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  • 17 hours ago
Rote Rosen Folge 1521
,Rote Rosen Folge 1522
,Rote Rosen
Transcript
00:00All together.
00:02Well then, on that Rosenhaus.
00:04On his own Bewohner.
00:06On us.
00:08Prost.
00:17It's good.
00:18Thank you for the invitation, Frau Jensen.
00:20The proposal came from me, but the work was like always.
00:24Always again.
00:26This is my Knödel.
00:28Then I'm just...
00:30Fleisch!
00:32Sam, did your mother bring to her?
00:34She didn't. She didn't.
00:36She didn't.
00:42We all have to go with this Schicksals-Schlag.
00:46Gerade as Mama was on the right way.
00:48With the job in Turin could she build a new life.
00:52Yeah.
00:54She had to go very early.
00:56She fought very much.
00:58She wanted to live.
01:00Great.
01:02She made us the whole life.
01:04Jan, please.
01:06We're talking about the woman who tried to bring us.
01:08Jan!
01:10Sönke.
01:12I'll do this job in Turin.
01:14Jan, I know you have enough.
01:16You have enough.
01:18You could have no rest.
01:20You could have no rest.
01:22All you can do, Thomas, is for Jule there to be.
01:27She should not turn out of Sönke.
01:31And you should not try to write, what she has to do.
01:34I will just help her.
01:36I know.
01:38Have you heard something new from Gunther?
01:40Wegen Benita, I think?
01:42He is überzeugt, that he is unrighteous.
01:45And then the whole time is still.
01:47If you ask me, make a big mistake.
01:50Frag dich aber nicht.
01:52Thomas, es steht uns nicht zu, das zu beurteilen.
01:54Dir schon, irgendwie.
01:56Ach, vergiss es.
01:58Er rennt geradewegs in sein Unglück.
02:00Soll er doch, er ist erwachsen.
02:02Mach dir die Trennung überhaupt nichts mehr aus?
02:06Ach, schau an.
02:08Queen Mung auf dem Weg zum König.
02:10Als ob sich die beiden nicht schon genug sehen würden.
02:14Wer weiß, ob sie überhaupt zu Gunther will?
02:16Ach, du meinst, sie trifft Lombardi?
02:20Das lässt sich doch ganz einfach herausfinden.
02:24Thomas!
02:28Gunther!
02:29Sag mal, erwartest du Benita?
02:35Entschuldigt bitte, aber es fällt mir wirklich schwer, an Claudia irgendeine gute Seite zu entdecken.
02:40Ja, immerhin liebst du zu, dass sie welche hatte.
02:43Trotzdem, vielleicht sollten wir uns lieber um die Lebenden kümmern.
02:47Jule zum Beispiel.
02:49Sie gibt sich die Schulter an Claudias Tod.
02:51Und anstatt Claudia hier zu glorifizieren, sollten wir uns alle vielleicht überlegen, wie wir Jule helfen können.
02:55Wir glorifizieren sie nicht, wir gedenken ihrer.
02:59Ach, dann tut man halt nicht.
03:01Ich wollte euch das Essen nicht versorgen.
03:03Es ist alles gut, das Essen ist köstlich.
03:05Danke.
03:06Jule, schön, dass du da bist.
03:07Hallo Frau Jansen.
03:08Es tut mir leid wegen vorhin.
03:09Ach, vergiss es.
03:10Frau Christiansen, vielen Dank, ich bleib nicht lange.
03:12Ja, aber du musst doch etwas essen, Kind.
03:13Ich wollte eigentlich kurz mit Ariane sprechen.
03:14Haben, haben Sie neue Neuigkeiten für mich in der Werkstatt?
03:16Ich habe in Seefeld gesprochen, er ist nicht ihr Vermieter.
03:17Was?
03:18Und ich war so sicher.
03:19Ja, er wollte das Haus auch kaufen, aber jemand anderes kam ihm zuvor.
03:21Wissen Sie, wer?
03:22Susanne Schmidt.
03:23Rabatt, Susi.
03:24Was?
03:25Und ich war so sicher.
03:26Ja, er wollte das Haus auch kaufen, aber jemand anderes kam ihm zuvor.
03:29Wissen Sie, wer?
03:30Susanne Schmidt.
03:31Rabatt, Susi.
03:32Das ist eine alte, eingesessene Geschäftsfrau unserer Stadt.
03:33Vielleicht kann Merle ja über ihren Unternehmerinnen-Stammtisch Kontakt herstellen.
03:35Mhm.
03:36Ihr entschuldigt uns kurz?
03:37Ja.
03:38Ich habe in Seefeld gesprochen, er ist nicht ihr Vermieter.
03:39Was?
03:40Und ich war so sicher.
03:41Ja, er wollte das Haus auch kaufen, aber jemand anderes kam ihm zuvor.
03:42Wissen Sie, wer?
03:43Susanne Schmidt.
03:44Rabatt, Susi.
03:45Das ist eine alte, eingesessene Geschäftsfrau unserer Stadt.
03:49Vielleicht kann Merle ja über ihren Unternehmerinnen-Stammtisch Kontakt herstellen.
03:54Mhm.
03:55Ihr entschuldigt uns kurz?
03:57Ja.
03:58Ähm, guten Appetit.
04:05Mit deiner Gier wirst du meinen Plan noch ruinieren.
04:16Ich bin nicht gierig.
04:18Ich will nur das, was mir zusteht.
04:20Ich habe Gunter soweit.
04:25Reden wir von der Hochzeit oder von dem Haus auf Sardinien?
04:31Ich werde den Immobilienkauf so manipulieren, dass dabei deine drei Millionen rausspringen.
04:36Aber dafür brauche ich Zeit.
04:39Zeit ist Luxus, Benita.
04:42Kannst du dir diesen Luxus leisten?
04:44Gunter ist nicht dumm.
04:46Ich muss vorsichtig vorgehen.
04:48Ich werde das Gefühl nicht los, dass du mich hinhalten willst.
04:53Vielleicht sollte ich Gunter noch einen Brief schreiben.
04:56Aber diesmal etwas informativer als beim letzten Mal.
04:59Dann wirst du das Geld nie bekommen.
05:01Was?
05:02Susanne Schmidt ist deine Vermieterin?
05:15Kennst du sie?
