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Kurzfilme
Transkript
00:00Ihr Kind hat sich aller Wahrscheinlichkeit nach mit Polio infiziert.
00:04Kinderlähmung.
00:06Er bekommt keine Luft.
00:07Wir brauchen die eiserne Lunge.
00:08Die eiserne Lunge, schnell!
00:09Anna!
00:11Wir haben eine Patientin mit der Verdachtsdiagnose Magenölkos.
00:14Das ist ein Tumor.
00:16Magenkarzinom?
00:17Ja.
00:18Wir müssen es schaffen, den Krebs eher zu diagnostizieren.
00:20Nur so haben wir eine Chance, sie zu heilen.
00:22Hören Sie auf, einen Privatkrieg in den Krebs zu führen.
00:25Er ist stärker als sie.
00:26Du machst die Mama doch wieder gesund, oder?
00:30Und somit bliebe es weiterhin völlig unklar, warum Präsident Kennedy die Atmosphäre zum Weißglühen brächte,
00:44wenn er sich doch dessen bewusst sei, was ein Krieg mit thermonuklearen Waffen bedeute.
00:49Ein dritter Weltkrieg, wenn er denn ausbrechen sollte,
00:52beschränke sich nicht auf ein Duell ausschließlich zwischen den zwei Großmächten,
00:57der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten von Amerika.
01:01So Staatschef Nikita Khrushchev weiter.
01:03In der Hauptstelle der DDR-Internetzungen in den Grünbau gestimmt.
01:06Guten Morgen, Herr Professor Rapopo.
01:08Guten Morgen.
01:09Da braut sich was zusammen, wa?
01:10Ja, das kann man wohl sagen.
01:12Aber ich bin mir sicher, dass Ulbricht und Khrushchev noch ein Ass gegen diese Kriegstreiber in Hamel haben.
01:18Na, das wollen wir mal hoffen, Professor.
01:20Die Kinder wohl auf?
01:21Oh ja, zumindest keine Klagen aus Eisenach.
01:24Ach ja, Ferienlager.
01:27Dit waren Zeiten, wa?
01:28Oh nein.
01:53Doktor Senkweil, Entschuldigung.
01:55Bleib drin, bleib drin.
01:56Schau nur noch den Kindern.
01:57Tut uns schrecklich leid.
01:58Professor Rapopo, ist ja alles gut.
02:00Ist ja fast nichts passiert, wirklich, ist schon gut.
02:02Sind denn die Kinder in Ordnung?
02:03Ja, die Kinder sind in Ordnung.
02:06Wo wollen Sie denn hin?
02:13Mensch, Senkweil, das ist doch nicht Ihr Ernst.
02:16Es geht ja auch um meine Familie.
02:19Und um meine Zukunft.
02:21Die sehe ich einfach nicht mehr hier.
02:22Das fass ich nicht.
02:24Ich hätte nie gedacht, dass Sie auch so einer sind.
02:26Es tut mir leid.
02:34Der haut ab.
02:37Der haut einfach ab.
02:39Ja, wie viele denn noch?
02:39Herrgott, noch...
02:40Einen wunderschönen guten Morgen.
02:58Guten Morgen.
02:59Alle Vögelchen wieder brav im Nest?
03:00Ja.
03:01Hat er irgendwelche...
03:02Frister Petra.
03:03Schicke Frisur.
03:04Welche Frisur?
03:05Ich habe ja nicht mehr mehr Zeit zum Haare waschen.
03:13Sieht so aus, als hätten wir keinen Oberarzt mehr.
03:15Ja, Dr. Senkweil hat mit Sack und packt das Gelände verlassen.
03:18Nicht der auch noch.
03:20Ja, was soll man machen, wenn der Goldene Westen mit Lehren und Versprechungen lockt?
03:23Was machen wir denn jetzt ohne Oberarzt?
03:24Zusammenhalten, Dr. Nowak.
03:26Der Partei mehr denn je beweisen, dass die Charité Schulter an Schulter für diesen Start steht.
03:30Wir können uns keine Abgänge mehr leisten.
03:31Wir sind jetzt schon wieder weg.
03:33Dann machen wir eben ohne Oberarzt weiter.
03:34Das hilft ja nichts.
03:37Improvisieren haben wir mittlerweile gelernt.
03:39Schwester, wo ist denn Frau Dr. Wendt?
03:42Na, wurschon.
03:43Durchhalten.
03:53Oberschwester Gerda, zum 27. Mal. Ich habe erst ab Mittag Dienst.
03:57Kleiner Tipp, Frau Doktor.
04:00Im Clinch mit der Stationsschwester zieht man meistens den Kürzeren.
04:05Die Nerven liegen ohnehin gerade blank.
04:07Warum?
04:09Was denn jetzt schon wieder?
04:10Senkball.
04:11Er hat sich abgesetzt.
04:13Nicht Ihr Ernst?
04:14Mhm.
04:15Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.
04:17Jawohl.
04:19ЕТ
04:21Untertitelung. BR 2018
04:51Guten Morgen, Herr Professor.
04:53Guten Morgen.
04:54Guten Morgen.
05:02Ganz tief in den Bauch atmen. Ja, ruhig.
05:07So, ein Moment.
05:08Die Schere.
05:09Die Wehen haben heute Morgen gegen halb vier eingesetzt.
05:12Steht das Kopf?
05:17Ganz ruhig. Tief in den Bauch.
05:20So ist gut.
05:22Der Muttermund ist noch nicht...
05:24Ich plädiere daher für eine Sektio.
05:34Der OP ist schon informiert.
05:37Unsinn.
