- 6/16/2025
Um 23 Uhr wird ein Priester einberufen. Ein Mann will einen Mord gestehen.
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00:00Untertitelung des ZDF für funk, 2017
00:30Herr Pfarrer?
00:37Was ist denn, Frau Hässler?
00:40Draußen steht jemand und will Sie sprechen.
00:43Wie spät ist es?
00:44Nach eins.
00:47Um ein Uhr nachts will mich jemand sprechen.
00:49Wer ist es denn?
00:50Ich weiß nicht. Ich habe die Tür nicht aufgemacht.
00:53Frau Hässler, Mann oder Frau?
00:56Eine männliche Stimme.
00:58Hat der Mann gesagt, was er will?
01:01Er sagte, er wollte beichten.
01:04Ich habe ihm gesagt, Sie können doch nachts nicht beichten.
01:08Daraufhin sagte er, hat Gott nachts geschlossen.
01:17Nein, er ist an der Gartentür.
01:20Ja, ist das schon gut.
01:30Ist das schon gut?
01:33Ist da jemand draußen?
01:35Pfarrer Scholz?
01:37Ja, Pfarrer Scholz.
01:41Machen Sie die Tür nicht auf.
01:42Was?
01:50Was wollen Sie denn?
01:52Ich möchte beichten.
01:55Gehen Sie in die Kirche hinnehmen.
01:58Schließen Sie die Kirche auf.
02:01Ich werde in die Kirche kommen.
02:03Hören Sie.
02:08Hören Sie.
02:08Ich kann Ihnen doch jetzt in der Nacht nicht die Beichte abnehmen.
02:12Ich brauche Hilfe.
02:16Ja, die sollen Sie bekommen.
02:20Ich werde mit Ihnen sprechen.
02:21Wenn Sie Hilfe brauchen, sollen Sie sie bekommen.
02:24Ich möchte ein Geständnis ablegen.
02:28Ich habe jemanden umgebrochen.
02:32Machen Sie mir die Kirche auf.
02:54Was machen Sie denn?
03:05Sie wollen doch nicht die Kirche aufschließen.
03:08Oh Gott, oh Gott.
03:24Oh Gott, oh Gott.
03:54Oh Gott, oh Gott.
04:24Gehen Sie in den Feucht stehen.
04:54Ich weiß, wenn Sie das nicht.
05:24trotz der Verstellung.
05:54Herr Pfarrer?
06:04Herr Pfarrer?
06:08Herr Pfarrer?
06:24Entschuldigen Sie bitte. Es ist schon eine Stunde vergangen. Sie sind nicht gekommen. Ich habe solche Axt gehabt.
06:32Es tut mir leid, Gänse-Schlaf.
06:36Es tut mir leid, Gänse-Schlaf.
06:39Es tut mir leid, Gänse-Schlaf.
06:43Es tut mir leid, Gänse-Schlaf.
06:54Soll ich irgendwas machen?
06:57Soll ich Ihnen was machen?
07:23Einen Kaffee?
07:25Nein, danke. Gehen Sie noch schlafen.
07:27Sie sind gut. Wie soll ich jetzt schlafen?
07:29Schauen Sie mal, haben wir einen Stadtplan?
07:32Einen Stadtplan?
07:33Schlafen Sie noch schlafen?
07:38Schlafen Sie noch schlafen?
07:40Ja.
07:41Schlafen Sie noch schlafen?
07:43Schlafen Sie noch schlafen?
07:46Herr Dernbach, sind Sie schon da?
08:16Herr Dernbach?
08:46Herr Dernbach, ist Sie dort?
09:10Ja, bitte.
09:10Dankeschön.
09:13Eine Schussverletzung am Oberbau. Einschuss und Ausschuss sind deutlich erkennbar.
09:18Er saß am Schreibtisch.
09:20Ja, aber dort kann ich die Kugel nicht getroffen haben.
09:26Also, war seine Verletzung nicht gleich tödlich?
09:30Sie war schwer, aber sie hat sicher nicht gleich zum Tod geführt.
09:33Ja, er hat sich also zum Schreibtisch geschnippt und...
09:39Ja, er wollte telefonieren, aber ist ihm der Hörer aus der Hand gefallen.
09:42Ja, das hat er wohl nicht mehr geschafft.
09:44Nee.
09:45Einen Filzstift haben wir gefunden. Mit dem hat er noch ein Wort geschrieben.
09:47Ein einziges Wort hier auf das Kuvert.
09:50Was ist denn das für ein Wort?
09:51Vielleicht ist es der Name seines Mörgers.
09:54Ach Gott, wie das schön.
09:56Was liest denn du da?
09:58Se, Se, Hule, Se, Lule.
10:01Hm.
10:02Aber es liest sich wie Schule.
10:05Schule?
10:06Schule.
10:07Frau Brandt?
10:10Ja?
10:10Sie sind deine Angestellte von Herrn Darmbach, die Einzige?
10:14Ja, die Einzige.
10:15Sie sehen ja, es ist ein kleiner Laden.
10:18Aber immerhin mit eigenem Studio.
10:21Ja, er braucht es für seine Werbeaufträge.
10:23Er hat viel für Firmen fotografiert.
10:26Die üblichen Reklamebilder, diese da.
10:29Herr Darmbach hat, kurz bevor er starb, hat er ein Wort aufgeschrieben.
10:41Das Wort Schule.
10:44Könnte das was bedeuten?
10:47Ich weiß nicht.
10:48Na, denken Sie mal nach. Schule.
10:52Na, diese Sechster, die hat er sich doch alle von einer Schule geholt.
10:56Wissen Sie, von welcher Schule?
10:57Nein, das weiß ich nicht.
11:00Aber es gibt hier eine, nicht weit weg, ein Gymnasium.
11:04Aber ich habe ja hier nur verkauft.
11:06Ich habe nur Fotoarbeiten angenommen und rausgegeben.
11:09Wissen Sie, für welche Firmen er gearbeitet hat?
