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Yeni Bölümü Izle ==> https://dai.ly/x9tcbte

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Rote Rosen Folge 1582
,Rote Rosen Folge 1583
,Rote Rosen Folge 1581
,Rote Rosen



Transcript
00:00The company needs to be in the family. Everything else comes to the question.
00:03How long does it continue to go? Nikos is also not younger.
00:06He has to give the business management.
00:08Or will you do your whole life on Kaufe?
00:10Of course not.
00:12Hello Hannes.
00:14Do you think you love in the first place?
00:17Britannia, a compromise.
00:19Have you spoken with Bernita?
00:20I have an ultimatum. When I come back, you will be gone.
00:24Not I will go out of your life.
00:26Du verschwindest.
00:56This is my love.
00:58This is the world where I belong.
01:02I'm rolling on, I'm rolling on.
01:08Gagdele, a Jewish cambiar.
01:11Gagdele, an olive oil.
01:14You can't stop it.
01:27Frau Janssen!
01:28Frau Flickenschild,
01:30Entschuldigen Sie, dass ich Sie so unangemeldet überfalle.
01:35Was gibt es denn?
01:36Also, äh, ich darf doch.
01:39Bei meinem Roman bin ich gerade an der Stelle angelangt,
01:46wo Emilia ihr hart ihr Gedächtnis verloren hat.
01:51Und was möchten Sie jetzt genau von mir wissen?
01:54Wie es ist, mit einer Amnesie zu leben,
01:57wenn es Ihnen nicht zu schwerfällt, darüber zu sprechen.
02:00Aber jetzt, wo Sie wissen, wer Sie sind und wohin Sie gehören...
02:05Ich kann versuchen, Ihnen Stoff für Ihren Roman zu liefern.
02:08Ach, wie wunderbar. Ich danke Ihnen von ganzem Herzen.
02:12Ich verspreche Ihnen auch,
02:15ich werde Sie ganz bestimmt nicht zu lange belästigen.
02:20So.
02:22Nun, guck doch nicht so verdattert. Freust du dich denn gar nicht?
02:29Oh, ja, natürlich freue ich mich. Es ist nur so überraschend.
02:33Du hast mir doch geschrieben.
02:35Ja, ja.
02:36Ich war in Paris auf einer Messe und da dachte ich mir,
02:38mache ich einen spontanen Ausflug in die alte Heimat.
02:41Ja, spontanität ist ein Zustand von Weisheit.
02:44Dass du Krishnamurti noch kennst?
02:46Na ja, du hast ihn mehr förmlich eingetrichtert. Das ist ja schon lange her, was?
02:52Sag's nicht. Jetzt fühle ich mich alt.
02:54Ach, Unsinn. Du siehst doch blendend aus.
02:58Du hast dich aber auch gut gehalten.
03:03Die Werkstatt hat ja richtig Pepp.
03:05Ja, das hat sie meiner Großnichte Ariane zu verdanken.
03:08Guten Tag.
03:10Sie ist bei mir in die Lehre gegangen und hat jetzt die Werkstatt übernommen.
03:14Wirklich?
03:16Das finde ich richtig toll, wenn alte Handwerkstraditionen von jungen Menschen weitergeführt werden.
03:20Hallo, ich bin Uschi. Freut mich.
03:22Ariane arbeitet gerade an einer eigenen Schuhkollektion.
03:26Wow. Bunt und blumig wie früher.
03:29Wenn Sie Zeit haben, zeige ich Ihnen ein paar Modelle.
03:31Unbedingt. Aber nur, wenn du du zu mir sagst.
03:34Sie mag es nicht gerne förmlich.
03:36Hätte ich mir denken können.
03:37Glaub bloß nicht alles, was dein Großonkel dir erzählt.
03:40Der übertreibt Gärten.
03:41Aber in ihrem... in deinem Fall bestimmt nicht.
03:44Das kannst du als ein Kompliment auffassen, ja?
03:47Hast du Lust, in die Stadt zu gehen und was zu trinken?
03:49Klar.
03:50Dann stören wir die Künstlerin noch nicht bei der Arbeit.
03:54Hasta luego.
03:56Auf Wiedersehen.
03:59Ole.
04:10Die ist dir aber gelungen.
04:23Ich hab dich so vermisst.
04:25Ich dich auch, mein Schatz.
04:27Ich hoffe, ihr hattet trotzdem euren Spaß.
04:29Ja, wir hatten Riesenspaß.
04:31Ich musste Merle davon abhalten, niederbergische Weinkönigin zu werden.
04:36Niederbergische Weinkönigin.
04:38Ja.
04:39Hört sich gut an.
04:41Tja.
04:42Ich fürchte, mit Ihrer Urlaubsentspannung wird's bald vorbei sein.
04:45Warum?
04:46Was ist passiert?
04:48Das ist wegen Benita Flickenschild.
04:50Diese ganze Geschichte mit ihrer Amnesie, die war von vorne bis hinten erstunken und erlogen.
04:55Alles?
04:56Ja.
04:57Komplett.
04:58Na, die Sache mit diesem Bootsunfall, ja?
05:00Ihr Leben in Caracas.
05:02Stattdessen hat sie mit diesem Lombardi ein luxuriöses Leben geführt.
05:05Und als ihr das Geld ausging, da hat sie versucht, an Flickenschildsvermögen heranzukommen.
05:11Wie geht es Gunter?
05:13Tja.
05:15Er ist wohl verreist.
05:18So getrogen zu werden.
05:20Und dann hatte sie die Dreistigkeit, ihn vor unseren Augen zu provozieren.
05:25Er hat mit Rufmord gedroht.
05:27Das ist unfassbar.
05:29Na, komm mal her. Sowas wird uns nicht passieren.
05:35Wie war es denn im Aargau?
05:38Super. Ist richtig gut gelaufen.
05:40Wir haben sogar schon unseren Businessplan.
05:43Du bist der Beste.
05:45Und das Gute ist, wir müssen unsere Äcker gar nicht brach liegen lassen.
05:48Im Grunde genommen können wir gleich loslegen.
05:50Ohne Zertifikat?
05:51Naja, unter gewissen Vorgaben.
05:53Weißt du was? Und wenn wir Glück haben, dann haben wir das Bio-Siegel sogar schon in zwei Jahren.
06:05Und als mich mein Cousin Lorenzo dann zufällig in Caracas gefunden hat, war der Albtraum endlich vorbei.
06:14Ja. Aber die Amnesie, hat sich das eher angefühlt wie Nebel, der sich über die Erinnerung legt? Oder mehr wie dunkle Wolken?
06:28Ja, ich fürchte, ich verstehe nicht, was Sie meinen.
