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  • vor 2 Tagen
Seit langer Zeit waren die Schiltbürger gern gesehene Ratgeber an den Höfen der Fürsten aller Welt. Doch die Arbeit in Schiltburg blieb liegen und musste von den Frauen ausgeführt werden. Auf die Dauer gefiel ihnen das nicht, und sie riefen ihre Männer zurück. Diese folgten der Aufforderung und beschlossen, sich närrisch zu stellen, um den Fürsten nicht weiter dienen zu müssen. Sie bauten ein dreieckiges Rathaus ohne Fenster, wählten den närrischsten Bürger ihrer Stadt zum Bürgermeister und steigerten ihr verdrehtes Treiben so sehr, dass sie die Kontrolle über ihr Tun verloren und Opfer ihres eigenen Beschlusses wurden. Eine Katze hielten sie für einen Mäusetiger, der auch Menschen fressen könnte. Um ihn zu vernichten, zündeten sie ihre Stadt an. Das Feuer vernichtete ihr gesamtes Hab und Gut, und die Schiltbürger flohen in alle Welt. Nur wenige blieben, ihre Dummheit erkennend, in der Nähe Schiltburgs zurück.

(Quelle: Die Trick-Fabrik. DEFA-Animationsfilme 1955-1990)

Kategorie

🎥
Kurzfilme
Transkript
00:00:00Die Sendung wurde vom NDR live untertitelt.
00:00:30Die Sendung wurde vom NDR live untertitelt.
00:01:00Die Sendung wurde vom NDR live untertitelt.
00:01:29Die Sendung wurde vom NDR live untertitelt.
00:01:59Die Sendung wurde vom NDR live untertitelt.
00:02:29Die Sendung wurde vom NDR live untertitelt.
00:02:59Die Sendung wurde vom NDR live untertitelt.
00:03:29Die Sendung wurde vom NDR live untertitelt.
00:03:59Die Sendung wurde vom NDR live untertitelt.
00:04:29Die Sendung wurde vom NDR live untertitelt.
00:04:59Die Sendung wurde vom NDR live untertitelt.
00:05:29Seit Jahren leben wir schon wie Witwen.
00:05:32Voller Sorgen!
00:05:34Unsere Männer müssen endlich wieder heimkommen.
00:05:37Bevor uns der Wind die letzten Schindeln vom Dach bläst.
00:05:41Bevor der Teufel, bevor der Teufel durch den Teufel durch den Schornstein fährt.
00:05:44Darum muss eine jede ihrem Manne sogleich einen dringlichen Brief schreiben.
00:05:49So angenehm mir deine Geschenke sind, sollst du dich doch nicht länger für fremde Münze verkaufen.
00:05:54So angenehm mir deine Geschenke sind, sollst du dich doch nicht länger für fremde Münze verkaufen.
00:06:19Ich liebe dich sehr, doch kommst du nicht bald, dann weiß ich nicht, was ich tue.
00:06:26Denk wenigstens deiner Kinder.
00:06:29Komm heim, ehe sie uns ganz über den Kopf gewachsen sind.
00:06:32Der Gaul macht mir Kummer.
00:06:36Er ist störrisch wie du.
00:06:38Nimm doch Vernunft an und kehre zurück.
00:06:40Ob solcher Briefe gingen die Männer in sich und kündigten ihren Herren den Dienst auf.
00:07:03Doch die Herren wollten die Apropenmeister nicht für immer fahren lassen.
00:07:10Nach kurzem Urlaub sollte ein jeder sein Amt wieder antreten.
00:07:14Majestät, fünf Jahre stehe ich nun schon in euren Diensten.
00:07:26Kunstvolle Burgen und Kriegsmaschinen baute ich für euch.
00:07:30Jetzt verlangt meine Vaterstadt nach mir.
00:07:34Entlassen soll ich euch unnötig.
00:07:36Ich brauche euch jetzt mehr denn je.
00:07:39Drei Mohnen der Urlaub höchstens könnt ihr haben.
00:07:42Doch kehrt ihr nicht zur Zeit zurück, dann lasse ich euch holen.
00:07:47Ohne Gnade.
00:07:49Freiwillig folgte ich einst eurem Ruf hierher.
00:07:53Ich glaubte gehen zu dürfen, wann es mir beliebt.
00:07:56Drei Mohnen der Urlaub.
00:07:59Keine Widerrede.
00:07:59Ihr bist bescheiden.
00:08:07Drei Mohnen der Urlaub.
00:08:37Drei Mohnen der Urlaub.
00:09:07Drei Mohnen der Urlaub.
00:09:08Drei Mohnen der Urlaub.
00:09:09Drei Mohnen der Urlaub.
00:09:10Drei Mohnen der Urlaub.
