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  • vor 2 Tagen
Frau Gruber kommt mit ihrer Tochter Erika zu Meister Eder, um sich von ihm einen kleinen Schreibtisch mit einem Geheimfach anfertigen zu lassen. Der Schlüssel dazu soll so klein sein, daß er an das schöne Silberarmband paßt, das Erika am Handgelenk trägt. Auch Pumuckl findet das Kettchen schön und läßt es geschickt in seinem Bettchen verschwinden. Erika bemerkt den Verlust schnell, doch alles Suchen hilft nichts: das Kettchen bleibt verschwunden. Pumuckl trinkt auf die Zwetschgen kaltes Wasser und bekommt heftiges Bauchweh. Eder bringt Pumuckl ins Bett und stößt dabei auf das Kettchen. Jetzt ist es für den Schreinermeister das Maß voll: Er wirft Pumuckl hinaus und will ihn nicht mehr sehen … (Text: Kinderkanal ARD/ZDF)

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Transkript
00:00Mein Gott, was sich die Leute alles so einfallen lassen, damit sie nicht zum Handwerker gehen
00:15brauchen. Mit Reisnägel, mit Papier. Oh, ich glaube, jetzt esse ich noch eine Zetschke. Ja,
00:26ist aber nicht zu viel Zwetschen, da ist noch ein Reisnägel. Ist aber nicht zu viel Zwetschen,
00:30Pumuckl, sonst kriegst du Bauchweh. Von Zwetschen kriege ich nur Bauchweh wohl. Ja,
00:36schau dir das an. Ja, aber gebeobacht auf die Kerne, gell? Jetzt hab ich aber eine
00:44Füße Zetschke erwischt. Ja. So. Sterne ist niemand gerne. Es reimt sich. Ich spuck sie in die Ferne.
00:56Du geh. Es reimt sich auch. Pumuckl. Spuckt bis zum fernen Sterne. Pumuckl. Das ist kein Grund, dass du die
01:04in der Gegend umeinander spuckst. Wirf's dahinter auf die Hobelspäne. Was? Nein, nein, das kann ich nicht, weil,
01:12weil nämlich sonst meine schönen Hobelspäne voller Kerne werden. Meine schönen Kerne voller Hobelspäne. Ja. Nein, das geht nicht.
01:22Du geh. Tu's den Kern weg. Sonst steig ich drauf und rutsch aus. Das willst du doch nicht haben, oder?
01:29Ui, dann leg ich ihn hier in das Brüllen-Etoile. Du geh. Du also, Herrschaftszeiten noch einmal, nein. Da kann ich doch
01:37kein, kein Kern brauchen. Da im Brillen nicht wie. Komm, pfui Teufel noch einmal. Ja, aber in den Hobelspänen kannst du doch
01:45auch keine Kerne gebrauchen. Nein. Und auf der Kommode kannst du auch keine Kerne gebrauchen. Nein. Und in den
01:51Brüllen-Portmonee kannst du auch keine Kerne gebrauchen. Nein. Ja, wo kannst du denn eigentlich Kerne gebrauchen? Nirgends kann ich
01:57Kerne gebrauchen. Ja, gibt es denn jemand, der Kerne gebrauchen kann? Nein, niemand. Kein Mensch kann Kerne gebrauchen. Ja.
02:04Aber, aber warum sind denn dann überhaupt Kerne in den Zetschgen drin, wenn sie keiner gebrauchen kann? Aber, Pumuckel, da wachsen
02:13doch neue Zwetschgenbäume. Was? Wenn man einen Kern einpflanzt, dann wächst ein, ein Zwetschgenkern, dann wächst ein Zwetschgenbaum.
