- 29.6.2025
Kategorie
✨
MenschenTranskript
00:00O Herr, mein Gott, demütig und dankbar will ich sein, am siebten Feierabend.
00:10Und dir, mein Gott, und allen im Himmel, und hier auf Erden, meinen wunderbaren Mädels und Jungs,
00:19unseren wunderbaren Andrea und den Rest der Welt.
00:23Und, Knut, Käpt'n Blaubeer, Heini, neues Tier, eiskaltes Händchen, die Grenzen und der Katastrophenschutz prüfen, prüfen, prüfen.
00:53Musik
01:23Ich bin immer noch da.
01:48Ich bin immer noch da, mit meinem großen, künstlichen Maul.
02:00Krakele ich immer, krakele ich immer, krakele ich immer in meiner Hand.
02:16Dank meinen Mädels, dank meinen Jungs, krakele ich immer, immer noch braun.
02:36Für eine bessere Welt, für eine gerechte Welt, verkele ich immer, immer noch braun.
02:52Für die Ärzten, für die Schwächsten, für die Einsamen, krakele ich rum.
03:12Für die Starken, für die Gestrauchelten, für die Sterbenden.
03:39In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen.
03:43Der schönste Trost, den ich kenne, krakele ich rum.
03:48Der schönste Trost, den ich kenne, krakele ich rum.
04:18Ich bin immer noch da.
04:48Künstliche Maul, krakele ich immer, krakele ich immer, krakele ich immer, immer noch rum.
05:10Und brecht die ganze Welt.
05:38So singe ich euch, so singe ich euch, so singe ich euch, wollte noch, aber singe ich euch.
06:01Den alten, alten Keyboard.
06:31Künstliche Maul, posten j증en.
06:33Aber Künstliche Maul, Reillance wird ja auch viel, braun und wollen.
06:34Und lessonen, Sedin, in vier weチャreben diego rainy Kolbe.
06:35Auch wenn ich jetzt schon immer, kommst du k đến.
06:36Oh,자는 gibt, ich raus da.
06:37Nachrichten,llaht Mhm.
06:38Und, sicherlich.
06:39Alle Tomaten th ibland.
06:40Nachrichten, hab ich dann.
06:41Nachrichten!
06:41Aus an Sannt?
06:42Sannt?
06:44Tila hier bin ich fundamentals?
06:45Die Frau, icharus sch판 spiele.
06:47Ja, wenn die Gerechten wiederkommen,
07:07dann bauen sie auf Gottes Reich.
07:17Ja, wenn die Gerechten wiederkommen,
07:28dann bauen sie auf Gottes Reich
07:35und die Sternenreiche dazu.
07:47Ja, das war's für diesen Samstagabend.
08:05Die Grenzen und der Katastrophenschutz.
08:16Das nächste Mal.
08:31Wir sprechen heute über den neuen Stern am Motorradhimmel
08:35in der Deutschen Demokratischen Republik im Jahre 1962.
08:39Da erschien nämlich ganz frisch vom Motorradwerk
08:42in Chopau die MZ ES-125.
08:46Und sie kam nicht allein, sondern sie brachte eine große Schwester mit,
08:49die MZ ES-150.
08:51Die beiden Zahlen deuten auf den Hubraum unschwer hin.
08:55Die kleine Variante hat 8,5 PS.
08:58Die 150 Kubikzentimeter Variante hatte 10 PS.
09:03MZ ES.
09:04Das ES bezieht sich auf das Fahrwerk und auf den Motor.
09:09E wie Einzylinder und S wie Schwinge.
09:12Schwinge deshalb, weil dieses Modell wie die großen MZ ES,
09:17die schon länger auf dem Markt waren und sind,
09:20ein Vollschwinge-Fahrwerk besitzt.
09:23Das heißt, sie hat hinten und vorn eine Langschwinge,
09:26was sehr guten Bodenkontakt und Fahrkomfort verspricht.