05:16Wir waren mal auf derselben Schule.
05:18Und wie ist sie so?
05:19Susi hat schon auf dem Schulhof immer Geschäfte gemacht.
05:22Egal ob mit Kaugummis oder Pausenbroten oder Hausaufgaben.
05:25Ich sag euch, das ist deine knallharte Geschäftsfrau.
05:29Fleißig, intelligent und immer auf ihren eigenen Vorteil bedacht.
05:32Ja, das macht mir Mut.
05:34Ich hatte sie um eine Spende für das alte Schulgebäude gebeten.
05:37Und wisst ihr, was sie da geantwortet hat?
05:39Bin pleite.
05:41Wie viel ich spende, das sagt mir mein Steuerberater.
05:44Und in diesem Jahr bin ich schon am Limit.
05:46Ist doch sympathisch.
05:48Ach komm.
05:49Und?
05:50Tut mir leid, keiner der Damen kennt Rabatzusi mehr.
05:53Sie würde ja auch keinem Stammtisch beitreten.
05:55Mhm.
05:56Offensichtlich hat sie sich mit Secondhand-Läden und Flohmärkten hochgearbeitet.
05:59Ja, inzwischen betreibt sie ein Rabattportal im Internet.
06:02Das passt.
06:03Deswegen Rabatzusi.
06:04Dann kann sie dir doch Rabatt auf deine Miete geben.
06:06Ja, mit dem Portal hat sie sich ein kleines Vermögen erwirtschaftet,
06:10mit dem sie schließlich ins Immobiliengeschäft eingestiegen ist.
06:13Die schustert die Mietforderung sicher nicht runter für mich.
06:16Das sehe ich leider auch so. Die nicht.
06:19Benita.
06:32Das mich erschreckt.
06:34Du mich auch.
06:39Warum warst du schon wieder bei Lorenzo?
06:42Benita, du verlangst von mir, dass ich dir vertrauen soll.
06:46Und im gleichen Moment belügst du mich.
06:48Ich weiß nicht, was ich noch glauben soll.
06:50Ich will dich nicht belügen.
06:52Aber?
06:53Manchmal ist es schwer, die Wahrheit zu sagen.
06:56Dann behalte sie für dich.
06:59Aber unter diesen Umständen, ich kann dich nicht heiraten.
07:03Ich kann dich nicht heiraten.
07:05Gunther.
07:10Ich hatte eine Affäre mit Lorenzo.
07:16Ich bereite Ihren Schrebergarten für den Wettbewerb vor.
07:20Ja, und wenn er dann gewinnt, dann wird er in Hamburg-Wilhelmsbrück nachgestellt.
07:23Heißt das, bis die Jury kommt bleibt mein Garten eine Baustelle?
07:27Ben.
07:28Machen wir auch das Richtige.
07:30Bei den haben wir eine ganz kleine Pause vom Alltag ein.
07:35Das kann doch nicht verkehrt sein.
07:36Du willst nach Stralsund?
07:37Heute?
07:38Was sollst du deinen Söhnen antun?
07:39Wie kann man denn so herzlos sein und heute einen Geschäftstermin annehmen?
07:43Deine Kinder brauchen dich.
07:45Vor allem Sönke.
07:46Na, vielen Dank.
07:47Jetzt bin ich also schon herzlos.
07:48Herzlos ist ein Vater, der nicht bei seinen Söhnen ist, wenn ihre Mutter beerdigt wird.
07:53Hörst du, du brauchst Geld?
07:54Ich brauche eine Arbeitskraft.
07:55Und es wäre doch die Gelegenheit, sich mal besser kennenzulernen, findest du nicht?
07:59Ich bin dabei.
08:00Cool.
08:01Das muss wahrscheinlich eine Werbung sein.
08:03Wir fielen einfach weg.
08:05Ich bin dabei.
08:06Cool.
08:07Das muss wahrscheinlich eine Werbung sein.
08:10Wir fielen einfach weg.
08:12Seit wann gibt es hier einen Yachtmakler?
08:16Begreifst du's nicht?
08:18Der Tod deiner Mutter wird immer zwischen uns stehen.
08:20Ich kann so nicht weitermachen.
08:21Es ist vorbei, Sönke.
08:42This is my life, this is the way you find my own.
08:51This is the world where I belong.
08:56I'm rolling on, I'm rolling on.
09:05Jule, Jule, das ist ein Fehler.
09:09Ich kann nicht mehr mit dir zusammen sein.
09:11Das ist für uns beide nicht leicht, aber gemeinsam können wir diese Krise bewältigen.
09:18Krise? Ich habe deine Mutter... Ich habe sie getötet.
09:22Vielleicht könnte ich sogar alles ein bisschen leichter ertragen, wenn ihr mal ein paar Vorwürfe machen würdet.
09:27Sie ist ja vor das Auto gelaufen, das hätte jedem passieren können.
09:29Ich habe dir deine Mutter genommen. Das wird immer zwischen uns stehen.
09:35Du willst dich also aus Selbstmitleid trennen?
09:37Aber endlich, da ist ja mal ein Vorwurf.
09:40Und ja, wenn du das so sehen willst, dann trenne ich mich eben aus Selbstmitleid von dir.
09:47Ich packe meine Sachen.
09:49Jule.
09:58Lombardi bleibt also in Lüneburg, obwohl er das Bild an die Magdalenen-Gemeinde verkauft hat?
10:02Wegen Benita.
10:04Naheliegend.
10:10Ich brauche deine Meinung.
10:14Was ist das?
10:14Nun ja, an diesem Kuvert war eine Werbesendung von einem Yachtmakler.
10:21Abgestempelt in Lüneburg, aber ohne Absender.
10:23Ich wusste gar nicht, dass es in Lüneburg Yachtmakler gibt.
10:26Benita hat den Brief entsorgt.
10:28Und warum?
10:29Angeblich wüsste sie nicht mehr, wo er abgeblieben ist.
10:32Aber es gab da diesen Streit zwischen Lombardi und Benita, den Merle beobachtet hat.
10:36Angeblich ging es dabei um einen Brief und Benita wollte Lombardi daran hindern, diesen Brief einzuwerfen.
10:41Und du denkst, diese Anzeige hat was damit zu tun?
10:43Ich weiß nicht, was ich denken soll.