06:31Ich will damit sagen, ob die Vergangenheit irgendwie durchschimmert. Äh, wie hinter einem Schleier verborgen.
06:40Ja, aber weil man nicht vom Himmel gefallen ist, muss man irgendeine Vergangenheit haben.
06:44Entschuldigen Sie, ich wollte Ihnen ja nicht zu nahe treten.
06:48Ja, und ich wollte nicht so unhöflich sein. Aber im Augenblick fehlt mir einfach die Geduld.
06:53Ja, ja, ich weiß ja, dass Sie große Sorgen haben.
06:56Gunther will sich scheiden lassen. Ich stehe wieder vor dem Nichts. Wie damals, nach dem Unfall.
07:02Ich weiß nicht einmal, wo er ist.
07:05Ja, ja, ich verstehe ja, dass Sie das sehr mitnimmt. Aber je eher Sie es akzeptieren...
07:12Das kann ich nicht. Gunther glaubt all die Lügen über mich. Und ich bin völlig mittellos.
07:19Sie haben doch das Haus auf Sardinien. Und die Abfindung.
07:25Das Angebot hat er wieder zurückgenommen.
07:27Und was werden Sie jetzt tun? Werden Sie hierbleiben oder nach Sardinien gehen?
07:34Ich weiß es nicht.
07:41Ich habe deine Geduld ganz schön auf die Probe gestellt, was?
07:45Naja, ich bin es gewohnt, mit Ängsten und Sorgen umzugehen.
07:48Ja, aber deine anderen Problemfälle siehst du nicht rund um die Uhr.
07:51Du bist kein Problemfall, Jule. In der Diakonie, da gibt es viele Angebote, die einem helfen, mit seinen Schwierigkeiten fertig zu werden.
07:58Wenn du willst, dann höre ich mich da gerne mal für dich um.
08:01Vielen Dank. Aber als Freundin des Pastors möchte ich mich lieber an jemanden wenden, der nichts mit der Kirche zu tun hat.
08:07Okay. Willst du unbezahlten Urlaub nehmen?
08:11Nein, wieso?
08:13Na, wegen der Therapie.
08:15Die mache ich nebenbei, nach Feierabend.
08:18Meinst du nicht, es wäre besser... Also du gehst das Ganze ganz an und nicht nur halb?
08:25Ich will mir auch helfen lassen, aber es muss ja nicht gleich jeder im Rathaus mitbekommen.
08:29Dein Problem muss ja nicht gleich publik werden, Jule.
08:32Nein, ich möchte einfach nicht abgestempelt werden. Abhängig, süchtig.
08:36Da wird schnell spekuliert. Alkohol, Drogen. Ich schaffe das auch so.
08:40Ich suche mir einen versierten Therapeuten und dann ist gut.
08:43Gut.
08:45Und was ist da so toll daran?
08:47Lesungen im Weinkämmer.
08:49Naturlehrgang für Kinder. Kochkurse.
08:52Denkst du, wir sollten sowas auch machen?
08:54Ja. Damit würde unser Gut einfach bekannt werden, auch ohne Biosiegel.
08:59Ich verstehe. Ich denke, wir könnten vielleicht Nalles' Tante fragen, ob sie diese Gärtnerkurse, die sie in der Volkshochschule gibt, ob sie die auch bei uns anbieten will.
09:08Ja. Zum Beispiel.
09:10Ach, Schatze, ich habe nach dem Lehrgang im Aargau mal den Maschinenpark unseres Guts durchgecheckt. Und ich muss sagen, der ist ziemlich veraltet.
09:21Wie veraltet?
09:22Ja, so veraltet, dass wir ganz dringend in neue Maschinen investieren müssen.
09:27Von welcher Summe reden wir gerade?
09:30Ach, 200.000 Euro.
09:31Bitte?
09:32200.000 Euro.
09:35200.000 Euro? Das ist doch viel zu viel Geld.
09:38Ja, das ist vielleicht viel Geld, aber aus unternehmerischer Sicht...
09:41Lass uns doch erstmal unsere erste Ernte abwarten.
09:44Ach, Schatz, ich habe das alles schon durchkalkuliert. Wenn wir die zu erwartenden Gewinn zu setzen...
09:48Ja, und es ist immer dasselbe mit dir.
09:49Ich denke eben langfristig.
09:50Du denkst zu groß.
09:51Ja, aber ist daran falsch?
09:52Ich will kein, kein landwirtschaftliches Imperium mit dir führen, sondern einen Biohof.
09:58Das will ich doch auch. Also wenn du kein gutes Gefühl hast, den Hof zu beleihen...
10:04Nicht wirklich.
10:05Ja, dann lassen wir den Kredit über Bio Mertens laufen.
10:09Wenn wir in den Hof investieren, beleihen wir auch den Hof. Und nicht den Supermarkt.
10:15Gut. Ich könnte mal ein ganz unverbindliches Gespräch mit der Bank führen.
10:20Jan?
10:21Es gibt auch eine Überraschung.
10:23Aha.
10:24Du darfst dir die Traktorfahrer aussuchen.
10:26Au!
10:30Okay.
10:33Ich liebe dich.
10:50Und? Läuft deine Töpferwerkstatt gut?
10:53Hier. Das ist ja klein, aber fein.
10:56Oh, macht ja mächtig was her.
10:59Ursprünglich stand ein Regal im Laden, die mein Freund aus Indien gebaut hat. Mangoholz. Sehr schick. Aber die sind bei einem Einbruch geklaut worden.
11:05Oh, wer macht denn sowas? Aha. Also deine Keramik ist aber auch fantastisch.
11:11Danke.
11:12Ach, Erika. Hallo.
11:13Oh, hallo.
11:14Darf ich Ihnen Uschi Seifert aus Spanien vorstellen? Eine alte Freundin von mir. Das ist Erika Rose.
11:25Hallo.
11:26Oh, hola, hola. Sie haben wohl schon viel vom spanischen Temperament übernommen. So war ich schon immer.
11:34Sie haben gar nicht erzählt, dass Sie Besuch bekommen.
11:37Ja, das habe ich doch gar nicht gewusst.
11:39Ich habe ihn einfach überfallen.
11:40Nein, Uschi war in Paris, als sie meine Nachricht bekommen hat.
11:43Ja, und da bin ich in meinen alten Bulli gestiegen und einfach hierher gedüst.
11:46Wahnsinn.
11:48Also Erika ist Vorsitzende unseres Schrebergartenvereins Goldene Scholle.
11:54Wo das wieder typisch deut. Verein gründen, Bestimmungen aufstellen, Platzwart spielen.
