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  • vor 5 Monaten

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Kurzfilme
Transkript
00:00Die Küsten eines Landes sind offene Grenzen. Offen für Handel und Tourismus, aber auch für Verbrechen.
00:07Um die Sicherheit auf dem Meer zu wahren, haben sich die Bundespolizei, der Zoll und andere Behörden zu einer Polizei auf See zusammengeschlossen.
00:16Sie sind die Küstenwache.
00:23Du, was ich dich nur fragen wollte. Hattest du mit Grube über den Nordwinsplan gesprochen?
00:28Ja, habe ich. Irgendwie musste ich mich ja darum kümmern, dass wir endlich mehr Zeit für uns haben.
00:34Ja, das ist schön, aber...
00:36Weißt du, ab und zu, so ein freier Tag allein, das ist schön, aber ich möchte doch meine freie Zeit viel lieber mit dir genießen.
00:46Ja, natürlich, aber so geht das nicht.
00:50Wieso? Ich dachte, wir wollen endlich mehr Zeit privat miteinander haben.
00:54Ja, das will ich ja auch, aber so kannst du das nicht machen.
00:58Schau mal, du bist immer so beschäftigt. Also habe ich das in die Hand genommen, bin zu Grube?
01:02Ja, aber genau das meine ich ja. Du kannst Grube nicht um einen Gefallen für uns beide bitten.
01:06Das ist komplizierter, als du denkst.
01:07Was ist daran kompliziert, Ture?
01:09Was ist das, was du doch selber?
01:11Als Kapitän trage ich eine große Verantwortung.
01:15Gegenüber der Mannschaft, dem Vorgesetzten und meinem Job.
01:18Ach ja? Und ich trage keine Verantwortung, oder was?
01:22Darum geht's dir doch gar nicht.
01:23Ich werde dir mal was sagen.
01:27Ich trage sogar die doppelte Verantwortung.
01:29Für den Beruf und für unsere Beziehung.
01:31Denn darum willst du dich ja anscheinend nicht kümmern.
01:33So war das doch gar nicht gemeint.
01:35Doch.
01:36Ich weiß genau, wie es gemeint war.
01:39Du bist in erster Linie Kapitän und nur dann mein Freund, wenn's zeitlich gerade passt.
01:44Saskia, ich liebe dich und ich bin dein Freund.
01:46Aber auf dienstlicher Ebene bin ich eben auch Kapitän und in erster Linie der Mannschaft und der Albatras verpflichtet.
01:52Gut.
01:53Dann sehen wir uns eben in erster Linie dienstlich.
01:57Bis morgen, Tore.
01:58Ach, Saskia.
01:59Bis morgen, Tore.
02:29Bis morgen, Tore.
02:59Bis morgen, Tore.
03:29Bis morgen, Tore.
03:59Bis morgen, Tore.
04:01Bis morgen, Tore.
04:02Bis morgen, Tore.
04:04Bis morgen, Tore.
04:06Ist Saskia noch nicht da?
04:07Was fragen Sie uns?
04:08Es hätte sein können, dass Sie sie gesehen haben.
04:11Bis morgen, Tore.
04:13Bis morgen, Tore.
04:15Bis morgen, Tore.
04:17Bis morgen, Tore.
04:19Bis morgen, Tore.
04:21Nein, nein, nein.
04:51Nein, nein, nein, nein.
05:21Nein, nein.
05:51Nein, nein, nein.
06:21Jetzt ist sie schon über eine Stunde zu spät.
06:24Es passt gar nicht zu ihr.
06:26Was mit der Nachtschicht?
06:27Wer hat das Übergabeprotokoll unterschrieben?
06:29Ich, aber da war nichts vermerkt.
06:30Hm.
07:01Schon okay.
07:02Wo steckt sie?
07:06Es wurde gerade ausgeschaltet.
07:08Kein Kontakt mehr zur Funkzelle.
07:13Und wo war die letzte Ordnung?
07:15Im Hafen Niendorf.
07:17Da geht sie mal joggen.
07:18Da bin ich um die Uhrzeit.
07:19Vielleicht fahren wir da einfach mal hin und hören uns ein bisschen um.
07:26Okay.
07:28Wir sind gleich wieder da.
07:34Hier gehen wir mal joggen.
07:35Saskia!
07:46Was ist?
07:54Gehört der Saskia?
08:03Saskia hat so einen.
08:07Oh, scheiße.
08:09Das ist nicht gut.
08:14Ich werde sofort alles in die Wege leiten.
08:17Herr Feddersen?
08:18Wie geht es denn Kapitän Sander?
08:23Na ja, wie soll es ihm schon gehen?
08:25Ähm.
08:27Passen Sie ein bisschen auf ihn auf.
08:29Das soll logisch.
08:34Alles klar?
08:36Ja, und?
08:37Herr Gruber leitet alles in die Wege.
08:41Saskia haut so schnell nichts um.
08:43Sie weiß, dass wir nach ihr suchen.
08:45Und dass ich sich immer auf sie verlassen kann.
