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  • 2 days ago
Transcript
00:00We have been talking about it.
00:01We're going to make a little bike ride.
00:06And what's with the children?
00:08Oh shit.
00:09We're going to take care of it.
00:11No problem.
00:12It's not.
00:13We're going to buy the house at the Mosel?
00:15Yes!
00:16To a great price!
00:17That's fantastic!
00:19And what's more fantastic!
00:21I can't get married!
00:26Oh shit!
00:30I'm worn and painted by the sun
00:32And it's in my eyes
00:34And it's in my eyes
00:38Caught by the rapture of the dawn
00:40And a restless sky
00:42And a restless sky
00:46This is my life
00:50This is the way to find my own
00:54This is my life
00:56This is my life
00:58This is the world where I belong
01:04I'm rolling on, I'm rolling on
01:14Und was hört da denn?
01:15Herr Albers, können Sie mich hören?
01:17Was ist jetzt?
01:18Soll ich einen Krankenwagen rufen?
01:19Ja, bitte schnell.
01:20Ich mach das.
01:21Herr Albers?
01:22Er hat sich übernommen.
01:23So ein Langstreckenflug ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
01:25Albers!
01:28Was?
01:29Was guckt ihr denn alle so?
01:31Sie sind umgefallen.
01:32Hä?
01:33Hör mal!
01:34Du hast uns einen Schrecken eingejagt!
01:37Ach was?
01:38Das ist...
01:39Herr Albers, Sie bleiben liegen.
01:40Der Krankenwagen ist unterwegs.
01:42Aber nicht meinetwegen, was...
01:44Herr Albers, keine Widerrede.
01:46Herr Albers, bitte, bitte mach was Britta sagt.
01:49Dann würde es uns allen gefallen tun, okay?
01:51Dass Sie den Moselhof ausgerechnet jetzt verkaufen.
01:56Wie viel will er denn dafür?
01:58Hm...
01:591,3 Millionen Euro.
02:01Und das ist ja genauso viel, wie Lindwart uns zahlen will.
02:03Richtig.
02:04Ich glaub ja nicht an Schicksal, aber das ist ja wohl ganz klar ein Zeichen.
02:07Und weißt du, was das bedeutet?
02:08Das Land ist schon biozertifiziert.
02:11Und die Lage ist perfekt.
02:12Und wir können alle landwirtschaftlichen Geräte nutzen.
02:15Das ist wie ein Lottogewinnen.
02:16Durch?
02:17Nein, nein, nein.
02:18Du musst es hier erzählen.
02:19Ja.
02:20Ja.
02:21Wir kaufen den Moselhof.
02:23Nein.
02:24Ja.
02:25Es steht wirklich zum Verkauf.
02:26Ja.
02:27Das ist so großartig.
02:28Ich glaub, mach gleich mal einen Termin.
02:29Mit Herrn Lichtenhagen und Herrn Lindwart.
02:31Ja, ihr solltet euch beeilen.
02:33Zerstörung der Heide, neue Autobahn für Lüneburg.
02:36Oh Mist, da wird ja der Verlauf der Trasse ganz genau beschrieben.
02:40Ja.
02:41Auf der Höhe des Gutes soll eine Tankstelle und ein Fastfood-Restaurant gebaut werden.
02:46Aber wir haben doch die Pläne gesehen.
02:49Da war nie die Rede von einer Tankstelle.
02:51Steht ja leider schwarz auf weiß.
02:53Ach.
02:54Wir müssen so schnell wie möglich verkaufen.
02:55Sonst sinkt der Preis noch mehr.
02:56Ja.
02:57Ich werd gleich mal den Lindwart anrufen.
02:59Danke für dein Verständnis, meine Große.
03:03Wenn du willst, dann passe ich auf den Laden auf.
03:05Dann kannst du mit Lisa Kinderwagen angucken gehen.
03:07Im Ernst?
03:08Klar.
03:09Kein Thema.
03:10Es scheint ja dringend zu sein.
03:12In welchem Monat ist Lisa denn?
03:13Fünfte Woche.
03:16Ja, seitdem sie in anderen Umständen ist, ist sie ein bisschen...
03:19Das sind die Hormone.
03:20Hormone?
03:21Was weißt du denn von Hormonen?
03:22Papa?
03:23Nicht schon wieder.
03:24Es werden nur bis zur Mittagspause.
03:26Dann kommt Tobias.
03:27Das ist kein Thema wirklich.
03:29Wirklich okay?
03:30Na klar, das ist kein Ding.
03:31Ich muss sowieso noch Mathe nachholen.
03:33Analytische Geometrie.
03:34Ich geh mal schnell meinen Laptop und die Bücher holen.
03:37Ich sag Lisa Bescheid, okay?
03:39Ja, danke.
03:43Vorhin wird er ja noch so ausgelassen, stolz.
03:48Dann bricht er plötzlich zusammen.
03:52Na ja, New York, New York.
03:54Das Ganze war wohl ein bisschen viel für ihn.
03:56Ja.
03:57Ja, der Jüngste ist ja auch nicht mehr.
04:00Das ist doch wohl er vorher noch so fit wirkte.
04:02Ich mein, trotz Jetlag.
04:03Ja, hoffentlich ist das nicht sein Herz.
04:07Vielleicht hat er eine Thrombose vom langen Flug.
04:11Machen Sie sich keine Sorgen vor.
04:13Im Krankenhaus wird er grundlich durchgecheckt.
04:15Und Kraut vergeht.
04:17Und Kraut vergeht.
04:18Mhm.
04:19Danke.
04:21Ah, jetzt brauch ich erst mal ein Dai-Gehling.
04:24Natürlich, komm sofort.
04:26Entschuldigung, machen Sie ein Dai-Gehling für Frau Janssen?
04:29Mick, hast du mal eine Minute?
04:31Rick, muss das jetzt sein?
04:33Ja, es muss.
04:34Ich muss ja schließlich der Morgen in deiner Theke stehen.
04:36Okay, Rick.
04:37Hör zu, ich, ich, ich, ich meine, ich versteh's einfach nicht.
04:41Weißt du, wir sind kaum richtig zusammen und schon willst du wieder abhauen.
04:44Und zwar von jetzt auf gleich.
04:45Ich will doch nicht abhauen, ich will da arbeiten.
04:47Und was ist mit uns?
04:48Ja, nichts.
04:49Wie nichts?
04:50Ja, nur weil ich ein paar Monate weg bin, ändert sich doch nichts.
04:54Rick, ich hab dafür jetzt echt keinen Nerv.
04:57Mein bester Freund ist gerade zusammengebrochen.
04:59Ja, aber ich dachte, wir wollen das mit New York zusammen entscheiden.
05:02Ich muss zu Herrn Albers.
05:04Mick, du bist nicht nur mein Freund, sondern auch mein Chef.
05:07Kann ich jetzt fliegen oder nicht?
05:15Hey!
05:17Hi!
05:18Ich hab dich von draußen gesehen. Ich dachte, du bist mit deinem Dad auf Radfuhr.
05:21Nee, erst mit Lisa Kinderwagen angucken.
05:24Obwohl das Kind in ihrem Bauch gerade mal so groß ist wie ein Gummibärchen.
05:27Trotzdem Lebewesen.
05:29Na ja, klar.
05:30Und Papa meint, sie wär total nervös wegen der Schwangerschaft.
05:33Das wird jetzt öfter vorkommen. Stell dich schon mal darauf ein.
05:37Gegen Lisa und ihr Baby wirst du zurückstecken müssen.
