Ein 14-jähriger Österreicher muss wegen Unterstützung der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) für acht Monate hinter Gitter.
Der Junge wurde zu zwei Jahren Haft verurteilt, wovon 16 Monate zur Bewährung ausgesetzt wurden.
Das Landesgericht St. Pölten sah es als erwiesen an, dass der geständige Jugendliche im Herbst 2014 Kontakt zu Verbindungsleuten der Miliz Islamischer Staat in Wien aufgenommen hatte und sich dem Kampf der Terroristen in Syrien anschließen wollte.
Prozess St. Pölten 14jähriger #Dschihadist: schuldig; 2J Freiheitsstrafe, 8M unbedingt.Urteil nicht rechtskräftig http://t.co/nV5vLYGdif— Ö1 Journale (@oe1journale) May 26, 2015
Den Anwalt des Teenagers, Rudolf Meyer, beschrieb die Beweggründe seines Mandanten:
“Eine gewisse soziale Ausgrenzung im Verbund mit Diskriminierungen. Die westlichen Staaten sollten erkennen, dass Geld für den Kampf gegen Radikalisierung ausgegeben werden muss. Sonst wird dies kein Einzelfall bleiben, sondern tausende weitere Jugendli