05:37Frau Rüßler, mein Name ist Helmut Graz.
05:43Die Herztöne Ihres Kindes gegen keinen Anlass zur Beunruhigung.
05:48Wir brauchen keinen Kaiserschnitt.
05:50Das Risiko sparen wir uns.
05:52Setzen aus.
05:53Ja.
06:01Da.
06:01UNTERTITELUNG
06:29Guten Morgen.
06:30Guten Morgen.
06:31Ein bisschen verspätet, Entschuldigung.
06:36Deine Werte haben sich ganz doll gebessert, Emma.
06:38Ich habe auch ganz viel gelesen.
06:40Sehr schön.
06:41Schau mal, was sich die mitgebracht haben.
06:43Danke.
06:44Von meinem Sohn.
06:45Dankeschön.
06:46Wie ist die Temperatur?
06:4736,7.
06:48Wunderbar.
06:57Unauffällig.
06:59Gib mir mal deine Hand, Werner.
07:05So, und jetzt drück mal feste.
07:07Geht es noch fester?
07:08Toll.
07:09Und jetzt beweg mal dein Bein, dieses hier.
07:12Und das andere.
07:13Wunderbar.
07:14Ich denke, wir können es wagen.
07:24Und was ist, wenn das nicht funktioniert?
07:26Wir müssen dafür sorgen, dass er so schnell wie möglich selbstständig atmet.
07:30Seine Werte sind stabil.
07:31Es gibt keinen Grund, ihn länger in der eisernen Lunge zu lassen.
07:34Mama.
07:35Ich will da raus.
07:36Da ist nichts zu beanstanden.
07:37Die Wunden fallen gut.
07:38Na, Sie haben Ihnen magische Hände, Herr Doktor.
07:51Das habe ich gleich gesehen.
07:53Das ist reine Übungssache.
07:57Kann da nochmal was nachwachsen?
07:59Von dem Magenkrebs?
08:01Das lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht sagen.
08:04Dann müssen wir die Nachuntersuchung abwarten.
08:09Jetzt hoffen wir mal alle zusammen das Beste.
08:11Und Sie kommen erst mal wieder zu Kräften.
08:13Ja, das kann ich am besten zu Hause.
08:15Dann erholen Sie sich gut.
08:16Veräcker-Familie.
08:19Alles Gute.
08:30Wittenberg.
08:31Einfallswinkel ist vielleicht Ausfallswinkel.
08:33Das haben Sie schon in der Volksschule gelernt, oder nicht?
08:35Denken Sie an das Abendessen mit Ihrer Gattin, Herr Professor.
08:37Der Tisch ist auf 18 Uhr reserviert.
08:39Sie sind ein Engel, Frau Damrau.
08:40Vielen Dank.
08:43Achtung bei der Lunge.
08:44Dann müssen wir gute Stücke rausnehmen.
08:46Wir gehen ins Staubpartikel.
08:47Los, positiv.
08:49Guten Morgen, Herr Hauptmann.
08:50Frau Damrau.
08:51In Erdberg ist die Kriminalpolizei auch schon wieder da.
08:54Herr Professor, die Freude ist ganz meinerseits.
08:56Aber wie immer behellige ich Sie nicht ganz freiwillig.
08:58Ich habe einen neuen Fall.
09:04Wollen ich lieber Sie mit meiner Frau essen gehen?
09:06Aber Herr Professor, Ihre Frau möchte doch mit Ihnen Zeit verbringen, nicht mit mir.
09:11Ich kann mir vorstellen, dass das länger dauert.
09:12Vielleicht gleich auf morgen verschieben.
09:14Machen Sie das. Sie sind da diplomatischer als ich.
09:17Dann fangen wir gleich an.
09:18Hüttenberg.
09:19Wo haben Sie nicht gefunden? Im Wald?
09:20Im Blumenthal bei Prötzel.
09:21Durch einen Jäger als zufällig.
09:22Könnte Sie gestürzt sein?
09:23Nicht laut der Hutkremenregel.
09:24Danke.
09:25Alles, was oberhalb dieser gedachten Linie auf den Schädel trifft, stammt in der Regel nicht von einem Sturz, sondern von einem Artgenossen.
09:40In Alice Verbis, ein Schlag mit einem stumpfen Gegenstand. Im Stein vielleicht.
09:48Mord.
09:49Laut zytologischem Laborergebnis hatte die verstorbene Geschlechtsverkehr kurz vor ihrem Ableben.
09:54Mit dem ersten Eindruck nach nicht einvernehmlich.
10:09Ah! Das war ja. Kommen Sie näher. Schauen Sie sich das an.
10:14Rauszinnen? Unser Speibsackel?
10:17Mittenberg. Lineal. Licht.
10:21Genial.
10:24Ein Biss? Tierfraus?
10:28Sie kennen doch den Ausdruck jemanden zum Fressen gern haben.
10:32Homo homilupus est. Der Mensch ist dem Mensch ein Wolf.
10:41So, Werner, wir schalten jetzt die eiserne Lunge ab, ja?
10:44Das wird sich am Anfang ganz komisch anfühlen, weil du nicht mehr daran gewöhnt bist, alleine zu atmen, weil die Maschine das jetzt für dich gemacht hat.
10:50Du bekommst aber Luft von uns, versuchst trotzdem ganz tüchtig mitzuatmen, ja? Wir helfen dir.
10:55Es wird alles gut, Werner.
10:57Luft und Pflaster abschalten. Klappe auf.
