- vor 7 Wochen
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KurzfilmeTranskript
00:00:00Musik
00:00:30Schnick, schnack, schnuck. Ja, ja, ja, ja, ja, ja. Hey. Hey, hey. Hallo, ihr zwei.
00:00:51Es lieb, dass du uns fährst. Das mach ich doch gerne.
00:00:54Gut schaust du aus. Richtig toll.
00:00:57Ach, das Kleid ist uralt.
00:00:59Na, es ist nicht das Kleid. Ich mein, das Kleid ist toll. Sondern...
00:01:04Aber du hast schon schönere gesehen.
00:01:05Und mich an dir.
00:01:07Okay, ich nehm das mal als Kompliment.
00:01:09Der Charme an mir ist wohl ein bisschen eingerostet. Es soll übrigens richtig schlechtes Wetter geben.
00:01:18Was sag ich, Programm?
00:01:20Ach, nur ne kleine Dia-Show. Und dann singe ich ein Lied, zu dem ich einen neuen Text gedichtet habe.
00:01:25Was für ein Lied?
00:01:26Das kenne ich. Aus Deutschland.
00:01:34Echt?
00:01:35Mhm.
00:01:36Sing mal.
00:01:36Was für ein Text hast du gemacht?
00:01:48Ach, nur ein bisschen was gereimt. Mehr nicht. Ich wollte meinen Großeltern nur zeigen, wie wichtig sie für mich sind.
00:01:54Welcher Hochzeitsteil ist es eigentlich? Die Diamantene?
00:01:58Nein, die Eiserne. Sie sind jetzt 65 Jahre verheiratet. Und immer noch glücklich.
00:02:05Berätst du mir ihr Geheimnis?
00:02:07Sie lieben sich. So einfach ist das.
00:02:10So einfach?
00:02:10Ihr wollt aber nicht draußen feiern, oder?
00:02:14Hallo.
00:02:15Hallo.
00:02:16Hallo.
00:02:17Hallo.
00:02:18Hallo.
00:02:19Und Sie sind Robert? Ja.
00:02:20Sie lernen, wir Sie endlich kennen. Kommen Sie rein. Sie bleiben doch bestimmt.
00:02:28Nein, ich muss zurück. Wirklich. Ich habe meinem Sohn ein deutsches Wochenende versprochen. Er interessiert sich nur...
00:02:35Stimmt, ja. Sie kommen aus Deutschland. Sie sollten sich mit meiner Mama unterhalten. Sie spricht immer noch sehr gut Deutsch. Die alte Schule, wissen Sie?
00:02:56Nein. Komm. Nein, ich... Doch. Bitte. Nur ganz kurz. Du musst Oma und Opa wenigstens gratulieren. Ja, ja. Ja, ja.
00:03:11Komm. Sie können nicht mehr zur Insel rüberfahren. Machen Sie Witze? Sie können nicht weiterfahren. Sie müssen umkehren. Der Damm kann jede Sekunde brechen.
00:03:22Sie haben es ja gehört. Ich kann Sie nicht mehr rüberbringen. Der Damm bricht.
00:03:25Kommen Sie. Ich zahle auch gut.
00:03:29Und was ist mit meinem Verdienstausfall, wenn ich von der Insel nicht mehr wegkomme? Ja, zeig mir das. Das macht dann 423 Kronen.
00:03:37Ich finde, er sieht gut aus. Und er mag dich. Sehr sogar.
00:03:55Mama. Er ist verheiratet.
00:03:57Das ist mein Sohn Yalma. Er wird endlich Papa. Mit 60 Jahren.
00:04:03Alles, was ich brauche, ist doch hier.
00:04:07Ich muss los. Ich wünsche Ihnen eine schöne Feier. Emma, wenn du morgen einen Fahrer brauchst, ciao.
00:04:17Ciao. Den braucht sie bestimmt.
00:04:19Mit dem Wagen kommen Sie nicht weiter. Der Damm ist weggebrochen.
00:04:37Wo wollen Sie denn hin?
00:04:39Minna Binabe.
00:04:41Ich fahr Sie hin.
00:04:42Sicher? Sie werden ihren Spaß haben.
00:04:47Günna, der schönste Mann im Dorf, Fallera.
00:04:54Traf einst auf Gunilla seine Braut, Fallera.
00:04:58Wir sind eure Gäste. Wir lieben eure Feste. Wir kommen zu eurem Hochzeitstag.
00:05:05Mein Gott, wie romantisch. Und so völlig verlogen.
00:05:20Und danach begann euer Glück, Fallera. Schon 65 Jahre hält es an, Fallera.
00:05:27Ihr seid jetzt alt und kluge. Das Glück ist noch am Zuge. Ihr liebt euch noch wie am ersten Hochzeitstag.
00:05:43Lüge, Emma. Ein Leben voller Lüge.
00:05:48Komm, Elin, hör bitte auf damit. Beruhige dich, komm.
00:05:52Ich schlage vor, wir lassen uns nicht den Tag von Elin verderben. Wir kennen ja alle unsere Elin.
00:05:59Lass mich los.
00:06:00Die immer gern im Mittelpunkt stehen will und immer ein bisschen zu viel getrunken hat.
00:06:06Das ist leider nichts Neues. Spiel weiter, mein Sohn.
00:06:12Ich, ich bin trocken. Ich lasse mich nicht mehr vorlaufen. Den gefallen tue ich euch nicht.
00:06:19Jetzt muss endlich die Wahrheit auf den Tisch.
00:06:22Jetzt raus hier. Raus mit dir sofort.
00:06:25Hey, Papa, stopp. Was, was willst du denn sagen?
00:06:31Dass Marit nicht deine Mama ist und lasse nicht dein Papa.
00:06:40Was, was sagst du denn da?
00:06:42Weil ich deine Mama bin, Emma.
00:06:51Aha.
00:06:57Wie, was, wovon redest du?
00:07:02Sag, dass das nicht wahr ist.
00:07:04Doch. Es ist wahr, Emma.
00:07:07Du bist ja verrückt. Was fällt dir eigentlich ein?
00:07:15Weglaufen ist keine Lösung, Emma.
00:07:17Emma, du bleibst hier.
00:07:25Wir machen weiter.
00:07:27Du, setz dich hin. Das war erst der Anfang.
00:07:30Das war erst der Anfang.
00:07:43Lasse. Meine Arzttasche.
00:07:47Komm, Papa. Ganz langsam.
00:07:49Komm, Papa.
00:07:50Komm.
00:08:04Aber es musste sein, Yalma. Es muss doch endlich ein Ende haben.
00:08:09Halt den Mund.
00:08:21Seine Zuckerwerte.
00:08:24Spritzt er regelmäßig?
00:08:26Nimmt er seine Herztabletten?
00:08:28Ich weiß nicht.
00:08:46Es ist ein schwerer Infarkt. Ruf die 110 an.
00:08:48Puh, was für ein Auftritt.
00:08:49Jetzt verstehe ich, warum alle immer so komisch sind, wenn sie von hier reden.
00:08:51Hier.
00:08:52Elin.
00:08:53Deine Tante.
00:08:54Du hast mir nie von ihr erzählt.
00:08:55Ich hab sie ja auch noch ein paar Mal gesehen.
00:08:57Ja.
00:08:58Emma.
00:08:59Emma.
00:09:00Emma.
00:09:01Emma.
00:09:02Ja.
00:09:03Ja.
00:09:04Ja.
00:09:05Ich hab sie ja auch noch ein paar Mal gesehen.
00:09:06Ja.
00:09:07Emma.
00:09:08Emma.
00:09:09Ja.
00:09:10Ja.
00:09:11Ich hab sie ja auch noch ein paar Mal gesehen.
00:09:13Ja.
00:09:14Emma.
00:09:15Ja.
00:09:16Emma.
00:09:17Emma.
00:09:18Es ist so furchtbar, dass du es so hörst.
00:09:21Es tut mir so leid.
00:09:26Das heißt, das stimmt, was sie sagt?
00:09:28Ja.
00:09:29Ihr habt mich die ganze Zeit angelogen?
00:09:30Nein, wir haben dich nicht angelogen.
00:09:31Dann ist sie gar nicht meine Mutter.
00:09:32Doch, Emma.
00:09:33Es ist wahr.
00:09:34Ihr habt mich angelogen.
00:09:35Nein.
00:09:36Mein Leben lang.
00:09:37Was hätten wir denn sagen sollen, dass deine Mutter eine Schlampe ist und lieber trinkt,
00:09:48als die Verantwortung für ihr Baby zu übernehmen?
00:09:50Die Wahrheit ist besser als eine Lüge.
00:09:51Die Wahrheit ist besser als eine Lüge.
