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  • vor 2 Tagen

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Kurzfilme
Transkript
00:00Sag mal, Junior, glaubst du, Schafe sind wirklich dumm?
00:12Kann schon sein, mein Schäfchen.
00:18Wie schön, dass wir beide aus einem Stall kommen.
00:30Ja, da, da, da, da, da!
01:00Oh, wie ich diesen Sonnabend hasse.
01:07Das muss man sich mal anhören.
01:08Ich mache die ganze Arbeit und er hasst den Sonnabend.
01:11Ich habe mal eine Aufstellung gemacht, was alles zu tun ist.
01:14Wegpflastern, Veranda fertig streichen, Dach reparieren.
01:17Schon gut, schon gut. Lesen kann ich selber.
01:19Ein für alle Mal. Ich möchte, dass du es nicht nur liest, sondern vor allem auch tust.
01:23Wäre ich schon, wäre ich schon.
01:24Fred, es ist jetzt wirklich dringend.
01:26Das Dach ist in einem schrecklichen Zustand.
01:28Und der Wasserbeuler kann jeden Augenblick auseinanderfallen.
01:31Ich weiß, irgendwann werde ich schon dazu kommen.
01:33Ja, von wegen. Jedes Mal sagt er das.
01:35Das sagst du jedes Mal, Fred.
01:37Seit wir in diesem Haus wohnen, bin ich hinter dir her, dass du diese paar Kleinigkeiten erledigst.
01:40Aber du bist und bist nicht dazu zu bewegen.
01:42Also nur mach mal halblang, Wilma. Die ganze Woche überschuft ich im Steinbrot.
01:45Muss ich mich dann zu Hause übers Wochenende noch schlimmer schinden?
01:52Weißt du was, Wilma? Was hältst du davon, wenn wir das Haus vermieten und in eine Apartmentwohnung ziehen?
01:57In ein Apartment?
01:58Warum nicht? In einer Apartmentwohnung bin ich ein König.
02:01Ich brauch kein Rasen mehr zu mähen, kein Dach mehr zu reparieren.
02:03Wenn irgendwas kaputt ist, drück ich nur auf einen Knopf und ein Angestellter kommt angespritzt und repariert den Krempel.
02:08Dass du dich nur nicht täuschst, Fred.
02:10Du wirst dich in einer Apartmentwohnung nie wohlfühlen.
02:13Genau was ich gesucht habe. Neue ultramoderne Apartments mit Drucktasten, reguliertem Vollkomfort in Vollendung.
02:22Siehst du, Barney, genau wie es Wilma auch erklärt habe. Drucktasten, regulierter Vollkomfort in Vollendung.
02:27Genau wie ich es wollte.
02:28Na, ich bin sicher, Fred. Für diese komfortablen Apartments sind auch die Mieten komfortabel.
02:32Das kann doch nur ein Scherz sein.
02:34Das kann doch nur ein Scherz sein.
02:36Tja, so viel kosten denn mal die Apartments, Mr. Feuerstein.
02:39Dann sind wir hier wohl schon in Weißer Kreis.
02:40Vielleicht möchten Sie sich etwas ansehen?
02:42Äh, ja.
02:44Im Allgemeinen führe ich die Interessenten nicht selbst.
02:47Das überlasse ich meinem Instandhaltungstechniker sonst.
02:51Bitte zur dritten Etage.
02:53Drei.
02:54Ottes, wach auf, du Lümmel.
02:56Ich sagte drei, aber ein bisschen plötzlich.
03:02Da fällt mir gerade ein, ich habe in der fünften noch eine frei.
03:05Die könnte Ihnen noch besser gefallen.
03:06Bitte zur fünften Etage.
03:08Dann weiter zur fünften. Aber Dalli.
03:09Fünfte Etage.
03:12Ach, warten Sie, gut, dass ich dran denke.
03:14In der fünften sind gerade welche eingezogen.
03:15Ich zeige Ihnen dafür etwas, was soeben frei geworden ist, in der vierten.
03:19Also dann statt in die fünfte, in die vierte Etage.
03:21Lass das mit der fünften, Ottis.
03:23Er will jetzt in die vierte.
03:25Sowas von Entschlusskraft ist wohl Politiker.
03:31Dann wäre es dann.
03:32Vierte Etage, Apartment 4B.
03:35Fabelhaft, Fred.
03:36Eine automatische Tür.
03:39Automatisch hat sich was.
03:41Das ist harte Arbeit.
