Air France-KLM hat zum dritten Mal innerhalb von sechs Monaten seine Gewinnprognose korrigiert. Hintergrund ist der zweiwöchige Pilotenstreik im September. Die Kosten des Arbeitskampfes um den Ausbau des Billigangebots fallen höher aus als erwartet. Die französisch-niederländische Fluglinie erhalte immer noch Rechnungen anderer Airlines, die ihre Passagiere während des Streiks geflogen hätten, sagte Finanzchef Pierre-François Riolacci. Gegensteuern will das Management mit verstärkten Sparmassnahmen. Die Air-France-Aktie verlor am Freitag zeitweise mehr als 8 Prozent und zog auch das Lufthansa-Papier nach unten.