- 5 weeks ago
In aller Freundschaft Folge 1108
,In aller Freundschaft Folge 1109
,In aller Freundschaft Folge 1107
,In aller Freundschaft
,In aller Freundschaft Folge 1109
,In aller Freundschaft Folge 1107
,In aller Freundschaft
Category
🎥
Short filmTranscript
00:00Musik
00:30Gut. Okay, machen Sie das. Ja, wieder.
00:45Morgen, Frau Marquardt.
00:46Guten Morgen. Ich war gerade auf der Bank. Die wollen uns die gesamte Kreditlinie zusammenstreichen.
00:54Warum haben Sie mich zu dem Termin nicht mitgenommen?
00:57Was hätten Sie denn machen wollen? Oder haben Sie eine Idee?
01:00Woher wir die 700.000 Euro kriegen?
01:02Entschuldigung.
01:03Guten Morgen, Dr. Bentano.
01:06Frau Rischke? Ja, gerne.
01:10Sie können Sie heute Vormittag dazwischen schieben. Rufen Sie sie an. Danke.
01:15Die Oberschwester. Was hat sie denn?
01:18Ärztliche Schweigepflicht. Aber Sie können sie ja gerne selbst fragen.
01:22Die Simoni-Stiftung.
01:25Was?
01:26Ach, äh, Frau Rischke, die sitzt doch im Beirat der Simoni-Stiftung.
01:30Ja, und?
01:31Ach, nichts ist mir gerade nur so eingefallen.
01:35Ich bin im Keller ausgerutscht und mit der Rippe genau auf die Kante von einer Holzkiste gefallen.
01:40Das war vor drei Tagen und der Schmerz war eigentlich schon weg.
01:43Aber heute musste ich niesen und ich dachte, ich explodiere.
01:46Das war ein Schmerz, das war unglaublich.
01:48Haben Sie Beschwerden beim Atmen?
01:53Kein Hinweis auf innere Verletzungen.
01:55Okay.
01:56Das hat sich angefühlt, als hätte eine Rippe meine Niere durchbohrt.
02:00Nach dem, was ich im Schall gesehen habe, glaube ich nicht mal, dass etwas gebrochen ist.
02:03Das ist sehr wahrscheinlich nur eine Prellung.
02:05Ich sage, der ist etwas kaputt gegangen.
02:07Bitte schön.
02:08Bitte einmal Röntgen, Thorax-AP und seitlich.
02:12Okay.
02:12Sie nehmen mich nicht ernst.
02:14Wenn ich die Röntgenaufnahme gesehen habe, dann sprechen wir uns wieder.
02:17Das heißt, ich darf hier erstmal wieder ein paar Stunden warten, oder was?
02:21Wir haben gerade wirklich wahnsinnig viel zu tun.
02:22Die Notaufnahme ist auch komplett voll.
02:24Da hören Sie es.
02:25Bis später.
02:26Ich bin aber auch ein Notfall.
02:28Hallo?
02:29Was ist denn das für eine blöde Kuh, ey?
02:31Ey, immer schön ruhig bleiben.
02:32Ingrid Rischke.
02:36Dr. Brentano hat für mich einen Termin bei Dr. Stein gemacht.
02:42Frau Rischke.
02:44Was für eine Freude.
02:47Ich kümmere mich um die Patientin.
02:49Wie lange waren Sie denn jetzt nicht mehr hier?
02:52Vier Jahre.
02:52Das ist ja eine Ewigkeit.
02:55Hier hat sich so viel verändert.
02:57Zum Beispiel hier vorne.
02:58Da haben wir jetzt einen Kiosk und die machen einen hervorragenden Kaffee.
03:02Darf ich Sie dazu einladen?
03:03Danke, nicht für mich.
03:05Wo ist denn Dr. Stein?
03:06Ich muss Ihnen wirklich erstmal zeigen, was sich hier alles getan hat.
03:09Kommen Sie.
03:10Ich bin im Moment nicht gut zu Fuß.
03:13Meine Beinarterie macht zicken.
03:15Ja, deshalb bin ich ja auch hier.
03:17Ach, selbstverständlich.
03:18Entschuldigen Sie.
03:20Rühren Sie sich nicht.
03:25Einfach setzen.
03:28So.
03:28Moment.
03:32Ich zeige Ihnen zuerst mal unser neues Labor.
03:36Wir haben ja jetzt einen großen Forschungsschwerpunkt.
03:39Das kostet natürlich ein Heidengeld.
03:41Ja, und wenn das Geld fehlt...
03:44Komm mal kurz.
03:46Ich bringe Sie Ihnen gleich in den Behandlungsraum.
03:48Ich bringe Sie Ihnen gleich in den Behandlungsraum.
04:18Übrigens, deine Gehaltsabrechnung lag im Schwesterzimmer unterm Tisch.
04:30Ich habe dir die mal in dein Fach gelegt, okay?
04:31Super, dann mit dir.
04:32Und, äh, hast du nicht eigentlich gesagt, dass du gut verhandelt hast?
04:37Ja.
04:39Sieht nicht so aus.
04:40Also, wenn ich das jetzt mit dem vergleiche, was ich damals als Pflegedienstleitung verdient habe.
04:44Mehr?
04:45Ja, deutlich.
04:47Ich muss.
05:00Entschuldigung, was ist denn jetzt?
05:01Ich sitze schon über eine Stunde.
05:02Ah, das tut mir wirklich leid, aber ich meine, Sie sehen ja, was hier los ist.
05:05Ähm, Dr. Böhmer hat es leider noch nicht geschafft, sich die Bilder anzuschauen,
05:07aber wir konnten ja immerhin schon eine drehliche Verletzung ausschließen.
05:11Ja, aber ich habe furchtbare Schmerzen.
