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  • vor 4 Monaten
Als Lindas geliebte Katze stirbt, ist sie untröstlich. Komischerweise behandelt sie nun ihren neuen Freund, einen Teilzeit-Rockmusiker, genauso wie früher ihre Katze. Nachdem Linda ihre geliebte Katze zu Halloween als Maus verkleidet, stirbt diese einen qualvollen Tod. Lindas Trauer kennt keine Grenzen, während Bill es sich nicht verkneifen kann, bissige Kommentare abzugeben. Die Katze wird mit Judys Einverständnis im Garten der Millers begraben. Linda tröstet sich schon bald mit einem langhaarigen Rockmusiker, der einen britischen Akzent hat. Bill hält ihn für einen weiteren Loser und Judy denkt, ihre Schwester behandele ihn wie ihre Katze … (Text: RTL II)

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Transkript
00:00Wann gedenkt denn deine werte Schwester mit ihrem neuesten Loserfreund zu erscheinen?
00:07Er ist überhaupt nicht ihr Freund. Sie hatte mit ihm bisher nur einige belanglose Dates und es ist unfair, ihn als Loser zu bezeichnen.
00:13Wollen wir beide wetten, Schatz? Ich wette, dass wir es innerhalb der ersten zehn Minuten wissen. Sagst du darüber oder darunter?
00:19Naja, Linda ist schon viel klüger geworden, was ihre Männer angeht. Ich würde sagen darüber.
00:24Psst! Da sind die!
00:26Darunter, darunter! Ich hab dich nur versprochen!
00:27Nein, nein, du hast darüber gesagt. Zu spät.
00:30So, da sind wir endlich. Hallo Bill, Judy, das ist Perry.
00:34Hi, Alter, schön, Sie kennenzulernen. Hallo.
00:39Perrys Probe ging heute etwas länger. Ihr sind ja in einer coolen Band.
00:42Ach, wirklich?
00:43Ja, kennen Sie Foreigner?
00:44Klar!
00:45Ich bin in einer Foreigner-Coverband.
00:48Ach so.
00:5028 Sekunden. Ich hab gewonnen.
00:53Und können Sie denn auch gut davon leben?
00:55Oh, ja. Der Kampf um die Auftrittstermine ist hart. Ganz besonders, wenn die anderen für weniger Kohle spielen.
01:01Andere Foreigner-Coverbands.
01:03Ich meinte Foreigner.
01:06Perrys Band hat so viele Auftritte, dass er schon daran gedacht hat, seinen Job aufzugeben.
01:09Echt? Was machen Sie denn?
01:11Ich bin...
01:11Er arbeitet für die Tribune.
01:12Sind Sie Journalist?
01:13Ich arbeite im Vertriebsmanagement.
01:16Mit anderen Worten, Zeitungsjunge.
01:19Alter, ich bevorzuge die Bezeichnung Zeitungsmann.
01:21Judy, ist denn nicht voll süß?
01:27Ja, sind Sie eigentlich auch aus Chicago?
01:30Ja, auch wenn's nicht so aussieht.
01:32Ich komm aus Florida.
01:35Vielleicht kennen Sie ja das Epcot Center, da muss man mal gewesen sein.
01:38Ich hab da als Kloman gearbeitet. Irgendwann hat mich das Ganze angestunken.
01:41Ich geh mal den Kürzeren ziehen.
01:48Ja, ich weiß, er ist ein wenig anders.
01:50Nein, ist er nicht. Er ist genau wie deine Zehnfreunde davor. Ich hab 20 Dollar gewonnen, Herr damit.
01:54Oh, Mist. Hey, Leute, spielt ihr schon wieder dieses Loser-Spiel?
01:57Nein, Linda, das tust du.
02:00Ich weiß ja, dass er ein bisschen schräg ist, aber wir haben unseren Spaß. Er ist süß und ich behalte ihn nur übers Wochenende.
02:05Aua, meine Haare.
02:08Au.
02:09Tut mir leid, das passiert mir am laufenden Band.
02:11Das Böse, was Sie tun können, ist dran rumzuzerren.
02:21Hey, Brian, meine Freundin Cammy hat mir einen Trick gezeigt. Willst du ihn sehen?
02:24Klar, wieso nicht?
02:25Au, Brian, lass das sein. Hör auf, mich zu hauen.
02:28Was?
02:29Hör auf damit.
02:29Lass den Quatsch.
02:30Hör auf.
02:30Hey, Leute, was ist denn hier los?
02:33Brian haut mich.
