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  • 2 days ago
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00:00I'm not going to go further against you.
00:02I'm going to go back to the service department.
00:04I'm going to go back to the service department.
00:06If that's not our new speaker.
00:12Professor Thomas, you've got a lot of pain.
00:14Not in the CT or the OP.
00:16That's right.
00:18That's what I know.
00:20Annette has something to say,
00:22that's not only my guilt will be given,
00:24but also your wife as a lawyer.
00:26I don't know what she's talking about.
00:30I'm worn and painted by the sun.
00:32And it's in my eyes.
00:34And it's in my eyes.
00:38Caught by the rapture of the dawn.
00:40And a restless sky.
00:42And a restless sky.
00:46This is my life.
00:48This is my life.
00:50This is the way to find my own.
00:54This is my life.
00:56This is my life.
00:58This is the world where I belong.
01:04I'm rolling on.
01:06I'm rolling on.
01:08I'm rolling on.
01:10I'm rolling on.
01:12I'm rolling on.
01:14I'm rolling on.
01:16Annette, was redest du?
01:17Herr Flickenschild, ich muss mich für Mick's Auftritt entschuldigen.
01:20B... Entschuldigen?
01:22Herr Eckhardt, können Sie mir bitte erklären, was das Ganze hier werden soll?
01:26Er versucht verzweifelt, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen.
01:29Benita, bitte.
01:30Herr Flickenschild, Annette hat mir gestanden,
01:33dass sie ihrer Frau beim Verfassen des Strategiepapiers geholfen hat.
01:37Das Papier, das ich beim Abendessen angeblich auf meinen Stuhl vergessen haben soll.
01:42Das ist lächerlich.
01:44Annette, bitte sag, dass ich die Wahrheit sage.
01:45Ja, bitte, Frau Schulter-Brams.
01:47Wir würden gerne hören, was Sie dazu zu sagen haben.
01:50Ja, ich konnte Mick leider nicht davon abhalten,
01:55die vertraulichen Daten Ihres Hotels an den Konzern meines Vaters weiterzugeben.
02:05Annette und Ihre Frau kennen sich von früher.
02:09Aus der Zeit, als Ihre Frau auf Bali ein Paar war mit Lorenzo Lombardi
02:14und Sofia Magnani hieß.
02:17Annette, bitte sag sie.
02:20Ich habe Frau Flickenschild hier in Drei Könige kennengelernt,
02:25als VIP-Betreuerin.
02:27Ich glaube, wir beenden das Ganze hier.
02:30Herr Flickenschild, sehen Sie das denn nicht?
02:33Ihre Frau intrigiert gegen mich, weil ich hier auf die Stiche gekommen bin.
02:36Es reicht.
02:40Annette, warum tust du das? Warum?
02:43Ich glaube, ich werde hier nicht länger benötigt.
02:45Herr Flickenschild, geben Sie mal eine Sekunde, okay?
02:53Annette!
02:55Annette, warum verrätst du mich?
02:58Mick, es ist vorbei.
03:00Was?
03:02Ich glaube, du hast inzwischen selber gemerkt,
03:04dass wir nicht zusammenpassen.
03:15Wie bitte?
03:16Sowas passiert doch dem Seidinger nicht.
03:17Ja, ich weiß auch nicht.
03:18Hallo!
03:20Oh, es tut mir leid.
03:20Für Sie habe ich jetzt keine Wurst.
03:22Wir sprechen später nochmal weiter, ja?
03:23Ist gut.
03:24Hier, probier mal.
03:27Und?
03:29Es ist kalt.
03:30Habe ich selbst gegrillt?
03:32Und ich war nach meinem Termin mit den Düsseldorfern noch auf der Internationalen Gartenschau
03:35und habe Hannes Lüder beim Grillen geholfen.
03:38Richtig toller Event, du.
03:40Tolle Atmosphäre, superschöne Gärten.
03:44Was ist los?
03:47Die Bypass-OP vom Seidinger ist schiefgelaufen.
03:50Oha, schlimm?
03:52Ja, ich habe gerade mit der Kollegin gesprochen.
03:53Offensichtlich haben Sie den Tupfer im Patienten vergessen.
03:56Was?
03:57Ich dachte, sowas gibt es nur in diesen schlechten Arztserien.
04:01Nein, sowas passiert schon, aber doch nicht dem Seidinger.
04:04Sie haben den Patienten jetzt nochmal operiert
04:05und er ist Gott sei Dank auf dem Weg der Besserung.
04:08Hat er nochmal Glück gehabt.
04:10Und Seidiger auch.
04:11Ich sage dir, das ist dem nur passiert,
04:13weil der gestern Abend getrunken hat.
04:16Was willst du jetzt machen?
04:18Am liebsten würde ich das der Krankenhausleitung melden.
04:21Und dann müssen sie ermitteln.
04:22Aber müssten die bei solchen Kunstfehler nicht ohnehin ermitteln?
04:25Nur wenn der Patient Anzeige erstattet.
04:28Ich meine, das Krankenhaus will ja keine schlechte Presse,
04:30also versuchen die sowas unter den Teppich zu kehren.
04:32Tja, und wie ich dich kenne,
04:35wirst du das nicht akzeptieren.
04:36Frau von Lohen, wie wär's mit einer köstlichen Bratwurst?
04:59Oh, du bist ein Engel, Hannes. Vielen Dank.
05:02Guten Appetit.
05:03Nicht schlecht, oder?
05:04Ihr Konzept von den offenen Gärten kommt richtig gut an.
05:07Naja, das ist nicht mein Konzept.
05:09Ich habe Frau Rose nur einen kleinen Schubser in die richtige Richtung gegeben.
05:12Sie hat mir zu einer gefragten Frau gemacht.
05:14Soweit ich das mitbekomme, heimst sie jede Menge Lob ein.
05:17Und die Presse steht auch schon Schlange.
05:19Das hat sie sich auch verdient.
05:21Aber Sie mussten auch einiges über sich ergehen lassen.
05:24Naja, Frau Rose hat sich das auch erkämpft, ja?
05:28Der kleine Streit deswegen, der es längst verletzt.
05:31Sag mal, isst du das noch?
05:34Kannst du haben.
05:35Ah, ist köstlich.
05:36Aber, mein Lieber, hätten Sie die Kommission nicht mit Ihrem kleinen Gartenfest überzeugt,
05:41könnte meine Tante jetzt keine Interviews geben.
05:43Ja, Strafel muss sein.
05:45Hau dir ist die Schürze ab, die NOZ möchte mit uns sprechen.
05:48Und zeigst du mir den Lichtern afrikanischen Garten?
05:51Du, von mir aus gleich.
