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KurzfilmeTranskript
00:00Untertitelung. BR 2018
00:30Untertitelung. BR 2018
01:00Untertitelung. BR 2018
01:30Untertitelung. BR 2018
01:32Untertitelung. BR 2018
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02:41Untertitelung. BR 2018
02:45Also gemacht haben wir nix. Noch nix. Sollten ja erst einmal die Ausschachtungen gemacht werden.
02:59Aha. Wie viel Bauticke hier eigentlich?
03:04Ungeguckte Gewohnungen. Großes Ding halt. Für die Münchner. So wie er sie.
03:10München ist eine Stunde weg.
03:11Ja, und es ist doch schön hier.
03:13Na, schön weit. Morgen.
03:18Da sind Sie ja endlich, junger Mann.
03:20Sie haben mich vermisst.
03:22Mögen Sie Mumien?
03:24Hier haben Sie eine. Liegezeit mindestens zehn, eher 15 Jahre.
03:29Sie war gefesselt. Natürliche Todesursache können wir ausklammern.
03:33Alles weitere nach der Obduktion.
03:35Wenn Sie mich fragen, weiblich, dunkelhaarig und beim Zeitpunkt des Todes etwa 20 Jahre alt.
03:43Guten Morgen, Dr. Hartmann.
03:46Guten Morgen.
03:47Dieser Leichenfund in Großham.
03:49Mona ist schon dort. Ich höre sicher gleich was.
03:53Wollten Sie mir was sagen?
03:55Ich, ähm, ich rechne damit, dass es sich um eine junge Frau handelt, die vor knapp 15 Jahren als vermisst gemeldet wurde.
04:01Das war Ihr Fall.
04:04Der Fall Susanne Völkers, falls Ihnen das was sagt. Ich war noch in der Probezeit.
04:07Ich erinnere mich, aber ich hatte keine Ahnung, dass Sie...
04:09Sagen Sie es ruhig.
04:11Dass ich das verbockt habe.
04:13Mir liegt, wie Sie sich sicher vorstellen können, Frau Lanz, mir liegt sehr viel daran, dass diese Leiche den Fall endlich sauber abschließt.
04:21Ja, das kann ich mir vorstellen. Sie hatten damals keine Leiche, keine eindeutigen Beweise, nur Indizien. Ziemlich dünn für einen Mordfall.
04:30Wir standen am Anfang der Ermittlung. Alois Lichter war ein Verdächtiger. Nicht mehr und nicht weniger.
04:37Und als er sich umgebracht hat, haben Sie den Fall abgeschlossen.
04:41Gab es keine anderen Verdächtigen?
04:43Wir hatten nichts Belastbares.
04:46Und ja, wenn sich der Hauptverdächtige durch einen Freitod entzieht, dann ist er entweder schuldig oder nicht. Fifty-fifty.
04:51Aber ich verstehe schon, Sie waren in der Probezeit. Ein ungelöster Mordfall hätte nicht gut ausgesehen.
04:55Das geht jetzt so weit, Frau Lanz.
04:58Ich erwarte, dass Sie die Leiche zweifelsfrei identifizieren und dem Täter zuordnen.
05:02Welchen Täter? Alois Lichter?
05:04Dem Täter.
05:04Das tun wir, Dr. Hartmann, aufgrund unserer eigenen Ermittlungsergebnisse.
05:09Ich erwarte nichts anderes. Tun Sie, was Sie für richtig halten, aber tun Sie es schnell. Bitte.
05:22Wie stehen denn die Chancen, dass wir hier was Brauchbares finden?
05:2515 Jahre sind eine ungünstig lange Zeit. Aber eine Mumie bietet eine bessere Arbeitsgrundlage als eine skelettierte Leiche.
05:31Ja, man muss sich auch über die kleinen Dinge freuen.
05:34Was ist das?
05:36Der Schmuck des Opfers.
05:38Sie sind ein Schmuckstück.
05:40Danke.
05:41Und, wie geht es jetzt weiter?
05:55Wir arbeiten. Sie erstmal nicht.
05:57Na, das gibt ja schöne Ärger mit dem Bauherrn.
06:00Da wird es uns vergeben.
06:00Wo warst du?
06:28Franz, da ist was passiert vorhin an der Wiese.
06:40Was?
06:42Die haben jemand gefunden.
06:45Ein Leiche in einem Loch auf dem Baugrundstück.
06:48Ah.
06:48Und?
06:52Ist sie es?
06:54Ich weiß es nicht.
06:57Klar ist es.
06:59Wer soll es denn sonst sein?
07:05Was ist denn los mit dir?
07:07Nix.
07:09Nur wie sie da klingen, ist es...
07:11Du hattest nicht mehr so ganz frisch ausgeschaut, hm?
07:15Du hast getrunken.
07:16Na und?
07:20Schau mich an.
07:25Hast du Angst vor mir?
07:26Ich rede mit dir.
07:35Du bist aber besoffen.
07:47Von den Sachen, die sie damals anhatte, ist nicht mehr viel übrig.
07:50Außer der Schmuck.
07:50Und der passt.
07:53Muss es sein.
07:54Die einzige Person, die damals in dem Alter in dieser Gegend verschwunden ist.
07:58Muss eine ganz schön aufregende Zeit sein.
08:00Für die Leute in dieser Gegend.
08:04Du, das passt mir nicht, wie du gegenzackst.
08:07Nee.
08:08Würde Ihnen am Arsch der Welt besser passen.
08:09Ich bin am Arsch der Welt aufgewachsen, also.
08:12Dünnes Eis.
08:12Ich bin auf ein katholisches Sinternat gegangen, am Arsch der Welt.
08:15Ich weiß, wovon ich rede.
08:18Also, ich mag das Land leben.
08:20Ja.
08:22Das glaube ich Ihnen sofort.
08:24Ganz dünnes Eis.
08:31Gibt es noch verwertbares DNA-Material oder sonstige Spuren vom Täter?
08:35Leider nicht.
08:37Aber bei der Leiche handelt es sich um Susanne Völkers, wie Sie vermutet haben.
08:40Immerhin.
08:41Sie hat eine Fraktur am Schädel.
08:44Wahrscheinlich von einem Schlag.
08:46Die Verletzung war aber nicht tödlich.
08:48Wie lange hat sie noch gelebt?
08:49Lange genug, um zu versuchen, sich zu befreien.
08:51Das kann Stunden gedauert haben.
08:53Letztlich ist sie erstickt.
09:09Jenny.