10:46Kannst du dich noch an den Namen des Maklers erinnern?
10:48Ich versuche mich daran zu erinnern, wie diese Yacht hieß.
10:50Irgendetwas mit A, Amor, Amore und...
10:52Ich habe keine Ahnung.
10:54Wenn der Brief wirklich von Lombardi war, was wollte er mit dieser Anzeige bezwecken?
10:59Ja, und dann gab es ja noch diesen Kuss im Fahrstuhl, den Jan Mertens und Frau Christiansen beobachtet haben.
11:04Ich weiß, ich weiß. Wahrscheinlich werde ich langsam paranoid.
11:08Willst du meine Meinung?
11:10Die Sache stinkt zum Himmel.
11:12Ja, und was soll ich tun?
11:14Entweder du spielst weiterhin Sherlock Holmes, oder du stellst Benita endlich zur Rede.
11:19Hm, da hast du dir ein beeindruckendes Reich geschaffen.
11:30Ehrlich gesagt habe ich das alles schon so übernommen, mehr oder weniger.
11:34Und was musst du für die Gartenschau machen?
11:36Ja, ursprünglich sollte ich nur die Stauden liefern, aber jetzt gestalte ich einen der Weltgärten.
11:40Hello to Africa.
11:41Ah, das ist ein großer Kontinent. Es klingt nach einer Menge Arbeit.
11:44Hm, die Pläne gibt es bereits, aber die müssen natürlich angepasst werden. Schließlich will ich mich ja kreativ austoben.
11:50Du, aber Zeichen ist nicht meine Stärke.
11:52Keine Sorge, meine auch nicht. Das macht Ariane für uns.
11:55Gut. Ja, so. Was kann ich tun?
11:58Du könntest zum Beispiel die Staudensetzlinge im Gewächshaus düngen.
12:05Der Dünger ist gemischt und steht am Eingang bereit.
12:08Ein Kutenschuss an jede Pflanze.
12:11Staudensetzlinge. Richtig.
12:12Gut. Das kriege ich hin. Blumen gießen kann ich.
12:15Schön. Im Prinzip ist es hier nichts anderes. Nur ein paar Blümchen mehr. Komm, ich beiß dich ein.
12:18Okay.
12:19Merle?
12:20Ich komme gleich nach.
12:21Okay.
12:23Ja?
12:23Merle.
12:24Ich bin stolz auf dich.
12:26Warum?
12:27Na ja, dass du einen Schritt auf Rieke zugehst.
12:30Ehrlich gesagt habe ich sie für ein verwöhntes Einzelkind gehalten.
12:32Ich hätte nicht gedacht, dass sie hier so mit anpackt.
12:35Du, da hängt doch noch die Jacke von Gunther. Die kannst du doch Rieke geben.
12:38Ach, lass mal die Jacke.
12:39Tag Frau Rose, Tag Frau Van Lohen.
12:41Ach, gut, dass ich Sie beide antreffe.
12:44Schön, Sie zu sehen, Frau Jansen. Was können wir für Sie tun?
12:47Ich möchte Sie gerne für heute Abend zu einem Rosenhausessen einladen.
12:51Ich möchte meine Mitbewohner in dieser schweren Stunde etwas aufheitern.
12:56Das ist furchtbar lieb von Ihnen, aber ich fürchte, wir haben beide keine Zeit.
12:59Nein.
13:00Wir haben auch keine Zeit.
13:01Das ist aber sehr schade.
13:04Na ja, also dann bitte, dann geben Sie mir wenigstens einen bunten Strauß.
13:09Gerne.
13:09Damit ich ein bisschen frische Farbe in diese graue Stimmung bringen kann.
13:14Und?
13:14Was darf es sein?
13:15Du gibst unsere Liebe also wirklich auf, ja?
13:25Gibt es dann gar keine Hoffnung mehr?
13:28Ich habe die Hoffnung verloren.
13:30Mama hätte sicher nicht gewollt, dass du dir Vorwürfe machst.
13:33Bitte mach es mir nicht noch schwerer, ja?
13:34Na ja, wenigstens fällt es dir schwer.
13:45Hi.
13:46Hi.
14:00Das ist eine schwierige Zeit gerade, ja?
14:02Keine leichte Zeit, nein.
14:12Frau Jansen hat mich gebeten, dich und Jule zum Essen einzuladen.
14:16Ich verstehe sie einfach nicht.
14:18Ich kann Jule einfach nicht verstehen.
14:20Ich schon.
14:22Ich muss auch ständig daran denken, dass ich dir nicht helfen konnte, als du zusammengeschlagen
14:26wurdest.
14:28Aber du kannst dich wenigstens noch in meiner Nähe aufhalten.
14:30Ja, aber das war nicht einfach am Anfang.
14:36Und verstehst du Jules Situation?
14:38Die ist um einiges schlimmer.
14:40Das Problem sind die Vorwürfe, die sie sich selbst macht.
14:44Dagegen kannst du nichts machen.
14:47Ich hoffe nur, dass sie sich irgendwann selbst vergeben kann.
14:50Benita, was verheimlichst du von mir?
15:11Ich weiß, dass du dich mit Lorenzo gestritten hast.
15:13Und ich weiß auch, dass es dabei um einen Brief ging.
15:17Was ist dieser Brief?
15:20Gunter, was ist los?
15:21Außerdem hast du deinen Schal im Pfarrhaus vergessen.
15:24Was hättest du mit Pastor Mertens zu besprechen, wovon ich nichts wissen darf?
15:27Vertraust du mir nicht?
15:28Ich werde nicht schlau aus dir.
15:31Gut, wenn du eine Erklärung brauchst.
15:33Ich habe mich mit Lorenzo gestritten, weil er noch hier ist.
15:37Dass du die Anzeige entsorgt, kam sie von ihm?
15:39Ja, ich weiß nicht, woher die kommt.
15:41Ich habe ihn mir noch einmal angesehen, weil ich Jagden mag.
15:46Dann wollte ich eine Kerze anzünden.
15:48Dabei ist mir ja das glimmende Streichholz draufgefallen.
15:51Aber wenn du eine Herd kaufen willst, besorge ich dir gerne ein paar Angebote.
15:55Darum geht es nicht.
15:56Nein, es geht darum, dass du mir nicht vertraust.
