Freu dich nicht zu früh - Inspiriert von Der süße Brei
Lyrics:
Ey, einmal rufst du’s Wort, und dann läuft’s, Bruder – läuft zu viel. Gold’n Topf, heißer Brei – doch wer stoppt das Spiel?
Süßer Brei, süßer Brei, alle woll’n was ab, Doch keiner weiß, wann genug is’, wann man stopp sagt. Freu dich nicht zu früh, Digga, bleib bescheiden, Denn was heute dich füttert, kann morgen dich ertränken.
Kleines Mädchen, barfuß, Hunger in den Augen, Mutter schwach, nix zu essen, nix zu glauben. ’Ne alte Frau kommt, gibt den Zauberspruch, „Topf, koche!“ – ab da läuft ihr Glück im Überfluss.
Von nix zu viel, die Schale glänzt, Brei läuft über’n Rand, keiner kennt das End’. Dorf riecht’s süß, sie woll’n was ham, doch Gier macht blind – sie drehen durch im Wahn.
Süßer Brei, süßer Brei, alle woll’n was ab, Doch keiner weiß, wann genug is’, wann man stopp sagt. Freu dich nicht zu früh, Digga, bleib bescheiden, Denn was heute dich füttert, kann morgen dich ertränken.
Mama ruft das Wort, doch vergisst das and’re, Jetzt fließt der Brei durch Straßen und Kammern. Alles süß, doch keiner kann mehr laufen, Wohlstand ersäuft dich, wenn du’s übertreibst mit’m Glauben.
Ich seh mich da drin, Bruder, ehrlich, kein Spaß, Alle jagen Likes, Ruhm, Cash, und verpass’n das Maß. Der Brei steht für mehr – für das, was wir woll’n, Doch wer „Stopp“ nicht kennt, der verliert die Kontrolle.
Süßer Brei, süßer Brei, ey, die Welt wird satt, Doch wer zu viel will, fällt tief in den eigenen Schlamm. Freu dich nicht zu früh, Bruder, bleib auf Kurs, Weil jeder Topf mal überläuft, wenn du nur noch konsumierst.
Goldener Topf, kalter Brei, Märchen oder Wahrheit, sag, was bleibt? Ich will satt sein, nicht besessen, Lern, zu teilen – und nicht zu vergessen.
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