11:01Sehr gut. Gut machst du das. Ganz toll. Und dann versuche ich dir zu helfen, dass du mit dem Kopf hier durchkommst. Da geht die Luft kurz einen Moment weg. Keine Sorge. Wir sind gleich auf der anderen Seite wieder da, ja?
11:14Alles gut, alles gut. Sehr gut. Und komm hoch. Ganz ruhig. Ganz ruhig. Luft kommt, Luft kommt. Sehr genau. So. So ist gut. Atme mit dir. So.
11:27Der Brustkopf hebt sich und senkt sich. Gut. So ist gut. Sehr gut. Und jetzt trage ich dich mit deinem Papa zusammen aufs Bett rüber. Der hilft mir.
11:35Alles gut, alles gut. Drüben kommt wieder Luft. Und eins, zwei, drei. So. Ganz ruhig. Luft kommt. Gut. So ist gut. Ganz ruhig. Ganz ruhig atmen. Genau. Ganz ruhig atmen. Sehr gut.
11:51Sehr gut. Ich würde mir gerne ihr Blut nochmal genauer anschauen. Ich bin mir sicher. Irgendwo im Blut, da gibt es einen Weg, den Krebs zu erkennen. Und je früher wir ihn sehen, desto besser können wir helfen.
12:08Schön rot ist es ja noch, das Blut. Geschafft. Das war's schon. Na dann. Viel Erfolg bei allem, was Sie damit vorhaben. Danke.
12:38Ritachchen, packst du deine Sachen zusammen? Wir wollen dann noch langsam los.
12:53Das ist für dich. Das sind Mama, ich und du. Weil du die Mama gerettet hast.
13:06Danke.
13:08Alles gut.
13:10Alles gut.
13:18So. Nimmst du mal meine Tasche? Ja.
13:20Papa war jetzt schon.
13:26Wir gehen das mal ohne. Weiter atmen. Genau. Sehr gut. Genau. Schau mich an. Jetzt setzen wir uns mal zusammen hin. Ganz langsam.
13:37Ja.
13:38Okay.
13:39Ist gut.
13:40Ja.
13:41Jetzt gehen Sie ruhig zu Ihrer Frau.
13:42Ja.
13:43Die bisschen schwindelig ein bisschen.
13:44Ja.
13:45Das ist kein Wunder.
13:46Das ist kein Wunder.
13:47Jetzt versuchen wir mal ganz vorsichtig die Füße auf den Boden zu stellen. Einen.
13:50Können wir mal den Boden ein bisschen abtasten. Ganz kalt. Jetzt versuchen wir mal zusammen aufzustehen. Ich bin aber da. Ich lass dich nicht los. Keine Angst. Ich lass dich nicht los. Sehr gut. Sehr gut. Gut.
14:03Gut.
14:04Machst du das.
14:05So.
14:06Und jetzt laufst du mal alleine. Schau mal.
14:07Genau.
14:08So. Und jetzt links. Und den rechten. Und guck mal, da steht die Mama und der Papa. Und jetzt laufen wir mal ganz langsam zu denen hin. Jetzt eine Füße. Und der rechte Füße. Und rechts. Und links. Sehr gut. Gut machst du das. So. Und jetzt laufst du mal alleine. Schau mal.
14:34Genau. Schaffst du. Schaffst du. Schaffst du.
14:41Toll, Anna. Ich fand es toll.
14:55Gut, ihr macht meine Tolleste.
14:57Herzlichen Glückwunsch, Frau Rösler. Das haben Sie gut gemacht.
15:14Danke, Herr Professor. Herr Professor. Ja?
15:17Bitte. Ein Moment.
15:19Einmal mit.
15:26Die Kleine ist leicht gelbstichig.
15:28Ja, ich sehe schon ungewöhnlich so kurz nach der Geburt.
15:31Benachrichtigen Sie die Neonatologie? Sie lassen den Säugling rüberbringen.
15:35Sollten wir es nicht erstmal beobachten?
15:37Nein, das sollten wir nicht.
15:39Was ist mit ihr?
15:40Ach, Anzeichen einer leichten Gelbsucht. Aber Gelbsucht ist bei Neugeborenen generell nicht ungewöhnlich.
15:45Ich trete aber normalerweise nicht gleich bei der Geburt, sondern erst ein bis drei Tage danach auf.
15:50Und deswegen möchte ich das kontrollieren lassen.
16:07Wenn deine Mama morgen kommt, dann sage ich her, dass du nach Hause darfst.
16:10Das sind die Akten für die nächste Schicht. Und die Medikation für den kleinen Asthmatiker habe ich geändert.
16:16Ist sonst noch irgendwas?
16:17Die Gynäkologie hat vor einer Stunde einen Säugling mit Gelbsucht angekündigt.
16:21Und die sind immer noch nicht hier? Haben Sie nochmal angerufen?
16:24Geht keiner dann.
16:25Dann probieren Sie es bitte nochmal.
16:26Gut.
16:26Was dauert denn das und dann? Hat er die in den Platten oder was?
16:41Wir sind die kürzeste Strecke gefahren.
16:44Die Schleimhäute sind schon ganz gelb.
16:47Lassen Sie sich die Anamnese und die Befunde der Mutter gehen.
16:50Aber bei dir das schon unbedingt. Vielleicht weiß ich gar nicht, dass sie infiziert ist.
16:52Ich habe endlich die Stationsschwester erreicht.
17:06Professor Klaas ist momentan auf Visite.
17:08Was soll das denn heißen, dass niemand sonst die Akte lesen kann oder was?
17:11Der Billy Rubin, der ist bei 25.
17:14Das ist viel zu hoch.
17:16Das Kind muss sofort unter Blaulicht.
