- vor 4 Monaten
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00:00Musik
00:30Dann bist du denn gestern nach Hause gekommen?
00:49Du, das war gar nicht so spät. Halb eins vielleicht?
00:53Auch mal nicht so interessant.
00:56Ach, vielleicht ist das immer so bei Klassentreffen.
01:00Diejenigen, auf die man richtig neugierig wäre, kommen nicht.
01:03Und am Ende sitzt man mit denen da, mit denen man sich schon früher nichts zu sagen hatte.
01:07Dann hat sich ja die Fahrt nach Halle nicht gelohnt.
01:10Weiß man vorher leider nie.
01:13Du, ich habe heute Nachmittag eine Besprechung.
01:15Bist du pünktlich zu Hause? Wegen der Waschmaschine.
01:18Was fehlt dir denn?
01:20Akutes Nierenversagen.
01:23Der Mechaniker kommt um zwei.
01:30Alles klar?
01:46Ja, ja. Alles klar.
01:47Ich muss.
01:48Katrin?
02:09Ja?
02:11Erkennst du mich nicht?
02:12Tut mir leid, ich...
02:16David?
02:21David Schrader?
02:24Sag mal, wo warst du denn gestern?
02:26Ich habe den ganzen Abend...
02:27Auf mich gewartet.
02:29Ich... ich habe es leider nicht geschafft.
02:32Es ist schön, dich zu sehen.
02:33Ich erwarte ihn jeden Moment.
02:49Das könnte klappen.
02:52Gut, Kai.
02:55Hi.
02:55Ich wollte fragen, ob du nachher Zeit hast zum Frühstücken.
02:58Ich habe einen wichtigen Patienten.
03:01Ich dachte, für dich gibt es nur wichtige Patienten.
03:05Ja...
03:06Der Astronaut.
03:11Für Herrn Birken.
03:12Ich hoffe, du hast Max nichts erzählt.
03:14Sonst steht er hier gleich wieder auf der Matte wie letztens.
03:19Bis nachher.
03:20Bis nachher.
03:25Ja, bitte.
03:28Morgen.
03:29Guten Morgen.
03:29Das hätte ich wirklich alleine geschafft.
03:30Danke.
03:32Dankeschön.
03:33Und?
03:34Wie läuft die ambulante Reha?
03:38Langweilig.
03:40Naja, so eine Reha ist ja auch dafür da, Dinge mental zu bearbeiten, in sich zu gehen.
03:45Auf die Gefahr hin, dort niemanden anzutreffen?
03:47Ja, ich weiß.
03:50Also, wo ist das gute Stück?
03:53Entschuldigen Sie, ich kann seit Tagen an nichts anderes denken.
03:55Ich kann meinen Plan ins All zu fliegen einfach nicht abhaken.
03:57Und stellen Sie sich vor, es gibt seit einiger Zeit Überlegungen bei der Raumfahrtbehörde, ein spezielles Forschungsprogramm aufzulegen.
04:04Für Leute mit Behinderung in der Raumfahrt.
04:06Somit wäre meine Behinderung kein Ausschlusskriterium mehr, sondern mehr ein Alleinstellungsmerkmal.
04:11Sie sind ein Phänomen.
04:12Aber auch Alleinstellung hat irgendwie mit Alleinstehen zu tun.
04:16Hm.
04:17Aber gut, dass Sie so motiviert sind.
04:19Ich hab mir auch was überlegt.
04:21Ich würde gern einen Kollegen von mir mit hinzuziehen.
04:25Weil?
04:26Weil er als Militärarzt in Kriegs- und Krisengebieten war und eine besondere Expertise für Amputationen mitbringt.
04:33Können Sie meinen?
04:36Gut.
04:38Gut.
04:39Ich war schon auf dem Weg, aber als ich in Leipzig aus dem Zug ausgestiegen bin, hatte ich solche Schmerzen, dass ich nicht kommen konnte.
04:45Was für Schmerzen?
04:48Im Rücken.
04:49Ich bin vor einem Jahr in der Wirbelsäule operiert worden.
04:53Ich hab's dann noch ins Hotel geschafft.
04:55Und heute Morgen war's glücklicherweise besser.
04:57Hm.
04:58Und warum bist du nicht in Halle gleich ins Krankenhaus gegangen?
05:00Weil ich im Vorfeld des Klassentreffens ein wenig recherchierte.
05:04Und dabei hab ich gesehen, dass du Ärztin geworden bist hier in der Sachsen-Klinik.
05:08Du hast mich im Internet gesucht?
05:11Ich hab gedacht, du könntest dich nicht mal mehr an meinen Namen erinnern.
05:14Den wusste ich immer.
05:16Zum Glück hast du deinen Nachnamen nicht geändert.
05:21Aber ich bin beheiratet.
05:24Seit zwei Jahren.
05:26Schön.
05:30Wenn du möchtest, dann seh ich mir deine Akte mal an.
05:33Sag deinem Hausarzt, er soll sie mir schicken.