08:49Ja.
08:50Hätte ich ihr gern noch gesagt.
08:58Hast du hier noch einen?
09:00Sorry, läuft schon.
09:02Das tut mir echt leid.
09:06Ortest du mein Handy eigentlich auch, wenn ich zu spät bin?
09:09Wieso?
09:09Du kommst doch nie zu spät.
09:10Und sonst?
09:12Glaubst du, etwas interessiert mich, wo du dich so in deiner Freizeit rumtreibst?
09:16Na sicher.
09:16Asmus?
09:18Leiten Sie sofort eine Personenverhandlung ein.
09:21Allen Anschein nach ist der Kollegin Berg etwas zugestoßen.
09:24Sandra und Feddersen suchen am Hafen nach Zeugen.
09:27Eine Hundestaffel ist auch schon angefordert.
09:29Eine Hundestaffel?
09:30Was ist denn passiert?
09:31Das wissen wir nicht.
09:32Aber es deutet einiges auf eine Entführung hin.
09:34Ich habe bereits die Kollegen vom Zoll und von der Bereitschaftspolizei um Amtshilfe gebeten.
09:42Danke.
09:42Danke.
09:43Danke.
09:43Danke.
09:43Danke.
09:43Danke.
09:43Danke.
09:43Danke.
09:43Danke.
09:43Danke.
09:44Danke.
09:45Danke.
09:45Danke.
09:45Danke.
09:45Danke.
09:46Danke.
09:47Danke.
09:48Danke.
09:49Danke.
09:50Danke.
09:51Danke.
09:52Danke.
09:53Danke.
09:54Danke.
09:55Danke.
09:56Danke.
09:57Danke.
09:58Danke.
09:59Danke.
10:00Danke.
10:01Danke.
10:02Danke.
10:03Danke.
10:04Danke.
10:05Danke.
10:06Danke.
10:07Danke.
10:08Danke.
10:09Danke.
10:10Danke.
10:11Danke.
10:12Danke.
10:13Danke.
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10:15Danke.
10:16Danke.
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10:18Danke.
10:19Danke.
10:20Danke.
10:21Danke.
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10:26Danke.
10:27Danke.
10:28Danke.
10:29Danke.
10:30Danke.
10:31Danke.
10:32Danke.
10:33Danke.
10:34Danke.
10:35Danke.
10:36Danke.
10:37Danke.
10:38Danke.
10:39Danke.
10:40Danke.
10:41Danke.
10:42Danke.
10:43Danke.
10:44Danke.
10:46Danke.
10:47Danke.
10:48Danke.
10:49Danke.
10:50Danke.
10:51Danke.
10:52Danke.
10:53Danke.
10:54Danke.
10:55Danke.
10:56Danke.
10:57Danke.
11:25Das ist er.
11:27Kapitän?
11:28Ich habe die drei Yachten überprüft und zwei davon per Funk erreicht.
11:30Die eine ist ein Segelschiff.
11:31Die werden Saskia wohl kaum entführt haben.
11:32Die andere gehört einem Hobbyangler.
11:34Der hat den Hafen heute morgen um vier Uhr verlassen.
11:36Da hat Saskia bestimmt noch geschlafen.
11:37Was mit der dritten Yacht?
11:38Die ist soeben von der GPS-Ortung verschwunden.
11:41Wo?
11:42Sie hat den Hafen Niendorf mit Kurs Nord-Ost verlassen.
11:44Ihre letzte Position liegt 20 Seemeilen südlich von Mönsklen.
11:47Dann riss die GPS-Ortung ab.
11:48Haben Sie Funkkontakt aufgenommen?
11:49Mehrfach auf allen Kanälen.
11:51Keine Antwort.
11:52Wer ist der eigene?
11:53Herbert Frömke.
11:5451 Jahre und aus Neustadt.
11:56Das ist Feinkost-Frömke unten am Hafen.
11:58Was hat er mit Saskia zu tun?
11:59Das wird uns erklären müssen.
12:26Das war's für Deutschland.
12:27Das war's für sie.
12:32Vielen Dank.
12:34Danke.
12:35Okay.
13:05Damit können Sie umgehen?
13:24Was glauben Sie denn?
13:25Ich habe navigieren gelernt.
13:27Da gab es noch keine Satelliten und den ganzen Kram.
13:31Nur der Mensch gegen das Meer.
13:32Gegen das Meer?
13:33Wir sind nicht fürs Wasser gemacht.
13:35Wir brauchen Schiffe, um die See zu bezwingen.
13:37Sie duldet uns.
13:39Und manchmal verschlingt sie uns.
13:43Wo haben Sie uns hingebracht?
13:46Wir sind direkt über dem Teufelsstund.
13:50Wo?
13:57Hier wird es passieren.
13:59In genau vier Stunden.
14:02Was soll hier passieren?
14:04Spelbaum für Küstenwache.
14:06Bitte kommen.
14:08Ich habe damit nichts zu tun.