05:13Ich kann mich fast gar nicht bewegen.
05:14Herr Worski, ich weiß, eine Prennung ist sehr schmerzhaft.
05:17Ja, dann hören Sie doch jetzt bitte diese Ärzte.
05:18Ein kleines bisschen Geduld bitte noch, okay?
05:20Danke.
05:21Okay?
05:22Mir ist gar nichts okay.
05:23Ich lasse dich doch nicht einfach so abspeisen.
05:24Was glauben Sie eigentlich, wer Sie sind?
05:26Fass mich nicht an!
05:27Ruhigen Sie sich an!
05:28Ruhigen Sie sich an!
05:29Du sollst mich dort lassen!
05:30Stopp!
05:30Ruhigen Sie sich!
05:32Was ist das?
05:33Jetzt hören Sie auf!
05:34Ja, du doch mal auf!
05:35Sie beruhigen Sie sich jetzt!
05:36Hör ab!
05:37Hör ab jetzt hier!
05:39Hey!
05:40Ruhigen Sie sich jetzt sofort!
05:43Hören Sie auf, Herr Scherri!
05:44Lass mich los!
05:45Los!
05:46Ich bin hier los.
05:47Hey!
05:47Lass mich los!
05:49Ah!
05:49Was ist passiert?
05:50Oh, er hat mich gedreht.
05:51Lass mich los!
05:52In den Bauch.
05:53Ah!
05:54Ah!
05:55In den Bauch.
05:56Wir bringen Sie in den Schockraum.
05:57Holt Sie die Frage.
05:58Ich rufe die Polizei.
05:58Oh, keine Ahnung, warum der Kerl plötzlich ausgerastet ist.
06:12Ist doch Wahnsinn.
06:19Abwehrspannung.
06:21Wir brauchen ein kleines Blutbild, Gewinnung und Blutgruppenbestimmung und legen Sie gleich
06:25den Zugang.
06:26Alles klar.
06:26Stumpfes Bauchtrauma.
06:31Ist die Polizei schon da?
06:32Ist gerade hier gekommen.
06:33Mal Kreislauf.
06:35Letzter Druck bei 160.
06:36Sie ist leicht harrikant.
06:37Wie ich vermutet habe, wie ich vermutet habe.
06:44Reichlich freie Flüssigkeit.
06:46Eine Milzruptur, oder?
06:47Auf LCT verzichten wir.
06:49Wir müssen sofort operieren.
06:52Dann ist Dr.
06:52Böhm eben dazwischen und er ist auf Sie losgegangen.
06:55Okay.
06:55Wie genau?
06:56Also zuerst hat er ihr mit der Faust ins Gesicht geschlagen.
06:59Entschuldigung, aber ich bin hier das Opfer.
07:00Und dann lag sie am Boden und dann hat er ihr nochmal in den Bauch getreten.
07:03Sie haben mich stundenlang warten lassen, obwohl ich furchtbare Schmerzen hatte.
07:06Starr, es ist ja wohl noch lange kein Grund, deswegen auf jemanden loszugehen.
07:09Also er ist komplett ausgetickt, ja.
07:11Entschuldigung, aber...
07:11Die sind zu zweit auf mich losgegangen und das war Notwehr.
07:14Nee, das stimmt nicht.
07:15Kleinen Moment.
07:17Schwere Milzruptur.
07:18Sie wird schon in den OP gebracht.
07:22Ich habe mir Ihre Röntgenbilder angesehen.
07:24Alles unauffällig.
07:25Hier ist ein Rezept für ein Schmerzmittel.
07:27Und ich sehe Sie ja nie wieder.
07:29Würden Sie diesen Herrn bitte nach draußen begleiten?
07:31Er hat ab sofort Hausverbot.
07:32Kommen Sie bitte.
07:34Das kann ich hier ernst sein.
07:36Doch, es ist...
07:37Und ist alles wegen nichts?
07:51Wahnsinn, ne, wie sich die Klinik verändert hat?
07:54Frau Rischke.
07:55Ah, so.
07:57Ich freue mich, Sie zu sehen.
07:59Ich mich auch.
08:00Wo ist denn Dr. Stein?
08:02Auf dem Weg.
08:05Es hat einen Angriff auf Herrn Haas und Dr. Böhm durch einen Patienten gegeben.
08:09Dr. Böhm ist sehr schwer verletzt.
08:10Wie, ein Angriff?
08:14Wie geht es, Dr. Böhm?
08:15Sie ist im OP.
08:18Frau Rischke, ich melde mich später nochmal bei Ihnen.
08:21Ich würde noch gerne was mit Ihnen besprechen.
08:23Sie sagen mir Bescheid?
08:24Ja, mache ich.
08:25Wer ist denn Dr. Böhm?
08:29Unsere neue Chefärztin in der Notaufnahme.
08:33Man liest ja immer häufiger, dass sowas passiert.
08:37Die Welt verändert sich.
08:40So.
08:41Jetzt nochmal in Ruhe.
08:43Schön, dass Sie bei uns sind.
08:45Dr. Ventano meinte, Sie hatten Beschwerden im rechten Bein.
08:49Ja, Schmerzen.
08:51Immer wenn ich ein Stück gegangen bin und manchmal auch ein Krampf.
08:54Dann machen wir jetzt erstmal ein Gefäßultraschall.
08:56Legen Sie sich bitte hin.
08:58Ja.
09:01Danke, danke.
09:01Das kann ich schon noch alleine.
09:03Schlimm genug, dass Frau Marquardt mich hier durch die ganze Klinik kutschiert hat.
09:06Wir haben einen so hohen Sicherheitsstandard und trotzdem passiert sowas.
09:15Ja, es gibt dem nicht die hundertprozentige Sicherheit.
