39Aber...
23:40Du und ich, wir kriegen das hin.
23:41Ja, das tut mir leid.
23:42Du, wir schaffen das.
23:43Wir haben zwei wundervolle Kinder.
23:44Du musst einfach nur den Gedanken aus dem Kopf kriegen.
23:45Na ja.
23:46Kinder sind schon klasse.
23:47Meine Elli, die haben die Kinder.
23:48Ja.
23:49Die Kinder sind schon klasse.
23:50Meine Elli.
23:51Hey, Michael.
23:52Hey, Michael.
23:53Hey, Michael.
23:54Alles in Ordnung?
23:55Nicht wirklich.
23:56Ähm.
23:57Es wird kein drittes Kind geben.
23:58Das Böttcher hat sich dagegen entschieden.
23:59Ja.
24:00Aber...
24:01Du und ich, wir kriegen das hin.
24:02Ja, das tut mir leid.
24:03Du, wir schaffen das.
24:04Wir haben zwei wundervolle Kinder.
24:05Du musst einfach nur den Gedanken aus dem Kopf kriegen.
24:08Ja.
24:09Kinder sind schon klasse.
24:10Meine Elli, die ist gerade total fokussiert auf so eine Lesung.
24:14Die Lesung bei Frau Böttcher im Buchladen.
24:16Ja.
24:17Gehst du da etwa auch hin?
24:18Ah, Frau Böttcher würde ich gerade eher aus dem Weg gehen wollen.
24:21Ja.
24:22Verstehe.
24:24Andererseits, willst du jetzt den Salzmarkt für immer meiden?
24:28So genau habe ich mir das noch nicht überlegt.
24:31Ja.
24:32Ich denke ja immer, meine Freiheit ist mehr wichtiger als meine Angst.
24:36Na gut, das bin auch nur ich.
24:37Du, ich muss weiter.
24:38Carla wartet.
24:49Warst du dich schon mal so richtig verliebt?
24:52Ja klar, in Patrick.
24:54Und?
24:55Wie hat sich das angefühlt?
24:57Am Anfang so ein Kribbeln.
24:59Nur Kribbeln?
25:00Ja, ich glaube schon.
25:01Ich war noch nie so richtig verliebt.
25:02Also, ich dachte immer, ich wäre es.
25:03Aber so wie jetzt habe ich mich einfach noch nie gefühlt.
25:04Hm.
25:05Solltest du es ihm da nicht langsam vielleicht mal sagen?
25:06Ich meine, ein Flug geht doch bald, oder?
25:07Ja.
25:08Ich, ich muss einfach dann mit dem Zeitpunkt dafür verlieben.
25:09Hey, hey Mädels.
25:10Oh, sorry.
25:11Puh, das war knapp.
25:12Hallo.
25:13Ah.
25:14Ah.
25:15Ah.
25:16Ah.
25:17Ich meine, ein Flug geht doch bald, oder?
25:18Ja.
25:19Ich, ich muss einfach dann mit dem Zeitpunkt dafür verlieben.
25:20Hey.
25:21Hey Mädels.
25:22Oh, sorry.
25:23Puh, das war knapp.
25:24Ah.
25:25Ah.
25:26Ich habe mich vorankalt.
25:27Ich habe mich fast nicht hergehen lassen.
25:28Ah.
25:29Und?
25:30Wie viele Leute werden es sein?
25:31Ähm.
25:32In dem Livestream?
25:33Keine Ahnung.
25:34Vielleicht so 100?
25:35So viele?
25:36Oh.
25:37Ich weiß nicht, ob ich das hinkriege.
25:38Oh.
25:39Oh, ich weiß nicht, ob ich das hinkriege.
25:40Oh.
25:41Oh.
25:42Oh, ich weiß nicht, ob ich das hinkriege.
25:43Oh.
25:44Oh.
25:45Oh, oh.
25:46Oh.
25:47Oh, oh.
25:48Oh, oh.
25:50Oh, oh.
25:51Oh, oh.
25:52Oh, oh.
25:53Oh, oh.
25:54Oh, oh.
25:55Jess?
25:56Oh nein.
25:57Hey.
25:58Alles gut.
