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  • vor 3 Monaten
Nach einer Explosion in einem Bergwerk wird dort ein Skelett gefunden. Wie die polizeilichen Untersuchungen ergeben, handelt es sich um den vor 30 Jahren verschollenen Erwin Reichenbach. Der Kriegsheimkehrer war nach 1945 zur Kriminalpolizei gegangen und bald einer skrupellosen Hehlerbande auf die Spur gekommen, zu der auch der damalige Bürgermeister des Ortes, Richard Grabler, gehörte. Diebstahl, Brandstiftung, Mord – den Betrügern war jedes Mittel recht, um sich zu bereichern und lästige Zeugen auszuschalten. Das Diebesgut wurde zunächst in dem Bergwerk versteckt und dann in die westlichen Besatzungszonen geschmuggelt. Fieberhaft suchte Reichenbach nach den letzten entscheidenden Beweisen, um Grabler zu überführen. Grabler wollte ihm aber zuvorkommen. Er war entschlossen, Reichenbach umzubringen. (Text: mdr)

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Transkript
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00:01:14Freu, freu dich doch.
00:01:20Nimm, was du brauchst.
00:01:22Aber hol mich hier raus.
00:01:23Was soll ich mir denn nehmen?
00:01:25Was denn?
00:01:27Weißt du, was da ist?
00:01:29Da ist der Betonwand.
00:01:32Beton.
00:01:34Verstehst du?
00:01:37Hör auf!
00:01:40Warum denn?
00:01:42Du wolltest doch hier runter.
00:01:44Gold und Silber holen.
00:02:14Gold und Silber holen.
00:02:16Gold ist die zweite.
00:02:17Gold und Silber holen.
00:02:17Wie ist die zweite?
00:02:18Gold schweig und Silber holen.
00:02:19Gold, roh auf!
00:02:21Gold ist es dafür.
00:02:21Gold.
00:02:22Gold, roh auf!
00:02:28Gold ist es für die zweite Seite.
00:02:29Das war's.
00:02:59Das heißt, hier kommen wir nicht zurück, das wäre aber der kürzeste Weg.
00:03:30Genosse Gläser, Oberführer der Grubenwehr, Genosse Hauptmann Reichenbach.
00:03:33Ich hoffe, er kann uns behilflich sein.
00:03:36Die Risswerke stammen aus dem Jahre 54.
00:03:39Da wurde die Wiederaufnahme der Grube beschlossen.
00:03:42Es gibt keine Risswerke aus der Zeit vor 45.
00:03:46Wir wissen aber, dass in diesem Gebiet Altbergbau vorhanden ist.
00:03:50Die Zugänge wurden nach 45 gesprengt und sind inzwischen verbrochen.
00:03:56Wir wissen nicht, wo wir die Eindringlinge suchen sollen.
00:03:59Wie kommen Sie zu der Annahme, dass jemand in die Grube eingedrungen ist?
00:04:05Es liegen Zeugenaussagen vor.
00:04:07Dieser Abeleid hat am Freitagabend den Oelze von zu Hause abgeholt.
00:04:10Oelze war Hauer in der Grube von 67 bis 78.
00:04:15Dieser Abeleid hat mal vor Zeugen geäußert, aus der Grube sei Gold und Silber zu holen.
00:04:20Im Dorf wurde von einem Schatz gesprochen.
00:04:221941 wurde der ganze Südhang gesperrt.
00:04:28Bracken wurden errichtet, wie man sagte, für Zuchthäusler, die unter Tage arbeiten sollten.
00:04:33Später haben wir dann erfahren, dass es sich im KZ-Häftlinge gehandelt hat.
00:04:35Aber 1943 wurden die Arbeiten wieder eingestellt, die Bracken wurden abgerissen, Teil der Mundlöcher wurde gesprengt.
00:04:43Die Vermutung liegt nahe, dass die Nazis einen Bunker gebaut haben oder bauen wollten.
00:04:49Vielleicht ein Munitionsdepot.
00:04:51Der Umfang der Explosion ist das vermuten.
00:04:53Der Schatz allerdings soll in Schacht 4 liegen, in Wellersdorf.
00:04:58Das ist vier Kilometer von hier.
00:05:01Und dieser Schacht ist 46 durch eine Explosion abgesucht.
00:05:05Da hat Leusdorf nun bekommen.
00:05:07Wenn die beiden Männer nun den ominösen Schatz gesucht haben...
00:05:11...wäre möglich.
00:05:14Aber wo sind diese Männer eingestiegen?
00:05:18Gibt es irgendeinen Zugang, den wir nicht kennen?
00:05:23Die Fabrik?
00:05:27Die alte Fabrik?
00:05:53Ich glaube, ich finde den Einstieg.
00:06:09Wo die Abelandswagen?
00:06:23Na, da haben wir es doch.
00:06:50Ich schau mal.
00:06:51Meine Beine, meine Beine.
00:07:01Mensch.
00:07:04Es ist Sonntag.
00:07:07Früh heute.
00:07:08Heute Abend sind wir draußen.
00:07:10Wisst ihr?
00:07:11Ich bin bald durch.
00:07:14Ich grab doch weiter.
00:07:17Weißt du?
00:07:17Ich arbeite langsam.
00:07:20Ohne Licht.
00:07:22Wir müssen Spaß.
00:07:23Zeit wieder.
00:07:28gemacht.
00:07:29occurred.
00:07:32Ich bin bald gut.
00:07:34Kann ich was auch.
00:07:35Ich bin knapp.
00:07:35Ich bin langsleutig.
00:07:40Ich Costa vieari fellas.
00:07:44います.
00:07:48Es ist wirklich Takesket.
00:07:49Ich bin laut.
00:07:50Untertitelung des ZDF, 2020
00:08:20Vorsicht!
00:08:50Bleiben Sie hier in das Raubbeier.
00:08:56Vorsicht!
00:09:20Sie suchen uns!
00:09:48Die holen uns raus, Rudi!
00:09:55Die holen uns raus!
00:09:58Sie leben!
00:10:08Rudi!
00:10:19Rudi!
00:10:24Rudi!
00:10:25Rudi!
00:10:26Rudi!
00:10:27Rudi!
00:10:28Rudi!
00:10:29Rudi!
00:10:31Rudi!
00:10:34Rudi!
00:10:36Rudi!
00:10:38Rudi!
00:10:40Rudi!
00:10:41Rudi!
00:10:43Rudi!
00:10:45Rudi!
00:10:55Rudi!
00:10:56Rudi!
00:10:56gold!
00:10:57Rudi!
00:10:57Rudi!
00:10:57Mutter, sind Sie schon raus? Heute ist Montag.
00:11:01Ja, ganz gleich, was heute ist. Hauptsache, Sie leben.
00:11:07Bezahlen kannst du ein andermal.
00:11:08Ja.
00:11:16Guten Tag, ich möchte zu Frau Abeleit.
00:11:19Meine Schwiegermutter ist nicht zu Hause. Sie wünscht doch, mit niemandem zu sprechen. Nicht mal mit der Polizei.
00:11:24Ich bin ein alter Bekannter Ihrer Schwiegermutter.
00:11:27Wie heißt du denn?
00:11:35Ramona.
00:11:36Wie alt bist du?
00:11:37Nele.
00:11:38Wie heißt du?
00:11:39Ne.
00:11:40So, geht in euer Zimmer. Nehmen Sie Platz.
00:11:45Geht auf ein Spielschirm.
00:11:49Mutter muss gleich zurück sein.
00:11:53Reichenbach, Hauptmann.
00:11:54Oh, ich sollte niemanden von der Polizei reinlassen. Da kriege ich Ärger.
00:11:59Keine Bange, mich kennt Sie.
00:12:09Kaffee?
00:12:10Nein, danke.
00:12:10Wieso sagen Sie Schwiegermutter?
