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  • vor 3 Tagen
Nachrichten des Tages | 13. Oktober 2025 - Abendausgabe

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Transkript
00:00Gaza-Streifen. Die Hamas lässt 20 lebende Geiseln frei.
00:10Moskau greift vor dem Winter verstärkt den Energiesektor der Ukraine an.
00:15Und Präsident Zelensky hat erneut mit Donald Trump telefoniert.
00:21Am Sonntag ist das digitale Ein- und Ausreisesystem der Europäischen Union in Kraft getreten.
00:26Die Umsetzung erfolgt schrittweise.
00:30Die Hamas hat im Gaza-Streifen 20 lebende Geiseln freigelassen und an das Rote Kreuz übergeben.
00:38Dieser Schritt war der wichtigste Teil des Waffenstillstandsabkommens mit Israel,
00:43das am Freitag nach über zwei Jahren zermürbenden Kriegs in Kraft getreten ist.
00:48Die ersten sieben Geiseln wurden am Montag in den frühen Morgenstunden übergeben.
00:53Später erfolgte eine zweite Freilassung von 13 weiteren Geiseln.
00:57Familien und Freunde bejubelten die lang ersehnte Freilassung.
01:02Viele standen in Israel am Straßenrand, um den Konvoi zu begrüßen.
01:10Israel geht davon aus, dass die anderen 18 Geiseln tot sind.
01:15Doch das Schicksal von mindestens zwei Personen ist weiterhin unbekannt.
01:18Die Leichen der Totengeiseln sollen ebenfalls im Rahmen der Vereinbarung übergeben werden.
01:25Über 1900 palästinensische Gefangene sollen im Gegenzug aus israelischen Gefängnissen freigelassen werden.
01:33Auch wenn die Zukunft des Gaza-Streifens nach wie vor ungeklärt ist,
01:37für seine Bevölkerung bedeutet der Waffenstillstand Zugang zu dringend benötigter Hilfe.
01:42Ich möchte hier erst einmal ein Wort für die Freilassung und die Freilassung von vielen Familiennissen
01:50und die Freilassung von vielen Familiennissen finden.
01:53Die Freilassung von den Kindern werden.
01:55Und das ist vor allem der Freilassung der Freilassung der Freilassung.
01:59Wir haben schon seit Freilassung, die sind zurückgezogen, die sind zurückgezogen,
02:03von den Humanitern.
02:05Aber wir haben also die Freilassung der 20 Freilassung.
02:07Israel hat damit begonnen, hunderte Palästinenser freizulassen.
02:28Die Freilassungen sind Teil des zwischen Israel und der Hamas unterzeichneten Abkommens über einen Waffenstillstand.
02:34Im Westjordanland wurden die freigelassenen Palästinenser mit Jubel empfangen.
02:39Mindestens ein Bus mit ehemaligen Häftlingen soll auch in den Gaza-Streifen gefahren sein.
02:44Ein gepanzertes Fahrzeug mit israelischer Flagge setzte Tränengas ein und schoss mit Gummigeschossen auf eine wartende Menschenmenge.
02:52Kurz vor der Freilassung zirkulierten Flugblätter.
02:54Auf ihnen stand, dass jeder, der terroristische Organisationen unterstütze, verhaftet werden könnte.
03:00Das israelische Militär hat sich nicht zu den Flugblättern geäußert.
03:05Als Teil des Waffenstillstand-Abkommens lässt Israel mehr als 1.900 Gefangene frei.
03:10Im Gegenzug wurden alle noch lebenden israelischen Geiseln von der Hamas freigelassen.
03:15Auf die Übergabe der Überreste der verstorbenen Geiseln warten die Angehörigen noch.
03:19Von den durch Israel freigelassenen Gefangenen verbüßten 250 lebenslange Haftstrafen wegen Anschlägen auf Israelis.
03:27Weitere 1.700 Palästinenser wurden in den vergangenen zwei Jahren ohne Anklage festgehalten.
03:34Für die US-Regierung ist das Waffenstillstandsabkommen in Gaza der erste Schritt zu einem dauerhaften Frieden im Nahen Osten.
03:45Laut Massad Boulos, einem hochrangigen Berater von US-Präsident Donald Trump, besteht kein Zweifel, dass der von Israel und der Hamas angenommene Text historisch ist.
03:56Der US-Friedensplan enthält jedoch noch einige Grauzonen.
04:17Es fehlen Details zur Entwaffnung der Hamas und ihrer künftigen Rolle im Gazastreifen.
04:22Auch über die Möglichkeit einer Zwei-Staaten-Lösung herrscht keine Klarheit.
04:27Massad Boulos betont, dass dieses Friedensabkommen von der internationalen Gemeinschaft unterstützt wird.
04:52Wie schon seit Beginn des Krieges versucht Russland vor dem Winter den ukrainischen Energiesektor lahmzulegen.
05:02Moskaus Armee hat in den letzten 24 Stunden über 100 Drohnenangriffe auf die Ukraine gestartet.
05:08Dabei wurden sieben Menschen getötet und mindestens 23 weitere verletzt.
05:12Der ukrainische Präsident Woldomir Zelensky hat den zweiten Tag in Folge mit seinem US-Amtskollegen Donald Trump telefoniert.
05:31Zelensky forderte Trump dazu auf, den Elan im Nahen Osten zu nutzen, um auch in der Ukraine Frieden zu vermitteln.
05:38Der Präsident der Ukraine setzt sich für mehr Druck auf Moskau ein.
05:42Russland warf Zelensky vor, den Konflikt im Nahen Osten für verstärkte Angriffe auf die Ukraine auszunutzen,
05:48da die führenden Politiker der Welt ihre Aufmerksamkeit auf Israel und den Gazastreifen richteten.