05:39Ach, das glaub ich nicht.
05:41Papa hat gesagt, er hat doch weiterhin Zeit für mich.
05:44Das hat mein Dad auch gesagt.
05:47Und dann hat er mich von heute auf morgen im Stich gelassen.
05:50Was ist denn passiert?
05:54Er hatte einen Pub in dem Dorf, aus dem ich komme.
05:57Durch die Wirtschaftskrise ging er pleite.
05:59Danach war er zu stolz, in einem anderen Pub als kleiner Angestellter zu arbeiten.
06:03Irgendwann hat er uns sitzen lassen. Einfach so.
06:06Dich und deine Mutter?
06:08Und meine vier Geschwister.
06:10Oh nein.
06:11Und es tut mir leid.
06:13Schon okay.
06:16Wenn es nicht so gekommen wäre, hätte ich nie ein Auslandsjahr gemacht.
06:19Und ich hätte nie Uli kennengelernt.
06:21Dein Gastvater?
06:22Er ist Psychologe.
06:23Er hat mir beigebracht, mich auf mich selbst zu verlassen.
06:26Und nur Leuten zu vertrauen, die ich mir ausgesucht habe.
06:29Hast du noch mehr Familie in Neistat?
06:31Eigentlich nur meinen Vater.
06:33Du weißt ja, sonst lebe ich bei meiner Mutter in Hamburg.
06:35Ist nicht einfach, sich von seiner Familie zu lösen.
06:38Aber irgendwann muss man bestehende Verhältnisse durchbrechen.
06:41Du meinst, es ist wichtig, auf eigenen Füßen zu stehen?
06:44Ich meine, es ist wichtig, dass du mich jetzt küsst.
06:47Hm.
06:48Hm.
06:49Hm.
06:50Kann ich jetzt nach Hause?
06:51Ich hab meine Koffer noch nicht ausgepackt.
06:54Die Koffer können Sie sich herbringen lassen. Sie bleiben hier, Herr Albers.
06:57Kann ich jetzt nach Hause? Ich hab meine Koffer noch nicht ausgepackt.
07:16Die Koffer können Sie sich herbringen lassen. Sie bleiben hier, Herr Albers.
07:23Wegen dieser kleinen Erkältung?
07:26Sie haben eine akute Pneumonie.
07:28Eine Lungenentzündung? Wieso denn das?
07:31Sie haben Rasselgeräusche in der Lunge und die Röntgenbilder sind eindeutig.
07:35Was haben Sie denn in New York getrieben?
07:36Na ja, ich war viel unterwegs. Geschlafen hab ich kaum.
07:40Wie singt Frank Senator so schön?
07:42The City That Never Sleeps, ja.
07:44Ja, nee, ja. Und den ersten Tag, da hat es so einen fürchterlichen Platz hingegeben.
07:50Alle wollten ein Taxi haben, das reinzahauen und stechen.
07:53New York ist ein heißes Pflaster.
07:54Ja, und als ich dann endlich einen Yellow Cap hatte, da war ich klitschnass.
07:58Vielleicht hab ich mich da erkündigt.
07:59Gab's an der Ostküste nicht eine Hitzewelle?
08:01Ja, draußen war's tropisch heiß, aber drinnen bei den Klimaanlagen eiskalt.
08:05Ja, das ist natürlich Gift. Waren Sie denn bei einem Arzt?
08:09Arzt? Ich war in einem von diesen amerikanischen Apotheken.
08:13Da kriegen Sie doch jedes Mittel ohne Rezept.
08:15Ja, Sie können sich sicherlich vorstellen, was ich davon halte.
08:18Haben Sie das Medikament noch?
08:20Nee, es war irgendwas gegen Grippe, sonst hätte ich diesen Cocktail-Contest ja gar nicht ausgestanden.
08:25Und damit haben Sie die Erkältung verschleppt und sich eine Lungenentzündung eingefangen.
08:29Vielen Dank, ich mach das.
08:34Und jetzt?
08:35Jetzt bekommen Sie Antibiotika.
08:37Die kann ich doch auch zu Hause nehmen.
08:40Nein.
08:41Sie bleiben hier.
08:44Je mehr Sie sich erholen, desto schneller werden Sie gesund.
08:48Wie singt Frank Senator so schön?
08:51The best is yet to come.
08:53Herr Albers, Frank Senator, anscheinend es dir so schlecht nicht zu gehen.
08:56Herr Albers braucht dringend seine Ruhe.
08:58Ja, ich wollte auch nur fragen, ob ich noch irgendwas machen kann.
09:00Ja.
09:01Du kannst ihm seine Koffer bringen, die hat er eh noch nicht ausgepackt.
09:03Raus.
09:05Später.
09:06Entschuldigung.
09:09Hallo, Herr Flickenschild, was gibt's denn?
09:12Ja.
09:15Okay.
09:17Gut, dann sehen wir uns morgen früh.
09:22Um 7.30 Uhr anfangen.
09:23Ja, wenn Sie meinen.
09:24Okay, dann bis morgen.
09:26Wiederhören.
09:28Ich wollte nur meine restlichen Sachen abholen.
09:33Erwartest du Handwerker?
09:35Ja, das Fahrhaus soll renoviert werden.
09:37Das sollte ursprünglich später losgehen, aber der Firma ist in Auftrag geplatzt, deswegen legen Sie jetzt schon morgen los.
09:45Na ja, Anstrich ist doch ganz gut.
09:47Ja, kommt drauf an, welche Farbe man wählt, ne?
09:52Ich zieh dann erstmal in die Emeritenwohnung.
09:55Dann passt es dir ja auch ganz gut, dass ich meine Sachen abhole.
09:58Wie läuft's im Rathaus?
09:59Gut.
10:00Und in der Gemeinde?
10:01Auch gut.
10:02Das heißt, na ja, wir haben ein paar Probleme bei der Suchtberatung.
10:03Fehlt es euch an Personal?
10:04Im Gegenteil, wir haben gerade zwei sehr engagierte Psychologinnen eingestellt, aber uns fehlt's an Zulauf.
10:07Ja.
10:08Die wenigsten Leute gestehen sich ein, dass sie süchtig sind.
10:10Ich kenn das von mir.
10:11Oh, Entschuldigung, ich...
10:12Also dann, viel Erfolg.
10:13Danke.
10:14Vielen Dank.
10:15Vielen Dank.
10:16Vielen Dank.
10:17Vielen Dank.
10:18Vielen Dank, Frau Dr. Berger.
10:19Und grüßen Sie Herrn Albers von uns, ja?
10:20Wiederhören.
10:21Oh, äh, gibt's was Neues?
10:22Oh, äh, gibt's was Neues?
10:23Ja.
10:24Wir haben uns mit Psychologinnen eingestellt, aber uns fehlt's an Zulauf.
10:26Ja.
10:27Die wenigsten Leute gestehen sich ein, dass sie süchtig sind.
10:28Ich kenn das von mir.
10:29Oh, Entschuldigung, ich...
10:30Also dann, viel Erfolg.
10:32Danke.
10:33Vielen Dank, Frau Dr. Berger.
10:34Und grüßen Sie Herrn Albers von uns, ja?
10:36Wiederhören.
10:37Oh, äh, gibt's was Neues?
10:46Äh, gibt's was Neues von Herrn Albers?
10:48Naja, Sie wissen ja, die Ärzte dürfen keine Auskunft geben, aber es geht ihm den Umständen
10:53entsprechend gut.
10:54Ach, Glück.
10:55Wollen wir ihn besuchen, bevor die Mittagspause vorbei ist?