00:12:16Naja, es ist Rodis Oma, aber wir sagen Mutter zu ihr. Die eigentliche Mutter, die ist nämlich im Ausland. Rodi kennt sie nicht mal.
00:12:29Margot, hast du Besuch?
00:12:30Es ist Besuch für dich. Ich habe gesagt, ich bin für niemanden zu sprechen. Die sollen mich doch alle in Ruhe lassen.
00:12:44Wolfgang.
00:12:45Guten Tag, Martha, aber leid.
00:12:49Wolfgang Reichenbach.
00:12:50Hol den Jungen da raus.
00:12:56Du bist doch bei der Polizei.
00:12:59Bitte hol ihn raus.
00:13:01Wir tun alles, was möglich ist, Frau Abeleit.
00:13:03Komm.
00:13:04Säf dich.
00:13:06Was suchte Rudolf in der Grube, Frau Abeleit?
00:13:09Da müsste den Oelze fragen.
00:13:11Der war doch Bergmann in der Grube.
00:13:14Weiß ich, wozu er Rudi überredet hat.
00:13:15Eines Tages sind wir reich, hat Rudi gesagt.
00:13:20Gold und Silber lieb ich sehr, hat er immer gesungen.
00:13:25Im Berg liegt es. Du brauchst nur zuzugreifen.
00:13:28Das hat er einmal gesagt.
00:13:29So weiß er von dir.
00:13:30Das kann er nur von dir wissen.
00:13:32Der Oelze, der hat ihn nicht überredet.
00:13:34Dein Rudi, der wollte in die Grube, weil du ihm was geflüstert hast.
00:13:37Ich habe dem Jungen nichts geflüstert.
00:13:38Was erlaubst du dir?
00:13:40Das ist deine Art.
00:13:41Immer raffen und raffen.
00:13:43Krämer Seele.
00:13:44Hör auf.
00:13:45Sie hat getrunken.
00:13:51Sie weiß nicht, was sie sagt.
00:13:53Sie ist verzweifelt, so wie ich.
00:13:58Lebt Grabler noch?
00:14:00Nein.
00:14:02Grabler ist tot und das weißt du.
00:14:06Bei den Bergungsarbeiten
00:14:07hat man die Überreste eines Toten gefunden.
00:14:11Der Tote war mein Vater.
00:14:13Wo hat man ihn gefunden?
00:14:17Im Nord-Süd-Stollen.
00:14:19Im Schwarzen Loch.
00:14:21Aber er war doch im Hochstädter Moor.
00:14:23Da haben sie auch sein Motorrad gefunden.
00:14:25Sie haben doch bei mir zu Hause angerufen, seine Dienststelle.
00:14:28Sie haben gesagt, er soll ins Hochstädter Moor kommen.
00:14:31Stimmt das nicht?
00:14:32Seine Dienststelle hat er angerufen, das stimmt.
00:14:35Aber er ist dort nicht angekommen.
00:14:37Ja, weil er sich verlaufen hatte, sagte man.
00:14:39Sagte man.
00:14:40Es wurde damals vieles erzählt und vieles stimmte nicht.
00:14:44Grabler war kein Politischer.
00:14:45Er war auch nicht im KZ.
00:14:46Es waren alles Märchen.
00:14:47Er hat es mir selber gesagt.
00:14:48Er hatte gelogen, von Anfang an.
00:14:50Grabler oder richtiger Schrader, Richard Schrader, war ein Krimineller.
00:14:55Er hatte 1928 einen Buchhalter ermordet und beraubt.
00:14:58Die Nazis hatten die Schuld einem Juden zuschieben wollen.
00:15:01Das Spiel aber wurde entdeckt und konnte damals noch verhindert werden.
00:15:04Er ist zu 25 Jahren Zuchthaus verurteilt worden.
00:15:07Im Chaos der letzten Kriegstage konnte er fliehen,
00:15:10tarnte sich als KZ-Häftling und tauchte hier auf.
00:15:13Und wissen Sie, warum er gerade hier auftauchte?
00:15:15Weil hier ein gewisser Herr von Kulani residierte.
00:15:18Geldgeber, persönlicher Freund des Nazi-Gauleiters
00:15:21und Hauptaktionär der Grube.
00:15:23Und Grabler verkaufte sich ein zweites Mal.
00:15:25Er wurde wieder Handlanger dieser Sippschaft, bis über die Stunde Null hinaus.
00:15:29Und warum erzählen Sie mir das alles?
00:15:31Weil Rudolf Aberleit Grablers Sohn ist.
00:15:33Es könnte nämlich sein, dass der Vater seinen Sohn in die Grube geschickt hat.
00:15:39Das sind doch Hirngespinste, Reichenbach.
00:15:42Grabler ist tot.
00:15:43Ich glaube nicht daran, Frau Aberleit.
00:15:46Jetzt nicht mehr.
00:15:49Und Sie wissen, dass er nicht tot ist.
00:16:03Er ist tot.
00:16:27Er ist tot.
00:16:57Er ist tot.
00:17:27Warum musste der Junge das tun?
00:17:56Ihr habt doch alles.
00:18:04Was haben wir?
00:18:26Sag, was wir haben.
00:18:28Du hast doch alles.
00:18:31Du sitzt doch drauf.
00:18:33Immer müssen wir bitte, bitte sagen.
00:18:35Hast du mal, Mutter, kannst du mal?
00:18:37Immer kommen und betteln.
00:18:39Bis hierher stand es dem Rudi.
00:18:42Wer war dieser Grabler?
00:18:45Grabler?
00:18:50Grabler ist Rudis Vater.
00:18:51Er ist tot.
00:18:52Er ist tot.
00:19:04Er ist tot.
00:19:04Er ist tot.
00:19:04Er ist tot.
00:19:06Was hat er mit dem Schatz zu tun?
00:19:07Wie kommst du?
00:19:08Wie kommst du da drauf?
00:19:08Es wird getuschelt im Dorf.
00:19:11Grabler war Bürgermeister.
00:19:14In den schweren Jahren war er Bürgermeister.
00:19:16In seine eigene Tasche gewirkschaftet hat er.
00:19:20Das wird erzählt.
00:19:22Und du hast auch daran verdient.
00:19:23Und sag den Kindern, dass ihr Vater tot ist.
00:19:32Oma und Mama.
00:19:41Glück auf.
00:19:42Glück auf.
00:19:43Glück auf.
00:19:47Und unser Oberstleutnant, Spuren sind gesichert.
00:19:49Der Bunker kann betreten werden.
00:19:51Danke, Herr Nasserhoffmann.
00:19:53Dass er gesichert ist,
00:20:04man die Kirch
00:20:06bes fonctionne.
00:20:09Der Bunker ist sehr wichtig.
00:20:12uteur
00:20:15L schedule
00:20:17oder la DeSM encontrar?
00:20:19Und er ist nichts zu sein assessor.
00:20:21Musik
00:20:51Übrigens, in der Skizze, die Oelze und Abelheid benutzt hatten, ist ein Fehler eingezeichnet.
00:21:02So mussten sie auf die Betonwand treffen. Sie wären nie in den Bunker gekommen.
00:21:05Und wie wären sie in den Bunker gekommen?
00:21:08Sie hätten in diesem Abzweig nach links abbiegen müssen und nicht nach rechts.
00:21:13Und wer nach dieser Skizze geht, muss an der Munition vorbei?
00:21:18Ja.
00:21:19Dann war das Absicht.
00:21:22Wer kannte den richtigen Weg?
00:21:25Grabloch?
00:21:27Eines Tages kam der Abelheid zu mir und sagte, er hätte so eine alte Skizze.
00:21:34So einen Plan.
00:21:36In der Grube, da würden Gold- und Silberschätze lagern, die.
00:21:40Sie könnten wir uns holen.
00:21:43Ist das der Plan?