17:17Ich riskiere doch keinen Kern-Ektarus mit schwersten Behinderungen,
17:20nur weil ich keine Infos über die Mutter habe.
17:22Sie passen bitte auf die Augen auf. Das Licht ist Gift für seine Netzhaut.
17:28Okay, ich bin so schnell wie möglich wieder da.
17:30Aber wo wollen Sie denn hin?
17:31Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, muss der Berg zum Prophet.
17:33Sie nehmen bitte alle halbe Stunde die Werte, ja?
17:35Falk und Fossler baten ebenfalls um Auflösung ihres Vertrags.
17:55Mein Auftrag seitens der Partei ist, dass das zu unterbinden.
17:57Was habe ich damit zu tun?
17:58Sprechen Sie mit dem Personal auf Ihrer Station.
18:04Ha! Ich soll politische Reden halten.
18:06Herr Professor, Sie sollten Ihre Belegschaft davon überzeugen,
18:09dass die Charité nach wie vor die beste Adresse ist.
18:11Mein lieber Herr Lehmann, ich überzeuge durch meine fachliche Kompetenz.
18:31Und ich nehme an, dass meine Mitarbeiter das zu schätzen wissen.
18:35Und wenn nicht, dann kann und würde ich auch nichts ändern.
18:40Ich habe mich in meinem Leben schon einmal von der Politik instrumentalisieren lassen.
18:52Und ich werde diesen Fehler nicht noch einmal machen.
18:57Herr Professor Graz, ich muss hier dringend sprechen.
19:02Na, wenn Sie mich schon so freundlich fragen.
19:04Herr Lehmann.
19:14Herr Professor, das Kind, das Sie uns überstellt haben, die Gelbsucht.
19:16Ja, wie geht es Ihnen denn?
19:17Schlecht.
19:18Ictorus Gravis.
19:19Wir hoffen, dass die Fototherapie anschlägt.
19:20Aber ich muss dringend mit der Mutter sprechen.
19:22Liegt auf Station.
19:23Verdacht auf Hepatitis?
19:25Nein.
19:26Und Sie sind sicher, dass sie erstgebärende ist?
19:29Also in aller Bescheidenheit.
19:30Ich bin sehr wohl in der Lage, den Körper einer Mehrfachmutter von dem einer Erstgebärenden zu unterscheiden.
19:36Kommen Sie.
19:40Frau Rösler, wir müssen wissen, ob Ihr Kind unter einer Blutgruppenunverträglichkeit leidet.
19:45Das weiß ich nicht.
19:46Sie sind doch die Ärzte.
19:48Das ist richtig, aber Sie können uns dabei helfen, das herauszufinden.
19:51Sehen Sie, erst wenn wir die Ursachen der Gelbsucht eingrenzen, können wir die passende Behandlung einleiten.
19:56Diese Blutgruppenunverträglichkeit ist nur möglich, wenn die Kleine nicht ihr erstes Kind ist.
20:02Aber Sie haben angegeben...
20:03Natürlich ist das mein erstes Kind.
20:06Was soll das?
20:07Ich...
20:07Ich verstehe nicht.
20:10Sie waren schon mal schwanger, richtig?
20:16Ja.
20:22War es ein Abort?
20:23Bei einer Abtreibung können innere Verletzungen entstehen.
20:29Und dadurch vermischt sich Ihr Blut mit dem des Fötus.
20:31Und dadurch werden Antikörper gebildet.
20:33Und diese Antikörper führen im Körper Ihres Kindes dazu, dass vermehrt rote Blutkörperchen abgebaut werden und daher die Gelbsucht.
20:40Und jetzt?
20:48Ich muss mit meinem Mann sprechen.
20:50Das ist doch sicher möglich, oder?
20:52Natürlich.
20:52Der ist auf Geschäftsreise in Hamburg.
20:55Ich kümmere mich jetzt mal um Ihr Kind.
21:06Also die Informationen über den Abort hätte ich deutlich früher gebrauchen können.
21:09Wenn die Patientin mir falsche Angaben macht, sind auch mir die Hände gebunden.
21:13Ja, aber dann sorgen Sie wenigstens dafür, dass Ihre Telefonstelle besetzt ist.
21:15Dann spare ich mir wenigstens den weiten Weg hier auf Ihr Inselparadies.
21:18Meine Klinik ist so gut besetzt, wie es in diesen Tagen möglich ist.
21:25Und es steht Ihnen nicht zu, sich so im Ton zu vergreifen.
21:28Oder schließen Sie Ihre Patienten bei Einlieferung vielleicht einen Lügendetektor an?
21:32Halten Sie mich nur in den Zustand des Kindes und auf dem Laufenden.
21:38Ich denke, Sie finden den Weg auch wieder zurück.
21:41Meine Empfehlung.
21:41Wie ist denn sie?
22:00Haben wir, Frau Jasinski, zu viele Versprechungen gemacht?
22:19Warum sollten wir ihr die Hoffnung nehmen, wenn wir sie selbst noch nicht aufgegeben haben?
22:22Weil es leere Versprechungen sind.
22:25Lohnen sich die Nachtschichten im Labor wenigstens.
22:27Prokop hatte recht.
22:31Leider.
22:32Die Nummer mit den Blutgruppenmerkmalen, die war völliger Unsinn.
22:38Können wir über was anderes reden?
22:45Schade und senkbar.
22:45Der hat mich an die Chagetee geholt.
22:53Er hatte doch eigentlich eine ganz gute Stellung hier, oder?
22:56Als Arzt, ja.
22:58Politisch, ja.
23:00Gut, aber hier geht es jetzt nicht um Politik.
