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  • 7 months ago
Eine Schneiderin kommt zu Frau Kwien nach Hause, um ihr Kleid abzuholen, doch die Tür öffnet sich nicht. Die Geräusche hinter der Tür deuten darauf hin, dass etwas ganz und gar nicht stimmt.

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Transcript
00:00Ja, die Änderungen sind gemacht, Frau Queen. Das Kleid ist fertig. Sie können es jederzeit
00:16abholen. Bringen. Jetzt. Ja, Moment, ich will sehen, ob ich jemanden finde. Unser Fahrer
00:22ist nämlich unterwegs. Emily, könnten Sie ein Kleid liefern? Frau Queen ist im Apparat,
00:27ob sie es in einer halben Stunde haben kann. Ich kann nicht. Mathisen kommt wegen der
00:31Mundschau. Ich finde schon jemanden, Frau Queen. Spätestens in einer halben Stunde ist
00:36jemand bei Ihnen. Ja, danke. Kann sie denn nicht selbst verbrechen? Ja, anscheinend nicht.
00:41Ich muss eben einem von den Näherinnen das Paket liefern. Frau Leubel? Frau Leubel? Ja?
00:47Sie müssen mal schnell zu einer Kundin fahren, was abgeben. Ja, aber ich muss doch das hier
00:52erst fertig machen, Frau Frau. Das hat Zeit. Nehmen Sie ein Taxi, dann sind Sie in 20 Minuten
00:56zurück.
01:26Hallo? Frau Queen, ich bringe die Änderung. Stellen Sie das Paket vor die Tür. Jawohl. Ja. Und jetzt
01:48verschwinden Sie. Jawohl.
02:04Hallo? Frau Queen sollte das Kleid noch einmal anprobieren. Ich könnte noch etwas ändern,
02:11wenn es nötig ist. Sie sollen verschwinden.
02:13So, jetzt nehme ich das Kleid wieder mit.
02:20Frau Queen, ich bin hier mit dem Kleid, die Näherin. Hallo? Hallo?
02:46Was ist denn hier los? Da schreit jemand um Hilfe. Frau Queen. Hallo? Hallo? Was ist hier los,
03:06Frau Queen? Da passiert was. Ruf die Polizei. Soll ich die Polizei rufen, Frau Queen? Schnell,
03:13ich sag dir, da passiert was. Ja? Wo ist das? Im Bogenhausen. Da geben Sie mir die Adresse.
03:30Pinzenauer Straße 98, zweiter Stock. Ich verstehe nicht. Dann sprechen Sie langsamer,
03:34Püttchen. Pinzenauer Straße 98, zweiter Stock bei Queen. Richtig.
03:39Richtig.
03:41Die Tür ist auf.
03:48Die Tür ist auf.
03:51Richtig.
03:53Die Tür ist vorsichtig.
03:54Was ist hier denn? Was ist hier los?
04:03Was war hier los?
04:11Ich hab die Polizei alarmiert.
04:15Wo ist die Frau Pien?
04:33Wo ist die Frau Pien?
05:03Der Mörder zog sie also mit einem Ruck in die Wohnung hinein, ja?
05:12Ich konnte mich nicht wehren. Er hat mir die Hände um den Hals gelegt, ich hab geschrien.
05:18Ihr Glück? Das haben wir nämlich gehört.
05:21Ich wusste plötzlich, der will mich umbringen.
05:24Also, irgendwie war mir klar, da geht's um Leben und Tod.
05:27Wenn er die Hände um den Hals gelegt, zugedrückt, ich hab keine Luft mehr bekommen.
05:33Ich hab an seinen Händen gezerrt, ich hab gedreht, ich hab geschlagen, ich...
05:41Ich habe...
05:46Ein schwerer Schock. Und wohl auch kein Wunder.
05:50Aus der Frau werden Sie vorläufig kein vernünftiges Wort herausbringen.
05:54Nein, sie braucht Ruhe.
05:56Doktor, sie hat den Mörder gesehen.
05:58Wir bräuchten dringend eine Beschreibung von ihm.
06:00Ja, sie muss ihren Schock los. Sie können ihr jetzt keine Fragen stellen.
06:04Ich verstehe das alles, aber sie ist die Einzige, die den Mörder gesehen hat.
06:07Ich muss sie befragen, auch gegen ihren ärztlichen Rat.
06:10Das geht auf ihre Verantwortung.
06:12Ich bin auch verantwortlich dafür, dass der Mörder gefasst wird.
06:14Zwei Minuten, ja?
06:16Für zwei Minuten, aber nicht mehr.
06:18Die arme Frau ist ja ganz verstört.
06:21Sie auch, bitte.
06:24Sie haben noch den Mörder gesehen. Sie müssen uns helfen. Ich brauche eine genaue Beschreibung.
06:36Ja, natürlich. Er war etwa...
06:41Er war etwa...
06:52Was ist Wunderlich?
06:57Ich kann mich nicht erinnern.
06:58Aber Sie haben ihn doch gesehen.
07:01Ja, ich habe ihn gesehen.
07:03Er zog sie in die Wohnung. Er stand direkt vor Ihnen.
07:07Ja.
07:11Ich habe gedacht, dieses Gesicht vergesse ich nie mehr.
07:17Es ist vergessen.
07:20Vergessen.
07:22Ich...
07:24Ich weiß nicht, ich...
07:25Herr Derrick.
07:27Ja, es ist schon gut.
07:29Quälen Sie sich nicht.
07:30Überlegen Sie in aller Ruhe, ja?
07:32Herr Derrick, es ist jemand gekommen für Frau Queen.
07:35Eine Freundin.
07:37Ja.
07:38Guten Tag. Sie sind eine Freundin von Frau Queen.
07:50Ja. Guten Tag.
07:53Mein Name ist Schenk, Johanna Schenk.
07:55Ich bin mit Frau Queen befreundet, sehr gut befreundet.
07:58Was ist hier passiert?
07:59Sie ist erwirbt worden.
08:02Kommen Sie, gehen wir daheim an.
08:07Sieht nicht sehr schön aus hier.
08:09Der Täter hat alles durchsucht.
08:10Sie sehen es ja.
08:12Schränke, Schreibtisch.
08:14Wissen Sie vielleicht, wonach er gesucht haben könnte?
08:17Sie besaß Schmuck.
08:19Sehr wertvollen Schmuck.
08:21Den hatte sie hier in der Wohnung?
08:23Ja.
08:24Aus einem besonderen Grund.
08:26Sie ist gerade geschieden.
08:27Sie hat die Wohnung gewechselt und auch die Bank.
08:29Mhm.
08:30Sie hatte bisher ein gemeinsames Schließfach mit ihrem Mann.
08:33Wir haben erst gestern noch darüber gesprochen,
08:34dass sie den Schmuck unbedingt wieder zur Bank bringen müsste.
08:37Naja, wir haben eine offene Kassette gefunden, Herr Berger.
08:50Ja, das ist sie.
08:52Darin hat sie ihren Schmuck oft bewahrt.
08:54Wissen Sie, wie viel er wert war?
08:56Nicht genau, aber er war ein Vermögen wert.
08:58Mhm.
08:59Danke.
09:01Nun, es gibt keine Anzeichen für einen Einbruch.
09:04Frau Queen muss den Täter selbst da reingelassen haben, also hat sie ihn möglicherweise gekannt.
09:09Das kann ich mir nicht vorstellen.
09:11Mhm.
09:13Sie sagten, Frau Queen ist kürzlich geschieden worden.