03:43Beachten Sie bitte die herrliche Aussicht.
03:44An klaren Tagen können Sie weit über die Sümpfe bis hin zu den Teergruben schauen.
03:48Ich bitte zu entschuldigen, es riecht etwas muffig hier.
03:51Der Vormieter muss lange nicht gelüftet haben.
03:52Ich mach mal das Fenster auf.
03:55Das sind klemmt.
03:57Tja, tja.
03:59Oje, die Fenster sind ja hier auch automatisch.
04:02In unserem Drucktasten regulierten Vollkomfort ist alles automatisch.
04:06Der Ofen.
04:07Oh, ein automatischer Feueranzünder.
04:12Der Eisschrank.
04:16Mach gefälligster Schottlichtmeister.
04:18Bei der Kälte kann sich einer durch Zug den Tod holen.
04:20Der Affe kann gar nicht so schnell zittern wie er frühjagd.
04:23Das würde mir hier schon gefallen.
04:25Das wäre ein Leben.
04:26Und wozu ist denn das hier da?
04:28Die automatische Lüftungsanlage.
04:30Ich zeige Ihnen, wie sie funktioniert.
04:32Oh, ein ganz hübscher Sog ist das.
04:39Hoppla.
04:40Ich erstelle doch lieber ab.
04:45Oh, ich bin untröstlich.
04:47Eine kleine Überfunktion der Lüftungsanlage,
04:49die so gleich reguliert wird,
04:50so wie ich einen neuen Instandsetzungstechniker habe.
04:53Warum ist denn der Alte gegangen?
04:55Keine Ahnung.
04:56Das ist ein äußerst angenehmer Job.
04:57Er hat sich nur ein bisschen um die Mieter zu kümmern.
05:00Eine Art Gastgeber nur.
05:01Das ist alles?
05:02Ja, und dafür steht ihm noch eine freie Wohnung zu.
05:04Ach, freie Wohnung?
05:05Dazu ein ansehnliches Gehalt und eine Menge Trinkgelder.
05:08Ja, tatsächlich.
05:10Mr. Wucherfels, also was diesen Drucktastentechniker
05:13oder wie immer sich dieser Mann nennen mag, anbetrifft,
05:15hatten Sie da schon jemand Bestimmtes im Auge?
05:17Nein, im Augenblick noch nicht.
05:18Ich nehme ja auch nicht jeden x-beliebigen.
05:20Nur ein Mann mit Allgemeinbildung kommt in Frage.
05:22Takt und Persönlichkeit und die Fähigkeit,
05:24mit Menschen umgehen zu können, sind die Voraussetzung.
05:26Kurz gesagt, eine ausgezeichnete Schulbildung.
05:28Mr. Wucherfels, ich...
05:30Ja?
05:30Ich hab, äh, eine Schule besucht und, äh...
05:33Engagiert!
05:36Junge, junge Barne, ich sehe direkt schon das Gesicht von Wilma vor mir.
05:39Wenn ich ihr erzähle, ich habe einen Job in einem dieser ultramodernen Hochhäuser
05:43als Instandhaltungstechniker.
05:45Na, ich weiß nicht, ob eine ehemalige höhere Tochter davon erbaut ist,
05:47auf einmal Portierfrau zu sein.
05:50Eine Portierstelle?
05:51Was soll denn dieses Portiersgeräte?
05:53Ich übernehme die Stelle eines Mannes, der eine gute Schulbildung, Takt und Persönlichkeit hatte
05:57und der fähig war, mit Menschen umzugehen und eigene Entscheidungen zu treffen.
06:00Ach ja?
06:01Und wo ist dieses Genie jetzt? Bewirbt sich wohl um einen Gouverneursposten.
06:03Nein, aber er hat in dieser Portierstelle so viel Geld gemacht,
06:06er baut jetzt ein eigenes Apartmenthaus.
06:08Nur von den Trinkgeldern.
06:09Du liebe Güte, dem ist ja wohl nichts mehr hinzuzufügen.
06:13Da irrst du dich aber gewaltig.
06:14Dem ist zum Beispiel noch hinzuzufügen,
06:16pack den ganzen Kram zusammen, wir ziehen um.
06:18Umziehen?
06:19Ganz recht. Eine mietfreie Wohnung gehört nämlich ebenfalls dazu.
06:22Aber Fred...
06:23Na, denk doch mal praktisch, Wilma.
06:24Die Stelle im Steinbruch kann ich behalten,
06:26das bedeutet also, noch ein Gehalt dazu.