05:34Ich hab alles dabei.
05:37Ich hatte von Anfang an vorher, dich hier heute aufzusuchen.
05:40Ich hatte nur gehofft, dass wir vorher einen schönen gemeinsamen Abend verbracht hätten.
05:45Einen schönen Abend?
05:46Hm?
05:46Auf einem Klassentreffen?
05:48Ja.
05:49Sag mal, wovon redest du da?
05:53Oh Mann, ich hab gleich eine OP.
05:56Wenn du ein bisschen Zeit mitgebracht hast, dann...
05:57Du, ich hab mir den ganzen Tag freigehalten.
05:59Okay, kann aber ein, zwei Stündchen dauern.
06:01Kein Problem, ich warte hier auf dich.
06:03Kaffee kriegst du da hinten.
06:05Danke.
06:05David Schreider.
06:28Jedenfalls will ich so schnell wie möglich mobil werden.
06:30Verstehe.
06:31Und wie ordnen Sie da die gegenwärtige Reha ein?
06:35Die Physiotherapeuten in der Tagesklinik tun wirklich, was sie können, aber...
06:39Es dauert einfach so lange.
06:41Ja.
06:42Und wo sehen Sie sich in der psychischen Bewältigung?
06:46Dasselbe hat mich Ihr Kollege auch gefragt.
06:49Ich brauch das nicht.
06:52Verstehen Sie mich nicht falsch, aber was soll das alles?
06:54Man muss mich nicht therapieren, damit ich in mein Berufs- oder sonst irgendein Leben zurückkehre.
06:57Ich stehe schon am Start.
06:59An der Startrampe.
07:01So gesehen.
07:03Ich glaube, wir hatten schon drüber gesprochen.
07:05Weil sich der Stumpf in der ersten Zeit noch verändert, kräftiger wird oder an Volumen abnimmt,
07:10passen wir vorerst eine Interimsprothese an.
07:15Das hat mir unser Orthopädie-Techniker in der Reha-Klinik schon erklärt.
07:18Was ist denn...
07:21Sie entschuldigen mich, Notaufnahme.
07:24Ja, ja, dann.
07:24Ich mach das.
07:25Dann fangen wir schon mal an, ja?
07:27Ja.
07:27Ja.
07:31Na?
07:32Du hast dich wirklich kaum verändert.
07:45Du dich schon.
07:49Nicht negativ gemeint, überhaupt nicht.
07:51Nur...
07:52Du wirkst heute ganz anders.
07:57Nicht so...
07:58Angestrengt.
07:58Coole wollte ich eigentlich sagen.
08:01Du fandst mich cool?
08:03Natürlich.
08:04Du warst der coolste Typ der ganzen Schule.
08:07Aber du rauchst jetzt nicht mehr, oder?
08:09Nee, seit 30 Jahren nicht mehr.
08:11Die Ledejacka hab ich auch eingemottet und die arrogante Attitüde gleich dazu.
08:14Ich fand dich gar nicht arrogant.
08:20Ja, war ich aber.
08:22Naja, ich war halt ein verklemmter Teenager, der versucht hat, seine Unsicherheit hinter
08:27einer Lederjagge und einer ultragleichgültigen Fassade zu verstecken.
08:31Du?
08:31Und unsicher?
08:33Also wirklich.
08:34Ich war unsicher.
08:35Ich war so schüchtern, dass ich mich nie getraut habe, dich anzusprechen.
08:38Kathrin, du warst doch nicht schüchtern.
08:41Du hast im Unterricht doch ständig widersprochen.
08:43Das waren ja auch die Lehrer und keine coolen Typen.
08:49Mano, Mano, Mano.
08:51Und ich hab mich nicht getraut, dich anzusprechen, du.
08:55Und wenn du's getan hättest, dann wär ich da vorn gerannt.
08:58Naja, versuchen hättest wenigstens können, oder?
09:05Dann zeig mal deine Akte her.
09:09Hier, ist alles drauf.
09:13Also die starken Schmerzen, die sind ganz normal am Anfang.
09:20Das Stumpfgewebe ist noch sehr druckempfindlich.
09:23Das hab ich bei den Patienten in der Reha gesehen.
09:26Also wenn das gar nicht mehr geht, dann müssen Sie sagen, ja?
09:28Das geht schon.
09:32Verdammt.
09:32Warum geht das so schwer?
09:39Das werden wir jetzt hoffentlich gleich sehen, ja?
09:42Kommen Sie mal.
09:43Vorsicht, langsam.
09:45Hier, setzen Sie sich hin.
09:47Warum?
09:49Legen Sie mal die Beine hoch.
09:50Anpassung, Herr Böken.
09:54Es geht um die Anpassung der Prothese.
09:56Und dazu würde ich gerne den Stumpf untersuchen.
10:01Wollen wir nicht dafür auf Dr. Brentano warten?
10:03Er bleibt Ihr behandelnder Arzt.
10:06Ich würde aber jetzt trotzdem gerne einen Ultraschall machen.