09:16Ja, vor einem Monat.
09:18Kennen Sie auch Ihren geschiedenen Mann?
09:20Ja, natürlich. Ich bin im Haus aus und eingegangen.
09:22Haben Sie irgendeine Ahnung, wer sich für den Inhalt der Kassette interessiert haben könnte?
09:28Nein.
09:30Frau Queen hat den Schmuck oft getragen auf Gesellschaften.
09:33Dass sie so einen wertvollen Schmuck besitzen, wissen viele Leute.
09:36Mhm.
09:37Wissen Sie vielleicht aus welchen Gründen die Ehe gescheitert ist?
09:43Dazu möchte ich nichts sagen. Ich war mit beiden befreundet, wissen Sie.
09:47Ihre... Ihre Charaktere waren zu verschieden.
09:52Frau Queen war lebenslustiger.
09:55Er würde vielleicht sagen leichtsinniger.
09:58Mhm.
10:00Sie passten nicht zusammen.
10:02Gut.
10:03Herr Berger?
10:05Ja?
10:06Geben Sie meinem Kollegen bitte Ihre Adresse, vielleicht auch Ihre Telefonnummer.
10:08Ja. Und vielen Dank.
10:10Schreibt die Adresse auf.
10:13Nichts zu machen, Stefan.
10:14Eine Frau kann sich absolut nicht erinnern, obwohl sie sich quält.
10:17Na, keine Sorge. Erfahrungsgemäß kommt die Erinnerungen wieder.
10:20Vielleicht schon in einer halben Stunde, vielleicht aber auch erst in ein paar Tagen.
10:22Vielleicht nie.
10:24Könnte auch sein, aber das ist unwahrscheinlich.
10:26Wiedersehen.
10:27Danke, Doktor.
10:28Wiedersehen, Doktor.
10:29Könnte ich Sie noch mal sprechen, bitte?
10:31Ja, bitte.
10:33Ich höre eben, dass eine Angestellte aus dem Modesalon Haupt in den Fall verwickelt sein sollte.
10:38Ja.
10:40Ich sehe da keinen Zusammenhang.
10:42Nun, sie hatte ein Kleid abzugeben und ist dabei von dem Täter überfallen worden.
10:45Ach.
10:47Kann die Frau keine Beschreibung geben?
10:49Ich meine, wenn sie eine Beschreibung geben kann, dann kann ich Ihnen vielleicht helfen.
10:52Sie sagten doch selbst, dass Frau Queen den Täter möglicherweise gekannt hat.
10:57Ja.
10:59Nun, Ihre Bekannten sind auch meine Bekannten.
11:02Ja, ich danke Ihnen. Ich komme sicher darauf zurück.
11:10Kann die Frau denn gar keine Beschreibung geben?
11:12Ich sagte schon, ich komme darauf zurück. Vielen Dank.
11:22Ist mit dir?
11:23Später. Gehe immer nach. Vielleicht wartet unten jemand auf Sie.
11:25Was passiert nun mit der Armfrau?
11:38Kommen Sie. Kommen Sie.
11:39Ich weiß doch, dass ich ihn gesehen habe. Ganz deutlich vor mir gesehen habe.
11:54Ja, ich weiß.
11:55Es kommt vor, dass man vor Schrecken ein paar Sekunden verliert.
11:56Machen Sie sich deshalb keine Sorgen.
11:57Ich müsste ihn doch beschreiben können.
11:58Das können Sie auch.
11:59Nur denken Sie jetzt nicht weiter darüber nach.
12:00Ich fahre Sie erst mal nach Hause.
12:02Nach Hause?
12:03Stefan?
12:16Ja, Moment noch, bitte.
12:18Wagen hat auf Sie gewartet. Der Mann saß auf Steuer. Die fuhren gerade ab, als ich runterkam.
12:22Der Wagen hat auf Sie gewartet.
12:30Ein Mann saß im Steuer.
12:31Die fuhren gerade ab, als ich runterkam.
12:32Hörst du die Nummer des Wagens?
12:33Ja.
12:35Was sagt die Frau, wer sie ist?
12:36Joana Schenk.
12:37Das ist eine Freundin von Frau Queen.
12:40Und eine Freundin ihres geschiedenen Mannes.
12:42Wenn wir schieben, halten die Richtung.
12:43Ich bring Frau Leube raus.
12:48Sind Sie verheiratet, Frau Leube?
12:50Ja.
12:50Haben Sie Kinder?
12:52Nein.
12:54Was macht Ihr Mann?
12:56Seine Firma hat gerade pleite gemacht,
12:59aber er hat schon etwas anderes in Aussicht.
13:01Also ist er zu Hause?
13:03Ja.
13:04Es wäre vielleicht besser,
13:05wenn Sie in den nächsten Tagen nicht ins Geschäft gehen.
13:07Sie sollten erst mal zur Ruhe kommen,
13:09Ihren Schrecken auskurieren.
13:10Aber ich kann doch nicht einfach aus dem Geschäft wegbleiben.
13:13Ich erkläre das schon Ihrer Chefin.
13:14Ich werde ganz einfach sagen, dass es notwendig ist.
13:18Wieso notwendig?
13:20Okay, hier.
13:25Okay.
13:25Okay.
13:26Okay.
13:26Okay.
13:29Okay.
13:29Mein Mann muss da sein, der Schlüssel steckt.
13:53Er hört manchmal schwer.
14:00Georg, ich bin's. Bitte mach's doch mal auf.
14:11Ach, du isst es.
14:12Ich bin heute früher dran.
14:14Guten Tag.
14:15Siehe.
14:20Entschuldigen Sie, mein Mann hat heute Geld bekommen.
14:22Ist was passiert?
14:24Ja, Herr Läubel, es ist etwas passiert.
14:27Kann ich Ihnen was zu trinken anbieten?
14:29Nein, nein, nein, danke.
14:30Hören Sie, Herr Läubel, ich habe etwas mit Ihnen zu besprechen.
14:33Ist der Alkoholiker?
14:35Er trinkt jeden Tag, wenn er Geld hat.
14:41Du, Georg, du, ich bin heute beinahe umgebracht worden.
14:44Da, sieh dir das an.
14:45Man hat mir die Hände um den Hals gelegt.
14:47Siehst du, die, die Flecken, die ich da habe.
14:49Was ist denn? Wieso denn?
14:51Der Herr ist Polizist.
14:53Ich bin von der Polizei nach Hause gebracht worden.
14:56Polizei?
14:57Lassen Sie ihn. Er versteht es ja doch nicht.
15:01Leg dich ins Bett. Leg dich ins Bett und schlaf deinen Rausch aus.
15:05Sie können nicht hierbleiben, Frau Läubel. Es geht nicht.
15:19Vielleicht können Sie ein paar Tage woanders wohnen.
15:21Haben Sie Verwandte?
15:22Eine Tante. Sie wohnt nicht weit von hier.
15:26Ich soll nicht zu Hause wohnen?
15:46Ich komme ja schon. Ich bin ja schon unterwegs.
15:49Wer hat es denn da so eilig? Wer ist da?
15:52Ich bin es. Anneliese.
15:57Was willst du denn?
15:59Können wir reinkommen, Tante Luise? Der Herr ist von der Polizei.
16:02Polizei?
16:03Guten Tag, Frau Kunz.
16:05Ja, was hast du denn mit der Polizei zu tun?
16:07Ich werde es Ihnen gleich erklären.
16:09So, hier ist die Adresse. Steht alles drauf.
16:12Läubel.
16:13Ja.