00:09:52Wann hätten wir es denn erzählen sollen, als du zwei, sechs oder zehn warst?
00:09:56Ab wann erträgt dein Kind eine solche Wahrheit?
00:09:58Ich bin 35.
00:10:00Ich bin erwachsen.
00:10:02Ich bin selber Mama.
00:10:04Und ihr entscheidet für mich, dass ich die Wahrheit nicht ertrage?
00:10:08Emma.
00:10:09Emma.
00:10:10Wir haben nur versucht, dir gute Eltern zu sein.
00:10:13Untertränen, da spürst du doch, wie er deine Mama ist.
00:10:20So kann der Helikopter nicht starten.
00:10:25Emma?
00:10:26Ich habe noch nicht mal flüssiges Aspirin dabei.
00:10:31Wo ist Kaspar?
00:10:33Wir essen nur Küche und trinken was.
00:10:36Wenn er nicht ins Krankenhaus kommt, stirbt mein Vater.
00:10:39Was ist denn mit Opa?
00:10:46Ich glaube, Herr Gunnar ist tot.
00:11:05Kam ja wie bestellt.
00:11:09Ich mache nichts mehr.
00:11:10Die Schere Izinka.
00:11:12Man hoor sie einfach.
00:11:14Er Financial hacking.
00:11:16Masster Chauch.
00:11:18Und der fußelte.
00:11:19Und der habe ich die Straßenchiff zeigen.
00:11:22Hopefully sie sinduto los Kilometer.
00:11:23Mit Türen hüttlingen verkleiden arrivé?
00:11:26Ja.
00:11:27Ich habe mehr Nationesariamente 얘ig.
00:11:28Das ist dieische Reichweig und ents кад upon.
00:11:30Türen einzeln.
00:11:31Ber Mm-Motus zu sein.
00:11:33Nö.
00:11:34Mai kommt hinein.
00:11:36Emma, soll ich Kasper ins Bett bringen?
00:12:06Amen.
00:12:36Ihr werdet mich nicht mehr los! Ich hol mir mein Erbe! Verlasst euch drauf! So oder so!
00:12:47Tut mir leid. Ich würde Ihnen gerne eine nettere Familie vorführen, aber so ist es nun mal.
00:12:57Ich kann noch nicht sagen, wann ich hier wieder wegkomme, Niklas.
00:13:01Kein Problem. Ich pass auf Wiederauf. Ich brauch keinen Aufpasser.
00:13:06Papa, wenn du bis morgen noch nicht hier bist, kann ich dann auch ohne dich zur Öffnung vom Museum?
00:13:12Na klar. Gut. Tschüss.
00:13:21Danke fürs ins Bett bringen.
00:13:27Soll ich ihn in dein Zimmer hoch tragen?
00:13:30Nein. Ich glaube, es ist besser, wir lassen ihn herlegen. Erstmal. Okay.
00:13:37Emma.
00:13:41Dein Großvater. Ihr solltet ihn irgendwo in der Kühle aufbauen.
00:13:46Es kann dauern, bis der Leichenbeschauer kommen kann.
00:13:49Aber ich hab schon einen Totenschein ausgestellt.
00:13:52Das geht nicht. Sie sind doch mit ihm verwandt. Da muss ein offizieller Leichenbeschauer kommen.
00:13:56Warum?
00:13:57So sind die Vorschriften. Aber wenn dein Freund so ein Korinthenkacker ist, dann bitte sehr.
00:14:01Zeig dir alles, der Staat.
00:14:04Ich rede mit meinem Papa. Wegen der Aufmahrung.
00:14:06Wegen der Aufmahrung.
00:14:07Ja.
00:14:10Mein Papa.
00:14:12Hier ist es.
00:14:13Das ist es.
00:14:14Das ist es.
00:14:15UNTERTITELUNG
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00:15:07Verschwinde. Ich möchte nur einmal etwas sagen.
00:15:10Weil ich nicht. Ich trauere und du störst mich.
00:15:14Du störst mich. Wir müssen reden. Komm nachher zu mir.
00:15:44Das war's für mich.
00:16:14Die rufen wieder an, wenn's wichtig ist.
00:16:38Ja?
00:16:39Thomas, ich bin auf Lillehön. Wir sitzen hier fest, der Damm ist gebrochen.
00:16:44Wir haben hier einen Toten. Mord?
00:16:48Reines Bauchgefühl. Ich möchte, dass Eva sich den Toten ansieht.
00:16:51Schick ein Helikopter, sobald er fliegen kann, ja?
00:16:55Gut, jetzt kannst du wieder hinlegen.
00:16:57Mach ich.
00:16:58Okay.
00:16:58Warum hast du uns so?
00:17:17Du hast ihn umgebracht mit deinem Auftritt.
00:17:19Vorsicht, Emma. Du übernimmst ihre Muster.
00:17:25Elin ist die Böse und alle anderen sind die Guten.
00:17:28Aber das stimmt nicht.
00:17:33Ach, das stimmt nicht? Du hast mich doch weggegeben.
00:17:36Ich hatte meine Gründe. Ich werde es dir erklären.
00:17:41Ich möchte, dass du mir zuhörst.
00:17:44Ich will dir aber nicht zuhören.
00:17:47Eine Mutter, die ihr Kind weggibt.
00:17:49Allein die Vorstellung würde mich umbringen.
00:17:51Ich habe mich auch fast umgebracht mit meinen Drogen.
00:17:56Soll ich jetzt Mitleid mit dir haben?
00:17:58Nein.
00:18:00Aber setz dich bitte und hör mir einfach mal zu.
00:18:03Ich war 16.
00:18:20Jung.
00:18:22Gierig auf Leben.
00:18:26Natürlich hatte ich Angst davor, hier eingesperrt zu sein in einem Haus, in dem ich mich nicht wohlfühlt.
00:18:33Und mit einem Baby, das einen ununterbrochen braucht.
00:18:37Wir sind eine tolle Familie.
00:18:40Du hättest Hilfe bekommen, wenn du nur gewollt hättest.
00:18:42Von Oma und Opa und deinem Bruder Jaima.
00:18:48Jaima war auch für die Adoption. Da täuschte ich mal nicht.
00:18:52Und Mama und Papa?
00:18:54Die waren nur daran interessiert, ein Baby zu bekommen.
00:18:59Lasse hatte Mumps. Er war nicht mehr zeugungsfähig.
00:19:01Nein, das glaube ich nicht. Sie waren ganz tolle Eltern.
00:19:11Deswegen hatte ich auch zugestimmt.
00:19:14Und du?
00:19:15Okay.
00:19:15Du platzt hier einfach so rein.
00:19:20Und machst mein Leben kaputt.
00:19:22Und Opa stirbt.
00:19:29Bleib.
00:19:30Ich muss dir noch was Wichtiges sagen.
00:19:32Es geht dabei nicht nur um dich und mich.
00:19:34Weißt du was?
00:19:35Ich bin keine Mutter, die ihr Kind im Stich lässt.
00:19:37Ich habe Beweise.
00:19:39Komm hoch zu mir und sieh selbst.
00:19:42Emma.
00:19:43Kaspar weint.
00:19:46Ich wusste nicht, wie ich es jetzt machen soll.
00:19:48Ob du immer noch willst, dass...
00:19:50Ich beziehe Ihnen schnell das Bett.
00:20:06Nein, nein, vielen Dank.
00:20:07Das geht schon.
00:20:07Danke.
00:20:08Vielen Dank.
00:20:38Untertitelung des ZDF, 2020
00:21:08UNTERTITELUNG
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00:22:22UNTERTITELUNG
00:22:24Das war's für heute.
00:22:54Hat Ida keine Lust mitzugehen?
00:22:56Ja, bestimmt nicht.
00:22:57Papa, wann ist Opas Mutter geboren und wo?
00:23:00Oma Gertrud kam aus Kiel in Schleswig-Holstein.
00:23:04Wann geboren?
00:23:05Es muss so um 1900 gewesen sein.
00:23:08Ich ruf dich später nochmal an die Klasse.
00:23:11Tschüss.
00:23:13Entschuldigung, Papa, meine Kinder sind allein zu Hause.
00:23:22Gibst du mir mal Kaspar Stella?
00:23:24Hat jemand meine Mutter geweckt?
00:23:44Ich kann gehen.
00:23:47Nein, ich geh.
00:23:48Ja, okay.
00:23:53Dann holen wir beide mal deine neue Oma.
00:23:57Ich geh.
00:24:08Joghurt?
00:24:09Ja.
00:24:09Ich glaube, Elin hat es wieder versucht.
00:24:38Ich geh.
00:24:39Ich geh.
00:24:39Ich geh.
00:24:39Ich geh.
00:24:40Ich geh.