10:09Okay?
10:09Wie war's denn so?
10:19Ich hab's noch nie geschafft zu einem Klassentreffen.
10:23Du, ich war auch das erste Mal da.
10:27Waren viele da?
10:29Ich würd mal sagen, die Hälfte vielleicht.
10:32Ausgerechnet die Hälfte, auf die ich gerne verzichtet hätte.
10:35Dein Name wurde übrigens ein paar Mal erwähnt.
10:37Ah ja?
10:37Man hat sich gefragt, was aus dir geworden ist.
10:42Du auch?
10:43Was ist aus dir so geworden?
10:44Ich würde sagen, ein zufriedener Spätzünder.
10:48Ein Spätzünder?
10:49Es hat ziemlich lange gedauert, bis ich der sein konnte, der ich bin.
10:54Aber ich vermute, es wurde nicht nur Positives über mich gesprochen.
10:57Ein paar Herzen hast du schon gebrochen.
10:59Ja, ich konnte damals nicht so gut mit Frauen umgehen.
11:01Mit Menschen im Allgemeinen.
11:05Wie lange hast du die Schmerzen denn schon?
11:06Seit sechs bis sieben Monaten.
11:11Und ein behandelnder Arzt?
11:12Der würde am liebsten nochmal operieren.
11:14Aber ich will keine zweite OP, verstehst du?
11:17Katrin, ich hab Angst.
11:20Also, was...
11:21Was meinst du?
11:23Kann ich auf die OP verzichten?
11:24Lass uns ein CT machen.
11:28Ich möchte sehen, ob die damals eingebrachten Schrauben noch richtig sitzen.
11:33Hier bist du.
11:38Not-OP.
11:38Tut mir leid.
11:41Und?
11:41Unser hochmotivierter Patient?
11:43Schon unterwegs zum Halbmarathon?
11:44Ja, ich hab ihn stationär aufnehmen lassen.
11:47Er hatte beim Anlegen der Prothese starke Schmerzen.
11:50Nochmal?
11:51Ja, aber nicht in diese Intensität.
11:54Er ist hart am Nehmen.
11:55Da können wir anknüpfen.
11:56Ja, aber wenn hier oben alles klar ist, muss er auch noch die Hardware mitmachen, oder?
12:01Soll heißen?
12:03Er hatte eine fluktuierende Flüssigkeitsansammlung tief im Stumpf.
12:08Die war äußerlich nicht zu sehen.
12:10Ein Abszess.
12:12Ja, und solange der nicht weg ist, macht die ganze Prothetik keinen Sinn.
12:15Nein, das müssen wir operieren.
12:20Das verzögert die ganze Angelegenheit um Wochen.
12:23Das Weltall läuft ihm nicht weg.
12:25Unser Sonnensystem ist viereinhalb Milliarden Jahre alt.
12:28Ich hoffe, das hast du ihm so gesagt.
12:30Bestimmte Dinge hört er lieber aus deinem Mund.
12:45Dr. Hoffmann, können Sie sich das bitte mal ansehen?
12:48Ja, ja, natürlich.
12:52Der Patient hat nach der Versteifungsoperation immer wieder sehr starke Schmerzen.
12:56Brustwirbelkörper zwölf, Bersungsfraktur ist instabil, Spondylodese mit Pettikelschrauben.
13:04Wahrscheinlich geht der Schmerz von einer der Pettikelschrauben aus.
13:07Die Schanzschraube hier hat eine Fehlstellung.
13:09Sie verletzt die Pettikelswand und reizt dadurch immer wieder die Nervenwurzeln.
13:13Ja, das sehe ich genauso.
13:14Kein Wunder, dass die Kollegen zu einer Korrektur raten.
13:17Und Sie behandeln den Patienten schmerztherapeutisch?
13:20Nein, er hatte nur um eine zweite Meinung gebeten.
13:23Von Ihnen?
13:25Also verstehen Sie mich nicht falsch, aber Ihr Fachgebiet ist ein anderes.
13:28Ja, aber das ist ein alter Klassenkamerad, der es hat.
13:32Ah, verstehe.
13:35Und außerdem hatte er akute Schmerzen.
13:37Also es ist gut möglich, dass er nach einer erneuten Operation
13:40trotzdem schmerztherapeutisch unterstützt werden muss.
13:43Ja, aber das wird er dann nicht unbedingt hier bei uns in der Klinik machen.
13:48Er lebt in Lübeck.
13:49Also ich dachte nur, weil Sie befreundet sind.
13:52Sind wir gar nicht.
13:53Na?
14:07So, erst mal Deine Karte zurück.
14:09Danke.
14:10Ich habe das CT und Deinen Befund mit einem Kollegen diskutiert.
14:14Und?
14:15Wir raten Dir zu einem weiteren chirurgischen Eingriff.
14:18Das CT zeigt eindeutig, dass eine der Schrauben nicht mehr richtig sitzt und jetzt auf den Nerv drückt.