14:10Er ist seit heute Morgen im Laden.
14:12Außerdem ist er aus allen Wolken gefahren, als er erfahren hat, dass seine Yacht verschwunden ist.
14:15Ist Sie sicher, dass er Ihnen nichts vorgespielt hat?
14:16Ganz sicher.
14:17Es gibt jede Menge Zeugen.
14:18Lieferanten, Angestellte, seine Frau.
14:20Der ist ja dort morgen um fünf auf den Beinen.
14:22Er konnte uns aber trotzdem weiterhelfen.
14:24Er beschäftigt einen ehemaligen Fischer, einen Gerd Thiele, der ihn früher beliefert hat und jetzt seine Yacht wartet.
14:29Er hat sich gestern Abend überraschend den Schlüssel geholt.
14:31Treffer haben wir hier im System.
14:34Vorbestraft wegen Trunkenheit auf offener See.
14:36Seinen Fischkutter Marte ging vor sechs Jahren südöstlich von Kriegers Flack und da ...
14:40Das muss ich dann selber lesen.
14:45Thiles Kutter ist vor sechs Jahren bei Schwerer See gekentert.
14:48Sein Sohn Thomas kam dabei ums Leben.
14:50Brisant bei der Sache ist, dass Thiele 2,03 Promille im Blut hatte.
14:57Haben Sie eine Vermutung, warum der meine ausgerechnet Frau Berg entführt hat?
15:00Nein, aber das kriege ich noch raus.
15:04Hier, der Durchsuchungsbeschluss.
15:10Ich kann mich doch auf Sie verlassen.
15:12Herr Kruger.
15:13Ja, Moment, ich komme da schon.
15:16Was ist denn so groß?
15:17Ja, Moment, ich komme da schon.
15:18Was ist denn so groß?
15:19Frau Thiele?
15:20Ja?
15:21Wo ist Ihr Mann?
15:22Äh, der wollte runter zum Hafen nach der Jagdform.
15:23Warum geschaut?
15:24Frau Thiele, wir werden dich suchen.
15:26Was ist denn so groß?
15:27Frau Thiele?
15:28Ja?
15:29Wo ist Ihr Mann?
15:30Äh, der wollte runter zum Hafen nach der Jagdform.
15:31Frau Thiele, wir haben einen Durchsuchungsbeschluss.
15:32Wir müssen uns bei Ihnen umsehen.
15:33Was?
15:34Wollen Sie mir nicht erst mal sagen, was ist denn, was ist denn passiert?
15:37Was ist denn, was ist denn passiert?
15:38Was ist denn los?
15:39Was ist denn los, was suchen Sie denn hier?
15:40Ihr Mann hat ein Schiff entwendet und eine Kollegin von uns entführt.
15:42Mein Gott, Gerhard.
15:43Wissen Sie was darüber?
15:44Nein.
15:45Nein.
15:46Nein.
15:47Nein.
15:48Nein.
15:49Nein.
15:50Nein.
15:51Nein.
15:52Nein.
15:53Nein.
15:54Nein.
15:55Nein.
15:56Nein.
15:57Nein.
15:58Nein.
15:59Nein.
16:00Nein.
16:01Nein.
16:02Nein.
16:03Nein.
16:04Nein.
16:05Nein.
16:06Nein.
16:07Nein.
16:08Oben ist sauber.
16:09Da hinten ist eine verschlossene Tür.
16:11Was ist da drin?
16:12Das ist das Zimmer von meinem Mann.
16:14Da darf aber eigentlich keiner rein.
16:15Frau Thiele, bitte.
16:16Wir haben nicht viel Zeit.
16:17Ja, natürlich.
16:21Ich hatte immer Angst, dass er irgendwann was Dummes tun wird.
16:23Warum?
16:24Wegen der Havarie.
16:37Was hat Ihr Mann mit unserer Kollegin vor?
16:38Ich weiß es nicht.
16:39Ich weiß es wirklich nicht.
16:40Ist das Ihr Sohn?
16:41Ja.
16:42Was hat Ihr Mann mit unserer Kollegin vor?
16:43Ich weiß es nicht.
16:44Ich weiß es wirklich nicht.
16:45Ist das Ihr Sohn?
16:46Ja.
16:47Ich weiß es nicht.
16:48Ich weiß es wirklich nicht.
16:53Ist das Ihr Sohn?
16:54Ja.
16:55Ich habe ihn denn.
16:56Kapitän?
16:57Hey!
16:58Hallo!
16:59Hey, hallo, hören Sie mich?
17:29Ja!
17:39Frau Thiele, Ihr Mann hat eine Bundesbeamtin in seiner Gewalt.
17:42Helfen Sie uns, bevor es zu spät ist.
17:44Ich weiß doch auch nicht, was er vorhat.
17:46Er wollte nur zum Hafen.
17:47Hat er gestern vielleicht irgendwas erwähnt, was er plant oder wo er hin will?
17:51Es war alles wie immer.
17:52Er hat den ganzen Abend in seinem Zimmer gesessen.