02:20Oh, ja. Ja, dann will ich auch einen neuen Zetschgenbaum haben. Geh, Pumuckel, so lang kannst du ja gar nicht warten. Komm, jetzt
02:29schmeiß die Kerne in den Abfall. Was? So etwas Schönes wie Zetschgenwerdebäume darf man nicht wegwerfen. Ja, dann hängt das
02:37um ein Holz. Haha, ist das dumm. Man kann doch Kerne nicht um den Holz hängen. Kein Mensch kann das. Nicht einmal ein
02:46Kobold kann das. Oh, außer, außer du machst mir eine Kette dran hin. Machst du mir eine Kette dran?
02:55Ehm, Pumuckel, Ketten tragen doch bloß junge Mörderl. Und Kobolde. Alle meine Ur, Ur, Ur und noch
03:01urigerer Ahnen haben Urketten, äh, Halsketten getragen, das ist ein uraltes Koboldsgesetz. Eine
03:07Halskette muss man haben. Und du, du trägst keine Basta. Ja und ich werf den Kern auf den Boden, open
03:13Du Geller, so Pumuckl, jetzt lass das.
03:17Da kommt eine Kundschaft.
03:25Herr Eder, heute bräuchte man was Besonderes.
03:30Und zwar bräuchte man einen kleinen Schreibtisch für die Erika.
03:32Oder vielmehr ein Schreibpult.
03:34Wissen Sie, so eins mit Fächer drin.
03:35Es müsste halt genau das Fenster passen.
03:37Ja, ja.
03:38Schau uns, und so hab ich mir das ungefähr vorgestellt.
03:41Jetzt zeig er mal her.
03:46Ist das ein Aufbau da?
03:48Nein, das sind Bücher.
03:49Was täten Sie denn da empfehlen?
03:51Und das denn noch vielleicht?
03:53Ja, also, wenn Sie mich fragen, das wär am zweckmäßigsten.
03:57Am hübschsten auch, gell?
03:59Ja, aber wissen Sie, mir hätte das besser gefallen.
04:02So, du kannst das auch haben.
04:04Sie muss es ja haben, gell?
04:06Und da, was ist das da mit dem Schlüssel?
04:09Ja, also, das soll ein Geheimfach sein.
04:10Mhm, da soll die Bücher rein und da soll ein Geheimfach sein.
04:14Ja, und wissen Sie, und der Schlüssel dazu, der soll ungefähr daher passen.
04:18Was, so klein?
04:19Ja.
04:19Das ist aber ein schönes Ketterl.
04:21Das ist aus Silber.
04:21Mhm, immer zu Weihnachten und zum Geburtstag schenkt ihr die Oma ein Anhängerl dazu.
04:26Ein wunderschönes Ketterl ist das.
04:28Ja, Herr Eder, käme denn sowas sehr teuer?
04:31Ja, das müsste ich ja mal durchwächteln.
04:33Oh, ja, schau.
04:34Oh, na, das wird nicht so schlimm werden, Frau Grober.
04:37Ich mache Ihnen dann einen kurzen Vorschlag.
04:40Ja, ist recht.
04:40Voll.
04:41Also, ich höre dann von Ihnen, Herr Eder.
04:43Jawohl, Frau Grober, geht in Ordnung.
04:46Erika, komm jetzt.
04:47Wiederschauen, Herr Eder.
04:48Wiederschauen.
04:49Wiederschauen.
04:50Wiederschauen.
04:50Hey, hey, hey, hey, Pumuckl, fall mir nicht raus, wenn du so ein Narrisch schaukelst.
05:04Nein, nein, ich falle nicht hinaus.
05:07Nichts fällt nirgends hinaus.
05:09Alles fällt hinunter und hinein.
05:12Und mir fällt ein Ei etwas ein.
05:13Ja, wenn es nicht.
05:14Obacht, gibst du dann erst noch Sehkrank mit den vielen Zwetschgen im Bauch.
05:18Ein voller Bauch verträgt das auch.
05:21Ah, das reimt sich.
05:22Und alles, was sich reimt, ist gut.
05:25Das ist ein Netzmetterl, gell, die kleine Erika.
05:29Ja, ein sehr nettes Kind.
05:32Haha, mit einem sehr schönen Ketterl.
05:36Also, mich würde das ja nervös machen.
