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Transkript
00:00Donald Trump holt Swing State Pennsylvania und sichert sich damit seine zweite US-Präsidentschaft.
00:13In Erwartung der endgültigen Ergebnisse scheint der republikanische Kandidat Donald Trump die US-Präsidentschaftswahlen 2024 zu gewinnen.
00:24Nach einer spannenden Nacht haben die Hochrechnungen ergeben, dass er den Schlüsselstaat Pennsylvania gewonnen hat.
00:31Das dürfte ihn über die Ziellinie bringen.
00:34Wir werden unser Land heilen. Wir haben ein Land, das Hilfe braucht. Und es braucht Hilfe sehr schlimm.
00:46Wir werden unsere Grenzen fixieren. Wir werden alles über unser Land fixieren.
01:04Trump hat in traditionell den Demokraten nahestehenden Staaten zugelegt und Harris den Weg zur US-Präsidentschaft versperrt.
01:14Auf der zentralen Wahlparty der Republikaner hat sich der milliardenschwere Geschäftsmann zum Wahlsieger erklärt,
01:21Steuersenkungen angekündigt und versprochen, die Grenzen der USA stärker zu sichern.
01:34Die Wahl ist vorbei und Donald Trump ist zurück.
01:38Und es sieht aus, als hätte er eine größere Siegertage als erwartet.
01:42Etwas, was Donald Trump vor ein paar Tagen erwartet hatte.
01:45Für die Demokraten ist es 2016 wieder einmal.
01:49Kamala Harris konnte ihr Koalitionspartner nicht zusammenhalten.
01:53Sie verlor mit weißen Männern, Latinos, Afrikanern und Bluen-Farben-Arbeitern.
01:58Dank der Republikanserhöhungen im Kongress hat Trump jetzt eine freie Hand,
02:03um das zu erreichen, was er versprochen hat, von Tarifen bis zur Ukraine.
02:08Europa sollte für das Schlimmste kämpfen.
02:11Stefan Grobe, Euronews, Washington.
02:14Donald Trumps Plan für eine zweite Präsidentschaft stellt die Unterstützung für Kiew und den Freihandel infrage.
02:28Der ehemalige Präsident hat wiederholt versprochen,
02:31dass er im Falle seiner Wahl den Krieg in der Ukraine innerhalb von 24 Stunden beenden würde.
02:36Die Kosten für Europa wären hoch.
02:39Ein Szenario ist, dass er die Waffenanlagen in die Ukraine trennen würde,
02:45weil er ein Verhandlungsverfahren mit Wladimir Putin
02:48und den Bürgern der Ukraine und der Europäischen Union durchführen würde,
02:52um einen Kriegsfeind in die Ukraine zu bringen,
02:56im Grunde genommen auf Putin-Bedeutung.
03:09Bei einem Treffen in South Carolina drohte er sogar damit,
03:13einen NATO-Mitglied nicht zu verteidigen, das mit seinen Zahlungen im Verzug ist.
03:39Der ehemalige Geschäftsmann will auch eine protektionistische Politik betreiben,
03:45indem er die Zölle erhöht.
03:47Dies würde schwerwiegende Konsequenzen für europäische Länder wie Deutschland haben,
03:51die Autos exportieren.
04:09Angesichts der Unberechenbarkeit des republikanischen Kandidaten
04:13sind all diese Wahlversprechen jedoch mit Vorsicht zu genießen.
04:38In Pennsylvania, Wisconsin und Ohio reagierten die Behörden demnach
04:42auf Bombendrohungen gegen Schulen und Wahllokale.
04:45Es habe aber keine echte Gefahr für die Öffentlichkeit bestanden.
04:48Die Bundespolizei FBI erklärte,
04:51dass viele der Bombendrohungen offenbar von russischen E-Mail-Domänen stammten.
04:55Das FBI bekräftigte aber in einer Pressemitteilung,
04:58dass keine der Drohungen als glaubwürdig eingestuft wurde.
05:02Das Außenministerium in Georgia sprach ebenfalls von russischen Quellen.
05:05Laut den Behörden könne aber auch jemand eine russische Quelle imitiert haben.
05:10Nach Angaben der Polizei im Bundesstaat Maine
05:13gab es in einigen Schulen Anrufe mit gefälschten Drohungen,
05:16die ein starkes Polizeiaufgebot nach sich ziehen sollen.
05:25Während sich die Ergebnisse der US-Wahl abzeichnen,
05:28beginnt für Europa ein neues Kapitel in den transatlantischen Beziehungen.
05:31Deutschland, einer der engsten Verbündeten der USA,
05:33hat sich monatelang sowohl auf eine Zweitamtszeit von Donald Trump
05:36als auch auf eine Präsidentschaft von Kamala Harris vorbereitet.
05:39Der deutsche Abgeordnete Thomas E. Antle sagte,
05:42Europa müsse seine Sicherheit zur Priorität machen.
05:45Jede Investition in eine Partnerschaft muss auch vor den Wählern begründet werden.
05:49Und es muss auch was zurückkommen.
05:52Da müssen wir liefern.
05:55Aber ich glaube schon, dass es gute Gründe gibt,
05:58warum man diese transatlantische Partnerschaft weiterführt.
06:00Vielleicht auch wieder stärker neu belebt.
06:03Die Rivalität mit China wird die USA nicht alleine schaffen,
06:06sondern das geht nur, glaube ich, in Zusammenarbeit mit Europa,
06:09mit einem starken Europa.
06:12Und deswegen gibt es auch einen guten Grund für die USA
06:15auf die Partnerschaft weiterzusetzen.
06:18Transatlantik-Koordinator und stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende
06:21Michael Link warnt, dass für die Welt viel auf dem Spiel steht,
06:24wenn die Ukraine den Krieg verliert.