00:21:47Ja.
00:21:48Aber für uns war Beton.
00:21:55Woher hatte er den Plan?
00:21:58Von einem Mann.
00:22:01Von einem alten Mann.
00:22:02Er wollte ein paar Flaschen Schnaps dafür.
00:22:06Was wir in der Grube finden, sollte alles uns gehören.
00:22:09Hat Abelheid mal den Namen Grabler erwähnt?
00:22:14Grabler?
00:22:14Nein.
00:22:19Ja, bitte.
00:22:25Na, was ist?
00:22:29Kein Hinweis auf Grabler.
00:22:31Sie dürfen sich nicht in die Theorie verbeißen.
00:22:33Welche Theorie?
00:22:34Wie das Grabler lebt, dass er dahinter steckt.
00:22:36Sie hatten mich gebeten, an dem Fall mitzuarbeiten.
00:22:39Das ist nun mal meine Konzeption.
00:22:40Ich kann nicht einfach die Vermutung meiner Mutter in den Wind schlagen.
00:22:43Es kann doch kein Zufall sein, dass ausgerechnet ein Sohn von Grabler mit Kuba eintritt.
00:22:46Ein alter Mann hat Ihnen den Tipp gegeben und eine Skizze.
00:22:49Ein alter Mann.
00:22:49Alle Pläne aus der vorführenden 40er Zeit sind verschwunden und ausgerechnet ein alter Mann hat eine Skizze mit unbekannten Dingen und einem Bunker.
00:22:55Na, na, na, na, na.
00:22:57Ich kenne auch einen alten Mann.
00:22:59Willi Konstabel.
00:23:02Der wird vom Krug?
00:23:03Genau.
00:23:05Das ist der Zeuge, der gesehen hat, dass Grabler bei der Explosion ums Leben gekommen ist.
00:23:09Na, fahren wir doch mal hin.
00:23:10Rosa, zu, Kaffee.
00:23:27Ja, ich will doch.
00:23:29Ja, ich will doch.
00:23:40Es hat sich herumgesprochen, dass Sie im Dorf sind.
00:23:48Ich habe Sie erwartet, Herr Reichenbach.
00:23:51Oberst Brandner, Hauptmann Reichenbach.
00:23:53Ja, außer das sind nur Stücken.
00:23:56Die brauche ich nicht.
00:23:58Warum haben Sie uns erwartet, Herr Konstabel?
00:24:01Ihr Vater ist ermordet worden, nicht wahr?
00:24:05Ich muss als alter Mann eine Aussage wiederrufen.
00:24:10Dankeschön.
00:24:22Ja, Erwin Reichenbach, der muss der Grabler gegenüber Verdacht geschöpft haben.
00:24:27Er zog sich von ihm zurück.
00:24:30An dem Abend, da kam er nicht mal mehr zum Skat.
00:24:35Grabner spürte, dass irgendwas gegen ihn im Gange war.
00:24:38Guten Abend.
00:24:41Guten Abend.
00:24:42Sagen wir, ist euer Telefon kaputt?
00:24:44Was?
00:24:45Wo ist denn der Erwin Reichenbach?
00:24:47Er hat keine Zeit.
00:24:49Du hast recht, ist tot.
00:24:52Was willst du von ihm?
00:24:53Seine Dienststelle versucht ihn schon den ganzen Abend zu erreichen.
00:24:55Ist was?
00:24:56Er soll zum Hochstädter Moor.
00:24:58Sei wichtig.
00:25:00Dann geht doch bei ihm vorbei.
00:25:02Ist doch eine ganze Ecke.
00:25:03An dem Freundschaftsdienst kannst du ihn ruhig mal erweisen.
00:25:05Mach ich ja.
00:25:06Wiedersehen, Richard.
00:25:08Hättest du auch heute Abend zu uns kommen können.
00:25:09Um eine halbe Stunde bin ich zurück.
00:25:24Aber zu keinem Menschen ein Wort.
00:25:27Grabler hatte Erwin Reichenbach auf dem Weg zum Hochstädter Moor abgefangen und im Stollen umgebracht.
00:25:35Stimmt es?
00:25:35Vermutlich war es so.
00:25:39Wissen Sie, wie das damals war?
00:25:41Da kam ein Beamter von der Kriminalpolizei und nahm ein Protokoll auf.
00:25:47Na ja, eigentlich wollte ich ja die Wahrheit sagen.
00:25:50Er sagte aber, ach, wissen Sie, Schwamm drüber.
00:25:54Na ja, der Reichenbach, der ist im Hochstädter Moor abgesackt.
00:26:00Den finden wir nie.
00:26:02Na und Grabler, der ist im Himmel.
00:26:07Was stimmt nun an der Aussage nicht?
00:26:10Grabler kam tatsächlich nach einer halben Stunde zurück.
00:26:14Aber er benahm sich so eigenartig.
00:26:18Wo warst du denn?
00:26:20Mir kannst du es doch ruhig sagen.
00:26:21Willi, ich muss verschwinden.
00:26:31Das mit der Mutter und der Anne mit dem Kind.
00:26:33Ich werde mit den Frauen nicht fertig.
00:26:36Und dann baut sie was gegen mich zusammen.
00:26:39Die Kommunisten haben was gegen mich.
00:26:41Aber warum denn?
00:26:42Du warst doch im KZ.
00:26:43Der Erwin Reichenbach, weißt du, der unterstellt mir jetzt Schübereien.
00:26:47Na dann, hau ab.
00:26:50Willi, du hast mal angefahren.
00:26:52Kannst deine goldene Nase verdienen.
00:26:54Was soll ich denn machen?
00:26:57Komm mit deinem Vorgang zum Schacht 4 nach Willersdorf.
00:27:00Was denn?
00:27:01Jetzt?
00:27:02Früh um 3.
00:27:03Hey, Grabler!
00:27:24Hey, Grabler!
00:27:24Sag mal, was machst du denn da?
00:27:45Halt deine Geule fest, Willi!
00:27:47Jetzt kracht's!
00:27:48Ruhig, Leute!
00:27:53Ruhig!
00:27:53Ruhig, Leute!
00:28:07Mein Gott, Richard!
00:28:08Was hast du bloß gemacht?
00:28:10Ab jetzt bin ich tot, Willi!
00:28:12In dem Schacht liege ich, da unten.
00:28:14Sag das einem.
00:28:16Schnapp dir die Koffer, ab nah drüben.
00:28:17Ich weiß nicht, wie du das schaust.
00:28:33Das kam mir alles so unwirklich vor.
00:28:35Zwei Goldbarren hat er in mir gegeben.
00:28:38Ich sollte das Gerücht verbreiten, dass der Schatz dort in Schacht 4 in Willersdorf abgesoffen ist.
00:28:45Haben Sie Grabler später noch mal wiedergesehen?
00:28:49Nein.
00:28:51Ich habe ihn nie wiedergesehen.
00:28:54Herr Konstabel,
00:28:55Wir suchen einen alten Mann, der über die damaligen Vorgänge genauestens informiert sein muss.
00:29:02Er hat die beiden Männer in die Grube geschickt.
00:29:05Ich bin der Meinung, dass es sich dabei um Grabler handelt.
00:29:09Grabler?
00:29:11Ob der noch lebt?
00:29:14Nein, das glaube ich nicht.
00:29:15Aber ein anderer Mann aus der Zeit, der hat sich hier öfter in der Gegend rumgetrieben.
00:29:25Rosler.
00:29:25beim Arsch
00:29:45Musik
00:30:14Am Bahnsteig 4 wird bereitgestellt der E325 nach Stralsund über Stendal, Wittenberge, Schwerin, Rostock.
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00:31:36Herr Osler, aufmachen Kriminalpolizei.
00:32:06Osler!
00:32:36Aufmachen, Rosler. Wir wissen, dass Sie da sind.