05:38Immer das Gebaumel da am Arm.
05:39Also, mich würde dieses Gebaumel am Arm überhaupt nicht nervös machen.
05:44Mich würde es eher lustig machen.
05:46Du hast ja gesehen.
05:47Sehr lustig.
05:47Das ist nur für kleine Mädchen was.
05:50Oh ja, das habe ich gesehen.
05:52Und weil du ja sowieso kein Geld hast.
05:54Und weil ich ja sowieso ein Kobold und kein Mädchen bin.
05:59Krieg ich ja sowieso gar nie so schöne Sachen.
06:02Hm, man muss auch nicht alles haben.
06:05Ja, und ein Kobold schon gar nicht.
06:07Nein, nein.
06:08Es lebt sich ohne sowas genauso.
06:10Ja, also weißt du, manchmal lebt es sich ja viel lustiger mit Zetschgen.
06:15Zetschgefein, wirst nie ein Ketterl sein.
06:26Können Sie keinen Wagen nehmen?
06:27Hab keinen Führerschein.
06:28Das ist nicht erlaubt.
06:29Mutti, kann ich bitte die Pizza haben?
06:40Ja, von mir aus.
06:41Gib mir mal die Bohnen.
06:42Ja.
06:45Hier.
06:50Wie Fatih.
06:53Komm, nie bis zur Kasse.
06:55Herr Honig, schau Mutti.
06:58Mutti, schau.
06:59Mutti, mein Ketterl ist weg.
07:01Das gibt's doch gar nicht.
07:03Hast du es vielleicht in der Tasche?
07:04Geschneit, hab's doch da dran gehabt.
07:05Das kann ja nicht weit sein.
07:09Hier war es doch, oder?
07:10Ja.
07:11Das findet man nie mehr wieder.
07:40Ach, jetzt war ich nicht.
07:42Erst schauen wir überall.
07:44Wo waren wir denn noch?
07:47Ich glaub, beim Bäcker und beim Ida.
07:52Jetzt pass auf.
07:53Du gehst zum Bäcker und ich geh zum Ida.
07:55Und daheim treffen wir uns.
07:57Ja.
08:02Äh.
08:03Herr Ida, die Erika hat ihr Ketterl verloren.
08:31Wir haben's schon überall gesucht.
08:33Sie haben's nicht zufällig gefunden.
08:35Nein, leider nicht.
08:36Aber wir können auf alle Fälle nachschauen.
08:38Gesehen hab ich bis jetzt nix, aber suchen wir halt einmal.
08:41Also, da sind wir gestanden.
08:44Ja.
08:44Na, da ist nix.
08:59Na, da hinten brauchen Sie gar nicht suchen.
09:01Da war die Erika nicht.
09:02Ja, am besten, man sucht sie überall.
09:05Es gibt oft die komischsten Sachen auf der Welt.
09:07Ja, Frau Gruber, es tut mir sehr leid, aber ich kann's wirklich nicht finden.
09:19Ich glaub, wir haben's nicht.
09:21Naja, es ist mir halt nur wegen der Erika.
09:23Also entschuldigen Sie, dass ich Sie aufgehalten hab.
09:26Ja, ja, bitte schön, bitte schön.
09:28Vielleicht findet Sie es doch noch.
09:30Ich hab wenig Hoffnung.
09:31Also, ich werd heut Abend beim Zusammenkehren und beim Aufräumen noch einmal extra schauen.
09:36Dankeschön, Herr Ide.
09:37Bitteschön.
09:38Wiederschauen.
09:38Wiederschauen, Frau Gruber.
09:41Oh, das schöne, schöne Kettel.
09:45Jetzt ist es weg.
09:47Du Pumuckl.
09:48Sag mir's gleich.
09:50Hast du da irgendwie deine Finger im Spiel?
09:53Meine Finger?
09:53Ha, das kann ich dir nicht nur gleich, sondern sogar sofort sagen.
09:57Meine Finger haben überhaupt nichts im Spiel.
