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  • 2 days ago
Rote Rosen 1543 Folge
,Rote Rosen Folge 1543
,Rote Rosen Folge 1544
,Rote Rosen
Transcript
00:00Frau Fedris, I need your help.
00:02Is Bräuer sick?
00:03No, but don't think about the work of aphrodisiac.
00:06We've cooked so much.
00:08Good, she helps my sister and I help her.
00:10The Untermieter want Claudius' Wohnung to buy and I need to buy her.
00:14They want to move tomorrow.
00:16Good.
00:18Do you think I'm going to go alone?
00:20She's my mother.
00:21You have a human life on the mind.
00:23Ariane, how can you say this?
00:25I will never do anything with you.
00:28Never again.
00:30I'm worn and painted by the sun.
00:32And it's in my eyes.
00:34And it's in my eyes.
00:38Caught by the rapture of the dawn.
00:40And a restless sky.
00:42And a restless sky.
00:46This is my life.
00:48This is my life.
00:50This is the way to find my own.
00:54This is my life.
00:56This is my life.
00:58This is the world where I belong.
01:03I'm rolling on.
01:05I'm rolling on.
01:06I'm rolling on.
01:07I'm rolling on.
01:19Now, warte mal.
01:20Ich hab diesen Mann doch nicht umgebracht.
01:22Das hat er selber getan.
01:23Und wenn irgendjemand daran schuld ist, dann ist es sein Chef, der ihn entlassen hat.
01:26Und nicht ich.
01:27Weil er durch deine Spekulationen pleite gegangen ist.
01:29Nein, nein, nein, nein, nein.
01:31Diese Leute kannten das Risiko.
01:32Die wussten, auf was sie sich einlassen.
01:34Niemand hat sie gezwungen, bei uns zu investieren.
01:35Hast du schon mal was von moralischer Verpflichtung gehört?
01:38Gott, du hast noch nicht mal versucht, die Angehörigen zu kontaktieren.
01:41Stimmt's?
01:42Ich bin wirklich der Letzte, den diese Leute sehen wollen.
01:44Du bist feige.
01:45So.
01:46So bringt das nichts.
01:47Lass uns später drüber reden.
01:49Hm.
01:50Ich hab dem nichts mehr zu sagen.
01:53Hast du alles für die Nacht?
01:54Ja.
01:57Er bleibt hier?
01:59Ja.
02:02Du kannst ja so tun, als wenn nichts passiert.
02:04Ich kann das nicht.
02:06Ariane, jetzt...
02:07Lass sie bitte!
02:11So, bitteschön.
02:12Das geht aufs Haus, ja?
02:17Entschuldigt bitte mal.
02:18Wie soll ich denn die Kostenkalkulation für den Weltgarten hinkriegen?
02:21Ich hab keine Ahnung von Pflanzen.
02:22Zehn Seiten.
02:23Hin oder her.
02:24Tippen und rechnen.
02:25Musst du doch können.
02:26Wer A sagt, muss doch B sagen.
02:28Bitte was? Zehn Seiten?
02:29Ja.
02:30Merle hat morgen früh einen wichtigen Termin bei der Internationalen Gartenausstellung.
02:33Wie soll ich denn zehn Seiten hinkriegen?
02:35Ich muss doch im Hotel arbeiten.
02:36Gut, dann koche ich eben keinen Laufen hier.
02:37Ich kann die Gäste nicht länger hinhalten.
02:40Okay, okay, ja.
02:42Bitte kochen Sie.
02:43Da kann ich jetzt sagen, dass das Liebesmahlen startet?
02:45Mit Liebe hat das nichts zu tun.
02:47Gut, äh, spann Herrn Eckart ordentlich ein, sonst hinkt der Deal.
02:52Die Gäste sind extrem ungehalten.
02:56Herr Albers, meine Schwester weiß, was sie tut. Sie ist gelernte Köchin.
02:59Ich könnte mich ohrweigen, dass ich die Kalkulation für die Gartenschau gelöscht habe.
03:04Ja, ja, ja, gut. Ich bin gleich bei Ihnen und dem Weltgarten.
03:06Herr Albers, hör zu. Die Kutschfahrt nach dem Dinner. Das wird die Herrschaften versöhnen.
03:11Was für eine Kutschfahrt?
03:12Die Kutschfahrt, die du organisieren wirst. Die Webers werden, bis sie beim Ascania Park sind. Das Menü vergessen haben.
03:19Ja, ja.
03:20Heute Tag für den neuen stellvertretenden Hoteldirektor, hm?
03:24Nicht nur für den.
03:26Was willst du hier?
03:47Wenn du einer Frau extra hohe High Heels anfertigst und sie knickt danach damit um, bist du dann schuld?
03:55Wenn es an der Konstruktion lag, dann schon. Und so war es ja wohl bei eurer Risikoanlage, oder?
04:03Und selbst wenn es an irgendeiner Stolperschwelle oder sonst was lag, mir wäre das Schicksal dieser Frau nicht egal.
04:08Das ist es mir auch nicht. Es ist fürchterlich, dass dieser Mann so in die Verzweiflung getrieben wurde, dass er sich selber umgebracht hat.
04:15Aber du bist ja nicht schuld. Das ist wie bei einem Dealer. Der ist auch nicht schuld, dass die Kinder süchtig werden. Er vertickt das Zeug ja nur.
04:23Ariane, du kannst nicht ernsthaft einen Investmentbanker mit einem Drogendealer vergleichen.
04:26Was? Dann wurdest du also unschuldig zu acht Jahren Haft verurteilt?
04:29Das hab ich nicht gesagt.
04:30Was hast du uns noch versteigen? Gibt's da noch mehr als diese Drecksgeldstieberei?
04:34Es gibt nichts weiter. Ich schwöre es dir.
04:37Meine Kalkulation. Sie ist wieder da. Halleluja. Wie haben Sie das geschafft?
04:42Die Daten verschwinden selten komplett vom PC. Bitteschön.
04:45Vielen Dank.
05:01Ihre Geduld war sterneverdächtig. Aber ich glaub, ich kann das toppen. Der erste Kuss. So. Schön.
05:08Lassen Sie ihn sich schmecken.
05:09Mick, Sie haben mich gerettet.