00:32:57Woher haben Sie die Skizze?
00:33:05Aus dem Kopf? Habe ich das aufgezeichnet? Aus dem Kopf?
00:33:10Das ist nicht Ihre Handschrift. Also, von wem haben Sie sie?
00:33:16Die ist von Grabler. Grabler ist tot?
00:33:21Jetzt kann er ja schon tot sein, aber damals hat er noch gelebt.
00:33:25Was heißt damals? Als ich das erste Mal rauskam, 1952.
00:33:3053 war das. Damals hat er Ihnen die Skizze gegeben?
00:33:34Ja. Und? Waren Sie in der Gruppe?
00:33:38Nein. Ich hatte keinen Mut. Und dann war ich wieder in Haft.
00:33:46Was habe ich denn gemacht? Lassen Sie mich doch laufen, ich bin ein alter Mann.
00:33:51Was kann ich denn dafür, dass Sie verunglückt sind?
00:33:54Was Sie gemacht haben? Brandstiftung, Raubüberfälle, mehrfacher Mord.
00:33:58Wir haben jetzt Beweise, dass Sie es waren. Sie, Krassert, Simonis und Grabler.
00:34:01Und außerdem haben Sie auf uns geschossen. Das ist Widerstand gegen staatliche Maßnahmen.
00:34:05Wo haben Sie die Pistole her?
00:34:07Ich war vergraben, von damals. Im Garten meiner Eltern. Da war sie vergraben.
00:34:11Warum haben Sie sich Herrn Rudolf Abeleit herangemacht? Wussten Sie, dass er Grablers Sohn ist?
00:34:15Ja, ich wusste es. Sollte ich leer ausgehen? Sollte das Zeug im Laufe der nächsten tausend Jahre umkommen?
00:34:23Mich hatte Grabler schon immer übers Ohr gehauen. Ich wollte nur meinen Anteil. Mein Lohn für damals.
00:34:30Wie kam es denn zu der Begegnung mit Grabler?
00:34:32Ich fuhr damals nach Westdeutschland. Das war im Jahre 1953.
00:34:41Ich hoffte bei Kulani unterzukommen. Aber die Zeiten waren nicht so günstig.
00:34:49Kulani hatte Grabler beauftragt, für Nachschub zu sorgen. Er brauchte Geld.
00:34:57Grabler sollte den restlichen Schmuck aus der Grube holen. So im Werte von einer Million Mark.
00:35:04Grabler kam nicht zurück. Kulani tobte. Er beauftragte mich, Grabler zu finden.
00:35:12Und Sie haben ihn gefunden?
00:35:15Ja. Grabler lebte von 46 bis 51 in Westdeutschland unter dem Namen Simonis.
00:35:23Ich wanderte nach meiner ersten Haft als Musikant durch die Dörfer und suchte Simonis.
00:35:30Irgendwie hatte Kassat herausgekriegt, dass er im Thüringischen zu finden sei.
00:35:37Ich wollte nur fragen, Frau Wirthin, ob ich heute Abend etwas zum Tanz aufspielen kann.
00:35:41Fritz!
00:35:42Die Genehmigung habe ich.
00:35:44Wollen wir Musik heute Abend?
00:35:45Von mir aus. Was fragst du mich?
00:35:48Ich geh mal zur Brauerei. Das Bier ist alles.
00:35:50Guck mal nach einer halben Stunde nach dem Ofen. Sie kommen bitte um 8 Uhr.
00:35:54Frau Wirthin, eine Kleinigkeit zu futtern.
00:35:56Fritz, mach dem Mann mal eine Stunde. Setzen Sie sich hier vorne hin.
00:35:59Guck mal nach einer guten Karten.
00:36:01Scherz, mach das nicht.
00:36:03Fertig!
00:36:04Fertig!
00:36:06Biss Bueno transparent.
00:36:08Bisschen!
00:36:10Fertig!
00:36:11Fertig!
00:36:12Bisschen!
00:36:13Bisschen!
00:36:14Bisschen!
00:36:15Bisschen!
00:36:16Bisschen!
00:36:17Bisschen!
00:36:18Bisschen!
00:36:19Bisschen!
00:36:20Bisschen!
00:36:21Bisschen!
00:36:22Du?
00:36:23Ja, ich!
00:36:25Und ich!
00:36:26Ja, ich.
00:36:32Bist du raus?
00:36:34Ja, schon eine Weile.
00:36:37Wo kommst du denn das her?
00:36:40Ich ziehe durch die Lande und suche dich.
00:36:47Hast nicht mit gerechnet, was?
00:36:52Willst du einen Schnaps?
00:36:54Warum nicht?
00:36:56Herr von Pulani und sein Inspektor, der Herr Kassert, sind sehr ungehalten.
00:37:15Wie soll ich denn das Zeug über die Grenze schaffen, wie?
00:37:19Da gibt es jetzt eine Grenze, verstehst du?
00:37:21Das geht nicht mehr so.
00:37:25Quer durch den Wald, über die Wiese und drüben Biste.
00:37:27Das geht nicht mehr.
00:37:29Einige andere Bauern warten auch auf ihr Hab und Gut.
00:37:31Sollen sie selber holen.
00:37:35Ein Dreck werden die.
00:37:37Sie tragen doch nicht ihre Haut zu Markte.
00:37:41Du warst mit der Betreuung ihrer Anliefer beauftragt.
00:37:45Sie werden sich immer an dich halten.
00:37:48Du musst sie entschädigen.
00:37:49Außerdem vermuten sie mit Recht, dass du dich bereicherst.
00:38:00Dass du davon lebst.
00:38:00Schöp!
00:38:02Der Gedanke ist nicht ganz von der Hand zu weisen.
00:38:05Noch einen.
00:38:05Egal wo du bist, sie werden dich finden.
00:38:27Du wirst nicht mehr zur Ruhe kommen.
00:38:31Dann kannst du dir auch was holen.
00:38:32Hast du ausgesorgt, brauchst du hier drüben nicht mehr.
00:38:38Warum nicht?
00:38:41Nur, wie kommt man rein?
00:38:43Du warst da auch unten.
00:38:45Da sind ein paar Zugänge versperrt.
00:38:49Ich schätze, du hast einen Geheimgang.
00:39:02Ist das die Skizze?
00:39:29Ja.
00:39:32Ich sollte hochgehen.
00:39:34Schon möglich.
00:39:37Mich sollte das treffen.
00:39:39Ende 53 saßen sie wieder in Haft.
00:39:41Veruntreuung und Hochstapelei, Diebstähle.
00:39:43Mann, sie waren ja mehr drin als draußen.
00:39:45Kurt, sie konnten von dem großzügigen Angebot keinen Gebrauch.
00:39:48Machen wir, weil sie ja schon wieder einsaßen.
00:39:52Mensch, nun tun sie doch nicht so, als ob sie sich schämten.
00:39:54Haben sie Grabler oder Simonis, wie er damals hieß, noch einmal wieder gesehen?
00:40:02Ich war später noch einmal dort.
00:40:05Was wollen Sie denn?
00:40:07Setzen Sie sich hin, am Tresen wird nicht bedient.
00:40:11Ich möchte Herrn Simonis sprechen.
00:40:13Ach, Sie sind das.
00:40:15Sie möchten Herrn Simonis sprechen?
00:40:17Er ist nicht mehr da, der Herr Simonis.
00:40:21Wo ist er denn?
00:40:29Kurz nachdem Sie hier waren, ist er Abgeordnete.
00:40:31Er hat nun wieder was von ihm gehört.
00:40:34Voran Strolch, wie der mich hat sitzen lassen.
00:40:51Er ist nicht mehr, der Herr Simonis ist.
00:40:53Nichts mehr, Herr Simonis.
00:40:57Er hat nicht mehr, Herr Simonis.