09:31Auf den damals schlechten Straßen war das ein großes Plus,
09:36denn eine Teleskopgabel stockert mehr, wenn ich das so sagen darf.
09:42Eine geschobene Langschwinge nimmt Unebenheiten viel weicher auf
09:48und leitet sie nicht unbedingt in das Fahrersarme weiter.
09:52Zu erkaufen war die ganze Sache bei diesen kleinen Modellen.
09:57Klein meine ich 125 und 150 Kubikzentimeter mit einem leichten Lenkerpendeln,
10:02was so bei 40 Stundenkilometern auftreten konnte.
10:07Gern mit Last auf dem Heck, mit der Sozia oder mit einem Kollegen
10:12oder einem Kasten Bier beim Anfahren, beim Beschleunigen.
10:16Man konnte dies aber sehr leicht einstellen,
10:20indem man wirklich genau auf den Luftdruck des Vorderradreifens achtete
10:25und auch darauf achtete, dass man einen, ich sag mal,
10:29nicht so eiförmigen Reifen aufgezogen hatte.
10:32Es war damals natürlich schwierig, die Reifen beim Motorrad wuchten zu lassen.
10:36Die Möglichkeiten waren das ja begrenzt.
10:39Die MZ ES Baureihe löste die altbewährte Baureihe des Reichtyps RT 125 ab.
10:48Die letzte Variante des Modells, die Strich 3, hieß ja auch schon längere Zeit nur noch,
10:54was heißt nur noch, MZ 125 Strich 3,
10:59weil man halt den alten Vorkriegs-Nabenreichstyp nicht mehr verwenden wollte.
11:04Aus, denke ich, bekannten Gründen.
11:07Man konnte bei diesem Motorrad das Mischungsverhältnis herabsetzen.
11:18Von 1 zu 25 auf 1 zu 33, also auf deutsch gesagt auf 33 Liter Benzin,
11:25kam jetzt nun ein Liter Öl.
11:28Das Vollschwingen-Logo, was man hier sieht,
11:30es ist also ein Rad, was von einer Schwinge verkleidet ist,
11:34wenn man das so ausdrücken möchte, wurde nochmal überarbeitet,
11:38weil das Logo, was bei den großen Modellen vorher verbaut worden ist,
11:43etwas rundlicher war und nicht nach dem Zeitgeschmack der anbrechenden 60er Jahre entsprach.
11:49Die Maschine hat ein Novum.
11:52Man stellte fest, dass der bekannte Rohrrahmen an seine Grenzen geraten ist,
11:57wenn man nicht die Dimensionen und die Materialstärke erhöhen wollte,
12:01was ja wieder das Gewicht, den Kraftstoffverbrauch erhöht.
12:04Man ersann sich einen Pressstahlrahmen.
12:09Ich muss immer mal hier abgucken.
12:11Bitte verzeiht mir das.
12:13Oder auch im Volksmund Blechprägerahmen genannt.
12:16Der Rahmen zeichnet sich einfach dadurch aus,
12:19dass zwei Hälften, eine linke, eine rechte,
12:22durch Bördeln und Falzen miteinander fest untrennbar verbunden worden ist.
12:27Der Vorteil davon war, dass die Verwindungssteifheit des Rahmens
12:32um 20 Prozent erhöht werden konnte.
12:36Des Weiteren ist der vordere Schwingträger und das Heck der Maschine,
12:42das angeschraubte Heck, was heute gang und gäbe ist.
12:451962, wir sprechen von 1962, angeschraubt und auch aus Leichtmetall
12:51wie der vordere Schwingträger und zwar aus Magnesiumguss.
12:54Die Maschine war für ihre Klasse damit sehr, sehr leicht
12:57und durch die beiden relativ großen 18 Zollräder auch sehr fahrstabil
13:03und trotzdem wendig.
13:06Dadurch könnte man sich durch den Blechprägerahmen,
13:10so nenne ich ihn lieber, eine teure Anschaffung vermeiden.