11:59Nein, nein, also in unserem Verein ist das nicht so. Nicht, Hannes?
12:02Ja, Erika hat das Projekt Zaunlose Gärten ins Leben gerufen. Ja, das hat es dann bis auf die Internationale Gartenschau geschafft.
12:13Meine Finca hat auch einen Garten, aber sehr ursprünglich und verwildert.
12:17Na, der eine mag so, ja, nur so. Ja, und der dritte wieder ganz anders.
12:23Ja, also wir sehen uns dann morgen zum Nordic Walking.
12:25Na ja, also das ist so, da ich ja jetzt Besuch habe, nicht? Ich fürchte, das muss ich absagen.
12:33Wer macht Nordic Walking?
12:35Ja.
12:36Ja. Nordic Walking ist Ihnen wohl auch zu typisch deutsch.
12:40Ciao dann.
12:41Ciao.
12:42Ja, komm.
12:43Ja.
12:44Ach, entschuldigen Sie die Störung. Haben Sie was von Herrn Flickenschild gehört?
12:58Äh, ich hoffe, er ist gut in der Bretagne angekommen.
13:01Ach, hat er sich gar nicht bei Ihnen gemeldet?
13:03Er hat sein Handy absichtlich hier gelassen und in dem Haus gibt's kein Telefon.
13:06Na gut, dann können wir ja nur hoffen, dass es ihm gut geht.
13:09Ja, äh, wo Sie gerade hier sind, äh, kommen Sie ruhig rein. Es gibt Neuigkeiten. Die ursprüngliche
13:16Streckenführung des Autobahnzubringers wurde verworfen.
13:19Ach, wirklich?
13:20Ja. Ihr Einsatz hat sich also gelohnt und unter uns, ich denke, Bürgermeister und Stadträte
13:24hatten Angst vor dem drohenden Volksentscheid.
13:26Bei dem Sie sich nur fürchterlich blamiert hätten.
13:29Ja, die Aktion wird natürlich als bürgernahe Politik verkauft.
13:32Ah, ja. Wo geht denn die neue Tresse lang?
13:35Ja, das weiß ich ehrlich gesagt noch nicht.
13:37Ach so, ich muss auch schnell weiter. Ich hab noch einen Termin bei der Bank. Es geht um einen Betriebsmittelkredit.
13:42Na, dann wünsche ich Ihnen toi toi toi.
13:44Danke. Wiedersehen.
13:45Wiedersehen.
13:46Hallo.
13:47Hallo.
13:48Tschüss.
13:49Tschüss.
13:50Ich hab dir x-mal auf die Mailbox gesprochen. Sag mal, hast du dein Handy verloren?
13:56Ich hatte ein bisschen Stress mit Sönke.
13:59Schlimm?
14:00Nein, schon wieder gut.
14:02Äh, was machst du überhaupt hier? Ich dachte, du bist krank?
14:05Ja, eigentlich wollte ich nur kurz zu dir, aber Bürgermeister Naumann hat mich abgefangen.
14:08Oh. Ist das die neue Route?
14:13Tut mir leid, die Pläne sind geheim.
14:18Interessiert mich auch nicht.
14:20Tut mir wirklich leid, Papa.
14:21Oberbürgermeister Naumann hat mir ungefähr dreimal gesagt, dass diese Pläne nur für meine Augen bestimmt sind.
14:26Ist ja gut. Kann warten.
14:30Oh, Merle ist zurück.
14:32Schätze, ich sollte sie mal zurückrufen und mit dir reden.
14:40Musst du los?
14:41Äh, in fünf Minuten. Dauert aber nicht lange.
14:45Ich wünsche dir ganz viel Glück.
14:46Dankeschön.
14:47Ich werde denen einen Kostenvoranschlag von ihren automatischen Türöffner präsentieren, den sie nicht ablehnen können.
14:53Oh, Suchthilfe.
14:55Ist deswegen Jule.
14:57Ja, ich möchte ganz gerne vorbereitet sein, falls sie auf mich zukommt.
15:01Wäre es nicht besser, wenn sie das selbst organisiert?
15:04Ich glaube, dass sie eher froh ist, wenn sie nicht alles alleine organisieren muss.
15:08Sehr hoffentlich hat sie inzwischen verstanden, dass sie Hilfe braucht.
15:11Eigentlich klang sie doch ganz einsichtig, als sie uns gestanden hat, dass sie das Rezept gestohlen hat.
15:15Na ja.
15:17Na, guck mal.
15:19Was denn?
15:20Hier sind unsere Fotos.
15:22Ja, ich würde sagen, wir machen uns ganz gut als Heidepaar-Anwärter.
15:28Ja, deshalb sind wir ja auch auf Platz eins beim Online-Voting.
15:31Ach, das heißt die Kategorien Aussehen, soziale Kompetenz und wie gut kenne ich meinen Partner, haben wir in der Tasche.
15:39Haben wir in der Tasche.
15:41Ja, super.
15:43Ach du liebe Zeit.
15:45Was?
15:46Als nächstes müssen wir beweisen, dass wir Humor haben.
15:49Humor.
15:51Was ist ein Elektriker an einer Hochspannungsleitung?
15:54Hm?
15:55Was?
15:56Ein Widerstandskämpfer.
15:58Widerstand.
16:00Adieu, Platz eins.
16:02Okay.
16:03Ben, wir sollen irgendein Video drehen, was die dann ins Internet stellen können.
16:07Ja, oder vielleicht so eine Slapstick-Nummer?
16:10Ben, das sollst nicht nur du lustig finden, sondern die breite Masse.
16:15Denn die wählen nachher drei Paare ins Finale.
16:17Ja, aber die Analyse der Konkurrenz hat doch eindeutig ergeben.
16:20Die anderen haben gar keine Chance gegen uns.
16:22Irgendwelche kreativen Vorschläge?
16:24Softknopfdruck?
16:26Ich muss wussten.
16:28Diese Frau schreckt wirklich von nichts zurück.
16:46Reister geht nicht.
16:49Wie sie Gunther im Dreikönige aufgelauert hat und provoziert hat.
16:53Gut, dass er jetzt erstmal in die Bretagne ist.
16:57Das soll übrigens nicht an die große Glocke gehängt werden.
17:01Ach, du denkst, sie könnte...
17:02Du, wir haben bisher mit dieser Dame so viel erlebt.
17:05Da muss man mit allem rechnen.
17:14Na, Schwester Herz?
17:15Hey.
17:16Herzlich willkommen zu Hause.
17:17Danke.
17:18Hallo.
17:19Hallo.
17:20Hast du zu viel Moselwein getrunken oder warum bist du so erschlagen?