00:41:05Er war nicht mehr, Herr Simonis.
00:41:08Soll es nicht mehr, Herr Simonis.
00:41:13Er war nicht mehr, Herr Simonis.
00:41:15Er ist nicht mehr, Herr Simonis.
00:41:15Er hat noch einmal mehr, als ich mich weiter drin wäschen.
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00:41:47Wollen Sie zu mir oder zu meinem Vater?
00:42:14Zu Ihrem Vater.
00:42:15Dann sind Sie sicher eine alte Bekannte von meinem Vater.
00:42:20Sind Sie von drüben?
00:42:22Nein.
00:42:24Ich bin von hier.
00:42:26Ja, was machen wir da?
00:42:27Mein Vater ist doch dem Schloss, wissen Sie?
00:42:30Schloss?
00:42:31Das ist sein Grundstück, wir nennen es.
00:42:33Ist es weit bis zu diesem Schloss?
00:42:36Eine Stunde Fahrt.
00:42:40Vorschlag.
00:42:41Sie ruhen sich aus und ich bringe Sie morgen früh hin, ja?
00:42:45Hallo, hey.
00:42:47Ja, Sie.
00:42:51Das ist meine Frau Kerstin, das sind meine Söhne, Lars und Björn.
00:42:55Das ist Frau Wichert, eine alte Bekannte von Vater.
00:42:58Sagt mir der Tante guten Tag.
00:43:00Tag!
00:43:02Guten Tag, mein Schatz.
00:43:03Das ist der ehemalige Schwertfegerhof.
00:43:07Aha.
00:43:09Schwertfeger wurde 1900 in Rexleben geboren.
00:43:12Er lebte dort bis 1930, dann erst hat er sich diesen Hof hier gekauft.
00:43:16Und wissen Sie, wo Grabler?
00:43:18Damals noch Schrader lebte, als er in den 20er Jahren den Buchhalter ermordete.
00:43:23In Rexleben.
00:43:24Schwertfeger erkannte im Grabler den Mörder Richard Schrader.
00:43:28Und dieser beseitigte den Mitwisser.
00:43:32Mir macht das Verschwinden der Martha A. beleid große Sorgen.
00:43:35Sie ist zu Grabler gefahren.
00:43:38Sie weiß, wo er zu finden ist.
00:43:40Sie glaubt, dass er den Jungen angestiegen hat.
00:43:42Das ist die Tragödie.
00:43:43Ich wollte mich entschuldigen.
00:43:55Ich war nicht nett zu meiner Schwiegermutter.
00:43:58Moment mal.
00:44:00Frau Abeleit.
00:44:10Sie haben Probleme mit Ihrer Schwiegermutter.
00:44:13Es ist nicht leicht mit ihr.
00:44:16Sie hat den Rudi großgezogen.
00:44:17Er war ja ein und alles.
00:44:19Wir hatten es gut bei ihr, aber sie bestimmte.
00:44:23Sie befahl und wir mussten gehorchen.
00:44:26Ich ließ mir nicht alles gefallen, aber mein Mann...
00:44:30Es ging so weit, dass wir vor der Scheidung standen.
00:44:34Ich habe das nicht mehr länger ausgehalten.
00:44:37Vielleicht hat er es deshalb getan.
00:44:38Er wollte sich selbstständig machen.
00:44:41Unabhängig sein von ihr.
00:44:43Auch finanziell.
00:44:46Wissen Sie schon, wo sie ist?
00:44:49Nein, noch nicht.
00:44:52Sie hat doch nicht mal genügend Sachen mit.
00:44:54Dort drüben, über dem Bodden.
00:45:10Da hat der Mutter eine Kreidefabrik.
00:45:12Familienbesitz.
00:45:14Als Vater aus Westdeutschland kam, da hat er als Buchhalter bei Muttern angefangen.
00:45:18Sie wissen, dass er aus dem Westen gekommen ist.
00:45:19Ja, ja, er hat es mir geschrieben.
00:45:23Das war 1954.
00:45:251955 heirateten sie und kurz danach, da kam ich schon zur Welt.
00:45:30Meine Mutter ist 1960 gestorben, aber er hat sich großartig um mich gekümmert.
00:45:34Was ist als Bew Club mit.
00:45:35Das war's für heute.
00:45:37Ja, ich kann auf das MacBook.
00:45:38Ich bin nicht nur ein Mensch.
00:45:38Ich bin nicht nur ein Mensch.
00:45:39Das war's.
00:45:39Ich bin nicht nur ein Mensch.
00:45:40Ich bin nicht nur ein Mensch.
00:45:41Ich bin nicht nur ein Mensch.
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00:46:34husband
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00:46:37fara
00:46:38Vater!
00:46:48Vater!
00:46:55Hey, Vater!
00:46:57Ja, Junge!
00:46:59Wie geht's dir immer, Junge?
00:47:05Ich hab dir Besuch mitgebracht.
00:47:07Du?
00:47:30Richard, du lebst?
00:47:32Du lebst?
00:47:34Ich hab's geahnt.
00:47:38Und Anna hat's gewusst.
00:47:40Darum ist sie rüber zu dir.
00:47:43Warum habt ihr mir nichts gesagt?
00:47:45Warum?
00:47:47Martha, ich war damals in Gefahr. Sie haben mich doch gesucht. Der Erwin Reichenbach, die Russen, die hielten mich für ein Spion.
00:48:00Ich wollte dich und die Anna nicht in Gefahr bringen. Die hätten doch sonst was mit uns gemacht.
00:48:06Sie haben mir erzählt, du seist gar nicht Krabbler. Du hättest einen Menschen umgebracht.
00:48:12Das gehört doch mit dazu, mich fertig zu machen. Davon ist doch kein Wort wahr, Martha.
00:48:17Nicht ein Wort.
00:48:18Wie geht es, Anna? Mein Gott, das Mädel ist bei Nacht und Nebel rüber und lässt den Jungen hier.
00:48:24Wir wollten den Jungen doch holen, Martha, aber...
00:48:27Was aber?
00:48:31Sie ist weg.
00:48:33Sie ist mit einem Jüngeren durchgebrannt.
00:48:36Und?
00:48:39Bleibst du hier?
00:48:42Warum bist du gekommen?
00:48:45Ich wollte den Jungen mal sehen.
00:48:48Einmal wollte ich ihn noch sehen.
00:48:57Zuerst war ich traurig, dass Anna das Kind so einfach im Stich gelassen hatte.
00:49:01Jetzt ist es mein Kind.
00:49:03Wie gerne hätte ich selber noch ein Kind gehabt.
00:49:08Dein Mann ist nicht zurückgekommen?
00:49:10Nein.
00:49:12Er ist gefallen.
00:49:16Martha, lass noch etwas.
00:49:18Ich bin wieder auf der Flucht.
00:49:20Kulani erpresst mich.
00:49:21Ich weiß nicht mehr, wo ich bleiben soll.
00:49:23Ich finde keine Ruhe mehr.
00:49:33Das ist die Geburtsurkunde von meinem Mann.
00:49:39Nimm seinen Namen an, Richard.
00:49:45Heiße jetzt wie er.
00:49:47Rudolf Abeleit.
00:49:50Martha.
00:49:52Wie kann ich dir das jemals denken?
00:49:57Was ist denn los?
00:49:59Was habt ihr denn?
00:50:00Mensch, umarmt euch, wenn ihr euch von früher her kennt.
00:50:03Wir umarmen uns nicht.
00:50:05Geh, mein Junge.
00:50:08Was ist denn los?
00:50:10Bitte geh.
00:50:11Fahr nach Hause.
00:50:12Dein Sohn Rudolf ist tot.
00:50:36Ach.
00:50:38Du hast ihn auf dem Gewissen.
00:50:43Er ist in der Grube umgekommen.
00:50:46Du hast ihn dort runtergeschickt.