05:10Ja, ja. Gerne. Sie entschuldigen mich.
05:11Klar, klar.
05:12Annett, du bist es gerade ganz schlecht. Ich bin... Ja. Ja. Hallo Stefan. Rainer hier.
05:19Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja.
05:32Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja
06:02Also, das freut mich jetzt aber, Sie kennenzulernen.
06:05Ähm, mich auch. Aber ich weiß gerade nicht, wie...
06:09Ich bin Merle van Loon, Veras beste Freundin. Sie hat mir schon viel von Ihnen erzählt.
06:15Und trotzdem freuen Sie sich, mich kennenzulernen.
06:18Reine Neugier.
06:20Naja, wer es länger als eine Woche in Tokio aushält, der verdient meinen Respekt.
06:24Ah ja. Dann verleihen mir meine zehn Jahre Tokio also bei Ihnen Heldenstatus.
06:28Da brauchst du auch ein bisschen mehr.
06:32Meinem Vater ging es immer nur um Mega-Renditen. Dabei hat er nicht mal für fünf Cent Mitgefühl.
06:40Ich glaube, Banker müssen einfach so sein.
06:42Ich will mit so jemandem aber nichts zu tun haben.
06:45Er fährt ja bald ein.
06:47Für acht Jahre. Kann mir keiner erzählen, dass er die nur für seine Geldschieberei bekommen hat.
06:52Sondern?
06:54Na ja, für Totschlag bekommst du mindestens fünf Jahre.
06:57Ich will einfach, dass er verschwindet.
06:59Ich verschwinde morgen übrigens auch.
07:03Keine Angst. Nur für einen Tag nach London. Zu Earl Crawley.
07:06Was machst du denn in England?
07:08Ist komisch, oder? Ben hat mir einen Kontakt besorgt.
07:11Das ist so ein autoverrückter Adliger.
07:13Und ich hab ihm ein paar Einzelteile für seinen Bus besorgt.
07:15Er zahlt sogar den Flug.
07:17Ich will mit.
07:18Ich kann ja mal fragen, ob er noch ein Ticket springen lässt.
07:21Ich muss die Eröffnungsfeile für den Laden organisieren.
07:24Soll ich lieber hierbleiben?
07:25Und dein super-upper-heikleres Kontakt in Sandsatzen?
07:31Vielleicht ist es die Chance, deinen Traum zu verwirklichen.
07:35Hast du ein Problem damit?
07:38Na ja, Selbstständigkeit ist schon was anderes als eine Leerstelle.
07:41Vielleicht ist eine Leerstelle nicht das Richtige für dich.
07:44Du hast Erfolg und es macht dir Spaß.
07:46Sogar international.
07:47Und das ganz ohne kriminelle Machenschaften.
07:49Du musst jetzt sicher los, du hast noch nicht gepackt, oder?
07:55Und wehe, du bringst mir nichts aus London mit.
07:58Ich bring dir die Queen höchstpersönlich mit.
08:00Den ganzen Tag vor dem Bildschirm hocken und auf Börsenkurse starren?
08:21Oh, das kann sehr aufregend sein.
08:24Aufregend.
08:25Da fallen mir aber ganz andere Dinge ein.
08:27Ich hoffe sehr, Sie waren mit dem Menü zufrieden.
08:31Oh ja, danke.
08:33Das freut mich sehr zu hören.
08:34Die Kutsche wartet draußen und wird Sie zum Ascania-Pakt kommen.
08:38Vielen Dank.
08:39Gerne.
08:40Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend.
08:42Wiedersehen.
08:46Die Herrschaften waren ja von Frau Friedrichs Kochkünsten schwer begeistert.
08:52Entschuldigung.
08:52Da geht heute noch was.
08:58Ja, klar geht da noch was. Ich meine, die beiden haben einen Hochzeitstag.
09:02Nach 25 Jahren Ehe ist das ja wohl alles andere als klar.
09:05Klar ist auf jeden Fall, dass es den Gästen sehr gut geschmeckt hat. Und ich bedanke mich so recht herzlich bei Ihnen.
09:09Dann habe ich meinen Teil der Abmachung erfüllt.
09:11Ich hätte meinen Teil schon erfüllt, bevor die Vorspreise serviert war.
09:16Wie kommen Sie denn auf Tennis-Armen?
09:18Also für mich sieht es aus wie ein klassischer Tennis-Armen. Dunkelblau steht Ihnen übrigens sehr gut.
09:23Vielen Dank, aber es war leider eine ganz und gar unsportliche Aktion.
09:27Oh, ich wollte nicht indiskret sein.
09:28Schon okay.
09:30Äh, habt ihr zwei von meinem Menü genascht?
09:35Naja, ähm, hat Mick die Kalkulation fertig?
09:38Ja.
09:39Stell dir vor, zwei Tastenkombinationen und die gelöschte Datei war wieder da.
09:43Zwei Tasten?
09:44Mhm.
09:45Und ich schufte eine Stunde in der Küche.
09:46Ja, er wusste eben welche. Ich bin dir so dankbar für den Deal.
09:51Gut.
09:52Ähm, ich fahr schon mal vor?
09:56Äh, ich komm mit.
09:59Ja.
10:01Ich hab um früh eine wichtige Präsentation.
10:04Ach, danke schön.
10:06Ja, vielleicht sieht man sich mal wieder.
10:08Davon geh ich aus.
10:14Kann ich Ihnen helfen?
10:16Mir ist nicht mehr zu helfen.
10:21Äh, oh.
10:23Schuhe.
10:25Ja?
10:27Ja, wieso?
10:29Haha.
10:30Ja, der ist...
10:31Ähm, Herr Albers, Privatgespräche während der Arbeit sind verboten.
10:35Das ist der Kutscher.
10:36Der fährt gerade mit einem 50-Euro-Schein als Trinkgeld durch den Liebesgrund.
10:39Also ich glaube, die Kochkünste von Pfarr Friedrich sind mit Vorsicht zu genießen.
10:49Wohin?
10:51Einfach auf den Tisch stellen.
10:53Unsere Mutter hatte echt eine schnicke Wohnung.
10:55Ich wusste gar nicht, dass sie den guten Geschmack hatte.
10:57Danke, dass du mitgekommen bist.
11:01Wie in den zwei Kartons.