02:34Ach, Unsinn. Sie hat sich selbst gehauen.
02:36Also bitte, Kinder, was geht hier vor sich? Tina, hast du dich selbst geschlagen?
02:40Sag die Wahrheit.
02:41Dann haut er mich ja wieder.
02:42Ich höre wohl schlecht. Brian, geh sofort auf dein Zimmer.
02:45Was?
02:45Bei uns zu Hause wird nicht geschlagen. Hoch mit dir.
02:50Alles in Ordnung, Schatz. Soll Mami dir einen Eisbecher bringen?
02:53Okay.
02:59Was war das für ein Geschrei?
03:00Brian hat Tina geschlagen.
03:02Klingt nach einem fairen Kampf. Einer schlägt wie ein Mädchen, der andere ist Tina.
03:08Tag zusammen.
03:09Hallo, Linda. Du siehst ja furchtbar aus.
03:13Ich bin dran, ich bin dran. Außerdem riechst du nicht so gut.
03:16Was ist los?
03:17Ich, ähm, habe eine Nachricht, die für uns alle traurig ist.
03:22Mein geliebter Kater, Nathaniel Porthorn, ist heute Morgen von uns gegangen.
03:27Oh, ich fühle in mir so eine schreckliche Leere.
03:31Will jemand einen Eierkuchen?
03:33Birr, das tut mir so leid, Linda. Wie ist denn das passiert?
03:37Na ja, wir haben zu Hause unsere Halloween-Kostüme anprobiert,
03:41weil ich gedacht hatte, es wäre süß, wenn ich als Katze und er als Maus gehen würde.
03:45Das klingt wirklich süß.
03:52Jedenfalls habe ich ihn auf den Boden gesetzt und als er sich dann im Spiegel gesehen hat,
03:56muss er gedacht haben, das wäre eine echte Maus, die ihm gegenüber sitzt.
03:59Und er stürzte auf sie zu.
04:02Mit voller Bucht knallte er mit seinem Köpfchen gegen diesen riesigen Spiegel.
04:08Wie konnte ich nur so ein Kostüm auswählen?
04:10Ich wusste doch, dass Nathaniel nicht mehr gut sehen konnte.
04:12Ich weiß, Jodie, es ist wirklich besser, deine Trauer rauszulassen.
04:20Nein, das wäre keine gute Idee.
04:24Und noch was, da ich ja leider keinen eigenen Garten besitze,
04:27könnte ich Nathaniel vielleicht in eurem beerdigen?
04:30Ach, Linda, aber natürlich kannst du das nicht.
04:35Aber sicher darfst du das, wenn es dir am Herzen liegt.
04:37Du wolltest mir doch ein Eis geben.
04:39Oh, mein Engelchen, entschuldige.
04:41Tina, Schatz.
04:43Tante Linda muss dir was ganz Schlimmes erzählen.
04:46Gott fühlte sich so allein und wollte gern ein Schmusetier.
04:49Also rief er heute früh Nathaniel Porthorn zu sich.
04:53Und ich glaube, er ist jetzt in einem ganz großen Park im Himmel,
04:56jagt Vögel und spielt bestimmt auch mit einer Wüstenrennmaus Peanut.
05:01Peanut ist tot, er wurde verbuddelt und die Würmer knabbern an ihm.
05:04Er hat deine Seele gestohlen.
05:18Ich konnte daran, wie Nathaniel schnurrte, erkennen,
05:22dass es sein allerschönster Geburtstag war.
05:25Und das waren nur ein paar Dutzend der Erinnerungen,
05:28die ich an Nathaniel habe.
05:30Aber wenn ihr noch einige hören wollt...
05:32Nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, das ist viel zu traurig.
05:36Wir alle hier sind sehr traurig,
05:38aber du bist doch mit Abstand die traurigste Figur hier.
05:44Ich danke dir, Bill.
05:47So, das war dann wohl alles.
05:49Sehr gut.
05:49Und nun schreiten wir gemeinsam zum Grab,
05:51um zu beten und Gedichte vorzutragen.
05:53Ich gehe schon voraus.
05:59Ich brauche einen Moment der Besinnung.
06:02Na schön.
06:03Hey, hey, hey, wo willst du denn hin?
06:05Komm schon, kann ich jetzt gehen?
06:07Müssen wir etwa den ganzen Samstag damit verschwenden?
06:09Ja, völlig richtig.
06:11Aber dieser Cut hat mich gehasst.