00:50:47Was sollte er dort?
00:50:50Du denkst wohl, ich weiß nicht, dass der ganze Kram da unten liegt.
00:50:54Alles das, was du geraubt hast.
00:51:01Esal.
00:51:03Rudolf in die Grube geschickt haben.
00:51:05Ich?
00:51:08Was soll denn das?
00:51:09Was willst du?
00:51:11Willst du Geld?
00:51:13Du verstehst mich nicht.
00:51:17Rudolf ist tot.
00:51:19Er ist in der Grube umgekommen.
00:51:22Er hatte einen Plan von der Grube.
00:51:24Den kann er doch nur von dir gehabt haben.
00:51:27Ich schwöre dir, ich habe dem Jungen nichts gegeben.
00:51:31Ich habe den Jungen nie wieder gesehen.
00:51:34Ich habe mich an unsere Abmachung gehalten.
00:51:35Ich kann es doch gar nicht getan haben.
00:51:36Ich kann es doch gar nicht getan haben.
00:51:38Weil ich der Einzige war, der wusste, dass dein Zugang unmöglich geworden war.
00:51:41Er hat doch die Gänge selber vermint.
00:51:42Keiner sollte mehr ran.
00:51:43Und damit sollte endgültig alles, alles begraben sein.
00:51:44Und damit sollte endgültig alles, alles begraben sein.
00:51:45Und damit sollte endgültig alles, alles begraben sein.
00:51:46Alles Lügen.
00:51:47Alles Lügen.
00:51:48Alles Lügen.
00:51:49Alles Lügen.
00:51:50Alles Gute.
00:51:51Alles Gute.
00:51:52Alles Gute.
00:51:53Alles Gute.
00:51:54Alles Gute.
00:51:55Damals Gute.
00:51:56drauf.
00:51:57Alles Gute.
00:51:58Alles Gute.
00:51:59Mal der Brüse.
00:52:00Und alles Gute.
00:52:01Und damit sollte endgültig alles, alles begraben sein.
00:52:06Und damit sollte endgültig alles, alles begraben sein.
00:52:15Alles Lüge.
00:52:18Alles gelogen.
00:52:19Damals glaubte ich noch nicht, dass ich mein Vertrauen und meinen Namen einem Kriminellen schenkte.
00:52:24Die Einsamkeit machte mich blind.
00:52:26Martha, was redest du denn da? Wer hätte denn solchen Unsinn erzählt?
00:52:30Ich, kriminell.
00:52:32Ich habe dir gesagt, dass das Verleumdungen sind.
00:52:35Wolfgang Reichenbach zum Beispiel hat es mir gesagt.
00:52:38Die Leute im Dorf reden es. Ich wollte es nie glauben.
00:52:41Du kennst ihn noch, den Wolfgang, deinen kleinen Freund.
00:52:45Er und sein Großvater haben dir das Leben gerettet.
00:52:48Hast du dafür seinen Vater umgebracht?
00:52:49Martha, ich weiß nicht, wovon du redest.
00:52:54Hast du Erwin Reichenbach getötet?
00:52:57Nein.
00:52:58Jetzt weiß ich, dass du es getan hast.
00:53:07Du hast gemordet und geplündert.
00:53:10Sie haben recht.
00:53:11Ich habe nicht gemordet und geplündert.
00:53:14Ja, wir haben den Reichen genommen, was ihn nicht gehörte.
00:53:17Hör auf.
00:53:18Du bist eine einzige Lüge.
00:53:20Dann geh da hin und zerstör mein Leben.
00:53:22Zerstör das Leben meiner Kinder und Enkelkinder.
00:53:24Martha, geh hin, zeig mich an.
00:53:28Nur eins, Martha.
00:53:31Warum willst du mich anzeigen?
00:53:35Ich habe mit dem Unglück nichts zu tun, das schwöre ich dir.
00:53:39Das ist keine Lüge.
00:53:40Wie?
00:53:54Das ist kein Lüge.
00:53:56Das ist kein Lüge.
00:53:58Das ist kein Lüge.
00:53:59Das ist kein Lüge.
00:54:00Ich habe mit dem Unglück.
00:54:02Das ist kein Lüge.
00:54:04Kann ich Sie mitnehmen?
00:54:27Steigen Sie ein.
00:54:34Steigen Sie ein.
00:55:04Du bist sicher ganz erschöpft.
00:55:08Ich fahr dich nach Hause.
00:55:11Ich hab's mir überlegt.
00:55:13Ich werde mit Wolfgang Reichenbach sprechen.
00:55:17Ich hab nichts mehr zu befürchten.
00:55:34Ich hab nichts mehr zu befürchten.
00:56:04Ich glaube dir nicht, Grabler.
00:56:13Das Risiko gehst du nicht ein.
00:56:16Welches Risiko?
00:56:18Geh ich nicht ein.
00:56:20Dass du dich stellst.
00:56:34Hast du die Schwertfegers umgebracht?
00:56:37Und die Magd?
00:56:38Geh ich nicht ein.
00:56:58Halt an.
00:57:09Halt an, ich will aussteigen.
00:57:28Das ist nicht viel, Genossen.
00:57:53Seit vier Tagen keine Spur.
00:57:56Also bitte noch mal Ihren Bericht.
00:57:59Von Beiersdorf fährt man bis zum Hopfengarten mit dem Fahrrad eine Stunde etwa.
00:58:04Martha Abeleit mit dem Rad mitten in der Nacht?
00:58:06Das ist berücksichtigt.
00:58:07Am Hopfengarten hat sie ihr Fahrrad stehen lassen, ist mit der Straßenbahn bis zum Hauptbahnhof 42 Minuten gefahren.
00:58:12Dort hat sie eine Fahrkarte gelöst nach Stralsund, ist mit dem Zug gefahren 5.52 Uhr.
00:58:16Ja, die Aussage stimmt.
00:58:17Die Fahrkartenverkäuferin kann sich genau erinnern.
00:58:20Martha Abeleit war die einzige Person am Schalter.
00:58:23Ihr Fahrrad fand man um 4.20 Uhr an der Endhaltestelle der Straßenbahn.
00:58:26Vermutlich war es gegen einen Zaun gelehnt.
00:58:29Dann umgekippt, es lag mitten auf dem Gehweg.
00:58:32Aus Stralsund gibt es keine Spur.
00:58:34Die Omnibusfahrer können sich nicht erinnern.
00:58:35Taxifahrer wurden auch befragt.
00:58:37Und Hinweise auf irgendeinen Simonis, Grabler oder Frader gibt es nicht.
00:58:43Lass dir nicht wieder geflickte Wäsche andrehen.
00:58:46Man muss nicht immer an seinen Augen halten.
00:58:47Ja, ja, Vater.
00:58:48Das ist bloß, wenn ich mal abdrehe.
00:58:50Oder Schüsselkopf.
00:58:57Guten Morgen.
00:58:58Guten Morgen.
00:58:59Viel Spaß heute.
00:58:59Das ist doch die Frau, die vor einer Woche hier war.
00:59:18Ja, das ist die Frau.
00:59:20Was ist mit der?
00:59:22Sie wird vermisst.
00:59:23Soll ich die Kinder wieder mitnehmen, Frau Abeleit?
00:59:24Irgendwie ist sie mit mir, aber fünf Ecken verband.
00:59:31Ich stimmte heute Geld.
00:59:33Weißt du denn nicht, wo sie hin ist?
00:59:35Die war eine halbe Stunde über mir dann.
00:59:37Dann ist sie wieder gegangen.
00:59:38Wo sie jetzt ist, weiß ich nicht.
00:59:42Ich sage, dann gibt es nichts zu blühen, dann merke das.
00:59:44Mach ich, mein lieber Sohn.
00:59:46Mach ich.
00:59:54Sie müssen nach Jena.