00:09:14Drei Mohnen der Urlaub.
00:09:21Wie oft hat Hoffen schon und Harren ein liebend Weib gemacht zum Narren.
00:09:28Doch nein, die Ersten kommen schon.
00:09:35Ja, Meister Federkiel, der Archivar, war klug genug, den Florentinern zu entrinnen.
00:10:05Und der, der Sauhirt da, der hat's geschafft mit seiner Fiedelei.
00:10:35So kamen schließlich alle heim.
00:10:52Ja, Meister Federkiel
00:11:22Ja, Meister Federkiel
00:11:52Ja, Meister Federkiel
00:12:22Und hier und da probt einer schon sein Hartwerkszeug.
00:12:28Auch Federkiel, der Archivar, kann an der Chronik seiner Stadt nun weiterschreiben.
00:12:33Den Meister Musikus trief's weniger eilig heim.
00:12:47Mit einem Ständchen will er sich entschuldigen.
00:12:52Fällst du den Frauen, dich anzuschauen,
00:13:02heil dich herbei,
00:13:06in ihm getreu.
00:13:10Wohl eine Woche lang hatten die Schildbürger in Saus und Braus ihre Heimkehr gefeiert,
00:13:37bis es ihnen doch notwendig erschien zu beraten,
00:13:42wie sie sich alle für immer dem Dienst bei den Fürsten entziehen könnten.
00:13:46Aber ihre Köpfe waren noch schwer von dem übermäßig genossenen Wein,
00:13:50so fanden sie lange keinen Ausweg.
00:13:53Die Schildbürger in Saus und Braus
00:14:23Die Schildbürger in Saus und Braus
00:14:53Erstaunlicher Gedanke auf!
00:14:55Ehrenwerte Ratsherren!
00:15:10Der Himmel hat mich erleuchtet!
00:15:16War es bisher unser hoher Verstand,
00:15:23der uns den Fürsten so unentbehrlich machte?
00:15:27Wie wär's, wenn wir von nun an unser Licht unter den Scheffel stellen
00:15:31und uns der Welt nur noch als ausgemachte Tölpel erweisen?
00:15:38Kein dummer Gedanke!
00:15:40Ein wahnwitziger Gedanke!
00:15:43Possenreißer sollten wir spielen?
00:15:46Jawohl!
00:15:47Possenreißer!
00:15:49Und zwar so toll,
00:15:51dass die Fürsten erschrecken
00:15:53und für immer auf unsere Dienste verzichten!
00:15:56Und unser Weisheit Ruhm
00:15:59wird nicht verblassen!
00:16:00Vielleicht sollte man es wirklich mal versuchen!
00:16:06Ach, Baumeister!
00:16:08Von euch grad hätte ich mehr Verstand erwartet!
00:16:11Der Vater statt zu nützen, kehrten wir zurück!
00:16:14Doch nicht um dem Gespürz der Welt sie preiszugeben!
00:16:16Ihr Federfuchser!
00:16:18Wart seid eh die ärgsten Narren!
00:16:20Uns fangt ihr nicht mit euren heuchlerischen Regen!
00:16:23Fort Jahren werdet man euch, wenn ihr nicht schweigt!
00:16:27Ich spreche aus, was mein Gewissen mir gebietet!
00:16:29Ich warne euch!
00:16:30Ihr schneidet euch ins eigene Fleisch!
00:16:33Zu Hofnarren werden euch die Fürsten machen
00:16:35und schneller holen, als ihr euchs gedacht!
00:16:37Ihr gönnt den Ruhm uns nicht,
00:16:38den Schildwurz nicht erwerben kann!
00:16:40Solch ein Gedanke ist eurem Hirn noch nie entsprungen!
00:16:43Schluss mit dem Streit!
00:16:46Der Plan ist gut!
00:16:48Die Mehrheit ist dafür!
00:16:50Der Plan ist angelaufen!
00:16:52Und so beschlossen, Schildburgs Ratsherrn
00:16:56Narren zu werden!
00:16:58Alle, auch die Frauen, waren zufrieden!
00:17:03Sie würden ihre Männer behalten!
00:17:07Und der Preis dafür war ihnen gleich!
00:17:22Die Frauen, waren zufrieden!
00:17:27Die Frauen, waren zufrieden!
