00:00Historische Abstimmung. Deutscher Bundestag verabschiedet Schuldenpaket für Verteidigung und Infrastruktur.
00:10Über 400 Todesopfer im Gazastreifen nach massiven neuen israelischen Luftangriffen am frühen Morgen.
00:20Der Deutsche Bundestag hat am Dienstag ein historisches Finanzpaket zur massiven Erhöhung der Verteidigungs- und Infrastrukturausgaben verabschiedet.
00:29Der Gesetzentwurf setzt Milliardenbeträge für die Verteidigung frei und richtet einen 500-Milliarden-Fonds für Infrastrukturprojekte ein.
00:37Einige Experten sind jedoch der Meinung, dass eine vorübergehende Reform nicht ausreiche und eine vollständige Reform der Schuldenbremse erforderlich sei.
00:45Das Paket wäre ein ganz wichtiger Schritt in die richtige Richtung, aber das alleine wird nicht ausreichen.
00:51Wir brauchen eine Reform der Schuldenbremse, um Investitionen in Infrastruktur, Bildung, Verteidigung dauerhaft in den Bundeshaushalt zu bringen.
01:00Und wir brauchen Reformen auch bei Bürokratie, bei Arbeitskräften in anderen Bereichen, damit solche Investitionen überhaupt umgesetzt werden können.
01:09Experten meinen außerdem, dass Infrastrukturprojekte Reformen nötig machen, um den Arbeitskräftemangel in Deutschland zu beheben.
01:19Wir haben keine gute Willkommenskultur für Menschen aus dem Ausland, egal ob hochqualifiziert oder geringqualifiziert.
01:25Und diesen blinden Fleck müssen wir adressieren, wenn Deutschland wettbewerbsfähig werden und bleiben will.
01:31100 Milliarden Euro sollen in die Förderung von Klimamaßnahmen fließen.
01:35Ein zentrales Zugeständnis, das CDU-Chef Friedrich Merz gemacht hat, um die Grünen zu einer Zustimmung zu dem Paket zu bewegen.
01:45Der Gesetzesentwurf wurde mit 513 Ja-Stimmen verabschiedet.
01:50Der Gesetzentwurf hat eine historische Veränderung in Deutschlands Einbeziehung auf Schulden dargestellt,
01:55die von einer fehlenden Bedürfnisse ausgeführt wurden, um die Finanzierung der Verteidigung zu erhöhen.
01:58Aber der Gesetzesentwurf braucht noch die Einbeziehung des Parlaments als Gesetz.
02:03Tamsin Paternoster, in Berlin, für euronews.
02:10Über 400 Menschen sind im Gazastreifen getötet worden, mindestens 660 Menschen seien verletzt,
02:15so das von der Hamas geführte Gesundheitsministerium.
02:18Israel hat in der Nacht eine Reihe von Luftangriffen auf das Küstengebiet gestartet.
02:22Die schwersten seit Inkrafttreten einer Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas im Januar.
02:27Laut Hamas waren unter den Toten auch Kinder und Frauen, die sich zum Fastenbrechen im Ramadan versammelt hatten.
02:33Die militant-islamistische Gruppe meldete auch den Tod von mindestens vier ranghohen Regierungsfunktionären.
02:39Zuvor konnte bei Gesprächen keine Einigung über eine Verlängerung des brüchigen Waffenstillstands im Gazastreifen erreicht werden.
02:46Die Hamas verurteilte die jüngsten Angriffe als unprovozierte Eskalation und warnte, die Zahl der Todesopfer könne noch steigen.
02:53Das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu erklärte,
02:57die Angriffe seien eine Reaktion auf die Weigerung der Hamas, weitere Geiseln freizulassen
03:02und alle Vorschläge für eine anhaltende Waffenruhe abzulehnen.
03:06Die Kämpfe würden fortgesetzt, bis alle Geiseln befreit und alle Kriegsziele erreicht seien.
03:12Die zypriotischen Behörden haben nach dem Untergang eines Bootes mit syrischen Flüchtlingen
03:19vor der Küste Zyperns mindestens sieben Leichen geborgen.
03:23Nach Angaben der örtlichen Behörden wurden die Leichen während einer Such- und Rettungsaktion
03:2846 Kilometer südöstlich von Cap Greco von Schiffen der Hafen- und Seepolizei geborgen.
03:34Lokalen Medien zufolge befanden sich etwa 21 Migranten an Bord des Bootes.
03:39Nach Angaben der Rettungs- und Notfallbehörden wurden zwei Personen lebend geborgen.
03:43Die Suche nach Überlebenden geht weiter. Mindestens zwölf Personen werden noch vermisst.
03:50Die Überlebenden werden nun in örtlichen Krankenhäusern medizinisch versorgt.
03:54Sie sollen später zu den Umständen des Untergangs befragt werden.
04:03In Genf hat eine Fünf-Parteien-Konferenz unter der Leitung des UN-Generalsekretärs begonnen.
04:09Es geht um eine Lösung der jahrzehntelangen Zypern-Frage.
04:15Der Präsident des Europäischen Rates, Antonio Costa, und die Präsidentin der Europäischen Kommission,
04:19Ursula von der Leyen, schickten ein gemeinsames Schreiben an Antonio Guterres,
04:23in dem sie die Bemühungen der EU für die Wiedervereinigung der Insel im Rahmen der UNO bekräftigen.
04:33Gleichzeitig bringen die EU-Chefs die Bereitschaft zum Ausdruck,
04:36einen aktiven Beitrag zu leisten und ihre Unterstützung des Prozesses,
04:40der vom UN-Generalsekretär geleitet wird, zu verstärken.
05:06Die Gesandte der Europäischen Kommission, Giulia Bertazzolo,
05:09hat sich mit der stellvertretenden zyprischen Ministerin für Europäische Angelegenheiten,
05:13Marilena Rauner, getroffen.
05:15Man könne von der EU ein stetiges und zunehmendes Engagement in der Zypern-Frage erwarten,
05:19erklärte Bertazzolo und fügte hinzu, die EU-Kommission sei in der Lage,
05:23die Zypern-Frage für die Zukunft der Zypern-Insel zu bewältigen.
05:26Die Europäische Kommission hat sich mit der stellvertretenden zyprischen Ministerin
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