11:12Nein.
11:12Verzeihen Sie, ich höre, hier ist jemand ermordet worden.
11:35Äh, ja, der Inhaber des Geschäfts.
11:38Vielen Dank.
11:40Servus.
11:43Ich bin der Pfarrer von St. Anna.
11:45Kann ich jemanden Beistand leisten?
11:47Der tote Angehörige?
11:50Ich weiß nicht.
11:52Frau Darmbach vielleicht?
11:54Die?
11:55Ich glaube nicht, dass sie Beistand braucht.
11:57So wie ich sie kenne.
11:59Der tote ist noch hier.
12:04Ja.
12:05Darf ich ein Gebet sprechen?
12:06Bitte?
12:07Ein Gebet.
12:09Ja, natürlich, bitte.
12:10Ich bin der Pfarrer von St. Anna.
12:40Herr Derry, kann ich einen Moment in den Wagen?
12:48Schhh.
12:48Vielen Dank, Herr Derry.
13:13Aber ich danke Ihnen.
13:15Wofür?
13:16Na ja, Sie haben das getan, was, äh, was wolltest du eben?
13:19Ob ich einen Moment in den Wagen habe?
13:20Ja, nehmen Sie doch.
13:22Sie haben das getan, was ich eigentlich kaum tun kann.
13:26Jeder tut das sein, ne?
13:30Was ist los?
13:31Darmbach ist tot.
13:32Wer sind Sie denn?
13:34Mein Name ist Kronau.
13:35Ich bin befreundet mit Darmbach.
13:40Ich arbeite für ihn.
13:42Der ist das.
13:44Oh.
13:48Polizei?
13:49Da ja.
13:50Wie ist der rumgekommen?
13:52Und durch wen?
13:53Ja, dann werde ich jetzt wieder gehen.
13:55Wiedersehen, Upp.
13:56Erschossen?
14:14Ja, gestern Abend.
14:19Wer tut denn sowas?
14:21Wie und warum?
14:27Haben Sie eine Vermutung?
14:30Nein.
14:31Nein, nein, keine.
14:34Überhaupt keine.
14:35Nicht die geringste.
14:42Herr Darmbach konnte noch etwas aufschalten, bevor ich staub.
14:50Das hier.
14:52Schule.
14:54Was?
14:55Sie lesen das Schule?
14:56Schule.
14:58Ah.
14:59Wissen Sie,
15:01er hat öfters mal mit Schülern gearbeitet.
15:04Werbeaufträge.
15:05Da braucht er öfters mal junge Leute.
15:08Gutaussehende.
15:09Junge Leute.
15:11Die hat er sich dann, soviel ich weiß, von einer Schule geholt.
15:15Mit Leyen hat er am besten gearbeitet.
15:19Wieso?
15:20Wieso schreibt er da Schule hin?
15:24Was ist das?
15:25Ein Hinweis?
15:27Seinen Mörder?
15:29Sieht so aus, ja.
15:34Kann ich hier weg?
15:35Ach, bitte, wo ist der Direktor?
15:54Direktor, lieber bitte.
15:55Danke.
15:55Danke.
15:56Danke.
15:57Danke.
15:58Danke.
15:59Danke.
16:00Danke.
16:01to find my life. Angel of mine, show me the life.
16:24Ja?
16:25Zwei Herren von der Kriminalpolizei, Herr Direktor.
16:28Kriminalpolizei?
16:29Erlauben Sie mal bitte. Guten Tag, Herr Direktor.
16:31Guten Tag, meine Herren.
16:32Hoffen Sie nicht wieder eine Rauschgiftzeit?
16:35Nein, wir ermitteln Ihnen einen Mordfall.
16:38Mordfall?
16:39Ach du lieber Gott.
16:40Ach, Sie waren es ja nicht, ne?
16:42Zeig doch mal das Bild.
16:44Herr Direktor, erkennen Sie auf diesem Bild einige Ihrer Schüler?
16:48Bitte sehr.
16:49Was für ein Foto?
16:51Ja, das sind offenbar einige meiner Schüler.
16:54Moment, ich nehme mal meine Brille.
16:56Werbefoto?
16:57Ja, der Fotograf, der das Bild gemacht hat, ist gestern Nacht ermordet worden.
17:04Und was hat denn dieses Foto damit zu tun?
17:07Ja, der Fotograf hat kurz bevor er starb, hat er ein Wort aufgeschrieben.
17:12Ich glaube, du hast das.
17:14Das kopiert.
17:15Ach so, ja, Entschuldigung.
17:16Ich habe sie.
17:17Bitte.
17:19Ich lese da.
17:21Schule?
17:22Ja.
17:23Nach unseren Ermittlungen hat der Fotograf, er heißt übrigens Dernbach, Schüler beschäftigt
17:27für Fotos dieser Art.
17:29Für Werbeaufnahmen.
17:31Tja, aber dagegen ist doch nichts zu sagen.
17:36Verstehe ich nicht.
17:39Ja.
17:40Halten Sie denn dieses, dieses letzte Wort für einen Hinweis?
17:44Etwa auf seinen Mörder?
17:46Ja, seine Auszuschließen, ne?
17:47Doch.
17:48Das da, diese da, sind meine besten, meine liebsten Schüler, für die ich meine Hand
17:53ins Feuer lege.
17:54Charakterlich absolut einwandfrei.
17:58Wenn ich zum Beispiel die Hand zwischen Lichtquelle und Fotozelle halte, dann geht
18:04der Fotostrom augenblicklich auf Null zurück, gebe ich die Hand wieder raus, bitte.
18:11Entschuldigen Sie, lieber Kollege, dass ich Sie da mal unterbrechen muss.
18:15Das ist leider sehr dringend.
18:16Guten Tag.
18:18Die beiden Herren sind Kriminalbeamte von der Mordkommission.
18:25Es wird dann unsere Mithilfe gebeten.
18:30Wollen Sie jetzt Ihre Fragen stellen?