23:04Nee.
23:05Oh Gott.
23:07Na, ich hab schon.
23:10Ach, da sind's ja wieder die magischen Hände.
23:16Nach 24 Stunden Dienst, ja.
23:22Es geht immer noch um Politik.
23:24Haben Sie, haben Sie heute früh die Nachrichten gehört?
23:27Wenn man diesen Spinner Kostscher vom Kriegssaal badern hört.
23:30Blutsauber sind das.
23:37Blutsauber.
23:40Natürlich.
23:41An die muss ich ran.
23:43Blutsauber.
23:44Nicht Blutgruppen.
23:45Der Flüchtlingsstrom aus der DDR in den Westen unseres Landes findet kein Ende.
24:01Das Notaufnahmelager an der Marienfelder Allee verzeichnet erneut Tausende von neuen Flüchtlingen.
24:07Ja, schön bei uns die Ausbildung genießen und dann sich dünner machen.
24:10Mein Nachbar macht's klüger.
24:12Kommt aus dem Westen, verdient drüben eine Dreifache und zahlt bei uns für seine Zweiraumwohnungen ab Lohnerei.
24:22Oberflester Gerda, ich bräuchte mir Ihre Hilfe. Würden Sie vielleicht kurz mitkommen?
24:28Dauert auch nicht lange, keine Sorge.
24:31Na klar, eigentlich schon Dienstschluss.
24:34Bitte.
24:34Die Dicke Dein Bauch, desto besser werden Übersetzungen.
25:00Scheint ein kluges Kerlchen zu werden.
25:02Wird sicher ein Mädchen.
25:06Das Essen oben ist übrigens langsam verkocht.
25:09Ich bin gleich fertig.
25:13Herr hat weg, Sie rauchen zu viel.
25:15Guten Abend.
25:17Ja, dänke Frau.
25:18Herr Professor.
25:18Die lichte Weite zwischen den zweiten Prämolaren 15 und 25 des Oberkiefers liegt bei 28 Millimeter.
25:29Daraus können wir auch einen adulten Vertreter der Gattung Homo sapiens sapiens schließen.
25:34Kein Tierfraß.
25:35Allerdings, die mittleren Schneidezähne, 1-1 und 2-1, die fehlen.
25:43Sehr eigenartig.
25:46Ein einzigartiges Gebiss.
25:50Der Täter hat seine Zähne dort platziert, wo das Gewebe besonders weich ist.
25:54Ein Kenner der Atomie.
25:55Oder jemand mit Erfahrung.
25:59Passau, Konstanz, Leipzig.
26:02Und das sind nur drei Fälle, die ich auf die Schnelle ausfindig machen konnte.
26:05Junge Frauen, allesamt blond und schlank.
26:08Vergewaltigt, erschlagen und in einem Ballstück abgelegt.
26:10Ich kann nichts von Bissspuren lesen.
26:15Schauen Sie sich die Bilder an.
26:21Schlechte Bilder.
26:22Zu wenig Licht, schlechte Einfallswinkel.
26:24Könnten zum Wittenberg sein.
26:29Sind die Leichen schon krematiert?
26:31Ja, leider.
26:33Ich schwörs Ihnen, Herr Professor.
26:35Ich hab's dem Gefühl, wir haben es hier mit einem Serienmörder zu tun.
26:37Ihr Gefühl in allen Ehren.
26:38Was für mich zählt, sind Fakten, Fakten, Fakten.
26:41Quad Acid Demonstrandum.
26:50Würden Sie, bitte?
26:52Ich würd's mal mit Schlafen probieren.
26:54Dann sind die Blutwerte auch besser.
26:56Ach so, nein, nein, nein.
26:57Meine Blutwerte sind in Ordnung.
26:58Und warum brauchen Sie sie dann?
27:00Weil ich Vergleichsproben brauche.
27:03Gesundes Blut, krankes Blut.
27:06Mhm.
27:07Das ist alles nicht so einfach.
27:08Naja, eigentlich schon, aber...
27:11Na, dann können Sie es ja der Ollen-Gerda mal einfach erklären.
27:15Gut.
27:18Also, dann stellen Sie sich mal vor...
27:22...diese Arbeitsplätze hier...
27:27...ist eine Blutbahn, ja?
27:28So, und dann wäre dieser Handschuh ein rotes Blutkörperchen.
27:37Krebszellen.
27:39Wir wissen, dass Sie da sein können.
27:40Und ich bin mir sicher, dass wir Sie im Blut finden können.
27:43Aber wir können Sie bislang noch nicht messen, Ihre Anzahl und damit auch die Gefahr, die von Ihnen ausgeht.
27:47Aber das wollen wir.
27:49Und zwar frühzeitig.
27:50Und jetzt, Obacht.
27:54Bei der krankhaft vermehrten Zerstörung von roten Blutkörperchen wird der darin enthaltene Blutfarbstoff freigesetzt.
28:00Hämoglobin.
28:01Und der lässt sich messen?
28:02Noch nicht ganz.
28:04Aber das hier, das lässt sich messen.
28:06Haptoglobin.
28:07Das ist ein sogenanntes Transportprotein für Hämoglobin.
28:09Ich habe den Haptoglobinspiegel im Blutserum der Patientin Jasinski bestimmt und jetzt halten Sie sich fest.
28:16Er übertrifft den Normwert um mehr als das Doppelte.
28:19Das heißt, es ist nicht erheilt.
28:21Nein, nein, nein, das kann man so nicht sagen.
28:23Das ist ja auch vorerst nur eine Theorie, aber ich glaube...
28:28Unter einer Bedingung.