05:53Ja, nimm das Brötchen mit.
05:54Ist ein langer Weg bis nach Afrika.
05:56Aha, was wollen die denn in Afrika?
05:58Die sind wohl jetzt ein Paar, was?
06:00Hans, komm, die Presse wartet.
06:01Aber Sie haben mir doch versprochen, mich aus der Schusslinie zu halten.
06:04Nein, das habe ich nicht.
06:05Sie wollten es so, bitteschön.
06:07Ach nein, aber wo ist denn jetzt der Presseputz?
06:10Psst, Schürze ab.
06:12Ich muss ja noch die Schürze abziehen, ja.
06:14Und das Sakko überziehen, was?
06:15Ja, das wäre sehr schön.
06:18So, komm, Sie gehen.
06:19Ja, danke schön.
06:20Ach, die Journalisten sind nämlich sehr ungeduldige Menschen.
06:23Ja, dann kommen Sie ja blendend mit Ihnen.
06:27Ach, da sind Sie jetzt schon.
06:28Einmal schmied.
06:29Hannes Lüder.
06:31Ja, und das ist Frau Ekerose.
06:33Die hat das Konzept entwickelt.
06:34Herbes, ich verstehe es einfach nicht.
06:36Ich meine, alles, was Annette mir erzählt hat,
06:38dass Frau Flickenschild und Lombardi...
06:39Warum hat sie das denn behauptet?
06:41Warum sollte sie mich angelogen haben?
06:44Annettes Aussagen haben eins zu eins meinen Verdacht bestätigt,
06:48dass Frau Flickenschild früher...
06:49Nick, du verrennst dich da in etwas.
06:52Hat sie denn gesagt, woher das Strategiepapier kommt?
06:55Sie sagt, sie hat es für Benita erstellt.
06:58Warum?
06:59Aus Eifersucht.
07:01Benita hat ihr die Geschichte mit Reke gesteckt.
07:03Ja.
07:03Herr Eifers, ich liebe Annette.
07:07Diese Frau hat mir einen Heiratsantrag gemacht.
07:10Dann hör auf, hier wild rum zu spekulieren.
07:12Dann sprich mit ihr, verdammt nochmal.
07:14Ich glaube nicht, dass das noch viel Sinn hat.
07:17Es ist ja Schluss mit mir gemacht.
07:18Warum soll sie noch mit mir reden?
07:19Tsch.
07:33Du kannst doch hier nicht einfach so reinkommen.
07:36Generalschlüssel.
07:38Ich wollte dir keine Umstände machen.
07:41Ich war mir nicht sicher, ob du dich an unsere Vereinbarung halten
07:43und nichts von unserer gemeinsamen Zeit erzählen würdest.
07:46Raus hier.
07:49Du trauerst diesem Eckart offensichtlich nicht nach.
07:53Du hast Besseres verdient.
07:55Als könntest du mich einschätzen.
07:58Immerhin hast du erkannt, dass er es nicht wert ist,
08:00deinen guten Ruf und den deiner Familie für ihn aufs Spiel zu setzen.
08:03Was willst du noch?
08:05Dir versichern,
08:06dass dein kleines Geheimnis bei mir sicher ist.
08:09Solange niemand erfährt,
08:11dass du mich als Sofirmanjani kennst,
08:13erfährt auch niemand von deiner Vergangenheit als Drogendealerin.
08:16Ich war keine Dealerin.
08:18Du hast Drogen verkauft, oder?
08:21Ich habe mir ab und zu was dazu verdient,
08:23um nicht auf das Geld meines Vaters angewiesen zu sein.
08:25Tja.
08:27Das Jet Set Leben ist doch ja.
08:29Ich verstehe das.
08:30Aber ausgerechnet Drogen.
08:34Und Erpressung hältst du für moralisch einwandfrei, ja?
08:37Immerhin habe ich es nicht getan, um mich zu bereichern.
08:40Ach, es geht dir nicht um das Vermögen deines Mannes?
08:44Ja.
08:45Über ein paar Ecken geht es immer ums Geld.
08:48Aber ich muss erst mal ein Jahr eh überstehen,
08:51bevor ich Gunter zur Kasse bitten kann.
08:54Und dann gehst du zurück zu Lorenzo und verprasst alles?
08:56Lorenzo und ich.
09:00Das hat keine Zukunft mehr.
09:06Ich mag dich, nach wie vor.
09:08Wir hatten doch immer viel Spaß zusammen.
09:10Störe ich?
09:12Niemals.
09:13Bist du am Lernen?
09:14Bist du am Lernen?
09:22Äh, besser gesagt, ich drücke mich davor.
09:32Tja, kommt mir bekannt vor.
09:34Du, ich hatte eben eine seltsame Begegnung, über die ich mit dir sprechen wollte.
09:52Dressler hat mir gegenüber so merkwürdige Andeutungen gemacht,
09:56du würdest die Dienstaufsichtsbeschwerde gegen ihn eventuell zurückziehen?
10:01Ja, der Gedanke ist mir gekommen.
10:03Was ist denn passiert?
10:04Du warst dir doch so sicher.
10:06Die Nummer ist einfach zu groß für mich.
10:08Schwachsinn.
10:10Bürgermeister Naumann wird ermitteln.
10:12Die Ermittlungen werden im Sande verlaufen
10:14und viele Leute haben viel Ärger.
10:16Und niemandem ist geholfen.
10:17Das Wichtigste ist doch, dass der See saniert wird.
10:20Papa, komm schon, dir war nichts wichtiger,
10:22als diesen Giftskandal endlich aufzuklären.
10:25Mein Studium ist wichtiger.
10:27Geht's um mich?
10:30Nein, es geht um mich.
10:33Einen Umweltdezernenten und einem vergifteten See.
10:38Du willst nicht, dass ich Ärger an meinem neuen Arbeitsplatz bekomme, stimmt's?
10:41Ich wollte, dass du diesen Job überhaupt bekommst.
10:44Weil Dressler im Bewerbungskomitee sitzt?
10:46Hat er dir Druck gemacht?
10:47Genau genommen hat er mich erpresst.
10:55Das war ja wie ein Kurzurlaub in Afrika.
10:59Dein Garten ist großartig.
11:01Danke.
11:02Ich bin sehr gespannt, wie das ankommt.
11:03Hm.
11:06Bist du nervös?
11:08Nervös?
11:09Nee.
11:09Mein Garten ist gut.
11:10Warum sollte ich nervös sein?
11:12Wegen der versammelten Presse?
11:14Im Rampenlicht stehen?
11:16Genau.
11:16Bin ich nervös.
11:17Ich find das eher lästig.
11:19Vielleicht kommst du ja noch ganz groß raus.