18:31Ja.
18:32Gestern Abend wurde der Fotograf und Leiter eines Werbestudios, ein gewisser Herr Dernbach,
18:37in seinem Atelier ermordet.
18:40Meine Frage an Sie, ist der Mann bei Ihnen bekannt?
18:49Das ist der Albert Hess, der Klassensprecher.
18:53Der Fotograf Dernbach?
18:54Ist der Einzinger-Straßer?
18:55Ja, wenn der gemeint ist, den kennen wir sehr gut.
18:58Einige von uns haben für ihn gearbeitet.
19:06Sie selbst auch, ja?
19:07Ja, ich selbst auch.
19:10Er hat Aufnahmen mit uns gemacht für Werbezweckern, dafür ganz gut bezahlt.
19:14Dieser Mann ist tot?
19:15Ja.
19:17Er wurde gestern Abend zwischen elf und zwölf Uhr in seinem Atelier erschossen.
19:24Wissen Sie, wir haben diesen Mann nicht sehr gut gekannt.
19:28Wir waren auch noch mal da, wenn er uns angerufen und uns gebraucht hat.
19:30Die Arbeit war ganz amüsant.
19:34Wir haben jedenfalls viel Spaß dabei gehabt.
19:37Genau das wollte er wohl auch fotografieren.
19:40Unseren Spaß, der wohl werbewirksam war.
19:42Sie haben da ein Foto?
19:46Mhm, ja.
19:47Kannst du es sich ansehen?
19:53Das kenne ich noch gar nicht.
19:56Aber ich erinnere mich.
19:57Was ging es da eigentlich?
20:00Um irgendein Getränk, das uns wahnsinnig glücklich gemacht hat.
20:04Sodass wir uns wie Idioten anstellen.
20:06Vor Freude in die Luft springen.
20:08Er rief ständig.
20:10Die Freude! Die Freude muss euch aus den Augen sprühen!
20:13Wer sind die anderen?
20:14Franz, Wilfried, die Mädchen Inge Wallen und Lotte Kaul.
20:32Und Vera Essling, die heute nicht da ist.
20:35Sie ist, glaube ich, krank gemeldet.
20:38Und jetzt sagen Sie uns, wie können wir ihm helfen?
20:45Ja, sehr gern.
20:47Kann irgendjemand von Ihnen eine Aussage machen,
20:50die für diesen Fall nützlich sein könnte?
20:53Um den Täter zu finden, den Sie nicht haben?
20:55Noch nicht haben, ja.
20:57Also ich kann es nicht.
20:59Beim besten Willen nicht.
21:02Kann es sonst jemand?
21:09Dann scheint auch sonst niemand.
21:12Aber sagen Sie, wie kommen Sie ausgerechnet auf uns?
21:17Der Mann hat doch hunderte oder nicht tausende Fotos gemacht.
21:20Na ja, ich muss Ihnen da was erklären.
21:22Der Täter hat Herrn Dernbach nicht gleich getötet.
21:26Herr Dernbach war tödlich verletzt.
21:28Aber er schleppte sich noch zu seinem Schreibtisch
21:30und schrieb etwas auf ein Kuvert.
21:32Ein Wort nur.
21:34Schule.
21:36Schule?
21:37Kann ich das mal sehen?
21:38Bitte.
21:42Ja.
21:43Schule.
21:45Aha, ich verstehe.
21:47Sie glauben, er wollte damit eine Mitteilung machen.
21:49Richtig.
21:51Hätte er denn nicht besser gleich den Namen seines Mörders geschrieben?
21:55Entschuldigen Sie.
21:57Nein, nein, das ist schon richtig.
21:59Sie, ähm, Sie vergessen nur eins.
22:02Der Mann war im Sterben.
22:04Da fallen einem vielleicht die einfachsten Namen nicht mehr ein.
22:06Unseren Namen kannte er.
22:08Sie werden schließlich auf seiner Honorarliste gestanden.
22:10Nein, niemand verdächtigt Sie.
22:12Missverstehen Sie mich nicht.
22:14Ich frage nur, ob Sie, ob, ob einer von Ihnen uns helfen kann.
22:17Also, ich kann es nicht.
22:18Niemand?
22:19Niemand?
22:20Niemand?
22:22Nun, vielleicht fällt irgendjemand von Ihnen doch noch etwas ein.
22:26Mein Name ist Derek.
22:27Das ist der Klein.
22:28Sie können uns unter der Nummer des Polizeipräsidiums erreichen.
22:29Sie können natürlich auch persönlich vorbeikommen.
22:30Sie können natürlich auch persönlich vorbeikommen.
22:31Es ist ja selbstverständlich, dass jede Mitteilung in dieser Sache vertraulich behandelt wird.
22:32Au, Moment, da ist noch eins.
22:33Von allen, die für Dernbach gearbeitet haben, brauche ich Namen und Adressen.
22:35elect inspectieren.
22:36Wollen Sie die Liste aufsetzen.
22:37Herr Klamin, Sie machen die Sicherheit nicht.
22:39Niemand kann nicht mehr diejenigen wissen, wenn außer ich kann.
22:51Niemand sagt euch nicht mehr, wenn absoluter groß.
22:54traulich behandelt wird.
22:57Auge, Moment, da ist noch eins.
22:58Von allen, die für Dernbach gearbeitet haben,
23:00brauche ich Namen und Adressen.
23:02Wollen Sie die Liste aufsetzen?
23:04Na klar, mache ich.
23:06Tun Sie es. Ich warte draus.
23:25Sagen Sie, der Pfarrer von St. Anna.
23:29Ja, Pfarrer Scholz. Sie kennen ihn?
23:32Ja, natürlich. Er vertritt manchmal unsere Religionslehre.
23:35Aha. Gibt er auch Religionsunterricht in der Klasse,
23:39die wir eben besucht haben?
23:40Ja, natürlich. Auch da.