28:31Wenn Sie Ihr Blut untersucht haben, machen Sie Feierabend.
28:35Übermüdet kann Exof stationliche Brauchen.
28:38Natürlich.
28:39Ja, aufwachen, genau.
28:42Schön feste trinken.
28:44Sondern nicht schlafen.
28:46Trink mal.
28:47Na, komm.
28:49Na, komm.
28:54Was hat Professor Kraatz gemeint?
28:56Das wollen Sie lieber nicht wissen.
28:59Die Bilirubin-Werte sind gefallen.
29:01Sie sind wieder bei 20.
29:02Die müssen noch weiter runter.
29:04Wir müssen die Darmtätigkeit anregen.
29:05So, jetzt trink mal, meine Kleine.
29:07Komm.
29:09Kommen Sie.
29:09Ich übernehme.
29:11Ich bleib die Nacht hier.
29:13Haben Sie nicht Geburtstag heute?
29:17Alles Gute.
29:18Danke.
29:19Erholen Sie sich.
29:191, 2, 3, 1, 2, 3, 1, 2, 3.
29:29Ich muss den Schritt halten.
29:31Oh nein.
29:33Oh nein.
29:351, 2, 3, 2, 3.
29:421, 2, 3.
29:43Oh, hallo Ella! Magst du vielleicht ein Stück Kuchen?
30:08Danke. Was hat denn das hier gerade? Ich glaube, du hast die Einladung nicht gesehen. Auf Ariana!
30:17Oh, ach so. Herzlichen Glückwunsch. Ich wollte schlafen. Ist egal. Viel Spaß.
30:25Wie hältst du es mit der aus?
30:30Bueno, chicas. Salud!
30:46Guten Abend, Frau Doktor. Guten Abend.
30:49Oh, hast du auch noch eine für mich? Entschuldigung, das Du ist mir jetzt so rausgerutscht. Danke.
31:02Ella, stimmt's? Gut.
31:11Darf ich fragen, warum du mich erst sitzen lassen vorhin?
31:15Ach so, äh, ich hatte einen Geistesblitz. Und dem musste ich dann nachgehen.
31:21Dem Geistesblitz der Blutsauger. Mhm. Das sind gerade meine einzigen Freunde hier.
31:29Der Habtodubinwert im Blut von unserer Patientin Jasinski ist wesentlich höher als in meinem.
31:34Ach was? Ja, da musst du dranbleiben.
31:37Ja. Aber dafür brauche ich Blut. Viel Blut.
31:40Rohkorps Blutdepot. Genau.
31:43Aber da ist das Problem, ich kann mich ja nicht einfach nachts da reinschleichen wie so ein Vampir, um mein Forschungsradius zu erweitern.
31:53Naja, du als Gräfin Dracula, das wäre doch mal eine interessante Vorstellung.
31:57Mhm. Mhm.
32:01Sehr danke. Ich muss nicht nach Transylvanien.
32:05Kein Fernweh.
32:06Ich fühl mich eigentlich grad ganz wohl hier.
32:12Als kleiner Junge wollte ich immer mal zum Mond reisen.
32:19In den Staaten beschäftigen sie einen Nazi, um eine Rakete zu bauen. Wusstest du das?
32:24Mhm.
32:26Naja.
32:29Der Zug ist wohl endgültig abgefahren.
32:31Und ist ja vielleicht auch ein bisschen weit bis zum Mond.
32:33Ich hab dieses Land noch niemals verlassen. Du?
32:39Mhm.
32:41Wenn das Fernweh immer so richtig schlimm wird, dann zieh ich mich aufs Dach von Haus B zurück.
32:46Und dann bin ich wenigstens ein bisschen näher dran.
32:49Ich bin ein bisschen weiter weg von all dem her.
32:58Weißt du was?
33:00Geh zu Prokopella.
33:02Ein Versuch ist es wert, oder?
33:05Ich hab noch nie jemanden getroffen, der so leidenschaftlich für seine Sache kämpft wie du.
33:08Gute Nacht.
33:14Gute Nacht.
33:15Gute Nacht.
33:16Gute Nacht.
33:18Gute Nacht.
33:19Gute Nacht.
33:20Gute Nacht.
33:21Gute Nacht.
33:22Gute Nacht.
33:23Gute Nacht.
33:24Gute Nacht.
33:25Gute Nacht.
33:26Gute Nacht.
33:27Gute Nacht.
33:28Gute Nacht.
33:29Gute Nacht.
33:30Gute Nacht.
33:31Gute Nacht.
33:32Gute Nacht.
33:33Gute Nacht.
33:34Gute Nacht.
33:35Gute Nacht.
33:36Gute Nacht.
33:37Gute Nacht.
33:38Gute Nacht.
33:39Gute Nacht.
33:40Gute Nacht.
33:41Gute Nacht.
33:42Gute Nacht.
33:43Gute Nacht.
33:44Gute Nacht.
33:45Nein, sonst gibt's nichts Neues. Nein.
33:58Hast du denn was von den Kindern gehört? Haben die geschrieben?
34:02Ach gut. Das ist doch schön.
34:07Hast du das gesehen? Danke.
34:10Das ist gut, wenn Lisa ein bisschen aus sich rausgeht.
34:13Gut, freue ich mich.
34:15Ja? Frau Doktor?
34:16Ich melde mich zurück, ja? Bis später.
34:20Die Werte sind wieder in die Höhe geschossen. Wie aus dem Nichts.
34:24Wir brauchen eine Blutaustausch-Transfusion.
34:26Ich hole Konzern.