10:57Ja.
10:58Herr Albers soll sich schonen, sagt die Ärzte.
11:00Ah, naja, also das befolgen wir natürlich, ja.
11:03Und dann zurück in die Werkstatt, der Großauftrag aus München wartet auf uns.
11:07Ja.
11:08Hier.
11:09Haben Sie die Kleinstadtpost hier schon gelesen?
11:11So, jetzt ist es offiziell.
11:12Ja, früher oder später muss es ja publik.
11:14Hallo, ihr beiden.
11:15Ja, aber später wäre mir lieber gewesen.
11:17Heißt das, Lindwart will den Preis nochmal abdrücken?
11:20Na klar, um 100.000 Euro.
11:22Er will jetzt nur 1,2 Millionen zahlen?
11:24Bisschen unverschieden.
11:25Was soll ich jetzt machen?
11:26Suchen Sie sich einen anderen Käufer.
11:28Aber wie soll das gehen?
11:30Jeder weiß doch jetzt, dass es zur ländlichen Idylle Autoabgase und Verkehrslärm gratis dazu gibt.
11:35Es tut mir leid, dass ich Ihnen die Katze im Sack verkauft habe.
11:38Ach, das konnten Sie doch nicht ahnen.
11:40Aber es sieht so aus, als ob ich wirklich an Lindwart verkaufen muss.
11:43Sonst geht mir der Bierhof an der Mosel durch die Lappen.
11:45Und Lindwart will in drei Tagen schon umbauen.
11:48Bis dahin muss das gut geräumt sein.
11:50Das wird vertraglich so fixiert.
11:52Schaffen Sie das?
11:54Ich habe zwar noch kein neues Haus, aber ich werde meine Sachen einfach irgendwo zwischenlagen.
11:58Ach Daniel, Sie sind großartig.
12:00Ja.
12:13Mick, komm schon.
12:14Geh endlich ran.
12:15Frau Friedrichs.
12:17Versuchen Sie, eine Albers anzurufen?
12:19Ne, Mick.
12:20Wird bei ihm im Krankenhaus sein.
12:22Ich kann doch trotzdem an sein Handy gehen.
12:24Wenn Sie wissen wollen, wie es ja an Albers geht.
12:26Herr Flickschild meinte, er wäre wohl auf, aber müsste wohl für ein paar Tage im Krankenhaus bleiben.
12:30Eigentlich geht's um was anderes.
12:32Und jetzt machen Sie mit schlechtes Gewissen, dass ich auch noch so egoistisch bin.
12:36Und jetzt soll ich ein schlechtes Gewissen haben, weil Sie halt haben?
12:39Na, dann wären wir quitt.
12:41Wieso meinen Sie denn, dass Sie egoistisch sind?
12:44Kennen Sie die Pelican?
12:47Pelican?
12:48Ist das eine neue Jeansbarke?
12:50Ne.
12:51Das ist die hipste Bar in ganz New York.
12:53Ah ja.
12:54Und Sie meinen, ich als stiller Teilhaber einer Weinbank sollte die kennen?
12:58Naja, die hat die renommiertesten Barkeeper, die coolsten Drinks und die anspruchsvollsten Gäste.
13:04Und Herr Albers hat Ihnen ein Cocktailglas mit Pelicanbar-Gravur als Souvenir mitgebracht.
13:09Besser.
13:10Die wollen, dass ich für drei Monate bei Ihnen arbeite.
13:13Oh, so wie Sie das sagen, ist das vergleichbar mit einem Ruf an den Supreme Court.
13:17Ja, genau.
13:18Aber wo ist denn das Problem?
13:20Das Problem ist, dass ich Mick, das Salto und sie mit der Weinbank allein lassen würde.
13:26Ab morgen.
13:28Oh, das ist allerdings ein bisschen kurzfristig.
13:35Naja, machen Sie sich um die Weinbank keine Sorgen.
13:39Und was das Salto angeht, das kläre ich heute noch mit Carla.
13:42Echt?
13:43Ja, das kriegen wir schon hin.
13:44Ob Sie Urlaub kriegen, müssen Sie allerdings mit Mick klären.
13:47Was denken Sie denn, was ich hier seit Stunden versuche?
13:49Ne, Sie sind ja in New York, um internationale Kontakte für das Salto und die Weinbank zu knüpfen.
13:54Ich kann mir nicht vorstellen, dass Mick als Geschäftsführer was dagegen hat.
13:58Warum sind Sie eigentlich mein Chef?
14:01Dass Mick das privat nicht so toll findet, dass Sie weggehen, das kann ich allerdings wieder verstehen.
14:07War das jetzt gerade ein Kompliment?
14:11Also, tschüss.
14:19Und der geht's wirklich gut, Herr Albers?
14:21Ja, ne, leichte Erkältung, weiter nix.
14:24Ah, hier.
14:26Thomas Mann Zauberberg?
14:28Ja, das lag in deinem Regal und ist ja immerhin Weltliteratur.
14:32Och Mick, ich hab keine Lust im Krankenhaus, was über Kranke zu lesen.
14:36Besser wär gewesen, du hättest mir mal meinen Laptop mitgebracht.
14:41Aber mach dir mal keine Sorgen, ich komm nachher sowieso noch mal vorbei.
14:45Ich will dir nicht unnötige Umstände machen, Mick. Das...
14:53Warum gehst du nicht ran?
14:55Das ist Rieke. Ich hab jetzt keine Lust mit dir zu telefonieren.
14:58Ich hab gedacht, das funktioniert in letzter Zeit gut zwischen euch.
15:02Ja. Ja, deshalb frag ich mich auch, warum sie jetzt plötzlich nach New York abhauen will.
15:07Ach, Mick, entschuldige, das ist meine Schuld. Ich hab sie der Bar empfohlen.
15:13Danke, Herr Albers.
15:15Weißt du, die Pelican Bar ist nach wie vor eine der angesagtesten Bars der Welt.
15:20Die ganzen Prominenten, was weiß ich, Hemingway, Senata, alle waren sie da.
15:24Ja, vor 60 Jahren.
15:25Ja, ja, aber heute geben sich nach wie vor die Prominenten die Klinke in die Hand.
15:29Und außerdem machen sie die raffiniertesten Cocktails der Welt.
15:32Für Rieke wär das eine große Chance, sich beruflich weiterzuentwickeln.
15:36Das ist sehr nett, Herr Albers, dass du an Riekes Karriere denkst.
15:39Ja.
15:40Aber hast du dich mal gefragt, was es sonst wird?
15:42Wie meinst du das?
15:45Ja, weißt du, wir sind gerade frisch zusammen und jetzt drei Monate Trennung.
15:50Ich weiß einfach nicht, ob unsere Beziehung das übersteht.
15:55Darf ich dir mal was zu bedenken geben?
15:58Bitte.
15:59Hast du dich mal gefragt, was passiert, wenn Rieke deinetwegen diese Chance sausen lässt?
16:04Ja, dann wären wir hier zusammen, ist doch super.
16:08Ja, und wenn sie nachträglich feststellt und dass sie das sehr bedauert und dass du dafür verantwortlich bist, glaubst du, dass das eure Beziehung aushält?
16:17Also die Schnittpunkte liegen bei S1 und S2, richtig?
16:24Ja, denke schon.
16:26Das Mistding speichert schon wieder nicht.
16:31Zeig mal.
16:32Hier kommt mein Vater.
16:35Dann geh ich lieber.
16:36Nein, warum denn der Nacht?
16:37Ich bleibe hier.
16:38Na?