23:43Er hat gerade zu unserer Oberstufe ein sehr gutes Verhältnis.
23:48Ja, aus welchem Grund fragen Sie danach?
23:50Ist nur eine Routinesache. Besten Dank, Herr Direktor.
23:54Religionslehre.
24:01Hat ein besonders gutes Verhältnis zur Oberstufe.
24:06Ich frage mich, was das alles soll.
24:09Der Pfarrer erscheint am Tatort,
24:11fragt nach den Angehörigen,
24:13kniet nieder und betet.
24:16Und er kennt unsere jungen Leute,
24:20zu denen er ein besonders gutes Verhältnis hat.
24:24Guten Abend. Wir kommen von der Kriminalpolizei.
24:30Können wir mit Herrn Pfarrer sprechen?
24:32Der Pfarrer ist nicht da.
24:34Wissen Sie, wann er zurückkommt?
24:36Ja, er müsste eigentlich schon da sein.
24:37Wir essen immer pünktlich um sieben.
24:39Es ist gleich soweit.
24:41Ja. Wir können da trotzdem reinkommen.
24:44Ja, bitte kommen Sie rein.
24:45Danke.
24:45Wann ist denn der Herr Pfarrer heute Morgen weggegangen?
24:59Schon ziemlich früh.
25:01Ganz gegen seine Gewohnheit.
25:03Ganz gegen seine Gewohnheit?
25:05Meistens arbeitet er morgens.
25:10Es sei denn, er muss in die Schule.
25:12Ah, richtig.
25:13Wenn er den Religionslehrer vertreten muss, nicht?
25:15Ja, richtig.
25:17Und heute Morgen war das irgendwie anders?
25:19Ja.
25:21Heute war überhaupt alles verkehrt.
25:24Schon nachts, wir haben kaum geschlafen.
25:25Sie haben kaum geschlafen.
25:31Ja.
25:33Wir wurden gestört.
25:35Gestört? Wodurch?
25:40Es hat uns jemand geweckt.
25:42Er wollte den Herrn Pfarrer sprechen.
25:43Kommt sowas öfter vor?
25:45Nicht sehr oft.
25:46Aber manchmal schon.
25:48Und in der vergangenen Nacht,
25:50da hat der Herr Pfarrer mit jemandem gesprochen.
25:52Ja.
25:53Aber darüber reden Sie am besten mit dem Pfarrer selber.
25:57Er hat mir ja kein Wort gesagt.
25:59Das darf er ja auch gar nicht.
26:00Haben Sie ihn erkannt?
26:02Ich habe mich ja gar nicht an die Tür getraut.
26:04Wann war denn das heute Nacht?
26:06Ach bitte, ich muss mich jetzt ums Essen kümmern.
26:11Die Herren sind von der Polizei, Herr Pfarrer.
26:15Wir haben uns schon gesehen heute.
26:19Ja.
26:23Ihre Haushälterin sagte uns,
26:26Sie seien in der vergangenen Nacht gestört worden, Herr Pfarrer.
26:31Eine Haushälterin?
26:38Ich verstehe nicht.
26:40Hat jemand in der vergangenen Nacht
26:42um Ihre Hilfe, um Ihren Rat gebeten?
26:44Ja.
26:55Können Sie uns sagen, wer es war
26:57und um was es sich gehandelt hat?
27:01Nein.
27:03Nein, das kann ich nicht.
27:08Ich bitte Sie, das zu verstehen.
27:11Aber es hat sich Ihnen jemand anvertraut.
27:12Ich kann diese Frage nicht beantworten.
27:23Ist ein Mörder zu Ihnen gekommen?
27:27Ich wiederhole, ich habe nichts dazu zu sagen.
27:30Sie sagen aber auch nicht nein.
27:31Mein Schweigegebot ist unteilbar, was Sie wissen sollten.
27:34Es handelt sich hier doch gar nicht um ein Beichgeheimnis.
27:36Doch.
27:43Also hat jemand gebeichtet.
27:45Heute Nacht.
27:46Herr Pfarrer,
28:03Sie haben heute Morgen
28:04Sie haben heute Morgen
28:07neben einem Toten gebetet.
28:09Dieser Mann hat die letzten Sekunden
28:13seines Lebens dazu benutzt,
28:14um ein Wort aufzuschreiben.
28:17Das Wort Schule.
28:20Wir sind sicher,
28:22dass er damit einen Hinweis
28:23auf seinen Mörder geben wollte.
28:24Naja, wir haben uns natürlich gefragt,
28:26was hat dieser Fotograf mit Schulen zu tun?
28:29Und wir fanden heraus,
28:30dass er für Werbeaufnahmen
28:34dieser Art
28:34mit Schülern gearbeitet hat,
28:38denen Sie manchmal
28:38Religionsunterricht geben,
28:40die Sie genau kennen
28:41und zu denen Sie,
28:43wie uns der Direktor der Schule sagte,
28:45ein besonders gutes Verhältnis haben.
28:48Verstehen Sie,
28:49Ihr Erscheinen am Tatort
28:51bekommt dadurch für uns
28:52eine ganz besondere Bedeutung.
28:54Ich weiß.
28:55Sie haben das Recht
28:56auf Zeugnisverweigerung,
28:57aber es würde uns helfen,
28:59wenn Sie uns sagen könnten,
29:00diese jungen Leute da
29:01haben nichts damit zu tun.
29:04Damit würden Sie
29:05kein Geheimnis verletzen.
29:24Bitte.
29:27Bitte, keine Verhörmethoden.
29:29Ich verstehe mich nicht darauf.
29:36Ich bin Pfarrer mit dem Auftrag,
29:39Gott zu dienen,
29:42den Menschen zu dienen,
29:44nicht Obrigkeiten.
29:46Entschuldigen Sie bitte,
29:46aber ich finde,
29:47dass du mir in erster Linie
29:48auch den Menschen dienen.
29:51Sie fühlen sich nicht wohl,
29:52nicht wahr?