25:59Ruhig atmen.
26:00Ich kriege das nicht hin.
26:01Willst du Wasser?
26:02Oh, okay.
26:04Okay.
26:05Okay.
26:06Okay.
26:07Okay.
26:08Okay.
26:09Okay.
26:10Mein Termin ist doch später auch noch.
26:11Ich kriege das nicht hin.
26:13Die kriegen das hin.
26:14Ich begleite dich hin.
26:16Okay.
26:18Okay.
26:20Jonas, du musst lesen.
26:24Der sommerliche Abendwind hatte sein Haar zerzaust.
26:31Luna konnte die Erinnerung nicht verdrängen.
26:34Der sommerliche Abendwind hatte sein Haar zerzaust.
26:44Luna konnte die Erinnerung nicht verdrängen.
26:47Der Geruch seiner Haare nach Sonne und verbotenen Abend.
26:53Es fiel ihr schwer, den Blick von ihm zu wenden und ihre Gefühle fuhren Achterbahn.
27:00Oh, das ist heiß hier.
27:04Ist die Klimaanlage irgendwie ausgefallen?
27:07Sag mal, wie ist die Geschichte eigentlich mit dem Tor ausgegangen?
27:10Hast du gewonnen oder das Tor?
27:12Soll ich nachgucken, ob es auf ist?
27:14Jetzt verschone mich mal mit diesem Tor, bitte.
27:16Ja, wir besorgen ein neues.
27:18Das Tor hat gewonnen.
27:22Und was ist, wenn das neue Tor auch wieder aufgeht?
27:25Das wird das nicht. Das ist doch verrückt, Carla.
27:27Vielleicht ist es ja der Beweis dafür, dass an der Gespenstergeschichte doch etwas dran ist.
27:32Ja, und Sie haben einen Beweis dafür gefunden, dass der Geist auf dem Dornhof umgeht?
27:38Nein, wir haben nur ein Tor, was nicht richtig schließt. Das ist alles.
27:42Aber Ihre Freundin hat doch gesagt, dass eine Frau auf dem Dornhof verbrannt worden ist.
27:481649 oder 1747, ich weiß es jetzt nicht genau, wurde die letzte Frau auf dem Dornhof als Hexe verbrannt.
28:01Und der Vater Ihrer Freundin war Hobbyhistoriker und hat das dann...
28:07Ja, und seither heißt es ja immer, dass die Seele dieser armen, verbrannten Frau, der Geist, die Seele auf dem Dornhof umgeht.
28:21Das ist einfach eine ganz klassische Urban Legend, die erfunden wurde, damit die Kinder keine Äpfel klauen oder so.
28:27Ja.
28:28Sie glauben doch nicht an Geister, Frau Jans.
28:30Aber wenn der Geist jetzt immer noch auf dem Dornhof rumspukt, was will er uns dann sagen?
28:36Ja, finden Sie es heraus. Achten Sie auf die Zeichen.
28:41Frau Kaiser, Frau Dr. Berger, was für ein Glück, dass ich Sie erwische.
28:54Worum geht's denn?
28:55Na, um Ihr tolles Projekt natürlich.
28:58Frau Böttcher hat mir schon alles erklärt. Ich finde Ihre Initiative großartig. Ich wollte Sie einfach nur wissen lassen, auf mich können Sie zählen.
29:10Ach, das ist ja lieb. Dankeschön.
29:12Ich habe auch schon eine Immobilie für Sie. Kleine Liegenschaft am Hafen. Genau passend.
29:18Wirklich? Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich bin sprachlos.
29:22Dann müssen Sie nicht sprachlos sein. Eine Bitte habe ich an Sie.
29:26Ach so. Ich bekomme Ihre Hilfe nur mit Gegenleistung.
29:29Eine Hand ist die andere. Und ich bin nur Sie als meine Privatärztin.
29:35Sie wissen, dass ich in der Klinik arbeite. Und jetzt auch noch das Projekt und ich habe eine Tochter.
29:40Verstehe ich absolut. Denken Sie doch einfach ganz in Ruhe darüber nach.
29:45Meinen Beruf gebe ich nicht auf. Ich könnte mich auf einen Hausbesuch in der Woche einlassen.