11:03Ist schon komisch, ne?
11:04Wie wenig übrig bleibt von so Menschen.
11:06Also persönliche Sachen.
11:08Ein Glück übernehmen die Nachmieter die Möbel.
11:11Müsst du ein Bierchen?
11:11Ich muss noch zu Ariane.
11:13Oder soll ich dir noch helfen beim Aussortieren?
11:15Du willst ja nicht den ganzen Kram behalten, oder?
11:17Das schaffe ich schon.
11:18Ist ja nur Krempel.
11:20Ab zu Ariane.
11:21Begeister sie mit deinen internationalen Geschäftskontakten.
11:24Jo.
11:25Wir sehen uns heute Morgen.
11:27Und wenn denn was ist, ruf mich an.
11:28Gute Reise.
11:46Pastor Mertens?
12:16Die Gemeinde wartet.
12:27Die Andacht.
12:28Ich bin sofort da.
12:33Die Sachen ihrer Mutter, nicht wahr?
12:39Ich verstehe es nicht.
12:40Es sind nur Sachen, aber ich...
12:44Ich schaffe es einfach nicht, sie auszupacken.
12:48Ich habe Angst, was sie mit mir machen können.
12:51An den Sachen hängen Erinnerungen.
12:55Auch wenn sie das jetzt schmerzt, eines Tages werden sie sich darüber freuen, sich zu erinnern.
13:04Packen sie sie einfach zur Seite.
13:06Und holen sie sie erst wieder hervor, wenn sie es genießen können.
13:11Sie verstauben lassen?
13:13Dann vertrauen sie mir, hm?
13:20Ich entschuldige Sie gerne.
13:22Ich bin sicher, die Gemeinde hat verständlich.
13:24Warten Sie, Frau Jansen.
13:25Ich bin in wenigen Minuten da.
13:27Gut.
13:27Ja, es macht mir leider ein bisschen viel los, aber wenn der Chef da ist, wird es hoffentlich besser.
13:45Ich dich auch damit.
13:46Sehr, sehr gerne.
13:49Gab es Beschwerden?
13:50Was?
13:51Über die Wirkung des Essens.
13:52Sie haben doch selber mitbekommen, wie das Ehepaar reagiert.
13:57Ich spreche ja nicht von dem Paar, sondern von dem benachbarten Zimmer.
14:01Ich bitte.
14:02Dabei ist der Kutscher hübsche Geschichten zu erzählen.
14:06Dann hat mein Liebstöckel doch früher gewirkt, als ich dachte.
14:09Sie wollen es einfach nicht wahrhaben, oder?
14:13Was?
14:14Dass ein Ehepaar an seinem Hochzeitstag nach einem romantischen Dinner und einer romantischen
14:18Kutschfahrt...
14:19Ein Romantiker?
14:20Mhm.
14:22Ich glaube, nach 25 Jahren Ehe braucht es schon ein bisschen mehr als nur eine romantische
14:25Kutschfahrt.
14:26So früher und schon desillusioniert.
14:28Das, was da passiert ist, hat nichts mit Liebe oder Romantik zu tun.
14:31Das war reine Chemie.
14:33Ja, ich meine, wenn man dran glaubt, dann hilft auch Raioli.
14:36Ja, wenn genügend am Jala drin ist, schon.
14:39Was für ein Zeug?
14:40Eine Safran-Malve.
14:42Wächst in Nord- und Südamerika und ist äußerst stimulierend.
14:45Stimulierend.
14:46Ich beweise es Ihnen, ich koche für Sie.
14:49Es tut mir leid.
14:51Ich bin vergeben.
14:53Ja, dann glauben Sie also doch an die Wirkung meines Essens.
14:56Nein.
14:58Sie entschuldigen mich.
15:01Ja.
15:01Auch noch feige.
15:10Es geht mich eigentlich nichts an, aber Herr Eckert und ich, wir sind sehr befreundet.
15:17Mein Freund ist gerade frisch verliebt.
15:19Kommen wir Sie dazwischen, Funke?
15:21Will ich gar nicht.
15:23Ich mag es nur nicht, wenn man sich über meine Kochkunst lustig macht.
15:31Na?
15:32Na?
15:34Unruhige Nacht.
15:36Habt so wild.
15:37Hast du dich im Spiegel gesehen?
15:47Ich konnte halt nicht schlafen. Mir gingen so viele Sachen durch den Kopf.
15:50Oh ja.
15:51Wo warst du denn letzte Nacht?
16:02Spazieren.
16:03Ich kenne jetzt jede Seitenstraße in Lüneburg.
16:07Weißt du,
16:08den Prozess und die Strafe,
16:10das habe ich alles irgendwie verarbeitet,
16:11aber was,
16:12was Ariane mir da an den Kopf wirft,
16:15das...
16:16Sie nennt die Dinge beim Namen.
16:18Ja gut, vielleicht hat sie ja irgendwo recht.
16:21Und es tut mir auch leid,
16:22dass ich hier einfach so reinplatze
16:23und euer Leben durcheinanderwirble.
16:26Ich wünsche mir trotzdem,
16:27dass sie irgendwann
16:28wieder einen Zugang zu mir findet.
16:30Rainer, es geht nicht nur um Ariane.
16:33Ich habe keine Lust mit Jan,
16:34deinetwegen dauernd zu streiten.
16:36Vielleicht wäre es gut,
16:37wenn du dir ein anderes Sofa suchst.
16:39Es wäre für uns alle besser.
16:42Du musst ja nicht in Lüneburg sein.
16:47Verstehe.
16:49Ihr beiden seid nicht so gut wie los.
16:53Der Kaffee geht aufs Haus.
16:55Das ist nett.
16:58Also, danke.
17:00Für alles.
17:06Es wäre ja zu schön,
17:08wenn er tatsächlich aus unserem Leben verschwinden würde.
17:11Ja, dann müsstest du dich nicht mehr aufregen.
17:15Tut mir leid,
17:15ich war unerstehlich,
17:16ich weiß,
17:17aber dein Ex-Mann,
17:18der ging mir so auf die Nerven.
17:19Mir auch,
17:20aber damit ist es Schluss.
17:22Was?
17:22ml摩.
17:32Beidesz.
17:37Beidesz.
17:38Let's go.