14:28Ohne einen chirurgischen Eingriff wirst Du die Schmerzen nicht los.
14:33Und ich habe das für die Idee eines operierwütigen Chefarztes gehalten.
14:36Das ist leider nicht der Fall.
14:40Gut, dann fahre ich jetzt nach Lübeck zurück und lass mir einen Termin geben.
14:44Ja.
14:48Das ist das Beste.
14:56Na dann.
15:00Katrin, würdest Du mit mir heute Abend essen gehen?
15:05Wir holen das nach, was wir gestern Abend verpasst haben.
15:09Haben wir was verpasst?
15:10Miteinander reden, uns kennenzulernen.
15:19David, darf ich vorstellen, das ist Roland, mein Mann.
15:22Roland, das ist David Schrader. Wir sind zusammen zur Schule gegangen.
15:26Freut mich.
15:27Mich auch.
15:28Probleme mit dem Rücken?
15:30Ja, Katrin, rieb mir zu einer Operation.
15:32Brauchen Sie eine zweite Meinung?
15:34Das ist schon die zweite Meinung.
15:36Ich versuche gerade, Katrin zu einem Abendessen zu überreden, wenn Sie nichts dagegen haben.
15:39Im Gegenteil.
15:40Warum kommen Sie nicht heute Abend zu uns zum Essen?
15:43Äh, ja, klar.
15:47Bis später.
15:53War der gut befreundet damals?
15:55Äh, eigentlich gar nicht.
15:57Na, der hätte ich ihn nicht einladen sollen, wenn er euch nicht leiden konntet.
16:01Doch, doch, doch. Nur wir kannten uns ja kaum.
16:04Also den Eindruck hatte ich vorhin nicht. Ihr wird sehr vertraut.
16:06Wir haben die ganze Schulzeit über vielleicht ein oder zwei Sätze miteinander gewechselt.
16:11Trotzdem kommt er extra nach Leipzig, um sich von dir behandeln zu lassen.
16:14Er hat im Internet gesehen, dass ich Ärzte bin.
16:17Wahrscheinlich auf der Homepage der Klinik.
16:19Ja, aber ich hätte nicht gedacht, dass er nach mir sucht.
16:22Ja, vor so einem Klassentreffen kann man sich schon mal schlau machen.
16:26Vielleicht ist er ja auch verliebt in mich.
16:28Ach so, der hat's gar nicht im Rücken. Der will dich wiedersehen.
16:3140 Jahre später.
16:32Ja, natürlich hat das im Rücken.
16:35Hast du eine Idee, was wir kochen könnten?
16:38Dann lass dir mal schön was einfallen. Du hast ihn ja schließlich eingeladen.
16:41Das riecht aber gut.
16:58Kommt Besuch?
16:59Martin?
17:00Nein.
17:02Frau Marquardt?
17:03Nein.
17:04Ein alter Schulfreund von mir.
17:06Ich wusste gar nicht, dass du Schulfreunde hast.
17:08Hm.
17:09Ich eigentlich auch nicht.
17:09Na ja, das kann ja ein interessanter Abend werden.
17:15Dann wärst du lieber mit ihm allein essen gegangen, oder?
17:19Nein.
17:21Ist doch schön, dass er dich und Hannah mal kennenlernen.
17:25So, haben wir jetzt alles?
17:27Guck mal bitte noch mal nach.
17:35Ja, ja, wir haben alles.
17:37Gut.
17:38Dann zieh ich mich schnell mal um.
17:39Ich bleib so.
17:47Dr. Hoffmann hat's Ihnen schon gesagt.
17:50Wir müssen den Abszess ausräumen.
17:53Dann setzen wir mit einer prothetischen Versorgung neu an.
17:58Heute Morgen klang das alles noch ganz anders.
17:59Die Fakten sprechen leider für sich.
18:03Die Fakten?
18:05Was sagen die denn?
18:06Hören Sie, wir...
18:07Wir wussten noch nichts von dem Abszess.
18:10Als nächstes machen wir eine Stumpfrevision und...
18:13Eine Stumpfrevision?
18:16Was, wenn wir warten, ob der Abszess sich resorbiert?
18:18Darauf können wir leider nicht hoffen.
18:21Die Infektion könnte sich immer weiter ausbreiten.
18:24Also wird das eine längere Aktion, ne?
18:32Ein bis zwei Wochen.
18:34Wir müssen uns hier öfter auf diese Weise korrigieren.
18:40Ja, toll.
18:44Dann werde ich das auch mal machen.
18:46Herr Birken...
18:46Nein!
18:47Leichte Flugplanänderung.
18:48Ich bleib auf der Erde.
18:50Auf einem Bein.
18:51Ich kann nachvollziehen, dass sie das jetzt zurückwirft.
18:58Danke.
18:58Das hilft mir jetzt extrem weiter.
19:01Versagt mir denn, dass es die letzte Hürde ist, die ich nehmen muss, hä?
19:05Entschuldigung, falsches Bild.