29:54Sehen Sie, da kommen wir der Sache schon näher. Ein Hausbesuch pro Woche und alle zwei Wochen ein gründlicher Checkup.
30:05Ein Hausbesuch pro Woche und alle zwei Monate ein gründlicher Checkup in der Klinik.
30:10Ein Hausbesuch pro Woche und ein gründlicher Checkup. Sie wissen ja, wo Sie mich erreichen können.
30:21Caro, ist, ist das Ihr Ernst? Ja, und das fällt Ihnen jetzt ein? Das gibt es doch nicht.
30:28Ja gut, aber, aber morgen sind Sie pünktlich, ja? Wiederhören.
30:33Probleme?
30:36Ja, ich... ich fürchte, du musst alleine hingehen. Ja, meine ganzen Mitarbeiterinnen lassen mich im Stich.
30:43Ach, wie schade. Alle beide?
30:46Ja. Caro ist gerade eingefallen, dass sie morgen nicht aushelfen kann, weil ihre Mutter Geburtstag hat.
30:52Ah. Und dieser Jonas?
30:54Dieser Jonas ist auch im Love Letters und wird seine Zweitbegabung vorführen. Er liest das Jazz Buch vor. Mit seiner wohlklingenden Stimme.
31:04Hm, vielleicht hat er dafür sogar Talent im Gegensatz zum Dienstleistungsbereich.
31:08Du meinst also, das ist was, was ich mir auf gar keinen Fall entgehen lassen sollte.
31:13Auf gar keinen Fall. Ist das blöd, da alleine hinzugehen?
31:17Naja, diese wohlklingende Männerstimme wird mich schon über die leicht angespannte Situation hinweg trösten.
31:23Auf jeden Fall.
31:25Was ist denn, Daniel?
31:27Er möchte jetzt doch zur Lesung mitkommen. Ich soll ihm im Büro abholen.
31:30Wenn das kein gutes Zeichen ist.
31:32Keine Sorge, ich werde dir haarklein berichten.
31:34Viel Spaß.
31:35Werde ich haben.
31:42Achten Sie auf die Zeichen. Jansen tickt doch nicht mehr richtig.
31:47Warum reagierst du denn so alagisch?
31:49Ich weiß auch nicht, warum du immer auf diesem Humbug rumreitest. Du bist doch sonst nicht abergläubisch.
31:53Es ist eine spannende Geschichte und ein Fünkchen Wahrheit ist doch eine Intelligentenbildung.
31:57Hexen, das waren unangepasste Menschen. Meistens Frauen, die dann verbrannt wurden. Also nicht mehr und nicht weniger.
32:02Was ist los mit dir? Du verstehst ja überhaupt keinen Spaß mehr.
32:05Wie soll denn jetzt Spaß?
32:08Achten Sie auf die Zeichen. Es könnte eine spaßige Schnitzeljagd werden.
32:12Ich habe schon gedacht, du meinst das ernst.
32:16Mit Spaß bin ich doch sofort dabei.
32:18Haben wir denn überhaupt noch Zeit?
32:19Die Pferde sind da, das Bistro ist zu. Wenn nicht jetzt, wann dann?
32:23Gut, dann, äh, dann spiel mal Geisterjäger.
32:25Wir haben hier ein Tor, was sich immer wieder auf mysteriöse Weise von selber öffnet. Haben Sie eine Idee dazu, Dr. Watson?
32:40Keine Ahnung.
32:42Verachten Sie den Winkel, in dem dieses Tor offen steht. Das ist immer wieder derselbe. Ich würde sagen, Watson, es zeigt in eine Richtung, in der wir suchen sollen.
32:57So, ja. Herzlich willkommen in Love Letters, liebes Publikum. Und herzlich willkommen an alle, die von unterwegs oder von zu Hause aus einschalten.
33:22Ich freue mich wirklich sehr, dass Sie alle hier in meinen Buchladen gekommen seid, um diese spannende Podiumsdiskussion zu verfolgen.
33:32Meine Gäste sind Gisela Böttcher. Mit Gisela werde ich später noch über das Thema New Adult Literature sprechen. Und Jonas Schlüter.