00:17:29Untertitelung des ZDF, 2020
00:17:59Und eins und zwei und drei und vier
00:18:04Ein schönes Rathaus bauen wir hier
00:18:09Und fünf und sechs und sieben und acht
00:18:14Mit 14 Dienst wird Schluss gemacht
00:18:19Oh oh, oh oh, der Ziegenstein springt, der Ziegenstein springt
00:18:29Der Ziegenstein springt wie ein Blut
00:18:34Jeder Mann erwartete nun ein großartiges Gaudium von diesem Beschluss
00:18:45Und alle gingen mit Eifer und kindlichem Vergnügen daran, ihn in die Tat umzusetzen
00:18:50Der Bau eines neuen Rathauses sollte das erste sichtbare Zeichen ihrer pfiffigen Nahheit sein
00:18:57Ja, ein Rathaus bauen wir hier
00:19:06Hat drei Ecken und nicht viel
00:19:11Wenn es mit vier Ecken wär
00:19:15Wär's kein bladeren Rathaus mehr
00:19:20Der gerade Weg war hier nicht zünftig
00:19:28Das Umständlichste hieß nun vernünftig
00:19:32Soll's ein Rathaus sein für Nah
00:19:46Baut ihr erst fürs Dach die Spahn
00:19:51Weil's ein Nachschiedsdurstig ist
00:19:56Und aufs Richtfest warten müssen
00:20:01Oh oh, oh oh, der Ziegenstein springt, der Ziegenstein springt
00:20:09Der Ziegenstein springt wie ein Blut
00:20:14Oh oh, oh oh, das nennt ihr einen Floh?
00:20:24Ich bin, der Spaß wird mir zu roh
00:20:26Aber da sind wir nicht mehr
00:20:28Oh oh, oh oh, oh, oh oh
00:20:32Oh oh, oh
00:20:32Oh oh, oh oh
00:20:35Oh oh oh, oh oh
00:20:44Die Dreck
00:21:14Jetzt kommt auch nur eine Schlucht
00:21:17Alle Mann, halt dich an
00:21:20Da man sonst gleich fallen kann
00:21:23Alle Mann, halt dich an
00:21:26Da man sonst gleich fallen kann
00:21:44Na, wohl bekommst
00:21:57Nach so nützlichen Taten
00:22:00Hat man sich einen guten Schluck verdient
00:22:03Ja, ein Brathaus von mir wie hier
00:22:07Hat drei Ecken und nicht vier
00:22:11Wenn es hier vier Ecken verehrt
00:22:15Jetzt ein nach dem Brathaus mehr
00:22:19Mit drei Ecken nicht mit vier
00:22:23So ein Brathaus von mir wie hier
00:22:26Wir bauen das Brathaus
00:22:29So ein Brathaus
00:22:59So ein Brathaus
00:23:02So ein Brathaus
00:23:06Wenn die Ruhe im Westen trägt,
00:23:18Seine, was ist aber schön!
00:23:21Leute, meine Damen und Herren,
00:23:27alles auf, es nie kann sein.
00:23:34Musik
00:24:04Vergeblich warten inzwischen die Fürsten auf die Rückkehr ihrer Meister.
00:24:22Da flattert nun die erste Mahnung nach Schildburg.
00:24:25Musik
00:24:25Hopla! Hopla! Was ist das?
00:24:50Ganz von selbst, man glaubt es kaum. Läuft bergab der Purzelbaum.
00:25:01Nein, wer hätte das gedacht? Hätten es alle so gemacht?
00:25:04Wenn sie wollen, na dann sollen alle so hinunterrollen.
00:25:09Nehmen wir die Mühe doch in Kauf.
00:25:12Schleppen wir die Purzelbäume alle wieder raus.
00:25:16Musik
00:25:17Schildbürger, Meister und Gesellen, Frauen und Jungfrauen,
00:25:36der große Augenblick ist gekommen.
00:25:38Musik
00:25:40Musik
00:25:50Musik
00:25:51Musik
00:25:52Untertitelung des ZDF, 2020
00:26:22Das Baugerüst ist von unten nach oben abgebaut
00:26:27Doch nicht alles lässt sich ungestraft auf den Kopf stellen
00:26:52Ein Glück, dass Meister Federkiel als einziger einen klaren Kopf behielt
00:27:21Dem Baumeister war das zu viel
00:27:25Ein Esel, dachte er, wer da noch mitspielt
00:27:28Und schon wieder neue mahnschreibende Fürsten
00:27:40Doch die Schildbürger sahen keine Gefahr
00:27:44Sie sahen darin nur einen Anlass, es noch toller zu treiben
00:27:49So schmückten sie das Gebäude mit allerlei fremdartigem Zierat
00:27:54Jeder, wie er meinte, seinem Fürsten zum Hohn
00:27:58Wie übermütige Kinder schaukelten sie über dem Abgrund, dessen Tiefe sie nicht ahnten
00:28:11Sie, die einst Meister der gotischen Baukunst waren
00:28:16Spotteten nun aller ehrwürdigen Gesetze dieser Kunst
00:28:19Der Archivar aber ist verzweifelt
00:28:25Dies Durcheinander nennt ihr einen guten Plan?
00:28:29Ha ha ha!