00:24:40Alkoholkotze, Tabletten,
00:25:09die im Leben sollen sterben.
00:25:11Du sollst nicht so über sie reden lassen.
00:25:25Diesmal hat es geklappt.
00:25:31Arme Elin.
00:25:33Ich will nichts berühren.
00:25:34Nichts einfaches.
00:25:36Es ist Selbstmord, glauben Sie mir.
00:25:38Sie hat im Laufe der Jahre mehrmals versucht,
00:25:40sich umzubringen.
00:25:41Ich will einfach ausschließen,
00:25:42dass es sich um Fremdverschulden handelt.
00:25:44Ich will trotzdem, dass wir Sie nach draußen bringen.
00:25:46Der Gestank ist ja unerträglich.
00:25:49Bitte nichts berühren.
00:25:51Ich bin bereit, dass wir Sie rausbringen,
00:25:53sobald ich hier fertig bin.
00:25:54Ja, Robert?
00:26:09Ja, Robert?
00:26:22Karin, es gibt eine zweite Tote.
00:26:24Ich brauche euch jetzt wirklich dringend hier.
00:26:26Ich habe hier eine Ginflasche, aus der die Tote getrunken haben muss.
00:26:29Da sind weiße Pulverspuren zu sehen.
00:26:31Wir müssen rausgehen, was es ist.
00:26:32Außerdem kann ich das Handy der Toten nicht finden.
00:26:35Es sind zu viele Ungereimtheiten.
00:26:38Wann kommt ihr denn?
00:26:40Ja, ja, Robert.
00:26:41Am Damm wird noch gearbeitet.
00:26:42Und der Helikopter darf nicht starten.
00:26:44Also ich gucke einfach mal, was mit deinem Boot geht, ja?
00:26:47Ja gut, aber behalt euch.
00:27:00Robert Anders, Kriminalbritzei Visby.
00:27:03Eine ihrer Patienten, Elin Wienarwe, ist zu Tode gekommen.
00:27:06Wir vermuten, es war Mord und ich bräuchte ein paar Hauskräfte.
00:27:09Ja, haben Sie denn die Freigabe durch den Staatsanwalt?
00:27:12Nein, noch nicht, aber die Verdachtsfomente sind sehr, sehr stark.
00:27:17Tut mir leid, aber ohne Freigabe durch den Staatsanwalt darf ich nichts sagen.
00:27:21Wiederhören.
00:27:30Elin Wienarwe?
00:27:31Selbstmord?
00:27:34Die Polizei vermutet Mord.
00:27:39Heilige Scheiße.
00:27:41Die Polizei vermutet Mord.
00:27:53Die Polizei vermutet Mord.
00:28:14Was sei mir, Eileen?
00:28:44Eileen?
00:29:14Mama, bist du traurig?
00:29:23Ja.
00:29:26Aber ich hab ja dich.
00:29:32Hier, versuch den mal draufzusetzen.
00:29:44Du siehst müde aus.
00:29:50Es ist ein Albtraum.
00:29:53Sie kommt hierher, zerstört mein Leben.
00:29:57Besäuft sich und...
00:30:02Lasst mich mit tausend Fragen zurück.
00:30:05Kriegst du ihn auch noch drauf?
00:30:08Mama, ich muss bisschen.
00:30:10Lauf schon mal vor, ich komme dann gleich nach.
00:30:14Eileen ist nicht einfach so gestorben.
00:30:30Ich glaube, es war Mord.
00:30:33Es gibt ganz klare Indizien.
00:30:36Zwei Todesfälle in so kurzer Zeit, das kann kein Zufall sein.
00:30:41Was?
00:30:44Warum sollte jemand so etwas tun?
00:30:51Und wer?
00:30:53Fast jeder hier hätte seine Gründe.
00:30:56Deine Mutter, also Moritz, fürchtet die Konkurrenz für dich und den Kleinen nicht verlieren?
00:31:02Dein Vater dasselbe?
00:31:05Dazu generell das Motiv Erbe.
00:31:08Erbe.
00:31:09Ach.
00:31:10Ja, Emma hat sehr viel Geld, der braucht wirklich keins.
00:31:16Ich dagegen, ich brauche Geld.
00:31:19Mein Auto ist kaputt, mein Konto ist leer, ich hätte ein super Motiv.
00:31:23Emma, ich fühle mich da auch nicht wohl in meiner Haut.
00:31:25Ich tauche ja als Gast auf und muss dann plötzlich den Kommissar rauskehren.
00:31:28Aber je Ehe wir Klarheit haben, umso besser.
00:31:32Hilf mir.
00:31:34Schreib mir auf, wo du gestern ab 20 Uhr warst.
00:31:37Gerechtigkeitshalber.
00:31:38Du warst doch gestern noch mit Elin in der Küche, ihr habt gesprochen.
00:31:45Worüber?
00:31:47Ich wollte wissen, warum sie mich weggegeben hat.
00:31:51Und was hat sie gesagt?
00:31:54Dass sie überfordert war und dass sie alles beweisen kann.
00:31:58Was beweisen?
00:32:00Keine Ahnung.
00:32:02Für irgendetwas hatte sie Beweise und ich sollte hochkommen, wenn ich sie sehen wollte.
00:32:07Ich habe aber nichts gefunden, was ein Beweis sein könnte.
00:32:10Für was auch immer.
00:32:12Und ihr Handy habe ich auch nicht gefunden.
00:32:13Sie hatte ein Handy, ganz sicher. Sie hat eine SMS bekommen.
00:32:18Es ist wohl verschwunden.
00:32:21Deshalb glaube ich auch nicht an den Selbstmord.
00:32:23Fertig!
00:32:24Ich komme!
00:32:26Keine Ahnung.
00:32:28Das hier ist alles so...
00:32:31unfassbar!
00:32:32Aus meiner Familie war es jedenfalls keiner.
00:32:34Emma, warte!
00:32:36Als Elin die Bombe platzen ließ, weißt du noch, was sie genau gesagt hat?
00:32:39Mama, ich bin fertig!
00:32:40Mama, ich bin fertig!
00:32:41Mama, ich bin fertig!
00:32:42Mama, ich bin fertig!
00:32:43Mama, ich bin fertig!
00:32:44.
00:32:45Zuerst sagte sie,
00:33:13Lüge immer, ein Leben voller Lüge war es.
00:33:18Und dann sagte sie, dass sie trocken sei,
00:33:22dass sie den anderen nicht mehr den Gefallen tun würde zu saufen.
00:33:28Als wären die Schuld an allem.
00:33:32Nach Gunnars Tod hat sie gesagt,
00:33:37das kam mir jetzt günstig.
00:33:40Und als ihr in seinem Zimmer wart und sie sich ausgeschlossen fühlte,
00:33:44sagte sie, ich hole mir mein Erbe.
00:33:48So oder so.
00:33:53In der Küche hat sie dann gesagt, ich muss dir noch mehr erzählen.
00:33:59Es geht nicht nur um dich und mich.
00:34:03Mein Bauchgefühl sagt mir, in beiden Fällen hat jemand nachgeholfen.
00:34:07Auch bei Gunnar.
00:34:09Gibt es noch mehr zu deinem Bauch?
00:34:11Motive.
00:34:13Und eine Beobachtung.
00:34:15Das Kissen mit den Schlieren.
00:34:17Es sieht mir nach Schminke aus.
00:34:19Und der Tote war geschminkt auf der Nase.
00:34:21Der Abdruck passt dazu.
00:34:23Da, wo man ihm das Kissen auf das Gesicht gedrückt hat,
00:34:25gibt es Schminkspuren.
00:34:27Überzeug mich noch nicht.
00:34:29Was haben wir zur zweiten Toten?
00:34:31Gunnars scheint die letzte gewesen zu sein, die Elin Leben gesehen hat.
00:34:36Gegen 23.15 Uhr hatte ich einen heftigen Streit mit Elin.
00:34:42Weil sie betrunken war.
00:34:44Komische Schrift.
00:34:46Ich wollte dir die Ginflasche aus der Hand nehmen.
00:34:51Da wehrte sie sich und lief mit der Flasche davon.
00:34:53Knallte Tören.
00:34:55Total normale Schrift.
00:34:57Könnte stimmen.
00:34:58Etwa um die Zeit habe ich eine heftige Auseinandersetzung gehört.
00:35:01Was den Tod von dieser Elin angeht, scheint mir das Motiv klar.
00:35:04Gunnars Testament.
00:35:06Das Erbe.
00:35:08Ich habe noch ein anderes Motiv.
00:35:10Das, was Elin hätte sagen wollen.
00:35:12Sie hat doch zu Emma gesagt, es geht nicht nur um dich und mich.
