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Treffen zwischen Merz und Netanjahu: Deutliche Differenzen aber klare Bekenntnisse zur Freundschaft

Im Gespräch über Gaza und den Friedensprozess wurden deutliche Unterschiede sichtbar. Dennoch halten beide am engen bilateralen Verhältnis fest.

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Transkript
00:00Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat angekündigt, dass Israel und die Hamas in Kürze in die zweite Phase des Waffenstillstands eintreten werden, sobald die sterblichen Überreste der letzten Geisel übergeben wurden.
00:14Netanyahu äußerte sich anlässlich des ersten Besuchs von Friedrich Merz in seiner Rolle als Bundeskanzler in Israel.
00:20Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz wurden die deutlichen Differenzen vor allem in der Frage rund um die Zwei-Staaten-Lösung sichtbar.
00:27Beide betonten jedoch ihr Engagement für die engen bilateralen Beziehungen.
00:31Merz bekräftigte das deutsche Eintreten für die Existenz und Sicherheit Israels, betonte aber zugleich, dass auch Israel sich an das Völkerrecht halten müsse.
00:39Im Verlauf dieses langen Krieges hat uns aber das Vorgehen der israelischen Regierung auch in ein gewisses Dilemma geführt.
00:47Deutschland muss für Israels Sicherheit einstehen.
00:51Und Deutschland muss für Menschenwürde und Recht einstehen, die den Kern unserer Verfassung gerade nach Shoah und Weltkrieg ausmachen.
00:59Merz sagte zudem, dass die zweite Phase des Friedensprozesses nun bald beginnen müsse und sprach sich für einen palästinensischen Staat im Rahmen einer Zwei-Staaten-Lösung aus.
01:09Netanyahu widersprach dem Bundeskanzler in diesem Punkt, er lehnt die Zwei-Staaten-Lösung seit Jahren ab.
01:15Vor dem Treffen hatte Merz das Holocaust-Museum Yad Vashem in Jerusalem besucht und dort einen Kranz zum Gedenken an die Opfer des Holocaust niedergelegt.
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