06:28Obendrein kann ich das Haus hier vermieten.
06:30Ich sage dir, Wilma, in Zukunft werden uns von allen Seiten
06:32die Scheinchen nur so zuflattern.
06:34Fred, Barney hat mir die Neuigkeit schon erzählt.
06:36Du meinst die glänzende Position, die ich angenommen habe
06:38als Instandhaltungstechniker.
06:40Also, wenn ich mir vorstelle,
06:41so ein ultramodernes Hochhaus mit Vollkomfort
06:44und unser Fred darin als Portier...
06:46Nicht als Portier.
06:47Wissen wir, als Instandhaltungstechniker.
06:54Fred ist nicht davon abzubringen, Betty.
06:57Wir ziehen also morgen um
06:58in das Drucktasten-regulierte Hochhaus.
07:00Ach, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, Wilma.
07:02Ich weiß nur, ich werde dich so schrecklich vermissen
07:03und Bam Bam wird Peblis so schrecklich vermissen.
07:06Das wirst du doch, nicht Bam Bam?
07:07Und Hopperu wird die nur so schrecklich vermissen.
07:18Ach ja, für eins können wir noch dankbar sein.
07:22Wir wohnen wenigstens nicht allzu weit von hier weg.
07:24Ja.
07:25Zum Glück hat Fred noch schnell einen Mieter gefunden für euer Haus.
07:30So, also hier wie ausgemacht.
07:32Die erste und die letzte Monatsmiete.
07:33Ich danke Ihnen, Mr. Schornstein.
07:35Ach, apropos, in welchem Zustand ist das Dach?
07:37Das Dach ist, äh, fest wie der Felsen von Gibraltar.
07:41Noch eine Frage, ich habe sehr viel Wäsche.
07:44Wie ist der Wasserbeuler?
07:45Äh, ja, da kann ich Ihnen ehrlichen Herzens versichern,
07:49Mr. Schornstein, solange ich in diesem Hause hier lebe,
07:51habe ich nicht die geringste Reparatur an diesem Beuler gehabt.
07:53Sehr erfreulich.
07:55Hier ist es, Wilma, unser neues Heim.
08:02Das ist schon ein sehr eindrucksvolles Gebäude.
08:04Das ist es sicherlich, also ich fühle mich hier schon völlig wie zu Hause.
08:07Hey, Sportfreund, können Sie das Schild nicht lesen?
08:10Das heißt Parken verboten.
08:11Ach, nicht doch, das geht schon in Ordnung.
08:12Sie müssen wissen, ich bin nämlich hier der neue Instandhaltungstechniker.
08:16Das interessiert mich einen feuchten Schmutz,
08:17ob Sie hier in der Portier sind oder nicht.
08:18Hier ist Parken verboten, also schwärmen Sie ab!
08:21Der reinste Polizeistaat.
08:25Zuerst wollen wir uns unsere neue Wohnung ansehen,
08:27dann werde ich den Anhänger holen und ihn auslachen.
08:30Nö, der neue Instandhaltungstechniker zu meiner Dienstwohnung.
08:33Zur Portiersbude runter.
08:34Fred, in welchem Stock liegt unsere Wohnung, bitte schön?
08:37Ach, äh, habe ich dir das auch gar nicht gesagt, Schatz?
08:39Die Portierwohnung ist im Souterrain.
08:41Was, im Souterrain?
08:42Naja, da brauchen wir wenigstens keine Angst, um Pebbles zu haben,
08:45dass sie vielleicht aus dem Fenster fällt.
08:47Oh, ich habe noch Angst.
08:48So, da sind wir also.
08:50Willkommen auf Sole 15 der stillgelegten Kohlengrube, Glückab.
08:53Oh, da wird wahrscheinlich nur eine Birne ausgebrannt sein.
08:57Vielleicht rufst du mal den Portier, dass er eine neue Birne einschraubt.
09:00Gut, das erledigt gleich als erstes Morgen.
09:02Also gut, gut, Wilmer, Naseweiß kann jeder sein.
09:04Wart's doch erst ab.
09:06Entschuldigung, Fred, ich gelobe Besserung.
09:09Sei vorsichtig mit dem Geschirr, Wilmer, das gar nicht...
09:11Kaputt.
09:12Hey, ich muss mich ja beeilen.
09:17Es wird Zeit, zur Arbeit im Steinbrot zu gehen.
09:19Bevor du gehst, Fred, was soll denn das Ding hier?