00:35:15Sondern um ein zweites Familiengeheimnis, was Elin aufdecken wollte.
00:35:19Genau.
00:35:20Ein viel bedrohlicheres.
00:35:22Was womöglich Schande über die Familie gebracht hätte.
00:35:26Karin.
00:35:27Nicht schon wieder.
00:35:29Wie nicht schon wieder?
00:35:31Du denkst doch wieder an Inzest, oder?
00:35:34Missbrauch.
00:35:35Sag mal, kennst du die Zahlen?
00:35:37Weißt du, wie häufig das ist?
00:35:39Du bist so ein Ignorant.
00:35:41Ich bin kein Ignorant.
00:35:43Es ist nur ein bisschen einfach, dass Männer immer nur auf ihren Schwanz reduziert werden.
00:35:48Sag mal, warum legt das Thema dich eigentlich so auf?
00:35:53Ich wette, es ist die pure geschlechtslose Gaggier.
00:35:56Das Testament.
00:35:57Sie wollten die Kohle nicht auch noch mit dieser Elin teilen.
00:36:00Sehen Sie mal, was ich gefunden habe.
00:36:05Da ist aber auch das Klo verstopft.
00:36:08Ich hoffe, wir können die Daten noch retten.
00:36:20Das kann dann auch rüber.
00:36:22Das ist doch das Kissen von meinem Opa.
00:36:35Hast du das weggenommen?
00:36:37Mama.
00:36:38Du klaust einfach Sachen aus dem Sterbezimmer meines Großvaters?
00:36:53Wir müssen es analysieren.
00:36:55Wenn dein Großvater Fussel in der Lunge hat, dann...
00:36:57Ihn aufschneiden.
00:36:58Ihn aufmachen.
00:36:59Emma, es könnte sein, dass jemand bei seinem Tod nachgeholfen hat.
00:37:04Nachgeholfen?
00:37:06Du meinst, jemand hat auch ihn getötet.
00:37:08Sein Tod kam einfach zu günstig.
00:37:10Es gibt zu viele Ungereimtheiten.
00:37:12Nur eine Obduktion kann den Verdacht aufsäulen.
00:37:15Hör zu, wenn du meine Familie verdächtigst, meine Großmutter, meine Eltern,
00:37:19dann kannst du nicht damit rechnen, dass ich länger kooperiere.
00:37:25Bring's weg.
00:37:29Umm.
00:37:35ifying
00:37:36Ummall
00:37:41To Kingdom
00:37:42wird
00:37:43Het
00:37:48Is
00:37:50Emma?
00:38:20Robert, warum dein Autoschlüssel?
00:38:39Karin, komm mal.
00:38:42Guck mal.
00:38:45Das hat einmal interessiert. Familienfotos aus den 70ern.
00:38:48Das würde mich auch interessieren, wenn ich plötzlich eine neue Mutter hätte.
00:38:54Was denkst du?
00:38:57Ich denke, Vater und Tochter sind sich fremd.
00:39:02Michael, Mann, Eling?
00:39:08Da denke ich, dass er will wie du.
00:39:12Was denke ich denn?
00:39:13Na ja, dass er mehr ist als ältere Bruder und kleinere Schwester.
00:39:19Das könnte sein.
00:39:21Er hat einmal gerechnet.
00:39:24Juli 74 und im April 75 ist sie geboren.
00:39:31Arme Emma, wenn das stimmt...
00:39:33Verdammt, das ist jetzt nicht wahr!
00:39:38Was machst du hier?
00:39:40Ich hab dich gesucht, Emma.
00:39:41Du schnüffelst immer noch hinter mir her?
00:39:43Verdächtigst meine Familie?
00:39:44Du hast doch selber Fragen.
00:39:46Sag mir, was du denkst.
00:39:47Wovor du Angst hast, lass uns das gemeinsam machen.
00:39:49Du kommst ja auch mit mir sprechen, wenn es dir leichter fällt.
00:39:53Raus! Alle beide!
00:39:54Ich bin nicht dein...
00:40:02Raus!
00:40:07Sicher.
00:40:08Ja, ähm...
00:40:09Doch.
00:40:11Aber...
00:40:12Ich versuche so schnell wie möglich von dir wegzukommen.
00:40:16Ja, weiß ich.
00:40:19Fahrt dir schon mal vor.
00:40:20Okay, aber...
00:40:24Ich melde mich, sobald ich weiß, wann ich nach Hause kommen kann.
00:40:27Ich muss jetzt aufhören.
00:40:29Tschüss, Kuss.
00:40:32Kann ich Sie bitte unter vier Augen sprechen?
00:40:43Sie waren im Sommer 1974 mit Elin allein auf dem Ruskildel-Festival.
00:40:49Sind Sie der Vater von Ihrem Kind?
00:40:50Wir hatten eine ganz normale Bruder-Schwester-Beziehung.
00:40:55Punkt, Schluss.
00:40:57Wer ist dann der Vater von Emma?
00:40:59Keine Ahnung, vielleicht King Kong?
00:41:01Fühlen Sie das eigentlich angemessen?
00:41:03Nein, Entschuldigung.
00:41:05Vielleicht war es dieser Typ, den Sie in Ruskilde getroffen hat.
00:41:08Ein One-Night-Stand, Sie wissen schon.
00:41:12Ich war ja nicht dabei, sozusagen.
00:41:14Aber ich habe das Zelt wackeln sehen.
00:41:16Erinnern Sie sich an den Namen des Jungen?
00:41:19Woher er kam?
00:41:20Also, nicht mal Elin konnte sich an den Namen erinnern.
00:41:24Am nächsten Tag hatte sie einen Filmriss.
00:41:27Sie wusste nichts mehr.
00:41:28Totaler Blackout.
00:41:29Ich würde trotzdem gerne ein DNA-Abgleich machen.
00:41:32Da brauchen Sie erst eine Genehmigung vom Staatsanwalt.
00:41:35Ohne die geht gar nichts.
00:41:35Was ist das?
00:42:05Hey!
00:42:34Ach, hallo. Kommen Sie rein.
00:42:39Kaffee?
00:42:40Nein, danke.
00:42:41Danke, Herr Herr.
00:42:43Könnten Sie uns die Akkenschränke aufschließen?
00:42:45Haben Sie nicht Angst, dass ich das, was Sie hier vermuten, längst weggeschafft habe?
00:42:50Na, weil wir nichts finden, ist es ja auch kein Punkt.
00:42:52Im Übrigen, ein Blick ins Internet und wir wissen, wie es um Ihr Einkommen und die Firma steht.
00:42:58Das stimmt.
00:42:59Moment. Wir Schweden sind wahrscheinlich die einzigen Idioten in der Welt, die glauben, das Einkommen ihrer Bürger veröffentlichen zu müssen.
00:43:08Was verdienen Sie eigentlich?
00:43:11Schauen Sie nach.
00:43:12Wie wollen Sie Ihren Kaffee? Ich habe die ganze Palette. Latte, Espresso, schwedischer Kaffee, Cappuccino.
00:43:21Cappuccino.
00:43:30Dürfen wir bitte Ihren Autoschlüssel haben?
00:43:38Danke.
00:43:39Du hast gut reden. Du bist ja fein raus.
00:43:52Wir müssen zusammenhalten. Bleib ganz ruhig.
00:43:57Dann können Sie uns gar nichts.
00:43:59Ich habe euch gehört.
00:44:27Dich und Robert.
00:44:29Warum hast du dich gegen die DNA-Probe gewährt?
00:44:34Weil ich die Genehmigung des Staatsanwalts abwachen will.
00:44:38Warum denn?
00:44:39Weil das mein gutes Bürgerrecht ist.
00:44:44Warum warst du immer so nett zu mir?
00:44:47All die teuren Geschenke, Schmuck, Kleider und der Führerschein.
00:44:54Mein erstes Auto. Warum?
00:44:55Na ja, schenken macht mir Freude. Und du bist meine einzige Nichte. Außerdem bist du eine kluge, hübsche, sympathische Frau.
00:45:02Oder vielleicht, weil du ein sauschlechtes Gewissen hast.
00:45:05Ein schlechtes Gewissen? Warum?
00:45:06Weil du, weil du vielleicht doch meinen...
00:45:09Emma.
00:45:11Was habt ihr in Roskilde gemacht?
00:45:13Zwischen all den Hippies in dem Zelt. Sag schon.
00:45:18Ich kenne doch den ganzen Scheiß.
00:45:21Ihr habt doch alles ausprobiert. Warum nicht auch das?
00:45:24Emma.
00:45:25Du glaubst doch nicht, dass ich und Elin...
00:45:27Dass wir...
00:45:28Warum hast du nie geheiratet?
00:45:30Warum kriegst du erst jetzt ein Kind?