16:39Hallo.
16:40Hallo.
16:41Hi.
16:42Im Laden alles okay?
16:44Natürlich.
16:45Alles klar.
16:46Tobias hält die Stellung und bei euch?
16:48Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie viele Kinderwagen-Modelle es gibt.
16:51Das wendige Modell für die Stadt, das sportliche Trackenteil fürs Gelände, verschiedene Farben, Muster, Preiskategorien.
16:56Wie soll man sich denn da entscheiden?
16:58Am besten fürs Kombi-Modell im Bund.
17:01Was macht ihr hier?
17:03Wir machen Mathe.
17:05Aber der Rechner streikt schon wieder.
17:07Ich muss mir zum Abi einen neuen kaufen.
17:09Oh, das wird teuer.
17:10Vielleicht kann ich dir was dazugeben.
17:12Nee, lass mal, Papa.
17:13Ich suche mir einen Ferienjob.
17:15Oh.
17:16Mein Töchterchen wird selbstständig.
17:18Ich löse mich einfach nur von bestehenden Verhältnissen.
17:21Und Sie, Brian?
17:26Sie müssen doch hoffentlich zurück nach Irland, um Ihr Abitur zu machen, oder?
17:29Ich hoffe eigentlich, dass ich meinen Abschluss hier machen kann.
17:32Echt?
17:33Das wäre ja super.
17:34Geht das denn so einfach?
17:35Warum denn nicht?
17:36Uli, mein Gastvater, klärt das gerade.
17:39Bis dahin bleibe ich auf jeden Fall in Tötenburg.
17:51Nummer 27 mit Oliven und Artischocken.
18:03Ja, hoffentlich alles schön auf der Seite und nicht alles durcheinander.
18:06Keine Sorge, nach 50 Jahren kenne ich deine Vorlieben.
18:11Sag mal, warum treffen wir uns hier am Ort des Schreckens?
18:16Lindwart hat sich entschlossen, das gut doch zu kaufen.
18:19Allerdings nur unter der Bedingung, dass es in drei Tagen geräumt ist.
18:22Oh, er macht Nägel mit Köpfen.
18:24Sag mal, glaubst du wirklich, dass er hier einen Reiterhof aufziehen will?
18:27Ich gehe davon aus.
18:28Außerdem kommt ihm die Autobahn gerade recht.
18:34Fällt es dir schwer, einen Schlussstrich zu ziehen?
18:36Meine, als Kind warst du immer hier in den Ferien.
18:39Kannst du dich noch an den roten Roller erinnern?
18:42Den hätte ich ganz vergessen.
18:44Na, du warst immer vorn.
18:45Nein, nein, du.
18:46Nein, das warst du.
18:47Der Klügere gibt nach.
18:49Ja, das hast du damals schon gesagt.
18:50Und ich habe es gehasst.
18:52Ach, ich habe mich eigentlich ganz wohl gefühlt als Untermieter.
18:57Na ja, die schönste Zeit im Leben ist eben die Studentenzeit.
19:01Das kann ich bestätigen.
19:04Und unsere Abende mit Merle.
19:07Es hatte schon etwas Besonderes.
19:09Ja, es ist ja nun jetzt vorbei.
19:13Nein, ich dachte mir, es wäre schön, wenn wir zum Abschluss noch mal eine Flasche Wein trinken.
19:18Ich hole die Gläser.
19:20Ja, du weißt, wo alles steht.
19:22Jo.
19:23Herr Flickenschild, gut, dass ich Sie gefunden habe.
19:29Frau Friedrich, gibt es einen Notfall?
19:31Ja.
19:32Nein.
19:33Doch.
19:34Also ich habe die Möglichkeit für drei Monate in der besten Bar New Yorks zu arbeiten.
19:38Und jetzt wollte ich Sie fragen, ob Sie mich vielleicht beurlauben könnten.
19:41Ich bin dafür nicht mehr zuständig, das macht alles Herr Eckert.
19:43Ja, ich weiß, aber der ist wegen Herrn Albers gerade nicht ansprechbar.
19:46Ich will auch nur wissen, ob es theoretisch möglich wäre.
19:49Ja, Sie müssen einen Antrag auf Freistellung wegen Zusatzbeschäftigung stellen und dann kommen Sie Sonderurlaub.
19:54Hallo Frau Friedrich.
19:55Hallo.
19:56Das ist doch perfekt.
19:57Ja, du musst ein Glas Wein mit trinken.
19:59Ach, ein Chateau Pond Gras.
20:01Sehr gut und sehr verführerisch, aber ich muss leider erstmal Mick finden.
20:06Schönen Tag noch.
20:07Tschüss.
20:08Tschüss.
20:09Tschüss.
20:10Hey.
20:11Hey.
20:12Ach, du doch nicht.
20:13Komm rein.
20:14Ich wollte dich fragen, ob du mir helfen kannst, ein paar Möbel in die Emeritenwohnung zu schleppen.
20:27Oh, geht es auch morgen?
20:29Ich muss nach Göttingen auf Dienstreise.
20:32Ach, kein Ding.
20:33Brauchst du einen Tapetenwechsel oder warum willst du umziehen?
20:36Nein.
20:37Das Fahrhaus wird renoviert und ich denke mal, es ist ganz gut, wenn ich da ein bisschen
20:41Abstand kriege.
20:42Da erinnert mich eh alles nur an Juli.
20:44Hast du ihn dann wieder gesehen?
20:46Ja.
20:47Vorhin.
20:48Als sie ihre letzten Sachen abgeholt hat.
20:51Das war ganz schön hart.
20:54Hm.
20:55Hey.
20:56Komm doch mit nach Göttingen.
20:58Ich fahr mit der Maschine.
20:59Also, Lust hätte ich schon.
21:02Ja, los jetzt.
21:03Deine Gemeinde kommt auch mal einen Tag ohne ihren Hirten aus.
21:06Ich glaub sogar, ich muss heute nur noch die Sachen für den Umzug packen, oder?
21:11Ja.
21:12Morgen helfe ich dir auch.
21:13Komm jetzt.
21:14Also gut.
21:15Aber nur, wenn ich fahren darf.
21:18So, wenn du die beim nächsten Gottesdienst anlässt?
21:21Das ist ein Deal.
21:22Dann auf.
21:23Los da.
21:24Dann will ich dich mal nicht weiter von deiner Genesung abhalten, Herr Albers.
21:29Das ist Rieke.
21:30Willst du nicht rangehen?
21:31Herr Albers, das ist dein Handy.
21:32Mal.
21:33Amerika.
21:34Ja.
21:35Ja, it's me.
21:36No, I'm just fine.
21:38Ja, Bob.
21:39Ja.
21:40Ja.
21:41Ja, it's me.
21:42No, I'm just fine.
21:43Ja, Bob.
21:44Ja.
21:45Oh.
21:46You know, it's wonderful.
21:47I'm looking forward to work with you.
21:50Bye.
21:51Fängt es jetzt auch in der Pelicanbar an?
21:52Nein.
21:53Ich werde Senior Consultant für mein altes Gestüt in Long Island.
21:54Senior Consultant?
21:55Wow, Herr Albers.
21:56Das klingt toll.
21:57Ja.
21:58Ja.
21:59Ja.
22:00Ja.
22:01Ja.
22:02Ja.
22:03Ja.
22:04Ja.
22:05Ja.
22:06Ja.
22:07Ja.
22:08Ja.
22:09Ja.
22:10Ja.
22:11Ja.
22:12Ja.
22:13Ja.
22:14Ja.