00:28:30Seht ich euch an, den klugen Mann
00:28:34Er glaubt, wir bauen nach einem Plan
00:28:37Er kann sie wahr
00:28:40Ihr seid halt sonderbar
00:28:43Ja, wirklich sonderbar
00:28:45Ihr seid gewiss
00:28:48Der Brüste
00:28:51Nein
00:28:53Schuf Gott die Welt nach einem Plan
00:29:09Schaut euch die Welt doch einmal an
00:29:16Die Welt ist schlecht
00:29:19Da geht ihr bald vor Recht
00:29:20Rüstig, bin Mann und Mann
00:29:23Wer einen Plan macht
00:29:26Ist ein Narr
00:29:28In diesem großen Kunterbund
00:29:40Kommt man mit Klugheit auf den Hund
00:29:45Ihr stellt uns dumm
00:29:49Wir treten Spies herum.
00:29:51Tarum, tarum, tarum.
00:29:53Wir noch auf Lugheit raus.
00:30:00Ist dumm.
00:30:03Es ist wahr, die Mächtigen machen mit uns, was sie wollen.
00:30:07Es ist wahr, sie haben ein großes Durcheinander auf der Welt angerichtet.
00:30:13Ihr aber macht dieses Kunterbund noch schlimmer durch eure Possen.
00:30:18Begreift ihr denn nicht, dass ihr den Fürsten nur in die Tasche arbeitet,
00:30:21weil sie mit Dummköpfen stets leichteres Spiel haben?
00:30:24Tarum, tarum, tarum.
00:30:28Wer noch auf Lugheit baut,
00:30:31ist dumm.
00:30:37Die Briefe der Fürsten werden immer drohender.
00:30:41Umso fieberhafter aber basteln die Schindbürger
00:30:46ihr närrisches Rathaus fertig,
00:30:48um es endlich ihren Herren als Beweis ihrer Narrheit präsentieren zu können.
00:30:58Allemann, Narrheit voran!
00:31:02Allemann, Narrheit voran!
00:31:04Aus freien Stücken wäre ich nie gekommen.
00:31:34In dies Museum voll von alten Schwarten.
00:31:41Gleich viel.
00:31:42Es trifft sich gut.
00:31:44So sehr ihr auch Vernunft und Wissenschaft verachtet,
00:31:47bedenkt, in diesen alten Schwarten lebt unser Vätergeist.
00:31:52Schildburgs Geschichte steht darin geschrieben.
00:31:55Spart eure Predigt.
00:31:57Vernunft ist Unsinn, Wissenschaft Verblendung.
00:32:03Wir panzern uns mit Unvernunft.
00:32:06Das macht uns frei.
00:32:08Ein Narr kann Narrenfreiheit nur erhalten.
00:32:11Reicht man der Dummheit nur den kleinen Finger,
00:32:13nimmt sie die ganze Hand.
00:32:16Da seht's euch an, das Benkmal eurer Schande.
00:32:18Treibt ihr's sofort, dann seh ich schwarz für unsere Stadt.
00:32:23Ihr seid der Wegbereiter von Schildburgs Untergang.
00:32:27Besinnt euch doch!
00:32:29Noch ist es nicht so spät,
00:32:30dass die Vernunft in unseren Mauern wieder eine Heim stattfindet.
00:32:33Der Federkiel hat recht.
00:32:51Man muss das Maul auftun.
00:32:53Ein weißer Mann spukt hier herum
00:33:04mit allen anderen Leuten dumm.
00:33:07Der Prophet zeigt das Schlimmste,
00:33:21doch ist er selbst der Dümmste.
00:33:24Die Drohbriefe der Fürsten wachsen zu Bern.
00:33:46Wozu sie lesen?
00:33:48Es gab Wichtigeres.
00:33:50Das neue Rathaus sollte eingeweiht werden.
00:33:52Reitende Booten trugen die Kunde schon in alle Welt.
00:34:15Hey!
00:34:16Warum gibt's kein Licht?
00:34:18Wer fingert mir da im Gesicht?
00:34:20Wie kann's so finster sein?
00:34:26Just war noch Sonnenschein.
00:34:28Drin ist kein Licht.
00:34:32Wie kommt jetzt Licht hinein?
00:34:36Wir tragen Licht rein!
00:34:38Wir tragen Licht rein!
00:34:40Wir tragen Licht rein!
00:34:42Und hurtig liefen alle nach Hause,
00:34:48Gefäße zu holen,
00:34:50um damit Licht ins Rathaus zu bringen.
00:34:52Es war aber gerade die Zeit der sauren Gurken.
00:34:55Und wie der Schreinermeister hier,
00:34:58so kriegte es mancher mit seinem Weib zu tun.