19:07Das geht ja gar nicht.
19:09So, war's das jetzt?
19:10Ich hätte ihm nicht solche Versprechungen machen dürfen.
19:23Er braucht jetzt ein bisschen Zeit.
19:25Hat er aber nicht.
19:25Siehst du doch.
19:29Mir wäre lieber, du behandelst ihn weiter.
19:31Philipp?
19:33Du kannst ihn jetzt nicht enttäuschen.
19:36Hab ich doch schon.
19:40Bist du jetzt häufiger in Leipzig?
19:51Ich bin grundsätzlich sehr viel unterwegs, ja.
19:53Was machst du eigentlich beruflich?
19:55Ich bin Bauingenieur.
19:56Ich hab eine kleine Firma.
19:58Wir haben uns auf Bahnhöfe spezialisiert.
20:01Bahnhöfe?
20:02Eine kleine Firma?
20:04Ja, ich mag Bahnhöfe.
20:06Für mich sind das Orte, wo Menschen zusammenkommen,
20:08wo man sich begrüßt, verabschiedet.
20:09Und das ist irgendwie immer ein Anfang und ein Ende zugleich.
20:16Das klingt schön.
20:21Möchtest du noch ein Glas?
20:22Ja, gerne.
20:23Also ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel,
20:25aber ich muss ins Bett.
20:27Ich hab morgen früh gleich eine OP.
20:29Dann ist, ich glaube, für mich ist auch langsam Zeit.
20:32Auch bleib doch noch ein bisschen.
20:37Dann gerne.
20:38Danke für die Einladung.
20:41Und das Kochen.
20:43Gute Nacht.
20:44Gute Nacht.
20:44Gute Nacht.
20:44Martin, wie läuft's auf dem Kongress?
21:11Nein, das errufe ich nicht an.
21:16Es ist so, ich hab das Gefühl, mit meinen Augen stimmt was nicht.
21:22Die Sehkraft lässt wieder nach.
21:27Ja, beide.
21:29Alles Gute für deine OP.
21:31Danke.
21:31Ich hoffe, es dauert nicht wieder 40 Jahre, bis wir uns wiedersehen, oder?
21:36Du hast doch gesagt, dass du viel unterwegs bist.
21:38Also wenn dein Weg dich mal wieder nach Leipzig führt, dann...
21:41...meld dich.
21:43Das mach ich.
21:45Tja.
21:45Pass gut auf dich auf.
21:54Und auf dich.
21:54Tja.
21:55Tja.
21:56Tja.
21:57Tja.
21:58Tja.
21:59Tja.
22:15Tja.
22:15Ja.
22:45Schuss!
23:00Kann man denen helfen?
23:02Nee, danke. Ich glaub, es geht schon.
23:15Ist er weg?
23:30Nein, er rollt noch die Küche auf.
23:34Was?
23:36Kleiner Scherz.
23:40Alles in Ordnung mit dir? Was soll zu schweigsam?
23:44Tja, ich bin nur müde.
23:48Ach so.
23:50Na dann.
23:52Gute Nacht.
24:04Na, das war etwas voreilig.
24:10Hallo?
24:13Was?
24:15Wo?
24:17Und hast du deinen Rettungswagen gerufen?
24:21Okay, gut.
24:23Ich komm hin.
24:25David ist gestürzt.
24:27Im Hotel?
24:28Auf der Straße.
24:29Sie bringen ihn in die Klinik.
24:31Ich nehm ein Taxi.
24:33Wieso fährst du? Ich mein, der RTW bringt ihn in die Klinik. Dort wird er versorgt.
24:37Ich möchte trotzdem da sein.
24:39Dr. Fatsch, die Einlieferung ist mein Patient. Ich übernehme. Danke.
24:43David Schrader.
24:45David Schrader.
24:47Ich kenn ihn. Er ist mein Patient.
24:49Ah, okay.
24:51Akut einschießende Schmerzen ins rechte Bein. Daraufhin ist er gestolpert und gestürzt. Seitdem klagt er über massive Schmerzen im Rücken. Dazu Taubheitsgefühl im rechten Bein.
24:57Hat er was bekommen?
24:59Zehn Milligramm Vethalon über den Zugang.
25:01Danke, ich übernehme.
25:03Schockbox 3. Und wir machen sofort ein neues CT.
25:05Schockbox 3. Und wir machen sofort ein neues CT.
25:19Was wollen Sie denn schon wieder?
25:37Ist heute mit Sensation am Leipziger Nachthimmel zu rechnen?
25:43Toll, oder? Ich muss nur in den Himmel schauen, um zu wissen, dass ich verloren habe.
25:48Da oben fliegt demnächst meine Kollegin Magali. An meiner Stelle.
25:54Dann ist sie da oben und hat ein schlechtes Gewissen.
25:57Durch meine Amputation geht für sie alles klar.
26:01Es kann auch sein, Ihre Kollegin nimmt die Sache sehr professionell.