18:07Yeah.
18:09Na?
18:11Oh.
18:13Das muss ja ein spannender Film sein.
18:16Spannend wär's, wenn ich das Ende nicht schon kennen würde.
18:20Dann hast du die Sachen deiner Mutter als abgeholt, ja?
18:23Den kläglichen Rest, ja.
18:26So eine Kiste voller Erinnerungen, das ist eine ganze Menge.
18:29Zwei Kisten. Eine hab ich schon im Schlafzimmer verstaut.
18:35Ich dachte, das Schlimmste wär vorüber.
18:38Selbst als ich gestern mit Robin ihre Wohnung leergeräumt hab, das war okay.
18:45Dann machst du eine Kiste mit Sachen auf und es ist alles wieder da.
18:50Der Schmerz, die Trauer.
18:53Du, es ist noch nicht allzu lange her, dass deine Mutter gestorben ist.
18:57Was hast du erwartet?
18:59Dass es weitergeht, auch in der Trauer.
19:01Wie denn? Ohne dich damit auseinanderzusetzen.
19:03Ich mach doch seit Tagen nichts anderes als...
19:05Als dich um Jule zu kümmern.
19:07Du selbst, du hast doch noch gar nicht wirklich Zeit gehabt,
19:11um zu trauern.
19:13Hey, das...
19:17Das wird noch ziemlich lange wehtun.
19:19Das ist sehr nett von Ihnen, Erika, aber ich habe schon gefrühstückt.
19:47Wie ich Sie einschätze, hat sich Ihr Frühstück lediglich auf einen Kaffee beschränkt.
19:51Einen sehr guten Kaffee.
19:52Natürlich.
19:53Ja, Ariane und ich hatten dann immer ein Concent dabei, aber das ist natürlich...
19:58Voila!
19:59Käse, Wurst, Radieschen, Melone...
20:02Oder lieber etwas Süßes.
20:03Na, ich bin nicht so für Süßes, nein.
20:05Das dachte ich mir.
20:10Und?
20:11Was muss ich dafür tun?
20:15Erika!
20:16Hm.
20:17Ihren Garten aufräumen.
20:19Wie bitte?
20:20Morgen kommt die Wettbewerbsjury.
20:22Mhm.
20:23Ja, wie sieht denn das aus, wenn der Nachbargarten so total zugemüllt ist?
20:27Zugemüllt?
20:28Ja, zugemüllt.
20:29Mhm.
20:30Haben Sie sich in letzter Zeit mal Ihren Garten genauer angeguckt?
20:33Mit diesen Sachen, die da rumliegen, da müssen Sie sich an Robin wenden, aber der ist jetzt in London.
20:38Ja, aber da ist auch noch dieses Aufbereitungs-Dings da da.
20:42Mhm.
20:43Mit Regenwasserdusche aus 100% recyceltem Material.
20:46Mhm.
20:47Das Müllmobilier.
20:49Haargenau.
20:50Ja, und jetzt auch noch diese ollen Bretter.
20:52Was wollen Sie denn damit?
20:53Also, Moment mal, das sind wunderbare Hölzer.
20:55Daraus will ich noch Recyclingmöbel bauen, ja?
20:58Das wird ja immer schlimmer mit Ihnen.
21:00Schlimmer?
21:01Sie tun ja gerade so, als ob ich ein Umweltsünder sei.
21:03Ich gehe lediglich verantwortungsvoll mit den Ressourcen unserer Welt um.
21:07Ach, Hannes.
21:08Ja, ich habe Wichtigeres zu tun, als auch zu räumen.
21:11Von Ihnen hatte ich mir etwas mehr entgegenkommen erhofft.
21:14Ach.
21:17Nehmen Sie ruhig Ihr Frühstück mit.
21:22Müllmobilier.
21:25Es tut mir sehr leid, dass Sie sich so entschieden haben, aber wenn Sie mich dennoch beauftragen wollen, würde ich mich sehr freuen.
21:31Ja.
21:32Danke.
21:35Hey, na?
21:36Wer war das denn?
21:37Ach, nicht wichtig.
21:38Und dafür hat er dir ja echt miese Laune bereitet.
21:41Sollen Kaffee zusammentrinken?
21:42Ja, gerne.
21:43Ach, das war ein ehemaliger Mandant von mir.
21:45Besitzer einer Restaurantkette.
21:47Ich war sein Haus- und Hofanwalt.
21:48Ah, und jetzt arbeitest du wieder für ihn?
21:50Nein.
21:51Er hat Vorbehalte.
21:52Und ich kann es ihm noch nicht mal übel nehmen.
21:54Ja, Jan, du bist offiziell rehabilitiert.
21:56Es wird aber noch eine Weile dauern, bis man mir ohne Vorbehalte begegnet.
22:00Kannst du denn so eine Flaute finanziell überbrücken?
22:03Ach, Geld ist nicht das Problem. Ich will einfach wieder arbeiten.
22:06Ich hoffe, er den Hake hält sein Wort und empfiehlt mich seinen Verbandskollegen.
22:12Ob der der Richtige ist, dein Image wieder aufzupolieren?
22:15Wenn er unschuldig ist, und davon gehe ich aus, dann ist sein Freispruch die beste Werbung.
22:45Da werden Sie nichts Nützliches finden. Sie müssen Frau Laug sein.
22:50Richtig, Herr Denhake.
22:52In Person.
22:53Vielen Dank, dass Sie so kurzfristig Zeit für mich gefunden haben.
22:57Ich will ja schließlich was verkaufen, ne?
23:00Allerdings, Sie sehen mir nicht so aus, als könnten Sie mit landwirtschaftlichen Maschinen was anfangen.
23:05Oh, das täuscht. Wir führen unser Gut in fünfter Generation.
23:10Ach, wo?
23:12In der Nähe von Göttingen, Großschneen. Wir bauen konventionell an.
23:17Ah, ja. Da kenne ich mich nicht so aus.
23:20Mein Neffe hat den Hof erst kürzlich von meinem lieben Mann. Gott habe ihn selig übernommen.
23:26Wann kommt Ihr Neffe denn nicht selber vorbei?
23:29Ach, Sie wissen doch, wie das ist, 25 Hektar Land zu bestellen.