09:09Komm rein.
09:20Schon wieder.
09:21Du musst zur Polizei gehen.
09:23Das passt schon.
09:25Ich kann das überschminken und die Zeit arbeite ich noch.
09:28Aber so kannst du nicht weitergehen.
09:30Ich weiß.
09:34Das Gästezimmer ist frei.
09:37Wie immer.
09:37Der Verdächtige, der sich damals umgebracht hat, Alois Lichter, hat als Gärtner und so eine Art Hausmeister in der Gemeinde gearbeitet.
09:48War wohl ein ziemlicher Schürzenjäger.
09:50Vom untreuen Ehemann zum Frauenmörder?
09:53Jedenfalls hat er die Freundin seines Sohnes nach Hause gefahren.
09:56Vielleicht ist er dabei auf dumme Gedanken gekommen.
09:58Die ich Sie dann wohl nicht so gut fand.
10:00Es gibt keine Hinweise auf eine Vergewaltigung.
10:02Und auch sonst keine verwertbaren DNA-Spurne an der Leiche.
10:04Das stimmt.
10:05Aber es gibt den Haarschbund von Susanne Völkers in seinem Wagen.
10:09Er hat nie geleugnet, dass sie da drin war.
10:11Er hat eben die Freundin seines Sohnes nach Hause gefahren.
10:13Und als er sich dann umgebracht hat, hat das alles zusammengepasst.
10:15Und alles deutet auf Selbstmord hin.
10:18Gerade Landstraße, gutes Wetter, kein Alkoholeinfluss, keine Anzeichen für Fremdeinwirkung.
10:33Schön hier.
10:35Und diese Luft?
10:37Kür.
10:38Land Luft, das macht die Nase frei.
10:40Was du nicht sagst.
10:49Ja?
10:50Landskripo München, mein Kollege Böhmer.
10:53Frau Lichter, wir würden Sie gern kurz sprechen.
10:55Und Ihre Söhne, falls Sie da sind.
10:57Peter ist auf der Baustelle und Sebastian ist auch arbeiten.
11:00Baustelle, alles klar.
11:01Es wurde eine Leiche gefunden.
11:06Vielleicht haben Sie es ja schon gehört.
11:08Es handelt sich um Susanne Völkers.
11:10Es ist also.
11:11Was ist das?
11:17Dann ist es Sie.
11:18Und er hat sich, was Sie bei mir anfangen.
11:19Und das ist es, was Sie haben.
11:20Ich entschuldige, dass ich zu spät bin, Peter.
11:48Alles in Ordnung?
11:49Ja.
11:50Was ist mit dir?
11:51Wir müssen hier schnell die Bauleitung anrufen.
11:54Das Abend und die anderen Gewerke.
11:56Das meine ich nicht.
11:57Wenn wir Glück haben, dann verlieren wir hier nur eine Woche.
12:01Es tut mir leid, Peter.
12:03Und kein Mensch macht dir einen Vorwurf, wenn du dir heute freinimmst oder ...
12:07Ich habe schon geweint.
12:08Damals.
12:09Und ich wusste, dass das hier eines Tages passieren wird.
12:13Aber sie hätte doch auch noch leben können.
12:17Entschuldigung?
12:20Böhmer, Kripo München.
12:23Sie sind Herr Lichter?
12:25Ich bin verantwortlich für dieses Bauprojekt.
12:28Frau Jacobi, meine Assistentin.
12:30Monsignore, Sie sind Priester?
12:33Ist das ein Problem?
12:34Ach, nicht doch.
12:35Ich hätte da ein paar Fragen.
12:36Was wollen Sie wissen?
12:37Als erstes Mal, wo Sie gewesen sind.
12:39Damals.
12:40Vor 15 Jahren.
12:41Ja, die Susanne.
12:42Ich habe immer gehofft, dass die beiden eines Tages heiraten.
12:46Aber das ist ja nun leider alles anders gekommen.
12:49Der Peter ging dann weg zum Studieren.
12:51Jetzt ist er zum Glück wieder da.
12:55Ihr Mann war damals der Hauptverdächtige.
12:58Ich habe immer gedacht, wie das wäre, wenn sie eines Tages hier wieder auftaucht.
13:01Gesund und munter.
13:02Wenn das alles nur ein schrecklicher Atom wäre.
13:04Sie glauben, dass er es getan hat?
13:07Carlos war ein schwieriger Mensch.
13:09Aber ich habe immer Hoffnung gehabt.
13:11Die Hoffnung, dass ich mich nicht so sehr an meinen Mann getäuscht habe.
13:17Frau Lichter, Ihr Mann hatte einen gewissen Ruf, was Frauen angeht.
13:20Er ist tot.
13:22Egal, was er getan hat.
13:23Er hat dafür bezahlt.
13:27In dieser Nacht waren Sie und Ihre Söhne zu Hause.
13:30Ist das richtig?
13:32Die ganze Nacht?
13:34Ja.
13:37Gut, dann würde ich jetzt gerne Ihren Sohn sprechen.
13:39Peter.
13:40Sebastian.
13:41Der ist bei der Arbeit.
13:42Auf Karenshof.
13:43Ich mache mir bis heute Vorwürfe.
13:46Dass ich Sie nicht selbst gefahren habe, das werde ich mir nie verzeihen.
13:49Aber das hilft ja jetzt auch nichts mehr.
13:52Sie haben das Ihrem Vater wirklich zugetraut.
13:55Dass er Ihr Mädchen umbringt.
13:57Das wollen Sie hören.
13:58Dass er es nicht war.
14:00Gab es sonst irgendwelche Typen, die scharf waren auf Ihre Freundin?
14:03Hat sie da mal was erwähnt?
14:05Seltsame Gestalten, vor denen sie Angst hatte.
14:08Seltsame Gestalten?
14:10Ja.
14:11Irgendwen.
14:13Herr Lichter, Sie müssen mir schon ein bisschen helfen.
14:15Das hier ist Ihr Dorf, nicht meins.
14:18Ich hätte doch einfach nur gehofft, dass das endlich mal vorbei ist.
14:22Damit hätte ich leben können.
14:23Als das Mörder hier noch frei rumläuft, ja?
14:27Genau deswegen sind wir hier.
14:29Es ist schon ein Scheißgefühl, wenn sowas passiert.
14:32Ich meine, vor allem hier, wo jeder jeden kennt, das macht Angst.
14:37Und das war vorbei, als Alois Lichter tot war?
14:40Ja. Wieso?