29:56Nein.
29:57Es ist nicht zu fassen.
30:00Wir sind so nah dran.
30:01Der kennt den Mörder.
30:02Ich weiß ganz genau,
30:03wer es ist.
30:04Er kommt zum Tatort.
30:05Warum?
30:06Er ist doch nicht zufällig gekommen,
30:07wollte sich informieren.
30:08Wollte natürlich nicht an,
30:09dass er da mitten
30:09in die Sache hineingerät.
30:11Der Hinweis auf die Schule
30:12war ihm unbekannt.
30:13Und er konnte nicht wissen,
30:14dass wir erfahren haben,
30:15dass er Lehrer von den Schülern
30:16ist,
30:16deren Fotos betrifft.
30:16In Ordnung, Harry.
30:18Aber er hat ein verbrieftes,
30:19unantastbares Recht
30:20zur Aussageverweigerung.
30:21Ja, schön,
30:21aber die Haushälterin doch nicht.
30:23Und was ist,
30:24wenn Sie den gesehen hat,
30:25der in der Tür stand?
30:26Sie könnten uns sagen,
30:27es war der oder der.
30:27Wir bräuchten Ihnen nur
30:28das Foto zu zeigen.
30:29Aber Harry.
30:29Jetzt, Stefan, komm,
30:30lass es noch mal reingehen.
30:31Das bringt doch nichts.
30:32Selbst wenn sie was weiß,
30:33wird sie nichts sagen.
30:34Aber versuchen können wir es
30:35doch wenigstens.
30:36Harry, der Pfarrer
30:37hat uns davon überzeugt,
30:38das konnte er nicht verhindern,
30:39dass diese Leute etwas
30:40damit zu tun haben.
30:41Gut, wir haben zu ihren Bildern
30:42die Namen und alle Adressen.
30:43So, und jetzt steig rein.
30:44Grüß Gott.
31:02Entschuldigen Sie bitte,
31:03es ist Albert Hess zu sprechen.
31:05Ja, äh, ja natürlich.
31:06Bitte kommen Sie doch rein.
31:07Vielen Dank, danke sehr.
31:08Ich bin Alberts Mutter,
31:09gehen Sie nur durch,
31:10Sie sind alle im Garten.
31:14Ja, sag mal,
31:16ist das hier ein Klassentreffen?
31:18Ja, sowas ähnliches.
31:19Soll ich Albert reinholen
31:20oder wollen Sie rausgehen?
31:21Nein, danke, wir finden es schon.
31:30Ah, ich hoffe,
31:31wir stören Sie nicht allzu sehr.
31:33Nein, keineswegs.
31:33Findet gerade in der Beratung statt, was?
31:35Nein, wir treffen uns manchmal.
31:37Mal bei uns, mal bei anderen.
31:38Na ja, und was für ein Thema
31:39hatten Sie gerade?
31:40Willt keiner antworten?
31:47Wir sprachen natürlich über den Fotografen
31:49und darüber, wie er umgekommen ist.
31:52Sie bedauern seinen Tod nicht gerade.
31:54Na, da stellen Sie mir aber eine Frage.
31:57Bedauern?
31:57Wieso sollte ich?
31:58Na, hören Sie mal,
31:59ich meine, der Mann hat sich beschäftigt,
32:00seinem Geld bei ihm verdient
32:01und Ihren Worten nach
32:02war es sogar eine amüsante Arbeit.
32:03Amüsant?
32:05Na, wie man es nimmt.
32:07Darüber haben wir uns gerade unterhalten.
32:09Über den Beruf, den dieser Mann hatte?
32:13Über seine Einstellung zum Leben?
32:15Über seine Vorstellungen?
32:17Über seine,
32:17fast hätte ich gesagt, Ideale,
32:20was ganz falsch wäre.
32:21Denn die hatte er wirklich nicht.
32:23Na ja, gestern Morgen waren Sie wahrscheinlich
32:24ein bisschen überrascht,
32:25aber nun hatten Sie ja Zahl,
32:26Überlegungen anzustellen.
32:28Vielleicht haben Sie sogar
32:29gewisse Überlegungen
32:31gemeinsam angestellt?
32:34Na ja, natürlich.
32:36Wir haben diesen Mann analysiert.
32:37Ihn und alles,
32:39was mit so einem Typen zusammenhängt.
32:40Und Hinweise auf die Tat?
32:42Ich will Ihnen sagen,
32:43was meine Meinung ist.
32:45Irgendjemand hat gefunden,
32:46dass dieser Mann den Tod verdient hat.
32:48Ganz einfach.
32:50Wir alle sind der Meinung,
32:51dass dieser Mann möglicherweise
32:52seinen Tod selbst verschuldet hat.
32:55Durch das,
32:56was er getan hat.
32:57Was hat er getan?
32:59Na, haben Sie denn keine Möglichkeit,
33:00das festzustellen?
33:01Polizei.
33:02Das ist doch ein riesiger Apparat.
33:03Also Sie wollen uns nicht überheben.
33:05Ich?
33:06Wie komme ich denn dazu?
33:07Es wäre Ihre verdammte Pflicht,
33:08zur Aufklärung eines Verbrechens beizutragen.
33:10Das will ich Ihnen mal sagen.
33:10Pflicht?
33:12Pflichten?
33:12Wenn ich welche habe,
33:13dann nicht von der Sorte,
33:14die Sie meinen.
33:14Wenn Sie trocken sind,
33:20drehen wir mal weiter.
33:32Ja, guten Tag, Herr Pfarrer.
33:35So wie wollen Sie denn?
33:38Der Albert Hester ist im Garten zusammen
33:40mit seinen Klassenkameraden.
33:41Gehen Sie nur durch.
33:43Ja, danke.
33:44Wiedersehen, Herr Pfarrer.
33:49Wiedersehen.
34:14Die ganze Klasse war ihm wohl
34:19ein bisschen zu viel.
34:20Ja, der will Albert Hess sprechen.