13:15Es sollte nämlich eine sogenannte Vier-Punkt-Schweißanlage angeschafft werden.
13:20Vielleicht kann man ja auch mir von den Zuschauern helfen,
13:23was eine Vier-Punkt-Schweißanlage ist.
13:25Ich bin Laie. Es würde mich interessieren, ich nehme an,
13:27dass diese Anlage während eines Vorgangs vier Punkte gleichzeitig setzen kann.
13:32Aber es würde mich interessieren von einem Profi, von einem Kenner,
13:35was diese Maschine genau getan hat.
13:38Schweißen ist klar. Pumpen ist klar. Aber halt, warum Vier-Punkt?
13:42Die MZ-ES besaß beim Erscheinen auf dem Markt
13:47als allererstes Motorrad auf der Welt
13:50asymmetrisches Abblendlicht und eine Lichthupe.
13:54Da würde man schon sagen, ja gut, heutzutage haben die Maschinen
13:57auch kein asymmetrisches Abblendlicht mehr.
14:00Das ist richtig.
14:01Klar-Glass-Scheinwerfer oder LED-Scheinwerfer
14:05sind somit nicht mehr ausgerüstet.
14:07Aber damals war eben das blendfreie Abblendlicht
14:10blendfrei für den Gegenverkehr mit der langen Nase auf der rechten Seite
14:14aus Sicht des Fahrers, mit der Lichtnase auf der rechten Seite
14:17etwas sehr, sehr fortschrittliches.
14:20Und erhöhte natürlich unheimlich die Sicherheit bei Nacht.
14:23Dagegen sprach natürlich wieder die etwas schwächliche 6-Volt-Bordanlage
14:27und der schwache Hauptscheinwerfer.
14:30Aber es war in dieser Zeit vollkommen normal und auch darüber hinaus
14:33noch viele, viele Jahre weltweit üblich Motorräder und sogar Autos
14:37mit einer 6-Volt-Bordanlage auszurüsten.
14:41Beim Erscheinen dieses Motorrads auf dem Markt hatte auch die internationale Presse
14:46ein sehr großes Interesse an den Neuheiten an dieser Maschine.
14:50Man lobte die Anordnung der Bedienelemente.
14:53Was heute so selbstverständlich erscheint, war zu dieser Zeit es eben nicht.
14:58Verstreute Schalter und ergonomisch ungünstig angebrachte andere Bedienelemente
15:04waren nicht immer das Nonplusultra.
15:06Bei diesem Motorrad hatte man von Anfang an den Eindruck,
15:09dass diese Maschine aus einem Guss entstanden ist.
15:12Die Form des Tanks und der eckigen Lampe war dem Zeitgeschmack geschuldet.
15:17Man nannte sie auch etwas despektierlich die rasende Taschenlampe.
15:22Gut, das könnte man auch so sehen.
15:24Heute finde ich diesen Ausdruck oder diese Sprache war äußerst charmant.
15:29Man hat natürlich auch Verbesserungen einfließen lassen in das Motorrad im Laufe der Jahre,
15:34weil wirklich harte Tests und auch viele Kunden sich beschwert hatten,
15:40dass eben der von der Form her von dem letzten RT-Modell übernommene Zylinder,
15:47diesmal in Leichtmetall, dazu geneigt hat, also er war mit daran schuld,
15:54dass die Maschine nach Abstellen nach einem heißen Ritt gern nachgelaufen ist
15:58und an Glühzündungen litt.
16:01Deshalb wurde 1965 der sogenannte Breitwandzylinder eingeführt, den wir hier sehen.
16:08Und dieser Breitwandzylinder hatte natürlich ein viel besseres thermisches Verhalten,
16:13eine bessere thermische Standhaftigkeit und nun war die MZ vollends vollgasfest.
16:18Darauf legte übrigens MZ immer großen Wert, dass ihre Motoren bei richtiger Mischung natürlich,
16:25nicht zu viel und nicht zu wenig Öl vollgasfest sind.