14:42Er ist nie überführt worden.
14:43Wie gehen Sie denken jetzt, das war jemand anders?
14:45Darüber ist doch damals bestimmt viel spekuliert worden, oder?
14:47Also eigentlich nicht.
14:48Der Alois, der hatte halt diesen Ruf, dass er gerne jungen Frauen hinterherstellt.
14:53Sebastian ist da hinten und macht's Holz.
14:56Ihr Verhältnis zur Familie Lichter war, wie genau?
15:00Nicht besonders eng, damals.
15:02Und zu Susanne Völkers?
15:03Nein, wir sind zusammen zur Schule gegangen.
15:06Auf Sie gestanden, das hat uns nicht gerade zu besten Freundinnen gemacht.
15:12Ich mach Schluss für heute.
15:14Sebastian, das ist die Frau Lanz von der Kriminalpolizei.
15:17Grüß Gott.
15:19Danke, Frau Schlitter.
15:23Sie wissen, was passiert ist?
15:25Ja.
15:26Wie war das damals für Sie?
15:28Zu hören, dass Ihr Vater angeblich eine junge Frau ermordet hat?
15:31Mein Vater ist tot.
15:33Kann man nicht ändern.
15:35Aber man kann verhindern, dass ein Mörder weiter frei rumläuft.
15:38Sie glauben, es war jemand anders?
15:40Ich darf das zumindest nicht ausschließen.
15:42Aber im Moment fehlen mir noch jede Menge Antworten.
15:45Ich hab nie geglaubt, dass es ihr war.
15:47Auch wenn Sie mir alle behauptet haben.
15:49Außer Ihnen.
15:52Er war ein guter Mensch.
15:55So eine wie Sie.
15:57Die hätte er gebraucht, als er noch gelebt hat.
15:59Mein Vater hat uns dauernd durch die Gegend gefahren.
16:02Wir hatten ja nur das eine Auto.
16:04Und weil Susanne mich an dem Tag besucht hat
16:07und sie eben acht Kilometer weit weg gewohnt hat.
16:09Mhm.
16:11Es war also alles so wie immer?
16:13Ja.
16:15Vorher hat Ihr Vater nichts versucht bei ihr?
16:18Also bei Susanne Völkers?
16:20Das hätte sie mir doch erzählt.
16:22Außerdem hätte ich die beiden nie allein gelassen.
16:24Es hieß, Ihr Vater hätte ein kleines, treue Problem gehabt.
16:27Meine Mutter ist damit klargekommen.
16:30Irgendwie.
16:32Ist gut. Danke erstmal.
16:34Passt das?
16:36Fürs Erste.
16:38Ich hatte mich damit schon abgefunden,
16:40dass mein Vater es getan hat.
16:42Das war schwer genug.
16:44Das kann ich mir denken.
16:45Dann hoffe ich mal, das ist es wert,
16:47dass Sie hier alte Wunden wieder aufreißen.
16:49Wissen Sie, alte Wunden sind mir ziemlich egal.
16:52Ich will wissen, was passiert ist.
16:58Irgendwas stinkt in dem Dorf.
17:00Und du sagst jetzt nicht, dass es die Kuh scheiße ist.
17:02Das ist die Kuh scheiße.
17:04Ich meine, wie der ehemalige Freund von dem Opfer reagiert hat.
17:07Dieser Peter Lichter.
17:08Wie denn?
17:09Na ja, so.
17:10Ich bin froh, dass ich endlich drüber weg bin.
17:11Fertig.
17:12Aus.
17:13Amen.
17:14Ich würde das gerne mit meiner Arbeit weitermachen.
17:15Und das macht ihn zum Mörder, oder?
17:17Das macht ihn zumindest verdächtig.
17:20Angenommen, der Mörder läuft immer noch frei rum.
17:22Es ist doch schwer vorstellbar,
17:24dass es in all der Zeit nie einen anderen Verdächtigen gab.
17:27Oder dass man 15 Jahre lang in diesem Dorf die Klappe gehalten hat,
17:30sich keiner verquatscht hat.
17:31Wenn sowas passiert, hast du immer die Leute, die reden.
17:33Man hat die Leute, die lästern.
17:34Man hat die Leute, die irgendwelche alten Geschichten auskramen.
17:36Am liebsten hätte man, dass es der Nachbar ist.
17:39Den mochte man sowieso nie.
17:40So läuft das doch auf dem Dorf.
17:41Läuft das auf dem Dorf?
17:42Böhmer, Sie haben doch nichts rausbekommen aus den Einheimischen.
17:46Wie kommt denn so ein Bogenhausener Schnösel, wie du dazu,
17:48mir zu sagen, wie ich auf dem Dorf ermitteln soll?
17:50Sie müssen immer das letzte Wort haben, oder?
17:52Ja, weil dir nichts besseres mir einfällt.
17:53Ja, sehen Sie, genau das meine ich.
17:56Hol ich mir halt selber einen Kaffee.
18:06Grüß Gott, Charlotte.
18:07Grüß Gott.
18:09Grüß Gott.
18:11Grüß Gott.
18:41Grüß Gott.
18:42Grüß Gott.
18:43Grüß Gott.
18:44Grüß Gott.
18:45Grüß Gott.
18:46Grüß Gott.
18:47Grüß Gott.
18:48Grüß Gott.
18:49Grüß Gott.
18:50Grüß Gott.
18:51Grüß Gott.
18:52Grüß Gott.
18:53Grüß Gott.
18:54Grüß Gott.
18:55Grüß Gott.
18:56Grüß Gott.
18:57Grüß Gott.
18:58Grüß Gott.
18:59Grüß Gott.
19:00Grüß Gott.
19:01Grüß Gott.
19:02Grüß Gott.
19:03Grüß Gott.
19:04Grüß Gott.
19:05Grüß Gott.
19:06Grüß Gott.
19:07Grüß Gott.
19:08Grüß Gott.
19:09Das war's.
19:39Das war's.
20:09Das war's.
20:39Das war's.
20:41Das war's.
20:43Das war's.
20:45Das war's.
20:47Das war's.
20:49Das war's.
20:51Das war's.
20:53Das war's.
20:55Das war's.
20:57Das war's.
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21:01Das war's.
21:03Das war's.
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21:21Das war's.
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21:25Das war's.
21:27Das war's.
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22:01Das war's.
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22:21Das war's.
22:23Das war's.
22:25Das war's.
22:27Das war's.