34:23Ihnen ganz allein.
34:25Ja, schauen Sie,
34:26es wird doch alles teurer.
34:28Guten Tag, Frau Brandt.
34:29Wir müssen uns noch ein bisschen anschauen.
34:30Wird er durchgehen?
34:31Ja, bitte.
34:31Ist sowieso schon jemand da?
34:33Ja, dann.
34:33Hallo.
34:34Ja, mein lieber Herr Gronau,
34:39was machen Sie denn hier?
34:41Was ich hier mache?
34:43So eine Art Bestandsaufnahme.
34:46Ich überlege,
34:47ob ich den Laden
34:47nicht übernehmen soll.
34:49Sind Sie Fotograf?
34:50Das nun gerade nicht,
34:51aber ich verstehe was von der Branche.
34:53Bist in die Rechtslage.
34:55Geerbter Dernbachs Frau.
34:57Mit ihr verhandle ich gerade.
35:01Ja, ich orientiere mich,
35:02was da so vorhanden ist.
35:05Weswegen kommen Sie her?
35:06Hat sich schon irgendwas ergeben?
35:11Was soll sich denn ergeben haben?
35:13Das Wort Schule.
35:14Haben Sie mit den Schülern schon gesprochen?
35:16Nein.
35:17Und?
35:18Was ist dabei herausgekommen?
35:19Na ja, nicht viel.
35:21Wissen Sie,
35:22ich habe nämlich auch so meine Gedanken gemacht.
35:25Irgendwie kriege ich das nicht aus dem Kopf.
35:28Können die tatsächlich fähig sein,
35:29einen Mord zu begehen?
35:31Warum sollten die das tun?
35:33Was weiß ich?
35:34Gibt es irgendwelche Motive?
35:36Tja.
35:37Um einen der Schüler wörtlich zu zitieren,
35:40der Mörder könnte jemand sein,
35:42der davon überzeugt war,
35:44dass Dernbach den Tod verdient hat.
35:47Den Tod verdient hat?
35:49Dernbach?
35:51Wer hat das gesagt?
35:54Verrückter.
35:55Ne, ein gewisser Hess.
35:56Hess?
35:58Albert Hess.
36:01Kennen Sie ihn?
36:03Ich verbinde mit dem Namen nichts.
36:05Möglich, dass ich ihn kenne
36:06vom Sehen?
36:07Na ja, sie hängt doch überall rum.
36:09Der.
36:12Der.
36:15Der?
36:15Ja.
36:17Ach, die sind das.
36:19Kennen Sie die jungen Leute?
36:22Ja.
36:24Möglich,
36:24wenn ich sie kenne.
36:28Im Sehen vielleicht.
36:30Flüchtig.
36:31Die Mann,
36:32die Leute halt so kennt.
36:37Erlauben Sie.
36:46Der hat die Hosen gestrichen voll.
36:49Das war deutlich zu sehen.
36:50Es ist ihm dasselbe passieren könnte wie Dernbach?
36:53Den Eindruck hatte ich.
36:56Ja, du glaubst auch,
36:57es könnte einen zweiten Mord geben?
36:58Ja, bitte, Hess.
37:14Hier ist Derek.
37:15Ist Ihr Sohn zu sprechen, Frau Hess?
37:17Nein, er ist unterwegs.
37:19Er besucht seine Freundin.
37:20Ist es dringend?
37:21Wer ist denn diese Freundin?
37:22Vera Essling?
37:27Na ja, sie ist krank.
37:29Ist es eine sehr gute Freundin?
37:31Ziemlich große Liebe.
37:33Ich werde ihm sagen,
37:34dass Sie angerufen haben.
37:35Ja, besten Dank.
37:38Ziemlich große Liebe,
37:39sagt seine Mutter.
37:42Das ist die,
37:42die wir noch nicht kennen.
37:45Sieht hübsch aus.
37:46Hör mal die Adresse.
37:46Wir kommen von der Kriminalpolizei.
38:06Ich habe ja keine Angst,
38:06wir haben nur ein paar Fragen an Vera Essling,
38:08ihre Tochter.
38:10Ja?
38:12In welcher Sache?
38:14Sie ist krank.
38:15Ich glaube nicht,
38:16dass Sie Fragen beantworten können.
38:17Hören Sie,
38:18es dauert nicht lange.
38:24Ja,
38:26darf man hereinkommen?
38:28Hier, die Herren, die...
38:29Was fehlt Dir denn?
38:31Ja, das...
38:32das wissen die Ärzte auch nicht.
38:33Das ist so eine Art,
38:34nervöse Kranke.
38:41Bleiben Sie verfolgen.
38:44Keine Angst, Vera.
38:45Keine Angst.
38:46Kommen Sie.
38:48Setzen Sie sich.
38:54Darf ich mal aufmachen?
39:01Essling,
39:01komm, beruhigen Sie sich.
39:03Komm, komm.
39:05Sie brauchen wirklich keine Angst.
39:07Schauen Sie,
39:08ich habe nur ein paar
39:09ganz belanglose Fragen an Sie.
39:11Setzen Sie sich mal noch langsam.
39:15Also,
39:17kennen Sie den Fotografen Dernbach?
39:19Ja,
39:25hast du gehört?
39:28Nein!
39:28Nein!
39:29Nein!
39:29Nein!
39:31Halt mich,
39:32du...
39:32Schau!
39:35Halt mich,
39:36du...
39:36Schau!
39:38Ah!
39:38Ah!
39:39Ah!
39:39Ah!
39:39Ah!
39:39Ah!
39:39Ah!
39:39Ah!
39:40Ah!
39:40Ah!
39:41Ah!
39:42Ich habe fast damit gerechnet, dass Sie kommen.
40:10Ist das schon morgens in der Schule?
40:13Naja.
40:16Wir haben gestern DHS-Mail besucht.
40:18Ja, ich habe es schon gehört.
40:21Bis gleich.
40:34Was für einen Eindruck hatten Sie?