33:43Jonas wird uns ein paar Beispiele aus Lorena Drycons neuem Roman »Weil ich liebe« vorlesen.
33:54Gisela hat den Roman ja gelesen und fasst jetzt mal kurz den Inhalt zusammen.
34:00Jetzt kommt Oma.
34:02Haben wir aber jetzt nicht, du hattest nicht, ich habe auch die ganzen, können wir nochmal von vorne anfangen. Gisela, das geht nicht.
34:10Ja.
34:11Gisela, das geht nicht.
34:12Ja.
34:13Wir sind live.
34:15Klar.
34:16Ja doch.
34:18Leute.
34:20Ja, also das ist ein sehr, sehr interessantes Buch. Eine spannende Geschichte. Also das Ende verrate ich mal jetzt noch nicht, weil das ist nämlich wirklich sehr überraschend.
34:33Ja. Und ja, New Adult Literature, das war ja eine ganz neue Erfahrung, also ein Genre, was ich nicht kannte, das kommt ja aus Amerika.
34:47Und es geht um das Leben von sehr jungen Erwachsenen halt, New Adults, ne, und besonders um ihr Liebesleben.
34:57Und da muss ich sagen, das finde ich wirklich auch manchmal ein bisschen zu viel.
35:04Ja? Inwiefern?
35:06Naja, die fallen direkt immer übereinander her, ne.
35:10Aber das scheint mir dann eben doch so ein bisschen gewollt da in den Romanen.
35:17Und ja, man ist ja nicht immer auf Sex vorbereitet, ne.
35:20Also ich, äh, ich hatte meine Freundin, die hat eine Freundin und die war vorbereitet. Die hat gesagt, also man muss, man muss immer einen frischen Slip mit haben, ne.
35:30Es könnte ja jederzeit zu Sex kommen.
35:32Ja, ähm, wir haben auf jeden Fall ein paar Beispiele aus, äh, aus dem Buch hier rausgesucht. Die wird Jonas uns jetzt mal vorlesen.
35:40Vorlesung.
35:41Ja.
35:42Das ist aber nichts für deine Ohren.
35:44Ja, jetzt.
35:46Weil ich liebe.
35:47Drittes Kapitel.
35:49Diesen Moment hatte Bessie seit Monaten herbeigesehnt.
35:56Marc lag vor ihr, schlafend, und sie hätte nur die Hand ausstrecken müssen, um seinen athletischen Körper zu berühren.
36:07Die gebräunte Haut, die sich über seine Muskeln spannte.
36:14Ähm, ja.
36:18Wir haben jetzt nichts zu trinken da, oder?
36:21Nee.
36:22Ja gut.
36:24Stärker.
36:26Paul war tot.
36:28Daran war nichts zu ändern.
36:30Aber galt ein Versprechen nicht über den Tod hinaus?
36:37Nee.
36:38Ihm seinen sehnlichsten Wunsch zu erfüllen.
36:41Nee.
36:42Ihm seinen sehnlichsten Wunsch nicht zu erfüllen, war für Bessie einfach unvorstellbar.
36:47Auch wenn es Opfer bedeutete.
36:50Ohne länger zu zögern, riss sie sich los von dem lockenden Anblick, griff ihr Handy.
36:57Frau Kaiser?
36:58Ritter Berger hier, ich, ähm, ich hab's mir überlegt.
37:11Ich nehm ihr Angebot an.
37:12Ja.
37:17Und wenn's ausverkauft ist?
37:30Nee, jetzt mach ich aus.
37:31Äh.
37:32Oh.
37:37Oh.
37:38Okay.
37:40Hab ich das gewusst, hätte ich mich für losgereist.
37:47Wir sind hier.
37:49Es ist alles, was zählt.
37:51Komm.
37:52Ja, ich find schon, Männer hätte ein bisschen empathischer sein können.
37:56Ich mein, sie wusste ja, dass Bessie in Marc verliebt ist.
37:58Ja, aber in der Liebe, da darf man schon ein bisschen egoistisch sein.
38:03Und, äh, ja, sowas wie falsche Rücksichtnahmen, das ist ja der Schlimmste.