26:05Durch Umstände, auf die sie keinen Einfluss hatte, ist sie halt etwas früher dran.
26:11Begreifen Sie eigentlich, worum es hier für mich geht?
26:15Herr Birken, dass Sie Ihr Bein verloren haben, das ist nicht Ihre Schuld.
26:21Niemand kann was dafür. Aber Ihre übrige Substanz...
26:26Schönes Wort.
26:28Aber Sie sind doch noch prima in Schoß. Sie können doch wer weiß was damit anfangen.
26:33Sagt der Zweibeinige zum Rollstuhlfahrer.
26:36Ein Unterschenkelamputiterschirurg. Das sähe auch nicht toll aus, oder?
26:40Sie haben Doktor Demi gesehen. Operiert vom Rollstuhl aus.
26:43Ja, ich weiß.
26:44Sind alles Leute...
26:45Die nicht zum Selbstmitleid neigen. Ich weiß, was Sie sagen wollen.
26:47Nein, aber die ihr Selbstmitleid erfolgreich in den Griff bekommen haben.
26:54Was soll ich tun?
26:58Sich für eine weitere OP entscheiden.
27:01Ich dachte, Sie hätten schon längst Feierabend.
27:16Ein Patient von mir ist vorhin auf der Straße zusammengebrochen.
27:20Oh, das tut mir leid.
27:22Der, dessen CT-Bilder ich Ihnen heute gezeigt habe.
27:26Eine weitere Pedickelschraube ist disloziert.
27:32Sie hat den Spinalkanal perforiert und eine Blutung ausgelöst.
27:36Er muss sofort operiert werden.
27:39Wir öffnen den Spinalkanal mit einer Laminektomie und kümmern uns um die Blutung.
27:43Im Anschluss holen wir die Pedickelschrauben heraus und setzen neue ein.
27:47Heißt das, Sie können die OP noch übernehmen?
27:49Natürlich mache ich das. Aber vorher brauche ich einen Kaffee.
27:54Den bringe ich Ihnen höchstpersönlich. Doppelter Espresso?
27:57Ja.
27:59Dann sage ich dem Patienten Bescheid und lasse den OP vorbereiten.
28:02Gut. Danke.
28:04Das sieht ja aus wie ein Bauernmarkt.
28:07Wir müssen operieren, um das Rückenmark zu entlasten.
28:10Bin ich nach der OP beschwerdefrei?
28:14Die Taubheit sollte schnell zurückgehen.
28:16Was deine Schmerzen im Rücken angeht, kann ich keine Garantie geben.
28:24Hört sich ja wunderbar an.
28:28Aber die gute Nachricht ist, nach der OP lässt sich, wenn nötig, eine Menge schmerztherapeutisch machen.
28:34Dein Fachgebiet?
28:38Genau.
28:40Und jetzt sollten wir erst mal operieren.
28:43Du bist dabei?
28:46Am Kopfende.
28:48Anästhesie?
28:50Wenn ich schon mal hier bin?
28:52Dann verpass mir mal schöne Träume.
28:54Ich geb mir Mühe.
28:57Danke.
29:07Wie geht's ihm?
29:08Alles stabil.
29:10Das ist Ihr Schulfreund, richtig?
29:22Mit dem Sie eigentlich gar nicht befreundet sind.
29:28Sie wundern sich wahrscheinlich, dass ich hier mitten in der Nacht aufkreuze, um mich um ihn zu kümmern.
29:33Eigentlich nicht.
29:36Nicht?
29:38Ich hab nicht wirklich drüber nachgedacht.
29:42Ach so.
29:44So, Pipo?
29:45Morgen.
29:47Wie ist es gelaufen?
29:49Er hat die OP gut überstanden.
29:51Aha.
29:53Du wunderst dich bestimmt, dass ich gestern mitten in der Nacht in die Klinik gefahren bin, aber ...
29:57Eigentlich nicht.
29:59Ja.
30:01Ja.
30:03Ja.
30:05Ja.
30:07Ja.
30:09Ja.
30:11Ja.
30:12Ein bisschen gewundert habe ich mich schon, aber ich verstehe es ja.
30:16Er ist für dich kein normaler Patient.
30:19Er ist ein alter Freund.
30:21Eigentlich nicht.
30:23Aber ihr seid zusammen zur Schule gegangen, das verbindet.
30:26Außerdem, ich kenne dich doch.
30:28Du bist nicht der Typ, der seine Patienten nach Schichtende abgibt.
30:32So sind wir beide nicht.
30:34Ich muss zu einem Anamnese-Gespräch.
30:37Danke.
30:38Ich muss zu einem Anamnese-Gespräch.
30:44Stimmt.
30:51Und?
30:53Dagegen sind die Übungen in der Reha Kindergeburtstag.
30:57Na, sehen Sie, das ist genau, was Sie gebraucht haben.
31:00Dann machen wir jetzt weiter.
31:02Man merkt wirklich, dass Sie Militärärzt waren.
31:05Was haben Sie denn für Vorstellungen von Militärärzten?