00:45:31Mein Gott, was soll ich dazu sagen? Es gibt so viele attraktive Frauen...
00:45:35Weich mir nicht aus. Sag die Wahrheit. Ich will wissen, warum.
00:45:39Emma.
00:45:41Ich bin nicht dein Papa.
00:45:47Wer ist es dann?
00:45:48Habt ihr schon was zur Firma?
00:46:00Ja.
00:46:01Ich hab da die Einkommens-Einkommensliste.
00:46:04Die guten Zeiten sind vorbei.
00:46:06Lasse Winare hatte in den letzten Jahren ständig weniger Einkommen.
00:46:09Mit der Firma geht's kontinuierlich bergab.
00:46:12Also die exportieren seit 91 Holzhäuser in die baltischen Länder und hatten am Anfang zweistellige Zuwachsraten.
00:46:19Aber seit der Jahrtausendwende geht der Export kontinuierlich zurück.
00:46:23Und seit der Krise so gut wie auf Null.
00:46:26Das heißt, wenn jetzt Erbansprüche geltend gemacht würden?
00:46:29Aus die Maus.
00:46:29Also eigentlich wird Gotlandholz nur mit Aktienausschüttungen am Leben gehalten.
00:46:35Ähm, Sagurnawerke.
00:46:39Gotlandholz hält gut 20 Prozent der Firma.
00:46:42Sagurnawerke? Wofür steht das eigentlich?
00:46:44Maschinenbau. Es ist eine deutsche Firma.
00:46:46Standort Stuttgart.
00:46:47Aber denen geht's super.
00:46:49Ziemlich viel.
00:46:51Gibt's noch mehr Aktienpakete?
00:46:53Nur Fondsanteile mit Ausschüttungen gleich Null.
00:46:56Aber was sonderbar ist, trotz der angespannten finanziellen Situation sind monatlich
00:47:01immer am ersten auf ein Konto in Stockholm erklebliche Summen gegangen.
00:47:0620.000 Kronen. Jeden Monat.
00:47:09Dazu Abbuchungen für die Miete dieser Stockholmer Wohnung.
00:47:12Es gibt auch Summen, extra Zuwendung und zuletzt eine Rechnung der Careline-Klinik.
00:47:19Eine Entzugsklinik, ein privates Unternehmen.
00:47:21Das ist alles Elins Appanage.
00:47:27Ja.
00:47:28Sie hat in den letzten Monaten fast 100.000 Kronen extra gekostet.
00:47:32Sie bezahlen, obwohl sie es sich kaum leisten können, damit sie stillhält.
00:47:36Wir müssen in eine E-Links Wohnung in Stockholm.
00:47:41Entschuldigung, wir haben jetzt die Genehmigung vom Staatsanwalt gegeben.
00:47:44Sch-sch-sch.
00:47:53Der Kinderarzt würde jetzt sagen, mach mal A.
00:47:56Dann machen Sie mal A.
00:47:57Dankeschön.
00:48:07Sie muss ich dann auch bitten.
00:48:11Emma?
00:48:13Das ist die Genehmigung für den DNA-Abgleich.
00:48:17Das brauche ich nicht.
00:48:18Das Einzige, was ich brauche, ist Gewissheit.
00:48:22Wie geht das?
00:48:24Einfach ein bisschen Speichel drauf.
00:48:27Dankeschön.
00:48:42Ja, Eva?
00:48:43Hallo, Robert.
00:48:44Ich habe jetzt die Ergebnisse von den ersten Untersuchungen.
00:48:48Elin starb an einer Überdosis Alkohol
00:48:51in Kombination mit Schlaftabletten und Beta-Blockern.
00:48:54Und was auffällig ist, an Elins Händen sind keinerlei Spuren von Schlaftabletten oder Beta-Blockern.
00:48:59Nichts.
00:48:59Welche Medikamente sind normalerweise in einem Arztkoffer vorhanden?
00:49:03Beta-Blocker.
00:49:05Beta-Blocker hat der alte Herr auch genommen.
00:49:07Die haben auch Baldrian gefunden.
00:49:09Ja, sie hat gestern Baldrian-Tee getrunken.
00:49:12Hast du gesehen, ob sie die Tropfen in den Tee gegeben hat?
00:49:15Tropfen?
00:49:16Wieso Tropfen? Sie hat Teebeutel genutzt.
00:49:18Aber der Rest in der Tee-Tasse war eindeutig Baldrian in Tropfenform.
00:49:22Auf der Basis von hochkonzentriertem Alkohol.
00:49:26Da könnte ja Folgendes passiert sein.
00:49:28Elin ist wirklich trocken und will es bleiben.
00:49:31Und trinkt zur Beruhigung Baldrian-Tee.
00:49:34Dann tut ihr jemand die Tropfen in die Tasse.
00:49:37Sie verliert die Beherrschung, wird rückfällig
00:49:39und vergreift sich an der offenen Gin-Flasche, die rumsteht.
00:49:42In diese Gin-Flasche hat jemand Schlaftabletten und Beta-Blocker gemischt.
00:49:47Ich schau mal, ob ich die Tropfen finden kann.
00:49:52Unsere Medikamente sind dort, in einer blauen Schachtel.
00:49:57Bitte.
00:50:02Sie werden meine Fingerabdrücke auf dem Fläschchen finden.
00:50:08Ein paar Tropfen Baldrian habe ich gestern selber genommen.
00:50:12Beta-Blocker finden Sie im Raum meines Mannes.
00:50:16Schlaftabletten ebenso.
00:50:18Wie viel?
00:50:20Vielleicht hat ja Elin.
00:50:25Die Flasche habe ich.
00:50:29Und dann habe ich die Todesursache des ersten Toten.
00:50:33Er wurde erstickt.
00:50:35Mit dem Kissen.
00:50:37Allerdings wäre er sowieso ein paar Minuten später am Herzinfarkt gestorben.
00:50:40Gunnar Winave wurde erstickt.
00:50:47Ihr habt Fussel von dem Kissen in seiner Lunge gefunden.
00:50:49Ja.
00:50:51Was ist mit den Make-up-Spuren auf dem Kissen?
00:50:53Sie sind definitiv von Gunnar.
00:50:55Ja, das passt.
00:50:58Eva, ruf den Staatsanwalt an.
00:51:00Wir brauchen die Aufhebung der Schweigepflicht für Elins Psychiaterin
00:51:03und für den Anwalt von Gunnar Winave.
00:51:05Wir brechen unsere Zelt jetzt ab.
00:51:07Schicken Brot, ja?
00:51:09Ja, das mache ich.
00:51:13Wollen Sie mir nicht etwas sagen?
00:51:16Ja.
00:51:17Ich habe meinen Mann geliebt.
00:51:22Wie neglich.
00:51:25Wir haben Abdrücke von Ihrem Mann auf dem Kissen gefunden.
00:51:31Gunnar genierte sich wegen seiner roten Nase.
00:51:35Er hat sie mit Make-up abgedeckt.
00:51:37Warum erleichtern Sie Ihr Gewissen nicht?
00:51:43Ich merke doch, wie schwer es Ihnen fällt, Emma leiden zu sehen.
00:51:57Hey, wie geht's dir?
00:51:58Ich freue mich.
00:51:59Wir müssen jetzt anfangen.
00:52:17Natürlich.
00:52:19Meine Damen und Herren, ich bitte jetzt um Ihre Aufmerksamkeit.
00:52:24Wir freuen uns sehr, dass unser Militärmuseum an diesem Tag
00:52:27um ein Ausstellungsstück bereichert wird.
00:52:29Es handelt sich um ein Geschenk in Form einer Waffe
00:52:32von Herrn, wie war der Name?
00:52:36Zagurna.
00:52:37Zagurna.
00:52:38Aus Deutschland.
00:52:39Danke.
00:52:45Bitte schön.
00:52:47Danke.
00:52:52Das auch noch.
00:52:54Herzlichen Dank.
00:52:55Sehr, sehr gut.
00:52:56Danke.
00:52:57Danke.
00:52:57Danke.
00:52:58Danke.
00:52:59Danke.
00:53:00Danke.
00:53:01Danke.
00:53:04Entschuldigung.
00:53:06Sind Sie Deutscher?
00:53:07Ja.
00:53:08Niklas Anders.
00:53:09Hallo.
00:53:10Birger Sagurna.
00:53:11Mein Vater ist Deutscher und wir leben auf der Insel.
00:53:13Ach, das ist schön.
00:53:14Tschüss, Oma.
00:53:27Emma.
00:53:30Tu uns das nicht an, Emma, bitte.
00:53:34Lass nicht Elin alles verderben.
00:53:36Ich will einfach in Ruhe gelassen werden.