23:35Und ich habe Erfahrung genug, um ihm die richtige Einschätzung Ihrer Maschinen geben zu können.
23:40Aber ich hätte Sie eher auf einer schicken Teeparty erwartet, als auf dem Bauernhof.
23:45Dankeschön.
23:47Sagen Sie mal, kann es sein, dass wir uns schon mal begegnet sind?
23:51Nein, ich wüsste nicht.
23:53Ja, aber woher wissen Sie denn überhaupt, dass ich meine Maschinen verkaufen will?
23:56Ein Bekannter hat mir davon erzählt, Herr Flickenschild, der Besitzer vom Dreikönige.
24:01Sie wollen ja auch Land verkaufen, nicht wahr?
24:05Ja, früher oder später vielleicht.
24:08Sagen Sie, wozu brauchen Sie das Land, wenn Sie keine Maschinen mehr haben, um es zu bestellen?
24:16Das lassen Sie mal meine Sorge sein, ja?
24:19Natürlich. Ja, also meine Zeit ist knapp. Ich würde vorschlagen, wir gucken uns die Maschinen jetzt mal an.
24:27Genau. Was genau suchen Sie denn?
24:29Äh, Trecker in erster Linie, aber wenn Sie anderes brauchbares Gerät haben.
24:36Ja, jede Menge!
24:38Je mehr Sie nehmen, desto besser der frei ist.
24:41Na, das klingt ja sehr verlockend.
24:43Frau Maskania?
24:48Genau.
24:54Feigling.
24:57Wirst du nicht probiert?
24:59Na, kochen scheint es jedenfalls zu können.
25:02Das Ehefrau aus dem Maskania-Fack hat sich extra noch einmal für das hervorragende Menü bedankt.
25:06Haben Sie was hier mit der Wirkung geschrieben?
25:09Herr Albers, natürlich nicht.
25:13Ach komm, wir glauben doch beide nicht an den Blödsinn.
25:17Okay, weißt du was? Ich werde es euch beweisen.
25:20Dir und Frau Friedrichs. Aber nur damit das blöde Gerede endlich ein Ende hat.
25:24Frau Friedrichs?
25:26Entschuldigung, ähm, sagen Sie, wann hätten Sie Zeit für mich zu kochen?
25:31Ja, Mittagspause in der WG? Da wäre der Romantikfaktor definitiv ausgeschlossen.
25:36Das spielt zwischen uns beiden ja sowieso keine Rolle.
25:3913 Uhr? Ich bereite alles vor.
25:41Ich bin gespannt. Die Gäste schwärmen ja geradezu von ihren Kochkunsten.
25:46Kochkunsten.
25:52Süß.
26:00Wie heißt deine Freundin?
26:01Annett?
26:02Ja. Und sie wird sich köstlich amüsieren, wenn ich ihr von Frau Friedrichs Niederlage berichte.
26:12Ein Mann hat sich seinetwegen umgebracht.
26:15Es kann ja sein, dass ich etwas überreagiere, aber er reagiert definitiv zu locker, oder?
26:23Du findest, ich habe überreagiert.
26:26Julie Jansen gibt sich die Schuld am Tod meiner Mutter.
26:28Das ist doch was total anderes. Es war ein Unfall.
26:32Dein Vater wollte auch ganz bestimmt nicht vorsätzlich jemanden verletzen, geschmeid, wie denn jemanden töten.
26:36Ich kann verstehen, dass du enttäuscht bist. Er ist immerhin dein Vater.
26:43Ein Mann hat sich seinetwegen umgebracht. Wie kann er da so gleichgültig sein?
26:50Ist er das denn? Bist du dir ganz sicher?
26:53Er hat die Angehörigen der Familie nicht mal besucht.
26:56Weil er angeblich der Letzte ist, den sie sehen möchten.
26:59Er ist so feige.
27:02Das zeigt aber auch, dass dein Vater sehr wohl weiß, wie groß der Schmerz der Familie ist.
27:09Du kannst deinem Vater vielleicht Feigheit vorwerfen, aber gefühlskalt ist er deswegen nicht.
27:14Ich weiß nicht, was mir besser gefällt.
27:16Er ist und bleibt dein Vater, egal was er tut.
27:20Klingt wie eine Strafe.
27:25Ich weiß nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll.
27:29Du hast zwei Möglichkeiten. Entweder du kehrst deinem Vater den Rücken zu oder du verzeihst ihm.
27:34Entschuldige, bitte.
27:35Mir ist ein Patient dazwischen gekommen.
27:36Ja, und der konnte nicht bis nach der Mittagspause warten?
27:37Ja, das habe ich ihn auch gefragt, aber irgendwie wollte der sofort reanimiert werden.
27:53Alles gut, der Patient lebt. Und ich habe noch mehr Neuigkeiten.
27:57Gute Neuigkeiten.
27:59Mein Ultraschallgerät, mein Elektrokardiograph, mein Röntgengerät.
28:06Ja, machst du jetzt eine Arztpraxis auf oder wie?
28:09Ben, darüber haben wir doch gesprochen. Du wolltest mir 100.000 Euro leihen.
28:12Kann ich bitte einen Orangensaft bekommen?
28:16Kommt sofort.
28:18Die Geräte sind natürlich für die Praxis in der Gemeinde.
28:20Ach, stimmt ja. Sönke wollte ja diese Geräte von der anonymen Megaspende anschaffen. Ich weiß nicht alles.
28:25Und das Krankenhaus mustert gerade ein paar der Geräte aus.
28:29Und eigentlich wollte der Seidinger sie an einen Freund geben, der gerade eine Praxis aufmacht.
28:33Jetzt haben wir sie bekommen.
28:35Was ist das denn geschafft?
28:37Der Freund vom Seidinger hat 95.000 Euro geboten. Wir haben 100.000 Euro geboten.
28:42Und bei Geld hört nun mal die Freundschaft auf.
28:44Ja, vor allen Dingen für den Seidinger. Dankeschön.
28:46Bitteschön.
28:48Gratulation Frau Dr. Berger.
28:55Und Sie haben wirklich schon mal auf so einem Trecker gesessen?
28:58Sie würden sich wundern, was ich mit einem Trecker schon alles angestellt habe.
29:15Entschuldigen Sie mich einen Moment.