15:59Du gibst mir ja keinen Grund dazu.
16:01Weil ich mit dem Pfarrer gesprochen habe?
16:04Weil ich wissen wollte, ob wir Kirchliche heiraten können?
16:07Weil ich dich liebe und dich damit überraschen wollte?
16:10Jetzt weiß ich, dass das ein Fehler war.
16:13Und offen gestanden, frage ich mich gerade, ob du mich wirklich liebst.
16:17Zenita.
16:17Ich habe dir immer die Wahrheit gesagt.
16:19Und dass du daran zweifelst, verletz mich.
16:25Ich habe mich von Senke getroffen.
16:56Was? Warum denn?
17:01In seiner Nähe wird mir meine Schuld jedes Mal wieder bewusst.
17:05Jula, dich trifft keine Schuld.
17:08Ja, das sagen alle, aber es fühlt sich nicht so an.
17:11Und jetzt glaubst du, es ist das Richtige, wenn du dich von Senke trennst?
17:16Es wäre auch falsch, weiterhin mit ihm zusammenzubleiben.
17:20Aber du liebst ihn doch.
17:21Über alles?
17:25Dann verstehe ich dich nicht.
17:28Du hast doch selbst gesagt, dass ich diese Schuldgefühle niemals loswerde.
17:32Aber du kannst nicht davor weglaufen.
17:34Wenn du jedes Mal neben deinem Partner das Gesicht der Mutter siehst, die du auf dem Gewissen hast,
17:39würdest du dann nicht rennen?
17:40Das weiß ich nicht.
17:44Aber ich finde, du kannst dir und Senke das nicht antun.
17:47Mutter, hast du mir nicht zugehört?
17:48Ich kann nicht länger mit ihm zusammen sein.
17:50Doch, ich habe dir zugehört.
17:50Ich habe gehört, dass du ihn überall liebst.
17:52Und warum bläst du denn ins gleiche Horn wie alle anderen?
17:53Weil ich dir helfen will.
17:55Ich habe Senkes Mutter überfahren.
17:57Wie kommst du auf den Absurdengedanken, dass du mir helfen könntest?
18:00Jule.
18:01Ich habe gedacht, möglichst du könntest mich verstehen.
18:03Jetzt lauf nicht weg.
18:05Jule.
18:08Hey.
18:09Vera, wir sind da.
18:20Ja, hallo.
18:22Oh, danke.
18:23Warten Sie schon lange?
18:24Nein, ich habe eine kleine Vorspeise vorbereitet.
18:25Ach, das ist doch in Ordnung, dass Sie das Kochen übernehmen.
18:28Ja, natürlich.
18:29Das mache ich doch gern.
18:30Frau Eger hat den Hofladen im Griff.
18:33Tut mir leid.
18:33Ich muss euch leider verlassen.
18:34Ich muss noch mit Senke über Claudias Beerdigung sprechen.
18:39Wenn ich irgendwas tun kann.
18:40Dann lass ich es dich wissen.
18:41Ja.
18:51Keine einfache Zeit.
18:55Wird der Käse auch in den Kühlschrank?
18:56Ja.
18:59Ich habe übrigens gehört, Ariane hat Probleme mit ihrem Vermieter.
19:02Sie weiß ja noch nicht mal, wer das ist.
19:04Ich habe einen Verdacht.
19:07Seefeld.
19:07Sind Sie sicher?
19:09Aber da ist noch Anwalt.
19:10Ja, aber nebenher macht er ein Immobilien, seit er in der Politik gescheitert ist.
19:15Er wollte doch auch das Rosenhaus kaufen.
19:17So ist es.
19:18Wir konnten mit Mühe unsere alte Volksschule vor ihm retten.
19:22Er wollte dieses denkmalgeschützte Haus abreißen und Luxuswohnungen bauen.
19:26Aber das ist doch noch kein Grund, sich in deiner Hausverwaltung zu verstecken, oder?
19:29Stimmt.
19:30Aber Schlagzeilen wegen Gewerbemietwucher würden seiner Anwaltskarriere vermutlich schaden.
19:36Dann sollten wir uns den mal vornehmen, oder?
19:39Nein, das sollten wir Jule überlassen.
19:44Die Pflanzenreihen müssen sehr akkurat sein und relativ eng.
19:48Das ist noch ein bisschen kahl.
19:49Okay.
19:50Mein Gott, Ariane.
19:52Du machst das so toll.
19:52Das ist mir wirklich eine große Hilfe.
19:54Das mache ich doch gerne.
19:56Du hast mir geholfen mit dem Unternehmerinnen am Stammtisch.
19:58Ja.
19:59Ich hoffe, du kommst bei der Suche nach dem Vermieter irgendwie weiter.
20:02Vielleicht lockt Jule das Artikellinie hinterm Ofen hervor.
20:05Wann soll der denn erscheinen?
20:07Jule macht ja gerade ganz schön was durch.
20:09Soweit ich weiß, hat sich mit der Recherche schon begonnen.
20:11Du.
20:11Das Mädchen.
20:12So.
20:13Und jetzt?
20:14Oh, schon fertig.
20:16Wie lange soll ich denn brauchen, um ein paar Pflanzen zu düngen?
20:19Okay, von mir.
20:19Jetzt kannst du aufhören und dich ein bisschen frisch machen für deine Schicht im Hotel.
20:23Jetzt sehe ich so aus, als ob ich eine Pause brauche?
20:25Gar nicht das verwönte Einzelkind.
20:28Wie bitte?
20:29Auch nicht.
20:30Ah, verstehe.
20:32Du musst erst mal über deine Vorurteilin wegkommen.
20:35Das schaffe ich schon.
20:36Ja, okay.
20:37Also ich würde gerne noch ein bisschen an den Skizzen hier arbeiten,
20:39aber du könntest vielleicht die Setzlinge in den Transporter laden für Röschen.
20:43Ach, die beiden vorderen Paletten im Gewächshaus.
20:45Genau.
20:46Die fahren wir dann im Anschluss gleich in den Schrebergarten.
20:48Okay.
20:49Schön.
20:49Ich freue mich.
20:50Auf den Garten und wieder auf.
20:51Ja.
20:52So ist besser.
20:53Genau.
20:54Wer ist das denn?