06:12Er hat mal auf meine Schultasche gepinkelt und mich dabei noch frech angegrinst.
06:15Und ich hatte seinetwegen ständig Nasenprobleme.
06:19Ich rieche das wie immer noch.
06:21Nicht mal an meiner Schultasche, Borken.
06:22Okay, wisst ihr was?
06:23Wir sind eine Familie.
06:25Und wenn einer von uns eine schwere Zeit durchmacht,
06:27dann stehen wir einander bei.
06:28Also raus in den Garten.
06:33Na, was ist? Komm mit.
06:34Nein, das ist uns zu beknackt.
06:37War das die Schultasche, die du mir zu Weihnachten geschenkt hast?
06:43Nein, das war eine andere.
06:45Wow, ich musste schon einen Haufen völlig verrückter Dinge in meinem Leben durchmachen.
06:49Und das alles heute.
06:51Wir haben es bald durchgestanden.
06:52Bringen wir es hinter uns.
06:54Julie, guck mal.
06:55Wer bin ich?
06:56Miam, miam, miam, miam, miam.
07:05Lass den Unsinn.
07:07Seine letzten Worte waren sicher.
07:09Lecker, da ist eine Maus.
07:14Bill.
07:14Wir können uns ja an sein Grab stellen und ihm ein bisschen aus Schneewittchen vorlesen.
07:18Spieglein, Spieglein an der Watt.
07:21Und dann gucken wir uns seinen Lieblingsfilm an Kitty, Kitty, Bang, Bang.
07:24Wie lustig.
07:32Selten so gelacht.
07:33Gerade eben wollten wir in den Garten gehen.
07:35Und ich wollte euch fragen, ob ihr etwas Erde ins Grab werfen wollt.
07:38Aber ihr spuckt anscheinend lieber rein.
07:40Wir haben nur rumgeblödelt, um mit unserer Trauer fertig zu werden.
07:43Och, ich komme mir so schlecht vor.
07:45Ich könnte mich auch glatt umbringen, Schatz.
07:48Hätte ich doch bloß einen Spiegel hier und mein Fleischklopskostüm an.
07:50Ich verstehe wirklich nicht, warum du mich mitschleppst, um dich bei ihr zu entschuldigen.
07:58Weil ich nur deinetwegen über ihren toten Kater gelacht habe.
08:01Ah, du hast vielleicht über ihren toten Kater gelacht.
08:03Ich habe über sein trauerndes Frauchen gelacht.
08:05Die Tür ist offen, jeder ist willkommen?
08:10Bestimmt hat sie keine Lust, extra rauszugehen, um Männer aufzureißen.
08:15Oh.
08:17Ach, ihr seid es.
08:19Wir stören wohl ein bisschen, was?
08:21Falls es euch interessiert, ist es meine Haustiertrauer-Selbsthilfegruppe.
08:26Oh.
08:27Ist wohl kein Scherz?
08:28Keineswegs.
08:29Jeder, der hier sitzt, versucht, einen guten Freund gehen zu lassen, der nicht mehr ist.
08:33Linda, wir wollten uns bei dir in aller Form für unser Verhalten bei Nathaniels Beerdigung entschuldigen.
08:38Wir verstehen jetzt, dass es sehr hart sein muss, sein Haustier zu verlieren.
08:41Mhm.
08:42Als Geste unseres Mitgefühls haben wir einen Schinken mitgebracht.
08:44Oh.
08:48Lois hat ihr geliebtes Hängebauchschwein verloren.
08:50Oh.
08:52Glauben Sie uns, der ist nicht von ihm.
08:55Linda, kann ich in der Küche mit dir reden?
08:58Lois, ich bin gleich wieder da.
09:03Lassen Sie sich von mir nicht stören, beachten Sie mich überhaupt nicht.
09:06Es tut mir leid, Sie können sich kaum vorstellen, wie sehr Misty fehlt.
09:10Die meisten reden immer nur von Katzen und Hunden.
09:12Aber ein Schwein kann ebenso anhänglich, kuschelig und süß sein und...
09:17Schön saftig.
09:20Entschuldigung, reden Sie uns weiter.
09:22Linda, es tut mir wirklich aufrichtig leid.
09:25Es war nur, weil Bill mich zum Lachen gebracht hat.
09:27Ach, er hat diese völlig abgedrehte Nummer mit dem Toaster gemacht und tat so, als wäre er...
09:32Ein unsensibler und widerlicher Dreckskerl.
09:36Judy, ich habe nicht den Eindruck, dass du das wirklich verstehst.