09:59Du verlegst dich jetzt nicht drauf, Wortspiele zu machen.
10:03Du weißt, was ich mein.
10:04Hast du das Kettel?
10:06Aber du siehst doch, dass ich kein Kettel hab.
10:10Schau mich doch an.
10:11Nirgends hab ich ein Kettel.
10:12Ja, ja, ja.
10:13Hast du es vielleicht versteckt?
10:15Also, wenn du es gleich sagst, dass du es hast, dann schimpf ich auch nicht, wenn du es gleich sagst.
10:19Aber ich kann doch nicht immer bloß was sagen, bloß damit du nicht immer gleich schimpfst, oder?
10:25Du Pumuckl, das ist jetzt kein Spaß mehr, sondern das ist Diebstahl.
10:30Diebstahl ist ein komisches Wort.
10:32Findest du nicht auch?
10:33Oh, heißt das so, weil ein Dieb in einen Stall kommt, wenn man ihn erwischt?
10:37Nein, das hat mit dem Stall gar nichts zu tun, sondern mit gestohlen und mit stehlen.
10:43Und wenn du das Kettel jetzt hast, dann ist es gestohlen.
10:45Also, noch einmal, hast du es?
10:47Also, immer soll ich alles haben.
10:49Wer weiß, wo die dumme Erika das Kettchen verloren hat.
10:53Du, ich frag dich jetzt zum letzten Mal.
10:55Du hast also weder den Anhänger, noch das Kettel, noch sonst was.
10:58Oh, doch, sonst das hab ich schon.
11:01Jum, bumm.
11:02Ja, was denn?
11:03Schrecklichen Durst hab ich.
11:04Ich muss schnell einen großen Schluck Wasser trinken.
11:07Halt, halt.
11:09Du hast doch grad Zwitschgen gessen.
11:11Ja, erst nicht gleich aufzutreten.
11:12Du hast doch Zwitschgen gessen.
11:14Ja, darum hab ich ja so einen Durst.
11:17Aber das reißt ja doch den Magen.
11:18Ach, ich hab doch gar nicht so viel getrunken.
11:20Hoppsa.
11:22Wenn das bloß gut geht.
11:28Du Pumuckl, du kannst ein gutes Werk tun.
11:31Hilfe mal der Erika ein bisschen suchen.
11:33Oh.
11:35Oh, nein, ich bin doch kein Suche-Kobold.
11:38Ach nein, Menschen suchen viel lieber als Kobold.
11:44Herr Eder, Sie haben das Kettel auch nicht gefunden.
11:55Nein, Erika, leider nicht.
11:57Wir haben überall gesucht, aber bei mir ist das Kettel nicht.
12:00Da hab ich es aber doch zuletzt noch gehabt.
12:02Das glaub ich dir schon, aber deswegen ist es doch nicht da.
12:05Aber wenn du willst, kannst du gern noch einmal nachschauen.
12:07Nie mehr wieder krieg ich so ein schönes Kettel.
12:12Na ja, vielleicht findest du's doch wieder, Erika.
12:17Da, magst du ein Zwitschgen?
12:19Nein, danke, Herr Eder.
12:20Ich hab gar keinen Hühner.
12:21Nimm halt doch eine.
12:22Ui, das ist nett.
12:38Ich hab eine Puppe, die da reinpasst.
12:39Soll ich's mir mitbringen?
12:41Au.
12:41Was ist denn?
12:43Da hat mich was zwickt.
12:45Au.
12:46Ja, was macht man denn jetzt mit deinem Kettel?
12:50Das weiß ich auch nicht, Herr Eder.
12:51Ich glaub, ich geh jetzt wieder.
12:56Vielleicht findest du's doch noch.
12:58Das glaub ich nicht.
12:59Ich geh jetzt wieder.
13:01Auf Wiedersehen.
13:02Auf Wiederschauen, Erika.
13:07Also weißt du, Pumuckl, das jetzt auch nicht braucht,
13:10dass du da gleich zwickst?