09:21Das da?
09:22Ja, das wird die Gegensprechanlage sein, weißt du,
09:25damit die Mieter hier anrufen können, falls sie mal was brauchen.
09:27Und was mache ich, wenn jemand anruft, während du weg bist?
09:29Ach, dann mach dir mal keine Sorgen, Wilmer.
09:31Es wird niemand anrufen.
09:32Alles in diesem Hause ist ja vollautomatisch.
09:35Ja, und wie?
09:36Du meinst, alles ist automatisch?
09:38Ja, sicher, und wenn jemand anruft, kann es höchstens sein,
09:40dass er einen Rat von dir will, so als wärst du, naja, die Gastgeberin hier.
09:43Oh, das würde mir sogar Spaß machen.
09:45Siehst du, und für mich bist du die gastlichste Gastgeberin auf der ganzen Welt.
09:51Leb wohl, Schätzchen, auf Wiedersehen.
09:53Jetzt geht's zur Arbeitsstelle Nummer zwei und zum Gehalt Nummer zwei.
09:58Weißt du, Pebbles, ich sollte es ja nicht zugeben.
10:00Und vor allem nicht ihm gegenüber.
10:02Aber manchmal hat dein Vater gar nicht so üble Einfälle.
10:04Du meine Güte.
10:09Ach, hallo?
10:11Äh, wieso? Nein, der ist gerade nicht hier.
10:13Was ist?
10:13Sie sagen, ihr Müllschlucker ist verstopft?
10:15Ja, das tut mir sehr leid, nur, äh, drücken Sie doch einfach mal auf irgendeinen Knopf.
10:19Ach, haben Sie schon?
10:21Ja, dann komm ich mal eben rauf.
10:22Irgendwie werd ich das schon hinkriegen.
10:23Ja, und wie?
10:26Pebbles, sei schönartig, Mami ist gleich zurück.
10:30Ja, hallo?
10:31Was ist da los?
10:32Ihre Klimaanlage funktioniert nicht?
10:33Nur schlimm für Sie nur, was kann ich da...
10:35Ähm, naja, ich muss sowieso nach oben, dann komm ich gleich mal bei Ihnen rein.
10:39Äh, Dino?
10:40Achte gut auf Pebbles, ich bin gleich wieder zurück.
10:42Hallo? Ihr Durchlauferhitzer?
10:49Ja, mein Lieber, es ist wie gestohlenes Geld.
10:52Nichts dafür tun, aber eine Dienstwohnung ohne Miete.
10:55Wer will da noch sagen, Weihnachten sei nur einmal im Jahr?
11:01Also, Fräulein, wie lange soll das noch dauern?
11:03Ich habe heute die Damen aus meinem Britz-Club zum Essen eingeladen.
11:06Ach, was Sie nicht sagen.
11:07Das Einzige, was mir nicht passt an dieser komfortablen Hochhauswohnung,
11:12ist, Wilma wird zu sehr verwöhnt durch das bequeme Leben.
11:16Heda, junge Frau, wenn Sie endlich damit fertig sind,
11:19alle Wasserhähne in der Wohnung sind undicht und tropfen,
11:21kümmern Sie sich mal darum.
11:23Wilma, dein lieber Mann ist da.
11:26Was hast du denn heute vor Langeweile mit dir angefangen?
11:29Wenn du genau wissen willst, was ich vor Langeweile heute angefangen habe,
11:32dann musst du nicht mich, sondern das verflixte Ding da fragen.
11:35Alle zwei Minuten hat dir jemand angerufen.
11:38Ach ja? Dann wollten die Mieter von dir einen Rat.
11:41Ich möchte mal wissen, was du dir unter dem Wort Rat vorstellst.
11:43Oh, was war das?
11:45Das war das Ding.
11:47Da, schon wieder.
11:48Lass gut sein, mein Kind, ich übernehme das schon.
11:51Schließlich bezahlen die Mieter hier ein schönes Stück Geld,
11:53da können sie schon ein bisschen zur Vorkommenheit verlangen.
11:55Ja, hallo, hier ist der Instandhaltungstechniker persönlich.
11:59Alles verstopft?
12:01Und warum belästigen Sie mich mit dem Quatsch?
12:02Also, ich werde in Kürze zu Ihnen raufkommen und mir die Schweinerei mal ansehen.
12:06Fred, so ging es ununterbrochen den ganzen Tag.
12:09Ist wahr?
12:10Was hast du zu essen, Schätzchen?