20:56Das ist eine längere Geschichte.
21:14Benita.
21:16Ich will dich nicht sehen.
21:17Bei deinem Gespräch mit Pastor Mertens ging es doch nicht nur um unsere Hochzeit.
21:33Auch wenn es so wäre, es geht dich nichts an.
21:37Das verheimlichste mir.
21:38Ich habe ein persönliches Gespräch mit deinem Priester geführt.
21:44Sozusagen eine Beichte abgelegt.
21:47Und das war mir wichtig, bevor ich den Bund der Ehe erneut eingehe.
21:50Auch wenn du nicht katholisch bist, musst du verstehen, dass das niemanden etwas angeht.
21:55Aber warum weißt du überhaupt davon?
21:59Pastor Mertens hatte mir versichert, dass auch er sich an das Beichtgeheimnis gebunden fühlt.
22:03Das hat er auch.
22:06Und genau das hat mich stutzig gemacht.
22:09Katholiken beichten.
22:10Auch wenn sie nur einen unkeuschenden Traum hatten oder Sex vor der Ehe.
22:13Und warum hat mir Pastor Mertens nicht gesagt, dass der Inhalt eures Gesprächs vollkommen harmlos war?
22:17Weil selbst das dich nichts angeht.
22:19Es ging also nicht um deinen dubiosen Cousin.
22:21Das, was zwischen euch läuft, was man nur einem Pastor anvertrauen kann.
22:25Was willst du mir unterstellen?
22:27Dass ich mit Lorenzo...
22:29Wir sind verwandt.
22:31Ich unterstelle dir gar nichts.
22:33Du gibst vor, mich zu lieben?
22:34Das gebe ich nicht nur vor.
22:35Ich habe satt, mich ständig verteidigen zu müssen.
22:37Das müsstest du nicht, wenn du ehrlich wärst.
22:42Du willst die Wahrheit.
22:44Ich habe mich operieren lassen, um wie deine verstorbene Frau auszusehen.
22:48Und jetzt werfe ich mich an dich ran, um an dein Geld zu kommen.
22:51Mit dem ich mich von meinem Zoo-Elter Lorenzo freikaufen will.
22:58Was?
23:00Die Erklärung gefällt dir auch nicht?
23:04Ich wurde zu oft von Menschen enttäuscht, die mir nahestanden.
23:07Ich würde dir gerne glauben.
23:10Wenn du mich wirklich liebst, kannst du es auch.
23:14Das ist im Moment nicht so einfach.
23:18Ich mache mir Sorgen um Jule.
23:24Ich kann sie doch in diesem Zustand nicht alleine lassen.
23:27Ich kann sie schon verstehen, dass sie hier alles an diesen Unfall erinnert.
23:31Vielleicht sucht sie ein bisschen Abstand.
23:33Ich habe einfach Angst, sie zu verlieren.
23:36Wenn ich das nicht schon längst getan habe.
23:40Ich kann einfach nur hoffen, dass sie irgendwann wieder einen Schritt auf mich zumacht.
23:43Vielleicht kannst du ihr diesen Schritt erleichtern, indem du ihr signalisierst, dass du immer für sie da bist.
23:50Und wie bitte soll das gehen?
23:52Indem du heute Abend ins Rosenhaus zum Abendessen kommst.
23:54Das würde sie bestimmt nicht wollen.
23:57Aber ich will es.
23:59Ja, ich habe auch keine Lust auf diese Veranstaltung, aber...
24:02Aber Frau Jansen möchte uns in unserer Trauer unterstützen.
24:04Ja.
24:04Und ein bisschen Unterstützung können wir doch alle brauchen.
24:08Ich will Jule diesen Abend aber nicht nehmen.
24:10Ich glaube, für sie ist er wichtiger als für mich.
24:14Ich finde, ihr solltet beide kommen.
24:16Ich muss zur Uni.
24:30Ich bin jedenfalls glücklich, dass Jule wieder arbeitet.
24:34Ja, das ist ein gutes Zeichen.
24:35Ja.
24:36Du, ich habe übrigens eine Vermutung, wer dieser Miethai sein könnte.
24:41Jule, wir haben gerade über dich gesprochen wegen deines neuen Artikels.
24:47Ja, deine Oma scheint einen guten Tipp für dich zu haben.
24:50Ach ja?
24:52Seefeld.
24:54Ich wette, er ist der neue Vermieter der Schuster-Werkstatt.
24:58Würde passen.
24:59Ja, den solltest du dir vorknöpfen.
25:01Mama, ich glaube, Jule hat im Moment andere Sachen im Kopf.
25:07Ich habe mich von Sönke getrennt.
25:09Was?
25:10Aber warum?
25:10Ja, aber das ist doch wohl offensichtlich.
25:13Aber es ist überstürzt.
25:15Will mich denn niemand verstehen?
25:17Wir verstehen dich ja.
25:18Aber du musst endlich einsehen, dass dich keine Schuld trifft.
25:21Das ist doch auch völlig egal.
25:23Tatsache ist, ich habe Sönkes Mutter getötet.
25:28Weißt du was?
25:29Ich rufe meinen Seminarleiter an und wir verbringen den Rest des Tages zusammen.
25:33Nein, nein, das möchte ich nicht.
25:35Ich will euer Mitleid nicht.
25:37Ich will einfach nur mein altes Leben zurück.
25:40Ah, da seid ihr ja.
26:00Na, was ist los, Freunde? Wir wollen die Pflanzen abladen.
26:06Sonst werde ich hier nie fertig.
26:08Wir haben keine Pflanzen dabei.
26:10Ich habe Mist gebaut.
26:11Das heißt was?
26:16Ich habe den Dünger mit dem Unkrautvernichter verwechselt.
26:20Dem guten.
26:21Deine Setzlinge verbrennen gerade von innen.
26:24Das ist jetzt ein schlechter Scherz.
26:30Meine Pflanzen sollten überhaupt nicht gedüngt werden.
26:32Sie standen im Gewächshaus.
26:34Das wirft jetzt meinen ganzen Zeitplan durcheinander.
26:37Wie soll ich den Garten denn jetzt rechtzeitig zum Wettbewerb fertig bekommen?
26:40Ach Röschen, wir lassen uns was einfallen.
26:42Ich helfe wann immer.