16:28Das heißt Höchstgeschwindigkeit ist gleich Dauergeschwindigkeit, auch bei 30 Grad im Schatten.
16:361967 dann wurde die Form der Blinker geändert, nur im Groben, es war zuerst bis 1967 hier ein zierlicher Steg verbaut
16:48und die Blinkerkappen waren etwas rundlicher.
16:51Das sind bereits die Blinker, die wie diese Maschine 1967 dann in Serie verbaut worden sind.
16:581968 folgte dann ein weiterer Schritt und zwar erhielt dann auch die kleine MZ ES,
17:05klein, ich meine damit immer die 125 und 150 Kubikzentimeter Maschine, Verzeihung,
17:12erhielt den sogenannten Segment Tacho der großen Strich 2 Baureihe.
17:17175 und zwar 50 Kubikzentimeter MZ und dieser Segment Tacho, wir haben hier noch den runden Tacho,
17:25er war, ich sag mal oval, unregelmäßig oval, gefiel mir und gefällt mir bis heute auch besser,
17:32aber auch ist wieder eine reine Geschmackssache.
17:351969 dann wurde die MZ Baureihe sehr stark überarbeitet.
17:43Der Motor bekam eine Leistungsspritze.
17:46Nun leistete der 125 Kubikzentimeter 10 PS wie vorher der 150 Kubikzentimeter Motor
17:53und der große Motor leistete bis zum Produktionsende 1977 immerhin stramme 11,5 PS.
18:02Ich sag deshalb stramm, heute erweckt das bei den meisten 125er Fahrern ein müdes Lächeln.
18:08Die Maschinen werden ja bis zu 15 PS ausgeliefert.
18:12Ja, aber für die damalige Zeit war das schon enorm.
18:221969 war auch der Tag, als die ganze MZ Baureihe, also von der 125er bis zur 250 Strich 2,
18:32einen neuen Tankdeckel erhielt und einen neuen zusätzlichen Namen, nämlich Trophy.
18:39Oder wie es der Sachse sagt, die Trophy.
18:42Ganz einfach deshalb, weil die DDR-Gelände oder Crossmannschaft, man möge mich berichtigen,
18:49zum sechsten Mal die begehrte internationale Silbervase genannt, die Trophy, gewonnen hat.
18:55Bei den Six Days. Die Six Days waren ein extrem hartes Geländerennen über mehrere Tage,
19:02natürlich auch mit Straßenanteil.
19:04Es war gefürchtet und bei diesem Rennen, manch einer wird es wissen, hat auch Anfang der 60er Jahre
19:10der Schauspieler und leidenschaftlicher Motorradfahrer Stephen Queen als amerikanischer Fahrer mitgewirkt.
19:17Natürlich hat MZ trotzdem gewonnen.
19:21Ja, und der Name Trophy zierte dann bei der kleinen ES Baureihe den Tank.
19:28Und auf dem Tankdeckel standen dann alle sechs Jahre, in dem die MZ-Mannschaft die Silbervase gewonnen hat.
19:38Diese Tankdeckel sind, wenn man sie original heute kaufen möchte, relativ begehrt und auch schon ganz schön teuer geworden,
19:45wenn diese in einem sehr guten Zustand sind.
19:491971 kam ein, wie man zu heute sagt, ein Facelift, das einherging mit neuen Lackierungen.
19:56Die Lackierungen wurden überhaupt im Laufe der Jahre immer wieder mal geändert.
20:00Die ersten Baujahre hatten hier einen sogenannten, wie sagt man, Sattel hier drauf lackiert.
20:06Diese Maschine ist also in der Mitte der 60er Jahre angesiedelt.
20:10Ich sagte es ja schon, Baujahr 67. Sie hat diese wunderschöne Linierung, die dann in den 70er Jahren leider wegfiel.
20:18Leider sage ich heute. Damals war man vielleicht froh, weil es dann für die Leute schon recht altbacken gewirkt hat.
20:23Die 70er Jahre waren von den Farben her schrill.