05:54Der Ukraine steht ein schwieriger Winter bevor, da Russland seine Angriffe auf die Energieinfrastruktur des Landes verstärkt.
06:02Das sagt Odile Renovasso, die Präsidentin der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, in einem Interview mit Euronews.
06:10Die Bank ist der größte institutionelle Investor in der Ukraine und hat seit Beginn des großangelegten Krieges mehr als 8 Milliarden Euro in die Ukraine investiert.
06:19Unter anderem in den Banken, Energie- und Agrarsektor.
06:22Vor wenigen Tagen haben russische Angriffe mehr als die Hälfte der ukrainischen Gasinfrastruktur lahmgelegt.
06:28Und ein weiterer massiver russischer Angriff auf die ukrainische Energieinfrastruktur stützt Teile der Hauptstadt Kiews in die Dunkelheit.
06:35A few days ago, there had been the largest attack on gasinfrastruktur, and this creates new challenges.
06:42So that's why we need to be, as an institution, as a bank, and with the countries that support Ukraine,
06:48need to be very agile in defining the response and providing support depending on the priorities.
06:54And for example now, we've been working in the last few months, and still now, with Naftogas, which is a gas company,
07:01in order to ensure that Ukraine has sufficient gas storage to cover for the winter.
07:07The country was very well prepared a few days ago.
07:10The new attack creates new challenges.
07:12So it's important to continue to strengthen and to be ready.
07:17Renovas so sagte auch, dass die Bank die Wiederaufbau-Bemühungen der Ukraine unterstütze,
07:22dass aber jede Lösung zwischen der Ukraine und Russland einen dauerhaften Frieden gewährleisten müsse.
07:26Do you remember that Ukraine was in a war since 2014, and this is not very conducive for investment and development it was?
07:35So hopefully this will be the situation.
07:37Then we will step up our investment, and I think our plan is to invest at least 3 billion euros per year.
07:44Odile Renovas, thank you so much for joining us.
07:46Thank you very much.
07:47Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften geht 2025 an drei Wachstumsforscher.
08:00Der US-Israeli Joel Mokir von der Northwestern University in den USA wird zur Hälfte mit der begehrten Auszeichnung geehrt.
08:08Er habe die Bedingungen identifiziert, die für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum durch technologischen Fortschritt erforderlich sind,
08:16so die Begründung des Komitees.
08:20Die andere Hälfte des Preises teilen sich Philippe Agion, der in Paris und London lehrt,
08:25und Peter Horwit von der Brown University in den USA.
08:30Ihre Theorie erkläre, wie Volkswirtschaften durch sogenannte kreative Zerstörung wachsen.
08:36Alle drei Wissenschaftler haben den Wirtschaftsnobelpreis 2025 erhalten,
08:42weil sie das innovationsgetriebene Wirtschaftswachstum erklärt haben,
08:46so das Nobelkomitee in Stockholm.
08:54Frankreichs gerade erneut ernannte Premierminister Sébastien Lecornu hat dazu aufgerufen,
08:59parteipolitische und persönliche Interessen in den Hintergrund zu stellen und sich für das Land einzusetzen.
09:05Der 39-Jährige sagte, er wolle bis Montag einen Entwurf für den Haushaltsplan vorlegen.
09:10Und er ist sich bewusst, dass er durch ein Misstrauensvotum rasch zu Fall gebracht werden könnte.
09:15Den zweiten Versuch von Lecornu, eine Regierung zu bilden, sehen einige Experten als eine Art letzte Chance für Präsident Emmanuel Macron,
09:44der im Parlament keine eigene Mehrheit hat.
09:47Am lautesten haben Politiker der extremen Linken und der extremen Rechten den Präsidenten zum Rücktritt aufgefordert.
09:53Die Sozialisten grohen damit, sich dem Misstrauensantrag gegen Lecornu anzuschließen,
09:58wenn die umstrittene Rentenreform nicht auf Eis gelegt wird.
10:01Das neue digitale Ein- und Ausreisesystem, kurz EES der Europäischen Union,
10:09bei dem die Fingerabdrücke von Personen aus Drittländern registriert und ihre Fotos aufgenommen werden,
10:14bevor sie in 29 europäische Länder einreisen dürfen, ist am Sonntag in Kraft getreten.
10:20Die großen Flughäfen Italiens haben am Sonntag mit der Umsetzung begonnen,
10:27während Deutschland die schrittweise Einführung in Stuttgart startete.
10:31Nach Angaben der EU-Kommission wird das neue System die Effizienz und Sicherheit der Grenzübertritte verbessern.
10:39Nicht-EU-Bürger müssten das biometrische System bei der Ein- und Ausreise durchlaufen,
10:44wobei ihre Daten mindestens drei Jahre lang gespeichert werden.
10:47Es wird erwartet, dass das neue System das altmodische System des Abstempelns der Pässe ersetzen wird,
10:55das keine automatische Erkennung von Personen ermöglicht,
10:58die ihre zulässige Aufenthaltsdauer von 90 Tagen innerhalb von 180 Tagen überschritten haben.
11:07Es gibt Bedenken, weil das neue System für Nicht-EU-Bürger längere Wartezeiten bedeuten könnte,
11:12an Flughäfen, Häfen und internationalen Bahnhöfen.
11:17Die EU-Kommission meinte beruhigend,
11:19dass das System in den ersten sechs Monaten der Umsetzung vorübergehend ausgesetzt werden könnte,
11:24falls die Wartezeiten zu lang werden oder es technische Probleme gibt.
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