16:14Und das hier? Brauche ich das auch?
16:17Ja, hoffentlich nicht.
16:22Du kannst dich nicht erinnern? Wieso nicht?
16:25Also, ich würde so ein Gesicht mein Leben lang nicht vergessen.
16:29Eine verrückte Geschichte.
16:30Ja. Kann Ihre Nichte hier bleiben für ein paar Tage?
16:33Solange sie will. Hier passiert ja nichts. Das schwöre ich Ihnen.
16:36Ich habe schon mal jemanden in die Flucht getrieben. Mit dem da.
16:39Sei ganz unbesorgt. Hier passiert hier nichts.
16:42Davon können Sie überzeugt sein.
16:44Das bin ich.
16:47Könnte das schon jemand sein?
16:48Ja, es wird für mich sein. Ich habe jemanden hier bestellt.
16:54Guten Tag, Herr Derrick. Hier bin ich.
16:55Das ist ja fein. Kommen Sie mal rein.
16:59So. Das ist Frau Scheuer, eine Kollegin von mir.
17:03Polizistin sind Sie?
17:04Na, das ist auch ein Beruf, den es früher nicht gab.
17:07Tagelang passiert hier gar nichts und plötzlich steht die Tür nicht mehr still.
17:11Aber mir gefällt es. Kommen Sie. Obwohl meine Nichte Ihren Schutz nicht nötig hätte.
17:22Ich glaube, sie ist da gut aufgehoben.
17:24Und die Erinnerung?
17:25Weg. Einfach weg.
17:28Wir können nur warten.
17:31Ist der Ehemann der Toten schon verständigt worden?
17:33Telefonisch, ja.
17:36Herr Queen ist Geschäftsführer einer Firma, die seiner Frau gehört.
17:40Die seiner Frau gehört?
17:42Von der er seit vier Wochen geschieden ist.
17:45Das setzt deine Fantasie in Gang.
17:49Allerdings.
18:03Guten Tag.
18:04Guten Tag.
18:05Guten Tag.
18:06Wir möchten gerne Herrn Queen sprechen, bitte.
18:07Die Herren von der Polizei?
18:09Ja.
18:10Na endlich.
18:11Sagen Sie mal, was muten Sie mir eigentlich zu?
18:12Hier zu warten.
18:13Die ganze Zeit nichts anderes tun zu können, als hier zu warten.
18:14Na, was sollen Sie denn machen wollen?
18:15Na zu, ihr geht in Ihre Wohnung.
18:16Ich an Rott und Stelle vergewissern, was eigentlich passiert ist.
18:18Ich weiß ja gar nichts.
18:19Ich habe nur ein Telefongespräch entgegengenommen mit der Mitteilung, Ihre Frau ist ermordet worden und dass ich hier auf die Beamten von der Polizei warten soll.
18:40Bitte.
18:41Danke.
18:43Ich bin übrigens nicht ganz ohne Informationen.
18:46Frau Schenk hat mich nämlich angerufen.
18:48Frau Schenk?
18:49Ja.
18:50Sie ist eine gute Freundin meiner Frau.
18:52Sie hatten sich verabredet und so geriet sie, wie sie mir sagte, in diese ganze Aufregung hinein.
18:56Eine Freundin sagen Sie?
18:58Ja.
18:59Eine sehr gute Freundin sogar.
19:01Auch von mir.
19:03Sie war eine Freundin der Familie.
19:06Sie wissen ja sicher, dass ich geschieden bin.
19:08Seit vier Wochen, nicht wahr?
19:10Ja.
19:12Die Scheidung erfolgte, das muss ich hier betonen, im gegenseitigen Einvernehmen.
19:15Ohne Zorn, ohne Groll.
19:18Vernünftige Menschen, die Konsequenzen ziehen.
19:20Werte nichts.
19:22Und trotzdem, äh,
19:25sehen Sie mich erschüttert.
19:29Sie wissen, dass es da einen Zwischenfall gegeben hat.
19:33Zwischenfall? Was meinen Sie?
19:34Was meinen Sie?
19:35Ach so, Sie meinen, äh, dass der Täter beinahe entdeckt worden wäre.
19:39Ja, ja, richtig.
19:40Da gab es eine Frau, äh, die etwas abgeben wollte.
19:44Ja.
19:45Und die dann beinahe selber das Opfer des Mörders geworden wäre.
19:48Ja.
19:50Aber dann hat sie ja den Täter gesehen.
19:53Das hat sie.
19:54Na, dann werden Sie ihn ja sicher bald haben.
19:56Die Frau, äh, wird ja Hinweise geben können.
19:58Ja, das denke ich auch.
20:00Herr Queen, ich muss sich jetzt um Verständnis für eine Frage bitten, die ich Ihnen stellen muss.
20:04Wo waren Sie heute Vormittag gegen 10.30 Uhr?
20:08Ach so.
20:11Ich verstehe.
20:13Ich nehme Ihnen diese Frage nicht übel, natürlich nicht.
20:15Sie haben ja nur Ihre Pflicht zu tun.
20:16Aber sehen Sie mich doch mal an.
20:18Trifft denn die Beschreibung, die diese Frau gegeben hat, auf mich zu?
20:22Bitte beantworten Sie meine Frage.
20:28Ich war im Büro.
20:29Meine Sekretärin wird Ihnen bezeugen können, dass ich die ganze Zeit dort war und, äh, diktiert habe.
20:34Können wir den Namen und die Adresse Ihrer Sekretärin haben?
20:39Ja, jetzt, äh, werden Sie sich sicher sehr wundern.
20:45Es ist Frau Schenk.
20:49Frau Schenk.
20:50Ist Ihre Sekretärin?
20:51Ja.
20:52Meine und die meiner Frau.
20:53Und zugleich eine gemeinsame Bekannte.
20:55Da besteht überhaupt gar kein Widerspruch, falls Sie einen solchen sehen sollten.
20:58Ja, aber dann wussten Sie doch wahrscheinlich, dass Sie Ihre Frau aufsuchen würde.
21:02Ja, natürlich.
21:04Ich habe ihr etwas diktiert, äh, was meine Frau unterschreiben sollte.
21:07Etwas Geschäftliches.
21:08Sie ist ja die Inhaberin der Firma.
21:10Mhm.
21:11Und Frau Schenk ging dann mit diesem Schriftstück dahin und geriet, äh, wie gesagt, in diese ganze Geschichte hinein.
21:17Damit, äh, ist ja wohl die Frage beantwortet, wo ich zur Mordzeit war.
21:23Würden Sie sich für eine Gegenüberstellung zur Verfügung stellen?
21:27Ja, sofort.
21:29Äh, was für ein Typ ist sie denn, diese Frau, äh, kann man sich davor schützen, dass Sie nicht vielleicht doch, äh, Gespenster sind?
21:36Nein, davor kann man sich nicht schützen.
21:39Ah, davor kann man sich nicht schützen, ja.
21:42Äh, Frau Schenk sagte mir, dass Sie den Mörder unter den Bekannten meiner Frau vermuten.
21:47Nun, die Bekannten meiner Frau sind natürlich auch meine Bekannte.
21:50Sonst mehr Details.
21:52Ich werde sofort überlegen, wer in Frage kommen könnte.
21:57Oder kann diese Frau keine Angaben machen?
22:01Ja.
22:02Die Frage scheint ihn sehr zu interessieren.
22:03Es interessiert ihn ungeheuer, was Frau Läubel ausgesagt hat.
22:04-
22:15in-
22:21Oder kann diese Frau keine Angaben machen?