12:11Ich bin am Verrunder...
12:12Ja?
12:15Ein Wasserrohrbruch, sagen Sie?
12:16Hören Sie, lieber Mann, ich wollte gerade eine Kleinigkeit essen,
12:18so lange hat es doch Zeit.
12:20Ich meine, ist das ja ernst?
12:22Schon gut, ja, verstanden.
12:23Das hat mich überzeugt.
12:24Ich bin gleich oben.
12:25Halt mir mein Essen warm.
12:26Ich bin in einer Minute zurück.
12:28Beeil dich bitte, Fred.
12:29Betty und Barney kommen uns heute noch besuchen.
12:31Na gut, Barney und ich können ja dann ein bisschen Karten spielen.
12:34Ich weiß wirklich nicht, was Fred wieder so lange treibt.
12:37Er ist schon über zwei Stunden da oben.
12:39Ach, du kennst doch Fred.
12:40Wahrscheinlich ist er gerade dabei, sich mit ein paar Mietern anzufreunden.
12:42Oh, weh.
12:44Fred, fehlt dir irgendwas?
12:46Nein, nein, schon in Ordnung.
12:48Tag, Betty, Tag, Barney.
12:49Setz dich mal schon hin.
12:50Ich hoffe, dein Essen wird noch warm sein.
12:52Essen, das wäre schön.
12:53Ah!
12:55Nein, nicht schon wieder.
12:57Lass, ich gehe ran.
12:59Fred, egal wer dran ist und egal, was sie von dir wollen, du wirst jetzt erst mal in Ruhe essen.
13:04Ja, ich bin doch hier kein Sklave.
13:06Hier spricht Fred Feuerstein und egal was, verwünsche sie auch.
13:10Hallo, Mr. Wucherfels, der Hauswirt.
13:14Nein, Sie stellen mich keineswegs, Mr. Wucherfels.
13:15Ich habe ja nur so gesessen und gegessen.
13:18Was ist das?
13:19Ich meine, was ist das, was Sie von mir wünschen?
13:21Ja, wird sofort erledigt.
13:22Fred, was wird denn nun wieder aus deinem Essen?
13:24Das dauert eine Minute mit dem Schatz. Es ist nur eine ausgefallene Lampe zu erneuern.
13:27Kann ich dir dabei irgendwie behilflich sein?
13:29Ja, komm mit, du kannst die Leiter halten.
13:32Der Kerl wollte mich wohl verkohlen. Siehst du hier eine ausgefallene Lampe?
13:35Fred, Fred, sieh mal da oben.
13:38Ach, du dicker Vater.
13:40Die muss der Wind ausgeblasen haben.
13:44Vorsicht, Barney.
13:45Halt gefälligst die Leiter still.
13:46Ich tue mein Bestes.
13:47Das ist nicht einfach.
13:48Erledigt.
13:52Jetzt aber festhalten, ich komme runter.
13:53Wart mal einen Moment.
13:54Ich muss erst wieder die Balance finden.
14:01Hilfe!
14:06Wird aber langsam Zeit, dass sie erscheinen.
14:08Ich drücke schon zehn Minuten auf den Rufknopf.
14:10Und er hört.
14:10Oh Mann.
14:14Trödel doch nicht so rum, Fred.
14:15Du kommst zu spät in den Steinbruch.
14:17Ach, Junge, Junge, Junge, ich bin ja so fertig.
14:20Ich bin erst vor einer Stunde ins Bett gekommen.
14:22Wie ich dich so vor mir sehe, war das mit den zwei Arbeitsstellen nicht deine beste Idee.
14:25Dann mach dir keine Sorgen, Wilma.
14:27Ich werde mich schon dran gewöhnen.
14:29Hier, trink deinen Kaffee, Fred.
14:33Fred, aufwachen.
14:34Ja, Madame, wird sofort repariert.
14:51Komme persönlich zu Ihnen rauf.
14:54Hä?
14:54Was?
14:55Womit rechnen Sie, junger Mann, um weiterzufahren?
14:58Grüner wird die Ampel nicht mehr.
14:59Ja, Sie haben recht.
15:00Ich fahr schon.
15:14Hätte die alte Schachtel an der Ampel mich noch weiter schlafen lassen.
15:17Na, Feuerstein?
15:18Wie läuft denn das mit deiner Zweitbeschäftigung?
15:20Die Kohlenrollen wohl mächtig, hä?
15:22Ja, jetzt hab ich's geschafft, mein Junge.