17:54Haben Sie vielleicht eine Idee, wo er sich gerade aufhalten könnte?
17:57Ich weiß es nicht.
17:59Gerd redet kaum noch mit mir.
18:01Er ist nur noch besessen davon, seine Unschuld zu beweisen.
18:03Seine Unschuld? Woran?
18:06Im Untergang der Marte.
18:08Er war der Kapitän. Wer soll denn sonst daran schuld gewesen sein?
18:14Daske Berg, unser Wachhame.
18:15Kennen Sie diese Frau?
18:17Nein.
18:18Denken Sie nach. Haben Sie sie schon mal irgendwo gesehen?
18:20Was verbindet Ihr Mann mit ihr?
18:21Ich kenne diese Frau nicht. Glauben Sie mir.
18:22Ich habe keine Ahnung, wo er jetzt ist oder was er mit dir vorhat.
18:25Das müssen Sie mir glauben.
18:27Ihr Mann steckt in ernsten Schwierigkeiten.
18:28Und mit jeder Minute, die verstreicht, wird es schlimmer.
18:30Aber dann hätte ich ihn doch davon abgehalten.
18:32Mit aller Macht hätte ich ihn davon abgehalten.
18:34Aber ich habe das nicht gewusst.
18:36Kapitän, ich habe hier die Prozessakten zum Fall Thiele.
18:49Und?
18:50Die Ermittlungen zur Havarie unterlagen der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchungen.
18:53Ich konnte erst keinen Bezug zu Saskia herstellen, aber dann schauen Sie mal.
18:59Sie glauben, deshalb hatte sich Saskia ausgesucht?
19:02Thiele wurde von einem Fischer gerettet und von den Kollegen übernommen.
19:04Also, routinemäßig wurde eine Blutalkoholkontrolle veranlasst.
19:08Saskia hatte damals Nachdienst.
19:10Was denn das soll alles sein?
19:11Sie hat den zur Blutin-Dame ins Krankenhaus gebracht?
19:14Schauen Sie mal.
19:162,03 Promille, darunter Ihr Zeichen.
19:19Das ist doch Saskias Zeichen, oder?
19:21Ja, ja, aber deswegen entführt man doch sechs Jahre später nicht eine Polizeibeamtin.
19:24Naja, er hat bereits während der Untersuchung mehrfach beteuert, er sei unschuldig.
19:29Naja, also wer mit so viel Alkohol im Blut ein Schiff steuert, ist niemals unschuldig.
19:32Das ist noch nicht alles. Er hat bis zuletzt behauptet, das Meer habe sich unter ihm aufgetan und seinen Kutter verschluckt.
19:38Was?
19:38Er hat darauf beharrt, dass sein Schiff wie von Geisterhand auf Grund gezogen wurde und...
19:43...er hat während der Verhandlung Staatsanwalt angegriffen.
19:48Ihr Mann ist verrückt.
19:51Wie bitte?
19:52Er behauptet, das Meer hat sich aufgetan und seinen Kutter verschluckt. Das nenne ich verrückt.
19:56Dabei hat er einfach nur zwei Promille im Blut gehabt.
19:58Denken Sie noch mal nach. Hat er irgendwann mal beiläufig eine Andeutung gemacht?
20:06Hat er nicht.
20:09Ich weiß einfach nicht mehr, was in seinem Kopf vorgeht.
20:12Wann genau haben Sie festgestellt, dass er sich verändert hat?
20:17Nach dem Urteil hat er wochenlang nicht mehr mit mir geredet.
20:22Hat sich in seinem Zimmer eingeschlossen und all diese Bücher gekauft.
20:25Was für Bücher?
20:29Sag mal, was wollte der denn damit?
20:32Hm.
20:37Doktorarbeit.
20:41Von 1992.
20:45Sediment- und Boden-Erosionsuntersuchung vor Kriegers Flack.
20:48Schätzt du mal, das hat irgendwas mit seinem untergegangenen Kutter zu tun?
20:55Das Methaneinbuchtung.
20:59Druckwerk.
21:01Ablagerung.
21:02Ich glaube, jetzt weiß ich, was der will.
21:05Ich habe nie verstanden, was er da alles gelesen hat.
21:07Aber Gert hat jahrelang geforscht,
21:11irgendwelche Berechnungen aufgestellt.
21:13Wonach geforscht?
21:13Letzte Woche stand er plötzlich mitten in der Nacht vor mir und sagte,
21:18es war nicht seine Schuld.
21:20Und jetzt werde er beweisen, dass es das wirklich in der Ostsee gibt.
21:24Was gibt es?
21:29Ein Hexenloch.
21:30Die Küstenwache weiß es doch auch.
21:39Habe ich recht?
21:40Schluss mit der Geheimnisturerei.
21:42Was sollen wir wissen?
21:44Hier in der Ostsee existiert ein Hexenloch.
21:46Und zwar genau unter uns.
21:49Sie meinen so etwas wie ein Bermuda-Dreieck in der Ostsee?
