00:00Ihr, die ihr den Herrn fürchtet, vertraut ihm, denn es wird euch nicht fehlen.
00:09Sirach 2, Vers 7
00:11Du fragst hier vielleicht, wie sollen wir denn Gott fürchten und vertrauen?
00:18Antwort, nur so, dass es dem entspricht, was er wirklich ist.
00:24Wir müssen ihn recht kennen, dann haben wir sogleich sowohl Gottesfurcht als auch Glauben.
00:30Wenn wir leichtsinnig und sicher sind, liegt es nur daran, dass wir weder wissen noch glauben oder bedenken, wer Gott ist.
00:40Glaubten wir recht, wie groß und mächtig er ist, welch ein heiliger Eiferer er gegen alle Sünde ist,
00:48wie wahr er in seinen Drohungen ist, wie nahe er uns ist und alles sieht,
00:53aber auch wie gnädig und treu er ist, dann würden wir ihn wahrlich fürchten und ihm vertrauen.
01:00Wenn wir nun alle diese Eigenschaften Gottes betrachten, die wir aus seinen Urteilen nach dem Wort und aus der Erfahrung kennen und gleichsam mit den Augen sehen müssten,
01:11und wenn wir es damit vergleichen, was er so oft in seinen Worten befiehlt, dass wir nämlich ihm glauben und vertrauen sollen,
01:18dann erhalten wir folgende Lehre.
01:21Wir sollen Gott so fürchten und vertrauen, dass wir sonst nichts fürchten, wie furchtbar es auch an und für sich sein mag.
01:29Nichts anderes sollen wir fürchten als ihn allein.
01:32Wir sollen auf sonst nichts vertrauen, wie stark, vortrefflich und zuverlässig es auch scheinen mag.
01:41Nein, auf gar nichts als auf ihn allein.
01:44Dann wird der Herr unser einziger und alleiniger Gott.
01:48Dann wird er allein der Gegenstand der Furcht, des Vertrauens und der Verehrung unseres Herzens.
01:55Wie aber soll ich das verstehen, dass ich nichts fürchten darf als Gott allein?
02:01Es gibt doch viele furchtbare Dinge auf Erden, sodass man oft schon bei dem Gedanken an dieselben schaudert.
02:07Bedenke nur, wie viel Böses erbitterte und mächtige Feinde uns zufügen können.
02:14Oder bedenke, was es bedeuten würde, etwa unter den Händen eines Mörders den Geist aufzugeben.
02:20Oder von einer schrecklichen, unheilbaren Krankheit ergriffen oder vom Blitz erschlagen zu werden.
02:26Und was dergleichen schreckliche Ereignisse mehr sind, muss man sich nicht vor solchen Dingen fürchten.
02:31Antwort, das muss ein jeder, der nicht in dem allmächtigen Herrn seinen einzigen und alleinigen Gott hat.
02:40Wer aber wirklich glaubt und bedenkt, dass ein lebendiger, denkender, wachsamer und allmächtiger Gott überall zugegen ist,
02:49ja wem die geistlichen Augen geöffnet werden, sodass er dieses sieht und glaubt,
02:54der weiß auch, dass nichts von all diesen schrecklichen Dingen auch nur ein Haar auf seinem Haupte krümmen kann,
03:00wenn dieser treue, allmächtige Vater es nicht beschlossen hat.
03:05Wenn er es will, dann trifft dich der Blitz, die Krankheit, das Unglück oder der jähe Tod.
03:12Aber hat er es anders beschlossen, dann kann nichts von alledem dich rühren.
03:17Hält er es für notwendig oder dir nützlich, dass dein Herz zerschlagen werde, leiden und bluten soll,
03:24dann sendet er dir eine Sorge, einen Verlust oder gar einen bösen Menschen, der dich übervorteilt, belügt und verspottet.
03:34Wenn er dir aber Ruhe verleihen will, dann darf dich von alledem nichts treffen.
03:39Seht, wie Christus dem Pilatus antwortete,
03:42Du hättest keine Macht über mich, wenn sie dir nicht von oben herab gegeben wäre.