31:15Was gibt's denn da Interessantes zu sehen?
31:16Nichts.
31:20Ich beobachte nur, wie Dr. Hoffmann mit einem Patienten spricht.
31:29Vielleicht können Sie ja da noch was lernen.
31:32Vielleicht.
31:33Vielleicht.
31:42Und?
31:43Geht's?
31:45Natürlich nicht.
31:51Danke.
32:03Ja, da und Brentano.
32:05Senden Sie Koordinaten.
32:07Sehr witzig.
32:09Was ist los?
32:11Ach.
32:15Unser Astronaut, der beschäftigt mich.
32:18Und was genau?
32:22Irgendwie findet Kai einen besseren Zugang zu ihm als ich.
32:27Das ist furchtbar.
32:29Ja.
32:30Und das ärgert dich?
32:32Ich dachte, ich hätte einen guten Draht zu ihm.
32:36Drahtlos ist sowieso bequemer.
32:40Was ist eigentlich mit deiner professionellen Distanz?
32:43Die stellte ich jetzt gerade wieder her.
32:56Bist du gerade im Weltraum unterwegs?
33:08Sagt dir Timothy Peek was?
33:11Nein.
33:13Er war Bordingenieur bei ISS Missionen 46 und 47.
33:18Aha.
33:20Er hat gesagt, im Weltraum ist jeder behindert.
33:22Ja, da ist was dran.
33:28Und alles nur, weil du denkst,
33:30du wärst mit Adam Birken zu weit vorgeprescht?
33:40Ich finde, ihr ähnelt euch ein bisschen.
33:43Zum einen in eurem Perfektionismus
33:46und auch ein bisschen in eurer Wehleidigkeit,
33:49wenn etwas nicht gleich auf Anhieb klappt.
33:52하나 oder Fisch.
33:54Entschuldigung?
33:56Nein.
33:58ZD-T...
34:00...
34:02...
34:05...
34:07ZD-T...
34:09...
34:13...
34:15...
34:16Katrin.
34:25Na?
34:26Ja.
34:29Wie geht's dir?
34:33Müde.
34:36Die Operation ist gut gelaufen.
34:39Aber das Teils erzähle ich dir erst, wenn du wieder richtig wach bist.
34:42Ich war so ein Idiot.
34:48Was meinst du?
34:51Warum hab ich dir nie gesagt, dass ich verliebt in dich war?
34:55Vielleicht wären wir immer noch zusammen.
35:00Äußerst unwahrscheinlich.
35:01Aber eine schöne Vorstellung.
35:03Ich glaube, ich lass dich erst mal wieder ganz wach werden.
35:08Bleib doch einen Moment.
35:10Wirklich.
35:12Ich war so ein Idiot.
35:14Machen wir das nicht irgendwie alle?
35:19Vielleicht ist das jetzt unsere zweite Chance.
35:24Roland.
35:25Kann ich dich mal entsprechen?
35:27Natürlich.
35:29Ich seh später noch mal.
35:42Nicht schlecht.
35:56Sieht einfacher aus, als es ist.
35:58Tut's nicht.
35:59Ich dachte mal, ich entfülle Sie aus Ihrem Zimmer.
36:05Mich zur OP zu überreden.
36:07Sie sind nicht der Typ, der sich überreden lässt.
36:09Ich dachte eher...
36:11...an Überzeugen.
36:12Wenn ich dann gestern den Abszess im Ultraschall gesehen habe, habe ich gedacht, jetzt ist alles zu Ende.
36:24Aber es geht nur um ein paar Wochen.
36:25Aber das reicht ja.
36:28Durch die Amputation bin ich schon mal rausgefallen.
36:31Und jetzt, Machbarkeitsstudie hin oder her, wer weiß, ob ich wirklich nochmal ins Programm aufgenommen werde.
36:37Als Behinderter.
36:38Sie kennen das Zitat?
36:40Im Weltraum ist jeder behindert.
36:46Klar kenne ich das.
36:50Ich habe das nur noch nicht auf mich bezogen.
36:54Unter welchen Bedingungen man da oben klarkommen muss, das muss jeder für sich selbst rausfinden.
37:00Und lernen.
37:03In meinem Fall kommt da leider noch ein bisschen was dazu.
37:08Müssten Sie nicht gerade deshalb dranbleiben?
37:12Sie haben alles auf eine Karte gesetzt.
37:15Das ist doch Ihr Traum.
37:17Oder?
37:20Können Sie sich das vorstellen?
37:22Da oben?
37:24Mir reicht hier unten völlig aus, mich zu überfordern.
37:29Glauben Sie, ich überfordere mich?
37:33Ja.
37:34Sonst würden Sie nicht versuchen, unsere Arbeit mitzumachen.
37:41Das verstehe ich nicht.
37:45Heilung ist ein Teamplay.
37:47Zwischen Patient und Arzt.
37:49Beide geben ihr Bestes.
37:52Ich glaube, das ist da oben nicht anders.