09:19Ich sehe nichts.
09:20Es ist so viel Blutzaugen.
09:22Schere.
09:27Der muss wie ein Wahnsinniger zugetreten haben.
09:31Wie viele Konserven haben wir?
09:33Drei.
09:33Die Metz muss raus.
09:42Sie ist kreislaufstabil.
09:44Lass uns ein Packing machen.
09:45Dann können wir die Situation besser beurteilen.
09:52Okay.
09:53Packing.
10:00Noch eins?
10:03Die Sicht ist jetzt gut.
10:08Siehst du?
10:09Hier.
10:10Hier ist die Ruptur.
10:12Heftig.
10:13Das Gewebe, das ist fragil, aber...
10:15Aber du hast recht, wir müssen alles tun, um das Organ zu erhalten.
10:19Für Brinkleber.
10:20Damit könnte es gehen.
10:30Eine kleine Katheter-OP.
10:33Und Frau Rischke muss jetzt in der Klinik bleiben?
10:35Ein, zwei Tage.
10:36Je länger, desto besser.
10:38Wie meinen Sie das?
10:39Sie ist die Lösung unserer Probleme.
10:42Sie ist nämlich nicht nur im Beirat, sondern sie ist sogar in der Vorschlagskommission der Simoni-Stiftung.
10:46Ja, und?
10:48Die Stiftung hat im letzten Jahr zwei Millionen Euro Spendengelder ausgeschüttet.
10:53Zwei Millionen.
10:54Das muss man sich mal vorstellen.
10:55Warum gehen wir nicht den offiziellen Weg und stellen einen ordentlichen Antrag?
10:59Nein, das geht nicht.
11:00Die Idee muss schon von Frau Rischke kommen.
11:03Sonst sieht das ja nach Vetternwirtschaft aus.
11:05Aber tut es das nicht auch so?
11:07Mensch, haben Sie eine bessere Idee?
11:10Wollen Sie vielleicht selbstgemachte Limo von der Klinik verkaufen?
11:12Frau Schneider, Sie kümmern sich bitte ab sofort persönlich um Frau Rischke.
11:23Frau Rischke?
11:24Ja, die wird die nächsten paar Tage bei uns bleiben.
11:25Und ich möchte, dass sie ein wunderschönes Einzelzimmer bekommt mit Blick in den Innengarten.
11:30Es ist aber kein Einzelzimmer mehr frei.
11:31Ja, dann verlegen Sie halt irgendjemanden.
11:33Ich kann doch nicht einfach...
11:35Sie können.
11:35Und ich bitte Sie, lesen Sie ihr jeden Wunsch von den Lippen ab.
11:38Jeden.
11:39Und Blumen.
11:41Blumen.
11:42Ja, also grüne Stängel und Blüten.
11:44Es geht um die Zukunft unserer Klinik.
11:47Geben Sie sich bitte Mühe.
11:49Frau Marquardt, haben Sie heute Nachmittag einen Augenblick Zeit für mich?
11:54Worum geht's denn?
11:55Ich würde gern nochmal über meinen Vertrag sprechen.
11:58Der ist bereits unterzeichnet und rechtskräftig.
12:00Konnten Sie die Milze halten?
12:10Wir haben genäht und mit fibrigen Kleber geklebt.
12:13Es sieht erstmal gut aus.
12:15Aber Sie brauchen jetzt viel Ruhe.
12:16Das wissen Sie.
12:17Alle in der Klinik fragen, wollen wissen, wie es Ihnen geht.
12:25Dr. Stein, Frau Marquardt, Dr. Globisch, Dr. Dehn...
12:29Was ist mit diesem Borowski?
12:31Kriegpost vom Staatsanwalt.
12:32Es gibt auf jeden Fall eine Anzeige.
12:35Das ist zu wenig.
12:37Viel zu wenig.
12:39Er wird sich vor Gericht verantworten müssen.
12:40Solche Typen kommen am Ende immer zu billig weg.
12:45Und dann machen Sie so weiter.
12:47Die Hauptsache ist jetzt erstmal, dass Sie wieder gesund werden.
12:55Sollen wir eigentlich jemanden informieren?
12:58Mann, Freund, Kindergarten?
13:02Kindergarten?
13:03Was ist das denn für eine Frage?
13:06Du wolltest nur nett sein.
13:10Das ist eine typische Kaiserschnittnarbe.
13:13Ein Pfannenstil-Schnitt wird doch auch noch bei anderen gynäkologischen OPs angewandt,
13:17als nur bei einer operativen Geburt.
13:20Bei einer Gebärmutterentfernung zum Beispiel.
13:23Ich habe sie sonografiert.
13:25Sie hatte eine Schnittentbindung.
13:27Woher willst du das wissen?
13:28Intuition.
13:30Wie auch immer, es geht uns nichts an.
13:34Gut, dass ihr die Milz erhalten konntet.
13:37Was ist, wenn das Kind nicht mehr lebt?
13:39Ist Idiot, reißt hier alte Wunden auf.
13:45Vielleicht sollte ich mich entschuldigen?
13:48Stimmt besser, oder?
13:49Sie will offenbar nicht darüber reden.
13:52Akzeptiere das doch.
13:55Wie du meinst.
13:57Hast du die Oberschwester gesehen?
14:00Klar.
14:00Sie ist wie immer.
14:04Aber ihre Betreuung ist ab jetzt Schätzer.
14:07Frag nicht.
14:09Hat Frau Markwart angeordnet.
14:11Ausgerechnet.
14:14Das kannst du direkt hier an der Seite stehen lassen.
14:16Danke.
14:18Warum der ganze Aufwand?
14:19Ich wäre auch mit einem Doppelzimmer zurechtgekommen.