17:24Nein, ich habe nur gerade erfahren, dass Benita doch früher als Sophia Magnani unterwegs war.
17:33Wie, dann stimmt Mick's Verdacht doch?
17:35Ja.
17:36Und wie ist sie aufgeflogen?
17:38Ja, sie hat den gefälschten Pass aufbewahrt.
17:41Wie kann man denn so blöd sein?
17:43Rieke, die ist nicht blöd.
17:45Die ist alles andere als das.
17:47Vielleicht dachte sie, sie könnte ihn noch mal brauchen.
17:50Das war wohl doch zu risikofreudig.
17:52Wahnsinn.
17:53Ja, du sagst es.
17:56Sie hat sich das alles nur ausgedacht.
18:02Kommt hierher, schleicht sich in mein Leben.
18:07Spielt die arme Verlorene, die sich an nichts mehr erinnern kann.
18:11Zerstört mein Glück.
18:13Und war nur auf Gunters Vermögen aus.
18:17Es tut mir wirklich leid für dich.
18:23Das ist so krass.
18:24Heiratsschwindel.
18:25Dokumentenfälschung.
18:26Betrug.
18:27Kannst du sie nicht anzeigen?
18:28Überlass das, Gunter.
18:29Also, wenn ich sie das nächste Mal sehe, dann…
18:30Spuckst du ihr bitte in die Suppe.
18:31Wow.
18:32Ah, mein Modell Colette kam auf der Messe richtig gut an.
18:36Glückwunsch.
18:37Aber das sieht ja auch alles toll aus.
18:40Danke.
18:41Zu dem Muster hat mich das Stadtwappen von Florenz inspiriert.
18:56Mich erinnert das eher an die Flower Power Zeit.
19:00Das hat Uschi auch gesagt.
19:02Wer ist denn Uschi?
19:04Das weißt du ja noch gar nicht.
19:07Hm.
19:08Onkel Hannes hat eine alte Freundin im Internet ausfindig gemacht.
19:11Sie lebt eigentlich in Spanien.
19:13Er hat ihr geschrieben und plötzlich stand sie in der Tür.
19:16Die beiden hatten mal was zusammen.
19:17In den 70ern.
19:19Da war Hannes doch schon verheiratet.
19:21Hm.
19:22Monogamie war damals anscheinend voll spießig.
19:24Ja, aber doch nicht bei Hannes.
19:25Er war ein Rockstar bei den Rainy Birds.
19:27Was meinst du, was die für Groupies hatten?
19:29Frau Rose stand ja auch auf ihn.
19:32Sag mal, wann startet ihr eigentlich mit Gut Flickenschild?
19:35Ja, äh, heute.
19:38Heute?
19:39Mhm.
19:40Bist du aufgeregt?
19:41Ja.
19:42Es ist schön, seine Träume zu verwirklichen.
19:46Ich weiß ganz genau, wie du dich fühlst.
19:48Ich freue mich jedes Mal, wenn ich aufstehe und zur Werkstatt fahre und den Schlüssel in der Hand halte.
19:52Ja, aber es macht mir schon ein bisschen Angst.
19:55Jan will in teure Maschinen investieren.
19:58Wie viel?
19:59Sechsstellig.
20:01Oh, da hätte ich auch Bammel.
20:03Ja.
20:04Wo ist denn eigentlich jetzt Hannes mit seiner Uschi?
20:07Äh, die sind in der Stadt was trinken auf den Schreck.
20:10Welchen Schreck?
20:12Du hättest mal sein Gesicht sehen sollen, als sie plötzlich aufgetaucht ist.
20:16Und, wie kommen Sie denn mit Ihrem Buch voran?
20:25Ja, wunderbar, vielen Dank.
20:27Wissen Sie, das Effektivste sind ja immer persönliche Recherchen.
20:33Und heute Vormittag konnte ich endlich mit Frau Flickenschild plaudern.
20:39Sie haben mit Benita gesprochen?
20:41Ja, sie hat mir sehr erhellende Einblicke in die Zeit ihrer Amnesie gewährt, obwohl es ihr ja im Augenblick gar nicht gut geht.
20:49Glauben Sie dieser Frau kein Wort? Schon gar nicht, dass sie das arme Opfer ist.
20:54Bitte?
20:55Das Einzige, was an ihr authentisch ist, sind ihre Lügen.
20:58Mhm.
20:59Und die sind heftig.
21:00Ihre angebliche Amnesie ist frei erfunden.
21:05Wirklich?
21:06Ja.
21:07Das Einzige, was sie wollte, war Gunters Geld.
21:10Nein.
21:11Ja, also, das ist ja eine unglaubliche Geschichte.
21:16Ja, vielleicht sollte ich die in meinem Buch verwenden.
21:20Und dieser Dame dann damit ein Denkmal setzen?
21:23Also...
21:24Wieso denn nicht?
21:25Wäre doch eine coole Story.
21:27Dass ich mich immer wieder so von Menschen täuschen lasse.
21:32Na, also wirklich.
21:37So, willkommen in meiner bescheidenen Hütte.
21:41Schön.
21:43Ich bin froh, dass du nicht allein in einer kleinen Mietwohnung lebst, sondern hier in diesem lebhaften Haus.
21:48Ja, hier ist wirklich immer was los.
21:51Also, ganz oben, da wohnen die Bergers.
21:53Das ist ein junges Ehepaar mit einem kleinen Kind.
21:56Und dann Frau Jansen, die Besitzerin, und unten Vera und Jan.
22:01Aber die ziehen bald aufs Land.
22:04Und Ariane.
22:05Eine richtige Kommune?
22:07Mhm.
22:09Du warst in Nepal?
22:11Ja, das ist noch gar nicht so lange her.
22:14Von dieser Trekking-Tour, da habe ich schon lange geträumt.
22:18Toll.
22:20Mhm.
22:23Ja, das Wandern, das hat mir nach Geras Tod geholfen.
22:28Sehr.
22:29Wann ist deine Frau denn verstorben?
22:31Ach, das ist schon lange her. Jahre.
22:34Ich war in den 80ern mal in Tibet.
22:37Mhm.
22:38Das ist wirklich ein toller Spirit, den man da spürt.
22:40Mhm.
22:41Diese Erika Rose, ist das eigentlich eine Freundin, oder?
22:44Das ist eine gute Freundin, ja, doch.
22:46Ähm, aber nur eine Freundin, weißt du.
22:49Warum?
22:50Nur so.
22:51Aha.
22:52Und, äh, wie lange, ähm, warst du schon nicht mehr hier?
22:56Ja, das, das letzte Mal war auf der Beerdigung vom Mann meiner Schwester Karin.