11:22Wozu denn?
11:23Ich hab ne eigene Gärtnerei.
11:24Ich gestalte einen Weltgarten auf der internationalen Gartenschau.
11:28Was will ich mehr?
11:29Neue Kunden können noch nie sterben.
11:32Ja, klar.
11:33Du hast schon recht.
11:34Man weiß nie, was die Zukunft bringt.
11:40Meine endet in drei Wochen.
11:43Ich weiß.
11:45Und du hast noch ne Menge Wünsche auf dem Zettel bis zum Haftantritt.
11:49Komm.
11:50Kopf hoch.
11:50Du schaffst das.
11:51So, irgendwie ist mir nicht gut.
11:56Ist man mit Wurst?
11:57Meinst du wirklich?
11:58Klar.
11:59Viel hilft, viel.
12:00Du bist ja drauf.
12:16Er nimmt sich noch eine Wurst.
12:18Seien Sie mal nicht so kleinkariert.
12:19Wird ich und kleinkariert?
12:22Aber wahrscheinlich lässt Ariane mich darum bei ihren Auswanderungsplänen außen vor.
12:26Weil sie ihre Einstellung kennt.
12:28Solange sind Ariane und Robin noch gar nicht zusammen.
12:31Aber sie lieben sich.
12:33Bis die ersten Probleme in England anklopfen.
12:36Außerdem, was soll denn aus der Werkstatt hier?
12:38Dann übernehmen Sie doch wieder die Werkstatt.
12:40Sie sind sowieso ein miserabler Rentner.
12:42Sie langweilen sich zu Tode.
12:44Ich wollte mir wäre langweilig.
12:46Aber ich komme ja gar nicht dazu.
12:48Nordic Walking hier.
12:50Datenwettbewerb da.
12:51Und jetzt soll ich auch noch Interviews geben.
12:52Ja.
12:53Und lachen Sie nicht.
12:56Seitdem ich Rentner bin, hatte ich keinen Tag Ruhe.
13:00Nicht einen einzigen.
13:02Meinst du, es macht mir Spaß, mich erpressen zu lassen?
13:04Warum hast du es dann zugelassen?
13:05Ich wollte dir die Enttäuschung ersparen, den Job nicht zu bekommen.
13:08Es wäre nicht die erste Absage für mich gewesen.
13:12Ich habe mich auch auf den Job gefreut.
13:14Aber ich dachte, dass ich ihn wegen meiner Qualifikationen bekomme.
13:17Trotz deiner Qualifikationen hättest du diesen Job nicht bekommen.
13:21Dafür hätte Dressler gesorgt.
13:22Das ist doch nur ein Grund mehr, ihm das Handwerk zu legen.
13:26Dressler ist korrupt, aber er ist auch ziemlich dumm.
13:28Dafür ist er aber weit gekommen.
13:29Ja, das mag sein.
13:30Aber jetzt hat er einen Fehler gemacht.
13:32Er kann sich doch denken, dass wir darüber sprechen.
13:35Und den Job im Rathaus, den bekomme ich trotzdem.
13:38Und dann habe ich Zugang zu sämtlichen Akten.
13:41Auch zu denen vom Haneböckler See.
13:43Jule, ich wollte dich da nicht mit hineinziehen.
13:46Aber jetzt stecke ich schon mit drin.
13:48Die Belastung ist doch viel zu groß für dich.
13:50Papa, es ist genau das, was ich jetzt brauche.
13:51Oh, ich hätte es dir nicht sagen sollen.
13:54Dann hätte ich es irgendwie anders rausgefunden.
13:59Ja, gut, es ist deine Sache.
14:01Wenn du meine Unterstützung nicht willst, dann akzeptiere ich das.
14:04Lass mich mal eine Nacht darüber schlafen.
14:10Ja?
14:12Herr Professor?
14:13Dr. Liebig, da sind Sie ja endlich.
14:15Der Bericht zur Thompson-OP muss noch geschrieben werden.
14:18Sie übernehmen das.
14:18Wird erledigt.
14:19Schönen Tag noch.
14:34Ja?
14:45Herr Professor, haben Sie einen Moment Zeit?
14:48Ah, sicher.
14:49Ich wollte wissen, wie die zweite Operation von Herrn Thomsen gelaufen ist.
14:56Ohne Komplikationen.
14:58Haben Sie etwas anderes erwartet?
15:00Schließlich habe ich operiert.
15:01Ja, zweimal.
15:04Es wundert mich schon sehr, dass ausgerechnet Sie einen Tupfer im Patienten vergessen.
15:08Ja, wir sind alle Menschen.
15:10Wir haben einen Fehler gemacht.
15:13Er wurde sofort korrigiert und dem Patienten geht es gut.
15:15Das ist keine Lappalie.
15:17Wissen Sie was?
15:22Herr Professor, ich halte heute noch einen Vortrag im Salto über Handchirurgie vor Kollegen.
15:29Haben Sie Lust, dazuzukommen?
15:32Bei allem Respekt, Herr Professor.
15:34Kann es sein, dass Ihnen der Fehler nur unterlaufen ist, weil Sie gestern zu viel getrunken haben?
15:38Mit solchen Unterstellungen sollten Sie vorsichtig sein.
15:44Glauben Sie ernsthaft, ich riskiere ein Menschenleben und operieren unter Alkoholeinfluss?
15:50Sie entschuldigen mich.
15:54Ein Assistent, bitte ins Labor.
15:57Ein Assistent, bitte ins Labor.
16:08Hallo.
16:28Ist was?
16:31Ich bin ein wenig enttäuscht.
16:33Ich hätte gerne von dir und nicht von einer erfahren, dass du dich für Sussex entschieden hast.
16:41Was wird jetzt aus der Schuhmacher-Werkstatt?
16:44Ich habe mich ja noch gar nicht entschieden.
16:47Ach, ich dachte, du hast Robin zugesagt.
16:51Ja, und ich habe wieder abgesagt.
16:53Hey!
16:54Tag, Herr Lüder.
16:56Komm mal hier.
16:57Das könnte unser neues Zuhause werden.
17:00Ja, dann lasse ich euch lieber alleine.
17:01Nicht gucken?
17:02Okay.
17:03Das ist Crawley.
17:04Schnuckeli, oder?
17:06Ich kann das nicht.
17:08Ja, okay.
17:08Es ist Provinz.
17:09Aber auch nicht mehr als Lüneburg.
17:11Und London ist nur 30 Kilometer entfernt.
17:13Robin.
17:15Ich kann das nicht.
17:20Du meinst das ernst, oder?
17:22Du willst nicht mit.
17:26Wie stellst du dir denn ein gemeinsames Leben dort vor?