22:29Untertitelung des ZDF, 2020
22:59ZDF, 2020
23:29ZDF, 2020
23:59ZDF, 2020
24:29ZDF, 2020
25:00Danke.
25:04Guten Morgen.
25:05Morgen.
25:06Morgen.
25:07Wie weit sind Sie?
25:08Noch ziemlich am Anfang.
25:09Was heißt das?
25:10Wir wissen noch nicht, ob diese Ahluslichter das Mädchen wirklich umgebracht hat.
25:13Spricht was dagegen?
25:16Gibt's Hinweise auf einen anderen Täter?
25:18Zur Zeit nicht.
25:21Sehen Sie, genau an diesem Punkt war ich bereits vor 15 Jahren.
25:30Lanz?
25:33Ja, ich weiß, wo das ist.
25:35Wie heißt die Frau?
25:43Ihr Name ist Jennifer Jakobi, wohnt im Dorf.
25:45Das ist die Assistentin von Peter Lichter.
25:47Schon wieder Peter Lichter.
25:49Wie ist denn der Zustand des Opfers?
25:50Ein Schädelbruch. Zustand ist kritisch.
25:52Sie fahren ins Krankenhaus. Sobald die Frau ansprechbar ist...
25:55Da hätte ich mich ausgerechnet jetzt, nach der langen Zeit.
25:59Ausgerechnet jetzt, wo wir die Leiche von Susanne Völkers gefunden haben
26:01und die Polizei sich wieder für diesen Fall interessiert.
26:04Wir haben da anscheinend was losgetreten.
26:06Entweder fühlt sich der Täter extrem sicher
26:08oder steht wahnsinnig unter Druck.
26:10Beides nicht gut.
26:16Sind aber schön. Wo sind die her?
26:18Keine Ahnung.
26:28Sie haben Jenny gefunden.
26:29Wird gerade in die Klinik gebracht.
26:31Was ist denn passiert?
26:32Musst du Karin fragen. Sie hat sie gefunden.
27:02Ich wollte die Silage einfahren. Da hab ich was gehört.
27:19Sie hat noch gesprochen.
27:21Das war so ein Klopfen.
27:24Das hier ist ihr Grundstück, ja?
27:26Gepachtet.
27:27Und wer weiß von dem Gully?
27:29Keine Ahnung. Ich mein, die gibt's ja überall.
27:32Und ich nehm an, sonst ist Ihnen nix aufgefallen.
27:35Was ist mit dem Franz, Ihrem Mann?
27:39Den informieren wir.
27:41Na, ich glaub, mit dem sollten's reden.
27:45Haben Sie mir was zu sagen?
27:47Franz Jakobi hat ein paar Vorstrafen.
27:50Wirtshausschlägereien, Ruhestörung.
27:53Aber nix richtig derbes dabei.
27:55Bis jetzt.
27:56Dann war das damals auch.
27:57Der Funder sieht exakt so aus wie der von Susanne Völkers.
28:00Bruder, er sollte exakt so aussehen.
28:02Herr Jakobi?
28:03Wer seid's denn hier?
28:04Rippo München.
28:05Böhmer.
28:06Da ist die Kollegin Lanz.
28:07Es geht um Ihre Frau.
28:08Was ist mit der?
28:09Wir würden gern mit ihr reden.
28:10Die ist nicht dumm.
28:11Und Sie wissen nicht, wo sie ist?
28:12Wir haben gestritten.
28:13Sie haben sie geschlagen.
28:14Schmarrn.
28:15Herr Jakobi, Sie sagen jetzt besser die Wahrheit.
28:20Herr Jakobi, Sie sagen jetzt besser die Wahrheit.
28:25Auf jeden Fall.
28:26Ich mach ganz kurz wie der sternum.
28:27Ich will schräg und erzählen.
28:29Ich will nicht mehr dazukommen.
28:30Frau Sommers.
28:31Ich will sie nichts machen.
28:32Wer gibt es denn?
28:33Ja, ich will hier nicht.
28:34Wo die mich sind.
28:35Und Sie wissen nicht, wo sie ist?
28:36Wir haben gestritten.
28:37Sie haben sie geschlagen.
28:38Schmarrn.
28:39Herr Jakobi, Sie sagen jetzt besser die Wahrheit.
28:44Ich gucke sie.
28:45Die Jenny und ich mir streiten halt.
28:51Das ist bei allen Ehepaaren so, oder nicht?
28:57Ist was passiert mit dir?
28:59Sagen Sie es uns.
29:01Ist doch weg, gestern.
29:03Gestern Nachmittag.
29:05Ach, sie wollte weg von ihm.
29:07Ja, das kann ich verstehen.
29:11Obacht.
29:12Dann haben Sie sie gesucht und leider auch gefunden, nicht wahr?
29:15Nein.
29:18Und ich will jetzt wissen, was los ist.
29:20Die Jenny ist meine Frau. Ich habe ein Recht.
29:22Ihre liebe Frau, Herr Jakobi, liegt mit Schädelbruch im Krankenhaus.
29:26Und das ist erst der Anfang der Geschichte.
29:28Sie begleiten uns jetzt. Auf geht's.
29:31Können Sie mal meinen Schuh aufblassen?
29:33Ich habe nichts damit zu tun.
29:35Sondern wer?
29:36Was weiß ich?
29:39So war das ein Mr. Unbekannt,
29:41der es ins Loch gesteckt hat, oder was?
29:42Ein Loch, was für ein Loch?
29:43Sobald Ihre Frau aussagen kann, landen Sie eh im Gefängnis.
29:47Ja, ja, dann soll sie es sagen.
29:49Soll sie es sagen, was da läuft.
29:51Mit dem Herrn Pfarrer Haber,
29:53bei dem sie übernachtet hat.
29:55Und nicht bloß zum ersten Mal.
29:58Soll sie es sagen,
29:59was da läuft.
30:01Wisst ihr eh alle?
30:02Wir haben den Franz festgenommen.
30:13Das ist doch gut.
30:14Jetzt weiß wenigstens, dass der Vater unschuldig ist.
30:17Er hat Mama betrogen.
30:19Hat sie schlecht behandelt und uns auch.
30:23Ehrlich gesagt war ich gar nicht so überrascht,
30:25als sie gesagt haben, dass er ein Mörder sei.
30:26Der hat sich das Leben genommen, weil er...
30:29Der schwach war.
30:31Mein Leben lang.
30:37Ich bringe allen immer nur Unglück.
30:40Das stimmt überhaupt nicht.
30:41Du groß deinem Nachbarn gegen so eine Scheiße.