00:53:39Ich brauche Zeit.
00:53:42Halt die Ohren steif.
00:53:44Wir hätten es ihr sagen müssen.
00:53:58Kann ich mal in den Arztkoffer sehen?
00:54:14Zur Grundausstattung gehören doch Beta-Blocker.
00:54:27Können Sie mir die bitte mal zeigen?
00:54:30Die habe ich selber genommen.
00:54:32War alles ziemlich anstrengend, selbst für mich.
00:54:34Zuerst habe ich mit meiner Schwester geschlafen, dann habe ich meinen Vater umgebracht.
00:54:39Die Beta-Blocker hätte sich jeder aus dem Koffer nehmen können.
00:54:42Emma auch.
00:54:42Komm, Kasper, ich helfe dir.
00:55:05Sie dürfen zur Arbeit in die Klinik und nach Hause.
00:55:21Ansonsten müssen Sie jederzeit erreichbar bleiben.
00:55:22Glauben Sie vielleicht, ich würde jetzt abhauen, wo meine Frau jederzeit das Kind bekommen kann?
00:55:26Ich würde jetzt abhauen, wo meine Frau jederzeit das Kind bekommen kann.
00:55:56Ich würde jetzt abhauen, wo meine Frau jederzeit das Kind bekommen kann.
00:56:26Ich würde jetzt abhauen, wo meine Frau jederzeit das Kind bekommen kann.
00:56:56Es ist schon schwer, einen Patienten durch Selbstmord zu verlieren, aber Wort?
00:57:05Ich hoffe wirklich, dass ich Ihnen weiterhelfen kann.
00:57:08Wie haben Sie Elin erlebt, als Patientin?
00:57:12Tja, sie war ein komplizierter Fall mit einem sehr extremen Suchtpotenzial.
00:57:18Und dass sie ihr Kind weggegeben hat, hat sie immer mehr belastet, je älter sie wurde.
00:57:24Dazu die faktische Entmündigung.
00:57:25Wie bitte?
00:57:28Wussten Sie das nicht?
00:57:32Na, während einer Heroinphase hat die Familie sie für geschäftsunfähig erklären lassen.
00:57:37Also das kommt häufig vor.
00:57:40Es ist oft der einzige Weg für die Familie, sich zu schützen.
00:57:44Und was für Folgen hat die Geschäftsunfähigkeit?
00:57:46Tja, finanziell gesehen keine.
00:57:50Sie war ja gut abgesichert.
00:57:51Aber dadurch war sie von der Familie abhängig, mit der sie eigentlich nichts mehr zu tun haben wollte.
00:57:59Weil sie ihr nicht gut tat.
00:58:02Die Familie hatte sie also fest im Griff.
00:58:05Trotzdem ging es langsam aufwärts.
00:58:07Wir hatten einen sogenannten Etappenplan, den wir verfolgten.
00:58:10Es sollten auch irgendwann Gespräche mit der Familie stattfinden.
00:58:15Aber nicht jetzt schon, zur einzelnen Hochzeit.
00:58:18Nein, so weit war sie noch nicht.
00:58:20Aber letzten Donnerstag...
00:58:24Das war so zwei Tage vor dem Fest.
00:58:27Ja, da rief sie mich abends von ihrer Wohnung aus an.
00:58:31Sie war einfach gegangen und hat damit die Therapie abgebrochen.
00:58:36Wir schließen hier Therapieverträge mit den Patienten.
00:58:40Sie müssen sich an die Regeln halten.
00:58:43Und wissen Sie, was der Auslöser war für diese Entscheidung?
00:58:47Keine Ahnung.
00:58:50Sie war einfach verschwunden.
00:58:52Und wütend.
00:58:53So wütend, wie ich sie noch nie erlebt hatte.
00:58:56Sie sagte...
00:59:01Das ist alles so abscheulich.
00:59:03Eine solche Schweinerei, das geht alles noch viel tiefer.
00:59:10Darf ich Ihnen einen Zettel behalten?
00:59:14Ich mache Ihnen eine Kopie.
00:59:17Ja, das nimmt einen richtig mit.
00:59:20Es gab...
00:59:22etwas in ihr...
00:59:24das togte und zerstörte.
00:59:25Könnten Sie auch Elins Sachen mitnehmen?
00:59:32Ja.
00:59:32Ja, klar.
00:59:37Es gibt Bilder, die sie gemalt hat und Sachen, die sie in der Beschäftigungstherapie gemacht hat.
00:59:41Entschuldigung.
00:59:50Lade ich Sie kurz sprechen?
00:59:52Ich hätte da etwas, was Ihnen vielleicht hilft.
00:59:55Allerdings...
00:59:56habe ich etwas getan, was ich nicht hätte tun dürfen.
00:59:59Ich habe gegen die Vorschriften verstoßen.
01:00:01Inwiefern?
01:00:02Ich habe jemanden reingeschmuggelt.
01:00:03Wen?
01:00:04Es war ein Mann.
01:00:06Er hat sich nicht vorgestellt.
01:00:07Er sagte nur, dass er Elin sprechen müsse.
01:00:09Es sei wichtig.
01:00:11Wie sah er aus?
01:00:12Er war circa 40 Jahre alt.
01:00:15Klein, blondes, lichtes Haar.
01:00:18Und er sprach Englisch mit deutschem Akzent.
01:00:21Glauben Sie, das könnte der Mörder gewesen sein?
01:00:24Nein, das kann ich mir nicht vorstellen.
01:00:26Ich habe gesehen, wie sie im Park spazieren war.
01:00:28Elin war furchtbar aufgeregt.
01:00:29Sie hat auch geweint.
01:00:32Er hat sie in den Arm genommen, ganz lange, und hat sie getröstet.
01:00:35Und dann haben sie geredet und geredet, ganz lange.
01:00:39Sie wirkten fast wie ein Paar.
01:00:41Dabei kannte sie ihn vorher nicht.
01:00:43Das konnte ich an der Begrüßung sehen.
01:00:45Aha.
01:00:46Und als ich am nächsten Tag zum Dienst kam, also Freitag, da war sie verschwunden.
01:00:51Und dann hörte ich, sie wurde ermordet.
01:00:58Da habe ich mir natürlich Vorwürfe gemacht.
01:01:01Danke, das war ein sehr wertvoller Hinweis.
01:01:03Also, falls Ihnen noch was einfällt, dann rufen Sie mich an, ja?
01:01:09Danke.
01:01:11Wiedersehen.
01:01:12Tschüss.
01:01:14UNTERTITELUNG
01:01:44TITELUNG
01:02:14UNTERTITELUNG
01:02:21UNTERTITELUNG
01:02:25UNTERTITELUNG
01:02:30UNTERTITELUNG
01:02:33YOU'VE BEEN, AND YOU'RE IN THE CLICK
01:02:37Mein war the words that would tear us apart
01:02:40Well, I say I found the letters you wrote
01:02:44Mine was the smile and the love that you brought
01:02:47Mine was the story that you told me
01:02:51You inspired the demons you could imagine
01:02:54I remember this day
01:03:07Hello, Eva
01:03:22Hello
01:03:24Ich habe die DNA-Resultate
01:03:26Von Yalma und Emma?
01:03:29Und Gunnar und Elin
01:03:31Du wirst dich wundern
01:03:32Erklär es mir
01:03:34Was ist mit Emma?
01:03:35Sie ist kein Inzest-Kind
01:03:38Aber bei Gunnar und Elin gibt es eine Überraschung
01:03:42Sie sind nicht verwandt
01:03:45Elin und Gunnar sind nicht Vater und Tochter?
01:03:48Nein
01:03:49Und Gunnar und Elin?
01:03:53Gunnar ist die Mutter von Elin
01:03:55Dann ist Elin also ein Kuckuckskind
01:04:00Gunnar hat ihrem Mann das dritte Kind untergeschoben
01:04:04Ja, so wie ich das sehe
01:04:06Könnte das der zweite Teil des Familiengeheimnisses sein
01:04:09Wann wurde Elin eigentlich geboren?
01:04:11April 59
01:04:13Gezeugt am Sommer 58
01:04:15Mit wem könnte Gunnar fremdgegangen sein?
01:04:18Tja, dazu sagt die Analyse leider nichts
01:04:20Ich muss es ihr sagen
01:04:23Emma?
01:04:25Ja, Emma
01:04:25Sie hat solche Angst, sie könnte ein Inzest-Kind sein
01:04:28Robert
01:04:30Das solltest du dir nochmal gut überlegen
01:04:32Das sind Ermittlungsergebnisse in einem Mordfall
01:04:34Rein theoretisch
01:04:36Hätte auch Emma Elin umbringen können
01:04:39Jedenfalls hätte sie ein Motiv
01:04:42Ich weiß, ich muss es ihr trotzdem sagen
01:04:46Mein Auto steht noch auf Willilön
01:04:50Kann ich da einen Wagen haben?