09:39Nathaniel war mein allerbester Freund.
09:40Ach, Linda, ich weiß doch, wie du dich fühlst.
09:44Aber könnte es sein, dass das ein bisschen zu übertrieben ist?
09:47Warum denn?
09:48Na ja, vielleicht wärst du jetzt nicht total am Boden zerstört,
09:51wenn du eine durch und durch erfüllte Beziehung führen würdest, sagen wir, mit jemandem, der Daumen hat.
09:55Also soll ich mir einen Affen zulegen?
10:03Ich meinte eigentlich eher etwas, das menschlicher ist.
10:06Ein Mann zum Beispiel.
10:08Du hast diesen Kater so vergöttert, dass ich den Eindruck hatte,
10:11dass dein Maß an Zuneigung für einen Mann nicht mehr gereicht hat.
10:13Sonst wärst du bestimmt schon glücklich verheiratet.
10:17Na ja, vielen Dank, aber du weißt nicht, wovon du da redest.
10:20Und nun entschuldige bitte, ich muss mich um Menschen kümmern,
10:23die für die Heiligkeit tierischen Lebens empfinden können.
10:25Der schickt ja super.
10:30Und wie der es mit Honigsenf schmeckt.
10:32Was für eine Verschwendung.
10:33Ich hätte Steakie nicht verbrennen, sondern räuchern lassen sollen.
10:42Hallo.
10:43Linda.
10:44Ich will mich nur für das Gespräch bedanken, das wir gestern hatten.
10:49Und mir ist klar geworden, dass du in vielem recht hast.
10:52Ehrlich?
10:52Ja.
10:53Ich meine, Nathaniel ist tot und ich bin traurig,
10:56aber ab jetzt stecke ich genauso viel Energie in eine Beziehung zu einem Mann.
10:59Ach, klasse.
11:00Nun musst du bloß noch den richtigen Typen finden.
11:03Dann bin ich schon ein Stückchen weiter.
11:06Trau dich doch endlich rein, Hasi.
11:07Die lag bei Ihnen im Gebüsch.
11:12Sowas passiert, wenn man Kinder diesen verantwortungsvollen Job machen lässt.
11:17Hier, bitte.
11:19Wo ist denn Ihre nietenbeschlagene Lederjacke?
11:21Ach na ja, das war nur so ein Kick.
11:23Armbänder tragen ist auch nicht schlecht.
11:26Weißt du was?
11:27Perry und ich sind fest entschlossen, in unserer ohnehin schon glücklichen Beziehung eine Stufe höher zu klettern und zusammenzuziehen.
11:33Ja, was soll der Geiz?
11:37Ist irgendwas passiert?
11:38Hey, tolle Neuigkeiten, Alter.
11:40Linda und ich ziehen zusammen.
11:42Ist das nicht irre?
11:42Hatten Sie nicht neulich eine schwarze Leder erkannt?
11:44Bill, das hatten wir schon.
11:45Er hat sie gegen Armbänder eingetauscht.
11:48Wir sollten diese frohe Botschaft feiern.
11:50Hilfst du mir, ganz viele Getränke zu holen?
11:52Das mache ich glatt.
11:54Du meine Güte, das können wir nicht zulassen, Bill.
11:56Nur die Ruhe, ich weiß, was du denkst, aber vergiss bitte nicht, dass sie eine erwachsene Frau ist.
12:00Auch wenn wir uns über ihre Entscheidung wundern, müssen wir sie respektieren.
12:03Vielleicht ist der überhaupt nicht so schlimm.
12:05Oh Mann, das ist ja genau das, was ich jetzt brauche.
12:09Ey, Wahnsinn, ich hab einen Kasten Bier gewonnen.
12:16Das ist ein ganz schlimmer Finger.
12:18Wie wollen wir denn Linda und diesen Kerl auseinanderbringen?
12:25Psst, nicht so laut.
12:27Ich hab mir das nochmal überlegt.
12:28Geben wir ihm doch eine faire Chance.
12:30Meinst du, an dem Typen geht mir irgendwas tierisch auf den Keks.
12:33Vergiss endlich mal die paar Bier.
12:35Ein ganzer Kosten.
12:36Wir wohnen in meinem Haus.
12:38Er hat nicht mal angeboten zu teilen.
12:39Na, was soll's.
12:40Ich kriege ja nie was Gutes ab, wie immer.
12:45Ja, ja, außer dir und den Kindern natürlich.
12:48Na, Leute, wollt ihr Tapas?