21:53Ist doch Unsinn.
21:56Sie wissen es.
21:58Sie glauben wirklich, was Sie da sagen?
22:00Ich glaube es nicht.
22:02Ich weiß es.
22:04Und wir werden es beweisen.
22:07Wenn es so eine Stelle in der Ostsee gäbe, wäre sie längst ausgewiesen.
22:11Ja, natürlich.
22:12Nein, ihr haltet das schön unter der Decke.
22:15Sonst käme ja der ganze Schiffsverkehr zum Erliegen.
22:17Das könnte nicht zulassen.
22:19Dann lieber eine Havarie von Zeit zu Zeit in Kauf nehmen,
22:21die man dem Kapitän anlasten kann.
22:25Methangasblasen, die Schiffe versenken.
22:27So etwas gibt es vielleicht in den Ozeanen,
22:29aber doch nicht hier in der Ostsee.
22:31Das ist ein Mythos.
22:341970 fand man am Meeresgrund der Nordsee vor der schottischen Küste
22:37einen 25 Meter langen Fischtroller.
22:41Er lag vollkommen waagerecht aufgrund,
22:43eingehüllt an seine eigenen Netze.
22:45Man hat festgestellt, er sank durch eine Gaseruption.
22:47Dort sprach man zuerst auch von einem Mythos.
22:53Aber wissen Sie, wie die Schotten dieses Seegebiet von hierher nennen?
22:58Witchground.
23:00Hexenloch.
23:05Es gibt also diesen einbelegten Fall in der Nordsee
23:08und Thiele hat ihn auf die Ostsee übertragen.
23:11Kann es denn sein, dass er recht hat?
23:13Theoretisch sind seine Berechnungen richtig.
23:14Ja, aber nur theoretisch.
23:17Auf dem Grund der Ostsee lagert sich ständig organische Substanz ab.
23:21Bei der Zersetzung wird Sauerstoff verbraucht
23:22und Methangas gebildet.
23:24Wenn sich dieses Gas im Boden bindet,
23:25baut sich Druck auf.
23:26Der muss sich dann irgendwann in Form einer Gasblase entladen.
23:30Der kann dabei aber genug Gas austreten,
23:31dass sich die Wasserdichte an dieser Stelle so verändert,
23:33dass ein Kutter wie der von Thiele sinken kann?
23:35Laut seinen Unterlagen, ja.
23:37Ich glaub das nicht.
23:38Dafür ist die Ostsee gar nicht tief genug.
23:40Also wenn Thiele davon wirklich überzeugt ist,
23:42dass es dieses Hexenloch gibt,
23:43könnte es nicht sein,
23:44dass das Saskia dann dorthin bringen will?
23:46Wo gibt's denn solche Stellen?
23:47Also wenn überhaupt,
23:48dann an steil abfallenden Vertiefungen,
23:50da wo sich besonders viel organisches Material ansemmelt.
23:54Hier ist vor sechs Jahren die Mate gesunken.
23:57Das könnte passen.
23:58Jetzt die TPS-Sortung abgerissen.
24:00Also ich bin mir sicher,
24:01er bringt Saskia dorthin.
24:03Aber was hat er mit dir vor?
24:04Ich hab mal meinen Computer
24:05mit Thiele's Ergebnissen gefüttert.
24:07Wenn seine Berechnungen stimmen,
24:08dann treten diese Gaseruptionen zyklisch auf.
24:11Die nächste steht kurz bevor.
24:13Wann?
24:14Heute.
24:15In zwei Stunden.
24:17Da will Thiele beweisen,
24:18dass er unschuldig ist.
24:22Ich glaub ihm,
24:23dass Sie nichts davon wussten,
24:23aber Ihr Mann ist beantwortet.
24:24Wir müssen ihn aufhalten.
24:26Gibt es nicht doch irgendwas,
24:27das wir wissen müssen?
24:28Ich kann nicht glauben,
24:29dass er so was tut.
24:30Ich komm mit ihm.
24:31Das geht nicht,
24:32das ist zu gefährlich.
24:33Aber mein Mann ist nicht gefährlich.
24:34Manchmal weiß er einfach nicht,
24:35was er tut.
24:36Auf mich wird er hören.
24:36Er hört auf niemanden.
24:38Aber ich kann mit ihm reden,
24:39verstehen Sie?
24:39Das kann ich nicht verantworten.
24:41Sie wissen selbst,
24:42dass ich Ihre einzige Chance bin,
24:43an ihn ranzukommen.
24:45Vielleicht Ihre letzte.
24:49Na gut.
24:52Hexenlöcher,
24:52Methangasblasen.
24:54Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit,
24:56dass der Mann wirklich recht hat?
24:57Das ist mir ehrlich gesagt völlig egal.
24:59Saskia ist in Gefahr,
24:59nicht muss sie da rausholen.
25:00Sie sind emotional sehr eingebunden
25:02in diesem Fall.
25:03Und jetzt wollen Sie auch noch
25:04die Frau des Geiselnehmers
25:06mit an Bord der Albatross II nehmen?