22:23Ja.
22:24Die Frage scheint ihn sehr zu interessieren.
22:26Es interessiert ihn ungeheuer, was Frau Läubel ausgesagt hat.
22:34Guten Tag, Frau Schenk.
22:49Guten Tag. Sie wollten mich noch mal sprechen.
22:51Ja, wir haben noch ein paar Fragen.
22:53Herr Queen ist im Augenblick nicht da. Wir können hier Platz nehmen.
22:55Danke.
22:57Ja, Frau Schenk, wir wussten gar nicht, dass Sie nicht nur die Freundin von Frau Queen,
23:01sondern auch Ihre Sekretärin waren.
23:03Ja, ich bin hier angestellt.
23:04Sie war mit Frau Queen verabredet, nicht da?
23:06Ich sollte ja einen Schriftsatz bringen, eine geschäftliche Unterlage.
23:10Sie sollte eine Unterschrift leisten.
23:11Bitte kann ich die Unterlage mal sehen?
23:14Wieso?
23:14Ja, um was handelt es sich da?
23:16Um eine Vollmacht.
23:18Herr Queen braucht jetzt gewisse Vollmacht, nachdem er geschieden ist.
23:20Bitte zeigen Sie mir die Vollmacht.
23:22Dann habe ich Herrn Queen wieder zurückgegeben.
23:24Wie sind Sie denn zu Frau Queen gefahren?
23:26Haben Sie ein Taxi genommen?
23:28Wieso?
23:29Ja, oder sind Sie zu Fuß gegangen?
23:31Nein, nein, ein Angestellter von uns hat mich hingebracht.
23:33Kann ich Ihnen mal sprechen?
23:35Ja, natürlich.
23:38Harro, kommst du bitte mal?
23:41Es wird gefragt, wer mich zu Frau Queen gefahren hat.
23:46Na, ich warum?
23:47Sind Sie Fahrer hier?
23:50Fahrer?
23:52Nein, nein, ich arbeite in der Verkaufsabteilung.
23:53Wie heißen Sie?
23:55Der Harro Brücken, das ist mein Stiefbruder.
23:57Ihr verdanke ich den Job hier.
23:59Ja, Sie haben also Ihre Schwester zu Frau Queen gefahren?
24:02Ja, das haben Sie doch gehört.
24:04Ich habe unten gewartet.
24:06Sie kam runter, weiß wie die Wand.
24:07Ich bin aus allen Wolken gefahren, als sie sagt, Frau Queen ist ermordet worden.
24:11Schon raus, wer sie umgebracht hat?
24:12Nein, noch nicht.
24:14Das war nämlich eine ganz sympathische Dame.
24:16Das ist meine Meinung.
24:17Andere mögen eine andere Ansicht haben.
24:19Wer zum Beispiel?
24:20Na, Ihr Mann.
24:21Sonst hätte er sich doch nicht scheiden lassen.
24:23Ja, es leuchtet eine.
24:24Danke.
24:25Das ist keine Ursache.
24:28Ja, Frau Schenk, wenn Sie hier Sekretärin sind, dann haben Sie auch sicher einen Einblick
24:31in die geschäftliche Situation.
24:33Wem gehört die Firma?
24:35Ja, die Firma gehört...
24:36Sie gehörte Frau Queen.
24:39Und wem gehört sie jetzt?
24:41Ich nehme an, Ihren geschiedenen Mann.
24:42Also, nehmen an, ja.
24:44Ach, Sie wollen sagen, die...
24:47dass die Besitzverhältnisse nach der Scheidung noch nicht geklärt worden sind.
24:50Das sollte wohl noch erfolgen.
24:52Und nun ist der Tod von Frau Queen dazwischen gekommen.
24:55Ich glaube, so ist das wohl.
24:57Aber Sie wissen es nicht ganz genau.
24:59Nein.
25:00Aber Sie wissen, dass Sie ein Mordmotiv lege.
25:02Herr Queen, der sich durch einen Mord in den Besitz eines großen Vermögens bringt.
25:06Hören Sie, das ist...
25:07Also, wo war Herr Queen zur Mordzeit?
25:10Der Mord geschah gegen 10.30 Uhr.
25:12Ja, war hier im Büro, in seinem Zimmer.
25:14Es saß am Schreibtisch.
25:15Er hat mir diese Vollmacht diktiert.
25:17Sie irren sich nicht, was die Zeit betrifft.
25:18Gibt's sonst noch einen Zeugen dafür, dass Herr Queen um halb elf hier war?
25:23Ihr Stiefbruder vielleicht?
25:25Bitte, lassen Sie mich ihn fragen.
25:30Herr Brückner?
25:33Ja, bitte.
25:34Wo war Herr Queen heute um halb elf?
25:37Jetzt verschlägt mir aber die Sprache.
25:39Wird da nachgefragt?
25:40Beantworten Sie die Frage.
25:41Na, hier war er, hier im Büro.
25:42Die Zeit ist ganz sicher.
25:46Sagen wir so.
25:49Ziemlich sicher.
25:50Wann wird man schon nach einem Alibi gefragt?
25:52Für mich ist es tatsächlich das erste Mal.
25:54Will ich das vielleicht beschwören müssen?
25:56Wollen Sie es tun?
25:58Mir würde nichts anderes übrig bleiben.
26:01Eins ist für mich klar.
26:02Queen hat sich die Firma unter den Nagel gerissen,
26:04bevor sie im Notariell genommen werden sollte.
26:05Ja, sieht so aus.
26:07Und Frau Schenk, Sekretärin und Freundin,
26:10hat da unter Umständen mitgemischt.
26:20Sie hier?
26:21Ja, wir hatten noch ein paar Fragen an Ihre Sekretärin.
26:24Die ich Ihnen nicht auch hätte beantworten können?
26:26Wir wollten nur prüfen, ob gewisse Angaben übereinstimmen.
26:29Und?
26:31Tun Sie es?
26:32Das müssen wir noch prüfen.
26:33Ich hätte erwartet, dass Sie mich über Ihren Besuch hier informieren.
26:37Um es klar zu sagen,
26:39ich finde Ihr Benehmen höchst eigenartig.
26:42Den Vorwurf hören wir oft.
26:43Guten Tag, Herr Queen.
26:57Fahr mal bei der Modetante vorbei.
27:01Ja, man hat mich angerufen und unterrichtet,
27:04dass Frau Queen ermordet worden ist.
27:05Und dass man Frau Läubel als Zeugin brauchen würde.
27:09Ich habe Sie angerufen.
27:10Sie können sich vorstellen, wie das hier eingeschlagen hat.
27:12Frau Queen ist eine langjährige Kundin von mir.
27:19Bitte.
27:20Danke.
27:22Wer hat Frau Queen bedient?
27:24Ich selbst.
27:24Solche Kundinnen werden nur von mir bedient.
27:26Entschuldigen Sie bitte, Frau Haupteskind,
27:27vielleicht ein bisschen indiskret.
27:29Aber hat Frau Queen mit Ihnen über private Dinge gesprochen?
27:34Private Dinge?
27:34Über Ihren Mann vielleicht.
27:37Ist die Beantwortung dieser Frage wichtig?
27:40Sie könnte wichtig sein.
27:41Ich beantworte Sie ungern.
27:45Ich sprach mal mit ihr über meinen Mann.
27:47Ich bin geschieden, wissen Sie?
27:49Sie sagte, auch meine Ehe ist ein Fehler, ein großer Fehler.
