Angespannte Beziehungen zu China: Europa als alternative Lieferquelle für die USA?
Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China sind angespannt und unberechenbar. Gerade jetzt könnte Europa für viele US-Unternehmen eine alternative Lieferquelle darstellen.
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00:00Wie könnte sich die Neuordnung des Handels zwischen den USA und China auf Europa auswirken?
00:05Angesichts des Drucks, der von den unvorhersehbaren Handelsbeziehungen zwischen den USA und China ausgeht,
00:11denken viele US-Unternehmen über alternative Lieferquellen nach, um steigende Preise zu vermeiden.
00:17Europa könnte dabei eine Schlüsselrolle spielen, sowohl als Exporteur als auch als Importeur.
00:23Im Durchschnitt deckt Europa bereits 55 Prozent des globalen Exportmarkts für die Produkte ab,
00:28die die USA aus China importieren.
00:31Nach Simulationen von McKinsey könnte Europa möglicherweise 30 bis 65 Prozent der US-Einfuhren aus China durch eigene Exporte ersetzen.
00:39Selbst wenn die USA hohe Zelle auf die europäischen Waren erheben.
00:43Die Rolle Europas in diesem Szenario ist in den Bereichen Elektronik, sonstige verarbeitende Industrie und Textilien am stärksten ausgeprägt.
00:51Dies sind die gleichen Sektoren, in denen die USA derzeit in großem Umfang aus China importieren.
00:56Ein weiteres Beispiel ist Spielzeug.
00:58Europa könnte den US-Markt mit tschechischem und deutschem Spielzeug beliefern, statt mit Spielzeug aus China.
01:04Gleichzeitig könnten die europäischen Verbraucher zunehmend Spielzeug aus chinesischer Produktion kaufen.
01:10Da Europa seine Ausfuhren in die USA gesteigert hat, ist es auch zu einem bedeutenden Bestimmungsort für chinesische Ausfuhren geworden.
01:17Es nimmt bis zu 55 Prozent der derzeitigen chinesischen Lieferungen in die USA auf.
01:22Diese Verlagerung könnte zu einer stärkeren gegenseitigen Handelsverflechtung zwischen Europa und China sowie zu geopolitischen Spannungen führen.
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