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  • vor 1 Tag
Bei der Parlamentswahl am Sonntag in Moldau könnte die proeuropäische Partei von Präsidentin Maia Sandu ihre Mehrheit verlieren. Stattdessen könnte ein Wählerblock vorne landen, der sich Russland annähern will. Er wirbt vor allem mit der Aussicht auf billiges Gas.

Credit: AFP
Thumbnail: EPA/Pawel Supernak/AFP

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Transkript
00:00Donald Tusk, Emmanuel Macron und Friedrich Merz werden auf einer Bühne in der moldauischen Hauptstadt Kischenau frenetisch bejubelt.
00:09Die Staats- und Regierungschefs aus der EU stehen für viele Moldauer für eine hellere Zukunft des Landes in Kreise der anderen Europäer.
00:18Der 2,4 Millionen Einwohner zählende Staat verhandelt seit Juni 2024 mit der EU über einen Beitritt.
00:25Von einer EU-Mitgliedschaft versprechen sich viele Bürger eine Besserung ihrer wirtschaftlichen Lage und ein Ende der Abwanderung junger Moldauer.
00:34Derzeit ist Moldau eines der ärmsten Länder Europas.
00:38Für den Westkurs steht Präsidentin Maja Sandu.
00:42Sie hat vor allem junge Moldauer und die Bewohner der Städte auf ihrer Seite.
00:46Ihre liberale PAS-Partei verfügt im Parlament über eine absolute Mehrheit.
00:51Doch das dürfte sich bei der anstehenden Parlamentswahl ändern.
00:56Glaubt man den Umfragen, könnte der patriotische Block stärkste Kraft werden.
01:01Eine linke Wählergemeinschaft aus Sozialisten und Kommunisten.
01:04Die Parteien eint vor allem ihre Nähe zu Russland.
01:08Konkret wirft der Block der Regierung vor, durch den Bruch mit Russland die wirtschaftliche Lage verschärft zu haben.
01:14Er verspricht billiges Gas durch eine Wiederannäherung an Moskau.
01:18Der Regierung zufolge hat Russland hunderte Millionen Euro in den Wahlkampf investiert, um die Moldauer auf seine Seite zu ziehen.
01:27Zuletzt verging kaum ein Tag ohne Razzien und die Beschlagnahmung von angeblichem Bestechungsgeld aus Russland.
01:34Gewählt wird nicht in Transnistrien, einem Landesteil im Osten Moldaus, der sich 1990 abgespaltet hat und als Satellit Moskaus gilt.
01:43Er wird international nicht als eigenständiger Staat anerkannt.
01:48Schmerz
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