23:01Ah.
23:02Du erinnerst dich an sie?
23:03Äh, dunkel.
23:04Sie wohnt jetzt bei meinem Neffen in Süddeutschland.
23:06Aha.
23:07Und wie lange willst du bleiben?
23:09Weiß ich nicht.
23:11Wie lange darf ich denn bleiben?
23:13Ach so, du, du willst hier bei mir?
23:16Ich kann auch im Bulli schlafen.
23:19Äh, äh, nein, nein, das ist nur, weißt du, ich hab selten Besuch.
23:25Was dagegen, wenn ich eine kleine Siesta einlege?
23:29Äh, die Fahrt war lang.
23:30Ach so, na, natürlich, ruh dich nur aus.
23:33Ja, mach dir's bequem, Moment.
23:35Und später zeigst du mir deine Laube, okay?
23:37Okay.
23:38Ja.
23:39Hast du auch Gartenzwerge?
23:41Ja, du, ganz mehr welche Töpfern.
23:44Mhm.
23:55Da versuche ich dieser Frau wochenlang nachzuweisen, dass sie in Wirklichkeit Sophia Maniani ist, und dann?
24:11Tja.
24:12Verreizt sie sich durch eine plumpe Unachtsamkeit.
24:14Wirklich verrückt.
24:15Danke.
24:16Na ja, Hauptsache sie ist jetzt endlich aufgeflogen.
24:20Und der Flickenschild hat die Konsequenzen gezogen.
24:23Es tut mir wirklich leid für sie, ich mein...
24:26Ach, lassen Sie es stecken.
24:29Wenn man vom Teufel spricht.
24:32Entschuldige mich.
24:33Mhm.
24:34Hallo, Merle.
24:35Wie war dein Urlaub?
24:45Dass du dich gar nicht schämst.
24:47Weißt du eigentlich, was du Gunther angetan hast mit deinen hinterhältigen Lügen?
24:51Von wegen Bootsunfall und Anmesie.
24:53Du hast dich in der Welt vergnügt, hast überall Party gemacht.
24:56Dann kommst du hierher, schleichst dich in mein Leben, zerstörst meine Ehe.
24:59Nur weil du deinen schönen Hals nicht vollkriegen kannst.
25:02Ich hatte wirklich Gefühle für Gunther.
25:05Erzähl mir bitte nichts von Gefühlen, du kalte Schlange.
25:08Hau ab.
25:09Verschwende.
25:10Geh zurück nach Venezuela oder Bali oder Sardinien.
25:13Hier will dich ganz bestimmt keiner mehr sehen.
25:20Hallo.
25:22Ich hätte gerne gewusst, wie ursich meine Rechnung bis dato beläuft.
25:26Sie reisen ab.
25:27Habe ich das gesagt?
25:321074 Euro.
25:35Danke.
25:36Es ist ja total praktisch, wenn Dr. Wessels mich nimmt.
25:50Seine Praxis liegt gleich um die Ecke vom Rathaus.
25:53Praktisch.
25:55Ist das das einzige Kriterium?
25:57Er hat auch einen guten Ruf.
25:59Und ist er auf Suchttherapie spezialisiert?
26:01Er ist ein Therapeut, das reicht doch.
26:03Jule, wenn du Magenschmerzen hast, dann gehst du doch auch zum Internisten und nicht zum Allgemeinmediziner.
26:08Gritta, kann ich das bitte auf meine Art machen?
26:10Sollst du ja auch.
26:11Aber nicht so zwischen Tür und Angel.
26:12Ich möchte aber in meinem gewohnten Umfeld bleiben und weiterhin meiner Arbeit nachgeben.
26:17Aber wenn du merkst, dass du nicht klarkommst, kann ich immer noch die Suchttherapie machen.
26:21Hey, das liegt das total cool.
26:23Ja, finde ich auch voll cool.
26:25Na, Mädels?
26:26Ja.
26:27Ach, wisst ihr was?
26:28Ich hätte immer wieder richtig Lust zu tanzen.
26:30Ihr nicht auch?
26:31Na ja, ich tanze gern Pogo und so ein Kram, aber so richtig standardmäßig...
26:34Ja doch, das wird lustig.
26:36Ja, für die anderen vielleicht.
26:38Das könnte doch unser Humorbeitrag als Heidepaar werden.
26:42Ich lasse mich auf gar keinen Fall filmen, ja?
26:44Okay, die Kameras bleiben aus.
26:46Aber du kommst mit.
26:47Naja, wenn ihr mich so mitbittet.
26:54Und jetzt die Kettensäge.
26:56Und nicht die Kettensäge, er macht jedes Mal die Kettensäge.
26:59Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.
27:01Ja, danke.
27:02Tschüss.
27:03Hallo.
27:04Bitte sehr.
27:05Danke.
27:06Hallo.
27:07Oder besser...
27:08Hola.
27:09Sehr witzig.
27:10Wo ist sie denn, deine Uschi?
27:12Naja, sie war müde von der Fahrt und dann hat sie sich ein bisschen hingelegt.
27:16Ach, dann bleibt sie länger?
27:18Offensichtlich.
27:19Ist dir das nicht recht?
27:21Doch, doch.
27:23Aber du freust dich ja gar nicht.
27:25Nö.
27:26Naja, also...
27:28Als ich ihr diese Mail geschickt habe, da habe ich doch nicht im Traum daran gedacht,
27:33dass sie ja plötzlich hier vor mir steht.
27:37Aber schmeichelt es dir denn gar nicht, dass so eine attraktive Frau sich gleich ins Auto setzt
27:41um zu dir zu fahren?
27:43Ja, doch.
27:44Aber...
27:46Sie merkt bestimmt, dass ich nicht mehr der Rock'n'Roller von damals bin, hm?
27:51Oh, tief in deinem Herzen.
27:53Als sie gehört hat, dass ich einen Schrebergarten habe,
27:56da ist sie fast vor Lachen hinten übergefallen.
27:59Na und?
28:01Ihr müsst euch erst wieder langsam kennenlernen.
28:05Vielleicht.
28:06Ganz sicher.
28:08Hm?
28:12Äh...
28:13Kommst du mit in den Garten?
28:15Hast du Angst, mit dir allein zu sein?
28:18Blödsinn.
28:22Hallo.
28:23Hey.
28:24Ich habe ein paar Flyer von der Mosel mitgebracht.
28:27Ah, schön.
28:28Äh...
28:29Ja, sehen gut aus.
28:30Kann ich mir die später ansehen?
28:33Ja.
28:35Was ist?
28:36Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht.
28:39Erst die Worte.
28:42Stell dir vor.
28:43Die Autobahntrasse wird verlegt.