17:28Du fährst jeden Tag aufs Schloss, um da zu arbeiten und ich sitze dann in diesem Nest allein.
17:34Ich kenne da niemanden.
17:35Mein Englisch ist auch nicht perfekt.
17:37Das wäre ein Abenteuer.
17:39Das wäre Blödsinn.
17:41Hier habe ich meine Freunde und meine Familie, meine Werkstatt.
17:45Seien wir doch mal ehrlich.
17:47Es interessiert sich schon hier keiner für meine Schuhe.
17:50Wie soll das denn an in London sein bei der Konkurrenz?
17:52Willst du bis zur Rente in deiner pifigen Werkstatt irgendwelche Absätze kleben?
17:55Du bist feige.
17:58Man muss auch mal ins kalte Wasser springen.
18:00Und wenn du sagst springen, dann soll ich springen?
18:02Ich habe nicht gesagt, dass es einfach ist.
18:04Du musst dich halt anstrengen.
18:05Jetzt bin ich auch noch faul.
18:06Hallo, ich leite eine Werkstatt.
18:07Ja, in der du irgendwelche kaputten Schuhe reparierst.
18:10Dafür lässt du dir so eine Chance angehen?
18:12Es ist keine Chance für mich.
18:14Für dich vielleicht.
18:14Für mich nicht.
18:25Frau Schulte-Brahms.
18:30Ich muss geschehen, ich bin etwas verwirrt.
18:33Ich weiß nicht mehr, was ich glauben soll.
18:35Glauben Sie an Mick.
18:37Der ist ein guter Mann.
18:38Der mich hintergangen hat.
18:41Frau Schulte-Brahms.
18:44Entschuldigen Sie mich, ich muss meinen Koffer packen.
18:46Was hat Ihr Vater Herrn Eckhardt für dieses Papier geboten?
18:49Ich hoffe nur, dass er Eckhardt sich möglichst teuer verkauft hat.
18:53Mick war ihm gegenüber immer loyal.
18:56Ich habe dieses Strategiepapier geschrieben.
19:00Er hat mich betrogen.
19:02Was soll ich mir erzählen?
19:02Sie haben das nur getan, um Herrn Eckhardt zu schaden?
19:05Ich habe es aus Eifersucht getan.
19:07Um Sie dazu zu bringen, Mick zu kündigen,
19:09damit er frei ist und mit mir kommen kann.
19:11Und diese Geschichte soll ich Ihnen glauben?
19:14Müssen Sie ja nicht.
19:16Aber wenn Sie ehrlich zu sich selbst sind,
19:19Sie kennen Mick.
19:20Trauen Sie ihm wirklich zu,
19:21dass er Sie so hintergehen würde.
19:24Ich habe dieses Strategiepapier gelesen
19:25und es ist sehr gut.
19:28Ich traue Ihnen durchaus zu,
19:29ein derdiges Papier zu verfassen.
19:30Aber eins können Sie mir bitte noch verraten.
19:33Wie sind Sie an die betriebsinternen Zahlen des Drei Könige gekommen?
19:37Sie sollten die Sicherheitssysteme Ihrer Computer überprüfen.
19:40Ein Zehnjähriger könnte die knacken.
19:45Ich bin begeistert, wie toll Hannes sich beim Interview geschlagen hat.
20:03Ich bin sehr gespannt, es zu lesen.
20:05Vielleicht ist es schon online.
20:06Ich schaue mal.
20:06Was ist los mit dir?
20:11Hast du die ganze Fahrt über keinen Ton gesagt?
20:14Na, deine Tante hat doch geplappert wie ein Wasserfall.
20:17Dann kommst du mir ein bisschen blass vor.
20:21Ach, das wird schon wieder gleich.
20:23Ich brauche bloß eine Beschäftigung.
20:25Was willst du denn machen?
20:27Dir helfen.
20:28Okay.
20:30Cool.
20:32Da drüben steht ein Sack Dünger.
20:34Der muss da vorne auf den Tisch.
20:38Entschuldigung.
20:39Mensch, langsam mache ich mir aber wirklich Sorgen.
20:56Ach, mir ist irgendwie nicht gut.
21:00Vielleicht sollte ich noch ein bisschen was essen.
21:01Bitte?
21:02Du hattest drei Würstchen auf der Gartenschau.
21:05Aber schon eine ganze Weile her.
21:06Na, Essen gehört aber nicht zu den anerkannten Hausmitteln gegen Übelkeit.
21:13Na, wenn du mich an deine Kräuter lässt,
21:14dann mache ich ein Pesto, wie du es noch nie hattest.
21:18Pesto gegen Übelkeit?
21:20Nee, um einen weiteren Punkt auf meiner Liste zu erfüllen,
21:23den ich vergessen hatte zu notieren.
21:25Ja, der da wäre?
21:27Dich zu bekochen.
21:29Nimm dir, was du brauchst.
21:36Herr Flickenschild.
21:45Vielen Dank, dass Sie mir noch mal die Gelegenheit geben, mich zu erklären.
21:48Ich halte dir das für angebracht, zumal ich noch mal ein Gespräch mit Ihrer Freundin hatte.
21:54Was hat sie gesagt?
21:57Sie nimmt die Schuld auf sich.
21:59Sie sagt, sie hat dieses Strategiepapier verfasst.
22:02Gemeinsam mit Ihrer Frau, ja.
22:03Ich gehe allein aus Eifersucht,
22:06um mich dazu zu bewegen, Ihnen zu kündigen,
22:09damit Sie frei sind, mit ihr zu gehen.
22:12Herr Flickenschild,
22:14ich hätte den Verdacht gegen Ihre Frau nie geäußert,
22:17wenn ich mir nicht absolut sicher gewesen wäre.
22:21Ich habe seit langem den Verdacht,
22:23dass Ihre Frau eine andere Vergangenheit hat,
22:25als die, die sie vorgibt.
22:26Die Kontoauszüge von Lombardi beweisen,
22:29dass die Sorelli-Ohrringe Ihrer Frau
22:31ein Geschenk von Lombardi sind.
22:33Und außerdem hat Annette bestätigt,
22:35dass Ihre Frau und Lombardi
22:37auf Bali ein Paar gewesen sind.
22:39Damals hieß sie noch
22:40Sophia Manjani.
22:41Eigentlich hatte ich Sie hierher gebeten,
22:43um Ihre Kündigung zurückzunehmen.
22:47Dann glauben Sie mir endlich.
22:49Ich glaube Ihnen,
22:50dass Sie nichts mit dem Strategiepapier zu tun haben.
22:53Und wegen Ihrer Frau?
22:54Davon will ich nichts mehr hören.