15:24Ja, geschafft ist das richtige Wort, nur ich selbst bin geschafft.
15:27So geschafft, dass ich heute nichts schaffen kann.
15:29Ich frag den Chef, ob ich freimachen darf.
15:32Ackerstein, das ist nun schon das dritte Mal, dass Sie bei mir während der Arbeit eingeschlafen sind.
15:36Aber, Mr. Schiefer, ich...
15:37Für mich gibt's kein Aber, für mich sind Sie entlassen.
15:39Verschwinden Sie, Ackerstein.
15:41Ja, schon.
15:42Ah, guten Morgen, Feuerstein.
15:43Also, wie finden Sie diesen Ackerstein?
15:45Soll ich Ihnen verraten, was der macht?
15:47Schwarzarbeit ackert nach Feierabend noch für eine andere Bude.
15:49Ja, haha, haha, na, wie find ich denn das?
15:52Wollten Sie was von mir Feuerstein?
15:53Ach, wer, ich?
15:54Nein, was...
15:55Hey, da fehlt mir ein gut, dass Sie grad hier sind.
15:57Sie können mal ein bisschen nach dem Rechten sehen.
15:59Meine Frau will sich nämlich mit mir in der Apartmentwohnung ansehen.
16:02Apartmentwohnung?
16:02Ja, in diesem Hochhaus.
16:04Es heißt, glaube ich, warten Sie mal, äh, äh, Bedrock Tower.
16:06Wissen Sie was Näheres darüber?
16:08Nein.
16:09Ich meine, warum sollte gerade ich etwas darüber wissen?
16:12Der Kuckuck mal wissen, warum sie in ein Apartment ziehen will.
16:14Ich bin zufrieden und glücklich in meinem Häuschen.
16:16Naja, Frauen ansehen kann ich's mir ja mal.
16:18Das hat mir noch gefehlt.
16:20Niemand da, der ihm das Apartment zeigt.
16:21Ich muss sofort nach Hause vor die Nase.
16:26Auf keinen Fall darf Mr. Schiefer merken, dass ich auch zwei Jobs habe.
16:29Ich brauch ne Verkleidung.
16:30Hey!
16:31Ein Ding des Schicksals.
16:32Ja, eine Perücke.
16:33Damit erkennt er mich bestimmt nicht.
16:36Nut?
16:36Ich brauch ne Perücke.
16:37Das kann man wohl sagen.
16:38Die, die Sie jetzt tragen, sieht so ganz schön schäbig aus.
16:40Ich brauch keine neckischen Späße, ich brauch ne Perücke und zwar schnell.
16:43Hier, probieren Sie mal die auf.
16:44Fast, die nehm ich und hier ist das Geld.
16:48Hey!
16:48Hey, das Ding nehm ich zur Sicherheit auch.
16:50Hey!
16:52Jetzt hat er auch nen neckischen Spaß gemacht.
16:54Der war nämlich echt.
16:56Oho!
16:56Oho!
16:59Hallo, ist hier jemand?
17:02Kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein?
17:04Ja, ich beabsichtige in diesem Haus ein Apartment zu mieten.
17:06Tut mir leid, Sir. Momentan haben wir nichts gegenwärtig, außer dem Penthouse.
17:10Doch dafür dürften Sie sich kaum interessieren.
17:12Es ist exorbitant expensiv, saftig teuer.
17:15Nun ja, ich wollte wirklich nicht allzu hoch gehen.
17:17Das kann Ihnen niemand verdenken.
17:18Auf Wiedersehen, Sir.
17:19Aber da ich nun mal schon hier bin, könnte ich es mir ja mal ansehen.
17:22Äh, ja.
17:24Ihr Wunsch ist mir Befehl.
17:25Laufen wir eben schnell rauf.
17:27Laufen?
17:28Warum fahren wir nicht mit dem Fahrstuhl?
17:29Mit dem Fahrstuhl?
17:30Oh, ein gelungener Spaß.
17:32Das muss ich schon sagen.
17:33Der Fahrstuhl funktioniert ja schon seit Monaten nicht.
17:35Aber, aber, das sind doch zehn Stockwerke.
17:38Nun, denk mal einer an.
17:39Oh, ho, ho, ho.
17:41Ja, wenn Sie meinen, Sie würden es auf die Dauer doch nicht schaffen,
17:43verzichten wir lieber auf das Ganze.
17:45Was heißt denn hier nicht schaffen?
17:46Im Gegenteil, das ist doch ein glänzendes Training.