03:48Oder wie David von dem bösen Menschen Simeh spricht,
03:51Lass ihn fluchen, denn der Herr hat ihm geheißen, Fluche David.
03:56Und wenn Jeremia von all den mannigfachen Trübsalen redet,
04:00zum Beispiel, dass man unterdrückt, falsch gerichtet wird und so weiter,
04:05So sagt er, wer darf denn sagen, dass solches ohne des Herrn Befehl geschieht
04:10und dass nichts Böses noch Gutes aus dem Munde des Allerüchsten kommt?
04:16Als der Satan Erlaubnis erhält, Hiob zu plagen,
04:20schreibt Gott, der Herr, ihm ausdrücklich die Art und den Grat vor.
04:25Ja, der Prophet Amos sagt, ist auch ein Unglück in der Stadt, das der Herr nicht tue.
04:30Und Gott, der Herr, selber erklärt es so,
04:34auf das man erfahre, bis zu der Sonne Aufgang und der Sonnen Niedergang,
04:39dass außer mir nichts sei.
04:42Ich bin der Herr und keiner mehr,
04:44der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis,
04:47der ich Frieden gebe und schaffe das Übel.
04:51Ich bin der Herr, der solches alles tut.
04:54Wer an diesen alleinigen Gott nicht glaubt,
04:57der hat sich von allen Seiten vor tausend Dingen zu fürchten.
05:01Er schaut bald hierhin, bald dorthin und hat fortwährende Unruhe.
05:06Heute fürchtet er Krankheit, morgen Armut und Verlust.
05:11Heute fürchtet er sich vor einem bösen Menschen, der ihm Schaden tun kann.
05:15Morgen fürchtet er, dass ein treuer Freund ihn verlassen wird.
05:20Kommt eine betrübende Nachricht, so weiß er keinen Helfer,
05:23wenn er selber oder andere Menschen nicht helfen können.
05:27Alles das ist die gerechte Strafe für diejenigen,
05:31die nicht allein den allmächtigen Herrn, ihren Gott, sein lassen.
05:35Dagegen, welche selige Ruhe, welchen Frieden genießt derjenige,
05:40der an einen Gott, an einen mächtigen Gott, einen treuen Vater glaubt?
05:47Studieren Sie heute Sirach 2 in den Apokryphen.
05:53Eine Beziehung zu Gott und den Zugang zum Himmel
06:00können Sie nur durch den Sohn Gottes, Jesus Christus, bekommen.
06:05Sie müssen zugeben, ein Sünder zu sein und anerkennen,
06:09dass Sie sich nicht selbst retten können
06:11und Jesus als den Erlöser annehmen, den Sie brauchen.
06:15Sie müssen ihn und das, was er für Sie getan hat,
06:19persönlich im Glauben annehmen,
06:21allen aber, die ihn, Jesus, aufnahmen,
06:26denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden.
06:29Johannes 1, Vers 12
06:31Wenn Sie Christus aufnehmen, verspricht Gott, Ihnen ewiges Leben zu schenken.
06:38Wer an den Sohn glaubt, Johannes 3, Vers 36,
06:41Der hat ewiges Leben?
06:44Wenn Sie Jesus noch nicht als Ihrem Erlöser vertrauen,
06:48warum lassen Sie denn nicht alles stehen und liegen
06:51und sprechen sofort mit dem Herrn?
06:53Nehmen Sie Christus als Ihren persönlichen Retter an.
06:57Gleich jetzt schieben Sie es nicht auf.
06:59Sie können, wenn Sie noch keine eigene Bibel haben,
07:10ein kostenloses Exemplar bei mir bestellen.
07:12Dazu schreiben Sie mir.
07:14Matthäus 10, 8 sagt uns,
07:17umsonst habt Ihr es empfangen,
07:19umsonst gibt es.
07:21Studieren Sie die Bibel,
07:23erkennen Sie Gott darin
07:24und sein Heilsangebot an die Menschen
07:26und lassen Sie sich ja retten.
07:29Wenn Sie mir helfen wollen,
07:30das Evangelium weiter zu verbreiten,
07:33dann teilen Sie dieses Audio,
07:34das auch andere Menschen
07:36von dem großartigen Heilsangebot Jesu Christi erfahren.
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