Alfa Romeo Giulia - GTA und Autodelta – eine historische und im Rennsport erfolgreiche Kombination
  • vor 3 Jahren
Die drei Buchstaben GTA stehen für den italienischen Begriff „Gran Turismo Alleggerita“, zu Deutsch etwa „erleichterter Reisesportwagen“. Erstmals verwendete Alfa Romeo dieses Kürzel 1965 beim Modell Giulia GTA, einer speziellen Version der Giulia Sprint GT. Die auf der Motorshow in Amsterdam vorgestellte Serienversion war einzig und allein als Basis für einen Rennwagen konzipiert, für dessen Zulassung zum Motorsport (Homologation) mindestens 500 verkaufte Straßenfahrzeuge vorgeschrieben waren. Die Alfa Romeo Rennabteilung Autodelta ersetzte fast alle Stahlbleche der Karosserie der Giulia Sprint GT durch solche aus einer Aluminium-Legierung. Am Ende wog die Giulia GTA nur 745 Kilogramm im Vergleich zu 950 Kilogramm der serienmäßigen Giulia Sprint GT. Die Ingenieure nahmen sich außerdem des Motors an, der in der Variante mit 1.570 Kubikzentimetern Hubraum und zwei obenliegenden Nockenwellen schnell zur Legende wurde. In der Alfa Romeo Giulia GTA war die Leistung unter anderem durch Doppelzündung von 76 kW (103 PS) auf 85 kW (115 PS) gesteigert. Die Techniker von Autodelta kitzelten für den Renneinsatz bis zu 120 kW (170 PS) aus dem drehfreudigen Aluminium-Vierzylinder. Die Erfolge auf der Rennstrecke ließen nicht lange auf sich warten. Unter anderem erzielte Alfa Romeo mit verschiedenen Varianten der Alfa Romeo Giulia GTA drei Markentitel in der Tourenwagen-Europameisterschaft. Dutzende von nationalen Meisterschaften und Hunderte von Einzelrennen auf der ganzen Welt ergänzten die Trophäensammlung des Modells.
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