17:48Es würde mir nichts ausmachen, wenn es überhaupt keinen Fahrstuhl gäbe.
17:51Der hat Nerven, hat der.
17:53So, und das ist also hier das Penthouse.
17:56Ja, wenn Sie es so nennen wollen, ist nicht viel,
17:58was Ihnen hier für viel Geld geboten wird.
18:00Tja, da haben Sie nicht Unrecht.
18:02Die Räume sind ziemlich klein und beendet.
18:03Auch alles sehr leicht gebaut.
18:05Sie bringen diese Wände durch leisestes Antippen zum Einsturz.
18:08Sehen Sie so?
18:09Sie merken, was ich meine, wie aus Papier.
18:12Au, au, na warte du.
18:17Sie, ist Ihnen bewusst, was Sie da fertiggebracht haben?
18:20Sie haben dieses Apartment um 100 Prozent verbessert?
18:22Das war genau, was ich brauchte, einen größeren Raum.
18:25Oh, und das, was ich brauchte, wäre ein größerer Kopf.
18:31Und das hier war wohl als Schlafzimmer gedacht, ja?
18:34Na ja, was ich so Schlafzimmer nenne, ich kann mir nicht denken, dass hier jemand schlafen kann in diesen Farben.
18:38Fälchen, Blau und Schützeriengrün.
18:40Großartig, die Lieblingsfarben meiner Frau.
18:44Ach, da wäre noch eine Sache.
18:47Nein, nein, Sie brauchen nichts mehr anzupreisen, ich nehme es.
18:51Das ist wirklich ein außerordentlicher Glücksumstand, dass Mr. Schiefer hier einzieht.
18:55Wenn der herausfindet, dass ich hier schwarz arbeite, pfeffert er mich in hohem Bogen aus seiner Firma raus.
19:00Halt den Schnabel.
19:01Das ist aber auch furchtbar, nicht mal Sonnabend, lassen Sie einen Ruhe.
19:04Ja, ich komme ja schon.
19:08Ja, hallo?
19:09Ist gut, ich sage es Ihnen.
19:11Fred, Mr. Wucherfels, der Hausbesitzer.
19:13Der hat mir jetzt gerade noch gefehlt.
19:15Er sagt, es ist Sonnabend, der Rasen muss gemäht werden.
19:18Das habe ich geahnt.
19:20Na schön, jetzt fehlt mir doch, dass mich Mr. Schiefer da rät.
19:23Mit diesem Superrasenmäher ist es eher ein Vergnügen als eine Arbeit und in höchstens zwei Stunden haben Sie alles hinter sich.
19:29Das wird mein Vergnügen sein.
19:30Wenn Sie mich brauchen, finden Sie mich da drüben. Ich mache mit meiner Familie ein kleines Picknick.
19:34Viel Vergnügen auch Ihnen, Mr. Wucherfels.
19:37Ja, das Leben in so einem Apartmenthaus ist schon schön.
19:40Wenn man sich vorstellt, einen Golfplatz direkt im Garten zu haben.
19:46Feuerstein?
19:47Oh, ach was, Sie sind's, Mr. Schiefer, Sie an.
19:50Ich hätte ja nie erwartet, Sie in so einer netten Nachbarschaft anzutreffen.
19:54Ja, ich habe gerade einen kleinen Spaziergang gemacht.
19:57Da wir uns doch nun schon hier getroffen haben, kommen Sie doch eben mit drauf und gucken Sie sich meine neue Wohnung an.
20:01Nun ja, also für ein Minütchen könnte ich schon mal mit drauf kommen.
20:05Wie gefällt es Ihnen denn in Ihrem Penthouse da oben?
20:07Oh, es gefällt mir ausgezeichnet.
20:08Hey, woher wissen Sie denn von meinem Penthouse?
20:11Na, woanders könnte ein Mann wie Sie schon wohnen in einem Hochhaus.
20:14Ja, ja, wenn Sie es so sehen, haben Sie allerdings recht, also gehen wir.
20:18Herrlich, diese Ruhe und Ungestörtheit für ein Picknick.
20:21Hilfe, Feuerstein!
20:27Uh, mein Fleif-Pastetchen, was denkst du, wen ich hier unten getroffen habe? Fred Feuerstein.
20:34In dieser Nachbarschaft? Ach.
20:36Ach, übrigens, gut, dass du kommst.
20:38Irgendwas mit dem Abwaschbecken in der Küche ist nicht in Ordnung.