29:28Gibt's Neuigkeiten?
29:29Ja. Willkommen voran. Ich hab noch mal mit den Grünen gesprochen.
29:34Ich denke, er wird keine weiteren Schritte gegen Sie einleiten.
29:38Na, hoffentlich.
29:40Frau Laug.
29:41Das ist mein Rechtsanwalt, Herr Lichtenhagen.
29:42Frau Laug sucht landwirtschaftliche Maschinen für den Hof von Ihrem Neffen.
29:44Ja, und ich habe gesehen, was ich sehen wollte. Mein Neffe wird sich dann bei Ihnen wählen.
29:45Wie gesagt, ich mach Ihnen einen guten Preis.
29:46Sie hören von uns.
29:47Ja, Sie hören von uns.
29:48Ja, Sie haben eine neue Neuigkeit.
29:49Ja, wir kommen voran. Ich hab noch mal mit den Grünen gesprochen.
29:50Ich denke, er wird keine weiteren Schritte gegen Sie einleiten.
29:52Na, hoffentlich.
29:56Frau Laug.
29:59Das ist mein Rechtsanwalt, Herr Lichtenhagen.
30:02Frau Laug sucht landwirtschaftliche Maschinen für den Hof von Ihrem Neffen.
30:06Ja, und ich habe gesehen, was ich sehen wollte. Mein Neffe wird sich dann bei Ihnen wählen.
30:11Wie gesagt, ich mach Ihnen einen guten Preis.
30:13Sie hören von uns.
30:22So, und wir beide? Haben wir noch was zu besprechen?
30:25Äh, nein, ich denke, wir sind auch durch. Entschuldigen Sie, ich muss auch weiter.
30:29Wiedersehen, Herr Lichtenhagen.
30:30Frau Laug, ich denke, Sie müssen mir einiges erklären.
30:44Aber nicht hier.
30:45Gut, steigen Sie ein, ich nehme Sie mit.
30:47Danke.
30:55Rieke?
30:56Ja.
30:57Ah, du, das war ein glatter Durchmarsch. Die Leute von der Gartenschau haben meine Präsentation samt Kostenaufstellung kritiklos abgenickt.
31:08Wie, echt?
31:09Ja.
31:10Ja.
31:11Ich bin rehabilitiert.
31:12Aber sowas von, mein Schatz.
31:13Ach, ihr habt mich gerettet. Ich danke dir. Sag auch bitte, Mick, ganz liebe Grüße, ja?
31:17Na klar, mach ich.
31:18Puh.
31:20Oh.
31:21Hm.
31:22Du, wenn dein Damiana-aphrodisierendes Menü jetzt auch im Salto auf der Speisekarte steht, dann hast du ein Problem. Das weißt du schon, ne?
31:30Wie?
31:31Ja, die Damiana unterliegt dem Arzneimittelgesetz, sobald du sie ins Essen mischt.
31:37Ach, ist doch für einen privaten Gebrauch. Ich bekoche Herrn Eckert.
31:41Und warum?
31:43Weil ich ihm beweisen will, dass es wirkt.
31:45Aha. Und wenn es wirkt?
31:49Dann schlafe ich mit ihm, wenn ich Lust habe.
31:52Okay.
31:54Mensch, ich, ich will ihm einfach eine Lektion erteilen.
31:58Und wenn du dich in ihn verknallst?
32:00Puh, wieso sollte ich denn? Mensch, die Verhältnisse sind geklärt.
32:04Soweit die Theorie, Schwester Herz. Ich hab mich reihenweise in verheiratete Männer verliebt, die eigentlich nur als One-Night-Stand geplant waren.
32:11Was seid ihr alle für verkappte Romantiker? Ich spreche von Lust. L-U-S-T.
32:22Ja. Und von entspanntem, unkompliziertem Sex. Wenn's dazu kommt. Solltest du übrigens auch mal versuchen. Lenkt ab.
32:34Aha. Sag mal, Mick ist dein Chef, ja? Denkst du, das ist klug?
32:38Keine Sorge, ich hab gar nicht vor, mit zu essen. Ich weiß ja, dass es wirkt.
32:43Hm. Hm. Hm.
32:46Hm. Hm.
32:50Hm.
32:54Entschuldigen Sie, ich, äh, hab hier noch ein paar Gartengeräte.
32:56Hier geht nichts verloren.
32:57Na? Was soll das werden? Untersetzer?
32:59Nein, ein weiterer Schritt auf den Weg zu einer autarken Laube. Dank recycelten Materialien.
33:05Ach so.
33:06Kork hat hervorragende Dämmeigenschaften.
33:07Ach so.
33:08Und jetzt wollen Sie Ihre Laube damit tapezieren?
33:09Ja, nein, ich verkleide sie mit selbstgemachten Korkplatten.
33:11Ach so.
33:12Das ist jetzt nicht Ihr Ernst.
33:13Ja.
33:14Ja.
33:15Ja.
33:16Ja.
33:17Ja.
33:18Ja.
33:19Ja.
33:20Ja.
33:21Ja.
33:22Ja.
33:23Ja.
33:24Ja.
33:25Ja.
33:26Ja.
33:27Ja.
33:28Ja.
33:29Ja.
33:30Ja.
33:31Ja.
33:32Ja.
33:33Ja.
33:34Ja.
33:35Ja.
33:36Ja.
33:37Ja.
33:38Ja.
33:39Ja.
33:40Ja.
33:41Ja.
33:42Ja.
33:43Ja.
33:44Ja.
33:45Ja.
33:46Hey.
33:47Ja.
33:49Ja.
33:50Das ist ganz klar.
33:59Ja.
34:00Ja.
34:01Ja.
34:03Ja.
34:04Ja.
34:05Robins Sachen wegschaffen.
34:07Ja, aber Ihre ollen Bretter doch.
34:08Jetzt kümmern Sie sich doch um Ihren eigenen Kram.
34:10Sie sollen jetzt Ihren Garten aufräumen.
34:13Ich kann mit meinem Garten machen, was ich will.
34:16Sie sind ein ganz sturer Bock, sind Sie ein ganz sturer Bock.
34:21Bis die Kommission kommt, soll es doch etwas ansehnlich aussehen.
34:24Mein Garten ist ansehnlich.