14:22Kein Problem.
14:22Wie lange arbeiten Sie denn schon als Pflegedienstleitung?
14:31Seitdem Frau Ritter sich da zurückgezogen hat.
14:35Ich hatte auch wirklich Respekt davor, aber Verantwortung übernehmen, das ist schon mein Ding.
14:40Also macht es Spaß?
14:42Eigentlich schon.
14:43Eigentlich?
14:44Wenn da die gute Frau Markwart nicht wäre, würde es noch mehr Spaß machen.
14:52Das haben Sie jetzt gesagt.
14:54Ich bin früher auch immerzu mit ihr aneinander geraten.
14:58Das muss man sportlich nehmen.
15:01Das hier war die schönste Zeit meines Lebens.
15:07Lassen Sie sich das nicht kaputt machen.
15:12Danke.
15:12Die hier sind von Frau Markwart.
15:20Schön sind sie trotzdem.
15:23Aber irgendwas stimmt hier nicht.
15:29Ich hole sie in ungefähr einer halben Stunde zu dem Eingriff ab.
15:36Ja, die Markwart hat mir im Einser reingelegt.
15:40Aber nee, das ist der Schlägertyp.
15:42Herr Borowski, stopp.
15:44Sie haben hier Hausverbot.
15:46Ich, ich würde mich nur bei der Ärztin entschuldigen, bevor da jetzt so eine, so eine große Sache draus gemacht wird.
15:51Dr. Böhm liegt auf der Intensivstation.
15:57Hast du es?
15:59Das war doch nur eine kleine Rangelei.
16:01Wir haben auf eine am Boden liegende Frau eingetreten.
16:03Ja, aber weil sie vorher auf mich losgegangen ist.
16:05Weil Sie mich angegriffen haben.
16:07Ich habe mich nur zur Wehr gesetzt.
16:08Sie können doch jetzt nicht einfach mir die ganze Schuld geben.
16:10Braucht ihr Hilfe?
16:13Brauchen wir Hilfe?
16:16Nein, natürlich nicht.
16:18Eigentlich wollte ich, ich...
16:20Pass mal auf.
16:22Sagen Sie doch einfach bitte, Dr. Böhm, dass ich hier war, um die Sache aus der Welt zu schaffen.
16:28Gehen Sie bitte.
16:34Bitte.
16:44Was wollte er?
16:45Sich entschuldigen?
16:46Ja.
16:47Dazu wird ihm wohl jemand geraten haben, damit er vor Gericht besser dasteht.
16:52Soll er sich zum Teufel scheren.
16:55Das habe ich ihm gesagt.
16:56Das ist in Ordnung.
16:59Kaum Mundflüssigkeit, gut.
17:01Dennoch gilt weiterhin, Sie brauchen Ruhe.
17:04Ich hasse Ruhe.
17:06Ja, ja.
17:07Wir sehen uns später.
17:15Es tut mir wirklich leid, dass Sie jetzt hier liegen.
17:18Eigentlich wollte er mich angreifen.
17:21Und jetzt wären Sie lieber an meiner Stelle.
17:22Ich wollte mich nur bedauern.
17:28Ist schon gut.
17:32Bis später.
17:34Haben Sie seine Nummer noch?
17:36Den Zettel, den er Ihnen gegeben hat?
17:41Belegen Sie ihn hierhin.
17:42Frau Schneider, haben wir einen Termin?
18:10Ich wollte Sie ja nochmal sprechen.
18:11Na, na, kommen Sie rein.
18:15Nehmen Sie Platz.
18:20Worum geht's denn?
18:22Sie haben mir gesagt, dass ich genauso viel verdiene, wie alle vor mir in der Position der Pflegedienstleitung.
18:28Und?
18:29Naja, das stimmt ja nicht so ganz.
18:31Der Vertrag, der lag hier auf dem Tisch.
18:35Die Zahlen waren klar.
18:36Ich hab unterschrieben, Sie haben unterschrieben.
18:38Sie haben mich angelogen.
18:40Jetzt wollen wir mal nicht unsachlich werden, hm?
18:42Der Sachsen-Klinik geht es sehr schlecht.
18:49Das sieht man ja in Ihrer neuen Einrichtung.
18:52Wie bitte?
18:52Das hier habe ich bereits vor zehn Wochen bestellt, bevor wir überhaupt in der Krise waren.
18:59Ich möchte doch einfach nur angemessen bezahlt werden, sonst...
19:02Sonst...
19:03Sonst?
19:05Sonst gehe ich.
19:08Ah, wohin?
19:09Wenn wir beide bei Frau Rischke an einem Strang ziehen, die Klinik braucht eine Finanzspritze.
19:24Und die könnte uns Frau Rischke verschaffen.
19:28Aha.
19:29Danach könnten wir vielleicht über eine kleine Gehaltsanpassung sprechen.
19:33Und was heißt in dem Fall vielleicht?
19:36Ich kann's nicht versprechen, das sehen wir dann.
19:39So, jetzt muss ich aber.
19:41So, jetzt muss ich aber.
20:09So, jetzt muss ich aber.
20:09So, jetzt muss ich A48-Klinik.
20:12So, jetzt muss ich aber.
20:13So, jetzt muss ich aber...
20:14So, jetzt später ist das, dass ich auch.
20:28So, jetzt geht's ...
20:29So, jetzt sind wir mit dem Bewell, was ichasant item?
20:31Jetzt gehen alles tal.
20:32So, jetzt geht's?
20:32So, jetzt으면 alle steht.
20:33So, jetzt geht's ...
20:34So, jetzt Conspirieren weiß ich das mit einem anderen beensteigern undTERt.
20:36So, jetzt?
20:36So, nein?
20:37Hallo?
20:52Dr. Böhm.