01:04:52Nein, nicht dafür
01:04:54Okay
01:04:55Hallo
01:05:17Hallo
01:05:18Ich habe die Ergebnisse vom DNA-Abgleich
01:05:37Saft?
01:05:43Gerne
01:05:43Keiner aus deiner Familie ist dein Vater
01:05:47Dein leiblicher Vater
01:05:49Weder dein Großvater noch dein Onkelchalmer
01:05:53Nur das Resultat einer Partynacht
01:06:05Mit jemandem, den sie nicht mal kannte
01:06:07Das ist eigentlich
01:06:09Vielleicht war sie ganz glücklich
01:06:12Immer, du solltest sie nicht so schnell verurteilen
01:06:17Mama?
01:06:42So, jetzt essen wir, mein kleiner Mann
01:06:49Wann genau waren die Handy-Anrufe?
01:06:56Am Tag des Festes dreimal
01:06:58Robert ist jetzt da
01:07:00Elin hatte in ihrer Klinik Besuch von einem Deutschen
01:07:03Ein Bürger Sagoana
01:07:04Sagoana, ganz sicher?
01:07:07Ja, absolut sicher
01:07:08Also ich glaube
01:07:10Dieser Besuch
01:07:10Muss der Auslöser dafür gewesen sein
01:07:12Dass sie sich selbst frühzeitig entlassen hat
01:07:14Und dann in die Feier reingeplatzt ist
01:07:16Elin hatte am Tag der Feier
01:07:18Mehrfach Handy-Kontakt zu diesem Bürger
01:07:19Karin hat die Telefonlisten vom Anbieter
01:07:22Also das Letzte
01:07:24Was ich von ihm gehört hat
01:07:25War eine SMS
01:07:26Um eine Minute nach neun
01:07:27Danach keine Anrufe mehr
01:07:30Bürger Sagoana
01:07:32Muss ihr was Wichtiges mitgeteilt haben
01:07:34Ja, etwas, was eine Wahnsinnswut ausgelöst hat
01:07:37Das hat die Ärztin noch mitbekommen
01:07:39Karin, kann Bürger Sagoana gewusst haben
01:07:43Dass Elin ein Kuckuckskind ist?
01:07:45Ein Kuckuckskind?
01:07:48Ja, das hat der DNA-Abgleich ergeben
01:07:49Elin ist nicht das Kind von Gunnar und Gunilla
01:07:52Sondern von Gunilla mit einem anderen Mann
01:07:53Haben diese Sagoana-Werke von den Gutland-Tolz 20%
01:07:57Etwas damit zu tun?
01:07:59Die Zahlen aus Deutschland gehen immer an Gunnar ein
01:08:01Ja, weil Elin geschäftsunfähig war
01:08:04Sie war das Mündel ihrer Eltern
01:08:06Ich hole mir meinen Erbe
01:08:10Hat sie doch gesagt
01:08:10Thomas, google mal die Sagoana-Werke
01:08:14Die Geschäftsleitung
01:08:15Hat es in den letzten Jahren
01:08:41einen Todesfall
01:08:42in der Geschäftsführung der Sagoana-Werke gegeben?
01:08:45Werner Sagoana
01:08:47Wann ist er gestorben?
01:08:51Dieses Jahr
01:08:5227. Februar
01:08:55Kann ich bitte mit seinem Nachfolger reden?
01:08:58Ist das zufällig Bürger Sagoana?
01:09:00Papa, die Ausstellung war sowas für ein Geil
01:09:02Seit wann ist er in Schweden unterwegs?
01:09:09Er ist doch per Handy erreichbar, oder?
01:09:11Ich gebe Ihnen meine Nummer
01:09:12Falls er zwischendurch anruft
01:09:14Haben Sie auf dem Display?
01:09:18Wunderbar
01:09:18Danke
01:09:19Wusstest du, dass es auf Gotland
01:09:23nach Kriegsende ein Internierungslager
01:09:26für deutsche Soldaten gab?
01:09:28Die flohen zum Ende des Krieges aus Lettland
01:09:30Lagerling
01:09:31Ich sag dir
01:09:32Ich sag dir, das ist der Hammer
01:09:33Die deutschen Soldaten hatten so eine Angst vor den Russen
01:09:36Dass sie mit Ruderbooten über die Ostsee zu uns rüber gemacht haben
01:09:39Dabei sind total viele ertrunken
01:09:41Ich weiß nur von baltischen Zivilisten
01:09:43Sommer 44
01:09:44Schweden hat die alle aufgenommen
01:09:46Allein auf Gotland
01:09:47Bestimmt 10.000
01:09:48Ja, die durften alle bleiben
01:09:50Aber bei den Deutschen hat die schwedische Regierung Schiss bekommen
01:09:53Stalin hatte sie zurückgefordert
01:09:55Die Deutschen haben also einen Sommer hier auf Gotland verbracht
01:09:58Mit Theaterspielen, Lagerzeitungen, Fußball und allem
01:10:01Und hofften nach Deutschland zu dürfen
01:10:03Aber die Schweden wollten sich nicht mit Stalin anlegen
01:10:06Deshalb haben sie sie ausgeliefert
01:10:08Oktober 45
01:10:09Die sind alle nach Sibirien gekommen
01:10:13Die letzten wurden erst 58 entlassen
01:10:16Wenn sie es überhaupt überlebt haben
01:10:18Gibt's von dem Lager noch irgendwas zu sehen?
01:10:24Reste davon
01:10:24Man rekonstruiert es, sagt Bürger
01:10:27Daran wird gerade gebaut
01:10:29Bürger?
01:10:31Ja, so ein Deutscher
01:10:32Sein Vater war auch im Lager
01:10:33Werner Sagoana
01:10:35Ja
01:10:37Der ist auch hier drin
01:10:39Halt, stopp mal
01:10:46Das Bild hängt in Gunelas Zimmer
01:10:51Gunelas Geheimnis
01:10:56Papa?
01:11:05Hallo
01:11:18Ich wollte nur sicher gehen, dass Sie auch zu Hause sind
01:11:21Ja, ich habe noch ein paar abschließende Fragen
01:11:24In einer halben Stunde bin ich bei Ihnen
01:11:26Ich habe noch eine halb
01:11:37Ich habe noch nicht überlebt, dass Sie sich jetzt mit dem Dienste
01:11:38Ich habe noch nicht überlebt, dass Sie nicht auf der Welt
01:11:40Dienste
01:11:45Untertitelung des ZDF, 2020
01:12:15UNTERTITELUNG
01:12:45Lasse!
01:12:49Lasse!
01:12:51UNTERTITELUNG
01:12:53UNTERTITELUNG
01:12:55UNTERTITELUNG
01:12:57UNTERTITELUNG
01:12:59UNTERTITELUNG
01:13:01UNTERTITELUNG
01:13:03UNTERTITELUNG
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01:13:09UNTERTITELUNG
01:13:13UNTERTITELUNG
01:13:15UNTERTITELUNG
01:13:19UNTERTITELUNG
01:13:21UNTERTITELUNG
01:13:23UNTERTITELUNG
01:13:25ich da eine deutsche Stimme?
01:13:28Ja,
01:13:29Birga Sigurna.
01:13:31Ich will zu Elin.
01:13:32Birga Sigurna.
01:13:37Wie schön.
01:13:40Aber
01:13:40was für ein trauriger
01:13:43Anlass.
01:13:48Ich
01:13:48habe so gehofft,
01:13:51Ihren Vater noch einmal wiederzusehen.
01:13:53Nur ein einziges Mal.
01:13:55Er war so wichtig für mich.
01:14:00Viele Steine,
01:14:02müde Beine,
01:14:05Aussicht,
01:14:06keine.
01:14:09Heinrich Heine.
01:14:11Das hat er mir beigebracht.
01:14:14Lasse wie Narbe?
01:14:16Ja.
01:14:17Willkommen in Schweden.
01:14:19Danke.
01:14:20Hat Elin mit Ihnen geredet?
01:14:22Ja.
01:14:23Worüber genau?
01:14:25Über das Testament meines Vaters
01:14:26und ihr Anteil?
01:14:28Ja.
01:14:29Hat sie.
01:14:30Ja.
01:14:31Und?
01:14:32Elin war völlig damit einverstanden,
01:14:34dass das Geld in der Firma bleibt.
01:14:37Ja, gut Landholz,
01:14:39geht es gerade nicht so gut.
01:14:41Sie hat dafür volles Verständnis.
01:14:43Und kann ich jetzt mit ihr sprechen?
01:14:44Sie ist nicht da.