00:35:01In dieser erregten Stunde,
00:35:21da alles geschäftig hin und her lief,
00:35:24schlüpfte ein fahrender Geselle unbemerkt in die Stadt.
00:35:28war er in ein Dollhaus geraten?
00:35:32Barm ...
00:35:34In der Schweiz ein á Woof,
00:35:36in der Wendy troen Sie,
00:35:37bis es Dich und R medicines are,
00:35:38bis es Dich und R App,
00:35:39bis es Dich und Rủ getan haben,
00:35:41bis es Dich und R Cap,
00:35:42bis er anschlusive,
00:35:42bis es Dich und Rapp.
00:35:43Im Dich und REC.
00:35:44Nöhne und R ecstisch hier,
00:35:46Vers sich Gebiete mit Racken 9 Daniels und Kuhnach Sulm,
00:35:48ganz gray,
00:35:49bis es Dich und R parce.
00:35:50mitpoint stray?
00:35:51Wir dürfenheiten,
00:35:52bis zu Dich und R Comtasch family,
00:35:53bis ans hat das Dich und Richtiges.
00:35:54Untertitelung des ZDF, 2020
00:36:24Untertitelung des ZDF, 2020
00:36:54Der Schelm war gewitzt.
00:37:10Er hatte gelernt, aus der Dummheit anderer Nutzen zu ziehen.
00:37:14Gegen ein erkleckliches Handgeld gab er den Schildbürgern einen Rat,
00:37:18dessen Erfolg erstaunlich schnell sichtbar wurde.
00:37:21O Licht, beim Himmel wieder Licht.
00:37:29O Licht, versteck dich vor uns nicht.
00:37:35Er leuchtet uns, wird stets geschah.
00:37:42Halleluja, Halleluja.
00:37:48Er leuchtet uns, wird stets geschah.
00:37:55Halleluja, Halleluja.
00:38:01Den ganzen Sommer hatten die Schildbürger nun ungeschmälerte Freude
00:38:07an ihrem abgedeckten Rathaus.
00:38:10Was drinnen an närrischem Geschwätz laut wurde,
00:38:13konnten alle auf dem Markt mit anhören.
00:38:15Dann aber brach der Winter herein.
00:38:36Und so sehr sie auch auf ihre Sitzungen versessen waren,
00:38:39Zu Eis wollte keiner erstarren.
00:38:55Um nicht allzu lange auf ihre Redeübungen verzichten zu müssen,
00:39:00deckten sie schließlich das Dach wieder zu.
00:39:03Auch so konnte jeder sein Licht leuchten lassen.
00:39:16Die Fürsten dachten indessen keineswegs daran,
00:39:24sich zufrieden zu geben.
00:39:25Mein Architekt wagt mir zu trotzen,
00:39:43nicht einmal nachhaltig.
00:39:45Just eben, Majestät,
00:39:48erhielt ich Flugblätter aus Schildburg.
00:39:50Der Fall ist höchst bedenklich.
00:39:54Die Plätze, die ihm durchs ganze Land.
00:40:01Ein Rathaus mit drei Ecken?
00:40:07Sind Kunst und Naheheit den Geschwister in Schildburg?
00:40:12Im Teich den Wipfel einer Weide tränken?
00:40:15Ihre Glocke im See versenkt
00:40:21und eine Kerbe in den Kahn geschlagen,
00:40:25damit die Glocke später wieder aufzufinden ist?
00:40:33Unglaublich!
00:40:34Die Kerl sind toll geworden!
00:40:37Majestät,
00:40:39es wäre ratsam,
00:40:40euch selbst einmal nach Schildburg zu begeben.
00:40:43Man sollte diesen Narren auf die Finger schauen.
00:40:48Vielleicht verstellen sie sich nur.
00:40:50Man müsste eine Probe aufs Exempel machen.
00:40:53Die Probe wäre?
00:40:55Jeglicher Bürger Schildburgs
00:40:57soll der Kaiserlichen Majestät
00:41:00die Referenz verweisen.
00:41:02Halbgehend und halbweitend
00:41:05und nur entgegnen mit gereimter Rede.
00:41:13Von Stund an übten die Schildbürger das Reimen,
00:41:17denn der Rat hatte beschlossen,
00:41:19dass der beste Ferse-Schmied
00:41:21schuldheiß werde
00:41:22und den Kaiser als erster begrüßen sollte.
00:41:26Sie waren einst Meister der Dichtkunst.
00:41:29Aber was brachten sie nun zustande?
00:41:33Ich grüße euch, hochedler Kaiser!
00:41:35Man sagt, ich sei ein großer Meister,
00:41:38doch bin ich nur ein dummer Ginte
00:41:41und deine Rede ist gar simpel.
