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Während in Magdeburg der Prozess gegen den Weihnachtsmarkt-Attentäter beginnt, steht der diesjährige Weihnachtsmarkt wegen gravierender Sicherheitslücken vor dem Aus. Magdeburgs Oberbürgermeisterin spricht von einer "Kapitulation vor dem Terror" und will die Absage nicht hinnehmen.

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Transkript
00:00Der Magdeburger Weihnachtsmarkt, ein Highlight der Vorweihnachtszeit, steht dieses Jahr auf der Kippe.
00:10Nach dem schrecklichen Terroranschlag im vergangenen Dezember, bei dem sechs Menschen getötet und über 300 verletzt wurden,
00:17hat das Landesverwaltungsamt der Stadt Magdeburg die Genehmigung für den diesjährigen Markt verweigert.
00:22Grund. Das vorgelegte Sicherheitskonzept weist laut Behörde gravierende Mängel auf.
00:27Gefordert werden unter anderem strengere Einlasskontrollen und zertifizierte Schweren, die selbst einem Aufprall von 7,5 Tonnen standhalten.
00:36Auch beim Jugendschutz gibt es laut Schreiben Defizite.
00:39Besonders brisant, die Veranstalter sehen die Verantwortung für Terrorabwehr eher bei Polizei und Behörden,
00:45während das Amt die Weihnachtsmarkt GmbH in der Pflicht sieht.
00:50Die Oberbürgermeisterin Simone Boris kritisiert die Entscheidung scharf und spricht von einer Kapitulation vor dem Terror.
00:57Sie warnt vor einem Dominoeffekt, der auch andere Weihnachtsmärkte in Deutschland gefährden könnte.
01:02Trotz der angespannten Lage gibt Boris die Hoffnung nicht auf.
01:07Sie setzt auf Gespräche mit dem Land, um doch noch eine Lösung zu finden.
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