26:43Ich kann ganz sicher nicht.
26:44Oh, schön.
26:45Nix da, Röschen.
26:46Die hat meine ganzen Pflanzen kaputt gemacht.
26:48Genauso dämlich wie dein Vater.
26:50Wenn der einmal durch den Garten gegangen ist, dann konnte man anschließend auch alles neu pflanzen.
26:53Moment.
26:54Ich konnte den nie leiden, diesen Korb.
26:56Diesen, diesen Nichtsnutz.
26:57Du sprichst ja übrigens auch von meinem Vater.
26:59Ja, ja, ganz recht.
27:00Du hast ihr doch erklärt, was sie zu tun hat, oder nicht, ja?
27:02Röschen, ich habe doch nicht bemerkt, dass sie den falschen Kanister benutzt hat.
27:06Den du übrigens genau neben den Kanister mit dem Dünger abgestellt hast.
27:09Ach komm, komm, ihr seid euch ja ähnlicher, als ihr wahrhaben wollt.
27:11Ein tolles Team seid ihr.
27:12Tolles Team.
27:13Was war das denn?
27:18Ein heftiges Gewitter.
27:23Noch einen Kaffee auf dem Weg zur Uni?
27:32Warum nicht?
27:35Und bei dir?
27:38Ich versuche den Kopf freizukriegen.
27:41Hast du mit Benita gesprochen?
27:44Kann man so sagen.
27:45Ja, und?
27:48Es fühlt sich grässlich an.
27:51Genauso wie damals, kurz nachdem sie aufgetaucht ist.
27:54Als du den Privatdetektiv engagiert hast, um Benita zu durchleuchten.
27:57Merle hatte mich darum gebeten.
27:59Natürlich hat er nichts gefunden.
28:01Danke.
28:02Es sagt aber schon einiges, wenn man solche Maßnahmen ergreift.
28:06Ihr war mehr über mich als über Benita.
28:08Oh, Mensch, Thomas, ich...
28:10Ich behandle die Frau, die ich liebe, wie eine Kriminelle.
28:13Na ja, so schlimm ist doch auch.
28:15Ich spioniere ihr hinterher, unterstelle ihr ein Verhältnis mit ihrem Cousin.
28:17Ja, aber doch nicht grundlos.
28:18Ich will so nicht sein.
28:21Es muss ein Ende haben.
28:23Ich liebe sie, und da werde ich doch wohl in der Lage sein, ihr zu vertrauen.
28:27Was ist denn mit der Aussage von Pastor Mertens?
28:30Ein Standardspruch.
28:32Ein Priester ist an sein Schweigegelübde gebunden.
28:35Ja, selbst wenn ein Kind nur einen Lolli geklaut hat.
28:37Drum prüfe, wer sich ewig bindet.
28:40Gebranntes Kind trifft es wohl eher.
28:42Das ist ja auch kein Wunder.
28:44Meine Ehe mit Mertens ist ja quasi am Tag der Hochzeit in die Brüche gegangen.
28:47Trotzdem ist mir die ganze Geschichte nicht geheuer.
28:49Lombardien...
28:50Es ist Benitas Cousin und es heißt nicht, dass sie in die Sache verwickelt ist.
28:53Und Schluss jetzt.
28:55Kein Misstrauen mehr, keine trüben Gedanken.
28:58Ich werde sie heiraten.
28:59Und...
28:59Und du wirst mich nicht davon abbringen.
29:01Kein Wort mehr.
29:02Vielleicht ist das mit der räumlichen Trennung doch nicht so eine gute Idee wegen Lili.
29:10Sie wird auch merken, dass du nicht mehr so oft da bist.
29:16Und ich mochte unser Gespräch von gestern Nacht.
29:19Ja.
29:20Das hat mir auch gut getan.
29:22Glaubst du nicht, dass wir eine Lösung für unsere Probleme finden, ohne dass du ausziehst?
29:27Du, das mit der räumlichen Trennung.
29:28Das war deine Idee.
29:31Aber ich denke schon, dass das...
29:33ganz vernünftig ist.
29:36Ich möchte Lili die Veränderung ersparen.
29:38Und wenn wir weiterhin gemeinsam im Rosenhaus wohnen, hast du keine Angst, dass uns der Alltagstrott wieder einholen könnte?
29:46Nicht, wenn wir auf uns Acht geben.
29:51Ich weiß nicht.
29:53Bitte.
29:58Ich denke drüber nach.
30:00Okay?
30:02Okay.
30:08Na?
30:19Gibt's dir besser?
30:21Ich wollte mich bei dir entschuldigen, wegen vorhin.
30:24Ach, Kind.
30:25Doch nicht nötig.
30:26Doch, es ist nur...
30:28Ich möchte nicht, dass ihr euch um mich Sorgen macht.
30:30Ich weiß, was ich tue.
30:32Ja, also, Jule, davon bin ich überzeugt.
30:34Es ist nur die Frage, ob es auch das Richtige ist.
30:38Es ist das Richtige.
30:40Ich ertrage einfach keine Vorwürfe mehr.
30:42Hm, gut.
30:43Also von mir wirst du nichts mehr hören, hm?
30:46Ja, bitte.
30:49Darf ich reinkommen?
30:53Ich wollte nur kurz mit dir reden.
30:56Äh, bitteschön.
30:58Also dann entschuldigt mich, ja?
31:00Ja.
31:01Ich möchte nur, dass...
31:09Dass du weißt, dass...
31:12Mann, das ist echt nicht leicht.
31:15Über den Unfall war alles leichter.
31:17Ja, dann hätte ich dich einfach in den Arm genommen und hätte nichts sagen müssen.
31:20Das geht jetzt nicht mehr.
31:24Ich akzeptiere deine Entscheidung.
31:25Aber ich weigere mich einfach, sie als endgültig anzusehen.
31:33Was ist sie aber?
31:34So denkst du jetzt, aber vielleicht irgendwann hat unsere Liebe noch eine Chance.
31:41Vielleicht kannst du ja irgendwann wieder auf mich zugehen.
31:43Dann bin ich für dich da.
31:46Das wäre schön.
31:46Ich kann warten.
31:57Mein Vater hat mich darum gebeten, dass ich zum Rosenhausessen komme.