37:53Also soll ich Sie Ihre Arbeit machen lassen.
38:05Aber was ist dann mein Beitrag?
38:08Was bleibt mir dann noch zu tun, wenn ich...
38:09Das Schwierigste.
38:13Loslassen.
38:13Sie müssen einfach loslassen.
38:24Okay.
38:27Nur ein paar Wochen.
38:31Die OP dauert ein, zwei Stunden.
38:32Danach können Sie wieder voll in Aktion treten.
38:39Hoffentlich.
38:40Hoffentlich.
38:43Ich würde ihm sagen, dass er die Schmerztherapie lieber in Lübeck machen soll.
38:50Aber nicht, weil du denkst, dass ich eifersüchtig bin.
38:55Aber du hast schon gehört, was er gesagt hat.
38:57Die Leute sagen oft die absurdesten Sachen, wenn sie aus der Narkose aufwachen.
39:02Sowas absurdes wie die Vorstellung, dass er jemand an mich verliebt ist.
39:05Boah.
39:06Das führt sich ja wieder her.
39:08Und das heißt schon verliebt.
39:09Du sagst ja selbst, ihr kanntet euch gar nicht.
39:11Und du meinst, wenn er mich gekannt hätte, hätte er sich nicht in mich verliebt?
39:17Das habe ich nicht gesagt.
39:19Wieso bist du so empfindlich?
39:20Ach, keine Ahnung.
39:23Wahrscheinlich einfach der Schlafmangel.
39:25Wahrscheinlich.
39:27Katrin.
39:29Ich werde ihm sagen, dass ich die Behandlung abgebe.
39:33Aber warum denn?
39:34Er findet in Lübeck garantiert keine so gute Schmerztherapeutin wie dich.
39:49Obst, der es entleert sich?
39:53Er hat schon gestern Abend Herrn Frieden mit dem Gedanken an die OP gemacht.
39:58Den entscheidenden Ausschlag hat aber unser Gespräch vorhin gegeben.
40:01Natürlich.
40:06Ist das eine Menge.
40:08Ja, hätte ihn anders hepsisch enden können.
40:10Er ist eben der Typ, der die Zähne zusammendrißt.
40:12Ja, aber man kann es auch verbissen nennen.
40:16Sehe ich anders.
40:19Als Astronaut muss er die Signale seines Körpers realistisch einordnen können, Philipp.
40:24Gerade bei Schmerzen.
40:25Ich werde es ihm ausrichten.
40:28Spülst du?
40:29Mach ich.
40:35Wir bereiten die Drainage vor, ja?
40:37Ja.
40:42Der Wundschmerz kann gegen Abend wiederkommen.
40:45Bei Bedarf bekommen Sie dann ein Schmerzmittel.
40:47Einfach klingen.
40:48Ich halte das bisher immer so, dass man sich bei Schmerzen nicht so anstellt.
40:57Und mein Job ist es, darauf zu achten, was Schmerzen einem so alles erzählen.
41:02Das sollten Sie ansatzweise auch beherrschen, wenn Sie da oben unterwegs sind.
41:05Aber auch hier unten gilt, dass Schmerzen den Organismus stärker belassen als ein nebenwirkungsarmes Medikament.
41:17Es tut mir leid.
41:20Ich war ungerecht gestern.
41:24Das können wir hier einordnen.
41:26Auch Dr. Hoffmann?
41:28Er ist ja der Typ, der das Pflaster mit einem Ruck abreißt, oder?
41:31Hm.
41:32Hat auch seine Vorteile.
41:35Und, verwerben Sie sich jetzt für das Reserveprogramm bei der ESA, auch mit Prothese und Verzögerung?
41:47Ja, ich denke, ich versuch's.
41:52Naja.
41:53Dann braucht's jetzt nur noch ein bisschen Geduld.
41:57Das könnte schwierig werden.
42:05Du, hab ich das vorhin wirklich alles so gesagt?
42:13Ähm, das sind die Narkosemittel. Das hab ich nicht so ernst genommen.
42:17Das tut mir leid.
42:20Auch wenn ich jedes Wort genauso gemeint hab.
42:24Na, ich hätte es nicht sagen sollen.
42:27Schon vergessen.
42:29Ich hoffe, dein Mann nimmt mir das jetzt nicht für öchterlich übel.
42:32Keine Sorge.
42:33Mein Mann ist gegen Eifersucht vollkommen, Memo.
42:35Ich wollte dir noch sagen, wenn du wieder auf den Beinen bist, dann lohnt es sich auf alle Fälle auch zu sehen, ob man schmerztherapeutisch etwas für dich tun kann.
42:47Vielleicht kannst du mir jemanden empfehlen.
42:52Wenn du willst, kann ich deine weitere Behandlung übernehmen.
42:54Und ob ich das will.
42:59Gerne.
43:03Hast du Hunger oder Durst? Kann ich dir irgendwas bringen?
43:05Nee, aber...
43:07setz dich doch noch einen Moment zu mir.