27:53Man glaubt, einen Menschen zu kennen und stellt fest,
27:55dass er einem ganz unbekannt ist.
27:57Ja, dass er schrecklich ist.
27:59Sagte sie schrecklich?
28:02Ja, ich erinnere mich genau, weil es mich so erschüttert hat.
28:04Sie sagte, er ist schrecklich.
28:06Gab es dir eine nähere Erklärung?
28:08Nein.
28:09Wir genierten uns beide, über so private Dinge gesprochen zu haben.
28:12Es war uns peinlich.
28:13Ich verstehe.
28:15Übrigens, wann kommt denn Frau Läubel zurück?
28:17Es hat sich schon jemand nach ihr erkundigt.
28:19Wer hat sich denn nach ihr erkundigt?
28:21Ich meine, von der Polizei.
28:22Er fragte, wie es ihr geht und wo sie sei.
28:25Von der Polizei?
28:26Hat er seinen Namen gesagt?
28:27Nein, er sagte nur, dass er ein Protokoll aufnehmen müsse
28:31und fragte nach ihrer Anschrift.
28:34Haben Sie die ihm gegeben?
28:35Ja, natürlich. Oder hätte ich das nicht sollen?
28:37Entschuldigen Sie bitte, wir haben Sie jetzt sehr eilig.
28:39Vielen Dank, auf Wiedersehen.
28:40Auf Wiedersehen.
28:45Was wollen Sie?
28:46Guten Tag, Herr Lautel. Kommen wir mal reinkommen.
28:48Wenn wir das sagen müssen, ist wieder voll.
28:55Bitte.
28:56Herr Läubel, haben Sie irgendjemandem gesagt, wo Ihre Frau ist?
29:00Nein, nein, ich hab gesagt, ich hab keine Ahnung.
29:02War jemand hier, hat jemand danach gefragt?
29:04Nein, ich hab gesagt, ich weiß nicht, wo meine Frau ist.
29:07Also hat jemand danach gefragt?
29:09Ja, aber ich hab gesagt, auch wenn Sie von der Kripo sind,
29:13ich darf's nicht sagen.
29:15Von der Kripo? Hat er gesagt, ich bin von der Kripo?
29:17Ja, das hat mich ja auch gewundert.
29:19Er hat gesagt, ich werde die Schnauze schon aufmachen
29:22und dann hat er die Tür zugeschmissen.
29:25Können Sie den Mann beschreiben?
29:29Ich beschreiben.
29:31Ja, wie er aussah, war er groß, klein, hat er dunkle, helle Haare.
29:35Was hat er dann angehabt?
29:37Angehabt?
29:38Wann war der Mann hier?
29:40Vor ein paar Minuten.
29:43Komm.
29:44Ja, bitte.
29:52Herr Derrick, was gibt's denn?
29:56Ja, es ist schon in Ordnung, Herr Queen.
29:59Es hat sich schon erledigt, danke.
30:01Augenblick.
30:02Na, er ist da, er kann's nicht gewesen sein.
30:04Harro Brückner.
30:07Herr Queen, ist Harro Brückner da?
30:10Kann ich ihn mal sprechen?
30:11Harro Brückner?
30:12Moment, da muss ich mal fragen.
30:16Die wollen wissen, wo Harro ist.
30:19Ich lasse gerade nachfragen, ob er im Haus ist.
30:24Harro, Telefon für dich, Herr Derrick.
30:33Ja, Brückner hier?
30:34Schon gut, danke, hat sie erledigt.
30:38Rauch mich.
30:42Wollte nichts von mir.
30:46Absolut nichts.
30:47Sagt, es hat sich erledigt.
30:53Na, dann ist ja gut.
30:56Von uns hat niemand bei Frau Haupt angerufen und es war auch keiner bei Läubel.
30:59Wir tun doch nichts ohne ihre Anweisung.
31:00Wenn der Anruf bei dieser Modetante nicht gewesen wäre, dann würde ich sagen, der Läubel,
31:04er spinnt sich was zusammen in seinem Dauersuff.
31:06Er fehlt nur noch, dass wir dem jetzt auch noch einen Bewacher in die Wohnung setzen müssen.
31:09Vielleicht liegen wir bisher ganz falsch mit unserem Verdacht.
31:12Sie meinen, wir haben es mit dem großen Unbekannten zu tun.
31:15Quizfrage.
31:17Wer spuckt uns da in die Suppe?
31:19Wie geht's hier?
31:23Sie schläft.
31:24Sie schläft wie eine Tote.
31:26Ist irgendwas passiert dazwischen?
31:27War jemand an der Tür oder am Telefon?
31:29Nein, nein.
31:30Keine Angst.
31:31Es passiert ihr hier nichts.
31:33Ihre Polizistin hat mir gerade erzählt, was sie so alles erlebt hat.
31:36Ich sage Ihnen, der Abend verging wie im Fluge.
31:41Ach, also wirklich nochmals, keine Sorge.
31:44Sie haben es hier mit zwei Frauen zu tun, auf die Sie sich unbedingt verlassen können.
31:48Kann der Mörder erfahren haben, wo sich Frau Leubel aufhegt?
31:50Ja, das ist möglich.
31:52Tatsache ist jedenfalls, dass er es versucht hat.
32:00Frau Leubel!
32:02Frau Leubel!
32:03Frau Leubel!
32:05Ich!
32:06Beruhigen Sie sich, Frau Leubel!
32:19Sie haben nur geträumt.
32:22Sie brauchen keine Angst zu haben.
32:25Vielleicht erinnern Sie sich jetzt.
32:28Frau Leubel, können Sie sich jetzt erinnern.
32:32Nun streng dich doch mal an, Anneliese.
32:40Schon gut.
32:42Es ist nicht schlimm.
32:43Es ist gar nicht schlimm.
32:46Nicht verzweifeln.
32:54Augenzeugin erinnert sich nicht, dem Schock Gedächtnis verloren.
32:57Eine Frau kennt den Mörder, kann ihn aber nicht beschreiben.
33:00Wie kann es zu solchen Meldungen kommen?
33:01Die Nachbarn von Frau Queen haben ja alles mitbekommen.
33:04Vielleicht sind die der Presse in die Hände gefallen.
33:05Du weißt, was das heißt.
33:07Mhm.
33:08Der Mörder weiß, dass er jetzt eine Chance hat.
33:11Ja, hätte ich das nicht sagen sollen.
33:14Und die Reporter haben mich gefragt und ich hab's ihnen gesagt.
33:18Also, wenn ich da einen Fehler gemacht hab, sind's mir nicht böse, aber dann ist es ihre Schuld.
33:21Sie hätten mir sagen müssen, dass ich den Mund zu halten hab.
33:25Du und den Mund halten?
33:27Das wär ja das erste Mal.
33:28Bitte, bitte, ja.
33:29Schon gut, schon gut.
33:30Ich mache Ihrem Mann gar keinen Vorwurf.
33:31Aber jetzt sagen Sie mir, wem Sie die Auskunft gegeben haben.
33:34Nur gestern den Reporterin.
33:37Ah ja, richtig.
33:38Heit in der Früh hat ein Mann angerufen.
33:40Der hat sich alles genau erzählen lassen.
33:42War das auch ein Reporter?
33:44Nee.
33:45Den Eindruck hab ich nicht gehabt.
33:46Er hat nur gesagt, er hat gerade die Zeitung gelesen und der Bericht hat ihn so bestürzt.
33:53Was wollte er wissen?
33:55Was er wissen?