22:15Ja.
22:16Ja.
22:17Ja.
22:18Ja.
22:19Ja.
22:20Ja.
22:21Toll.
22:22Was machst du?
22:23Ja, ich betreue den Anden und Verkauf von Zuchtpferden für Bob, den neuen Besitzer.
22:27Und dann gehst du auch nach Amerika?
22:28Nein.
22:29Für dich lege ich ein oder zwei Mal über den großen Teig und den Rest mache ich per Telefon
22:34oder Internet.
22:35Klingt nach einem tollen Job.
22:36Ich gratuliere dir.
22:37Danke.
22:38Vergiss nicht, mir meinen Laptop mitzubringen.
22:40Ich weiß nicht, Herr Albers.
22:41Ich meine, du sollst dich ja eigentlich ausruhen.
22:43Wenn ich unter der Erde liege, kann ich mich stundenlang ausruhen.
22:46Also bitte.
22:47Ich weiß nicht.
22:49Ich...
22:50Mick, hör auf, mich so bedenkenträgerisch anzugucken.
22:52Ich muss unbedingt mein Pferdenetzwerk kontrollieren.
22:55Wir können dir widerstehen.
22:57Herr Albers, Sie glühen ja.
23:00Ich habe mich so über den Besuch von Mick gefreut.
23:03So.
23:04Jetzt ist die Besuchszeit aber vorbei.
23:06Hau ab bloß.
23:07Und Sie, haben Sie Ihre Tabletten genommen?
23:09Ja, hab ich.
23:10Vergiss nicht, was du mir versprochen hast.
23:11Äh, Moment.
23:12Moment.
23:13Was hast du ihm versprochen?
23:16Nichts, das ist ein Geheimnis.
23:19Ähm, was denn das für Tabletten, die Herr Albers nehmen muss?
23:22Tut mir leid.
23:23Ärztliche Schweigepflicht.
23:24Britta, komm.
23:25Hat er wirklich nur einen Schwächeanfall gehabt?
23:28Ich kann dir darüber keine Auskunft geben.
23:31Frag ihn lieber selbst.
23:33Muss ich ihm Sorgen machen?
23:34Nein, er wird hier gut behandelt.
23:36Aber er muss sich schonen.
23:37Okay.
23:38Kann ich nachher trotzdem vielleicht nochmal vorbeikommen?
23:41Ausnahmsweise.
23:42So, Herr Albers, und jetzt zu Ihnen.
23:46Ich wollte nur Bescheid sagen.
23:49Ich treffe mich jetzt gleich mit Herrn Lichtenhagen.
23:51Wir gehen den Vertrag durch, ja?
23:52Okay.
23:53Oh, Mist.
23:54Weißt du, wo mein Handy ist?
23:56Äh, warte, ich ruf mal an.
23:59Das darf ja wohl nicht wahr sein.
24:02Okay.
24:03Danke.
24:04Weißt du, weißt du zufälligerweise, wo meine Brieftasche ist?
24:22Ach ja, die hab ich noch.
24:24Danke dir, danke dir.
24:26Wir treffen uns dann nachher im Saal, um den Vertrag zu unterschreiben.
24:29Und da müssen wir pünktlich sein, ja?
24:31Gut.
24:32Bis nachher.
24:33Ja, mit.
24:34Weit mal teil.
24:35Äh, sag mal, wer ist der Chaot von uns beiden?
24:38Wie, wieso?
24:39Autoschlüssel?
24:42Oh.
24:43Oh.
24:44Ausnahmezustand.
24:46Bis gleich.
24:47Mhm.
24:48Ja, kein Wunder, dass da durch den Wind ist.
24:52Es geht alles ein bisschen schnell.
24:55Du meinst mit eurem Bio-Ruf an der Mosel?
24:58Das ist doch wie ein Sechser im Lotto.
24:59Ja, das hat Jan auch gesagt.
25:01Sag mal, freust du dich gar nicht auf die Mosel?
25:03Na doch, aber ich weiß ja gar nicht, ob das alles hinhaut.
25:08Tja, und ähm...
25:09Kann es sein, dass du gar nicht weg willst?
25:12Quatsch.
25:13Ja, du hast ja jetzt schon Heimweh, bevor du uns überhaupt verlassen hast.
25:18Ich werd das alles hier so vermissen.
25:21Ausnahmezustand.
25:23Oh.
25:25Hm.
25:26Warum kommst du nicht wenigstens mit?
25:29Ich kann doch Erika und die Gärtnerei nicht alleine lassen.
25:32Hm?
25:33Hm.
25:34Ich bin mit Röschen verabredet.
25:35Ich wollte ihr den Prototyp für die neue Gartenschürze präsentieren.
25:38Hm.
25:39Bis später.
25:40Ja.
25:41Ja.
25:42Do you researches about HIV?
26:11Willst du deine Therapeutin wechseln?
26:13Nein, Frau Dr. Riedel ist klasse. Es geht um was anderes.
26:16Um was, wenn man fragen darf?
26:19Du musst dir keine Sorgen um mich machen, Papa. Um mich wird sich optimal gekümmert.
26:25Ich überlege nur, wie ich an Leute rankomme, mit denen noch nicht klar ist, dass sie ein Suchtproblem haben.
26:29Ah, schwer, wenn sie es selbst nicht wissen.
26:31Ja, oft fehlt es einfach an Bewusstsein. Wie oft trinkst du beispielsweise ... ah, wie oft trinkst du Wein oder Bier?
26:39Selten.
26:41Ja.
26:43Ich habe jetzt mit Gunther einen Rotwein getrunken, aber nur zum Abschied vom Gut.
26:47Ja, ein Argument gibt es immer. Aber schaffst du es auch, es ohne Alkohol auszuhalten?
26:53Also mir zittern am Abend nicht die Hände, wenn ich mal nichts trinke, falls du das meinst.
26:59Du musst ja auch nicht unbedingt körperlich abhängig sein. Aber brauchst du das Bier, um runterzukommen?
27:03Ich kann dich beruhigen, auf der Seaweed gab es monatelang keinen Alkohol. Es hat mir auch keiner gefehlt.
27:08Na schön. Aber den meisten Leuten ist es jedenfalls nicht klar, wenn sie zu oft zu Alkohol oder Tabletten greifen.
27:15Hm. Na ja, dann muss man die Leute dafür sensibilisieren.
27:19Ja, aber die meisten Hilfsangebote werden einfach kaum oder viel zu wenig genutzt, weil sie einfach nicht bekannt sind.
27:25Glaubst du, ich könnte vom Rathaus Geld für seine Kampagne bekommen?
27:28Also, da sehe ich Schwarz. Es wird an allen Ecken gespart.
27:34Dann muss ich mir was anderes einfallen lassen.
27:37Dir liegt die Sache sehr am Herzen, hm?
27:39Wundert's dich?
27:41Ah, da bist du ja. Ich hab dich vorhin die ganze Zeit versucht zu erreichen.
27:50Ja, ich war im Krankenhaus und ich wollte nicht telefonieren.
27:54Hm. Wie geht's denn Albers?
27:56Schon okay. Der neue Besitzer seines Gestüts hat ihm einen Job als Consultant angeboten.
28:00Ich denke, ihm wird nicht viel im Krankenhaus halten.
28:03Es tut mir leid, dass ich vorhin so egoistisch war. Ja, aber es ist natürlich wichtiger.
28:08Schon gut. Was willst du jetzt machen?
28:11Vor allem will ich die Entscheidung für oder gegen New York nicht allein fällen.
28:16Aber?