06:27Wir sollten nie vergessen, dass wenn Russland in der Ukraine gewinnt,
06:30China auch gewinnt.
06:33Also die Idee,
06:36vielleicht einige Ressourcen zu wechseln,
06:39um chinesische Aktivitäten zu restrieren,
06:42ist eine Illusion,
06:45dass man sie in den Indopazifik wechseln muss.
06:48China ist keine Indopazifik-Herausforderung,
06:51China ist eine Herausforderung,
06:53China ist keine Indopazifik-Herausforderung,
06:56China ist eine globale Herausforderung.
06:59Schaut euch chinesische Aktivitäten in Lateinamerika an,
07:02oder in Afrika, oder in Europa an.
07:05Laut dem amerikanischen Diplomaten Daniel Benjamin
07:08wird das Ergebnis der US-Wahl große Auswirkungen auf die Wirtschaft haben.
07:11Die Europäer hoffen überraschend auf Harris.
07:14Die Polls sind ganz klar darauf.
07:17Sie sind sehr besorgt, was mit ihren Sicherheitsverhältnissen passieren wird,
07:20wenn Trump gewählt wird.
07:23Die Europäer sind sehr besorgt,
07:26um 20 Prozent über die Grenzwerte zu sehen.
07:29Und sie haben sehr, sehr schreckliche Erinnerungen
07:32an die letzten Runden.
07:35Wenn man sich eine einseitige Bildung anschaut,
07:38schaut man nach Europa.
07:41Die einzigen Pro-Trump-Bestandteile
07:44sind hier links und rechts
07:47und in ein paar Ländern wie Viktor Orbans-Hungarien.
07:53Das ist nicht schlecht, aber ist das auch dafür gerüstet?
08:01In ganz Europa werden in angeschlagenen Sektoren
08:04tausende Stellen abgebaut.
08:07Der deutsche Autozulieferer Scheffler
08:10will 4.700 Arbeitsplätze steichen,
08:13hauptsächlich in Deutschland, aber auch in anderen Standorten Europas.
08:16Das verdeutlicht die Schwierigkeiten,
08:19in denen die deutsche Automobilindustrie derzeit steckt.
08:21Unterdessen hat die Supermarktkette Auchan
08:24Pläne für den Abbau von über 2.000 Arbeitsplätzen
08:27in Frankreich angekündigt.
08:30Ein Dutzend Filialen, darunter ein Supermarkt
08:33und drei Verbrauchermärkte, sollen geschlossen werden,
08:36weil sie nicht mehr rentabel sind.
08:39Die Kunden von Auchan haben berichtet,
08:42dass sie oft leere Regale in den Supermärkten vorfinden.
08:45Früher war Auchan für ihr vielfältiges Angebot bekannt.
08:48Das Unternehmen plant, die Verkaufsfläche
08:51zu reduzieren. Künftig will es sich auf kleinere Läden,
08:54Treibtruhs und die Lieferung von Frischfahren
08:57nach Hause konzentrieren.
09:03Bei einem russischen Angriff auf Infrastruktur
09:06in der ukrainischen Stadt Zaporizhia sind sechs Menschen getötet
09:09und mindestens sechs weitere verletzt worden.
09:12Das teilte der Gouverneur der Region Ivan Fiodorov mit.
09:15Am Ort des Angriffs ist ein Feuer ausgebrochen,
09:18sagte er. Außerdem hat der russische Angriff
09:21auf die Armee ein Wohngebiet in Kharkiv angegriffen.
09:24Dabei wurde ein fünfstöckiges Wohnhaus beschädigt.
09:27Russland hat die beiden Städte in den vergangenen Wochen
09:30zunehmend angegriffen.
09:33Häufig nahm es dicht besiedelte Wohnviertel ins Visier.
09:36Nur wenige Tage zuvor hat der Russland bereits
09:39ein Wohnviertel in Kharkiv angegriffen.
09:42Dabei wurden mindestens 15 Menschen verletzt.
09:45Unterdessen sind der ukrainischen Armee
09:48zufolge 11.000 nordkoreanische Soldaten
09:51aus der ukrainischen Region Gurskai getroffen.
09:54Sie kämpfen bereits gegen die ukrainischen Soldaten.
09:57Deshalb hat die Ukraine erneut eine stärkere Unterstützung
10:00durch den Westen gefordert.
10:08Italien wird im Juli 2025 die nächste Konferenz
10:11zur Wiederherstellung der Ukraine ausrichten.
10:14Seit seinem Amtsantritt vor wenigen Monaten
10:17arbeitet NATO-Generalsekretär Mark Rutte daran,
10:19die westliche Unterstützung für die Ukraine zu stärken.
10:22Sein Ziel 40 Milliarden Euro für die Ukraine im Jahr 2024.
10:50Auch Meloni betonte, dass die Stärkung der NATO-Kapazitäten
10:53oberste Priorität hätte.
11:20Meloni schloss sich Ruttes Worten
11:23in der gemeinsamen Pressekonferenz an und bekräftigte,
11:26wie wichtig die Zusammenarbeit innerhalb Europas
11:29und mit den nordamerikanischen Verbündeten sei.
11:32Der Besuch des Generalsekretärs in Italien am Dienstag
11:35folgte auf einen Besuch in Deutschland,
11:38in dem die NATO-Gemeinschaft mit den EU-Mitgliedsstaaten
11:41und den EU-Mitgliedsstaaten zusammenarbeitete.
11:44Meloni schloss sich Ruttes Worten in der gemeinsamen Pressekonferenz an
11:46und bekräftigte, wie wichtig die Zusammenarbeit innerhalb Europas
11:49und mit den EU-Mitgliedsstaaten sei.
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