20:26Nicht nur bei Fahrzeugen mit Signalfarben in Orange oder halt auch in Farben wie hier, auch wenn das ein älteres Baujahr ist, was hier jetzt aber nichts zur Sache tut.
20:37Und auch bei der Bekleidung waren die Leute schrill.
20:40Ja, die MZ wurde dann in den Farben Rot, in den Farben Gelb und Blau ausgeliefert.
20:47Hatte dann silberne Kotflügel, die offenen Federbeine.
20:50Das heißt also vollverchromte Federbeine oder Dämpferbeine sagen andere oder Stoßdämpfer.
20:54Wir sagen Federbeine und die Hülsen fielen weg.
20:57Man konnte wieder etwas Metall einsparen und natürlich auch die Verchromerei von den Hülsen.
21:01Dafür wurden die Federbeine sportlicher optisch und mussten auch verkromt werden.
21:05Es war aber im Zeitgeschmack angepasst.
21:101977 wurde der Motor nochmal überarbeitet.
21:14Ich muss dazu sagen, dass es ja auch parallel zur MZ, zur MZ ES Baureihe, parallel dazu ab 1969 die heute äußerst teure und beliebte Baureihe Trophy Sport gab.
21:28Die Trophy Sport baute auf den ES Modellen auf nur ein ganz kleiner Seitenhieb, hätte ich beinahe gesagt.
21:35Es wurde tatsächlich der komplette Rahmen übernommen bei allen Baureihen und wurde mit einer Teleskopgabe ausgerüstet, um den Wünschen angeblich der Exporteure, der westlichen Exporteure Genüge zu tun.
21:48Und diese Maschinen waren natürlich teurer, aber sie hatten alle den gleichen Motor jeweils in der Baugröße oder in der Motorradgröße.
21:59Die ETS starb dann und es erschien die TS, Teleskopschwinge.
22:07ETS hieß Einzylinder Teleskopschwinge, aber das ist jetzt für zu weit.
22:11Ich würde damit sagen, der Motor, der hier verbaut ist, wurde bis 1977, also insgesamt drei Modellen verbaut.
22:181977 war auch das allerletzte Jahr, als die MZ ES 150 und 125 vom Band lief.
22:27Die Produktion wurde ersatzlos eingestellt, weil die Käufe oder Verkäufe hatten gezeigt, dass die TS Baureihe, also mit Teleskopgabel, die beliebtere Variante war.
22:37Auch wenn die Telegabel bis dato immer noch nicht an den Federungskomfort dieser Langschwinge im Vorderradbereich herankam.
22:46Aber im Geländesport war natürlich die Telegabel sowieso die bessere Wahl und da es auch viele Hobby-Geländefahrer gab.
22:54Und in der DDR gab es ja diese Gesellschaft für Sport und Technik, GST, bei der auch Privatfahrer mit ihren Maschinen sich im Gelände beweisen konnten.
23:02Mit ganz normalen, nicht präparierten Motorrädern mit Straßenbereifung, da war natürlich die ES leider nicht mehr so wettbewerbsfähig, wenn ich das mal sagen darf.
23:14Von der ES Baureihe 125 bis 150 wurden circa weit über 454.000 Stück produziert und damit ist die kleine ES Baureihe eines der meist produzierten Motorräder auf der Welt.
23:31Man erkennt eine Trophy von den Vorläufermodellen ganz einfach daran, dass die Vergaserabdeckung, die man hier sieht, weggefallen ist.
23:43Natürlich kann man die älteren Motoren auch modifizieren, aber diese eigentlich formschöne Vergaserabdeckung,
23:49die aber zum Einstellen beim Vergaser etwas und zum Reinigen des Vergasers nach der Winterpause eher hinderlich ist, kann man natürlich nachrüsten.
23:59Also die Vergaserabdeckung fehlt und der nach hinten fliehende Krümmer der alten Modelle ist bei den stärkeren, leicht und stärkeren Modellen viel, viel weiter nach vorn geführt.