32:01Ich glaube, es ist gut, wenn wir da beide hingehen, wenn du das kannst.
32:07Ich überlege es mir.
32:16Du hast wirklich noch Zeit?
32:20Klar.
32:21Ich bin in Sorge noch die Pflänzchen, die ich ermordet habe.
32:23Ich bin nicht hoch anständig von dir.
32:26Schau mal, hast du eine Arbeitsjacke für mich?
32:27Schau mal da rein, da findest du was.
32:29Okay.
32:33Wir haben unsere Ungeschicklichkeit also von Cord geerbt.
32:36Du bist heute, wusste ich gar nicht, dass ich ungeschickt bin.
32:39Musste ich erst kommen, damit du das erfährst?
32:41Ganz genau.
32:42Sieh die Jacke aus.
32:44Die hingen da.
32:45Du sollst die Jacke ausziehen, hörst du schlecht.
32:48Also deine Launen hast du jedenfalls nicht von Cord geerbt.
32:52Entschuldige, ich hatte ein bisschen viel Stress in letzter Zeit.
32:55Also ich wüsste jetzt schon ganz gern, wem diese Jacke hier gehört.
33:00Diese Jacke sollte längst in der Altkleidersammlung sein.
33:04Was hältst du davon, wenn wir einen kleinen Spaziergang machen und dabei die Jacke direkt entsorgen?
33:09Ich habe keine Zeit, ich muss arbeiten.
33:11Also ich finde, nachdem du mich gerade so angebräut hast, habe ich schon ein ruhiges Gespräch verdient.
33:15Okay.
33:17Du hast gewonnen.
33:19Aber angebräut habe ich dich nicht.
33:21Naja.
33:28Also hast du nochmal mit Julie gesprochen?
33:30Ich habe ihr gesagt, dass ich ihre Entscheidung akzeptiere.
33:33Gut.
33:33Und dass ich auf sie warte.
33:36Ich hoffe, dass sie irgendwann wieder auf mich zugehen kann.
33:39Naja, das wird dauern.
33:42Wenn überhaupt.
33:43Trotzdem wäre es schön, wenn wir heute beim Essen zusammensitzen könnten.
33:47Das wird Julie nicht leicht fallen.
33:50Deine ganze Familie ist da.
33:52Aber niemand gibt dir die Schuld an dem Unfall.
33:54Ich war auch nicht schuld daran, dass du zusammengeschlagen wurdest.
33:58Und trotzdem träume ich jede Nacht davon.
34:00Du hast Albträume davon?
34:03Das ist ja das Schlimme.
34:05In meinen Träumen, da kann ich dir helfen.
34:09Dann wache ich auf und muss feststellen, dass ich versagt habe.
34:14Ben, du hast nicht versagt.
34:15Das fühlt sich aber genau so an.
34:22Wir können leider nicht ungeschehen machen, was passiert ist.
34:31Britta und ich, wir haben uns auch entschieden, auf Abstand zu gehen.
34:36Ja, inzwischen zweifelt Britta daran, ob das richtig ist wegen Lilly.
34:41Aber ich brauche diesen räumlichen Abstand.
34:46Ich muss mich wieder in den Griff kriegen.
34:50Naja, die Julie ist wieder ausgezogen.
34:52Ich habe Platz im Fahrhaus.
34:54Du bist jederzeit willkommen.
34:56Danke.
34:58Ich überlege es mir.
35:00Gut, ich gehe dir mal runter zum Essen.
35:01Kommst du mit?
35:02Nee, ich fahre auf Britta.
35:04Ihr kommt aber, oder?
35:05Ja, klar.
35:08Gut, wir müssen gleich.
35:10Ja.
35:11Wenn ich gewusst hätte, dass das die Jacke deines Exmanns ist, dann hätte ich sie nicht alt.
35:34Ist schon okay.
35:35Tut mir auch leid, ich habe da wohl ein bisschen überreagiert.
35:37Du liebst Gunter immer noch, oder?
35:48Willst du ihn zurück?
35:53Dazu, du bist zwar meine Halbschwester, aber wir kennen uns gerade mal zwei Tage.
35:58Ich habe genug gehört, um zu wissen, dass Gunter Flickenschild ein echtes...
36:01Moment, du hast überhaupt nichts gehört und du hast überhaupt keine Ahnung, was passiert ist.
36:05Und außerdem steht es dir nicht zu schlecht, über Gunter zu reden, klar?
36:08Gut, dann nenn mir eine gute Charaktereigenschaft von ihm.
36:12Er ist in jeder erdenklichen Beziehung ein besserer Mensch als du.
36:17Jetzt überzeugst du über mich, ohne mich zu kennen.
36:19Hör mal, ich kenne deinen Vater, das reicht.
36:21Unseren Vater.
36:22Ja?
36:23Er scheint dir eine Menge mitgegeben zu haben.
36:25Du behauptest, unseren Vater gekannt zu haben.
36:27Gut genug, um zu wissen, was für ein mieses Schwein er war.
36:30Das ist die Ähnlichkeit zu Gunter ja verblüffend.
36:32Und ich verstehe endlich, warum er sich für die andere entschieden hat.
36:46Lorenzo, geh ans Telefon, wenn ich dich anrufe.
36:48Mit dieser blöden Jachtanzeiger hast du alles gefördert.
36:51Wir müssen reden.
36:53Ich melde mich wieder.
37:02Es tut mir leid.
37:13Ich weiß, dass ich dich mit meinen Verdächtigungen verletzt habe.
37:19Das hast du.
37:21Kannst du mir verzeihen?
37:23Was bringt das?
37:25Wir können unsere Hähnchen nicht auf Misstrauen aufbauen.
37:28Wenn du mir nicht vertrauen kannst, bin ich die Falsche.
37:30Nein, du musst es nur sagen und ich bin weg.
37:33Du bist die Richtige.
37:34Ich war verwirrt.
37:35Ich liebe dich und ich vertraue dir.
37:38Wir schließen dann das Glück unserer ersten Ehe an.
37:41Ich weiß nicht.
37:43Wie kann ich sicher sein, dass du das kannst?
37:47Würde ich sonst nach einem Haus auf Sardinien suchen, wenn es mir nicht ernst wäre?
37:54Gunter.
37:55Darf ich das machen?
37:59Darf ich uns ein Haus suchen?