20:40Du musst gleich mal nach dem Portier klingeln.
20:42Nicht doch, ich meine mich doch.
20:44Lassen Sie mich doch mal nachsehen.
20:46Na bitte, da haben wir's. Eine Ventilschraube ist los.
20:48Ich werde doch nach dem Portier klingeln. Für sowas hat er ja bezahlt.
20:51Ach, lassen Sie dem armen Mann seine Ruhe. Es ist wirklich eine ganz simple Reparatur.
20:54Ich brauche hier bloß ein bisschen an dem Rad zu drehen.
20:57Nun gucken Sie sich mal an, was Sie gemacht haben.
20:59Ich rufe lieber doch den Portier.
21:00Nein, nein, nein, nein, tun Sie das nicht.
21:02Ich, ich, ich, ich geh ihn holen.
21:06Schau, schau, das ist eine hübsche kleine Schwänerei. Haben Sie Wasser oben rum?
21:09Nein, wir machen das Femin-Pool-Party. Ich hoffe, Sie haben einen schönen bunten Wasserball mit.
21:13Nur keine Panik, ich werde das sofort repariert haben.
21:15Ich brauche nur an diesem kleinen Ding hier zu drehen.
21:17Oh, ich habe offenbar ans halben Ding gedreht. Ich brauche Hilfe.
21:22Ich werde Feuerstein rufen.
21:24Ich hole ihn schon selber. Sie bleiben hier und schöpfen.
21:26Hey, hallo, Mr. Feuerstein. Feuerstein.
21:30Wenn man mich braucht, da bin ich.
21:32Wo ist denn der Portier? Ist denn nicht mit Ihnen zurückgekommen?
21:35Der brauche ich doch nicht für so eine Kleinigkeit.
21:37Was geht hier vor? Sie ruinieren mir ja mein schönes Haus.
21:40Erzählen Sie mir das nicht. Das war Feuerstein.
21:42Feuerstein? Den Kern sollte man feiern.
21:44Ja, darin stimme ich mit Ihnen überein.
21:46Eureka, ich glaube, ich habe es geschafft. Alles wieder in Ordnung.
21:50Ach, Sie sind das? Ich würde sagen, warum kommen Sie nicht mal bei mir im Steinbruch vorbei?
21:53Im fixen Kerl wie Sie könnte ich gerade gebrauchen. Im Vertrauen, mein Freund, da wird eine gute Stelle frei.
21:59Ach, ich bin eigentlich ein Happenduselig.
22:01Ich habe die Reparatur noch machen können, weil Feuerstein mir alles erklärt hat.
22:04Einer der klügsten Männer, die ich jemals getroffen habe.
22:06Ach was, wirklich? Tja, vielleicht habe ich Feuerstein zu wenig beachtet. Ich werde wohl in Zukunft netter zu ihm sein müssen.
22:13Ich habe vor, mich dieses schwachsinnigen Portiers zu entledigen.
22:16Was halten Sie davon, mein neuer Instandhaltungstechniker zu sein?
22:18Es wird ich Ihnen zeigen, was ich davon halte.
22:21Hallo, Freund.
22:28Es wird dich vielleicht freuen zu hören, dass ich von meiner Position als Instandhaltungstechniker zurückgetreten bin.
22:33Hey, fein, Fred. Das bedeutet also, dass du wieder in dein Haus einziehst?
22:36Ja, selbstverständlich. Das heißt, eine Schwierigkeit ist dabei. Ich habe nämlich mit dem Mieter einen Vertrag gemacht.
22:41Deshalb hoffe ich, dass wir bei dir wohnen können. Vorübergehend natürlich.
22:43Aber sicher, Fred. Wir würden uns sehr freuen.
22:47Ach ja, wieder in mein eigenes Haus einziehen können. Das wird schön werden.
22:52Ja, ja, ich verstehe schon, wie du das meinst. Nebenbei, wann wird denn das so ungefähr sein?
22:55Nun, lass mal rechnen. Ich habe das Haus vermietet auf ein Jahr.
22:58Das würde bedeuten, dass wir bei dir wohnen müssen, äh, 364 Tage.
23:02Und in der Zeit wird es mir ein Vergnügen sein, mich nützlich zu machen und dir zu helfen, wo ich kann.
23:06Na gut, dann kannst du gleich anfangen. Es ist Sonnenabend.
23:09Was anfangen?
23:09Na was wohl? Den Rasen mähen.
23:13Das kann wohl nicht wahr sein.

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