00:41:48So strengt ihr auch zu seinem Gehut,
00:41:51ich ziehe tief vor euch den Huch.
00:41:56Man sagt, ich sei ein großer Meister
00:41:59und ich ziehe tief vor euch den Huch.
00:42:02So strengt ihr auch zu seinem Gehut.
00:42:05Ich ziehe, ziehe den Huch.
00:42:07Ich...
00:42:07Ihr lieben Herren,
00:42:17mein Weib der Dreie
00:42:18nennt mich, nur weil ich sauf,
00:42:22ein Förtel.
00:42:23Wer nicht wohl kann reimen und trinken,
00:42:27den sollte man an den Galgen klüpfen.
00:42:30Nachtwächter spielen, das ist sauer.
00:42:34Ich stelle den Spieß jetzt an die Wand.
00:42:40Heil den Treffisten der Geister,
00:42:45Heil den neuen Bürgermeister,
00:42:48Heil den Treffisten der Bürgermeister,
00:42:52Heil den Treffisten der Bürgermeister,
00:42:56Heil den Treffisten der Bürgermeister,
00:43:00Heil den Treffisten der Bürgermeister,
00:43:04Heil den Treffisten der Bürgermeister,
00:43:07Dem Baumeister macht das Angeln keine Freude mehr.
00:43:11Was soll er tun, wenn der Kaiser kommt?
00:43:15Wird er ihn nicht holen wollen?
00:43:16Meister Musikus dagegen ist obenauf.
00:43:22Als stolzer Schultheiß trug er die Nase
00:43:25nun noch höher als zuvor.
00:43:27Gewichtig studierte er seine gereimte Rede
00:43:30für die Begrüßung des Kaisers.
00:43:33Hilfe, zu Hilfe!
00:43:41Hilfe, zu Hilfe!
00:43:53Ergreif dich, den Attentator!
00:43:57Binde dich, führ dich ab in den Turm!
00:44:00In den Turm!
00:44:22Ein Exempel muss statuiert werden.
00:44:26Dem Attentator gebührt er Tod.
00:44:30Er biert der Tod.
00:44:40So hat das hohe Gericht zu Recht erkannt.
00:44:45Der Übeltäter ist des versuchten Mordes
00:44:49am Oberhaupt der Stadt für schuldig befunden
00:44:53und verurteilt zum Tode durch Erdwenken.
00:45:00Denker,
00:45:02waltet
00:45:03eures Amtes.
00:45:05Eures Amtes Amtes.
00:45:16
00:45:17Eures Amtes.
00:45:18Eures Amtes Amtes.
00:45:19enter
00:45:22
00:45:22
00:45:23
00:45:23Da seht doch, Baumeister.
00:45:46Was ist von Schildburgs Weisheit denn geblieben?
00:45:49Ein Narrenhaus.
00:45:50Wer mit dem Wahnsinn spielt, kommt darin um.
00:45:54Denn dieser Dämon lässt nicht mit sich spaßen.
00:45:57Und wenn der Kaiser kommt, so wird er wieder triumphieren.
00:46:01Doch statt zu lamentieren, muss man jetzt handeln.
00:46:05Und ich tue es.
00:46:06Warum auch rund?
00:46:24Viereckig wippen sie des Kaisers hintern besser.
00:46:30Gras auf der Stadtmauer?
00:46:44Welche Unordnung!
00:46:46Das Gras muss weg, bevor es der Kaiser zieht!
00:46:53Gras auf der Stadtmauer!
00:46:57Gras auf der Stadtmauer!
00:47:00Gras auf der Stadtmauer!
00:47:02Meister Schreiner wusste Rat.
00:47:20Sein Sultan soll sich wundern!
00:47:35Die brave Schreinersfrau indessen.
00:47:38Wie eh und je macht sie des Mannes Arbeit.
00:47:43Leicht ist sie oben!
00:47:57Sie streckt die Zunge nach dem Gras schon aus!
00:48:00Du Narr, sie ist längst tot!
00:48:03So sollte man euch alle strangulieren!
00:48:05Nur Schaden stiftet ihr mit eurer Tollheit!
00:48:08Doch während der Schreinermeister sich nun erst recht
00:48:12als gewaltiger Fürstenstreck in die Brust wirft,
00:48:17hat unser Baumeister gefunden, was er suchte.
00:48:22Den duftgeschwängenden Ehrenplatz für den Kaiser.
00:48:33So gedenkt er diesem manch erlittene Unwill heimzuzahlen.
00:48:52Schnell noch die Pfosten ein wenig angesägt.
00:49:03Das übrige wird dann der Wind besorgen.
00:49:22Das übrige wird dann der Wind besorgen.
00:49:52Das übrige wird dann der Wind besorgen.
00:50:22Wie gerne spannen sich die Narren doch stets vor eines Kaisers, Karren.