25:08Dörte Thiele hilft uns mehr
25:09als jeder Psychologe,
25:10wenn es darum geht,
25:10auf den Mann einzuwirken.
25:14Ich darf Sie in dieser Angelegenheit
25:15gar nicht weiter ermitteln lassen.
25:17Das wissen Sie selbst.
25:18Herr Grober,
25:18ich hole Saskia da raus.
25:20Mit oder ohne Uniform.
25:22Fühlen Sie sich der Sache
25:23wirklich gewachsen?
25:24Herr Gott, Sie kennen mich!
25:25Eben.
25:25Bringen Sie Saskia Berg
25:30so schnell wie möglich
25:30zu uns zurück.
25:31Herr Gott,
25:31bringen Sie Saskia Berg
25:32so schnell wie möglich
25:32zu uns zurück.
25:33Ich habe Sie sich angefangen.
25:35Wir können Sie sich nicht mehr
25:37zum nächsten Mal.
25:38Beide Sie sich nur
25:38über應 Sesung.
25:39Wir müssen nicht mehr
25:40verletzene ist.
25:40Wir müssen wir jetzt
25:40ein bisschen spätigen
25:41über die Schalaale.
25:42Wir müssen uns
25:42überlegen,
25:43über die Schalaale.
25:44Wir müssen uns
25:44überlegen,
25:44über die Schalaale.
25:45Wir müssen uns
25:45überlegen,
25:46der Schalaale.
25:46Hören Sie das!
26:10Das Hexenloch, das wird sich öffnen.
26:15Es dauert auf den Tag genau drei Jahre und 112 Tage.
26:24Sie haben es ausgerechnet und gegengerechnet.
26:28Ich hatte ja genug Zeit, nachdem Sie mir die Kapitänslizenz genommen haben.
26:33Ich? Ich habe Ihnen Ihre Lizenz nicht genommen?
26:36Nein, warum haben Sie dann damals die Werte gefälscht?
26:39Welche Werte? Wovon sprechen Sie?
26:41Sie haben mein Leben zerstört und erinnern sich nicht mal daran.
26:46Ich hatte nichts getrunken, aber Sie haben dem nach der Havarie 2,03 Promille bestätigt.
27:04Ach, der gesunkene Fischkutter damals, das waren Sie?
27:10Jetzt erinnern Sie sich.
27:12Ja.
27:15Damals kam ein Besatzungsmitglied ums Leben, richtig?
27:17Das war nicht meine Schuld.
27:19Ihr wolltet mich doch nur zum Sündenbock machen.
27:21Alkoholtest ist reine Routine.
27:26Routine, um mich zu vernichten.
27:28Was?
27:29Das Krankenhaus hat den Test durchgeführt.
27:32Niemand wollte Ihnen irgendetwas anlasten.
27:34Warum denn auch?
27:35Damit man mir nicht glaubt, damit die Wahrheit über das Hexenloch nicht ans Licht kommt.
27:39Ach.
27:40Und jetzt soll die Wahrheit ans Licht kommen, ja?
27:42Und was habe ich damit zu tun?
27:43Ganz einfach.
27:53Wir lassen uns verschlucken, wir beide.
27:56Sie und ich gehen unter, wie damals.
27:59Mit dem kleinen Unterschied, dass wir Ihre Kollegen rufen, kurz bevor es geschieht.
28:04Die dürfen dann zusehen, wie wir absaufen.
28:08Den Tod einer Beamtin können Sie nicht vertuschen.
28:10Und so wird die gesamte Besatzung der Albatros II Zeuge meiner Unschuld.
28:19Das ist nicht Ihr Ernst.
28:25Es muss eben immer etwas Furchtbares passieren, bevor die Menschen zur Besinnung kommen.
28:40Ja?
28:44Kapitän, wir haben unsere Position bald erreicht.
28:46Gut, ich komme sofort.
28:48Kann ich irgendwas für Sie tun?
28:49Geht's gut, danke.
28:50Echt?
28:52Mir nicht.
28:54Aber wir schaffen das schon.
28:56Kommen Sie.
29:04Sind wir schon da?
29:06Ich sage Ihnen Bescheid, wenn es soweit ist.
29:08Danke.
29:09Danke.
29:10Haben Sie sie gesehen?
29:21Die Gasblasen?
29:23Glauben Sie mir jetzt?
29:24Die kann verschiedene Ursachen haben.
29:26Sie wollen sie nicht sehen.
29:27Schauen Sie hin.
29:28Schauen Sie genau hin.
29:29Hör auf!
29:30Ich bitte Sie noch, können Sie das alles beenden?
29:32Hören Sie mit dem Wahnsinn auf!
29:33Das ist kein Wahnsinn!
29:34Hören Sie mich?
29:51Das war Ihre Schuld.
29:53Ganz allein Ihre Schuld.
29:55Verdammt!
30:09Beide Maschinen, stopp!
30:11Beide Stopp!