00:59:59Dort ist gestern aus einem See eine weibliche Leise geborgen worden.
01:00:03Vermutlich wurde die Frau von einem Pkw überfahren und dann ins Wasser geworfen.
01:00:07Die Genossen vermuten, dass es sich um die gesuchte Martha Abeleit röntelt.
01:00:11500 Kilometer von Stralsund entfernt kann doch gar nicht sein.
01:00:17Das ist doch nicht zu fassen.
01:00:21Also legt, Fabloch.
01:00:22In Thüringen?
01:00:25Zumindest hat er 1953, als Simone ist in Thüringen gelebt.
01:00:28Dann ist sie also gar nicht nach Stralsund gefahren.
01:00:31Doch.
01:00:32Man hat in der Meinteltasche die Fahrkarte gefunden.
01:00:34Ja, die Fahrkarte nach Stralsund.
01:00:35Grabloch hat sie umgebracht.
01:00:37Und Grabloch fährt 500 Kilometer hin und 500 Kilometer zurück,
01:00:41nur damit die Leiche in Thüringen gefunden wird.
01:00:43Grabloch ist ein alter Mann.
01:00:44Mensch, da zappelt einer im Netz und nicht irgendeiner.
01:00:47Nein, einer, der über Leichen geht, nämlich Grabloch.
01:00:51Der würde bis ans Ende der Welt fahren.
01:00:52Um von seiner Spur abzulenken.
01:00:55Und überzeugen Sie sich doch erstmal,
01:00:56ob es sich wirklich um Martha Abeleit handelt.
01:00:58Das ist Martha Abeleit.
01:01:12Der Speisebleib für die nächste Woche.
01:01:32Tag, Meister.
01:01:34In Ordnung.
01:01:35Tschüss.
01:01:37Auf Wiedersehen.
01:01:40Wiedersehen.
01:01:51Na?
01:01:51Hat heute keiner eine neue Mitteilung zu machen?
01:01:56Was soll denn los sein?
01:02:00Man hat die Frau gefunden.
01:02:02Welche Frau?
01:02:04Diese Abeleit.
01:02:06Die ist tot.
01:02:06Sie ist tot.
01:02:12Das sagst du so dahin.
01:02:14Seine Verwandte.
01:02:17Sie kommt zu dir, will Geld.
01:02:20Wurde vermisst.
01:02:22Warst du bei der Polizei?
01:02:24Warum?
01:02:26Das hat sich ja nun erübrigt.
01:02:28Also ich finde, nun wird es erst recht Zeit, dass du gehst.
01:02:30Vater wird schon hingehen.
01:02:31Der Fall ist abgeschlossen.
01:02:34Es wird niemals zur Polizei gehen.
01:02:41Sag mal, was soll denn das?
01:02:43Ich möchte wissen, was los ist.
01:02:45Da stimmt doch was nicht.
01:02:47Was wollte diese Frau Abeleit von dir?
01:02:48Wer ist sie?
01:02:49Pass auf, mein Sohn.
01:02:50Das Thema kommt vom Tisch.
01:02:53Bring das auch den Frauen bei.
01:02:54Ich will nichts mehr davon hören.
01:02:56Ich verstehe nicht, warum du so reagierst.
01:02:59Man wird kommen und fragen.
01:02:59Man wird den Weg dieser Frau verfolgen.
01:03:01Was soll man dann sagen?
01:03:02Wir kennen die Frau nicht.
01:03:03Fertig.
01:03:04Basta.
01:03:05Auch alle Schmidtser auf der Welt sind nicht miteinander verwandt.
01:03:23Was ist denn los mit Vater los?
01:03:26Dann muss ich eben zur Polizei gehen.
01:03:28Das kannst du doch nicht machen.
01:03:29Warum kann ich das nicht machen?
01:03:30Ich will lediglich sagen, dass die Frau hier war.
01:03:32Aber wenn Vater was dagegen hat...
01:03:34Echt?
01:03:34Untertitelung des ZDF, 2020
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01:05:36Untertitelung des ZDF, 2020
01:05:40Sie haben sich nie um Ihr Kind gekümmert haben.
01:05:42Was verstehen Sie schon davon?
01:05:45Das waren schwere Jahre damals.
01:05:49Sie können froh sein, dass Sie das nicht mitgemacht haben.
01:05:51Ich glaube schon, dass das schwere Jahre waren.
01:05:54Aber Sie haben sie sicher nicht so schwer genommen.
01:05:57Muss ich mir das sagen lassen?
01:06:08Guten Tag.
01:06:09Hier ist Frau Anneliese Roland, Bürgerin der Republik Österreich.
01:06:15Frau Roland möchte eine Auskunft über Ihren Sohn und Ihre Mutter.
01:06:20Danke, ist gut. Ich mache das schon.
01:06:22Ja, darf ich bitten, Frau Roland.
01:06:25Kaffee?
01:06:28Zwei Kaffee, bitte.
01:06:29Gerne.
01:06:29Entschuldigung.
01:06:46Das ist Frau Anneliese Roland aus Klagenfurt.
01:06:49Und das ist Hauptmann Reichenbach.
01:06:56Wolfgang.
01:07:00Wolfgang Reichenbach.
01:07:04Wolfgang, meine Jugendliebe.
01:07:07Ich habe es meiner Mutter nie verzeihen können, dass sie mich damals Grabler überlassen hatte.
01:07:32Sie leben in Klagenfurt?
01:07:36Ja.
01:07:38Vor 25 Jahren bin ich dorthin gezogen.
01:07:41Wir haben ein Feinkostgeschäft.
01:07:45Uns geht's gut.
01:07:46An Ihr Kind haben Sie nicht gedacht.
01:07:47Ich meine an, Wolf.
01:07:49Meine Mutter hatte mir das Kind vorenthalten.
01:07:52Sie tat so, als hätte sie das Kind bekommen.
01:07:55Ich habe sie überlassen.
01:07:56Ich war ja damals selber noch fast ein Kind.
01:07:59Frau Roland, Sie sind 1948 in die damalige Westzone gegangen.
01:08:03Wollten Sie zu Grabler?
01:08:05Nein.
01:08:06Nein, ich wollte nicht zu Grabler.
01:08:08Zu dem Zeitpunkt wusste ich ja gar nicht, dass Grabler noch lebt.
01:08:12Ich habe auf dem Kulani gut gearbeitet.
01:08:14Und plötzlich tauchte Grabler dort auf.
01:08:18Wir lebten dort kurze Zeit zusammen und dann war Grabler verschwunden.
01:08:22Der hatte Krach mit Kulani.
01:08:24Grabler blieb verschwunden.
01:08:26Ich ging nach Hamburg und lernte dort Herrn Roland kennen und wir heirateten.
01:08:31Haben Sie Ihre Mutter mal besucht?
01:08:33Ja.
01:08:34Hat Sie von Grabler gesprochen?
01:08:36Hat Sie ihn wiedergesehen?
01:08:38Ja, das war etwa 1953.
01:08:42Hat Ihre Mutter noch weiteren Kontakt mit Grabler?
01:08:45Ich glaube, sie wusste, wo er sich aufhält.
01:08:48Aber sie hat es mir nicht gesagt.
01:08:50Grabler hieß damals Simonis.
01:08:53Aber auch diesen Namen hat er abgelegt.
01:08:55Und wie ist er dann?
01:08:57Mutter sagte mir, sie hätte Grabler die Papiere von meinem gefallenen Vater gegeben.
01:09:01Wenn Grabler noch lebt, dann könnte er jetzt Abeleid heißen.
01:09:07Wie ist er denn?
01:09:08Untertitelung des ZDF, 2020
01:09:38Warum machst du das?
01:09:55Warum schenkst du mir alles?
01:09:58Ich bin dein Sohn, ich erbe doch sowieso.