28:17Nichts aber. Ich würde das Angebot wahnsinnig gern annehmen.
28:22Ich mein, drei Monate New York. Ja, diese Energie, das Gewusel, die Menschen.
28:28Dir wird's ja auf Dauer zu eng, hm?
28:31Das hab ich nicht gesagt. Aber New York ist einfach der Wahnsinn.
28:35Chinatown, Little Italy und das Henry Park.
28:41Du musst mich unbedingt besuchen kommen.
28:45Das heißt, du fliegst?
28:48Nur wenn du nichts dagegen kannst.
28:58Wie? Hamburg? London? New York? Und das heute Abend?
29:09Ja, ja. Ich mein, du musst ja pünktlich da sein.
29:11Oh, Mann! Oh! Oh!
29:15Wenn du nicht glücklich bist, dann bin ich's auch nicht.
29:19Du bist der Beste.
29:21Und länger als drei Wochen halte ich's ohne dich sowieso nicht aus.
29:27Und wehe, du wartest da nicht auf ein Empire State Building auf.
29:34Ich hab auch schon den Flickenschef gefragt und Frau Sarah Varkosti hat ihn auch nichts dagegen.
29:37Wie, du hast mit beiden schon gesprochen.
29:39Na klar, mein Chef war ja nicht erreichbar.
29:41Also musste ich mich an die obersten Instanzen wenden.
29:44Du hast hinter meinem Rücken schon alles geregelt.
29:47Ich wollte einfach auf alles eingestellt sein.
29:50Also unter einer gemeinsamen Entscheidung verstehe ich was anderes.
29:53Das hier, das nenn ich ein Alleingang.
29:55Du, ich hab keine Zeit für den Stress. Ich, äh, muss packen.
29:59Viel Spaß in New York.
30:00Ja, bis später.
30:04Ja, Lady Applebot. Ist doch schon schön hier, ne?
30:07Aber ich verspreche dir, wir finden einen anderen Hof.
30:11Ja, reiten wir wieder durch die Heide.
30:19Ja, danke.
30:20Gerne.
30:21Komm, komm.
30:41Komm, komm.
30:43Komm, komm.
30:44Komm, komm, komm, komm.
31:15Hallo, guten Tag.
31:32Hallo.
31:33Hallo.
31:34Das ist ja ein Wahnsinnsanwesen hier.
31:36Dieses wunderschöne Haus und dieser kleine Hofladen.
31:39Ja, es ist unglaublich.
31:41Ich wusste überhaupt nicht, dass es hier so etwas gibt.
31:43Wird der Hof noch bewirtschaftet?
31:45Kennen Sie sich aus?
31:46Ja, ein bisschen. Ich bin auf dem Bauernhof groß geworden.
31:48Ganz hier in der Nähe. Meine Schwester hat den übernommen.
31:51Sind Sie der Besitzer?
31:52Ehemalige.
31:54Wie konnten Sie sich nur von so einem Grundstück trennen?
31:57Ungute Erinnerungen?
31:59Ungute Erinnerungen vergehen.
32:00Was bleibt jetzt dieser magische Ort?
32:02Für Kinder muss das hier ein Paradies sein.
32:05Ja, das stimmt.
32:06Das kenne ich aus eigener Erfahrung.
32:08Wir werden bald älter.
32:09Ja, das ist ja großartig. Herzlichen Glückwunsch.
32:12Dankeschön.
32:13Dürfen wir uns noch ein bisschen umsehen?
32:15Gerne.
32:16Danke.
32:16Na und, was sagst du?
32:35Die Taschen sind eindeutig zu hoch.
32:38Quatsch, überhaupt nicht. Du bist zu klein.
32:40Warte, ich zeig's dir.
32:41Die Taschen sind genau richtig.
32:43Die Taschen sind nicht so hochgepappt.
32:45Die Taschen sind aber richtig.
32:47So passt das jetzt.
32:49Oh.
32:50Ups.
32:51Ich nehm's zurück.
32:52Bitte.
32:54Gut.
32:54Also dann das Ganze nochmal von vorn.
32:56Ich überlasse es dir, Rüsschen.
32:57Ich muss mich um die Gartenanlage in der Neubausiedlung kümmern.
33:00Ja, äh.
33:01Das ist schließlich der erste große Auftrag nach der Idee.
33:03Naja.
33:06Werde ich mich weiter um die Schürzen kümmern
33:08und setze das alles mal um.
33:10Ja, tu das.
33:12Sag mal, wo ist eigentlich das Blumengesteck für die Silberhochzeit?
33:17Ist das schon fertig?
33:19Ei.
33:20Hab ich völlig vergessen.
33:22Oh, bitte nicht.
33:25Ach, Rüsschen, weißt du, was ich glaube?
33:27Wir brauchen langsam mal ne dauerhafte Aushilfe.
33:29Wir zwei kriegen das nicht mehr gebacken.
33:31Sag mal, es sind doch Ferien.
33:33Da findet sich doch bestimmt ein Schüler oder eine Schülerin.
33:36Tu, das ist ne gute Idee.
33:37Gib ich gleich mal ne Anzeige auf.
33:39Mhm.
33:39Tag.
33:50Tag.
33:54Was kann ich für Sie tun?
33:56Ähm, ich hätte gerne Blume für meine Freundin.
33:58Mhm.
33:58Wir hätten ganz frische Rosen bekommen.
34:01Mhm.
34:02Ich glaube, ich nehme lieber ne Sonnenblume.
34:04Das kann ich verstehen.
34:05Sonnenblumen machen immer so gute Laune.
34:07Hey, wo ist denn was hältst du denn davon?
34:11Schüler oder Schülerin für Ausliffsjob in Gärtnerei gesucht.
34:14Ja, das ist ein bisschen nüchtern, oder?
34:16Ich weiß, jetzt auch noch literarische Ansprüche stellen.
34:18Na bitte, schreib du den Text.
34:20Ah, ich habe Kundschaft.
34:23Bitteschön.
34:24Dankeschön.
34:25Ein Euro.
34:27So, vielen Dank.
34:28Was bekommen Sie denn?
34:292,20 bitte.
34:33So, Telia.
34:34Hallo.
34:35Hallo.
34:36Hi.
34:37Hallo, Lichtenheim.
34:38Tag.
34:38Hey Tom, wir haben dein Rad draußen gesehen.
34:40Unzufrieden?
34:41Oh, wunderbar.
34:42Ich habe meine Hannoveraner Kollegen auf der Radtour elegant abgehängt.
34:46So ist recht.
34:47Sieht das hier alles lecker aus.
34:48Oh, ich habe Appetit auf rote Beete.
34:51Die mochte ich noch nie.
34:53Sind Sie vielleicht schwanger?
34:55Kommen Sie, ich habe einen sehr guten Tee für Sie.
34:57Oh, gerne.
34:59Sag mal, hast du dich mit deiner Tochter wieder zusammengerauft?
35:02Ähm, ja.
35:03Ich hatte ein leicht peinliches Gespräch über den Klapperstorch.
35:06Oh, das ist kein einfaches Thema mit der eigenen Tochter.
35:09Das kann man wohl sagen.
35:10Mit meinen beiden ältesten Jungs habe ich das schon durch.
35:12Und mit Max hat das ja noch ein bisschen Zeit.
35:16Ja, ich muss mich wohl dran gewöhnen, dass mein kleines Lottchen langsam flügel wird.
35:20Sie hat jetzt ihren ersten festen Freund.
35:21Das kannst du nur akzeptieren.
35:23Was willst du sonst machen?