30:43Ja, das ist ja mal vollkommen.
30:44Das hat doch nichts mit deiner Frau zu tun.
30:46Ich hab die gestern nicht geschlagen.
30:50Natürlich hast du sie geschlagen.
30:52Du hast sie die ganze Zeit geschlagen.
30:54Jennifer ist gestorben.
30:56Vor einer halben Stunde.
30:58Ist gar nicht mehr zum Bewusstsein gekommen.
31:01Die Ärzte sagen, es war ein Wunder,
31:02dass sie überhaupt noch auf sich aufmerksam machen konnte.
31:05Chefin, ich hab da eine Theorie.
31:09Und die wäre?
31:12Sie war da, als wir Saisonne Völkers gefunden haben.
31:14Sie war bei der Grube.
31:19Was ist, wenn sie etwas gesehen hat,
31:20was wir nicht gesehen haben?
31:24Ich hab mir nichts getan.
31:26Nichts Schlimmes.
31:29Das ist ja eine tolle Art, dir das zu zeigen.
31:31Ja, wir haben Probleme.
31:34Ich trinke zu viel.
31:36Das weiß ich.
31:38Aber sie hat mir ja auch geliebt.
31:40Sie ist immer wieder zurückgekommen zu mir.
31:42Mit dem guten Aussehen.
31:49Ich hätt Durst.
31:50Ich hätt gern was zu trinken.
31:52Das machen wir gleich.
31:57Sie ist gestern Abend noch mal zurück ins Haus gekommen,
32:00um mir ihre Sachen zu holen.
32:00Ja, weiß ich.
32:01Ich hab aber nichts gesagt.
32:04Ich weiß ja, dass sie wieder zurückkommt.
32:05Die ist man nicht.
32:07Und du hast sie umgebracht.
32:22Genauso wie Susanne Völkers.
32:28Nein.
32:28Deine Frau hat rausgefunden, dass du das warst.
32:37Und deshalb hast du sie zum Schweigen gebracht.
32:41Das heißt, du kriegst jetzt von uns eine Anklage
32:43wegen Zweifahung Mordes.
32:47Den an deiner Frau
32:47und den an Susanne Völkers.
32:51Die Sanne, das war doch der Alois.
32:53Ach, das war der Alois.
32:56Und das an deiner Frau,
32:58war das auch der Alois.
33:01Der ist doch tot.
33:03Ganz genau.
33:04Der ist tot, der Alois.
33:06Und weil der Alois deswegen
33:07ein ganz, ganz tolles Alibi hat,
33:10schreiben wir jetzt die beiden Leichen
33:11auf deinen Deckel.
33:12Das war ich nicht.
33:13Na, dann schauen wir doch mal,
33:16wie gut dein Alibi
33:17gegen das vom Alois ist.
33:24Ich hab gesoffen.
33:26Daheim auf der Couch.
33:29Allein.
33:36Wahnsinn.
33:38Dem blase ich einen Schuh auf.
33:40Was denkst du?
33:41Ich krieg den schon.
33:41Ich hab da so eine Idee.
33:43Nehmen Sie ihn ernst als Verdächtigen?
33:52Absolut.
33:52Spricht vieles dafür.
33:54Motiv, Gelegenheit, Gewaltbereitschaft.
33:56Fehlt also nur noch ein Geständnis.
33:58Sicher ist nur,
33:59dass er damals schon im Dorf gewohnt hat
34:00und Susanne Völkers kannte.
34:02Wäre es denn theoretisch möglich,
34:03dass er den Mädchen damals aufgelauert hat?
34:05Das sind bis jetzt nur Mutmaßungen.
34:07Aber wir ermitteln auch noch
34:08in andere Richtungen.
34:10Peter Lichter.
34:10Er hatte engen Kontakt zu beiden Opfern.
34:12Wir haben ihn damals entlastet.
34:14Kein Motiv und er hatte ein Alibi.
34:16Kein besonders Gutes.
34:17Da haben Sie recht.
34:19Ich will, dass dieser Fall dieses Mal sauber abgeschlossen wird.
34:22Absolut wasserdicht.
34:24Genau, das will ich auch.
34:28Da hat's jemand eilig.
34:29Ich muss wissen, wo und wie lange Peter Lichter studiert hat.
34:34Weil?
34:36Weil das erste Opfer seine Freundin war
34:37und das zweite seine Sekretärin.
34:39Damals eine Leiche, jetzt eine Leiche.
34:41Kann Zufall sein.
34:42Ja, vielleicht.
34:46Okay, ich bring die Infos.
34:50Gibt es Abwehrverletzungen?
34:51Nein.
34:52Nein.
34:53Wir vermuten, dass sie ihren Mörder kannte.
34:55Ja, das Wirken und die Schläge wirken unkoordiniert.
35:00Ich sei jetzt nicht lieblos.
35:02Aber Sie verstehen, was ich meine.
35:04Es ging dem Täter nicht um das Ausüben von körperlicher Gewalt.
35:07Ja.
35:08Und auch der letztlich tödliche Schlag auf den Schädel.
35:11Das wirkt eher, als hätte der Täter kein Risiko eingehen wollen.
35:14Er wusste, dass er nicht so viel Zeit hat wie beim ersten Mal.
35:16Na, sowas in der Richtung.
35:17Andererseits muss man sich fragen,
35:19weshalb er sein Opfer dann überhaupt noch in der Grube abgelegt hat.
35:22Was denken Sie?
35:23Aus den Verletzungen allein kann ich kein Motiv ableiten.
35:27Das überlasse ich Ihnen.
35:30Angst wäre möglich.
35:32Er will seine Opfer bestrafen,
35:33aber er will nicht sehen oder dabei sein,
35:35wenn sie am Ende sterben.
35:46Mir geht es echt nicht gut.
35:53Dein Wasser.
35:59Ich bin halt ein Menschenfreund.
36:03Ich trage da eine Mitschuld.
36:28Ich hätte sie nicht alleine gehen lassen dürfen.
36:30Sie wollte also wieder nach Hause gestern Abend?
36:33Nur, um ihre Sachen zu holen.
36:35Sie war endlich so weit, dass sie ihn verlässt.
36:38Trauen Sie Jacobi das zu?
36:40Weil er betrunken war?
36:43Er geht davon aus, dass Sie und seine Frau ihn betrogen haben.
36:47Das ist ein absoluter Blödsinn, Fräuland.
36:49Ich schwöre, ich habe sie nur kurz gesehen, wie sie ihre Sachen aufgeholt hat.