01:14:47Sie wollte zum Lagerlingen fahren.
01:14:50Dem Platz,
01:14:51an dem alles anfing.
01:14:53Dann kann ich Sie jetzt da finden, ja?
01:14:55Bestimmt.
01:14:57Fahr doch mit ihm.
01:14:58Ist ja nicht leicht zu finden.
01:14:59Ja.
01:14:59Da kann man sich schnell verfahren.
01:15:01Nein, nein, ich kenne den Weg.
01:15:02Danke.
01:15:03Wiedersehen.
01:15:04Der Kommissar ist auf dem Weg.
01:15:11Er darf nicht hier zurückkommen.
01:15:17Lasse.
01:15:20Warten Sie.
01:15:21Ich müsste auch rüber.
01:15:25Mein Wagen ist defekt.
01:15:27Können Sie mich vielleicht mitnehmen?
01:15:28Ja.
01:15:29Ja, ja.
01:15:31Was ist hier eigentlich los?
01:15:36Ich will jetzt wissen,
01:15:37was hier gespielt wird.
01:15:48Hier.
01:15:49In der Rolle der Julie Gonelle Ekström.
01:15:52Bühnenbild Werner Sagoerner.
01:15:56Dabei müssen Sie sich kennengelernt haben.
01:15:59Beim Theater spielen.
01:16:00Und dann kam er aus 58 aus Russland zurück.
01:16:04Und sie war verheiratet und hatte zwei Kinder.
01:16:19Das ist doch Lasse wie Nabel.
01:16:28In einem Auto mit deutschem Kennzeichen.
01:16:32Und neben ihm ist vermutlich Bürger Sagoerner.
01:16:35So und der ist in Gefahr.
01:16:36Der ist weg.
01:17:03Besorgt Ihren Wagen und versucht,
01:17:05den Audi wiederzufinden.
01:17:06Ich fahre zu Villa Vinarve zurück.
01:17:15Hebe deine Fahndung raus nach Lasse Vinarve und Bürger Sagoerner.
01:17:19Zuletzt gesehen gegen 12 Uhr
01:17:20in einem silbernden Kombi mit deutschem Kennzeichen
01:17:23auf dem Damm von Lille in Richtung Festland.
01:17:25Thomas Hittberg, Mordkommission Visby.
01:17:32Ich brauche ihn wahren.
01:17:33Bitte steigen Sie aus.
01:17:35Robert, ganz wichtig.
01:17:37Auf der Ginflasche sind nicht nur Elins Fingerabdrücke,
01:17:39sondern auch die von Lasse wie Nabel.
01:17:40Der Kommissar ist da.
01:17:57Reiß dich zusammen.
01:18:03Willkommen.
01:18:06Wie schön, Sie wiederzusehen.
01:18:07Wo ist Ihr Sohn Lasse?
01:18:13Nehmen Sie doch Platz.
01:18:20Wo ist Bürger Sagoerner?
01:18:23Bürger wer?
01:18:25Sie wissen sehr gut,
01:18:27wer Bürger Sagoerner ist.
01:18:29Sie kennen auch seinen Vater,
01:18:31Werner Sagoerner.
01:18:32Im Sommer 1945
01:18:37hatten Sie ein Verhältnis mit ihm.
01:18:39Und dann wieder im Sommer 1958
01:18:41nach seiner Rückkehr
01:18:42aus der russischen Kriegsgefangenschaft.
01:18:45Er ist auch der leibliche Vater von Eling.
01:18:48Wie Sie sicher wissen,
01:18:49ist er im Februar diesen Jahres gestorben.
01:18:52Vermutlich hat Bürger da erst erfahren,
01:18:54dass er eine Halbschwester in Schweden hat.
01:18:56Hat sie ausfindig gemacht
01:18:57und damit ist der Betrug aufgeflogen.
01:19:00Betrug?
01:19:01Was denn für ein Betrug?
01:19:05Mir wurde anvertraut,
01:19:08Elins Anteile am Werk
01:19:11für Sie zu verwalten.
01:19:12Weil Sie sie für geschäftsunfähig erklärt haben.
01:19:15Haben Sie Kinder?
01:19:18Ja, das habe ich.
01:19:22Wissen Sie, wie das ist,
01:19:24wenn das eigene Kind
01:19:26einen ausraubt?
01:19:28Schmuck versetzt.
01:19:31Schecks fälscht
01:19:32und alles tut,
01:19:37um an Geld
01:19:37für Ihre Drogen zu kommen.
01:19:41Nein, das weiß ich nicht.
01:19:45Eline hat absolut alles bekommen,
01:19:47was sie brauchte.
01:19:48Marta Elia.
01:19:52Wann wollten Sie ihr die Wahrheit sagen?
01:19:55Die Wahrheit?
01:19:57Ja.
01:20:03Ich wollte mit ihr reden.
01:20:04Ich wollte ihr alles erklären.
01:20:06Ich wollte Sie bitten,
01:20:09mit der Auszahlung des Erbes
01:20:11zu warten,
01:20:13bis die Firma das
01:20:14verkraftet hätte.
01:20:16Aber sie war ja so betrunken.
01:20:18Weil ich ihr die Beidreherntropfen
01:20:20in den Tee getan habe.
01:20:22Halt den Mund.
01:20:24Sie weiß von all dem nichts.
01:20:25Das reicht jetzt.
01:20:26Ich kann selber
01:20:27für mich sprechen.
01:20:30Ich wollte nur testen,
01:20:31ob sie wirklich trocken ist.
01:20:34Ob es es wert ist,
01:20:35die Oma von Kasper,
01:20:37die Mama von Emma zu sein.
01:20:38Ich wollte sie doch nicht töten.
01:20:41Ich wollte nur das Beste
01:20:44für Emma und Kasper.
01:20:45Das glaube ich Ihnen sogar.
01:20:56Wie ist sie denn hierher gekommen?
01:20:58Mit dem Bus.
01:20:59Elin hat keinen Führerschein mehr.
01:21:08Ich weiß,
01:21:08dass Sie einen Mann erstickt haben.
01:21:14Ja.
01:21:15Sie ahnen ja nicht,
01:21:21wie sehr ich ihn geliebt habe.
01:21:24Ich wollte nicht,
01:21:28dass er in seinen
01:21:28letzten Stunden erfährt,
01:21:31dass Elin
01:21:34nichts seine Tochter war.
01:21:37Mag sein.
01:21:39Ich weiß auch,
01:21:39dass Lasse den Giftcocktail
01:21:41gemischt hat,
01:21:41an dem Elin gestorben ist.
01:21:43Und wenn Birger
01:21:44jetzt auch noch was passiert,
01:21:46wird es ganz eng.
01:21:48Verlasse uns sie.
01:21:51Und jetzt sagen sie mir,
01:21:52wo er mit ihm hingefahren ist.
01:21:53Lagerlinge.
01:22:06Elin!
01:22:09Elin!
01:22:11Elin!
01:22:13Elin!
01:22:14Die ist ja gar nicht hier.
01:22:22Die ist ja gar nicht hier.
01:22:23Was haben Sie mit ihr gemacht?
01:22:27Haben Sie sie umgebracht?
01:22:28Die ist ja gar nicht hier.
01:22:37Das ist ja gar nicht hier.
01:22:38Sehr gut.
01:22:39Der ist ja gar nicht hier.
01:22:41Die ist ja gar nicht hier.
01:22:41Untertitelung des ZDF, 2020
01:23:11Untertitelung des ZDF, 2020
01:23:41Tomas?
01:24:02Untertitelung des ZDF, 2020
01:24:32Untertitelung des ZDF, 2020
01:25:02Untertitelung des ZDF, 2020
01:25:32Bitte lasse, denk an Emma
01:25:35Sie ist doch unser Kind
01:25:37Das wir lieben
01:25:40Das wir immer geliebt haben
01:25:42Untertitelung des ZDF, 2020
01:26:12Lasse
01:26:27Lasse, Lasse, Lasse
01:26:30All die Jahre
01:26:35hast du meine Last getragen
01:26:39Bitte kannst du mir verzeihen
01:26:45weiß ich nicht sogar
01:26:47day direten
01:26:47das μ
01:27:05UNTERTITELUNG
01:27:35UNTERTITELUNG
01:27:49Danke.
01:28:05Die hat meine Mutter gemacht. Ist die nicht wunderschön?
01:28:27Ja.
01:28:33Stoppy
01:28:40Ich bin nicht zufrieden.
01:28:43Ich muss mich nicht zufrieden.
01:28:47Ich muss mich nicht zufrieden.
01:28:51Ich muss dich traurig sein, und den dünnen und der dünnen.
01:28:55Untertitelung des ZDF, 2020
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