33:56Ja, er hat gesagt, da war doch sicher ein Arzt dabei, was der denn gesagt hat.
34:01Also über die Chance, dass ihr die Erinnerung zurückkommt.
34:07Läubel, wenn der Geld für Alkohol kriegt, dann macht er alles.
34:10Na, Läubel?
34:39Herr Läubel?
34:58Hol einen Arzt, Herr Rie.
34:59Im Haus gibt es sicher ein Telefon.
35:01Herr Läubel, haben Sie jemandem gesagt, wo sich Ihre Frau aufhält?
35:05Haben Sie's gesagt?
35:07Er hätte mich das sonst erwürgt.
35:12Ich komme sofort zurück.
35:16Seien Sie vorsichtig.
35:18Wenn das ein Mann ist, der sagt, er sei von der Kripo.
35:20Ziehen Sie die Pistole.
35:21Ja, ist gut.
35:29Der Arzt kommt gleich.
35:31Bei Frau Läubel ist alles in Ordnung.
35:32Trotzdem fahr jetzt nur in die Wohnung.
35:34Der Mörder wird an Sie ran wollen.
35:35Nimm den Wagen, ich gehe rauf zur Läube.
35:42Bitte.
35:43Danke.
35:43Guten Morgen, Herr Dirk.
35:44Guten Morgen, Herr Queen.
35:45Ich habe schon versucht, Sie zu erreichen.
35:47Hat man Ihnen das ausgesprochen?
35:47Nein, ich war unterwegs.
35:48Bitte.
35:49Dankeschön.
35:50Haben Sie die Zeitung heute Morgen gelesen?
35:52Ja.
35:52Die Frau hat ihr Gedächtnis verloren.
35:56Kann sich nicht erinnern.
35:57Im Moment nicht.
35:59Das Schock.
36:00Nicht?
36:00Aufregung.
36:00Wahrscheinlich, ja.
36:02Glück für den Mörder.
36:03Kann man das so sagen?
36:04Ja, das kann man so sagen.
36:08Wissen Sie, ich hatte mich gestern schon gewundert.
36:10Ich fragte mich, warum sind Sie so schweigsam, was diese Frau betrifft?
36:14Ist doch schließlich eine Augenzeugin und die wird einfach so übergangen.
36:18Jetzt weiß ich natürlich, warum.
36:19Ich hoffe, das beruhigt Sie.
36:22Ja, gibt es denn etwas Neues?
36:24Ist der Schmuck vielleicht wieder aufgetaucht?
36:26Nein.
36:27Haben Sie mich deshalb angerufen?
36:29Ja.
36:30Ich habe inzwischen zusammenstellen lassen, was der Schmuck wert ist.
36:33Etwa 250.000 Mark.
36:35Oh.
36:36Wenn Sie ein Motiv suchen, das ist eins.
36:42Ich weiß, dass Ihre Fantasie weit ausgeholt hat.
36:46Sie hat mich nicht ausgenommen, bitte.
36:47Ich habe das akzeptiert.
36:51Wenngleich ich es makaber fand, mich als Mörder zu verdächtigen.
36:55Wo waren Sie heute Morgen?
36:56Können Sie mir lückenlos sagen, wo Sie sich aufgehalten haben?
36:59Sie haben Ihren Verdacht immer noch nicht aufgegeben.
37:02Bitte beantworten Sie meine Frage.
37:05Ich war die ganze Zeit über hier in diesem Büro.
37:08Frau Schäck?
37:17Ja, bitte.
37:19Es wird gefragt, wo ich gewesen bin heute Morgen.
37:21Und zwar lückenlos.
37:24Können Sie Herrn Derrick etwas darüber sagen?
37:26Herr Krien war den ganzen Tag in seinem Büro.
37:28Und vor meinem Büro sitzen 50 Angestellte, die mich alle sehen können, wann ich komme und wann ich gehe.
37:33Ja, danke. Das genügt. Auf Wiederschauen.
37:37Hallo.
37:54Hallo.
37:55Sind Sie wieder unterwegs?
37:56Ja, ständig.
37:57Ich habe es auch gelesen in der Zeitung. Sind Sie deswegen hier?
38:01Was haben Sie gelesen?
38:03Naja, dass Ihre Zeugin einen Gedächtnis-Kollaps hat.
38:06Oh ja. Kann ich Sie mal sprechen?
38:09Ja, sicher. Wollen wir in die Halle gehen?
38:10Gerne.
38:13Sind Sie mit Herrn Krien befreundet?
38:17Befreundet?
38:19Was ist das, Freundschaft?
38:21Heutzutage gibt es dieses Wort nur im Zusammenhang mit Interessen.
38:25So.
38:26Na, ich habe nichts dagegen, wenn Sie es so auffassen.
38:28Also, haben Sie gemeinsame Interessen mit Ihrem Chef?
38:32Nicht sehr viele.
38:35Wie ist denn das Verhältnis Ihrer Schwester zu Herrn Krien?
38:39Ja, warum frage ich das mich?
38:41Na gut, also, sie ist die Chefsekretärin in diesem Laden und bewundert Ihren Chef.
38:48Na ja, das tun wohl viele Sekretärinnen.
38:51Das ist offenbar so etwas wie eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
38:54So, sie bewundert ihn.
38:58Würde sie auch für ihn durchs Feier gehen?
39:01Na, wenn Sie sich bei der Frage nichts gedacht haben.
39:05Ja, das tut sie.
39:08Wo waren Sie heute Morgen?
39:10Oh, ein paar Kundenbesuche.
39:13Schreiben Sie mir mal bitte auf, wo Sie überall gewesen sind.
39:16Ich werde es überprüfen.
39:17Ja, warum denn?
39:19Ist wieder was passiert?
39:21Sagen Sie mal nichts, mal sehen, ob ich draufkomme.
39:24Ist was mit Ihrer Zeugin?
39:28Hat man die jetzt vielleicht auch umgebracht?
39:31Nein, sie lebt noch.
39:35Noch, Herr Brückner.
39:37Ja, da stößen wir jetzt erst auf.
39:42Der Mörder hat die Zeitung ja auch gelesen.
39:46Für den gibt es doch jetzt nur eine Möglichkeit, sich Ärger vom Hass zu schaffen.
39:51Richtig?
39:51Ja, das ist richtig.
39:54Herr Derrick.
39:57Wenn Sie Fragen an meine Angestellten haben, dann werde ich ja wohl noch wissen dürfen, um was es sich handelt.
40:01Darf er?
40:02Hm?
40:03Äh, ja.
40:04Ich soll aufschreiben, wo ich überall war heute Morgen.
40:07Wo steckt denn die Dame eigentlich?
40:10Können Sie Herrn Brückner mal für eine Stunde entbehren?
40:14Wozu?
40:14Was haben Sie mit dem vor?
40:15Meine Frage ist eigentlich nur mit Ja oder Nein zu beantworten.
40:17Bitte?
40:20Sie sind Polizist.
40:23Sie dürfen ja alles.
40:30So, bitte.
40:32Nach links, bitte.
40:40Kommen Sie.
40:42Was meinst du denn mit der Kanone?
40:44Warten Sie hier.
40:47Na ja, stecken Sie das Ding ruhig weg.
40:50Ich habe nicht mal ein Taschenmesser bei mir.
40:52Wie geht es Ihnen, Frau Leubel?
40:54Kopfschmerzen.
40:55Ach, Sie denkt zu viel nach.
40:56Das sollen Sie nicht.
40:57Nicht bewusst, nicht mit Anstrengung.