22:57Herr Eckert,
22:58Sie können Ihren Job wiederhaben.
23:00Aber konzentrieren Sie sich auf Ihre Aufgaben.
23:03Ich muss mich auf Sie verlassen können,
23:05wenn ich auf Sardinien bin.
23:06Das können Sie.
23:07Und ich möchte absolut
23:09keine Verdächtigung mehr gegen meine Frau hören.
23:13Es geht mir immer nur um Sie.
23:16Ich kann ganz gut selbst auf mich aufpassen.
23:24Ich bin nicht da, verdammt.
23:42Nun machen Sie schon auf, Hannes.
23:44Erika?
23:45Sind Sie es?
23:46Ja, Erika.
23:46Oh, ich komme.
23:50Oh, schnell rein, schnell.
23:52Also, wenn Sie mich nicht sehen wollen,
23:53dann müssen Sie das sagen.
23:54Und was ist das für ein Auflauf da vorne am Zaun?
23:57Das ist das Ergebnis unseres Interviews.
23:59Oh, das ist doch wunderbar.
24:01Nein, schrecklich ist das, ja.
24:03Meine Fans haben mich als Joe Coppola erkannt.
24:06Und die wissen jetzt dank NOZ, wo sie mich finden.
24:09Also, der Ruhm steht Ihnen wunderbar.
24:12Freuen Sie sich.
24:13Nein, sehen Sie denn nicht, was hier los ist.
24:15Die belagern mich.
24:16Ja, die wollen Fotos von mir, von der Laube.
24:20Ich komme hier gar nicht mehr raus.
24:22Meine Vorräte, die reichen höchstens noch für drei, vier Tage.
24:27Tja, Sie sind halt populär, Hannes.
24:29Das ist ein Grund zur Freude.
24:30Nein, für Sie vielleicht.
24:33Aber ich will meine Ruhe, ja.
24:35Wie werde ich die Leute nur wieder los?
24:36Indem Sie ihnen geben, was Sie wollen.
24:38Ich gebe denen gar nichts.
24:39Sie lenken die Leute jetzt ab
24:41und ich schlage mich seitwärts in die Büsche.
24:43Gott, Mann, das ist ein Theater.
24:45Oh, Mann, das ist so viel zu passen.
24:47Ach, hören Sie sich.
24:48Ciao.
24:52Was kann ich für Sie tun?
24:54Niemandem sagen, dass du mich gesehen hast.
25:00Was machst du denn hier in dieser komischen Aufmachung?
25:03Lieber mit dir einen Kaffee trinken,
25:05als mich von den verrückten Fans im Schrebergarten drangsalieren zu lassen.
25:10Selbst schuld.
25:11Du hast dich ja als Joe Coppola geoutet.
25:13Anderes Thema.
25:15Was ist denn nun mit deiner Abreise nach England?
25:20Anderes Thema.
25:20Ich habe mich mit Robin gestritten.
25:26Oh, worüber?
25:33Ich wünschte, ich könnte so einfach abhauen.
25:36Aber ich schaffe das nicht.
25:39Robin versteht es nicht.
25:40Er nennt mich feige.
25:42Hast du es dir jetzt doch anders überlegt mit dem Auswandern?
25:46Also, wenn du es nicht mehr willst, musst du es ja nicht.
25:49Nicht jeder kann schließlich einfach so seine Koffer packen und abhauen.
25:53Dir geht es doch nur darum, dass ich in der Werkstatt bleibe.
25:56Jetzt bist du aber ungerecht.
25:58Stimmt es oder habe ich recht?
26:00Das ist mein Zuhause.
26:03Ich kann ja nicht einfach weg.
26:04Auch auf die Gefahr hin, dass du mich wieder für Partei schätzt, ja?
26:10Dann bleib doch einfach hier.
26:12So einfach ist das nicht.
26:13Ich will Robin nicht verlieren.
26:21Annette!
26:24Annette!
26:26Was willst du noch?
26:28Ein, was wir zusammen hatten, sollten wir uns wenigstens richtig voneinander abschieben.
26:31Tschüss.
26:32Nein.
26:33Nicht so.
26:34Mehr geht nicht.
26:36Bitte, ich...
26:37Ich will einfach nur wissen, warum.
26:41Ich weiß, dass du bei Herrn Flickenschild warst und die Schuld auf dich genommen hast.
26:44Na dann.
26:45Ich verstehe es einfach nicht.
26:48Warum deckst du Benita?
26:50Bitte, ich will es einfach nur verstehen.
26:53Hat sie was gegen dich in der Hand?
26:57Was kann so schlimm sein, dass du...
26:59Dass du lieber mich als sie verratest?
27:02Ich dachte, du liebst mich.
27:05Das dachte ich auch.
27:07Es muss nicht vorbei sein.
27:09Es ist vorbei.
27:10Warum?
27:11Ist das nicht offensichtlich?
27:12Nein, für mich nicht!
27:14Ich hab dich verraten.
27:16Ich hab gedacht, du bist...
27:17...der Mann für mich.
27:20Der eine, für den ich alles riskieren würde.
27:23Aber ich hab mich geehrt.
27:24Das ist keine Liebe.
27:32Warte.
27:32Ja, ich bin...
27:33Ja, ich bin...
27:33Ich bin...
27:33Ich bin...
27:34Let's go.
28:04Klar bin ich aufgeregt, aber ist man das nicht immer, wenn man einen neuen Job anfängt?
28:25Kennst du deine neuen Kollegen denn schon?
28:27Nein. Ich habe überlegt, ob ich vorher mal im Rathaus vorbeischau, um mich vorzustellen. Was meinst du?
28:32Tja, gute Idee.
28:34Und was hältst du von Robins Plänen mit Ariane auszuwandern?
28:38Ich muss sagen, ich habe echt Respekt davor, dass die beiden sich der ganzen Sache stellen.
28:42Überlegen Sie sich das, liebe ich. Es geht um Ihre Karriere. Die ist ganz schnell vorbei, wenn Sie sich falsch entscheiden, okay?
28:47Frau Jansen.
28:53Hallo.
28:54Hallo, Herr Pastor Martens.
28:56Professor Seidinger.
28:57Warten Sie auf mich?
28:59Ich wollte gleich die Kaufverträge für die medizinischen Geräte unterschreiben.
29:03Aha, und ist niemand da?
29:04Doch, aber wir haben erst einen Termin in zehn Minuten.
29:06Ach so. Ja, ich hoffe, Sie werden mit den Geräten zufrieden sein. Es freut mich, dass Sie jetzt einem guten Zweck zukommen. Bis dann.
29:15Wiedersehen.
29:16Wow. Der hat den anderen Arzt aber ganz schön angefiffen.