13:11Wenn die Erika mal ein bissl an dein Bett da hinkommt.
13:13Ich mag das nun einmal nicht.
13:15Und wenn ich was nicht mag, dann zwicke...
13:17Ah, oh, oh, oh, das zwickt ja mich.
13:20Was?
13:20Oh, oh, aufhören, oh, ah, es zwickt mich in meinem Bauch.
13:23Ganz innen.
13:24Wir haben das nicht gleich gesagt.
13:25Zuerst zwitschgen essen und dann noch Wasser trinken.
13:28Aber du kannst ja nicht folgen.
13:29Es zwickt mich ganz zusammen.
13:31Oh, oh, oh, oh.
13:32Und gar nicht mehr auseinander.
13:34Hey, es wird jetzt einen kleinen Durchmarsch geben, armer Pumuckl.
13:38Nein, nein, nein, ich will keinen Durchmarsch.
13:40Ich will nicht einmal einen Durchspaziergang.
13:42Oh, oh, oh.
13:43Vielleicht ist es am besten, du legst dich ein bissl hin.
13:45Komm in dein Bettel.
13:46Nein, nein, da leg ich mich nicht hinein.
13:48Es zwickt, es zwickt mich schon fast gar nicht.
13:50Aber ich seh dir's doch an, ganz weiß bis im Gesicht.
13:53Komm, leg dich ins Bettel.
13:54Nein, nicht hochheben.
13:56Ja, warum denn nicht?
13:57Nein, nein, nein, nein, nein.
14:03Da liegt jetzt das Ketterl.
14:05Ja, ja, da liegt ja, sehr komisch, dass da das Ketterl liegt.
14:12Sehr komisch.
14:13Komm, leg.
14:14Oh, oh, oh, mein Bauch.
14:18Ich muss ganz schnell rausgehen.
14:20Du bleibst da.
14:22Oh, oh, oh.
14:23Aber die Zetschken wollen wieder zu meinem Wahnsinn aus.
14:26Das ist mir wurscht.
14:28Du hast also das Ketterl gestohlen
14:29und dann hast du mir frech ins Gesicht gelogen.
14:31Aber ich hab doch das Ketterl gar nicht gehabt.
14:34Mein Bett hat das Ketterl gehabt.
14:36Jetzt red kein so saudummes Zeug daher.
14:38Gestohlen hast du's.
14:39Ich, ich hab gar nichts gestohlen.
14:41Ich hab's nur aufgehoben.
14:43Red nicht.
14:44Mich hätt's beinah zum Dieb gestempelt.
14:46Nein, nein, das hätt ich bestimmt nicht.
14:49Du, ehrlich.
14:50Was glaubst du, was passiert wär?
14:51Ja, wenn die Erika das Ketterl aufgekloppt hätt
14:53und da wär das Ketterl gingen.
14:56Da wär's gingen.
14:57Versteckt.
14:58Von wem wohl?
14:59Doch bloß von mir.
15:00Ist ja sonst keiner da außer mir.
15:02Aber, aber ich hab doch die Erika noch rechtzeitig gezwickt.
15:05Wenn du das jetzt noch als Verdienst anrechnest.
15:07Nein, nein, nein.
15:09Oh, mein Bauch.
15:11Oh, ich sterbe gleich.
15:13Das ist mir wurscht.
15:14Von mir aus zerreißt sich.
15:17Was glaubst du, was das für mich bedeutet,
15:18wenn die Erika heim geht und sagt,
15:19der Eder hat das Ketterl versteckt.
15:21Und die Frau Gruber geht zur Nachbarin
15:22und erzählt weiter, der Eder stiehlt.
15:25Ich hätt's doch wieder zurückgegeben,
15:26aber es glitzert so schön.
15:28Und ich wollt's doch nur ein bisschen ausreien.
15:29Jetzt hör auf mit deiner Lügerei.
15:31Ich will überhaupt nichts mehr hören.
15:32Ja, aber...
15:33Ich will dich auch nicht mehr sehen.