00:50:34Obwohl der hohe Herr noch lächelt, wenn ihn der Mistgestank umpäckelt.
00:50:40Mein Reif ist weg!
00:50:43Mein Reif!
00:50:44Reif!
00:50:45Weg!
00:50:46Weg!
00:50:47Mein Reif!
00:50:48Mein Reif!
00:50:49Mein Reif!
00:50:50Mein Reif!
00:50:51Mein Reif!
00:50:52Reif!
00:50:53Weg!
00:50:54Weg!
00:50:55Oh!
00:50:56Reif!
00:50:57Weg!
00:50:58Und der Kaiser kommt!
00:50:59Oh!
00:51:00Oh!
00:51:01Da ist der Korn!
00:51:02Oh!
00:51:03Da ist der Korn!
00:51:05Und der Kaiser kommt.
00:51:14Oh, da ist der Korn.
00:51:34Oh, da ist der Korn.
00:52:04Was hat er fein gemacht?
00:52:09Hat seine Sache gut ausgedacht
00:52:15und ihn da trefflich vor allem lacht.
00:52:23Beim Himmel, ihr seid wirklich toll,
00:52:27seltsame Vögel.
00:52:29Ja, Majestät, Spaßvögel ganz besonderer Art.
00:52:33Doch, Scheint, ihr habt an uns Vergnügen.
00:52:38Gewährt uns drum ein Privilegium.
00:52:41Gebt uns für alle Zeit Narrenfreiheit.
00:52:46Schafft ab Gesetz und Recht in unserer Stadt.
00:52:50Kein Dienst soll gelten mehr für uns und keine Buße.
00:52:54Gewährt es ihnen, Majestät.
00:52:57Sie haben wirklich den Verstand verloren.
00:53:00Ein Volk von Narren kann euren Plänen nicht zum Schaden sein.
00:53:05Und der Kaiser gewährte den Schildbürgern
00:53:08Narrenfreiheit auf tausend Jahre.
00:53:10Ein dir, du geliebter Weißer,
00:53:15Allerfärteste Erkeinser.
00:53:19Ein dir, du geliebter Weißer, Weißer.
00:53:23Ein dir, du geliebter Weißers.
00:53:27Ein dir, du geliebter Weißer.
00:53:47Der hat die Nase voll von uns. Der holt mich nicht zurück.
00:54:17Die Schildbürger glaubten nun, ihrem Fürsten entronnen zu sein. Und sie haben sich doch nur zu deren Narren gemacht. Die neuen Privilegien öffneten der Tollheit der Ratsherren vollends Tor und Tür.
00:54:36Der Beufel mit den alten Scharren.
00:54:45Der Schaufer-Schnur.
00:54:48Herr Federkiel, euer Dünkel war uns längst zuwider. Für Besserwisser deiner Art ist hier fortan kein Platz.
00:54:57Wer unserer Freiheit widerstrebt, den jagen wir davon.
00:55:02Doch heute verlässt du unsere Stadt.
00:55:07Zurück! Die Chronik gebe ich nicht her.
00:55:12Mein Leben hindern.
00:55:20Hinaus mit dir!
00:55:26Ist das noch recht getan? Das geht zu weit.
00:55:30Du weißt alles auf dem Fenster!
00:55:37Auf den Kirchhäuschen!
00:55:39Auf den Mist!
00:55:43Auf den Mist!
00:55:45So nimmt der Wahnsinn seinen Lauf.
00:56:01All meine Worte hielten ihn nicht auf.
00:56:04Zu wenig war es mit Worten nur zu streiten.
00:56:09Man hätte handeln müssen.
00:56:11Doch bei Zeiten.
00:56:12Auf den Mist.
00:56:15Ich bin ein Lehrer.
00:56:28giganticger Deadpool.
00:56:37Aber människum ist nicht Conc Bruno.
00:56:37Und Complet seiner fossil erwähne.
00:56:38Absatz aus dem Vorsitz zu reduzieren.
00:56:39Vernunft ist nur ein Plotz am Bein.
00:56:54Narrheit allein kann uns befreien.
00:56:58Verstand ist wieder die Natur, bringt nichts als Streit und Tade nur.
00:57:03Buchweisheit, fahr hinab ins Grat. Auf immer wieder hin, hin, hin, hin, hin, hin, hin, hin, hinab!
00:57:33Untertitelung des ZDF, 2020
00:58:03Der Verfall der Stadt war nun durch nichts mehr aufzuhalten.
00:58:15Die Familienbande wurden zerrissen.
00:58:19Die Familienbande wurden zerrissen.
00:58:49Augenwögel und Ungeziefer begann nun eine goldene Zeit.
00:58:55Sie waren die Einzigen, die aus dem Privileg einen Nutzen zogen.