38:08Ja, findest du?
38:10Ja, natürlich.
38:12Also wegen Mitleid oder Angst vor Trennung in einer Beziehung sein, nee, das geht nicht gut.
38:19Und für Bessie ging's ja dann gut aus.
38:22Und warum?
38:23Weil sie Marc fallen ließ.
38:26Und das hätte sie niemals gekonnt ohne Mörner.
38:29Hm, nee, das glaub ich nicht.
38:31Sie hat doch Marc fallen gelassen, weil sie sich an Paula erinnert hat und ihr das Kraft gegeben
38:37hat.
38:38Aha.
38:39Ähm, ja, ähm, vielleicht, Jonas, vielleicht liest du noch mal was aus dem vorletzten Kapitel
38:46vor.
38:47Mhm.
38:48Das wär doch toll.
38:50Bessie hatte einiges durchgemacht.
38:54Das ließ sich nicht leugnen.
38:56Erst die Krankheit, dann Pauls Tod.
38:59Aber sie hatte auch gelernt, dass alles endlich ist.
39:03Und dass allein sie es in der Hand hatte, in ihrem Leben die Richtung zu wechseln.
39:08Sie hatte noch immer die Möglichkeit, das Ruder herumzureißen.
39:12Es war noch nicht zu spät.
39:14Sie konnte handeln.
39:16Die Chance ergreifen, die vor ihr lag.
39:19Und diese Chance war sicher ihre letzte.
39:22Würde Bessie sich je verzeihen, dass sie, statt das Glück zu greifen, mutlos zugesehen
39:29hatte, wie es sich in Luft auflöste?
39:31Vielen Dank, Jonas.
39:32Das war sehr schön.
39:33Das stimmt.
39:34Was sagst du denn?
39:35Es war doch sehr nett.
39:36Ich würde mich da vorher hinsetzen.
39:37Da ist noch ein Platz.
39:38Du, ich hab, ähm, ich hab ne Mail vergessen.
39:39Ich muss noch mal ins Büro.
39:40Du kannst es doch am Handy machen.
39:41Das geht nicht.
39:42Aber setz dich.
39:43Ich hab Spaß.
39:44Ja.
39:45Entweder ich lese jetzt noch was, oder ich würde sagen...
39:46Na ja, also ich finde, in dem letzten Kapitel kam es ja noch mal gut zum Ausdruck.
39:53Ja, aber wir können jetzt hier nicht spoilern.
39:54Das stimmt.
39:55Wer also wissen will, wie es weitergeht?
39:56Ja.
39:57Glaubst du wirklich, das ist der richtige Weg?
39:58Naja, der schiefe Baum hat eindeutig in diese Richtung gezeigt.
39:59Ja, aber was ist, wenn der schiefe Baum gar nicht das richtige Weg ist?
40:00Ja, aber was ist, wenn der schiefe Baum gar nicht das richtige Zeichen war?
40:01Hast du irgendein besseres gesehen?
40:02Ja.
40:03Glaubst du wirklich, das ist der richtige Weg?
40:04Naja, der schiefe Baum hat eindeutig in diese Richtung gezeigt.
40:05Ja, aber was ist, wenn der schiefe Baum gar nicht das richtige Zeichen war?
40:06Hast du irgendein besseres gesehen?
40:07Na ja, also vielleicht ist hier irgendwo ein Schatz vergraben.
40:10Oder?
40:11Ja, aber was ist, wenn der schiefe Baum gar nicht das richtige Zeichen war?
40:14Hast du irgendein besseres gesehen?
40:15Na ja, also vielleicht ist hier irgendwo ein Schatz vergraben.
40:18Oder?
40:19Oder?
40:20Oder?
40:21Oder?
40:22Oder?
40:23Oder?
40:24Oder?
40:25Oder?
40:26Oder?
40:27Oder?
40:28Oder?
40:29Oder?
40:30Oder?
40:31Oder?
40:32Oder?
40:33Oder?
40:34Oder?
40:35Oder?
40:36Oder?
40:37Oder?
40:38Hexen!
40:39Ah!
40:40Au!
40:41Au!
40:42Au!
40:43Au!
40:44Au!
40:45Au!