28:44Nein.
28:45Ja.
28:46Einfach so?
28:47Ohne Volksentscheid?
28:49Jansen hat durchblicken lassen,
28:51dass die Stadt die drohenden Proteste der Bürger im Keime ersticken wollte.
28:55Das würde Hannes und Frau Rose auch freuen.
28:58Äh...
28:59Das hast du gut gemacht.
29:01Äh...
29:02Ich?
29:03Naja, du hast doch vorgeschlagen, dass die Trasse verlegt wird.
29:05Ah, ja, ja, das stimmt, ja.
29:07Ja.
29:09Und die schlechte Nachricht?
29:10Ich habe doch mit meiner Bank gesprochen.
29:17Also, wenn ich den Supermarkt beleihe,
29:20dann ist der Kreditrahmen, den Sie bewilligen wollen,
29:23nur die Hälfte der Summe, die ich eigentlich gedacht habe.
29:26Ja, aber 100.000 Euro sind doch eine Menge Geld.
29:30Ich mache keine halbgaren Sachen.
29:32Ach.
29:34Wenn Rainer unser Geld nicht verspielt hätte...
29:39Ja.
29:40Dann wäre unser Neustart anders verlaufen.
29:43Aber es macht ja auch keinen Sinn, sich deswegen ständig die Haare zu raufen.
29:48Was schlägst du denn vor?
29:51Ich weiß nicht.
29:53Ich glaube, wir müssen doch mal ganz neu nachdenken.
29:56Wir könnten den Hof beleihen. Teilweise.
30:01Echt?
30:03Ja.
30:05Aber du warst doch immer gegen den Kredit und die Investition.
30:08Ich kann ihm auch groß denken.
30:14Du bist großartig.
30:18Aua.
30:26Hey.
30:30Na?
30:32Der Orgelbauer muss kommen, das zweigestrichene C klemmt.
30:36Hm.
30:38Was machst du da Schönes?
30:40Ich suche mir einen Therapeuten raus.
30:42Die Praxis von Dr. Wessel nimmt leider keine Patienten mehr auf.
30:45Wolltest du da gern hin?
30:46Ja, die liegt so günstig.
30:48Ist denn auch der Arzt gut?
30:50Na, das kannst du doch sowieso immer erst nach dem Vorgespräch beurteilen.
30:53Übrigens sind wir später mit Ben und Britta verabredet.
30:57Okay.
30:58Zum Tanzen.
30:59Tanzen?
31:01Ja.
31:02Ich dachte, es wäre ganz gut, mal was Nettes zu erleben.
31:03Ein bisschen ausgelassen zu sein.
31:06Ich bin dabei.
31:08Ben hat sich beiziert.
31:10Tja, dann hat er wohl Angst, dass er neben mir eine schlechte Figur macht.
31:13Aber er tanzt gut im Freestyle.
31:15Wenn man das überhaupt tanzen nennen kann.
31:18Ja.
31:19Ähm, also ich möchte jetzt gern noch ein paar Ärzte abtelefonieren.
31:24Möchtest du vorher den Orgelbauer anrufen?
31:26Ne, das macht der Organist, danke.
31:31Tanzt dich doch schon mal ein.
31:33Gut.
31:34Also ich muss schon sagen, hat was diese deutsche Kleingartenidylle.
31:45Und bis vor kurzem hart umkämpft.
31:48Es soll eine Autobahn gebaut werden, die die A7 mit der A24 verbindet.
31:52Und die dazugehörige Autobahnmeisterei direkt auf unsere Kleingartensiedlung gepflanzt werden.
31:56Die Stadt wollte die Pächter mit 500 Euro abspeisen, dass die die Gärten räumen und auf irgendein Ersatzgrundstück ausweichen.
32:03Aber wir haben uns organisiert und kämpfen dagegen.
32:05Seit wann machst du einen auf Revoluzza?
32:07Na schon immer, das weißt du doch. Die Anti-Atomkraft-Demo.
32:10Seine Mal.
32:12Sie wollte nicht mit, weil es jetzt so kalt war draußen.
32:15Und er hat gewettert, dass ich die Ideale verrate.
32:17Dabei hatte ich dir so schöne Anti-Atomkraft-Plakate gemalt.
32:20Die wurden sogar in der Tagesschau gezeigt.
32:22Ja, so leistet dir jeder seinen Beitrag.
32:23Erika, hallo!
32:26Bringe gute Nachrichten.
32:28Die Autobahntrasse wird verlegt.
32:30Nein! Wir können bleiben!
32:32Klasse! Haha, super!
32:34Die Maiskolben sind gleich fertig. Magst du auch einen?
32:38Nein, danke.
32:40Aber das muss gefeiert werden.
32:42Ich denke, sie halten nicht so viel von deutscher Vereinsmeierei.
32:44So war das doch nicht gemeint.
32:46Komm, gib dir einen Ruck. Ich hole dir ein Glas.
32:53Frau Jansen, schön, Sie zu sehen.
32:59Arbeiten Sie wieder in Ihrem Roman?
33:01Ich lerne. Für meinen Pilotenschein.
33:05Bewundernswert, wie Sie das in Ihrem Alt alles noch schaffen.
33:07Also erstens habe ich es noch nicht geschafft.
33:11Zweitens müssen Sie mir wirklich keinen Honig ums Maul schmieren.
33:16Hm?
33:18Ich weiß. Ich war Ihnen keine große Hilfe. Es tut mir leid.
33:22Aber soll ich Sie vielleicht jetzt abhören?
33:24Oh, nein! Also wirklich nicht.
33:29Oder haben Sie noch Fragen für Ihre Erzählung?
33:32Also wissen Sie, die Amnesie meiner Heldin, die werde ich mir ja wohl jetzt selbst ausdenken müssen.
33:41Wie ich bemerkt habe, ist das ja nicht allzu schwer, nicht wahr?
33:47Warum sagen Sie nicht einfach, was Sie von mir wollen? Gerade raus!
33:52Ich suche meinen Mann.
33:55Im Hotel will man mir keine Auskunft über seinen Aufenthaltsort geben.
33:59Ach, und das wundert Sie.
34:01Ich weiß.
34:03Bitte zahlen.
34:09Bitte. Ich danke Ihnen schon.
34:11Bitte, Frau Jansen, helfen Sie mir.
34:13Also, ich weiß nicht, wo er ist, aber selbst wenn ich's wüsste, würde ich Ihnen ganz bestimmt nicht helfen.
34:27Wissen Sie, wenn nur die Hälfte von dem stimmt, was man sich über Ihre Lügen erzählt, dann ist es wirklich begreiflich,
34:38dass Gunter Flickenschild mit Ihnen nichts mehr zu tun haben will.