29:20So ein Chef brauche ich keinen Menschen.
29:26Kann ich dir wirklich nichts helfen?
29:28Du könntest den Tisch decken. Ich kenne mich in Veras Küche nicht so aus.
29:31Gerne.
29:31Sag mal, kennst du einen günstigen Anwalt?
29:41Ja. Torben. Der Ex-Mann meiner Cousine. Wieso?
29:47Ist er auch gut?
29:48Ja, natürlich ist er gut. Er ist der Beste. Wieso?
29:52Mensch, ich kann ihn mal wegen meiner Haftzeitverkürzung ansprechen?
29:55Ja, klar. Mensch, ich hoffe, der Detektiv aus Odessa meldet sich bald mit guten Nachrichten, damit du das in Angriff nehmen kannst.
30:02Wenn Bayer in Odessa ist. Aber wenn nicht, habe ich schlechte Karten.
30:07Ach, wird schon schief gehen. Und Torben macht mir bestimmt einen guten Preis, wenn ich darum bitte. Das ist doch keine normale Übelkeit.
30:16Du glühst.
30:17Ich brenne für dich.
30:19Was hast du gegessen?
30:21Würstchen auf der Gartenschau.
30:22Ja. Daran kannst du nicht liegen. Die hatte ich auch.
30:24Eiersalatbrötchen an der Tanzstelle.
30:26Ich bring dich zum Arzt.
30:27Es geht schon wieder.
30:28Ja, das sehe ich.
30:29Merle, ich lege mich einfach einen Moment hin.
30:31Beim Arzt auf der Liege, ja?
30:32Ich kenne meinen Körper. Das ist nichts.
30:35Komm schon jetzt.
30:38Hey, Robin.
30:40Auch einen Tee?
30:42Läuft das jetzt unter Vorbereitungen auf England?
30:45Nie unter Entspannung.
30:47Dann solltest du vielleicht keinen Schwarzen trinken.
30:49Oh, lass mich raten.
30:53Ariane hat kalte Füße gekriegt.
30:57Hat sie mit dir gesprochen?
31:00Ich habe mich ehrlich gesagt gewundert, dass sie so spontan zugesagt hat, mit dir nach England zu gehen.
31:05Das sei immerhin eine große Entscheidung.
31:08Jetzt sag nicht, du findest es gut, dass sie nicht mitwill.
31:11Ich finde es gut, dass sie sich das reiflich überlegt.
31:14Hätte sie das nicht machen können, bevor sie mir zugesagt hat?
31:17Das klappt eben nicht immer.
31:20Und jetzt bist du sauer auf sie, hm?
31:22So eine Chance kriege ich vielleicht nie wieder in meinem Leben.
31:25Und sie zieht nicht mit.
31:26Ja, aber sie hat sich hier eine Zukunft aufgebaut.
31:28In England müsste sie von Null anfangen.
31:31London ist das perfekte Pflaster für Design.
31:33Ja, aber mit einer riesigen Konkurrenz.
31:36Aber wenn man sich doch liebt...
31:37Ja, dann sag doch dem Earl ab und bleib in Lüneburg.
31:43Schau mal, ich stand vor einiger Zeit vor einer gleichen Entscheidung, wie Ariane jetzt.
31:49Carla sollte von jetzt auf gleich die Firma ihres Vaters auf Korfo übernehmen.
31:54Und du warst zu feige mitzugehen.
31:56Das hat nichts mit Feigheit zu tun.
31:58Ich hätte ihr alles aufgeben müssen.
31:59Meine Freunde, meine Mandanten, mein gesamtes soziales Umfeld.
32:02Siehst du, jetzt jammerst du genauso wie Ariane.
32:04Ja, da muss ja was Wahres dran sein.
32:07Ich bleib auf Feige.
32:10Vielleicht bist du auch nur ein bisschen egoistisch.
32:19Wie ist denn das so, so eine Fernbeziehung?
32:25Anstrengend.
32:26Das kann ich dir sagen.
32:30Ich vermisse Carla wahnsinnig.
32:31Aber ich weiß, dass es mich sehr unglücklich gemacht hätte, wenn ich mitgegangen wäre.
32:39Dann wäre unsere Ehe schon längst zerstört.
32:41Frau Dr. Berger, wollen Sie zur Klinikleitung?
32:57Ich kann meinen Verdacht nicht länger für mich behalten.
33:00Geht es um den Kunstfehler bei Thompsons OP?
33:03Ja.
33:03Ich komme gerade von der Klinikleitung.
33:07Herr Thompsons stellt keine Regressansprüche.
33:09Also ist die Sache für die Klinik erledigt.
33:11Ja, für die Klinik, aber für mich nicht.
33:13Ihnen wäre der Fehler nicht unterlaufen, wenn Sie nicht noch unter Alkoholeinfluss gestanden hätten.
33:17Frau Doktor...
33:18Sie wissen so gut wie ich, dass man in einem Team zusammenhält.
33:25Daher prangere ich den Kollegen auch nicht an, der den Tupfer in unseren Patienten vergessen hat.
33:31Es war nicht mein Fehler.
33:32Also lassen Sie es dabei beruhen.
33:35Weiß die Klinikleitung, dass Sie gestern Abend mit den Kollegen unterwegs waren?
33:38Frau Dr. Berger, ich mag Sie.
33:41Sie sind gut, zuverlässig und engagiert.
33:44Es wäre wirklich sehr, sehr schade, wenn Sie bei der Besetzung der nächsten Oberarztstelle übergangen würden.
33:51Drohen Sie mir?
33:52Aber nein.
33:53Im Gegenteil, ich erweise Ihnen einen Freundschaftsdienst, denn offensichtlich haben Sie vergessen, wie es in einer Klinik läuft.
34:00Aber bitte gehen Sie.
34:01Schießen Sie sich ins Abseits, zerstören Sie Ihre Karriere.
34:08Sehen wir uns später bei meinem Vortrag im Salto?
34:11Es tut mir leid, was passiert ist.
34:33Dass Sie entlassen wurden und von der großen Liebe verraten zu werden.
34:39Das schmerzt.
34:40Es gibt Schlimmeres.
34:44Es wird Ihnen guttun, fernab von Lüneburg neu anzufangen.
34:49Haben Sie ja nicht verziehen.
34:52Irgendwie schon, ja.
34:55Sehr gut.
34:58Der erste Schritt, um die Beziehung zu retten.
35:01Und vielleicht findet sich dann auch eine Position im Konzern Ihres zukünftigen Schwiegervaters.
35:05Wie kommen Sie darauf, dass ich eine neue Stelle suche?
35:11Ich bleib hier in Lüneburg.