40:46Au!
40:47Oh Gott!
40:48Guck mal!
40:49Dein, über den bin ich gestolpert.
40:50Guck mal, da ist etwas eingeritzt.
40:51Hier.
40:52Ein Kreis.
40:53Noch ein Kreis und ein Stern.
40:55Okay.
40:56Sehr gutes Theater.
40:58Carla.
40:59Du solltest Schauspielerin werden.
41:00Wirklich.
41:01Ja.
41:02Du denkst, ich habe den Stein hier hingelegt?
41:03Hast du denn das gemacht?
41:04Das sieht total professionell aus.
41:05Wie habe ich was gemacht?
41:06Was hier?
41:07Michael, das ist ein Zeichen.
41:08Das Tor.
41:09Frau Jansen, sie hatte recht.
41:11Okay.
41:12Das Spiel hat Spaß gemacht.
41:13Watson, aber jetzt ist das Spiel vorbei.
41:14Lass uns reingehen.
41:15Ja.
41:16Carla, komm mal zu dir.
41:17Den Stein, den haben irgendwelche Leute da hingelegt.
41:18Jugendliche, keine Ahnung, die hier nachts Party machen.
41:19Michael, was ist denn, wenn dieser Stein 350 Jahre alt ist und die Hexe hat ihn da hingelegt?
41:22Es gibt keine Hexen.
41:23Na ja, dann...
41:24Das Tor.
41:25Das Tor.
41:26Frau Jansen, sie hatte recht.
41:27Okay.
41:28Das Spiel hat Spaß gemacht.
41:29Watson, aber jetzt ist das Spiel vorbei.
41:30Lass uns reingehen.
41:31Ja.
41:32Carla, komm mal zu dir.
41:34Den Stein, den haben irgendwelche Leute da hingelegt.
41:37Jugendliche, keine Ahnung, die hier nachts Party machen.
41:40Michael, was ist denn, wenn dieser Stein 350 Jahre alt ist und die Hexe hat ihn da hingelegt?
41:47Es gibt keine Hexen.
41:51Na ja, dann die Frau, die als Hexe verbrannt worden ist.
41:55Hm?
41:56Ich geh rein.
42:10So.
42:12So.
42:14Entschuldigung.
42:15Hallo.
42:16Schön, dass Sie es geschafft haben.
42:18Das habt ihr super gefallen.
42:21Also Sie und Ihre Tante.
42:23Ja.
42:24Gisela, komm doch mal.
42:25Das ist meine Tante Gisela und das ist Lou Mahler.
42:28Hallo.
42:29Freue mich, dass wir uns mal kennenlernen.
42:31Franke hat schon einiges von Ihnen erzählt.
42:33Ich hoffe nicht die Wahrheit.
42:35Also herzlichen Glückwunsch.
42:38Also so eine charmante Veranstaltung, sehr sympathisch.
42:41Und ich werde auch noch ein Buch kaufen.
42:43Ja?
42:44Soll ich Ihnen was empfehlen?
42:45Nee, komm mal ganz in Ruhe vorbei.
42:47Okay.
42:48Jetzt kümmern Sie sich mal lieber um die Kunden.
42:50Das stimmt.
42:51Und Frau Böttcher?
42:52Ja?
42:53Ist heute der Termin?
42:56Ich...
42:57Ich wünsche Ihnen alles Gute.
42:58Danke.
42:59Das ist ja nett.
43:04Ey Leute!
43:05Wir hatten einfach über 200 Menschen, die uns online zugehört haben.
43:08Ja!
43:09Das ist ja unglaublich!
43:10Das hast du super, Elli, hier zu verdanken.
43:12Ja!
43:13Ach was, das war doch nichts.
43:14Doch.
43:15Danke, danke, danke, danke.
43:16Euch allen vielen Dank.
43:18Ach das...
43:19Was... was würde ich denn ohne euch machen?
43:21Das haben wir doch gerne gemacht, oder?
43:23Ach, unsere Jazz, ne?
43:25Ich würde sagen, das müssen wir feiern.
43:27Gehen wir doch ins Leben?
43:28Ja, gern.
43:29Äh, wo wollen wir hin?