34:26Nein, nein, die haben zu viel Citrat. Wir brauchen Frischblut.
34:29Die Mutter?
34:30Das ist nicht die passende Blutgruppe. Wir brauchen nur negativ.
34:35Aber da unten sind doch Polizisten. Gehen Sie mal bitte runter und fragen bei dir nach.
34:45Ah, Hauptmann Hertwig. Was machen Sie hier in dieser Zeit?
34:59Herr Professor? Er hat wieder zugeschlagen. Der Beißer.
35:02Der Beißer? Haben Sie ihn so genannt? Sie sind kreativ. Sie sollten bei der Presse anheuern.
35:07Wiener Waldviertel.
35:09Wiener Waldviertel.
35:15Schauen Sie, die Kollegen aus Österreich haben uns diese Bilder geschickt.
35:19Das ist furchtbar.
35:21Bisswunde auf der armen Innenseite.
35:23Ich hatte recht, ob Sie es wahrhaben wollen oder nicht. Der Beißer ist ein Serienmörder.
35:26Ich möchte die Leiche selber sehen.
35:28Rufen Sie Professor Breitenecker von der Wiener Gerichtsmedizin an. Ich komme.
35:32Ich darf Sie an das Abendessen mit Ihrer Frau erinnern. Heute.
35:38Ich brauche einen Blutspender. Null negativ.
35:42Und zwar sofort.
35:44Da liegt ein Kind im Sterben.
35:45Keine zwei Tage alt.
35:48Zwei Tage, bitte.
35:53Freiwillige vor. Null negativ.
35:55Ich habe null negativ.
35:56Kommen Sie mit.
36:04Ich werde immer nur kleine Mengen aus der Nabelvene des Babys entnehmen.
36:16Und lasse die gleiche Menge Blut von Ihnen zurückfließen.
36:25Wenn Ihnen schwindelig wird, sagen Sie Bescheid, ja?
36:38Ihr müsst in zwei Stunden wieder da sein.
36:39Na, das sollten wir schaffen.
36:42Du hast es bald geschafft.
36:44Meine Vorlesungen müssen wir absagen und halten Sie mir das Institut ja in Schuss.
36:50Ja.
36:51Dass wir ja anscheinendige Fotos machen von den Leichen.
36:53Ich habe Ihnen ja hundertmal gezeigt, wie das geht.
36:56Unbedingt, Herr Professor.
36:57Aber die Vorlesungen sind schon lange ausgebucht.
36:59Hilft ja nix.
37:00Das kommt alles mit.
37:02Ja.
37:02Guten Tag.
37:05Wendt.
37:06Ella Wendt.
37:08Ich erinnere mich, Dunkel.
37:11Ja, ich habe Sie gelesen, Ihre Artikel.
37:13Ja, gratuliere.
37:16Und ich habe meine Hausaufgaben gemacht.
37:21Und habe weitergesucht.
37:24Habtoglubin.
37:25Genau, aber eben nicht als akute Phase Protein, sondern als...
37:28Als Transportprotein für Hämoglobin.
37:30Lesen kann ich schon selber.
37:31Schön.
37:32Okay, es mag sein, dass meine verstorbene Mutter der falsche Antrieb für meine Forschungen ist, ja?
37:37Aber ich denke nun mal jeden einzelnen verdammten Tag an Sie.
37:40Und da draußen haben wir ein Mädchen, das ist auch ganz kurz davor, Ihre Mutter zu verlieren.
37:44Nur weil wir nicht in der Lage sind, so richtig zu entschlüsseln.
37:48Ja, bis hierhin bin ich alleine gekommen.
37:50Aber jetzt brauche ich Ihre Hilfe.
37:52Ich brauche Vergleichsproben aus Ihrem Blutdepot, um meine Hypothese zu untermauern, um sie aufzubauen.
38:01Es heißt doch, dass man immer nur so gut ist wie die Menschen, die um einen herum sind.
38:07Und ich werde dieses verdammte Blut entschlüsseln.
38:12Helfen Sie mir dabei?
38:16Bitte, ich brauche Zugang zu Ihrem Blutdepot.
38:18Ihre These ist interessant.
38:25Nicht mehr, nicht weniger.
38:28Wittenberg, ich gebe es der jungen Dame 20 Blutproben aus dem Depot.
38:32Das wird fürs Erste reichen.
38:34Danke.
38:35Wenn ich zurück bin, müsst ihr uns mal Bericht erstatten.
38:37Vielen Dank.
38:38Dann werden wir ja sehen, wie wir zusammen arbeiten können und vor allem ob.
38:42Wiederschauen.
38:42Anlässlich der Ankunft des 17.000. Flüchtlings in diesem Monat hielt Willy Brandt heute beim Deutschlandtreffen der SPD eine Rede,
39:02in der er die steigende Angst der Menschen in der Deutschen Demokratischen Republik thematisierte.
39:08Die Menschen der Zone hätten Angst, dass die Maschen des eisernen Vorhangs zuzementiert werden würden.
39:13Aber die Mittellager aus der Karbanwelle, du musst nicht jeden austauschen.
39:17Geht aufs Haus, Herr Professor.
39:18Brit, Sie sind ein Künstler, ein wahrer Künstler.
39:21Heute Abend gibt's Schnitzel in Wien, versprochen.
39:23Dein Pass läuft übrigens ab.
39:28Ah, wird alles erneuert bei der Gelegenheit, alles erneuert.
39:30Oh, so ein richtiges, echter Künstler Schnitzel, das hätte ich auch mal gerne.
39:34Gute Vater, Professor.
39:38Aus Furcht, in einem gigantischen Gefängnis eingeschlossen zu werden, verließen viele das Land.