20:53Frau Dr. Böhm. Ja, gut, dass Sie anrufen.
20:57Also es muss doch irgendeine Möglichkeit geben, die Sachen von heute Morgen aus der Bett zu schaffen.
21:02Ich weiß, dass es nicht gut gelaufen ist.
21:05Normalerweise raste ich nicht so schnell aus.
21:06Da ist einfach viel zusammengekommen.
21:10Ich dachte, Sie wollten sich entschuldigen.
21:13Ich habe mich nicht richtig verhalten. Das tut mir auch sehr leid. Ehrlich.
21:25Hören Sie, ich bin auch bereit, ein Schmerzensgeld zu zahlen.
21:29Ich meine, es muss ja eine Möglichkeit geben, wie wir die Sache aus der Welt schaffen, sodass wir beide gut damit leben können.
21:34Da lässt sich nichts aus der Welt schaffen.
21:39Ich rufe Sie eigentlich nur an, um Sie wissen zu lassen, was ich tun werde.
21:43Ich werde dafür sorgen, dass Ihr Arbeitgeber davon erfährt, dass Sie Frauen schlagen.
21:47Ihre Freunde, Ihre Familie, jeder.
21:50Ich werde anrufen und E-Mails schreiben.
21:52Alle sollen wissen, was Sie für ein Mensch sind.
21:55Sie werden diesen Tag genauso wenig vergessen wie ich, das schwöre ich Ihnen.
21:59Hallo, Frau...
22:02Scheiße.
22:03Was tut Sie denn da?
22:05Ich sorge für Gerechtigkeit.
22:12Können Sie Frau Bertzbach dann gleich zum Röntgen bringen?
22:15Ja, klar.
22:16Röntgen, danke.
22:16Gerne.
22:20Sie haben Dr. Böhm die Telefonnummer von diesem Schläger gegeben?
22:24Ja, ja, Sie wollte sie haben.
22:26Ich sehe Sie da, wie Sie mit dem Mann telefoniert.
22:29Sie hat sich furchtbar aufgeregt.
22:31Sie wollte die Telefonnummer von mir haben, was soll ich machen?
22:33Also das Letzte, was Dr. Böhm jetzt brauchen kann, ist Aufregung und Stress.
22:36Das ist mir klar.
22:37Aber vielleicht hilft Ihnen das ja auch, weiß ich nicht, die ganze Sache zu verarbeiten.
22:40Also wenn Sie sich mit dem Täter konfrontiert, psychisch.
22:43Psychisch?
22:44Ja, mir hat es damals auch geholfen.
22:45Sind Sie jetzt unter die Therapeuten gegangen?
22:47Nein.
22:48Wenn dieser Mann hier nochmal auftaucht, rufen Sie die Polizei.
22:51Aber er hat keinen Ärger gemacht.
22:52Haben wir uns verstanden.
22:54Ja, okay.
22:55Gut.
23:12Tut mir leid, dass ich Ärger bekomme.
23:16Ja, nicht so schlimm.
23:18Ich musste irgendwo hin mit meiner Wut und er hat es verdient.
23:24Das stimmt.
23:28Aber?
23:29Aber ich weiß einfach nicht, ob Ihnen das wirklich hilft.
23:31Also, ich meine, verstehen Sie mich bitte nicht falsch.
23:33Ich, ähm, ich weiß, wie sich das anfühlt.
23:38Ich weiß zumindest, wie sich das anfühlt, wenn man am Boden liegt und zusammengeschlagen wird.
23:42Mir ist das auch schon mal passiert.
23:43Dann wissen Sie bestimmt auch, dass einem gut gemeinte Ratschläge in dieser Situation gar nicht helfen.
23:51Ja, aber ich glaube trotzdem, dass Rache die ganze Sache nicht besser macht.
23:58Sie können es nicht lassen, oder?
24:02Soll ich ihn einfach so davon kommen lassen?
24:04Ich denke einfach, dass...
24:05dass Rache dem Täter viel zu viel Aufmerksamkeit schenkt.
24:09Lass mich von niemandem zum Opfer machen.
24:11Von niemandem.
24:12Das hat vorher keiner geschafft und das schafft dieser Borowski auch nicht.
24:25Der Eingriff soll ja gut verlaufen sein.
24:28Haben Sie irgendwelche Beschwerden?
24:30Mir geht es gut, danke.
24:32Und Ihnen?
24:34Sorgen?
24:36So was spüre ich doch.
24:37Frau Marquardt, wie lange haben Sie es noch mal mit dir ausgehalten?
24:45Fast 20 Jahre.
24:47Man muss sie zu nehmen wissen.
24:48Sie hat sie wahrscheinlich auch nie so über den Tisch gezogen.
24:51So dumm bin wieder nur ich.
24:52Ja, lachen Sie nur.
24:53Ich habe es nicht besser verdient.
24:55Was hat sie denn getan?
25:03Raus mit der Sprache, Kindchen.
25:05Ja.
25:07Es geht um meinen Vertrag.
25:10Aha.
25:11Ich habe gedacht, dass sie mir ein faires Angebot gemacht hat.
25:13Und wie schlimm ist das?
25:14Fast 300 Euro weniger als meine Vorgänger.
25:17Das ist eine Menge.
25:19Da müssen Sie auf den Tisch hauen.
25:22So etwas dürfen wir uns nicht gefallen lassen, Miriam.
25:24Da geht es ums Prinzip.
25:25Ja, ich habe ja sogar angedroht zu gehen.
25:28Wenn man mit so etwas droht, muss man es auch ernst meinen.
25:32Oder?
25:32Sehr gut blöffen.
25:33Sie hat mich abblitzen lassen.
25:34Und dann hat sie mir noch die Pistole auf die Brust gesetzt.