36:57Mehr war nicht.
37:02Hey.
37:05Wollen wir jetzt nicht endlich zur Wahrheit kommen?
37:07Hm?
37:07Es ist ein gutes Gefühl, wenn man sowas los wird.
37:12Geht das,
37:14dass man so voll ist,
37:16dass man hinterher gar nicht mehr weiß,
37:18dass man wen umgebracht hat?
37:21Das soll schon vorgekommen sein.
37:25Weil
37:25ich kann mich wirklich an überhaupt nichts mehr erinnern.
37:31Ich schwöre es.
37:32Wann hat Frau Jacobi das Pfauhaus verlassen?
37:36So gegen zehn,
37:37aber so genau weiß ich das nicht mehr.
37:39Gibt es Zeugen dafür?
37:41Nein, keine Zeugen.
37:43Sie sind skeptisch.
37:45Das ist mein Beruf.
37:48Jenny machte Andeutungen.
37:51Ich habe sie gefragt,
37:52warum sie ihn gerade jetzt verlässt.
37:54Sie sagte,
37:55es hätte etwas mit Susanne zu tun.
37:59Sie hätte nichts offen sollen.
38:02Gut.
38:11Dann gehen wir es halt nochmal zusammen durch.
38:15Du und deine Frau,
38:16ihr habt euch gestritten.
38:18Und dann ist sie abgehauen.
38:20Wohin?
38:21Zum Pfarrer.
38:22Zum Pfarrer, ja.
38:23Und dann zur Arbeit.
38:24Zu Peter Lichter.
38:26Ja, zum Bram von der Marienlotte.
38:31Und der was?
38:32Von der Marienlotte.
38:34Die Charlotte.
38:35So nennt man's heute.
38:47Peter Lichter war für sein Studium
38:49und die Beschäftigung in Passau
38:50ziemlich genau 15 Jahre weg.
38:52Ist er wiedergekommen,
38:53und zwar genau zum Beginn der Bauarbeiten,
38:55also vor knapp vier Wochen.
38:56Und wir finden die erste Leiche
38:57genau auf seinem Baugrundstück.
39:00Er kommt wieder, schwupps,
39:01und wir finden auch gleich die zweite Leiche.
39:03Ist trotzdem alles ziemlich dünn.
39:05Reicht aber für ein Gespräch mit ihm.
39:06Ja, Kobi hat kein Alibi
39:13und Gedächtnisstörung.
39:15Aber?
39:17Habe ich aber gesagt?
39:18Naja, schon irgendwie mit den Augen.
39:21Glaub's einfach nicht,
39:23dass so ein versoffener Hans-Ruchspiedeer
39:24so einen aufwändigen Tatort inszeniert.
39:27Und das dann auch noch zweimal.
39:29Ja, dafür müsste man studiert haben.
39:31So wie Peter Lichter.
39:34Gibt's da irgendwas, was ich wissen sollte?
39:36Könnte sein.
39:38Ach, das kann ich ja gar nicht leiden.
39:40Wenn ihr mir was verschweigt.
39:42Ich hab nämlich auch was.
39:43Es könnte ja nämlich sein,
39:44dass wir so neben mir
39:45auch noch ein kleines Wunder aufklären.
39:46Kein Wunder.
39:48Wow.
39:48Ja, ich sag nur,
39:51Marienlotte.
39:53Gibt es da irgendwas,
39:53was ich wissen sollte?
39:55Könnte sein.
39:57Fahren wir.
40:01Ja, ich sag nur,
40:31Sebastian?
40:43Sebastian?
40:55Peter hat gesagt, dass er weggehen wird.
40:59Du musst mit deinem Bruder reden.
41:02Tust du das bitte?
41:08Du musst ihm das ausreden, dass er uns wieder allein lässt.
41:12Du würdest mir wirklich eine große Freude machen.
41:15Ich suche Ihren Bruder.
41:16Er ist nicht da.
41:17Worum geht's denn?
41:19Ich möchte mit ihm reden.
41:20War gestern Nacht hier?
41:22Versteht nicht, warum Sie das wissen wollen.
41:24Deswegen Jenny, oder?
41:26Ob er einen Alibi hat, will sie wissen.
41:29Er war nicht hier.
41:30Aber er hat ein Zimmer im Fahrhaus.
41:31Da schläft er manchmal.
41:32Danke.
41:33Sie glauben nicht wirklich, dass er was mit der Sache zu tun hat.
41:34Wer mitteln noch?
41:36Es kann nicht sein, dass das jetzt alles wieder von vorne anfängt.
41:39Das darf nicht sein.
41:40Er ist ein anständiger Junge.
41:41Er ist ein anständiger Junge.
41:42Er ist ein anständiger Junge.
41:43Er ist ein anständiger Junge.
41:44Er ist kein Mörder.
41:45Sie haben doch bestimmt hier irgendwo die Kirchenbücher gelagert, oder?
41:46Ja, natürlich.
41:47Seit 1860.
41:48Da war ich nicht hier.
41:49Ich bin nicht hier.
41:50Aber er hat ein Zimmer im Fahrhaus.
41:51Aber er hat ein Zimmer im Fahrhaus.
41:52Da schläft er manchmal.
41:53Danke.
41:54Sie glauben nicht wirklich, dass er was mit der Sache zu tun hat.
41:55Wer mitteln noch?
41:56Es kann nicht sein, dass das jetzt alles wieder von vorne anfängt.
41:57Das darf nicht sein.
41:59Er ist ein anständiger Junge.
42:00Er ist kein Mörder.
42:07Sie haben doch bestimmt hier irgendwo die Kirchenbücher gelagert, oder?
42:10Ja, natürlich.
42:11Seit 1860.
42:12Darf man fragen, warum Sie die sehen wollen?
42:16Ach, das können Sie mir vielleicht auch so sagen.
42:19Warum hat denn Frau Lichter den Spitznamen Marienlotte?
42:22Da kann ich Ihnen leider nicht helfen.
42:24Ist aber jetzt schon ein bisschen geschwindelt, oder?
42:27Gut.
42:28Dann würde ich jetzt doch gerne die Kirchenbücher einsehen.
42:31Das geht nicht so einfach.
42:32Datenschutz.
42:36Eigentlich war es erst mal nur so ein Interesse.
42:38Aber jetzt haben Sie mich wirklich neugierig gemacht.
42:41Herr Pfarrer.
43:01Herr Lichter.
43:02Guten Tag.