12:52Ich hoffe doch, das ist nur die Garnitur für den Hauptgang.
12:56Also, dankeschön, dass ihr zu unserem einwöchigen Jubiläum erschienen seid.
13:00Eigentlich sind's ja erst sechs Tage, aber Perry und ich sind ziemlich sicher, dass wir es packen.
13:05Wo ist denn Perry?
13:06Er schläft ein bisschen.
13:07Ach, ist der gestern Abend mit seiner Band aufgetreten?
13:10Nein, aber er hat frühmorgens Zeitungen ausgetragen.
13:12Dann geht er gern noch ein bisschen spazieren und danach schläft er.
13:17Tja, und mehr macht er nicht.
13:19So sieht sein Tag aus.
13:21Sucht er vielleicht noch einen Assistenten?
13:22Schon klar, dass er seine Macken hat, aber dank meiner Schwester weiß ich, dass ich darüber hinwegsehen sollte.
13:29Ich werd all meine Energie und Liebe für einen Mann aufbringen, statt für einen Kater.
13:33Morgen zusammen.
13:34Mir war so, als hätte ich Fresschen gerochen.
13:36Hey, da ist ja meine kleine Schlafmütze.
13:39Wird auch Zeit, dass du dich blicken lässt.
13:40Judy, sind seine Haare nicht schön?
13:42So tolle Haare?
13:43Ja, du kleiner Süßer.
13:45Ein ganz feiner bist du.
13:47Oh ja, das gefällt dir, ja?
13:50Ja, ja, ja, ja.
13:50Ein kleiner Racker.
13:52Wenn du geschlafen hast, bist du immer so verschmust.
13:54Hast du Hunger?
13:55Ich weiß nicht, was gibt's denn?
13:56Sei nicht so wählerisch.
13:58Geh dich erst mal anziehen und dann sehen wir weiter.
14:00Na los, husch, husch.
14:01Ah, der kleine Schlingel hart wieder ganz schön.
14:14Wow.
14:16Was ist?
14:17Ist dir das denn gerade nicht aufgefallen?
14:20Sie geht mit Perry um, als wäre er ihr Kater.
14:24Das ist ja völlig verrückt.
14:26Ich muss unbedingt mit ihr reden, Bill.
14:32Nein, nein, nein, nein.
14:33Können wir sie nicht erst mal eine Weile ausschlagen?
14:36So, auf los geht's los.
14:38Schmorbraten.
14:38Leute, kommt ihr dann?
14:40Judy hier, Bill, Perry und...
14:41Nein, ich nehm den.
14:42Ich.
14:44Irgendwie ist das kalt.
14:46Zieh doch den Pullover an, den ich dir gestrickt habe, Schatzilein.
14:49Komm, ich helf dir.
14:52Lass los, geht schon.
14:53Halt bitte still und stell dich nicht so an.
14:55Na also, komm schon.
14:58Da muss dir Frauchen aber mal wieder die Krallen stutzen.
15:03So, Schnuckilein, das hätten wir denn.
15:05Sei schon krass.
15:19Lecker Schmorbraten.
15:21Ganz hervorragend.
15:23Man könnte fast sagen, ganz frisch aus dem Nöpfchen.
15:29Sehr komisch.
15:33Perry, du spielst ja nur mit deinem Essen.
15:34Hast du keinen Hunger?
15:35Irgendwie habe ich auf Schmorbraten keine Lust.
15:37Der ist mir zu schwer.
15:38Oh, ich kann dir auch was anderes machen.
15:40Wie wär's denn vielleicht mit Thunfisch oder Makrele?
15:43Thunfisch hat sich sehr gut an.
15:46Na schön, dann mach ich dir was.
15:48Ich werd dir helfen.
15:48Haben Sie gerade gebellt?
16:11Ich finde es schön, dass ihr da seid.
16:15Das ist doch wirklich lustig.
16:17Tja, Linda, hör mal.
16:18Ich mach mir ein bisschen Sorgen um dich.
16:20Jetzt, wo ich dich mit Perry erlebt habe, fürchte ich, dass du deine Liebe zu Katzen noch nicht ganz hinter dir gelassen hast.
16:26Wie soll ich das verstehen?
16:27Du bist noch nicht über Nathaniel hinweg.
16:29Du hast ihn bloß ersetzt.
16:31Durch wen denn?
16:32Na, überleg mal.
16:34Durch Perry.
16:35Perry ist ziemlich launisch.
16:37Und du fütterst ihn.