24:13Ich sage das mal so, ist runter und hat nicht diese zwei Bögen, wie sie bei diesem kleinen Modell sind oder bei dem, Unsinn, bei den älteren Modellen.
24:21Und am Auspuffendstück erkennt man das, dass der alte Auspuff eine Zigarre ist und dass der neue Auspuff der neuen Modelle, der stärkeren Modelle einen scharfen Schnitt hat, leicht angeschrägt.
24:33Natürlich wurden die älteren Modelle dann auch mit den neueren Auspuffanlagen ausgerüstet. Ob das richtig funktioniert hat, ich sage nur Staudruck, Leistung, das sei dahingestellt.
24:43Ich denke, das war auch die Frage der Ersatzteilbeschaffung. Aber nur so viel, das aktivere oder sichere Motorrad, wenn man jetzt bei aktiver Sicherheit im Verkehr mal in den Fokus setzen möchte, sind natürlich die Modelle ab 1969.
24:59Weil auch wenn es nur wenige PS sind, die die Maschinen mehr haben als die Vorläufermaschinen wie diese hier, ist es doch dann beim Mitschwimmen im Verkehr eine bessere Sache für den Fahrer.
25:13Die Unterschiede zwischen 125 und 150 Kubikzentimeter in der DDR, das gab es überall, während die 150er Klasse auf dem Weltmarkt eigentlich mehr eine untergeordnete Rolle gespielt hat, war es in der DDR genau umgekehrt.
25:29Junge Leute ab 16 Jahren durften in der DDR ganz offiziell nach absolvierter Fahrschule eine 150 Kubikzentimeter Maschine fahren.
25:40Und wer hat dann dann bitteschön noch für den etwas geringeren Preis, der wirklich markial war, auch zu dieser Zeit die 125 genommen?
25:50Das kann ich sagen. Es waren meistens Behörden, landwirtschaftliche Produktionsbetriebe, Fahrschulen, die GSD und natürlich der Export.
26:02Aufgrund der unterschiedlichen Versicherungskategorien in der alten Bundesrepublik zum Beispiel gab es dort eine Begrenzung auf 10 PS.
26:10Bei 125 haben viele Jahre, die es jetzt nicht mehr gibt. Jetzt sind es 15 PS. Und deshalb waren die kleinen Maschinen, die 125er, im Export und bei den Behörden beliebt.
26:23Bei den Behörden war es egal, ob die Maschine nun 10 PS hat oder 8,5. Aber die Privatleute haben natürlich gesagt, wenn schon, denn schon. Ich denke, das ist auch nachvollziehbar.
26:33Die Maschinen wurden zu DDR-Zeiten natürlich auch gern umgebaut, modifiziert. Die Maschinen haben ein sehr, sehr langes Leben.
26:42Sehr viele Maschinen sind immer noch auf der Straße oder schlummern einer Neuerweckung in Schuppen, in Garagen, unter Carports.
26:51Und in meiner Jugendzeit war es halt so, dass diese Form dieser Vorderradführung ein absolutes No-Go war.
26:58Also hat man einen flachen MZ-Kotflüge einer TS verwendet, den direkt aufs Rad gesetzt.
27:04Oder man hat sich was gebaut, dass der Kotflüge oben am Schwingträger wie eine hohe Nase von einem Cross-Modell aussah.
27:13Man hat versucht, um jeden Preis die Maschine moderner, frischer wirken zu lassen, weil die ES-Modelle waren einfach out.
27:19Und optisch, heutzutage ist es anders. Langsam rücken diese kleinen 125er und 150er Modelle mehr in den Fokus der Oldtimer-Lebhaber.
27:29Und das sind nicht nur so alte Knacker, wie ich es bin, sondern auch viele junge Menschen, die ich persönlich kenne, finden diese Maschine bildhübsch.
27:37Und ich muss jetzt sagen, ich bin geläutert, ja, ich finde diese Maschine auch wunderschön, weil man ändert ja auch mit dem älteren Wert den Geschmack.