30:12Kontrollboot klar machen.
30:13Und die Taucher-Sachricht bereithalten.
30:15Cornelius, holen Sie Frau Thiel auf die Brücke.
30:27Der Kapitän möchte, dass Sie auf die Brücke kommen.
30:30Kapitän, das habe ich Gerd früher auch immer genannt.
30:32Achtung, hier spricht die Küstenwache.
30:47Wir rufen die Spellbound.
30:50Ihre Kollegen haben uns schneller gefunden als erwartet.
30:53Das vereinfacht die Sache.
30:54Hier ist die Küstenwache.
31:00Gehen Sie auf UKW-Kanal 6 und identifizieren Sie sich.
31:06Spellbound, hier spricht Kapitän Thiele.
31:09Lassen Sie mich mit ihm sprechen.
31:11Hier ist die Küstenwache, Kapitän Sander.
31:13Ist Saskia noch am Leben?
31:16Ja.
31:20Wie geht es Ihnen?
31:21Mit den Umständen entsprechend gut.
31:23Ich will mit dir reden.
31:24Negativ.
31:25Sie bleiben, wo Sie sind, bis Sie weitere Anweisungen von mir erhalten.
31:28Ich muss wissen, wie es ihr geht.
31:30Sie stellen hier keine Forderung.
31:36Herr Thiele, Ihre Frau ist bei mir.
31:45Richten Sie meine Frau aus.
31:48Bald wird sie alles verstehen.
31:52Und bleiben Sie, wo Sie sind.
31:53Und Sie sollen nicht in Gefahr geraten.
31:58Ich liebe die Stadt.
32:00Ende und aus.
32:02Herr Thiele?
32:05Herr Thiele, melden Sie sich.
32:07Verdammt Thiele!
32:08Saskia, warum nennt der Kapitän Sie beim Vornamen?
32:22Wir sind Kollegen.
32:24Wir duzen uns.
32:25Wir duzen uns.
32:25Lassen Sie mich mit ihm reden.
32:27Er muss wissen, dass es mir gut geht.
32:29Er weiß genug.
32:29Wenn meine Kollegen kein Lebenszeichen von mir erhalten, dann gehen Sie davon aus, dass ich tot bin.
32:36Das bedeutet wiederum, dass Sie stürmen, noch bevor die Eruption stattgefunden hat.
32:41Und das wollen Sie doch nicht, oder?
32:42Nein.
32:44Herr Kapitän wird nicht stürmen.
32:50Das Risiko ist zu groß.
32:51Ihm liegt viel an Ihnen.
32:55Und das spürt man.
32:58Das war Ihr Sohn, der damals ums Leben gekommen ist, richtig?
33:04Thomas.
33:06Thomas wollte die Mörder übernehmen, obwohl sich die Fischerei kaum noch gelohnt hat.
33:11Fangquoten und Fischereinetzregulierungen, die machen uns kleine Fischwerder systematisch kaputt.
33:16Schuld sind immer die anderen, was?
33:18Thomas und ich, wir haben uns das nicht bieten lassen.
33:20Er hat einfach ein Schleppnetz gekauft.
33:21Das war zwar teuer, aber wir haben unseren Ertrag um 40 Prozent gesteigert.
33:26Und uns ging es gut.
33:35Schleppnetz?
33:36Wie groß war Ihr Fischkutter denn, dass Ihr das ziehen konnte?
33:40Das ist doch egal.
33:42Die Mate liegt ja unter uns und wir werden Ihr in knapp 25 Minuten folgen.
33:48Vielleicht zieht Ihr Kapitän Sanders ja noch rechtzeitig aus dem Wasser.
33:55Für mich wird es auf jeden Fall die letzte.
33:56Für mich wird es auf jeden Fall die nächste Reise sein.
34:26Wie viel Zeit haben wir noch?
34:33Thiel ist Berechnung nach noch 23 Minuten.
34:37Ich werde Sie nicht rumsitzen und raten, dass was passiert.
34:40Sind die Taucher einsatzbereit?
34:41Wir sind einsatzbereit.
34:43Aber wollen Sie die jetzt schon losschicken?
34:45Sollten wir nicht lieber abwarten, ob es wirklich zu einer Eruption kommt. Ich glaube es nämlich nicht.
34:49Ja, und was wenn doch? Bei den Temperaturen überlebt Saskia keine fünf Minuten in dem Wasser. Das ist viel zu knapp, um Sie da rauszuholen.
34:55Und selbst wenn Sie recht haben. Wir wissen nicht, wie dieser Verrückte reagiert, wenn er merkt, dass alles umsonst war.
34:59Vielleicht flippt er dann völlig aus.
35:03Wir sollten nachschauen, ob Thiel er recht hat.
35:06Wenn wir mit dem Sonar den Meeresboden in langsamer Fahrt scannen, können wir vielleicht irgendwas sehen.
35:12Ungewöhnliche Veränderungen, Anhebung des Meeresboots, irgendwas.
35:14Okay, wir versuchen es.