34:45Guten Tag.
34:55Warte mal, warte mal. Jetzt müssen wir aber noch einen Platz für den WLAN-Router finden.
35:00Ja, hier vielleicht. Oder ums Eck.
35:02Nee, lieber nicht im Wohnzimmer.
35:04Ja, dann aber in Flur.
35:07Entschuldige, bitte.
35:11Das ist die Bank.
35:16Mertens?
35:20Ja, das ist aber...
35:22Ach, doch.
35:24Doch, doch, das freut mich.
35:26Ja, wunderbar. Und vielen Dank, dass Sie gleich angerufen haben.
35:30Danke. Ja, wiederhören.
35:35Sieht gut aus.
35:37Ja?
35:39Wenn wir eine Hypothek auf das Gut aufnehmen, dann erhalten wir die vollständige Summe, die wir für unsere Investitionen benötigen.
35:46Ja!
35:48Oh, ich freu mich so.
35:50Jetzt sind wir nicht mehr zu stoppen.
35:52Hm.
35:54Oh, ich spüre heiße Liberation.
35:56Oh.
35:57Oh, Hannes.
35:59Ah.
36:01Es gibt eine spontane Feier im Rosenhaus, wegen der verlegten Autobahn.
36:06Ach, das ist doch wunderbar. Da können wir gleich auf das Go von der Bank anstoßen.
36:09Mhm. Und wir können diese Uschi kennenlernen.
36:12Welche Uschi? Ach, die Uschi.
36:13Ach, die Uschi.
36:14Hey.
36:16Die Freundin von Hannes.
36:18Ja, klar. Die von Kommune 1, oder?
36:20Komm, komm, komm, hierher.
36:23Ja.
36:25Hallo.
36:26Ah, Sie sind's.
36:28Dankeschön.
36:29Ich dachte schon, ich erfahre erst, wo die neue Autobahn verläuft, wenn die Leitplanken montiert sind.
36:33Danke.
36:35So.
36:37Dann wollen wir mal sehen, was sich die Bürgervertreter ausgedacht haben, um das Volk zu besänftigen.
36:49Oh.
36:50Lassen Sie eine Flasche Champagner auf mein Zimmer bringen.
37:04Selbstverständlich.
37:05Äh, Frau, nach den jüngsten Entwicklungen um Ihre Person, muss ich Sie leider bitten, zunächst Ihre Rechnung zu bezahlen.
37:17Wie bitte?
37:18Ich sehe mich zu der Maßnahme gezwungen, da ich nicht sicher sein kann, ob Sie länger solvent sind.
37:23Das ist eine Unverschämtheit.
37:24Nennen Sie, wie Sie's wollen.
37:26Wir wollen uns nur auf die sicheren Seite wählen.
37:29Das ist noch nicht geklärt.
37:34Ja, bitte.
37:39Sie hatten keine Reich, die Insel zu versteigern.
37:41Ich hatte doch angekündigt, dass ich die nächste Rate erst später bezahle.
37:46Für wie viel haben Sie die Insel verkauft?
37:49Was?
37:51Dann bleiben nach Abzug aller Verbindlichkeit 99.000 Euro.
37:55Wovon soll ich leben? Das ist unfassbar.
37:57Ja, bitte, meine Karte.
38:09Den Beleg können Sie zusammen mit dem Champagner aufs Zimmer bringen.
38:13Wie Sie wünschen, Frau...
38:15...Magnani?
38:23Ach, für meinen Stil wird Tanzgeschichte schreiben.
38:25Ja.
38:27Ja, hier, Pogo forever.
38:29Standard kann doch jeder, oder?
38:30Ja, sag das mal meinen Füßen.
38:31Was könnte ich denn dafür, wenn Sie mit meinen nie Schritt halten könnten?
38:34Ja, sehr witzig.
38:35Wie ist das denn jetzt?
38:39Oh, Norman.
38:40Was?
38:41Wieso ruft der denn jetzt?
38:42Herr Bürgermeister.
38:43So.
38:44Gar kein Problem.
38:45Was gibt's denn?
38:46Die haben jetzt auch rechtlich verdient.
38:47War schön, ja?
38:48Eine neue Strategie?
38:50Morgen früh, ja.
38:51Sicher, das kann ich einrichten.
38:53Gut, auf Wiederhören.
38:54Ja.
38:55Sehr gut.
38:56Das war der Bürgermeister.
38:57Und was wollte er?
38:58Er will gleich morgen früh mit mir besprechen, wie wir die neue Trassenführung der Autobahn der
39:08Presse gegenüber kommunizieren.
39:09Wo läuft denn die jetzt lang?
39:11Ich hab keine Ahnung, ich hab's mir noch nicht angesehen.
39:14Du hast ja heute auch frei.
39:15Was hat der NOZ noch geschrieben, dass Naumann versuchen wird, Augenwischerei zu betreiben oder so?
39:21Ja, wenn's nach Naumann ginge, würde er ja gar keine Stellung beziehen und mir die
39:24ganzen Fragen mit der Presse überlassen.
39:26Zieh!
39:27Bei der Podiumsdiskussion hat er sich auch schon gedrückt, ey.
39:31Also seid mir nicht böse, aber morgen wartet noch ein Berg Arbeit auf mich, deshalb würde
39:36ich mich gerne lieber zurückziehen.
39:37Oh!
39:38Ja, tu dich aus.
39:39Wir sind auch gleich weg.
39:40Kein Thema.
39:41Nacht.
39:42Nacht.
39:43Nacht.
39:47Ihr macht ne Säure, ey.
39:48Entschuldigung.
39:49Jetzt macht uns diese blöde Autobahn sogar schon unseren Tanzabend kaputt.
39:52Naja, immerhin war Jule für ein paar Stunden abgelenkt.
39:55Das ist schon viel wert.
39:56Hat sie denn einen Therapeuten gefunden?
39:58Sie hat heute ihr erstes Vorgespräch vereinbart, ja.
40:01Also auf den Erhalt von grünen Rückzugsorten in der Stadt.
40:06Jetzt kannst du dich ja wieder voll und ganz der Durchsetzung der Vereinsstatuten.
40:09Ja, ja, wenn die Gärten bleiben dürfen, dann sind die Pächter erleichtert und sträumen
40:13sich nicht gegen meine Vorhaben.
40:15Reicht du mir mal bitte den Feta-Käse?
40:17Ja, genau.
40:18Immer noch deine Leidenschaft?
40:19Ja, ich esse ihn eben gern.
40:22In Andalusien haben wir den immer selbst gemacht.