43:03Frau München.
43:05Was könnte ich für Sie tun?
43:07Sie könnten mir sagen, wo Sie gestern Abend waren.
43:10Sie wollen ein Alibi.
43:12Von mir.
43:14Ich war hier.
43:16In meinem Bett.
43:17Allein?
43:20Ja, natürlich.
43:21Ich verstehe.
43:22Als Susanne Völkers umgebracht wurde, waren Sie auch allein im Bett.
43:26Was wollen Sie jetzt damit andeuten?
43:28Nach dem Fund der Leiche hat Frau Jakobi sich seltsam verhalten.
43:31Sie hat nicht zufällig mit Ihnen darüber geredet, oder?
43:36Nein.
43:37Es wäre alles kein Problem, wenn Sie ein Alibi hätten.
43:40Haben Sie ein Alibi?
43:42Herr Lichter, Sie begleiten mich jetzt.
43:43Entschuldigung.
43:45Bleibt das vertraulich?
43:47Ich tue, was ich kann.
43:49Ich war bei Karin Schlüter.
43:50Bei Karin Schlüter.
43:52Die ganze Nacht.
44:04Murnau, ich brauche eine Zeugenaussage von Karin Schlüter.
44:11Frau Schlüter!
44:16Frau Schlüter!
44:17Ja?
44:20Murnau, Kripo München.
44:22Schnelle Frage, schnelle Antwort.
44:23Hat Peter Lichter die Nacht bei Ihnen verbracht?
44:27Wer sagt das?
44:29Er.
44:31Peter war bei mir.
44:33Die ganze Nacht?
44:47Okay.
44:51Servus.
44:53Wo bin die Erde?
44:54Über München.
44:55Aus Mingerpist.
44:56Ja, ich verspreche es Ihnen in die Hand.
44:59Also, telefonisch in die Hand.
45:02Sie kriegen den richterlichen Beschluss, sobald er da ist.
45:05Ja, so schnell wie möglich.
45:07Genau.
45:08Vielen Dank.
45:09Und wenn Sie mir dann noch den Mutterpass von Charlotte Lichter zuschicken könnten,
45:12also das wäre der Hammer.
45:14Per Mail.
45:15Genau, an die Adresse, wie ich gesagt habe.
45:17Super, vielen Dank.
45:19Bis der Murnau, wie schaut's aus?
45:21Für den Killer, Peter?
45:23Nicht so gut.
45:25Was mit der Marienlotte?
45:26Ich warte noch auf eine E-Mail.
45:27Ja, ich dachte auf ein Wunder.
45:29In dem Fall kommt's aufs Gleiche raus.
45:34Ich weiß doch, dass das komisch aussieht.
45:36Erst meine Freundin, jetzt meine Sekretärin.
45:39Komisch ist nicht das richtige Wort.
45:40Wir sind hier auf einem Dorf, ja?
45:42Hier hat automatisch jeder was mit jedem zu tun.
45:45Ja, ein Dorf, in dem nur gemordet wird, wenn Sie da sind.
45:47In den 15 Jahren zwischendurch war alles friedlich.
45:50Gut.
45:51Wenn Sie das Spiel so zu Ende spielen wollen, dann rufe ich doch jetzt unseren Anwalt an.
45:55Ja, das ist eine super Idee.
45:56Ich habe übrigens Neuigkeiten über unseren Lichter.
46:01Sehen Sie, Ihr Alibi reicht leider nur bis halb elf.
46:04Danach haben Sie nämlich Ihre Freundin verlassen.
46:07Wohin wollten Sie denn so schnell?
46:09Nach Hause.
46:10Ich versuche es zu vermeiden, über Nacht bei Karin zu bleiben.
46:13Warum?
46:14Sie wissen warum.
46:16Es ist kompliziert.
46:18Wie lange geht das schon zwischen den beiden?
46:21Damals, als Susanne verschwunden ist, das war schwer für mich.
46:25Und Karin war für mich da.
46:28Sie hat Sie getröstet?
46:29Ja.
46:31Ich bin nicht stolz darauf.
46:33Sie waren also nur bis halb elf bei ihr, und dann?
46:35Dann bin ich nach Hause.
46:37Also, hierher.
46:38Und ich nehme an, dabei hat Sie niemand gesehen?
46:40Und wie ihn jemand gesehen hat.
46:43Sie waren hinten bei der Grube.
46:44Da, wo man Jennifer Jacobi gefunden hat.
46:47Sehen Sie, und das ist das Tolle am Dorf.
46:49Es gibt immer neugierige Nachbarn.
46:50Ich war noch spazieren.
46:53Ich musste den Kopf freikriegen.
46:56Entschuldige.
46:57Kommst du mal?
47:01Ich habe da eine Theorie.
47:03Wollen Sie sie hören?
47:06Nein?
47:07Ich erzähle Sie ihn trotzdem.
47:10Dieser Spitzname, Marienlotte,
47:13den hat Frau Lichter, weil sie praktisch wie aus dem Nichts ein zweites Kind bekommen hat.
47:17Hier.
47:18Der Mutterpass.
47:20Der ist nachträglich ausgestellt worden, und das nicht mal besonders sorgfältig.
47:23Auf jeden Stempel, Unterschriften.
47:25Sie waren nicht schwanger.
47:27Ihr Sohn Sebastian ist sicher von irgendwo hergekommen, aber nicht aus ihrem Schoß.
47:30Das erklärt auch, warum der Pfarrer mir die Kirchenbücher nicht zeigen wollte.
47:34Der hat genau gewusst, was ich da gefunden hätte.
47:36Bis gleich.
47:40Vor 15 Jahren sind Sie hingegangen und haben Ihre Freundin umgebracht.
47:44Nein.
47:45Doch, doch. Das haben Sie gemacht.
47:47Sie sind nachts aus dem Haus geschlichen.
47:49Warum sollte ich meine Freundin umbringen?
47:51Keine Ahnung.
47:53Weil es Spaß macht.
47:55Die ist doch krank.
47:56Ja, stimmt.
47:58Wie dem auch sei.
48:01Ihr Vater wurde beschuldigt.
48:02Das ist praktisch für Sie.
48:04Noch praktischer war, dass er danach sein Auto gegen einen Baum gefahren hat.
48:08Wurden keine Fragen mehr gestellt.
48:10Viele Jahre später, Sie haben eine prächtige Karriere hingelegt,
48:14kommt auf einmal Ihre Sekretärin und macht alles kaputt.