15:34Nie mehr.
15:35Du verlässt augenblicklich mein Haus.
15:36Unter meinem Dach ist kein Platz für einen Dieb.
15:38Weg mit dem Fettel.
15:40Und weg mit der Schaufel.
15:42Nein, nein, bitte mich.
15:45So.
15:46Und jetzt trag ich das Ketterl zurück.
15:48Das ist heute das letzte Mal,
15:49dass ich mich aus einer Verlegenheit herauslüge,
15:51in die du mich gebracht hast.
15:53Ich sag einfach, ich hab's auf dem Hof gefunden.
15:54Und bis ich wiederkomme, bist du verschwunden.
15:56Verstanden?
16:02Aber das, das hab ich doch gar nicht so, so, so, so bös gemeint.
16:08Ich, ich, ich hab, hab doch bloß versteckt,
16:13damit die Menschen was zum Suchen haben.
16:17Kobolde verstecken nun mal gern und Menschen suchen.
16:22Und, und Kobolde hüten gerne Schäpse.
16:26Jawohl.
16:27Alle, alle Klabauters haben Schätze gehütet.
16:31In Höhlen.
16:33Ja, jawohl.
16:35In, in Betthöhlen.
16:37Und, und, und jetzt soll ich, soll ich gehen.
16:42Ich, ich weiß doch, weiß doch gar nicht, wohin ich gehen soll.
16:46Aber, aber ich geh.
16:48Jawohl, ich geh.
16:50Ich, ich, ich will auch, will auch überhaupt kein bisschen mehr hierbleiben.
16:54Und, ich, ich, ich, es gibt ja viel, viel, viel liebere Schreiner
16:59und viel größere Schreiner und viel, viel schönere Schreiner.
17:05Und, und, und wenn ich nicht mehr sichtbar bin,
17:08dann, dann krieg ich auch kein, kein, kein Bauchweh mehr.
17:12Und keine Zetschgen und kein Hunger und kein Bett und hohoho.
17:17Auch keine Schaukel und keine Schimpfe und kein, kein, kein, gar nichts.
17:21Und das, das will ich auch gar nicht.
17:24Nie mehr.
17:25Und, und überhaupt nicht mehr.
17:28Und ich, ich, jawohl, ich gehe, jawohl, ich gehe.
17:32Einfach gehe ich.
17:33Und zwar an, an meinem Bettchen vorbei.
17:38Und komme nie mehr wieder.
17:41Nie, nie mehr.
17:42Ja, jawohl.
17:44Ja, jawohl.
18:14Ich, ja, jawohl.
18:23Ich, ja, jawohl.
18:38Oh, oh, oh, oh, oh.
19:08Oh, oh, oh.
19:38Oh, oh, oh, oh.
20:08Oh, oh, oh.
20:38Oh, oh, oh.
20:40Oh, oh.
20:42Oh, oh.
20:44Oh, oh, oh.
20:48Oh, oh, oh.
20:56Oh, oh, oh, oh.
21:08Oh, oh, oh, oh, oh.
21:10Oh, oh, oh, oh.
21:12Oh, oh, oh, oh.
21:14Oh, oh, oh, oh.
21:16Oh, oh, oh.
21:18Oh, oh, oh.
21:20Oh, ob da eine Schreinerei ist? Nein, nein, nein, nein, das ist kein Holz. Und dann wo ein netter Schreiner ist, der noch gar keinen von meinen feinen Späßen kennt und wo es dann sehr, sehr lustig wird. Jawohl, sehr lustig
21:40Oh, da war ich doch schon mal. Das ist doch, da trifft sich doch der Meister Eder immer. Ah, den kenne ich doch. Das ist doch der Schlosser. Ich glaube, ich muss gar nicht unbedingt Hobelsspäne haben, sondern vielleicht mal zur Abwechslung so Schlosserspäne und Schlüsselspäne und überhaupt muss der Dings da mal ein bisschen geärgert werden. Mit dem gehe ich mit.

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