COP30 in Belém: Abschluss ohne Fossil-Ausstieg sorgt für Kritik
Der UN-Klimagipfel COP30 endet ohne klaren Ausstiegsplan aus fossilen Brennstoffen – und löst scharfe Kritik aus. EU und Klimaforscher sprechen von verpasstem Ehrgeiz, während Petrostaaten verbindliche Ziele blockieren.
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00:00Der COP30-Klimagipfel in Brasilien endete mit einem Abschlusstext, der keinen Fahrplan für den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen enthält.
00:09Das Ergebnis löste Kritik aus und wurde als leerer Deal und moralisches Versagen bezeichnet.
00:14Länder, deren Wirtschaft stark von der Produktion fossiler Brennstoffe abhängt, darunter Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate,
00:21hatten sich offen gegen einen entsprechenden Fahrplan ausgesprochen.
00:24Einen Tag vor Ende der Konferenz drohte die EU damit, den finalen Text, der im Konsens von fast 200 Staaten angenommen werden musste, nicht zu unterstützen.
00:34Letztlich sah die EU jedoch keine Alternative, als das Dokument trotz seines aus ihrer Sicht unzureichenden Ehrgeizes mitzutragen.
00:42Klimaforscher und Umweltschützer sehen in dem Ergebnis ein Zeichen wachsender Spannungen innerhalb der internationalen Ordnung.
00:47Die Abwesenheit der USA habe ein politisches und finanzielles Vakuum hinterlassen
00:52und der Widerstand der Erdöl exportierenden Staaten sei nach Ansicht von Experten zu groß gewesen, um einen klaren Ausstiegsfahrplan durchzusetzen.
01:01Das Ergebnis des diesjährigen Gipfels erfolgt zehn Jahre nach dem historischen Pariser Abkommen,
01:06in dem sich die Staats- und Regierungschefs weltweit verpflichtet hatten, wirksame Maßnahmen gegen die globale Erwärmung zu ergreifen.
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