40:36Sieht schlimmer aus, was?
40:38Ich habe es kaum mit anzusehen.
40:41Mir jedenfalls geht es so.
40:44Ich kann es kaum mit ansehen.
40:49So sieht ein zerstörter Mensch aus.
40:53Was hat denn diese Menschen zerstört?
40:59Hat der Fotograf was damit zu tun?
41:02Kann sein.
41:03Sie wissen es nicht genau.
41:05Was haben Sie davon, wenn Sie es wissen?
41:07Ändert es was, was mit diesen Menschen da passiert ist?
41:11Das ist nicht berückgängig zu machen.
41:14Sie wollen die Frage nicht beantworten.
41:15Nein.
41:17Haben Sie Dernbach erschlossen?
41:19Ich habe keinen Grund, auf diese Frage zu antworten.
41:21Sie sagen aber auch nicht nein.
41:22Wollen Sie das hören?
41:23Also, Ihnen zu lieben.
41:24Nein.
41:25Jetzt lassen Sie mich im Wohnen.
41:27Die kann man doch nicht so gehen lassen.
41:28Schau mal da raus.
41:29Schau mal da raus.
41:30Die kann man doch nicht so gehen lassen.
41:31Schau mal da raus.
41:32Na, ja, danke.
41:34Na, danke.
41:35Na, danke.
41:38Ja, danke.
41:40Ey, danke.
41:41Hmm.
41:42Die kann man doch nicht so gehen lassen.
41:45Schau mal da raus.
41:46Yeah, danke.
41:51Entfernen.
41:52Dann ist das so.
41:53Tue die, die kann man doch nicht so gehen lassen.
41:54Die kann man doch nicht so gehen lassen.
41:55Schau mal da raus.
41:58Was die jetzt reden,
42:28das würde mich interessieren.
42:35Können wir nicht danach fragen, den Herrn Pfarrer?
42:38Der ist doch wie ein Verzweifelter hinter dem Jungen hier.
42:41Ja.
42:42Was, ja?
42:43Na, wie ein Verzweifelter, so sieht es aus.
42:45Ja, und warum?
42:47Danach können wir nicht fragen?
42:48Nein, danach nicht.
42:51Herr Pfarrer, es haben sich jetzt Anhaltspunkte ergeben,
42:54die auf den möglichen Täter schließen müssen.
42:56Es könnte jemand sein, den Sie kennen, vielleicht sogar gut kennen.
43:01Ich spreche von Albert Hess.
43:08Was ich von Ihnen wissen will, ist nur, was ist das für ein Junge?
43:11Schauen Sie, Sie sind auch sein Lehrer, nicht nur sein Geistlicher.
43:18Die Fragen aus seinem Charakter dürfen Sie antworten.
43:25Ich kann keine Urteile abgeben.
43:28Ich befinde mich in einer ganz schwierigen Situation.
43:41Einer Situation, die ich niemandem wünsche.
43:45Herr Pfarrer, kennen Sie die Freundin von Albert Hess?
43:48Herr Pfarrer, es ging...
43:51Ja.
43:54Und jetzt quälen Sie mich nicht weiter.
43:56Ich...
43:58werde Sie alle in mein Gebet einschließen, auch das Mädchen.
44:02Entschuldigen Sie mich bitte, ich bin jetzt in der Taufe.
44:05Ich bin jetzt in der Taufe.
44:06Ich bin jetzt in der Taufe.
44:07Ich bin jetzt in der Taufe.
44:08Ich bin jetzt in der Taufe.
44:12Ich bin jetzt in der Taufe.
44:13Untertitelung des ZDF, 2020
44:43Wer ist da, bitte?
44:50Kriminalpolizei.
45:00Bitte.
45:01Sie sind jetzt aber verdammt vorsichtig, was?
45:04Das ist richtig.
45:07Von wem haben Sie denn alles?
45:10Hören Sie.
45:11Wie, solange da ein Verrückter herumläuft, der auch auf Sie schießen könnte?
45:16Ich bin jedenfalls auf alles gefasst.
45:19Oder haben Sie den Mörder schon?
45:23Sie haben ihn noch nicht.
45:30Nein, wir haben ihn noch nicht.
45:35Das muss ein Verrückter sein.
45:37Einer, der nicht alle Tassen im Schrank hat.
45:39Denn ich weiß, was heute eigentlich los ist.
45:42Herr Gronau, jetzt mal eine ganz klare Frage.
45:44Was hat der Fotograf Dernbach mit diesem Mädchen da zu tun?
45:50Wie kommen Sie denn da rauf?
45:54Warum zeigen Sie mir das Bild?
45:57Hat der irgendjemand was erzählt?
46:04Wer?
46:04Ich wiederhole meine Frage.
46:09Was hat Dernbach mit diesem Mädchen zu tun?
46:12Mann, Mann, Mann.
46:14Glauben Sie, Dernbach hätte leben können von den paar Fotos, die er machte.
46:18Er hat Filme gedreht in seinem Studio.
46:20Gut verkauft.
46:22Was für Filme?
46:22Menschen, es gehen Pornos.
46:25Das ist doch der Markt heute.
46:26Da regt sich doch keiner mehr auf.
46:27Und was hat das Mädchen damit zu tun?
46:30Da fragen Sie.
46:31Er brauchte Darstellerinnen.
46:33Mädchen, die man vorzeigen kann.
46:37Wird die wohl dabei gewesen sein unter denen,
46:40die er dazu gebracht hatte,
46:42etwas Geld zu verdienen.
46:44Was heißt dazu gebracht?
46:45Ja, ich meine,
46:47er war da nicht kleinlich.
46:49Es mag sein, dass er da manchmal ein bisschen zu viel getan hat.
46:52Sagen wir so,
46:54etwas nachgeholfen hat.
46:55Und wie macht man das?
46:57Alkohol.
47:01Drogen.
47:03Etwas die Hemmungen weggenommen.