25:38Aha.
25:39Was hat sie denn von Ihnen verlangt, was Sie tun sollen?
25:43Ähm.
25:46Super, Dankeschön.
25:47Das ist aber nicht aus der Krankenhausküche.
25:57Ich habe es in einem Restaurant bestellt.
25:59Also, was wird hier gespielt?
26:02Und kommen Sie mir nicht mit irgendwelchen Geschichten.
26:06Miriam, ich bin doch schließlich nicht irgendwer.
26:09Hm?
26:10Die Schmerzen sind wieder stärker geworden.
26:13Trotz Schmerzmittel.
26:14Sie haben die Kaiserschnittnabe gesehen, oder?
26:23Deswegen die merkwürdige Bemerkung.
26:29Ich wollte nicht indiskret sein.
26:32Ich war nur überrascht, weil...
26:36Es tut mir leid, wenn ich Sie verletzt haben sollte.
26:40Es geht Sie nichts an.
26:42Das ist alles.
26:43Mir ist nur aufgefallen, wie wenig wir voneinander wissen.
26:48Wir müssen auch nichts voneinander wissen.
26:50Wir arbeiten nur zusammen.
26:54Ihre Herzfrequenz ist erhöht.
26:57Sie haben Temperatur.
26:59Ich tasse Sie in den Bauchrad.
27:02Keine Abwehrspannung?
27:04Melden Sie Frau Böhm für ein Abdomen-CT an.
27:12Und nochmal Blut abnehmen, Entzündungsparameter und Gerinnung.
27:15Okay.
27:19Sie hat mir deutlich zu verstehen gegeben, dass mich die Narbe nichts angeht.
27:23Warum hast du denn überhaupt nochmal davon angefangen?
27:26Sie hat davon angefangen.
27:28Dann gehe ich wohl allein nach Hause.
27:32Schönen Feierabend, Asu.
27:37Danke, Kai.
27:39Dr. Böhm's Entzündungswerte sind erhöht.
27:42Leukos bei 14.000.
27:45Ist das Ihr Kontroll-CT?
27:46Mhm.
27:47Sieht unauffällig aus.
27:49Keine Nachblutung.
27:51Wie geht's hier sonst?
27:52Moderate Schmerzen, leichtes Postoperatives Fieber.
27:55Die Entzündungswerte sind absolut im Rahmen für die Situation.
28:01Sehe ich auch so.
28:02Also sollten die Entzündungswerte nicht sinken, dann erwägen wir eine Antibiose.
28:07Die Entzündungswerte sind erhöht.
28:37Konektur-Türk
28:49Konektur-Türk
28:52Konektur-Türk
28:53Konektur-Türk
28:57Herr Borowski, Sie haben hier nichts verloren.
29:09Ich muss mit Frau Doktor Böhme reden, wirklich.
29:14Die dreht völlig frei.
29:16Mein Anwalt hat mit der Staatsanwaltschaft telefoniert.
29:19Und es wird ein Verfahren geben, wegen schwerer Körperverletzung.
29:22Ja, natürlich, ist doch klar.
29:23Was denken Sie denn?
29:24Das ist ja nicht das Schlimmste. Sie mich bloßstellen.
29:29Vor der ganzen Welt von meinem Chef. Ich fliege zu 100% raus.
29:33Ich will doch nie einen neuen Job. Wissen Sie, wie es gerade in der Autoindustrie aussieht?
29:35Das hätten Sie sich vorher überlegen müssen.
29:37Ich habe eine Scheidung am Laufen. Ich muss Unterhalt zahlen.
29:40Es geht hier nicht um Sie.
29:42Jetzt lassen Sie mich wieder verdienen.
29:44Herr Borowski, es tut mir leid, aber Sie haben hier Hausverbot. Sie können nicht rein. Punkt.
29:48Muss ich die Polizei anrufen?
29:54Ist nicht nötig.
29:55Hey.
29:56Alles gut?
29:57Ja, ja.
29:58Eure neue Pflegedienstleitung ist ja wirklich ein Goldstück.
29:59Miriam ist klasse.
30:00Mhm.
30:01Darf ich?
30:02Na klar.
30:03Ja?
30:04Ja?
30:05Mhm.
30:06Mhm.
30:07Mhm.
30:08Guten Morgen, Frau Rischke.
30:09Guten Morgen.
30:10Guten Morgen.
30:11Guten Morgen.
30:12Guten Morgen.
30:13Guten Morgen.
30:14Guten Morgen.
30:15Guten Morgen.
30:16Guten Morgen.
30:17Guten Morgen.
30:18Guten Morgen.
30:19Tja.
30:20Man kann die Zeit nicht zurückdrehen.
30:21Ja.
30:22Wollen Sie mich eventuell in mein Büro begleiten? Wir wollten ja noch was besprechen.
30:24Keine schlechte Idee. Ich wollte auch mit Ihnen reden.
30:28Wie ich höre, unterschätzen Sie die Wichtigkeit der Pflegedienstleitung noch immer.
30:45Aber nein, ich habe doch immer gewusst, was ich an Ihnen habe.
30:47Ja?
30:48Und wissen Sie auch, was Sie an Frau Schneider haben? Sparsamkeit in Ehren, aber Geiz zahlt
31:00sich niemals aus, Frau Marquardt.
31:02Was hat denn Frau Schneider zu Ihnen gesagt?
31:05Ja, ich muss jetzt zu meiner Kontrolluntersuchung und danach können wir uns über Ihr Problem unterhalten.
31:12Gut.
31:13Ich kann Ihnen nur raten, nutzen Sie die Zeit bis dahin.
31:16Was meinen Sie denn damit?
31:18Sie sind doch eine intelligente Frau.