38:01Damit hat unser Glück begonnen.
38:03Und dort werde ich mit dir leben.
38:04Du hast es schon geschafft.
38:34Du hast es nicht mehr.
38:36Er hat dir Bescheid gesagt, wenn ich es nicht schaffe.
38:37Ja, natürlich.
38:39Ben, ich wäre längst hier gewesen, wenn der Seidiger mir nicht so viel Arbeit aufgebrummt hätte.
38:42Hättest du es nicht auch morgen machen können?
38:43Du hast ihn doch kennengelernt.
38:49Kannst du mir erklären, warum wir schon wieder streiten?
38:52Wir streiten doch gar nicht.
38:53Ich glaube, so ein bisschen Abstand würde es wirklich gut tun.
39:01Sönke hat mir angeboten, dass ich bei ihm im Pfarrhaus wohnen kann.
39:05Ja.
39:07Ich werde das machen.
39:08Ich dachte, wir überlegen uns das nochmal wegen Lilly.
39:14Habe ich.
39:16Und besprechen das dann zusammen?
39:17Du, wir besprechen das gerade hier gemeinsam.
39:21Aber du hast dich doch schon längst entschieden.
39:22Ich glaube einfach, dass so gereizt, wie wir miteinander umgehen, das kann doch für Lilly nicht gut sein.
39:30Ja.
39:32Wahrscheinlich hast du recht.
39:33Das ist vielleicht eine Chance.
39:37Hey, das ist...
39:38Das ist keine Trennung oder sowas.
39:41Okay?
39:43Hey.
39:45Wir schaffen das.
39:45Ich kann alle meine Pläne über den Haufen werfen.
39:57Warum hast du, Rieke, nur meine Pflanzen düngen lassen?
40:01Na, du warst doch dabei, Röschen.
40:04Nicht, danke.
40:05Nicht, als du sie eingewiesen hast.
40:08Pass auf.
40:10Ich werde mit meinem Lieferanten sprechen und dir die Pflanzen so schnell wie möglich ersetzen.
40:13Versprochen.
40:15Ach, Mensch.
40:16Die taucht hier auf und macht nur Ärger, die Rieke.
40:19Du hättest sie mal hören sollen, wie sie über Gunther hergezogen ist.
40:21Dabei arbeitet sie für ihn.
40:24Ihr seid eben doch Geschwister.
40:26Was?
40:27Ihr seid euch so ähnlich.
40:29Überhaupt nicht.
40:30Doch.
40:31Ich hätte nie versucht, sie wegen dieser Mecklenburger Hütte über den Tisch zu ziehen.
40:34Na, denk mal an den Ascania-Park.
40:37Nicht, da hast du ja Gunther wegen des Grundstücks auch über den Tisch gezogen, um mehr Geld zu erzielen.
40:42Das war doch was ganz anderes.
40:43Wir waren Geschäftspartner.
40:44Ich würde ihr nie vorschreiben, wie sie ihr Leben zu führen hat.
40:47Ja, weil du sie noch nicht gut genug kennst.
40:49Sonst hättest du nämlich links.
40:51Ach.
40:52Ich wollte nie eine Halbschwester.
40:53Hast aber.
40:54Fehlt mir gerade noch.
40:55Mein Vater hat sich nur in die Welt gesetzt, um mich zu ärgern.
41:04Thomas.
41:06Wie jetzt gleich?
41:09Ja, klar, warum nicht?
41:10Ich muss sowieso ins Salto wegen des Unternehmerinnen-Stammtisches.
41:14Ja, ist gut.
41:15Bis gleich.
41:16Ich muss dann mal weg.
41:17Viel Spaß.
41:19Würde ich haben.
41:23Tut mir leid.
41:24Natürlich schreibe ich den Artikel noch.
41:33Das Thema Jugendarbeitslosigkeit liegt mir sehr am Herzen.
41:35Ich melde mich, sobald ich was Neues habe, okay?
41:39Danke.
41:40Herr Seefeld, haben Sie einen Moment?
41:42Leider nicht.
41:43Dann sagen Sie also nichts zu den Vorwürfen gegen Sie?
41:45Ich habe keine Ahnung, wovon Sie sprechen.
41:48Man wirft Ihnen Mietwucher vor.
41:49Dass Sie durch überhöhte Mieten die mittelständischen Betriebe aus der Innenstadt vertreiben wollen.
41:53Wer sagt das?
41:54Meine Quellen kann ich Ihnen nicht verraten.
41:56Das riecht nach einer Verleumdungsklage.
41:58Dann leugnen Sie also, dass Sie durch überhöhte Mieten die Mieter verdrängen wollen.
42:01Sagen Sie mir nur ein Beispiel.
42:03Die Schusterwerkstatt Lüder.
42:05Ist das wieder auf den Mist Ihrer Großmutter gewachsen?
42:07Immer wenn irgendwas in Lüneburg nicht mit rechten Dingen zugeht, vermutet sie standardmäßig mich dahinter.
42:12In den meisten Fällen liegt meine Oma mit ihren Vermutungen richtig.
42:15Dann schreiben Sie es.
42:16Aber das wäre teuer.
42:19Die Immobilie gehört nicht mir.
42:21Ich hätte sie gern erworben, aber sie wurde mir vor der Nase weggeschnappt.
42:24Von wem?
42:25Sie würden dem Käufer doch sicher gern im Gegenzug eins auswischen.
42:29Ich gehe davon aus, dass Sie Ihre Quellen immer vertraulich behandeln.
42:32Immer?
42:34Susanne Schmidt mit DT.
42:36Wer ist das?
42:37Sie sind Journalistin.
42:38Finden Sie es raus?
42:44Das sieht ja wirklich köstlich aus.
42:52Greif zu, bevor es kalt wird.
42:53Ich habe viele Jahre in diesem Haus gelebt und in all den Jahren war das Rosenhaus immer ein Ort der Harmonie.
43:04Es hat viele Bewohner gesehen und die hatten alle eines gemeinsam.
43:09Wenn es hart auf hart ging, hielten sie zusammen.
43:12Jetzt sind die Zeiten wieder mal nicht ganz einfach.
43:14Aber gerade deshalb ist es wichtig, dass wir uns bewusst sind, dass wir immer arbeiten.
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