39:43So brannt in seiner Rede weiter.
39:46Oh, jetzt ist es doch ein Riesprickel.
39:49Was soll eigentlich der Auflauf da unten?
39:57Darf ich leider nicht drüber reden.
39:59Ach, kaum schon. Wollt ihr drüber einmarschieren, oder was?
40:02Wir schützen die Bevölkerung.
40:05Na dann schützen Sie mal.
40:07Wiedersehen.
40:07Vielen Dank. Tschüss.
40:09Gut reagiert. Vor allem rechtzeitig.
40:14Vielen Dank, Herr Doktor.
40:16Aber wenn Sie noch einmal bei Dienstantritt nach Alkohol riechen, dann hat das ein Nachspiel.
40:19Das verspreche ich Ihnen.
40:23Was denn?
40:25Psst.
40:42Viel Spaß damit.
40:45Danke.
40:46Danke.
40:49Danke.
41:01Danke.
41:02UNTERTITELUNG
41:32UNTERTITELUNG
41:36Sie hat's geschafft.
41:43Es tut mir so leid.
42:02UNTERTITELUNG
42:22Haben Sie denn Ihren Mann erreicht?
42:24Sie können ihn anrufen, jederzeit.
42:26Danke. Ich hab mit ihm sprechen können.
42:29Schön. Nur dann wird er ja bald da sein.
42:32Bei seiner kleinen Familie.
42:37Es ist grad alles nicht so einfach.
42:59Kommen Sie bitte zum Ende.
43:02Es ist kurz vor Mitternacht.
43:03Kommen Sie morgen wieder.
43:05Im Platz sind denen vor, ist keiner weg.
43:11Wie sieht's denn aus?
43:15Gut. Gut sieht's aus.
43:20Danke.
43:29Wiedersehen.
43:31Gute Nacht.
43:32Gute Nacht.
43:33Die Blutkonserven müssen von nun an jederzeit zur Verfügung stehen.
43:36Die Blutkonserven müssen von nun an jederzeit zur Verfügung stehen.
43:54Die Blutkonserven müssen von nun an jederzeit zur Verfügung stehen.
43:59Gute Nacht.
44:00Gute Nacht.
44:07Gute Nacht.
44:12UNTERTITELUNG
44:42Schön, dass du es hier
44:47Warte, warte
44:50Komm
44:52Das ist die Krebsgeschichte
44:56War ein verdammt guter Tag heute
45:00Aufstoßen, Mann
45:12Also, von hier aus kann man zum Mond fliegen, ja?
45:24Von hier aus? Kannst du überall hinfliegen?
45:27Mhm
45:29Wo soll es denn hingehen?
45:31Ähm
45:33Wo wolltest du schon immer mal hin?
45:35Hawaii
45:42Skuba
45:43Skuba?
45:45Komm mal her
45:47Norbert, da lang
45:49Ein Stück noch, ein Stück noch
45:51Ein Stück noch, ein Stück noch
45:52Und stopp
45:53Und jetzt?
45:54Machst du dir Augen zu
45:56Mach dir Augen zu, komm, vertraue mir
45:59Es funktioniert wirklich
46:00Gut
46:01Augen zu
46:02Okay
46:04Jetzt wirst du leicht
46:06Wie eine Feder
46:08Was gibt es denn zu lachen?
46:10Du konntest fliegen, wusstest du das?
46:11Siehst du deins, hm?
46:15So mal loslassen, mal die Kontrolle abgeben
46:18Oh
46:19Kurt
46:20Hör doch auf, so ein Blödsinn zu quatschen
46:22Ich will nicht fliegen
46:23Ich will nicht fliegen
46:24Vertraue mir, vertraue mir
46:25Guck da hin
46:26Mach dir Augen zu
46:27Du wirst es nicht bereuen, versprochen
46:29Augen zu
46:32Und jetzt?
46:33Jetzt hebst du ab vom Dach
46:36Hoch in die Luft und die Charité da unten
46:39Die Charité wird immer kleiner und kleiner unter dir
46:43Von hier aus
46:45Fliegst du einfach weiter Richtung Westen
46:48Das ist ganz einfach
46:50Denn hier oben gibt es keine Grenzen
46:53Da unten schaust du
46:54Siehst du das? Die Lichter?
46:56Das ist schon Brüssel
46:58Spürst du den Wind?
47:03Schmeckst du das Salzwasser auf der Zunge?
47:06Der Atlantik
47:11Unter dir rauscht das Meer
47:13Neben dir schwirren ein paar verirrte Möwen
47:17Und da
47:19Bermuda
47:21Die Bahamas
47:23Kuba
47:24Was ist das?
47:38Was machen die da?
47:39Das gibt's doch gar nicht
47:40Wer bindet sie mit dem Staffeldraht?
47:44Das gibt's doch nicht
47:47Die machen zu
47:49Was?
47:50Die schließen die Sektorengrenze
47:51Das gibt's doch gar nicht
47:57Hey!
47:58Kurt
47:59Hört auf!
48:00Kurt
48:01Hört auf damit!
48:02Die eigenen Leute einsperren!
48:04Hör auf jetzt!
48:05Hände weg von unserer Stadt!
48:06Runter vom Dach
48:07Kommt!
48:08Ihr dummen Schweine!
48:09Runter vom Dach! Kurt, komm!
48:10Am Ende
48:14Hört
48:15Brennperson auf dem Dach!
48:16Gebäude durchsuchen!
48:24Schneller!
48:30Kurt!
48:31Kurt!
48:40Untertitelung des ZDF, 2020