27:48Abschließend wäre noch zu sagen, dass der Besitzer dieser Maschine einen sehr großen Glücksgriff gemacht hat mit diesem Motorrad, auch mit Anfangsproblemen.
27:56Aber diese Maschine ist tatsächlich noch im größten Teil im Originalzustand, abgesehen davon, dass die Sitzbank neu aufgepolstert wurde und mit einem weißen Keder versehen worden ist.
28:07Das ist ja auch verzeihlich, es ist Individualisierung, es kann auch jeder machen, wie er will.
28:12Der eine baut gern an, der andere möchte 100% Originalität haben.
28:15Und einer der Vorbesitzer oder der Vorbesitzer hat hier einmal etwas Farbe aufgebracht, um wahrscheinlich den Scheinwerfer etwas weniger wuchtig erscheinen zu lassen.
28:25Aber es ist ein charmantes Detail und ich finde es charmant und es hat natürlich für den Besitzer auch Wiedererkennungswert.
28:32Also mit dem Stolz hält sich das hier in Grenzen.
28:55Wir haben ja damals verhandelt über die Hartz-IV-Gesetze und ich muss leider sagen, es ist schlimmer gekommen, als ich mir das vorgestellt habe.
29:04Wir haben einen Niedriglohnsektor, der ist so hoch, gemessen an der gesamten Arbeitnehmerschaft wie Bulgarien und Zypern.
29:12Wir haben etwa 23% Menschen im Niedriglohnsektor, das sind zwischen 1300 und 1400 Euro im Monat brutto.
29:19Das ist die Realität. Diese Reformen sind ja gar keine echten Reformen, die sind im Grunde genommen ein Programm, um Menschen nach unten zu drücken.
29:30Ich habe manchmal den Eindruck, viele können sich das gar nicht mehr vorstellen, was es heißt davon zu leben.
29:35Und wenn man denen sagt, wir sind stolz auf unsere Entwicklung, dann befürchte ich, wird das schon etwas anders gesehen.
29:42Der Stolz ist nicht angebracht, sondern eher umgekehrt. Ich denke, wir müssen hier eine Menge wieder zurückholen.
29:48Diese Seniorin, sie platzt gleich vor Wut und sie hat ganz besonders mit Saskia Esken persönlich ein Hühnchen zu rupfen.
29:56Wir werden es uns gleich ansehen, wie es komplett eskaliert und wenn Sie sich jetzt fragen, warum eigentlich,
30:01dann ist der Grund, dass sie damals als Chefverhandlerin während der Agenda 2010 mit der SPD die Arbeitnehmer vertreten hat
30:08und sie hat damals schon gesagt, das Ganze geht richtig nach hinten los.
30:12Und selbst Gerhard Schröder erkennt mittlerweile an, dass er damals Fehler gemacht hat und diese Bilder hier dafür verantwortlich ist die SPD und Saskia Esken.
30:22Nämlich die haben uns die Misere eingeprockt.
30:25Ich habe ja mit den Leuten zu tun gehabt. Sie haben sicherlich genauso den Kumpel aus dem Ruhrgebiet, den Bergleuten, den Stahlarbeitern,
30:32die damals entlassen wurden, weil der Strukturwandel war.
30:37Die Stahlarbeiter sind mit Arbeitslosenhilfe und Sozialplänen rausgegangen, weil sie mussten.
30:44Und dann wurde ihnen von einem Tag auf den anderen gesagt, ihr bekommt keine Arbeitslosenhilfe mehr,
30:48sondern ihr müsst jetzt 2 beziehen.
30:50Jeder Pfennig muss auf den Tisch gelegt werden.
30:53Und das sind für Menschen, die vorher jahrzehntelang hart gearbeitet haben und von ihrer Arbeit hohe Beiträge und Steuern gezahlt haben.
31:01Das ist ein Vertrauensbebruch.