31:23Ich sage dann Frau Schneider Bescheid, dass sie sich bei Ihnen melden soll.
31:28Vorsicht.
31:31Guten Morgen. Was haben wir?
31:32Herbert Feldhaus, 48 Jahre alt, Verkehrsunfall, Pkw, Kontra-Baum.
31:36Kaisernhof, instabil.
31:38Dattdass uns erzählen und Beckenfaktoren.
31:53Wissen Sie, was Frau Marquardt von mir will?
31:56Sie wollen was von Frau Marquardt?
31:58Die zieht mich doch sowieso wieder nur über den Tisch.
32:02Diesmal nicht, weil Sie es nicht zulassen werden.
32:06Das Wichtigste ist, dass Sie nicht aus dem Blick verlieren, worum es geht. Verstanden?
32:11Wenn Sie in das Büro von Frau Marquardt kommen, nicht hinsetzen. Sie bleiben stehen. Sie soll zu Ihnen aufblicken.
32:21Okay.
32:22Und Sie sehen Frau Marquardt fest in die Augen. Nicht ausweichen. Auf gar keinen Fall. Miriam, sonst haben Sie verloren.
32:29Sie schaffen das. Ich habe das doch auch geschafft.
32:51Dr. Böhms Entzündungswerte sind weiter rückläufig. Das ist gut.
33:08Hallo. Wir müssen reden.
33:18Wir müssen reden.
33:20Raus hier.
33:21Ich weiß, dass Sie das nicht hören wollen. Das tut mir wirklich leid.
33:23Hilfe!
33:24Aber Sie können doch nicht einfach mein Leben ruinieren.
33:29Was ist das?
33:31Brauchen Sie Hilfe?
33:35Was machen Sie hier rauf mit Ihnen?
33:37Ich habe nichts gemacht.
33:40Ja, dann können wir Sie ja morgen auf die Normalstation verlegen.
33:43Sitzel-Priest.
33:46Dr. Böhmer.
33:48Wieso ist er hier?
33:53Keine Ahnung.
33:58Der Druck ist auf 80, gefeiert, Frequenz 120. Ich habe die Flüssigkeitszufuhr erhöht. Aber sie reagiert kaum drauf.
34:02Dr. Böhmer.
34:04Herr Borowski, raus mit Ihnen.
34:05Dr. Böhmer.
34:06Raus!
34:09Brett, harte Abwehrspannung.
34:12Schöner Riesfall.
34:14Massive Nachblutung. Sofort in den OP.
34:17Moment.
34:23Sie sind mir bei Frau Rischke in den Rücken gefallen. Ich dachte, wir wären ein Team.
34:26Frau Rischke hat selber gemerkt, dass etwas nicht stimmt.
34:29Ich möchte jetzt über meinen Vertrag sprechen.
34:31Na, dann nehmen Sie doch bitte erst mal Platz.
34:33Ich möchte dasselbe verdienen wie Herr Haas oder Frau Ritter vor mir.
34:36Gleiches Gehalt für gleiche Arbeit.
34:38Sonst?
34:39Sonst müssen Sie sich eine neue Pflegedienstleitung suchen.
34:42Ich meine, das hatten wir ja nun schon.
34:44Pflegedienstleitungen werden gesucht. Ich finde schnell einen Job.
34:47Aber ob Sie so schnell jemand Neues finden?
34:49Jemand Kompetentes?
34:51Wir hatten uns doch gestern schon geeinigt.
34:53Nein. Sie haben sich geeinigt, Frau Marquardt.
34:56Da hat Ihnen ja Frau Rischke ganz schöne Flausen in den Kopf gesetzt.
35:03Sie können sich das mit dem Vertrag sehr gern überlegen.
35:08Gut.
35:10Sie bekommen Ihr Geld.
35:12Genauso viel wie Frau Ritter oder Herr Haas?
35:15Ja.
35:16Zuzüglich Inflationsausgleich?
35:17Gott meinetwegen.
35:18Und jeden Tag einen frischen Strauß Blumen fürs Schwesternzimmer.
35:21Blumen?
35:22Sie wissen schon.
35:24Grüne Stängel.
35:25Mit Blüten dran.
35:30Bei nun Spaß.
35:39Es läuft und läuft.
35:40Saugen.
35:41Ich brauche freie Sicht.
35:43Wie geht es hier?
35:44Ihr Blutdruck ist im Keller.
35:46Lassen Sie die aktuelle Gewinnung bestimmen.
35:50Und wir brauchen zwei E-Rekonsentrate und FFP.
35:59Ich finde die Quelle nicht.
36:00Wenn wir die Blutung nicht unter Kontrolle kriegen, dann bleibt sie uns auf dem Tisch.
36:04Die Milz muss raus.
36:06Das ist unsere einzige Option.
36:08Der obere Po scheint intakt zu sein.
36:10Wenn wir ihn retten können, bleibt zumindest ein Teil der Milzfunktion erhalten.
36:14Gut.
36:15Verstanden.
36:16Saugen.
36:17Harnschiebennaht.
36:18Saugen.
36:19Bipolare Schere.
36:22Schale.
36:23Spülung.
36:24Sie wird zunehmend instabil.
36:25Wir haben es gleich.
36:26Saugen.
36:27Rad.
36:58Ich habe nichts gemacht. Wirklich nicht.
37:02Es reicht langsam. Ich rufe die Polizei.
37:04Ich gehe hier nicht weg, bis ich nicht weiß, was mit dir ist.
37:06Ich meine, wenn sie stirbt, das wollte ich doch nicht.
37:08Ja, sehr gut. Haben Sie jetzt endlich verstanden, was Sie angerichtet haben?
37:11So bin ich doch gar nicht. Ich hatte so viel Druck auf Arbeit.