48:17Die wusste nämlich, dass Sie irgendwas zu tun haben mit dem Mord.
48:21Da mussten Sie sie loswerden.
48:23Ich war ja nur spazieren.
48:25Wie oft soll ich Ihnen das eigentlich noch sagen?
48:26Kommen Sie.
48:28Unter uns.
48:30Da kann man schon mal die Nerven verlieren, wenn alles auf dem Spiel steht.
48:33So war es nicht.
48:34Nein.
48:36Wie war es dann?
48:38Sagen Sie es mir.
48:40Sie haben doch ein Gewissen.
48:42Sie glauben an was.
48:45Geben Sie es einfach zu.
48:47Erinnern Sie sich eigentlich noch an die Geburt von Ihrem Bruder?
48:50Da müssen Sie so drei gewesen sein.
48:52Nicht wirklich. Warum?
48:54Mhm.
48:56Weil Ihre Mutter damals gar nicht schwanger war.
48:58Sebastian ist ein Halbbruder.
48:59Ich wollte nur das Beste für den Jungen. Das verstehen Sie sicher.
49:05Woher kam das Kind?
49:06Das ist so lange her.
49:07Sie helfen niemandem, wenn Sie...
49:08Peter Lichter steht unter Mordverdacht.
49:09Alles kann ihm jetzt helfen.
49:10Als Alois damals verdächtigt wurde, das hatte gewisse Gründe.
49:13Er war untreu?
49:14Ja.
49:15Nein, es gab nicht nur noch nicht.
49:16Ich wollte nur das Beste für den Jungen.
49:17Ich wollte nur das Beste für den Jungen.
49:18Das verstehen Sie sicher.
49:20Woher kam das Kind?
49:21Das ist so lange her.
49:25Sie helfen niemandem, wenn Sie...
49:26Peter Lichter steht unter Mordverdacht.
49:29Alles kann ihm jetzt helfen.
49:35Als Alois damals verdächtigt wurde, das hatte gewisse Gründe.
49:39Er war untreu?
49:40Ja.
49:42Und eines Tages kam er zu mir und sagte, dass seine Geliebte schwanger ist.
49:47Er war 21 und wollte das Kind auf keinen Fall haben.
49:51Ich habe den beiden dann gesagt, dass sie eine Verantwortung haben.
49:55Untreu, ja.
49:58Aber ein Kind töten?
50:00Ich sagte ihnen, dass es einen anderen Weg gibt.
50:03Sie haben dafür gesorgt, dass Alois Lichter das Kind zu sich nimmt und so tut,
50:06als ob er es mit seiner Frau bekommen hätte.
50:09Charlotte hat das Kind angenommen, als ob es ihr eigenes wäre.
50:36gefilmerts und blödsinnigt.
50:38Nun werde ich ihn natürlicheisen.
50:40Jetzt etwas wie ein Kind für den Jungen gef feuern.
50:42Ja.
50:44Ich habe es gefeiert, und es ist ein Kind.
50:47Ich habe das Kind auf etwas gefeiert,
50:49ich möchte mich welches.
50:50Tut mir leid.
51:20Charlotte und Alois haben sich alle Mühe gegeben, damit es Sebastian gut hat.
51:31Manchmal reicht das nicht.
51:33Es gibt auch immer Schatten, wo viel Licht ist.
51:37Was genauer bitte?
51:39Der Peter war immer schon, was man ein Glückskind nennt.
51:44Es ist ihm immer alles zugeflogen.
51:47Wir reden hier auch über Frauen?
51:48Sicher, auch.
51:50Schnell, wir sind hier.
52:20Frau Lichter?
52:40Wo ist Sebastian?
52:41Er ist weg.
52:44Ich habe mit Pfarrer Haber gesprochen.
52:46Weiß Sebastian, dass er nicht ihr Sohn ist?
52:48Nein.
52:49Alois hat das damals so entschieden.
52:51Und ich fand es auch besser.
52:52Aber Sebastian hat es immer gespürt.
52:55Ich habe es versucht.
52:57Er war so ein liebes Kind.
52:58Er brauchte doch seinen Vater.
53:01Aber immer, wenn ich ihn angeschaut habe,
53:02dann habe ich diese Frau gesehen.
53:06Das arme Kind.
53:19Das schaut wie immer super aus.
53:24Danke.
53:26Ich habe mir Mühe gegeben.
53:29Für dich.
53:35Ich mache das nicht für jede.
53:39Nur für dich, weil ich dich gern habe.
53:43Na ja, ich dich auch.
53:46Du bist ein prima Kerl und ich freue mich immer, wenn du...
53:47Ich habe dir was geschnitzt.
53:55Danke.
53:55Ja.
53:56Ja.
53:58Darf ich dich nicht anfassen?
54:01Deswegen Peter.
54:04Der kommt jetzt ins Gefängnis.
54:06Es tut mir leid, ich muss wirklich...
54:07Ey!
54:08Du spinnst du?
54:09Was geht?
54:10Das soll...
54:11Du tust mir weh!
54:14Ich habe mir schon lange gedacht, wie das wohl wäre mit uns.
54:16Ja.
54:22Ja, ja.
54:23Ich...
54:24Ich auch.
54:29Du liegst?
54:30Nein.
54:31Nein, nein.
54:31Ich lieg, nein, ich lieg.
54:32Nein!
54:32Nein!
54:35Ich lieg, nein!
54:37Sebastian hat die Frauen getötet.
54:56Ihr Bruder kam nicht damit klar, dass sie alles bekommen haben, was er wollte.
54:59Also hat er ihnen genommen, was sie geliebt haben.
55:01Weiß er von ihrer Beziehung zu Karin.
55:07Was sind sie da?
55:37Hey, hey!
55:42Hushlita?
55:51Hushlita?
55:52Kylo!
55:53Hilfe!
56:02Kylo!
56:04Kylo!
56:05Kylo!
56:06Kylo!
56:07Kylo!
56:08Kylo!
56:23Wo ist es da?
56:24Bedingliche Socken!
56:30Geben Sie mir Ihre Hand.
56:32Da drauf treten.
56:35Sind Sie in Ordnung?
56:37Sind Sie in Ordnung?
56:38Ja...
56:40Oh no!
56:41No!
56:42Oh no!
56:43Oh no!
56:44No!
56:45Oh no!
56:46Oh no!
56:49Oh no!
56:50Oh no!
56:52Oh no!
56:54Du bist immer, Bruder.
57:24Untertitelung des ZDF, 2020
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