47:05Aber jetzt sage ich nichts mehr.
47:08Von mir hören Sie nichts mehr.
47:09Von mir nicht.
47:10Aber es wäre besser, wenn Sie reden.
47:12In Ihrem eigenen Interesse.
47:20Das sind die Fotos.
47:22Also diese meine ich,
47:26wenn ich sage,
47:27mir geht das Herz auf.
47:31Wie gut die beiden zueinander passen.
47:35Es ist Liebe.
47:37Wirkliche Liebe.
47:39Ich glaube,
47:40das kann man noch auf den Bildern sehen,
47:41nicht?
47:42Arbeit kann ungeheuer zärtlich sein.
48:00Merkt man doch auch nicht.
48:02Aber Ihre Krankheit hat Ihnen irgendwie
48:06aus dem Gleichgewicht gebracht.
48:11Hat neulich mal zu mir gesagt,
48:13komisch, Mutter.
48:15Die Welt hat keinen Glanz mehr.
48:17Ja, bitte.
48:27Albert, wo bist du?
48:29Du, die Herren von der Polizei sind gerade da.
48:33Kann ich Ihnen sprechen?
48:34Ja, natürlich.
48:34Albert, bitte.
48:35Moment.
48:36Hier ist Derek.
48:37Wo sind Sie, Herr S?
48:38Wo ich bin?
48:39An einer Telefonzelle irgendwo.
48:42Wollen Sie es genau wissen?
48:44Dann schaue ich raus,
48:44an welcher Straße ich bin.
48:45Ich muss unbedingt mit Ihnen sprechen.
48:47Sagen Sie mir schon, wo Sie sind.
48:48Ich komme sofort hin.
48:49Ich habe gar nichts dagegen.
48:52Es ist mir sogar ganz recht.
48:54Da warten Sie.
48:55Dann muss ich jetzt tatsächlich nachschauen,
48:57wo ich bin.
48:57Kleinen Moment.
49:10Ich spreche.
49:11Was wollte man denn alles?
49:12Warte, du hast schon ein Sturm.
49:13Du bist ein Sturm.
49:14Ich komme da vor ein Tisch an der Her und hängt da einfach das Telefon ab.
49:17Ich höre das vielleicht dir.
49:19So eine Frechheit arbeitet man den ganzen Tag.
49:20Man kommt so ein gespinnerter Popper bei der Her.
49:22Ich hoffe, es hilft, es hilft, es heilt die göttliche Kraft!
49:30Ich war ausgedörrt.
49:54So trocken, ich hätte mich mit einem Streichholz in Brand setzen können.
50:00Kennen Sie sowas?
50:02Ja, sowas kenne ich.
50:07Man fühlt sich wie kurz vor einer Explosion.
50:12Dernbach hat Pornofilme hergestellt.
50:23Dernbach hat Pornofilme hergestellt.
50:23Ein Bedarf.
50:25Ein Bedarf.
50:26Wird gedeckt.
50:28Sobald sich ein Bedarf zeigt, muss er gedeckt werden.
50:32Das ist ein wirtschaftlicher Vorgang.
50:34Wussten Sie, dass er solche Filme hergestellt hat?
50:37Ich wusste es nicht.
50:39Ich habe es erfahren.
50:41Irgendwie hat dieser Mann begriffen,
50:44was die Zeichen der Zeit sind.
50:46Früher war da ein Zaun, eine Grenze.
50:53Und jetzt ist da keiner mehr.
50:55Also kann da jeder rein, wie er will, wie er Lust hat.
50:59Ich habe neulich gelesen, Moral ist Verkripplung.
51:03Hat Vera Eisling mal in so einem Film mitgewirkt?
51:07Wissen Sie, wie Pinien brennen?
51:16In einem Waldbrand, Sie explodieren.
51:21Plötzlich stehen Sie in Brand.
51:23Mit einem Schlag, von oben bis unten.
51:25So fühle ich mich.
51:29Wenn Sie so etwas fragen.
51:38Kommen Sie, bringen Sie hin.
51:43Weiter geradeaus, ich sage Ihnen dann Bescheid.
51:53Der Anbach bestellte sie.
51:55Abends.
51:56Er sagte aber eine Aufnahme für Sie, die gut bezahlt würde.
52:01Ich habe sie noch hingebracht.
52:03Nur abholen konnte ich sie nicht mehr.
52:05Der Anbach hat sie mit dem Taxi nach Haus geschickt.
52:07Wie hat er Sie dazu gebracht, da mitzumachen?
52:11Die nächste Straße rechts.
52:14Wie er Sie dazu gebracht hat.
52:16Vielleicht wissen Ihre Experten, wie man einen Menschen dazu bringen kann.
52:19Ich schätze, es war LSD irgendetwas dieser Art.
52:22Sie hat ihn jedenfalls nicht mehr.
52:25Ihren freien Willen.
52:28Hier ist es.
52:29Die Vorstellung geht ununterbrochen.
52:38Und morgens um 10 bis nachts an Uhr.
52:54Gehen Sie ruhig an.
52:56Ich mag das nicht mehr sehen.
52:58Ich habe mir das zu oft angeschlagen.
52:59Ich war auf der draußen.
53:00Ich war auf der draußen.
53:01Ja, na.
53:02Ist gut.
53:06Ist nur für Erwachsenen.
53:30Ich Considering.
53:31Musik
54:00Musik
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55:11Musik
55:12Musik
55:13Musik
55:14Musik
55:15Musik
55:33Musik
55:34Hier.
55:36Das habe ich sofort. Los, raus!
55:46Zu Rona!
56:04Wer ist da?
56:07Wer ist da?
56:20Wer ist da?
56:30Ich mache nicht auf, wenn Sie sich nicht melden.
56:34Wer ist da?
56:37Wer ist da?
56:39Wer ist da?
56:41Wer ist da?
57:04Wer ist da?
57:05Wer ist da?
57:10Wer ist da?
57:11Angel of mine
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