00:58:59Trink, Bruder, trink, fährt einen Finger weg,
00:59:02ist hier der Wind ins Paul hinein, ein ganzes Maß voll weit.
00:59:06Sau, Bruder, sau, der Mensch schreibt alles auf
00:59:09und trägt ihm das Papier, dazu schreibt er es auf deinen Kuh.
00:59:19Trink, Bruder, trink, fährt einen Finger weg,
00:59:39ist hier der Wind ins Paul hinein, ein ganzes Maß voll weit.
00:59:43Sau, Bruder, sau, der Mensch schreibt alles auf
00:59:47und trägt ihm das Papier, dazu schreibt er es auf deinen Kuh aus.
00:59:52Roll, Hüffel, roll, mach uns den Beutel voll
00:59:55und machst du uns die Taschen leer, dann saufen wir noch mehr.
01:00:00Sau, Bruder, sau, der Mensch schreibt alles auf
01:00:03und trägt ihm das Papier, dazu schreibt er es auf deinen,
01:00:06auf deinen, auf meine Kuh aus.
01:00:17Musik
01:00:25Musik
01:00:30Musik
01:00:35Musik
01:00:36Musik
01:00:36Musik
01:00:37Ach, ihr Männer, da sitzt ihr nun, saucht und würfelt um Geld,
01:01:02derweil euch Liebe das Haus ausräumen.
01:01:05Und dazu haben wir euch aus der Fremde zurückgerufen.
01:01:12Du bist ein schöner Schultheiß.
01:01:15Das letzte Korn holt uns das Ungeziefe aus der Steuer.
01:01:19Aber dich kümmert's nicht.
01:01:22Tut endlich was dagegen, statt hier nur herumzugrölen.
01:01:35Das letzte Korn holt uns das Ungeziefe aus der Steuer.
01:02:05Es ist uns nicht vergönnt, unsere Freiheit sorglos zu genießen.
01:02:29Die Mäuse sind schuld.
01:02:31Sie fräsen uns an.
01:02:40Sie fräsen uns an.
01:02:45Von den Fürsten wollten wir uns befreien.
01:02:48Und nun sind wir diesem großmäuligen Harfenzupfer ins Garn gegangen.
01:02:51Dieser Verrückte richtet uns alle zugrunde.
01:02:53Wir wollen nicht zugrunde gehen.
01:03:09Erschlag die Mäuse.
01:03:11Sperrt die Räuber ein.
01:03:12So beratet doch.
01:03:14Was soll man tun?
01:03:15Ermannt euch.
01:03:17Stellt die Ordnung wieder her.
01:03:19Mit Verlaub, liebe Leute.
01:03:32Wir haben ein Mittel gegen die Mäuseplage.
01:03:38Er kostet nur tausend Dukaten.
01:03:42Seht diesen afrikanischen Mäuse-Tiger her mit dem Wunderschützer.
01:03:55Wir zahlen es.
01:03:57Wir zahlen es.
01:03:58Wir zahlen.
01:03:59Halt!
01:04:19Halt!
01:04:25Halt!
01:04:26Was frisst der Mäuse-Tiger?
01:04:31Alles und jedes.
01:04:37Alle.
01:04:38Und jeden.
01:04:40Alle.
01:04:41Und jeden.
01:04:49Jeden.
01:04:51Alle frisst er.
01:04:52Und jeden.
01:04:56Ihr Leute hört.
01:04:58Er frisst alle.
01:04:59Und jeden.
01:05:00Der Mäuse-Tiger.
01:05:01Er frisst alle.
01:05:02Und jeden.
01:05:03Halt!
01:05:04Halt!
01:05:05Halt!
01:05:06Halt!
01:05:07Halt!
01:05:09Halt!
01:05:11Halt!
01:05:16Halt!
01:05:16Schildbürger, auch ein Menschentiger, welch arger Feind.
01:05:33Sein Biss ist tödlich.
01:05:38Er bringt uns um.
01:05:39Pech fackelt her, schlägt ihn mit Feuer.
01:05:46Schildbürger, auch schlägt ihn mit Feuer.
01:06:16in Feuer!
01:06:20in Feuer!
01:06:22in Feuer!
01:06:30In Laut未 설� Oooshuah!
01:06:34In Yakuza.
01:06:34in Yakuza.
01:06:36Untertitelung des ZDF, 2020
01:07:06So liefen die Schilfbürger in alle Himmelsrichtungen davon,
01:07:16während die Mauern ihrer Stadt in Schutt und Asche sank.
01:07:22Und einige von ihnen trifft man heute noch.
01:07:36Untertitelung des ZDF, 2020
01:08:06So liefen die Schilfbürger in alle Himmelsrichtungen davon,

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