35:12Nach allem, was passiert ist, wird es schwer, in einem Lüneburg-Utel neue Arbeit zu finden.
35:21Ich hab Arbeit.
35:25Entschuldigung, hat Ihr Mann Ihnen das gar nicht gesagt?
35:28Er hat meine Kündigung zurückgezogen.
35:32Ihr Mann vertraut mir nach wie vor.
35:33Wie finden Sie das?
35:37Das ist ein schlechter Scherz.
35:39Nein, es ist nicht.
35:41Aber wissen Sie, was mich wirklich interessieren würde?
35:44Wie lange Ihr Mann Ihnen noch vertraut.
35:48Ihr ganzes Lügengebäude ist nichts als ein Kartenhaus.
35:51Mit jeder Karte, die Sie hinzufügen, wird das Konstrukt fragiler.
35:59Und wenn es einstürzt, dann werde ich daneben stehen und die Show genießen.
36:21Das ist ein Karte, die Sie hinzufügen.
36:51Das ist ein Karte, die Sie hinzufügen.
37:21Tschau.
37:21Vielen Dank.
37:22Tschau.
37:23Tschüss.
37:24Wiedersehen.
37:24Tschüss.
37:26Na gut.
37:27Danke.
37:27Tschüss.
37:28Wiedersehen.
37:30Toll, dass andere da hat.
37:31Danke.
37:32Wiedersehen.
37:33Wenn das mal nicht gut getan hat.
37:36Ich bin die Leute los.
37:38Das ist wichtig.
37:39Ja, geben Sie doch zu.
37:40Es hat Ihnen gefallen.
37:41Nein, nein.
37:43Mir ist die Musik wichtiger, als im Mittelpunkt zu stehen.
37:46Also, das sah für mich ganz anders aus.
37:49Nee, das täuscht.
37:50Also, wenn ich spiele, ja, dann vergesse ich, dass jemand zuhört.
37:54Ja, dann geben Sie doch öfter mal so ein schönes Privatkonzert.
37:57Ja, das war ja nicht schlecht.
38:00Aber allein.
38:01Jan kommt morgen aus Erlangen wieder.
38:06Vielleicht träumle ich die New Rainy Birds wieder zusammen.
38:09Das ist mein Job.
38:11Ja.
38:11Und du bist sicher, dass die Flasche von Seidinger ist?
38:15Ja, ich habe doch gesehen, wie er daraus getrunken hat.
38:17Das heißt, er hat nicht nur abends mit den Kollegen gesoffen, sondern auch noch während
38:20der Arbeitszeit.
38:21Aber wäre es dir nicht schon viel früher aufgefallen?
38:24Nicht, wenn er Spiegeltrinker ist.
38:26Dann funktioniert er ja, wenn er einen gewissen Pegel hat.
38:30Wie kann denn als Arzt überhaupt Alkoholiker sein?
38:32Da kennt man doch die Gefahren ganz genau.
38:34Gerade als Mediziner.
38:37Wir stehen ständig unter Stress und man kommt ja auch an alles ran.
38:40Ja, Medikamente, Alkohol.
38:43Anesthesisten haben noch ganz andere Möglichkeiten.
38:45Wenn er tatsächlich Spiegeltrinker ist, kann es doch nicht sein, dass er während der
38:47Operation zu wenig Alkohol im Blut hatte?
38:50Ja, natürlich kann das sein.
38:51Aber wie gesagt, er war gestern Abend mit den Kollegen trinken.
38:53Ha.
38:54Auf jeden Fall ist der Typ eine Gefahr für seine Patienten.
38:56Ja.
38:56Du bist nur leider der Einzige, der das einsieht.
38:59Ich war vorhin bei der Klinikleitung.
39:01Echt?
39:02Was haben Sie gesagt?
39:03Dass ein Assistenzarzt die Verantwortung für die verpatzte OP auf sich genommen hat
39:07und damit ist der Fall erledigt.
39:09Was?
39:09Ja.
39:11Hey.
39:11Hey.
39:11Hey, was macht denn I hier?
39:13Ich habe gerade den Kaufvertrag für die medizinischen Geräte unterschrieben.
39:16Super.
39:17Sag mal, kann es sein, dass hier in der Klinik eine seltsame Stimmung herrscht?
39:20Wieso?
39:21Na ja, wir haben vorhin da einen Chef beobachtet, wie er einen Assistenzarzt zu Schnecke gemacht
39:25hat.
39:26Wie hieß der noch?
39:27Liebig.
39:27Genau, und Seidinger hat ihm gedroht.
39:30Liebig ist genau der Arzt, der die Verantwortung auf sich genommen hat.
39:34Und Seidinger hat ihn dazu gezwungen.
39:35Du hast deinen Eckart wieder eingestellt.
39:49Warum?
39:50Weil er nichts mit dem Strategiepapier zu tun hat.
39:53Und wie kommst du darauf?
39:56Durch ein Gespräch mit Frau Schulte-Brams.
39:58Du hast mit dir geredet, ohne mir Bescheid zu sagen.
40:02Ja.
40:03Und warum nicht?
40:04Du wolltest mich nicht dabei haben, weil du Mick Eckarts Behauptung Glauben schenkst.
40:10Glaubst du, ich habe das Papier lanciert?
40:12Und dass ich die Schulte-Brams vom früher kenne?
40:15Nein.
40:16Und dann verstehe ich wirklich nicht, wie du Mick Eckart wieder einstellen konntest.
40:19Weil ich Herrn Eckart vertraue.
40:21Dieser Mann verleumdet mich.
40:23Letzte Woche habe ich ihn erwischt, wie er hier auf dem Gut in unserem Schlafzimmer gewühlt hat.
40:29Dass er wieder in diesem Hotel arbeiten darf, ist ein Skandal.
40:32Ich habe mit Herrn Eckart gesprochen und alle Probleme sind bereinigt.
40:36Für mich ist das noch nicht erledigt.
40:37Aber für mich?
40:39Ich bin froh, wenn wir endlich auf Sardinien sind und dich, dieser Mann, nicht mehr über den Weg laufen muss.
40:46Und jetzt entschuldige.
40:48Aber ich muss mich einen Moment hinlegen.
40:53Ich bin froh, ich bin froh, ich bin froh, ich bin froh.
41:23Oh Gott, du siehst schrecklich aus.
41:28Ich freue mich auch, dich zu sehen.
41:31Könntest du schlafen?
41:33Kaum.
41:35Aber das Ausruhen hat gut getan.
41:37Cool, dann können wir ja gleich eine Runde Tennis spielen.
41:39Das heißt.
41:41Hier, ich habe literweise Tee getrunken.
41:44Und morgen bin ich wieder fit.