34:26Danach können Sie hier von mir aus ein Zeppelin bauen.
34:30Wozu brauche ich denn den Zeppelin?
34:32Nein. Nicht einmal diesen kleinen Freundschaftsdienst können Sie mir erweisen.
34:53Ariane lehnt Rainer komplett ab. Jan auch.
34:57Von dem Streit mit Ariane hat Rainer gar nichts erzählt.
35:00Auch nicht von dem Selbstmord des Angestellten.
35:03Hast du ihn getroffen?
35:05Ja, im Salto.
35:08Ich muss wohl vor deinem Rauswurf gewesen sein, denn da war noch ganz gut drauf.
35:12Der Rauswurf musste sein.
35:14Das verstehe ich doch.
35:15Der Familienfrieden geht vor.
35:17Ja.
35:17Obwohl, ich fand ihn eigentlich ganz sympathisch.
35:22Und ausgesprochen charmant.
35:23Ich habe ihn geheiratet, aber weiterempfehlen kann ich ihn nicht.
35:28Auch nicht für unkomplizierten, entspannenden Sex?
35:31Nein.
35:32Meine kleine Schwester vertrete nämlich die Ansicht, dass man auch ohne Liebe guten Sex haben kann.
35:37Das wäre nichts für mich.
35:39Ja, das dachte ich auch immer.
35:41Aber weißt du, Vera, manchmal wäre ich schon ganz gern ein bisschen abgebrüter.
35:45Einfach genießen und tschüss.
35:46Aber kennst du eine Frau, bei der dieses Modell auch funktioniert?
35:52Vielleicht sieht Ike das alles viel lockerer als wir.
35:56Kommt halt drauf an, was Sex für dich bedeutet.
36:00Tja, was bedeutet Sex für mich?
36:03Leidenschaft, Feuer, Energie, Liebe, Nähe.
36:09Glück.
36:10Und Gunther.
36:13Glück, oh.
36:15Gestern habe ich versehentlich die Kalkulation für meinen Welfgarten gelöscht,
36:20weil plötzlich ein Foto von mir und Gunther auf dem Bildschirm aufgepoppt ist.
36:25Vielleicht solltest du es so sportlich wie Röke versuchen?
36:28Ja, das sollte ich wohl.
36:29Sport ist nie verkehren.
36:33War ja klar, dass du das denkst.
36:36Was haltet ihr zwei Biobauern denn eigentlich von aphrodisierenden Nahrungsmitteln?
36:40Jetzt verstehe ich jedenfalls, warum das Ehepaar so geschwärmt hat.
36:47Ach ja?
36:48Ja.
36:51Schmeckt hervorragend.
36:54Wollen Sie wirklich nicht mitessen?
36:56Äh, besser nicht.
36:58Einer muss ja auf Sie aufpassen.
36:59Ich glaube nicht, dass das nötig ist.
37:04Also, nicht, dass ich Sie nicht attraktiv finde, aber...
37:08Aber nicht mehr als vor dem Essen.
37:10Gut, dann muss ich stärkere Geschütze auffahren.
37:14Das wäre?
37:15Ein Port mit Zimt, Ingwer und anderen Stimulantien.
37:21Hm, klingt hervorragend.
37:23Hm, mhm.
37:25Bitteschön.
37:28Ah.
37:29Zum Wohl.
37:30Danke.
37:31Danke.
37:48Und?
37:49Spüren Sie schon irgendwas?
37:55Ich fürchte, ich bin resistent.
37:59Damiana, Liebstöckel und Ingwer regt den Blutfluss zu den Genitalien an und bringt die Hormone ins Gleichgewicht.
38:06Dagegen kann man nicht resistent sein.
38:12Dann war alles umsonst.
38:15Das sehe ich anders.
38:19Ich habe selten so gut gegessen.
38:25Na, dann können wir uns das Dessert ja auch sparen.
38:27Hm.
38:28Ich fürchte allerdings auch, unsere Pause ist gleich um.
38:30Sie wollen mir doch nicht allen Ernstes erzählen, dass Sie sich nur für den Harkes Trecker interessiert haben.
38:41Genau das?
38:42Unter falschem Namen?
38:45Er hätte mir die Trecker doch kaum gezeigt, wenn ich mich als Frau Jansen vorgestellt hätte.
38:50Danke, ich möchte keinen Tee.
38:52Der beruhigt, bitteschön.
38:54Frau Jansen, Sie bringen mich in Teufelsküche.
38:57Den Hake ist mein Mandant.
38:58Das war ein Fehler.
39:02Ich Idiot, hab sie auch noch gedeckt.
39:05Ja, hätten Sie nicht tun sollen.
39:07Bitte.
39:08Ich möchte mich nicht zwischen Sie und Ihren Mandanten stellen.
39:12Bringen Sie die Sache in Ordnung.
39:13Nein, dafür ist es zu spät.
39:14Das hätte ich sofort tun müssen.
39:15Wie soll er mir denn jetzt noch vertrauen?
39:17Herr Jansen, ich gehe mal stark davon aus, dass Sie irgendetwas gegen den Hake gesucht haben, aber nicht fündig geworden sind.
39:23Bitte Sie.
39:25Was kann eine alte Frau wie ich denn schon ausrichten?
39:28Oh, Frau Jansen, bitte, veräppeln Sie mich nicht.
39:31Also, ich schlage vor, dass wir diese Angelegenheit jetzt auf sich beruhen lassen.
39:35Ja.
39:35Wenn es zum Prozess kommt, halten Sie sich bitte fern.
39:39Und auch sonst möchte ich Sie nicht mehr in Den Hakes Nähe sehen.
39:44Herr Jansen, haben Sie etwa Ihre Mutter dazu angestachelt, auf Den Hakes Hof zu schnüffeln?
39:49Ich hatte noch nie Einfluss auf die Handlungen meiner Mutter.
39:53Ich hoffe nur, Sie wollen sich nicht rausreden.
39:55Herr Jansen, Sie sollten weder meine Mutter noch mich verleumden.
40:00Ich bin durchaus in der Lage, auch eine entsprechende Klage einzureichen.
40:04Herr Jansen, bitte. Ich musste mir diese Unterlassungsklage drohen.
40:08Naja, Sie machen ja nur Ihren Job.