16:38Du lässt ihn beinahe den ganzen Tag schlafen.
16:40Du tust viel mehr für ihn als er für dich.
16:42Und du hast ihm einen Pullover gestrickt, der genauso aussieht wie der für Nathaniel.
16:49Wow, Judy, das ist irre.
16:51Ja.
16:52Ja.
16:52Ich mache meinen Freund zu meinem Kater.
16:54Wahnsinn.
16:57Ich habe gerade den Dosenöffner gehört.
17:03Schnupprichter Lachs?
17:05Ja, ich bring dir gleich was rüber.
17:09Das tut gut.
17:16Ich habe meinen Freund wirklich in einen Kater verwandelt.
17:21Tja, irgendwie schon, Süße.
17:23Das ist ein süßer Kater, aber ein Kater.
17:24Ich habe ihm einen Pullover gestrickt.
17:27Ach, Linda, das Ganze ist zu einseitig.
17:29Du hast jemanden verdient dir, der hin und wieder was zurückgibt.
17:32Ich war ja so blöd.
17:33Anstatt rauszugehen und mir einen richtigen Freund zu suchen, ist mir ein Streuner zugelaufen.
17:39Okay, weißt du was?
17:40Es hat keinen Sinn.
17:41Genau, nur Mut ist es besser so.
17:43Er wird schon wieder auf den Füßen landen.
17:44Wie man das sagt.
17:45Bill, wir sollten jetzt gehen.
17:49Auf keinen Fall.
17:50Ich habe erst zwei Bier von der Kiste getrunken, die er mir geklaut hat.
17:52Ich bleibe noch.
17:53Ich halte meine Schwester jetzt ganz gerne an meiner Seite.
17:58Bill, du kannst machen, was du willst.
18:00Oh, sehr gut.
18:01Perry, könnten wir uns kurz unterhalten?
18:03Klar.
18:06Ähm, tut mir wirklich leid, aber ich fürchte, dass das nichts Vernünftiges mit uns beiden wird.
18:11Ich war so versessen auf eine Beziehung, dass ich über viele Dinge hinweggesehen habe, über die ich lieber nicht hätte hinwegsehen sollen.
18:17Ist es, weil ich nicht mehr so lässig rede wie früher? Aber das kann nicht alles ändern, Schnicke.
18:21Ich hätte nie gedacht, dass ich Theater zum Essen mögen würde. Ich finde es toll.
18:26Nein, es ist wirklich nicht deine Schuld. Ich habe diese Beziehung sich etwas zu einseitig entwickeln lassen.
18:32Und ich fürchte, dass sie uns beiden nicht sehr gut tut. Ich würde es besser finden, wenn du wieder ausziehst.
18:37Wenn du darauf bestehst, dann mache ich das. Aber du sollst wissen, dass du das Beste bist, was mir je in meinem Leben passiert ist.
18:42Anscheinend bin ich nicht der, den du willst. Doch ich gehe durch die Hölle, um es zu werden.
18:46Das wäre ein echt geiler Songtext.
18:50Baby, ich gehe für dich durch die Hölle.
18:57Linda, du inspirierst mich.
18:59Danke, das finde ich wirklich wahnsinnig süß. Aber ich weiß jetzt, dass diese Beziehung nicht funktionieren kann.
19:03Willst du meine Frau werden?
19:05Perry, Sie haben sie nicht richtig verstanden.
19:06Ja, das will ich. Ja, ich will dich heiraten.
19:10Was?
19:10Das ist nicht. Ist das genauso, wie ich es mir vorgestellt hatte?
19:14Ich hatte nur was völlig anderes an und wir waren am Strand auf der Weine.
19:18Na ja, und ich war 26 und du warst Arzt.
19:29Hör auf damit!
19:30Linda, mein kleiner Schatz, da ich dir deinen geliebten Kater nicht zurückbringen kann, will ich versuchen, ihn mit einem Song unsterblich zu machen.
19:41Er heißt Goodbye Nathaniel.
19:43Ich bin so traurig, denn die Mieze Katz ist tot, liegt begraben im Garten ohne Not.
19:57Lebt wohl Nathaniel, lebt wohl Nathaniel, lebt wohl Nathaniel.
20:03Zwei, drei, vier, ein Leben weg, es kommen noch acht.
20:08Bringt sich das Genick, das hat Knirsch gemacht.
20:11Aber er hat nichts gespürt von seinem Tod, dass sich bei ihm nichts mehr rührt.
20:15Ein schöner Tod, denn er hat nichts gespürt.

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