35:18Langsame Fahrt voraus, zwei Strich Backbord.
35:20Langsame Fahrt voraus.
35:22Was machen die jetzt mit ihm?
35:24Die werden ihm noch nichts tun.
35:25Sie müssen unserem Kapitän vertrauen.
35:27Vertrauen?
35:29Du musst Vertrauen haben.
35:32Das hat Thomas an dem Morgen auch gesagt, als er mit seinem Vater ins See gestochen ist. Er hat ihm vertraut.
35:36Auch wenn er nicht einverstanden war damit.
35:38Einverstanden womit?
35:42Thomas war gegen das große Netz.
35:44Wollte neue Wege gehen.
35:47Umweltverträglich Fischen, Sterneköche und Feinkostläden beliefern.
35:49Er hatte schon mit Framke und den anderen verhandelt.
35:51Und was hat ihr Mann dagegen?
35:53Mit Gert war das nicht zu machen.
35:56Er hielt die Fangquote sowieso schon immer für reine Schikane.
35:58Er wollte nur den Ertrag steigern, mehr Fische, mehr Geld.
36:01Hatten die beiden deshalb Streit miteinander?
36:03Nein.
36:05Kapitän, ich hab hier was.
36:10Okay, das muss die Mate sein.
36:12Achten Sie auf den Meeresboden.
36:13Unregelmäßigkeiten, Risse.
36:17Was ist das denn?
36:19Vielleicht ein Riss im Meeresboden?
36:23Ist das die Vorstufe einer Eruption?
36:25Noch fünf Minuten.
36:34Ohne Zeugen wird Ihr Plan nicht funktionieren.
36:36Ja, die fahren weg. Das geht doch nicht. Ohne Zeugen wird Ihr Plan nicht funktionieren.
37:01Er wird funktionieren. Wenn Sie Ihre Kollegin schreien hören, kommen Sie sofort zurück.
37:15Bewegt es sich?
37:18Drei Minuten soll es so weit sein. Vergrößern Sie den Bildausschnitt.
37:24Das ist kein Hexenloch. Das ist ein riesiges Schleppnetz. Und diese Linie da, das ist kein Riss im Meeresboden. Das ist das Verbindungstall zur Marte.
37:36Ja, na klar. Aber ist das Netz nicht viel zu groß für einen Kutter wie die Marte?
37:42Allerdings.
37:44Albatros II für Spellbound. Albatros II für Spellbound, bitte kommen. Sander, hören Sie mich. Verdammt, was ist da los?
37:53Albatros II für Spellbound, bitte kommen. Albatros II hört. Hier spricht Kapitän Sander.
37:58Was tun Sie da? Stoppen Sie sofort auf und kehren Sie auf Ihre Ursprungsposition zurück. Sie müssen bezeugen, was hier gleich passiert. Oder ich knall Ihre Kollegin ab. Hier und jetzt.
38:07Althiele, es wird gar nichts passieren. Wir haben den Meeresboden gescannt. Es gibt keine Methangasblase oder ein Hexenloch. Alles, was wir gefunden haben, ist ein riesiges Schleppnetz.
38:17Sie wissen selber, dass dieses Schleppnetz viel zu schwer für Ihren Kutter war. Auf dem Scan kann man sehen, dass das Netz sich am Meeresboden verhakt hat. Deswegen ist die Marte gekentert und ihr Sohn gestorben.
38:28Herr Thiele, Sie waren der Kapitän. Sie haben Schuld im Untergang der Marte.
38:34Gerd, warum hast du mir das nicht gesagt?
38:38Gerd, hörst du mich?
38:45Jetzt mach es bitte nicht durchschlappen.
38:51Es tut mir leid. Es tut mir alles so schrecklich leid.
39:02
39:12Kontrollbol zu Wasser lassen!
39:32Herr Thiele?
39:45Herr Thiele?
39:48Lassen Sie das, Sie verdammter Egoist.
39:50Wollen Sie Ihrer Frau Ihren Tod auch noch zumuten?
39:55Sie hat Ihnen doch längst verziehen, verstehen Sie das nicht?
39:59Sie will doch nur Ihren Mann zurück.
40:02Jetzt müssen Sie sich nur noch selbst verzeihen.
40:07UNTERTITELUNG
40:17Thomas war im Maschinenraum.
40:39Ich hatte getrunken und muss eingeschlafen sein.
40:45Ein fürchterlicher Ruck, weil es stürzte durcheinander.
40:49Thomas war unten eingequetscht.
40:51Er hat geschrien, kap das Netz, kap das Netz.
40:55Bin zum Heck gerannt, aber zu spät.
40:57Er war Wasser, eisiges Wasser.
41:01Ich musste schwimmen.
41:03Schwimmen.
41:05Und dann habe ich gesehen,
41:06wie die Marthe unterging.
41:13Mit Thomas.
41:17Mein Thomas.
41:19Er war das.
41:49Bitte an Bord kommen zu dürfen, Kapitän.
42:19Bitte an Bord kommen.
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