35:25Na, ich weiß nicht.
35:26Irgendwas an ihm ist komisch.
35:28Geht's mal wieder um Brian?
35:30Also, ich finde ihn süß.
35:32Ist das nicht immer so?
35:34Kein Mann der Welt ist gut genug für die eigene Tochter.
35:37Bis mein Schwiegervater mich akzeptiert hat, das hat ewig gedauert.
35:40Mach dir keinen Kopf.
35:42Brian ist Lottes Ferienliebe.
35:44Sobald die Schule wieder losgeht, ist das vorbei.
35:46Garantiert.
35:46Wenn du das sagst.
36:04Sieben schwarze Hosen und sieben weiße Blusen.
36:07Mhm.
36:08Das ist meine Uniform an der Bar.
36:11Ach, einfallsreich ist das ja nun nicht gerade.
36:15Ja, dafür sind die Cocktails kreativer.
36:17Super, danke.
36:19Alles klar.
36:19Also, ich hab, ähm, Herr Ariane Bescheid gesagt und Herr Lichtenhagen weiß auch Bescheid.
36:24Das Taxi ist in fünf Minuten da.
36:26Gut.
36:27Und was ist mit Miek?
36:29Na ja, wenn er nicht kommt, dann bist du weg.
36:30Na ja, falls Miek sich überhaupt von mir verabschieden will, ne?
36:34Wieso?
36:36Ja, er nimmt's mir übel, dass ich mir die Genehmigung für meinen Urlaub von Herrn Flickenschild gebührt hab, ohne ihn zu fragen.
36:41Ja, aber das musst du schon verstehen.
36:43Ich meine, als Geschäftsführer ist er dein direkter Vorgesetzter.
36:46Und dein Freund.
36:47Mhm.
36:48Keine ganz einfache Verbindung.
36:49Ja, toll.
36:50Angeblich mach ich alles im Alleingang.
36:52Und dabei hat er mir das Flugticket geschenkt, ohne mich zu fragen.
36:55Wo ist denn das überhaupt?
36:57Ah, hier.
36:58Er liest dir eben jeden Wunsch von den Augen ab.
37:00Ja.
37:01Die Damen sprechen von mir.
37:02Oh.
37:05Gerade noch rechtzeitig.
37:06Oh, toll.
37:09Du hast nicht im Ernst geglaubt, dass ich dich allein zum Flughafen muss, oder?
37:18Oh, Gott bewahre euch diese Leidenschaft, Kinder.
37:22Nach drei Monaten Abstinenz wird die Leidenschaft nur noch mehr entfacht.
37:27Siehst du?
37:29Frau Roses Wort in Gottes Ohr.
37:31Ah.
37:32Das Taxi!
37:34Okay.
37:40So, das ist gut, meine Süße und bleib gesund, okay?
37:43Mhm.
37:44Das macht dich auf.
37:48Sie kommt.
37:49Ach, hier.
37:50Bitte schön.
37:51Dankeschön.
37:51Und gib ein Zeichen, wenn du heil angekommen bist.
37:57Ach, hier.
38:03Wir haben nur uns war noch nie gut im Abschied nehmen.
38:06Bleib gesund.
38:08Witterlich.
38:08Ich muss...
38:09Wenn es jetzt schon so schwer fällt, wir sollten es dann bloß am Flughafen werden.
38:16Wäre es okay, wenn wir uns hier verabschieden würden?
38:25Natürlich.
38:29Ich wäre nicht geflogen, wenn du Nein gesagt hättest.
38:33Ich hätte auch nichts gebracht.
38:34Hauptsache, wir überstehen die drei Monate.
38:42Klar tun wir das.
38:44Und wenn es Herrn Albers dann besser geht, dann kommst du mich besuchen, ja?
38:50Erspann.
38:56Okay.
38:57Tschüss.
38:57Tschüss.
38:59Tschüss.
39:00Tschüss.
39:041,2 Millionen.
39:07Der hat wirklich Nerven.
39:08Dann kommt er auch noch zu spät.
39:09Jetzt reg dich nicht auf, Schatz.
39:11Wenn wir den Hof an der Mosel erstmal haben, dann ist alle Ärger vergessen.
39:13Aber trotzdem, der Typ ist unmöglich.
39:16Lass uns einen anderen Käufer suchen.
39:18Hallo, Frau Christian.
39:19Hallo.
39:20Hallo.
39:21Aber wenn wir jetzt noch länger warten, dann sinken die Preise vielleicht noch mehr.
39:25Zumal der Artikel aus dem Heideecho jetzt die Runde macht.
39:28Verdammt, wo bleibt der nun?
39:31Ich rufe Lindwart jetzt an.
39:32Haben Sie, haben Sie schon unterschrieben?
39:35Nein, was ist denn mit Ihnen los?
39:36Das ist eine Kinderrolle.
39:38Ist jetzt aber auch egal, was es ist.
39:40Haben Sie verkauft?
39:41Nein.
39:42Was gibt es denn jetzt noch für Hilfsbotschaften?
39:44Äh, keine.
39:45Ich, ich will mein Gut wieder zurück, Graf.
39:51Sie?
39:52Der Markt ist voll von guten Vollbüdern.
39:59Ich danke Ihnen, dass Sie mich mitgenommen haben.
40:02Was anderes hätten Sie auch kaum zugelassen, glaube ich.
40:04Sehr richtig.
40:05Ist Ihre Freundin gut zum Flughafen gekommen?
40:08Alfred!
40:10Alfred!
40:11Na, wie geht's dir denn?
40:13Fantastisch, ausgezeichnet.
40:14Der ist von meinem Zimmernachbarn.
40:20Wenn's dir so ausgezeichnet geht, wieso musst du dann hierbleiben?
40:24Du kennst das doch.
40:25Das ist reine Routine.
40:26Die wollen wahrscheinlich nur Geld an mir verdienen, indem sie mich hier behalten.
40:30Was macht eigentlich deine erste Flugstunde?
40:31Heute bin ich zum ersten Mal vom Boden abgehoben.
40:34Ich kann dir sagen, es ist ein wunderbares Gefühl.
40:38Ja, Entschuldigung.
40:40Was ist das denn hier für eine Versammlung?
40:42Ähm, wir haben Herrn Albers und seinen Laptop gebracht.
40:44Den kannst du gleich wieder mitnehmen.
40:45Herr Albers braucht Ruhe.
40:47Und Sie gehören ins Bett.
40:48Sofort.
40:49Hier krieg ich doch kein Auge zu.
40:51Können Sie mich nicht entlassen?
40:53Auf keinen Fall.
40:54Ach Gott, so ein Pohai wegen einer läppischen Lungenentzündung ist doch noch wirklich...
40:57Was?
40:58Du hast eine Lungenentzündung?
41:00Ist das wahr?
41:03Herr Albers, warum hast du uns nicht die Wahrheit gesagt?
41:05Das ist doch kein Drama.
41:06Ja, und ob?
41:08Hör mal, mit einer Lungenentzündung ist nicht zu spaßen.
41:12Ausgerechnet du musst mir in den Rücken fallen.
41:13Du weißt doch ganz genau, wie schlimm Krankenhäuser sind.
41:16Alfred Albers, du gehst jetzt sofort ins Bett.
41:19Und wenn wir dich dahin tragen müssen.
41:22Also komm jetzt.
41:23Los.
41:28Herr Albers, mit ihr würde ich mich nicht anlegen.
41:31Aber nur, wenn Sie mich morgen entlassen.
41:33Darüber reden wir noch.
41:36Herr Albers.