41:46Kann ich wieder Bio-Gemüse ausliefern.
41:47Ich rufe mal gleich Britta Berger an und sage ihr, sie sollt später nach dir sehen.
41:53Ach was?
41:55Unsinn.
41:55Lass das doch bitte.
41:56Ich bin gleich wieder fit.
41:58Ich hätte gerne einen Espresso, bitte.
42:12Kommt, Trifft.
42:12Die neue Operationsmethodik ist also ein Gewinn für den Chirurgen und den Patienten gleichermaßen.
42:19Ich danke nochmals für Ihren Besuch.
42:21Bitte schön.
42:23Frau Dr. Berger, Sie haben meinen Vortrag verpasst.
42:28Ja.
42:30Ich hatte ein Gespräch mit der Klinikleitung und habe erfahren, dass der Fall Thomsen ad acta gelegt wurde, weil Liebig die Verantwortung übernommen hat.
42:36Danke schön.
42:37Sehen Sie, es gab also keinen Grund, mit dem Finger auf mich zu zeigen.
42:43Sie haben Dr. Liebig sicherlich nicht unter Druck gesetzt, damit er den Kopf für Sie hinhält.
42:48Glauben Sie, ich hätte nicht das Rückgrat zu meinen Fehlern zu stehen, wenn es denn meine Fehler wären?
42:54Vielleicht hatten Sie mal Rückgrat, ja.
42:55Aber jetzt sind Sie nur noch damit beschäftigt, Ihre Alkoholsucht zu verbergen.
43:00Sie gefallen mir. Ein Glas Melo, bitte.
43:06Ein Glas Wein ist jetzt aber nicht Bestätigung Ihrer Kodentheorie, oder?
43:11Gegen ein Glas Wein wäre nichts auszusetzen.
43:13Das ist sehr gut für das Herz.
43:17Hiergegen ist was auszusetzen.
43:19Sie können sich jetzt gerne eine Ausrede ausdenken oder leugnen, dass die Flasche Ihnen gehört.
43:28Ich habe Sie beobachtet.
43:32Kennen Sie Dr. Breitkopf?
43:33Das ist eine sehr sympathische Frau, ja.
43:38Und eine ausgezeichnete Suchttherapeutin.
43:41Sie sollten sich einen Termin geben lassen.
43:45So danken Sie mir also, dass ich mich für Sie angesetzt habe?
43:48Ich bin Ihnen sehr dankbar.
43:50Aber ich muss auch an Ihre Patienten denken.
43:52Seien Sie vorsichtig.
43:53Das kann auch für Sie Konsequenzen haben.
43:55Ärger mit dem Chef?
44:06Er ist brillant mit dem Skalpell und trotzdem eine Gefahr für seine Patienten.
44:12Hat sie etwas unternehmen?
44:14Das muss ich.
44:16So kann er nicht mehr operieren.
44:25Hey.
44:26Hey.
44:29Kann ich reinkommen?
44:31Komm drauf an, ob du dich benehmen kannst.
44:33Fällt mir schwer.
44:42Habe ich gemerkt.
44:50Das tut mir leid wegen vorhin.
44:51Du warst echt fies.
44:58Ich weiß.
45:01Ich bin irgendwie ausgerastet.
45:03Und jetzt?
45:03Lonnen ist eine Riesenchance für mich.
45:09Und für dich ein wahnsinns Risiko.
45:11Ich glaube, ich habe kapiert, wie schwer es dir fallen würde, Lüneburg und alles hinter dir zu lassen.
45:16Hast du mit deinem Bruder gesprochen?
45:19Mit meinem Anwalt.
45:22Thorben ist ein schlauer Mann.
45:23Im Gegensatz zu mir, ja.
45:24Ich weiß, ich verstehe, dass es echt ein riesengutes Angebot ist, das dir der Earl gemacht hat.
45:36Aber es ist halt einfach dein Traum und nicht meiner.
45:41Ich weiß.
45:46Und was heißt das jetzt?
45:47Für uns?
45:49Wir sind halt echt unterschiedlich.
45:51Sag jetzt nicht, wir können ja Freunde bleiben.
45:59Ich brauche den Rat deines guten alten Freundes.
46:21Und dann kommst du ausgerechnet zu mir?
46:23Danke.
46:26Das Thema wird dir gefallen.
46:29Es geht um Benita.
46:30Oh.
46:31Möchtest du was trinken?
46:32Nein, danke.
46:35Ich...
46:36Ich weiß nicht mehr, was ich glauben soll.
46:42Gestern.
46:43Danke.
46:45Gestern ist ein Strategiepapier aufgetaucht zur feindlichen Übernahme des Drei Könige durch den Ballhauskonzern.
46:50Das ist offensichtlich von Herrn Eckhardt verfasst.
46:54Das kann ich mir nicht vorstellen.
46:55Er glaubt, Benita steckt dahinter.
46:57Aber dann hat seine Freundin Annette Schulte-Brahms die ganze Schuld auf sich genommen.
47:03Und außerdem ist Herr Eckhardt weiterhin davon überzeugt, dass Annette, also Frau Schulte-Brahms und Benita sich schon von früher kennen.
47:09Von ihrer angeblichen wilden Partyzeit mit Lorenzo Lombardi auf Bali.
47:16Benita bestreitet das.
47:18Ja, natürlich. Das würde ja alles in Frage stellen, was sie dir bisher über ihr Leben erzählt hat.
47:23Aber ich verstehe es nicht, Gunther.
47:27Jetzt mach endlich mal deine Augen auf.
47:30Die Frau ist nur hinter deinem Geld her.
47:34Du meinst, sie hat mich die... die ganze Zeit belogen?
47:37Ich bin jedenfalls direkt los.
47:46Um was zu tun?
47:48Ja, das weiß ich auch noch nicht so genau.
47:50Du bist immer noch in ihn verknallt.
47:54Ach, Rieke, Süße. Pass bloß auf, dass du nicht als Trostpflaster endest.
47:57Du weißt alles über meine Vergangenheit, aber ich weiß nichts über deine, zumindest nichts über die Zeit in Caracas.
48:04Gut, deswegen die Reise.
48:06Ich will einfach sehen, wie du dort gelebt hast.
48:09Ich will aber nicht nach Caracas.
48:11Es ist ganz einfach.
48:12Sie hören auf, mir nachzuspionieren und dafür setze ich mich bei der Besetzung der U-Bahnstelle für Sie ein.
48:18Und wenn ich nicht damit aufhöre?
48:20Ich weiß schon, wie ich Sie fertig mache.
48:22Und dann ein Anruf bei der Klinikleitung und Sie sind den Job los.
48:25Schönen Tag noch.
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