43:30Oh.
43:31Oh je, oh je, oh je, oh je.
43:33Frau Kaiser will, dass ich was für Sie erledige.
43:36Naja.
43:37Kann ich leider nicht mit.
43:38Schade.
43:39Na mal.
43:40Macht's gut, ihr Lieben.
43:41Ciao.
43:42Ciao.
43:44Ich bleib noch ein bisschen hier, weil ich auf die Wand muss.
43:48Geht schon mal vor.
43:49Alles gut.
43:50Ach.
43:51Oh, God.
44:21Hallo.
44:22Frau Dr. Berger.
44:23Na, geht's zurück nach Potsdam?
44:26Schön, dass du hier warst. Ich habe mich sehr gefreut.
44:29Ich mich auch.
44:30Und, ähm, ich habe übrigens Neuigkeiten.
44:34Es ist noch nicht ganz spruchreif, weil noch ganz schön viel geklärt werden muss,
44:38aber ich plane ein Projekt, und zwar geht es um eine Ausbildungsstätte für Menschen mit Behinderung.
44:43Wie gesagt, noch ist es nicht fertig, aber wenn du die Schule abgeschlossen hast,
44:47dann kannst du da deine Ausbildung als Schlosser starten.
44:50Geht nämlich hauptsächlich um handwerkliche Berufe. Und alles barrierefrei.
44:54Meinen Sie, das sind nur Leute wie ich?
44:56Es ist alles auf Menschen mit Behinderung ausgerichtet. Ist das nicht toll?
44:59Nein, ist es nicht. Wir wollen nicht ausgegrenzt werden.
45:02Sie war so locker.
45:14Oh, hey.
45:15Sie hat es total genossen.
45:17Ich habe sie echt schon, ich kenne sie schon lange, und so habe ich sie noch nie gesehen.
45:20Du warst aber auch nicht schlecht.
45:24Naja.
45:25Bei mir war es vorher aber klar.
45:28Ah.
45:30Hey, danke schön, dass du sie dazu überredet hast.
45:34Sie hat es echt gebraucht.
45:35Wer weiß, vielleicht wird sie ja als Influencer drin oder so.
45:40Ich würde jetzt gerne wo hingehen, wo es ein bisschen ruhiger ist.
46:03Ich würde jetzt sagen, dass du sie dazu überredet hast.
46:33Der Eingriff ist übermorgen.
46:56Sie hatte noch immer die Möglichkeit, das Ruder herumzureißen.
47:00Es war noch nicht zu spät.
47:02Sie konnte handeln.
47:04Es tut mir leid.
47:05Ich weiß, dass es ihre letzte Gelegenheit.
47:08Sie hatte noch immer die Möglichkeit, das Ruder herumzureißen.
47:12Der Eingriff ist.
47:17Anna.
47:20Ähm, ich muss...
47:21Das mit dem Schwangerschaftsabbruch?
47:25Denken Sie noch mal zu gut nach.
47:31Ich bin auf dem Weg zur Klinik.
47:38Das dürfen Sie nicht machen.
47:39Bitte, ich möchte, dass Sie das Kind behalten.
47:42Was machst du eigentlich, wenn du nicht gerade mit Jess oder mit Toni abhängst?
47:49Wilder Westen.
47:52Bitte geh ran.
47:53Bitte geh ran.
47:54Wie willst du Bellas Fehler wieder ausgleichen?
47:57Ich habe alles im Griff.
47:59Wenn du meinst.
48:00Was soll dieser Ton?
48:01Nicht.
48:02Du sagst dir selbst, du hast alles im Griff.
48:04Es geht um Jess Böttcher.
48:06Vorhin nach der Lesung.
48:08Ja, für mich ist es auch immer total komisch, Sie zu sehen.
48:10Das ist es nicht.
48:12Sondern?
48:13Ich bin ja auch nur noch eine Woche hier.
48:14Du bleibst doch einfach noch ein bisschen länger.
48:17Jess, was ist passiert?
48:19Können wir uns treffen?
48:20Will das nicht im Handy sein?
48:27Gehen wir auf den Dars?
48:29Oder wollen wir hierbleiben in Lüneburg?
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