40:11Das gilt übrigens auch für Sie. Ihnen droht auch eine Unterlassungsklage.
40:16Sollten Sie sich nicht von Den Hake fernhalten.
40:19Wiedersehen.
40:22Wiedersehen.
40:26Du wolltest dich doch raushalten.
40:32Guck dir das mal an.
40:35Mutter.
40:38Gülle wird aus Metallfässern auf die Felder gespritzt.
40:42Für Pestizide benutzt man Plastikbehälter.
40:46Dieses Foto habe ich auf den Hakes Hof geschossen.
40:50Ziehst du das orangene Schild auf den Behälter?
40:53Ja.
40:54Ist ja ein Totenkopf drauf.
40:56Ja, auf einem Bierhof.
40:59Mama.
41:03Du, Thomas, mir reicht schon Platz auf deinem Sofa.
41:09Ja, wenn deine Frau natürlich krank ist, dann...
41:12Ja, ja.
41:13Ja, wenn ich mal wieder einen Anlagetipp habe, dann rufe ich dich an.
41:19Tschüss.
41:29Ariane!
41:32Ariane!
41:32Warte doch mal!
41:33Ich will dir beweisen, dass Sie wirklich nur wegen dieser Hedgefonds-Geschichte verurteilt
41:38sind.
41:40Es ist mir egal.
41:42Ich bin bei Gott nicht stolz darauf, acht Jahre ins Gefängnis zu gehen, aber ich bin wirklich
41:46nur wegen Betruges verurteilt.
41:47Hier ist das Urteil.
41:48Es ist mir egal und daran ändert dieser Wisch auch nichts.
41:50Bitte lass es uns versuchen.
41:55Ich habe mich wirklich gefreut, dass du an meinem Geburtstag plötzlich aufgetaucht
41:58bist und danke für das Schild.
42:02Ich habe wirklich gedacht, wir kommen uns näher.
42:04Das dachte ich auch.
42:07Bitte.
42:08Ich weiß einfach nicht, wer du bist.
42:11Ariane.
42:12Ich war dir so viele Jahre lang egal.
42:16Es ist das Beste, wenn es dabei bleibt.
42:24Herr Albers, denkst du an die Reservierung für die zehn Personen heute Abend?
42:33Was?
42:34Wie war das Mittagelchen?
42:36Gut.
42:38Frau Friedrichs kocht hervorragend.
42:40Was?
42:42Nichts passiert?
42:45Nein.
42:46Natürlich nicht.
42:55Von wegen durchblutete Genitalien.
43:00Hat sich der Weinlieferant schon gemeldet?
43:02Nein, noch nicht.
43:03Ich brauche eine Alternative zum Chardonnay Barrique.
43:06Ja, okay.
43:07Aber bitte ohne Zimt und Koriander.
43:10Natürlich.
43:12Wirkt ihr ja sowieso nicht.
43:19Ist doch mal gut gegangen, ne?
43:20Ja.
43:30Ja.
43:32Hey.
43:33Hey.
43:33Gute Nachrichten.
43:34Die kann ich immer gut gebrauchen.
43:36Ja.
43:39Sind das die Sachen von deiner Mutter?
43:41Ja.
43:42Was gibt's denn?
43:44Wir haben doch gestern über die Anschaff...
43:45Geh dran.
43:47Danke.
43:47Mertens.
43:48Mertens.
43:51Ah, Frau Barthes.
43:52Ja, Sie wissen doch, die Kirche hilft in solchen Situationen immer gerne.
43:56Ja, ich komm gerne vorbei, wann immer es Ihnen passt.
44:01Jetzt habe ich natürlich gerade einen Termin.
44:04Ich würde mich sonst danach melden, wenn's okay ist.
44:06Ja.
44:07Ja.
44:08Ja, alles klar.
44:09Dann bis gleich.
44:10Wiederhören.
44:11Frau Barthes vom Mutter-Kind-Projekt, das wir in der alten Volksschule untergebracht haben.
44:17Oh, gut, dass Frau Rose das Gebäude gerettet hat.
44:19Setz dich doch, bitte.
44:20Danke.
44:23Ich habe dem Projekt Geld für eine Küche und andere wichtige Einrichtungsgegenstände zugesagt.
44:28Möchtest du was trinken?
44:28Nee, danke.
44:29Da lässt die Kirche diesen Monat ja richtig was springen.
44:33Also, ich habe meinen Chef davon überzeugt, uns ein paar medizinische Geräte für einen großartigen Preis zu überlassen.
44:40Ein Röntgengerät, einen Elektrokardiographen und ein Ultraschallgerät.
44:44Wow.
44:45Für?
44:45Für 100.000 Euro? Da haben wir noch 37.000 Euro über.
44:48Äh, du hast aber nicht zugesagt.
44:50Doch, klar, ich wäre ja blöd, wenn nicht.
44:52Das war dann etwas vorschnell.
44:56Warum?
44:57Ich habe dem Mutter-Kind-Projekt bereits 50.000 von den 137.000 Euro zugesagt.
45:10Ah.
45:12Das Dessert?
45:13Mhm.
45:13Mhm.
45:14Super lecker.
45:16Darf ich auch probieren?
45:18Mhm.
45:19Ihre steht da.
45:21Ah.
45:22Ah.
45:22Ah.
45:22Haha.
45:23Mhm.
45:23Mhm.
45:23Mhm.
45:24Mhm.
45:24Yes.
45:27Mhm.
45:27Mhm.
45:27Mhm.
45:27I don't know.
45:57Was?
46:00Ich glaube, ich muss wieder zur Arbeit.
46:27Ich glaube, ich muss wieder zur Arbeit.
46:57Kann es sein, dass wir kurz reden sollten?
47:00Gern, worüber?
47:02Sex im Aufenthaltsraum.
47:04Interessantes Thema.
47:06Also zu deiner Beruhigung.
47:08Es war nur Sex.
47:10Entschuldigung.
47:11Oh, Frau Laug.
47:15Sie hier.
47:16Haben Sie inzwischen mit Ihrem Neffen gesprochen?
47:19Ja.
47:20Mama.
47:23Ich wusste, dass ich Sie schon gesehen habe.
47:25Frau Laug.
47:27Mutter und Sohn.
47:29Verleuten wohl.
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