31:03Ich würde sogar sagen, viele haben es sicherlich als Betrug empfunden und haben sich deshalb auch aus der Politik zurückgezogen.
31:09Und das ist dann noch zusätzlich ein Problem für unsere Demokratie.
31:13Und deshalb kann ich nicht stolz sein.
31:15Und bevor wir jetzt gleich sehen, wie die Rentnerin Saskia Esken die Arbeitslosenzahlen um die Ohren schleudern,
31:23wird zunächst aber nochmal der Lebenslauf von Saskia Esken.
31:27Nämlich das ist ein einziger Witz.
31:29Schauen Sie sich das mal an.
31:30Zum Beispiel war sie Paketzustellerin, Sekretärin, Straßenmusikerin und Reinigungsfachkraft.
31:36Und tatsächlich das Resultat solcher kompetenten Personen sehen wir heute.
31:41Im Sommer soll die Arbeitslosenzahlen auf über 3 Millionen ansteigen.
31:46Hier sehen Sie es grafisch dargestellt und geschätzt wird mittlerweile sogar,
31:50dass Ende 2025 über 4 Millionen Deutsche arbeitslos sind.
31:55Und auch bei der Rentnern, bei der Altersarmut, da schnellt die in der Höhe dieses Jahr.
32:00Also wir sehen, in Deutschland geht alles den Bach runter und auch die wirtschaftliche Entwicklung,
32:04Sie sehen es hier rot dargestellt, Deutschland schmiert ab im Vergleich zu anderen europäischen Ländern.
32:10Wir haben in Deutschland inzwischen 7,8 Millionen Menschen in der sogenannten geringfügigen Beschäftigung.
32:17Das ist keine Petitesse, sondern das wird immer mehr zur Normalität.
32:20Und das haben wir geöffnet mit den Harzgesetzen.
32:24Und das ist eine Veränderung, die ist unerträglich, die schafft Armut.
32:29Und wir haben inzwischen 1,4 Millionen Aufstocker, wie Sie wissen.
32:32Darunter sind viele Menschen, die Teilzeit arbeiten und geringfügig beschäftigt sind.
32:36Aber weil sie da rein gezwungen werden, Frauen nach der Erwerbsphase, die wieder einsteigen,
32:42die vorher die Kinder erzogen haben, Eltern gepflegt haben oder Sonstiges,
32:46die werden dann mit solchen Jobs abgespeist.
32:49Und auch Bürgergeld, meine Damen und Herren, dafür ist Saskia Esken verantwortlich.
32:53Da frage ich, was hat sie denn eigentlich nicht verbrochen?
32:56Und wenn wir uns mal die Zahlen anschauen, die Kosten explodieren für Bürgergeld.
33:00Und im Jahr 2026 wird der ganze Spaß über 50 Milliarden Euro kosten.
33:07Und wenn wir uns dann mal im Vergleich den Bundeshaushalt anschauen,
33:10jetzt halten Sie sich fest, knapp zwei Drittel gehen alleine für Sozialleistungen,
33:16wie zum Beispiel Bürgergeld drauf.
33:18Und da sehen wir nochmal knapp 12 Prozent für Rüstungen.
33:21Und letztendlich für Bildung und alles Weitere bleiben nur knapp 22 Prozent übrig.
33:26Wir sehen also, das Geld, welches hier der Steuerzahler bezahlt hat,
33:31fließt in irgendwelche Kanäle und die deutsche Bevölkerung kriegt davon kaum was mit.
33:35Würden Sie hier zustimmen, geben Sie ein Däumchen nach oben.
33:38Bis bald dann zu einem neuen Thema.
33:40Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen.
33:47Dann wird euch alles andere dazugegeben.
Empfohlen
39:44
|
Als nächstes auf Sendung
39:38
54:29
46:00
30:12
25:10
10:40
24:16
34:51
39:11
23:53
36:17
25:18
18:11
36:33
19:20
28:43
31:36
7:09
43:08
11:40
9:40