40:59Aber Sie warten doch darauf, dass ich mich erinnere.
41:01Ja sicher, nur sollen Sie sich nicht anstrengen.
41:05Frau Leubel, ich brauche jetzt Ihre Hilfe.
41:09Vielleicht mute ich Ihnen etwas zu viel zu.
41:12Bitte kommen Sie.
41:13Bitte kommen Sie.
41:17Menschenskind, jetzt hören Sie doch mal.
41:30Was ist denn los?
41:32Was für ein Gesicht machen Sie nicht?
41:33Ich tue Ihnen noch nichts.
41:38Wie benimmt sich denn die Frau?
41:40Die tut das so, als ob ich Sie umbringe.
41:42Jetzt hören Sie mal zu.
41:45Ihr Gedächtnis spielt Ihnen wohl andauernd streiche, was?
41:49Sie ziehen doch hoffentlich keine falschen Schlüsse aus Ihrem Verhalten.
41:55Nein.
41:58Er ist es nicht.
41:59Habe ich ja Schwein gehabt, was?
42:04Wenn ich mir vorstelle, wie leicht man in einen Teufels Küche kommen kann.
42:08Kommen Sie, setzen Sie sich.
42:09Es ist alles in Ordnung.
42:12Sehen Sie, wir machen schon Fortschritte.
42:14Ihre Erinnerung kommt wieder.
42:16Sie wissen jetzt immerhin schon, dass es jemand nicht war.
42:22Also Sie war das.
42:24Sie hat das Paket abgeben wollen.
42:26Wollen Sie die blauen Flecke an Ihrem Hals sehen?
42:28Nein, nein, ist schon gut.
42:29Ich glaube es ja.
42:31Wissen Sie, das ist was anderes, wenn man jemanden vor sich sieht, von dem man gehört hat, gelesen hat.
42:37Das sieht nun so aus, wie ein Huhn.
42:40Das ist doch ein armes Huhn.
42:42Ja.
42:43Sie soll sich hinlegen, bitte.
42:47Kommen Sie, Frau.
42:55Es ist ganz schön gemein, was man mit dieser Frau gemacht hat.
42:58Ich verstehe das nicht.
43:01Das ist ja vollkommen hilflos.
43:07Ja, bleibt festzuhalten, Sie hat mich nicht erkannt.
43:10Damit kann ich wohl gehen.
43:12Harry, bring Herrn Brückner bitte hinaus.
43:14Moment, bitte.
43:23Ich habe Ihre Adresse noch nicht und Ihre Telefonnummer.
43:27Haben Sie die Adresse meiner Stiefschwester?
43:29Wenn Sie die haben, haben Sie beides.
43:30Ich wohne bei ihr.
43:31Reicht das?
43:32Ja, das reicht.
43:34Wer bewundert, liebt vielleicht auch.
43:35Vielleicht hat Queen sogar ein Verhältnis mit ihr schenkt.
43:37Was dann?
43:38Dann würde der Verdacht, dass Queen hinter dem Mord steckt, umso stärker.
43:41Auch die Rolle, die Ihr Stiefbruder dabei spielt.
43:43Nein, aber er war es nicht, Harry.
43:45Frau Läubel hat ihn nicht erkannt.
43:46Ja, und wenn er der geheimnisvolle Unbekannte ist,
43:49unser Kollege von der Kripo, der Anrufe der Läubel zusammenschlägt.
43:52Das glaube ich nicht.
43:53Dazu hat er viel zu viel Mitgefühl.
43:55Und außerdem ist er gar nicht der Typ.
43:57Aber bitte fahr mit ihm hin.
44:00Stell ihn Läubel gegenüber.
44:01Vielleicht hat er einen lichten Moment.
44:03Vielleicht ist er aber auch so besoffen, dass er nicht mal mehr Dich erkennt.
44:09Guten Abend, Frau Schäck.
44:11Guten Abend.
44:13Ich hätte gerne noch einmal mit Ihrem Stiefbruder gesprochen.
44:15Ist er da?
44:16Nein.
44:19Was wollen Sie denn noch von ihm?
44:21Jetzt steht doch fest, dass er nicht der Mörder ist.
44:23Das wollten Sie doch wissen, oder?
44:24Wo ist Ihr Bruder?
44:26Ausgegangen.
44:27Vielleicht ist er unten in der Diskothek gleich nebenan.
44:30Danke.
44:30Ach, Moment.
44:33Ich habe noch eine Frage an Sie.
44:36Entschuldigen Sie bitte, wenn ich so direkt frage.
44:38Bitte.
44:39Wie ist Ihr Verhältnis zu Ihrem Chef?
44:41Gibt es eine persönliche Beziehung?
44:42Direkt gefragt, lieben Sie ihn?
44:46Guten Abend, Frau Schäck.
45:00Sie sind gleiche Beziehung.
45:18Guten Abend.
45:35Ah, wie kommen Sie denn hierhin?
45:38Habe ich Sie immer noch im Nacken?
45:40Tut mir leid.
45:42Schauen Sie, ich bin müde und Sie sind auch in keiner sehr guten Verfassung.
45:47Nein, bin ich wirklich. Sie sind gut. Sie haben mich mit einem Mord in Verbindung gebracht.
45:53Ich will mich dieser Frau gegen und dann noch ihrem Mann. Davon muss man sich doch erholen.
45:58Ich bin immer noch der Meinung, dass Sie etwas dazu sagen können.
46:01Ich?
46:01Ja, kann ich ein Bier kriegen, bitte?
46:04Ich kann nichts dazu sagen.
46:07Herr Queen ist der große Gewinner bei dem Mord.
46:10Gewinner?
46:10Ja, morgen sollte der Termin bei dem Notar sein und der hätte ihn erheblich ärmer gemacht.
46:17Na und?
46:18Na, er ist der Gewinner. Und natürlich Ihre Stiefschwester.
46:23Was wollen Sie damit sagen? Sie trauen jedoch keinen Mord zu.
46:26Na, ihr nicht, Herr Queen. Und der Gedanke, dass Sie davon weiß, ist doch gar nicht so abwegig, ne?
46:33Haben die beiden nicht ein Verhältnis miteinander?
46:35Oh, das ist mich doch nicht. Ich krieg noch einen.
46:39Sagen Sie mal, haben Sie ihr gesagt, wo Sie Frau Leube getroffen haben?
46:44Ja, warum? Soll ich das nicht?
46:49Erinnert sich denn diese Frau immer noch nicht, wer Sie überfallen hat?
46:52Nein.
46:54Komischer Fall, was?
46:55Oh ja, sehr komisch. Wir können Sie nicht immer unter Polizeischutz stellen. Das ist das Problem.
47:01Der Mörder braucht nur zu warten. Der wird schon seine Chance bekommen.
47:04Rechnen Sie damit, dass...
47:05Er muss es tun, er muss es tun. Er muss den Mordzeugen beseitigen.
47:10Na, hören Sie mal. Muss es tun, muss beseitigen.
47:13Sie sprechen von Mord.
47:17Ich kann Ihnen nicht helfen.
47:19So schlimm wird es wohl auch nicht werden.
47:22Und wenn es so schlimm wird?
47:26Was dann?
47:29Sagen Sie.
47:32Ja?
47:35Warum suchen Sie eigentlich nicht nach dem Schmuck?
47:38Spielt das doch gar keine Rolle bei Ihnen?
47:39Oh doch, die Theorie haben wir auch schon aufgestellt,
47:41dass ein bestellter Mörder mit dem Schmuck bezahlt wurde.