01:10:03Es kann sein, dass im Falle meines Todes mir nichts mehr gehört.
01:10:08Man wird mir alles nehmen, aber man kann es mir nicht nehmen, wenn ich mein Vermögen dir vorher überschreibe.
01:10:17Das verstehe ich nicht.
01:10:21Dann lass es sein.
01:10:22Es war doch alles verjährt.
01:10:30Ich wollte meine Ruhe haben, meine Familie.
01:10:35Warum ging das nicht?
01:10:36Sie wollte, dass ich sie töte.
01:10:43Sie wollte, dass ich eine Tat begehe, für die man mich bestrafen kann.
01:10:48Du hast sie getötet?
01:10:56Die Frau, die neulich hier war, die hast du getötet?
01:11:00Hast du das eben gesagt?
01:11:03Ja.
01:11:04Das habe ich eben gesagt.
01:11:06Die Frau wollte mich ruinieren.
01:11:22Mich und meine Familie.
01:11:23Euch.
01:11:28Du musstest ihnen nichts sagen.
01:11:31Sie werden den Fall nicht klären.
01:11:32Sie haben so vieles nicht geklärt.
01:11:35Ich war immer hier.
01:11:37Und du musst bezeugen, dass ich immer hier war.
01:11:42Warum hast du das getan?
01:11:43Weil sie die Einzige war, die mich wirklich kannte.
01:11:46Die meine Vergangenheit kannte.
01:11:47Die wusste, wer ich bin.
01:11:51Wer ich war.
01:11:56Hast du es nötig, deine Vergangenheit auszulöschen?
01:11:58Ja.
01:12:03Tu nichts Unbedachtes.
01:12:06Die Schenkung muss notariell beglaubigt werden.
01:12:11Denkst du denn, dass ich in dem Fall noch was von dir annehme?
01:12:13Denk, tu mal lieber, was ich dir und deiner Frau und den Kindern gegeben habe.
01:12:17Ihr habt gut gelebt bei mir.
01:12:20Gut leben kann man nur mit einer Portion Rücksichtslosigkeit.
01:12:22Hast du gesagt, dass du die Frau getötet hast?
01:12:24Ja, das habe ich gesagt.
01:12:26Und du bist der Einzige, der das weiß.
01:12:29Das ist die Prüfung.
01:12:31Du hältst mir vor, was du uns gegeben hast?
01:12:34Dass wir gut gelebt haben und weiterhin gut leben können?
01:12:36Du tötest und denkst daran, wie man gut leben kann?
01:12:39Rücksichtslosigkeit gehört zum Leben.
01:12:41Das Leben ist hart, aber es schult.
01:12:43Jedem das seine.
01:12:45Was?
01:12:47Was?
01:12:48Was?
01:12:49Was?
01:12:50Was?
01:12:51Was?
01:12:52Was?
01:12:53Was?
01:12:54Was?
01:12:55Was?
01:12:56Was?
01:12:57Was?
01:12:58Was?
01:12:59Was?
01:13:00Was?
01:13:01Was?
01:13:02Was?
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01:13:04Was?
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01:13:10Was?
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01:13:12Was?
01:13:13Untertitelung des ZDF, 2020
01:13:43ZDF, 2020
01:14:13ZDF, 2020
01:14:43Was kann ich für Sie tun?
01:14:52Haben Sie diese Frau gesehen?
01:14:55Guten Tag.
01:14:57Guten Tag.
01:15:00Was ist denn?
01:15:06Die Herren sind von der Kriminalpolizei.
01:15:09Meine Frau.
01:15:10Kennen Sie die Frau?
01:15:14Nein.
01:15:15Ja.
01:15:17Die war vorige Woche bei uns. Sie hat hier übernachtet.
01:15:20Und dann?
01:15:21Ich habe sie am nächsten Morgen zu meinem Vater gebracht.
01:15:23Wo ist denn Ihr Vater?
01:15:27Ich weiß es nicht.
01:15:29Sie haben doch eben gesagt, Sie hätten die Frau zu Ihrem Vater gebracht. Also müssen Sie es doch wissen.
01:15:32Ich weiß es nicht.
01:15:35Was hat mein Schwiegervater mit dieser Frau zu tun?
01:15:39Ihr Schwiegervater steht im Verdacht, diese Frau getötet zu haben.
01:15:43Was?
01:15:46Warum musste mein Vater seine Vergangenheit auslöffeln?
01:15:55Warum musste mein Vater seine Vergangenheit auslöffeln?
01:16:14Was werfen Sie ihm vor?
01:16:16Mord.
01:16:18Herr Ableit.
01:16:21Mehrfachen Mord.
01:16:25Er ist auf seinem Grundstück in Gralo.
01:16:40Er hat die Frau getötet.
01:16:45Er hat es mir gesagt.
01:16:55Er hat die Frau getötet.
01:17:05Er hat die Frau getötet.
01:17:07Er hat die Frau getötet?
01:17:09Herr Abbeleid!
01:17:36Herr Abbeleid, machen Sie auf!
01:17:39Herr Abbeleid!
01:17:42Herr Abbeleid!
01:17:47Herr Abbeleid!
01:17:52Herr Abbeleid!
01:17:57Herr Abbeleid!
01:18:02Herr Abbeleid!
01:18:05Herr Abbeleid!
01:18:07Herr Abbeleid!
01:18:08Herr Abbeleid!
01:18:10Herr Abbeleid!
01:18:12Herr Abbeleid!
01:18:13Herr Abbeleid!
01:18:15Herr Abbeleid!
01:18:17Herr Abbeleid!
01:18:20Herr Abbeleid!
01:18:22Herr Abbeleid!
01:18:25Herr Abbeleid!
01:18:27Herr Abbeleid!
01:18:28Herr Abbeleid!
01:18:30Herr Abbeleid!
01:18:33Herr Abbeleid!
01:18:35Herr Abbeleid!
01:18:36Herr Abbeleid!
01:18:38Herr Abbeleid!
01:18:40Herr Abbeleid!
01:18:43Herr Abbeleid!
01:18:44Herr Abbeleid!
01:18:45Paul政治attribut!
01:19:03Herr Abbeleid!
01:19:04Du bist Wolfgang Reichenbach?
01:19:05Ja!
01:19:06Wolfgang Reichenbach...
01:19:08Hauptmann der Kriminalpolizei!
01:19:12Mein kleiner, mein kleiner junger Freund, mein Lebensretter.
01:19:21Ich weiß gar nicht, was du von mir willst.
01:19:25Es ist alles vergessen und vergraben.
01:19:27Nichts ist vergessen und vergraben, Herr Schrader, Herr Grabler oder Herr Simonis.
01:19:32Grabeleid heiß ich.
01:19:34Ihr Komplize Vogler hat dafür gesorgt, dass alles ans Tageslicht kam.
01:19:38Ihr Sohn Rudolf ist dabei ums Leben gekommen.
01:19:40Dafür könnt ihr mich nicht verantwortlich machen.
01:19:44Auch nicht für den Tod von Martha Beleid?
01:19:48Das war ich nicht.
01:19:50Ich war immer hier.
01:19:53Mein Sohn kann das bezeugen.
01:19:55Ihr Sohn hat ausgesagt, dass Sie Martha Beleid getötet haben.
01:19:58Sie selbst haben es ihm gestanden.
01:20:10Waffe weg!
01:20:16Okay.
01:20:16Das war's für heute.
01:20:46Nun hat er endlich seine Ruhe, Herr Erwin.
01:21:05Na kommt, gehen wir.
01:21:10Ist doch gut, dass du Kriminalist geworden bist.
01:21:16Da wollen wir noch irgendeinen Kaffee drängen gehen.
01:21:21Aber wir müssen wieder zu, wir müssen wieder andere verpflichten.
01:21:23Ich hab ja auch wieder, ich hab ja auch wieder.

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