41:37Wie er?
41:38Für den Laptop.
41:40Mhm.
41:40Das war schön.
41:57Danke.
41:58Habe ich für dich geklaut.
42:00Spinner.
42:01Und, ich habe einen Job für dich.
42:03Bei Gärtnerei Albers suchen sie eine Aushilfe.
42:05Echt?
42:06Ich suche hier seit Stunden die Stellenanzeigen, ja?
42:09Na, dann gehe ich doch direkt mal dahin und stelle mich vor.
42:11Keine Hektik, Lotte.
42:13Der Job läuft hier nicht weg.
42:14Gelassenheit ist die Devise.
42:15Habe ich gerade bei Uli Klein in seinem Seminar gelernt.
42:17Du gehst in die Seminare von deinem Gastvater?
42:20Warum nicht?
42:20Und was geht's denn da?
42:23Dass man sich von seinen Ängsten befreien und seine eigene Persönlichkeit entwickeln muss.
42:27Nur so kann man seine Ziele klar erkennen und findet zu tiefer innere Gelassenheit.
42:31Tief innere Gelassenheit, ja?
42:32Ja, quasi die Dinge locker auf sich zukommen lassen und nicht verbissen verfolgen.
42:40Eigentlich wäre ich ja auch gern ein bisschen gelassener.
42:42Kann man doch einfach so dran teilnehmen?
42:43Ja, wenn dich sowas interessiert.
42:45Sonst hätte ich ja nicht gefragt, du Dödel.
42:46Nenn mich nochmal Dödel und du kannst dir einen neuen Ihren suchen.
42:50Nein, danke. Ich suche mir jetzt erstmal einen Job.
42:53Mach mal.
43:01Ich lade dich ein.
43:02Ja, sowieso.
43:06Die Zeitung bin ich ja auch nicht.
43:18Oh, was ist das?
43:19Das ist eine Liste mit Sommeliers, vielleicht den der Interessenten für unsere Weinbank dabei.
43:23Ah ja, vielen Dank.
43:24Ich fand es übrigens richtig, dass du Rieke allein nach New York hast gehen lassen.
43:28Meinst du?
43:29Ja, wenn ich damals Carla aufgehalten hätte, dann hätte sie mir das nicht.
43:32Das ist sicher übel genommen, zu Recht.
43:35Naja, wenigstens sind es nur drei Monate.
43:37Das kann man schaffen.
43:39Ja? Und wie?
43:41Also, als Experte, was rätst du mir?
43:43Am besten viel vornehmen, um sich abzulenken.
43:46Ach, das dürfte mir nicht besonders schwer fallen. Ich muss mich um Herrn Albers kümmern.
43:49Ha.
43:49Dazu die Sachen mit der Weinbank, dann muss ich nebenbei auch noch arbeiten und Golf spielen wollte ich auch schon immer mal wieder.
43:54Das klingt nach einem vollen Programm. Da wird wohl kaum Sehnsucht aufkommen.
43:58Ja.
43:59Wo haben wir es hoffen?
44:00Also, ich habe morgen den Termin in Uelzen für die Gartengestaltung.
44:09Ja, und ich muss mich noch um die Tischdekoration im Hotel kümmern.
44:12Richtig, aber irgendwas war noch.
44:14Naja, ich will auch noch Herrn Albers im Krankenhaus besuchen.
44:17Ich weiß, ich weiß, ich meine was anderes.
44:19Mann.
44:19Du, wir brauchen unbedingt elektronische Kalender, damit wir unsere Termine koordinieren können.
44:24Nie im Leben. Ich habe das alles da drin.
44:26Ja, meinst du?
44:26Ja.
44:27Meine ich.
44:32Ach, schon wieder.
44:35Es tut mir leid.
44:44Es tut mir leid, aber wir haben schon geschlossen.
44:46Ich bin wegen dem Ferienjob hier.
44:48Ach, siehst du, Röschen, das war es. Die Anzeige.
44:51Aber wieso wissen Sie denn schon davon?
44:54Mein Freund war vorhin hier und hat das mitbekommen.
44:57Ach.
44:58Ja, schön, kommen Sie doch rein.
44:59Der junge Mann mit der Sonnenblume.
45:01Genau, ja.
45:03Und was wären dann hier meine Aufgaben?
45:05Naja, alles was so anfällt.
45:07Blumen ausliefern, im Laden helfen, Pflanzen gießen, so weiter.
45:12Äh.
45:14Stimmt was nicht?
45:17Sie kommen mir so bekannt vor.
45:19Oh.
45:20Tja, nicht dass ich wüsste.
45:23Weißen Sie mir alle?
45:24Ja.
45:25Ja.
45:28Ich bin Lotte.
45:31Kann mir mal jemand sagen, woher ihr euch kennt?
45:35Ja, das ist meine Patentante.
45:36Meine Mutter hat es auch nie lange im Krankenhaus ausgehalten.
45:42Umso besser, wie er energisch sich Herrn Albers dazu gebracht hat, da zu bleiben.
45:47Energisch? Ja, das kann sie.
45:48Ich glaube, das Beste wäre, Herrn Albers ans Bett zu fesseln, bis er wieder gesund ist.
45:52Also, ich bin mir sicher, dass das bei ihm nicht funktionieren wird.
45:56Ich habe ja wenigstens Zeit genug, ihn ein bisschen zu...
45:59...bespaßen.
46:00Ach, Treffer.
46:02Nur gut, dass Rieke drei Monate weg ist, die werden Sie auch brauchen.
46:04Ja, ich dachte, vielleicht kann ich die Zeit auch noch für ein paar andere Dinge nutzen und zum Beispiel unsere WG ein bisschen auf Vordermann bringen.
46:11Ja, neuen Anstrich könntest du tatsächlich vertragen.
46:14Ja, und ich dachte, wir könnten vielleicht das Einrichtungskonzept ein bisschen überarbeiten.
46:19Ich wollte schon immer mal den Esstisch da rüber stellen und das Sofa hier rüber.
46:22Also, Herr Eckert, Ihr Tatendrang in allen Ehren. Ich habe jetzt Feierabend. Lassen Sie uns lieber was trinken.
46:28Ich lade Sie ein.
46:29Und da sage ich nicht nein.
46:32Es muss ja auch nicht immer Alkohol sein.
46:37New York fällt aus.
46:39Du bist mir wichtiger.
46:46Au!
46:47Alles gegossen und gedüngt.
46:49War schon fertig, ging aber schnell.
46:52Gehst du auf eine Motto-Party?
46:54Nein, das ist unsere Gartenschütze als Werbegeschenk für Stammkunden.
46:58Ich muss hier raus.
47:00Du willst dich um ihn kümmern.
47:03Sag mal, können wir Herrn Albers nicht wirklich in sein eigenes Bett bringen?
47:06Ich würde ihn auch regelmäßig zur Untersuchung herfahren.
47:08Wenn du mir einen adäquaten Plan vorlegen kannst, dann können wir nochmal drüber sprechen.
47:12Ich habe gerade mit dem Besitzer dieses Rosenhofes telefoniert.
47:15Er will nicht mehr verkaufen.
47:17Doch, aber nur mit dem dazugehörigen Weinberg.
47:20Weinberg?
47:20Ich will jetzt zwei Millionen Euro haben.
47:22Das ist zu teuer.
47:24Dann wirst du den Hof nicht mehr haben.
47:25Nö, nicht so.
47:26Das ist doch dein Traumhof.
47:28Ja, manchmal muss man sich eben von seinen Träumen verabschieden.
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