47:45Und was...
47:46Was halten Sie von Ihrer Theorie?
47:49Frage ist, was halten Sie davon?
47:53Mann, Mann, Sie machen mich vielleicht fertig.
47:56Das sind doch nur Vermutungen.
47:57Ich kann Ihnen einen Vorschlag machen,
48:00die aus der Vermutung vielleicht gewissert wird.
48:04Kommen Sie.
48:11Ich rufe Sie gleich zurück.
48:22Hat sich der Kriminalbeamte erreicht?
48:24Ja, hat er.
48:25Ich habe mit ihm gesprochen.
48:26Was wollte er denn?
48:26Eigentlich wollte er sich nur entschuldigen.
48:28Wofür?
48:29Ja, immerhin hat er mich für den Mörder gehalten.
48:31Aber das hat sich doch erledigt.
48:32Erledigt.
48:33Wie du sowas abtust.
48:36Stellt mich dieser Frau Läubel gegenüber.
48:40Das ist mir in den Nieren gegangen.
48:41Das hat er gemerkt.
48:42Ja, das glaube ich schon.
48:43Diese Frau da.
48:53Das ist ein ganz armes Ding, Hanna.
48:56Die hat den...
48:58den Mordversuch immer noch nicht verkraftet.
49:02Sie ist in die Seele gefahren.
49:04Wie...
49:04wie ein Schlag mit einem Beil.
49:09Sie hat mir erst nicht leidgetan,
49:11wie ich sie so sah.
49:13Sie ist eine arme Person.
49:17Irgendwie...
49:17irgendwie ein Nichts von einem Menschen.
49:19Sie ist nur geboren, um leid zu tun.
49:31Na ja, man bringt sie heute Abend zurück in ihre Wohnung.
49:33Man glaubt nicht mehr, dass sie sich erinnert.
49:36In ihre Wohnung zurück?
49:37Ja, dahin muss sie hingehören.
49:39Vielleicht erinnert sie sich da an den Mörder.
49:43Heute Abend, na?
49:47Spreche ich nicht deutlich.
49:49Ja.
49:50Ja.
49:51Ja.
49:52Ja.
49:53Ja.
49:54Ja.
49:55Ja.
49:56Ja.
49:57Ja.
49:58Ja.
49:59Ja.
50:00Ja.
50:01Ja.
50:02Ja.
50:03Ja.
50:04Ja.
50:05Ja.
50:06Ja.
50:07Ja.
50:08Ja.
50:09Ja.
50:09Ja, Derrick.
50:10Ich glaube, Sie haben recht.
50:10Ja, Derrick?
50:28Ich glaube, Sie haben recht.
50:32Hanna, Sie hatte es plötzlich ziemlich eilig.
50:39Nein.
50:40Sie hat mir nicht gesagt, wohin.
50:44Herr Brückler!
50:45Herr Brückler!
50:47Herr Brückler!
50:48Herr Brückler!
50:50Herr Brückler!
50:51Herr Brückler!
50:53Herr Brückler!
50:54Herr Brückler!
50:56Herr Brückler!
50:57Herr Brückler!
50:59Herr Brückler!
51:01Herr Brückler!
51:03Herr Brückler!
51:05Herr Brückler!
51:07Herr Brückler!
51:08Herr Brückler!
51:10Herr Brückler!
51:11Herr Brückler!
51:13Herr Brückler!
51:14Herr Brückler!
51:16Herr Brückler!
51:17Herr Brückler!
51:18Herr Brückler!
51:19Herr Brückler!
51:21Herr Brückler!
51:22Herr Brückler!
51:23Herr Brückler!
51:24Herr Brückler!
51:24Brückler!
51:25Herr Brückler!
51:26Ich kann Ihnen das jetzt nicht erklären, aber gehen Sie mit meinen Kollegen in die Nachbarruhe.
51:34Was ist denn mit meiner Frau?
51:35Kommen Sie, Herr Läuber, hier.
51:36Ist denn was passiert?
51:38Nein, es ist alles in Ordnung.
51:39Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen.
51:40Nichts ist in Ordnung.
51:41Kommen Sie, Herr Läuber.
51:42Bei uns gibt es auch was zum Trinken.
51:49Also dann.
51:56Kommen Sie, Herr Läuber.
52:26Kommen Sie, Herr Läuber.
52:56Kommen Sie.
52:57Kommen Sie, Herr Läuber.
52:59Vielen Dank.
53:29So, und jetzt verraten Sie uns mal, wer Sie sind.
53:37Name, Adresse, alles interessant für uns.
53:39Was ist denn hier los? Ich mache hier einen harmlosen Bruch und Sie...
53:42Name, sage ich, Name und Adresse.
53:44Ich habe hier seinen Führerschein. Walter Bursbach heißt er.
53:50Berger.
53:52Ja?
53:53Kommen Sie rüber mit ihm.
53:55Verstanden.
53:59Kommen Sie.
54:12Das, das, das ist er. Der war hier.
54:18Hat sich als Kripo ausgegeben, mich zusammengeschlagen.
54:24Na, Herr Kollege? Was sagen Sie dazu?
54:27Scheint doch ein bisschen mehr drin zu sein, als nur ein harmloser Bruch.
54:45Sie bleiben jetzt ganz ruhig.
54:46Was ist denn?
55:02Irritiert Sie der Anblick von Herrn Bursbach so? Der ist hier zu Hause. Was machen Sie hier?
55:06Worauf haben Sie hier gewartet?
55:12Ich werde es Ihnen sagen.
55:14Sie wollten hören, die Frau Leubel, die wird nun nicht mehr aussagen können. Drücken wir uns mal so aus.
55:19Eine Umschreibung für einen Mord, auf den Sie gewartet haben.
55:22Sie und Herr Queen.
55:23Queen? Wer ist denn das?
55:25Sie werden doch wohl Ihren Auftraggeber kennen.
55:27Sie sind ja verrückt.
55:28Ich habe Ihnen vorhin im Auto gesagt, wer mich zu diesem Mord angestiftet hat.
55:31Diese Frau!
55:32Und sonst niemand.
55:33Was war Ihr Preis?
55:34Lass Sie machen doch sowas nicht umsonst!
55:44Das war mein Preis!
55:49Stimmt das, was er sagt?
55:54Weiß Herr Queen nichts von diesem Mordauftrag?
55:56Sagen Sie mal, wollen Sie einen Mann belasten, der möglicherweise von all dem nichts wusste?
56:05Der vielleicht völlig unschuldig ist?
56:10Einen Mann, der Sie liebt?
56:13Lieben Sie ihn?
56:14Er ist unschuldig.
56:25Er hat nichts gewusst.
56:27Gar nichts.
56:30Ich wollte, dass die Fabrik und das Vermögen ihm gehört, bevor...
56:34Bevor Sie ihm alles wegnimmt.
56:37Nur seien Sie mal nicht so edel, das passt gar nicht zu Ihnen.
56:40Sie haben die Frau doch gehasst.
56:42Sie wollten nicht nur Ihren Mann, Sie wollten auch das Vermögen.
56:46Ich nehme Sie beide fest.
56:49Sie wegen Anstiftung zu bezahlten Mord.
56:53Und Sie wegen vollendeten Mord und schwerer Körperverletzung.
56:56Frau Läubel, sehen Sie sich das Foto mal an.
57:21Herr, das ist er.
57:26Herr, das ist er.
57:56Herr, das ist er.
58:26Herr, das ist er.
58:56Untertitelung des ZDF, 2020

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