37:14Sie fangen schon wieder an, sich rauszureden. Hören Sie auf damit.
37:18Ja, aber sie stellt mich so da, als wäre ich ein Monster.
37:21Als müssten meine eigenen Kinder vor mir Angst haben.
37:22Sie gehen auf andere Menschen los.
37:23Und Sie können mir nicht erzählen, dass das das allererste Mal war, dass Sie so ausgerastet sind.
37:28Ich habe noch nie jemanden verletzt.
37:32Jetzt schon? Machen Sie eine Therapie. Sie sind eine Warnende-Zeitbombe.
37:37Chris?
37:39Ja?
37:41Dr. Böhm ist aus dem OP. Sie kann wieder auf die Intensivstation.
37:46Wie geht es dir?
37:49Besser. Kommst du?
37:58Die OP ist gut gelaufen.
38:22Jetzt ist die Milz raus, oder?
38:27Nur ein Teil. Die Milzfunktion bleibt erhalten.
38:35Wie kann es eigentlich sein, dass der Kerl schon wieder in der Klinik war?
38:39Sogar hier im Zimmer.
38:42Er muss sich irgendwie reingeschlichen haben.
38:44Dann bekommt er noch eine Anzeige wegen Hausfriedsbruch.
38:46Ich bin gleich wieder da.
38:55Wegen diesem Messkerl habe ich ein Stück meiner Milz verloren.
38:59Jetzt hat er es doch noch geschafft, mich zur Opfer zu machen.
39:02Nein. Quatsch, nein. Hat er nicht.
39:05Vielen Dank nochmal, dass die OP so problemlos gelaufen ist.
39:09Dankeschön.
39:10Hallo. Hier sind Sie ja.
39:12Oh, Frau Barquart.
39:13Wie ich höre, haben Sie Ihre Hausaufgaben gemacht?
39:17Es ging um Frau Schneider.
39:20Wollten Sie nicht in mein Büro kommen?
39:22Ich habe mit Frau Rischke das Geldthema schon mal angesprochen.
39:27Ich finde, wir sollten ja unsere Differenzen beiseite legen.
39:31Differenzen?
39:31Auch die von früher. Ich meine, es geht um die Klinik.
39:34Und Professor Simoni hätte das auch gewollt.
39:36Sicher.
39:38Die Klinik ist ja auch sein Vermächtnis.
39:40Die Stiftung kann uns das Geld nicht geben.
39:44Wenn Sie mit offenen Karten gespielt hätten,
39:47hätte ich Ihnen gesagt, dass ich nicht die Mittel habe,
39:50der Klinik zu helfen.
39:53Aber die Stiftung hat doch das Geld.
39:56Aber der Stiftungszweck ist völlig klar.
39:59Es geht darum, schwerkranken Menschen zu helfen
40:03und ihnen Wünsche zu erfüllen.
40:06Ja, aber ich meine, außergewöhnliche Umstände erfordern eben
40:09manchmal auch außergewöhnliche Maßnahmen.
40:11Selbst wenn ich es wollte,
40:13würde ich es beim Stiftungsrat niemals durchbringen.
40:17Es tut mir leid, Frau Barquart.
40:18Aber ob er wirklich eine Therapie macht,
40:27bevor er den Nächster auf die Intensivstation prügelt.
40:32Keine Ahnung.
40:34Aber Sie dürfen wirklich nicht denselben Fehler machen,
40:36den ich gemacht habe.
40:37Na, was?
40:38Wenn Sie die ganze Zeit nur an den Täter denken,
40:40dann können Sie damit nicht abschließen.
40:41Tue ich nicht.
40:42Natürlich, ich sehe das doch.
40:43Und Wut ist auch gut.
40:45Wut hilft Ihnen auch.
40:46Aber ich war auch die ganze Zeit
40:49total auf diesen Typen fixiert.
40:50Und ich dachte mir, okay,
40:51sobald er bestraft wird, geht es mir an dich besser.
40:52Aber so war es nicht.
40:54Ich muss meinen eigenen Weg finden,
40:57damit klarzukommen.
40:58Ja, das verstehe ich auch.
41:00Aber ich glaube trotzdem, dass Sie...
41:01Danke.
41:04Und noch was.
41:05Alles, was ich Ihnen in den letzten Tagen gesagt habe,
41:09fällt unter die Schweigepflicht.
41:12Jedes einzelne Wort.
41:14Verstanden?
41:14Ja.
41:17Entschuldigung.
41:23Wie fühlen Sie sich?
41:26Also wissen Sie, was ich nicht verstehe?
41:29Warum sind die alle so auf Kuschelkurse?
41:35Gewöhnen Sie sich dran.
41:37Hat auch seine guten Seiten.
42:05Nehmen Sie es nicht so schwer.
42:10Och, ich bin so ein Schaf.
42:12Ich habe wirklich gedacht,
42:13die Simoni-Stiftung wäre eine Chance für uns.
42:18Ja, tschüss.
42:20Wir kriegen das doch so hin.
42:23Wo hatten Sie eigentlich das gute Essen für Sie her?
42:26Das hat Frau Schneider besorgt.
42:28Da ist ein französisches Restaurant hier um die Ecke.
42:31Boah, Ischke war ja völlig begeistert.
42:33Haben die auch was Leichtes?
42:35Was Leichtes?
42:37Da gibt es auf jeden Fall sehr guten Wein.
42:41Darf ich Sie zum Essen einladen?
42:44Sehr gerne.
Recommended
43:12
|
Up next
42:36
48:59
41:51
49:20
1:27:42
47:45
1:28:21
47:33
47:11
2:28
39:25
39:18
47:39
21:08
41:49
42:05
28:10
2:00:00
2:18
0:36
48:59