40:26Auf einem alten Moped sind wir nach Malaga in die Stadt gefahren und haben den Käse auf
40:30dem Markt verkauft.
40:31Und sie war immer stinksauer, wenn ich vorher davon was weggegessen habe.
40:35Warum haben Sie eigentlich nie was gesagt?
40:37Ich sitze ja gewissermaßen an der Quelle.
40:39Mein Schwiegervater ist der Feta-König von Corfu.
40:42Oh, das ist ja toll.
40:44Wo habt ihr euch denn kennengelernt?
40:46In seiner Werkstatt.
40:48Aber ich hatte ihn auch vorher schon auf einem seiner Konzerte gesehen.
40:51Ja, da war ich auch immer.
40:53Vielleicht seid ihr euch ja schon mal früher begegnet.
40:55Na, das wäre ja was.
40:57Ja, und wo war Tante Gerda?
41:00Ja, Tante Gerda war auch da.
41:02Ja, bestimmt.
41:03Wollen wir langsam.
41:05Danke für das leckere Essen.
41:08Buenas noch, Jess.
41:14Gute Nacht.
41:18Wo ist der Schlechtchen bei ihm?
41:20Das läuft sich bei ihm.
41:21Sieht so aus.
41:22Hast du da was dagegen?
41:23Nö, wieso?
41:27Ja, natürlich verstehe ich, dass du grundsätzlich kein Geld mehr verleihst,
41:30wenn du so schlechte Erfahrungen gemacht hast.
41:33Ich fand es auch schön, von dir wieder zu hören.
41:37Ciao, Celino. Ciao.
41:39Salute.
41:53Jetzt musst du schon um Almosen betteln.
41:57Es ist klar geworden, dass es für uns keinen gemeinsamen Weg mehr gibt.
42:00Benita, ich werde mich scheinen lassen.
42:02Wenn ich ein Jahr eh nicht überstehe, bekomme ich von Gunther kein Cent.
42:06Und da frage ich mich schon, wofür das alles?
42:09Ich werde mich nicht überrasen.
42:10Ich heiße mich, wie ich jetzt bin.
42:11Ich werde mich verletzen.
42:12Ich werde mich nicht überrasen.
42:26Es wird sich immer auf, was ich anfangen.
42:30Oh, my God.
43:00Identisch mit dem Medikament Sinopharm. 20 Tabletten, 79 Euro. Expresslieferung binnen 24 Stunden.
43:30Musik
43:34Jule? Was machst du?
43:50Ich konnte nicht schlafen. Da habe ich mir schon mal ein paar Stichpunkte für das Treffen mit Maumann gemacht.
43:57Komm ins Bett, ja.
43:59Ja.
44:02Maumann ist morgen wieder dran.
44:04Den hast du noch? Den habe ich dir gemacht.
44:25Ja, ich kann ihn nur leider nicht mehr benutzen. Er hat einen kleinen Riss.
44:31Umso erstaunlicher, dass du ihn aufbewahrt hast.
44:33Ja, eine Erinnerung an alte Zeiten.
44:36Ich finde, es waren schöne Zeiten.
44:41Ja, verrückt waren sie auf jeden Fall.
44:43Ich habe oft darüber nachdenken müssen, was wohl aus uns geworden wäre, wenn du nicht zu deiner Frau zurückgekehrt wärst.
44:53Naja, vielleicht wäre ich ja auch ein Väterkönig geworden.
44:57Ich glaube, eher ein Rockstar. Ich habe oft an dich denken müssen.
45:04Wirklich?
45:06Unser halbes Jahr in Spanien war sehr besonders für mich.
45:12Naja. Aber als ich gesagt habe, dass ich zurück nach Deutschland gehe, hast du nur gesagt, okay.
45:21Ja, ich wollte nicht klammern.
45:26Naja. Und ich habe nicht gewusst, dass du was Fechzes möchtest.
45:33Das war eben out damals.
45:35Ja. Man wollte kein Spießer werden.
45:40Ja. Und Besitzansprüche zwischen Mann und Frau gingen überhaupt nicht.
45:45Dabei hätte ich es schon schön gefunden, wenn es nur noch dich und mich gegeben hätte.
45:51Uschi.
46:11Wie findest du denn diese Uschi?
46:13Ach, ganz lustig. Sehr offen.
46:15Hast du was dagegen, dass dein Onkel Damenbesuch hat?
46:18Nein, nein. Aber ich finde es nur komisch, dass er nie von dieser Zeit in Spanien erzählt hat. Immerhin ein halbes Jahr.
46:24Naja, vielleicht will er die schönen Erinnerungen für sich behalten.
46:28Ich finde, er hat die beiden und weht noch so ein bisschen der Geist von Woodstock.
46:31Was meinst du nur?
46:34Die Hansen, my friend, is blowing.
46:37Hallo in...
46:38Ähm, entschuldigen Sie, wenn ich störe.
46:41Ach, überhaupt nicht. Hallo, Herr Hansen. Kommen Sie rein.
46:44Hallo.
46:45Wir feiern hier nur noch ein bisschen die Verlegung der Trasse und den Erhalt der goldenen Scholl.
46:49Deswegen bin ich hier. Ich weiß jetzt, wie die neue Planung aussieht.
46:55Ach, und?
46:57Es ist zwar noch nicht offiziell, aber da es sie beide betrifft...
47:01Inwiefern?
47:03Die neue Trasse führt genau am Gut Flickenschild vorbei, ihrem Hof.
47:07Dann ist es aus.
47:22Als du vor drei Jahren hier aufgetaucht bist, war es auch nicht gleich harmonisch.
47:25Was hat das denn mit unserem ersten Kennenlernen zu tun?
47:27Naja, da haben wir uns ja erst richtig kennengelernt.
47:29Und sieben Jahre vorher auf Mallorca, das war dann falsches Kennenlernen, oder wie?
47:33Also ich war verliebt.
47:35Ja, klar. Deswegen bist du ja auch ein paar Tage später abgezwitschert und hast dich sieben Jahre lang nicht bei mir gemeldet.
47:40Ja gut, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass auf Mallorca alles begonnen hat.
47:44Fremdische Medizin? Ist das hier ein neues Steckenfilm?
47:47Ähm, nein, ich war vorhin in der Bücherei und da ist es mir zufällig in die Hände gefallen.
47:54Zufällig? Und was steckt wirklich dahinter?
47:56Also gut.
47:58Er rennt gerade meine Existenz durch die Finger.
48:00Erst verzockt wäre es Ex eine ganze Million.
48:02Und dann ist der Hof, in den ich den Rest meines Vermögens gesteckt habe, nur noch die Hälfte wert.
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